DE1580485B2 - Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrerhauses - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren FahrerhausesInfo
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Description
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin- die Löcher 41 zur Befestigung am Fahrgestellrahmen
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben. 19 oder an einem Aufsatzrahmen 20 (s. Fig. 1). Der
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der letztere kann eine beliebige Höhe haben, so daß nun
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt die Verriegelungsvorrichtung 14 in der richtigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilrück- 5 Weise zwischen den Fahrgestellrahmen 19 und den
ansicht eines Lastwagens mit einem kippbaren Fah- Aufbau 13 paßt. Der Riegelzapfen 42 ist mit den
rerhaus und einer Verriegelungsvorrichtung, Stegteilen der U-Glieder 38 und 39 verbunden und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zwischen diesen angeordnet (s. Fig. 5).
einer ersten Ausführungsform der Verriegelungsvor- Da bei der unteren Riegelzapfengruppe 18 die bei-
richtung, io den U-Glieder 38 und 39 in einem kleinen Abstand
F i g. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht angeordnet sind, kann nun der Haken 50 zwischen
der Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 2 von links diesen beiden U-Gliedern 38 und 39 hin- und her-
her gesehen, bewegt werden, um im Riegelzapfen 42 eingehängt zu
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3, werden. Die Führungsplatte43 hat einen mittleren
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie5-5 der Fig. 3, 15 Schlitz für den Durchgang des Hakens50 nach unten
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in die untere Riegelzapfengruppe 18 und für eine
einer zweiten Ausführungsform der Verriegelungs- Bewegung des Hakens 50 nach links oder rechts
vorrichtung in Riegelstellung, (F i g. 2).
F i g. 7 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 6 mit der Die obere Hakengruppe 21 hat zwei U-förmige
Verriegelungsvorrichtung in Sicherungsstellung und ao Glieder 45 und 46 in ähnlicher Weise wie die untere
Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 6 mit der Riegelzapfengruppe 18. Bei dieser oberen Haken-Verriegelungsvorrichtung
in Lösestellung. gruppe 21 sind jedoch diese U-förmigen Glieder 45
F i g. 1 der Zeichnung zeigt eine Rückansicht eines und 46 mit ihren Schenkeln aufeinander zu und nicht
Lastkraftwagens, der ein Fahrgestell 10 hat, auf dem voneinander weg gerichtet. Wie aus F i g. 3 hervorein Fahrerhaus 12 schwenkbar angeordnet ist. Die 25 geht, sind im Querschnitt diese U-Glieder 45 und 46
Schwenkverbindung ist am vorderen unteren Ende so ausgebildet, daß die kurzen Schenkel nach innen
des Fahrerhauses 12 angebracht und daher in F i g. 1 zu gerichtet sind.
nicht sichtbar. Zum Befestigen des hinteren Endes Die Platte 47 hat einen U-förmigen Querschnitt, so
des Fahrerhauses 12 am Fahrgestell 10 sind zwei daß sich zwei nach oben gerichtete Flansche und ein
Verriegelungsvorrichtungen 14 vorgesehen. Ferner 30 horizontal angeordneter Steg 48 ergeben. Der hori-
ist am oberen Ende jeder Verriegelungsvorrichtung zontale Steg 48 ist mit einer Mittelöffnung versehen,
14 eine Puffervorrichtung 15 angebracht, die also zwi- in der eine Bewegung des Hakens 50 erfolgen kann,
sehen dem Fahrgestell 10 und dem Fahrerhaus 12 wenn dieser mit dem Riegelzapfen 42 zusammenangeordnet
ist. wirkt. Mit dem horizontalen Steg 48 ist ein nach
Das Fahrerhaus 12 hat einen Rahmen 11, um den 35 unten ragender Führungsstift 49 fest verbunden. Die-
ein Aufbau 13 aus Blech od. dgl. angeordnet ist. Das ser Führungsstift 49 ist kegelig, so daß er in ein
Fahrgestell 10 hat einen Fahrgestellrahmen 19, der Führungsloch 44 der Platte 43 paßt und so die bei-
auf Achsen 16 angeordnet ist, die ihrerseits auf Rä- den Gruppen 18 und 21 in fluchtende Lage gebracht
dem 17 ruhen. An dem hinteren Teil des Fahrer- werden. In Anlagestellung der beiden Gruppen 18
hauses 12 sind die Verriegelungsvorrichtungen 14 40 und 21 befindet sich der Führungsstift 49 im Füh-
zwischen dem Fahrgestellrahmen 19 und dem Rah- rungsloch 44, und der horizontale Steg 48 ist in Be-
men 11 angeordnet. Jede Verriegelungsvorrichtung 14 rührung mit der Führungsplatte 43.
hat eine untere Riegelzapfengruppe 18 mit einem Am Oberteil der Hakengruppe 21 ist ebenfalls eine
Riegelzapfen 42 und eine obere Hakengruppe 21, von U-förmige Platte 49 α vorgesehen, deren Steg 32 die
der der Haken 50 nach unten hängt, der mit dem 45 Puffer 15 trägt.
Riegelzapfen 42 zusammenwirkt, um das Fahrerhaus Mit 35 ist ferner das obere Haltestück für die
12 mit dem Fahrgestell 10 zu verriegeln. Wie aus den Puffer 15 bezeichnet. Es dient auch zur Befestigung
Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, ist der obere Teil der am Rahmen 11.mittels Verschraubungen, die Löcher
unteren Riegelzapfengruppe 18 mit einer oberen Füh- 50' (F i g. 4) durchdringen.
rungsplatte 43 und der untere Teil der oberen 50 Der Haken 50 ist mit der oberen Hakengruppe 21
Hakengruppe 21 mit einer unteren Platte 47 versehen. verbunden und hat eine Rast 52 zur Aufnahme des
Diese Platten 43 und 47 liegen gegeneinander an, Riegelzapfens 42 und ferner eine untere Ablenkfläche
wenn der Haken 50 mit dem Riegelzapfen 42 ver- 51. Der Haken 50 ist schwenkbar an einem Schwenkriegelt
ist, so daß also stets Metall auf Metall liegt zapfen 53 angeordnet, der nicht nur den Haken 50,
und eine starre Berührung zwischen Haken 50 und 55 sondern auch einen als Nocken ausgebildeten Win-Riegelzapfen
42 vorhanden ist. Die Puffervorrichtung kelhebel 54 und ferner zwei Abstützhebel 55 durch-
15 ist zwischen der oberen Hakengruppe 21 und dem dringt. Der Schwenkzapfen 53 bildet dabei die mitt-Rahmen
11 angeordnet und mit diesen verbunden. lere Anlenkstelle. Die anderen Enden der Abstütz-Zum
Verriegeln und Entriegeln der Verriegelungs- hebel 55 sind schwenkbar auf einem Anlenkzapfen
vorrichtungen 14 und zum Bewegen derselben in die; 60 56 angeordnet, der in Lagerböcken 57 ruht und die
verschiedenen Lagen ist eine einen einzigen Spann- gehäuseseitige Anlenkstelle bildet. Ferner ist am
hebel aufweisende Spannhebelvorrichtung 25 vor- Oberteil des Winkelhebels 54 ein Gabelzapfen 60
gesehen. angebracht, der die äußere Anlenkstelle bildet und
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine erste Ausführungs- an den ein Gabelstück 61 angelenkt ist.
form der Erfindung. Die untere Riegelzapfengruppe 65 Der Haken 50 hat einen oberen Hebelarm 62 mit
form der Erfindung. Die untere Riegelzapfengruppe 65 Der Haken 50 hat einen oberen Hebelarm 62 mit
18 weist zwei in einem kleinen Abstand angeordnete einer· Ausnehmung, von der aus sich eine Verlänge-
U-Glieder 38 und 39 auf. Diese U-Glieder 38 und 39 „ rungsleiste 63 nach oben erstreckt, deren oberes Ende
sind mit einer unteren Montageplatte 40 verbunden^ mit je einem Ende von Zugfedern 64 verbunden ist.
Die jeweils anderen Enden der Zugfedern 64 sind mit den U-Gliedern 45 bzw. 46 verbunden. Durch die
Verlängerungsleiste 63 ergibt sich eine große Hebelübersetzung.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung in Verbindung mit den F i g. 6
bis 8 des näheren beschrieben. Dabei wird eine einzige Spannhebelvorrichtung 25 zur Betätigung beider
Verriegelungsvorrichtungen 14 benützt, die — wie in
Fig. 1 angedeutet — miteinander verbunden sind.
Obgleich zwei Verriegelungsvorrichtungen 14 dargestellt und dies gewöhnlich die bevorzugte Anwendungsform
ist, so ist es jedoch ohne weiteres möglich, eine beliebige Zahl von Verriegelungsvorrichtungen
14, auch beispielsweise nur eine, zu verwenden.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 bis 8 sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen und solche Teile, die etwas abgeändert sind, erhalten eine »1« davorgesetzt. Die obere Hakengruppe
ist etwas kürzer als in dem vorherigen Ausführungsbeispiel und ist deswegen in diesem Ausführungsbeispiel
mit 121 bezeichnet. Die Hakengruppe 121 ist kürzer, weil die Verlängerungsleiste 163 kürzer
als die vergleichbare Verlängerungsleiste 63 des ersten Ausführungsbeispiels ist. Die Zugfedern 164
sind daher ebenfalls etwas kürzer. Ferner verschließt die obere Platte 149 α diese Baugruppe und braucht
nur mit Öffnungen zum Befestigen am Rahmen 11 versehen sein, bildet also keinen Teil der Puffervorrichtung
15 wie im ersten Ausführungsbeispiel. Bei der unteren Riegelzapfengruppe 18 entspricht die
untere Montageplatte 140 nun dem Steg 32. Das vorher das obere Haltestück 35 bildende Glied ist nun
das untere Haltestück 135.
Die Spannhebelvorrichtung 25 weist einen als Spannhebel ausgebildeten Handgriff 65 auf, an dem
eine Betätigungslasche 66 befestigt ist. Der Handgriff 65 ist bei 67 an einem Vorrichtungskörper 68 angelenkt.
Der Vorrichtungskörper 68 hat einen Schlitz 69, in dem ein Stift 70 gleiten kann. An dem Stift 70
ist eine Ausgleichslasche 71 befestigt, die sich rechtwinklig zur Längsachse des Schlitzes 69 erstreckt. An
beiden Enden der Ausgleichslasche 71 sind Längslaschen 72 und 73 angelenkt, deren Enden durch
eine Verschraubung mit Steuerstangen 74 und 75 verbunden sind. Die Steuerstange 75 ist beispielsweise
am Gabelstück 61 befestigt, das der Spannhebelvorrichtung 25 zu gerichtet ist, während das Gabelstück
für die Steuerstangen74 in den Fig. 6 bis 8 nicht
gezeigt ist und zur Betätigung der anderen Verriegelungsvorrichtung 14 dient.
Der Vorrichtungskörper 68 ist ferner mit einem Riegelstift 76 versehen, der mit einem Verriegelungshebel 77 zusammenwirkt, der am Handgriff 65 bei 78
angelenkt ist. Dieser Verriegelungshebel 77 steht unter der Wirkung einer Schenkelfeder 79, die den
Verriegelungshebel 77 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 7 zu drehen versucht. Wenn daher der
Handgriff 65 in seiner horizontalen Lage gemäß Fig. 6 ist, so liegt der Verriegelungshebel 77%egen
den Riegelstift 76 an, und die Schenkelfeder 79 drückt ihn in seine verriegelte Lage. Der Handgriff 65
kann nur aus dieser Stellung weggeschwenkt werden, wenn das Griffstück 80 des Verriegelungshebels 77
zuerst gegen die Kraft der Schenkelfeder 79 und damit auf den Handgriff 65 zu bewegt wird, so daß
nun der Verriegelungshebel 77 vom Riegelstift 76 freikommt. Erst dann kann der Handgriff 65 nach
unten, z. B. in die Lage gemäß Fig. 7, bewegt werden.
In Fig. 7 ist die Verriegelungsvorrichtung 14 in
ihrer Sicherungsstellung entsprechend der Lage nach F i g. 2 gezeigt. Um in die Sicherungsstellung gebracht
zu werden, muß der Verriegelungshebel 77 freigegeben und der Handgriff 65 in die in Fig. 7 gezeigte
Lage geschwenkt werden, in der er ungefähr einen Winkel von 45° mit der Horizontalen bildet. In dieser
ίο Stellung bewegt die Betätigungslasche 66 die Ausgleichslasche
71 im Schlitz 69 nach links, so daß sich die Steuerstangen 74 und 75 ebenfalls nach links bewegen.
Hierdurch wird das Gabelstück 61 nach links bewegt, das seinerseits den Winkelhebel 54 so dreht,
daß das Teilstück 54 α entlang seiner Kurvenfläche gegen den Steg 48 der Platte 47 anliegt, wobei der
Abstützhebel 55 eine horizontale Lage einnehmen kann. Der Haken 50 ist dann in senkrechter fluchtender
Lage mit dem Riegelzapfen 42, d. h. im senk-
ao rechten Abstand hiervon. Obgleich die Verriegelungsvorrichtung 14 in dieser Lage nicht verriegelt ist,
kann das Fahrerhaus 12 doch nicht nach oben gekippt werden, da eine Aufwärtsbewegung des Fahrerhauses
12 den Haken 50 zur Anlage gegen den festen Riegelzapfen 42 bringen würde.
Um nun eine Bewegung aus dieser Sicherungsstellung in die Riegelstellung durchzuführen, wird der
Handgriff 65 in die horizontale Lage gemäß F i g. 6 geschwenkt, wodurch die Steuerstangen 74 und 75
nach rechts bewegt werden. Das Gabelstück 61 wird ebenfalls nach rechts bewegt. Der Winkelhebel 54
wird um den Schwenkzapfen 53 am Ende des Abstützhebels 55 geschwenkt, während die Nase 54 b
des Winkelhebels 54 den Steg 48 der Platte 47 berührt, so daß der Schwenkzapfen 53 nun nach oben
aus seiner Sicherungsstellung bewegt wird, wodurch der Haken 50 ebenfalls nach oben bewegt wird, bis
er dann gegen den Riegelzapfen 42 anliegt. In dieser Lage berührt der Verriegelungshebel 77 den Riegelstift
76, so daß die Verriegelungsvorrichtung 14 nunmehr sicher in ihrer Riegelstellung gehalten
wird.
Die Lösestellung ist in Fig. 8 dargestellt, in der nun der Handgriff 65 in die senkrechte Lage und die
Ausgleichlasche 71 bis zum linken Ende des Schlitzes 69 bewegt werden. Damit sind die Steuerstangen 74
und 75 in ihren linken Stellungen. In dieser Lage steht die Verlängerungsleiste 163 nach außen über
den Umfang der Hakengruppe 121 vor. Die Bewegung der Verlängerungsleiste 163 nach links ergibt
sich durch Anlage des Endes des Gabelstückes 61 gegen die Verlängerungsleiste 163. Der Winkelhebel
54 bewegt sich etwas entgegen dem Uhrzeigersinn, doch behält der Abstützhebel 55 im wesentlichen
seine horizontale Lage bei. Infolge der Bewegung der Verlängerungsleiste 163 nach links bewegt sich der
Haken 50, der sich an der entgegengesetzten Seite des Schwenkzapfens 53 befindet, nach rechts, so daß
das Ende des Hakens 50 in senkrechter Richtung vom Riegelzapfen 42 freikommt. In dieser Stellung
geht der Haken 50 beim Aufwärtsbewegen der Hakengruppe 121 am Riegelzapfen 42 vorbei, so daß nun
ein Kippen des Fahrerhauses 12 stattfinden kann. In dieser Lage sind die Zugfedern 164 unter Spannung
und bei Freigabe des Handgriffs 65 bewegt sich die Verriegelungsvorrichtung 14 in die Sicherungsstellung
gemäß F i g. 7 zurück. Wenn das Fahrerhaus 12 seine Schwenkbewegung beginnt, so kann der Hand-
griff 65 nach Freikommen des Hakens 50 vom Riegelzapfen 42 freigegeben werden.
Beim Absenken des Fahrerhauses 12 berührt die Ablenkfläche 51 des Hakens 50 den Riegelzapfen 42,
wodurch der Haken 50 nach außen und weg vom Riegelzapfen 42 geschwenkt wird, wie dies in F i g. 8
dargestellt ist. Wenn das Ende des Hakens 50 vom Riegelzapfen 42 freigekommen ist, so ziehen die Zugfedern
164 den Haken 50 zurück in die Lage gemäß F i g. 7, so daß beim Bewegen des Fahrerhauses 12 in
die richtige Lage die Verriegelungsvorrichtung 14 die Sicherungsstellung einnimmt.
Der Handgriff65 ist in der Art eines Hebels ausgebildet
und ist mit einem Ausgleicher in Form der Ausgleichslasche 71 versehen, so daß die durch den
Handgriff 65 ausgeübten Kräfte gleichmäßig auf die beiden Verriegelungsvorrichtungen 14 verteilt wer-
den, wenn zwei vorhanden sind. Wenn die eine Verriegelungsvorrichtung 14 für die Riegel- oder
Lösestellung zuerst am Ende ihres Weges ankommt, so wird sie angehalten, während nun die Kraft der
Bedienungsperson auf die andere Verriegelungsvorrichtung 14 übertragen werden kann und also beide
ihren ganzen Weg durchführen. Wie bereits erwähnt, kann gegebenenfalls auch nur eine Verriegelungsvorrichtung
14 verwendet werden oder auch eine größere
ίο Zahl, falls dies gewünscht ist. Ferner können die
Verriegelungsvorrichtungen 14 ohne oder mit den Puffern 15 und als getrennte Baueinheiten hergestellt
werden, die dann später am Fahrerhaus 12 und am Fahrgestell 10 des Fahrzeugs angebracht werden.
Statt eines hebelartigen Handgriffs 65 kann auch eine Kurbelvorrichtung oder irgendein anderes Betätigungsmittel
benützt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
■ ■&
409 534/139
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren einem Gehäuse angeordnete Achse schwenkbarer
Endes eines kippbaren Fahrerhauses, insbeson- Haken, der mittels eines durch ein Gestänge drehdere
von Lastkraftwagen, an mindestens einem 5 baren, auf einer auflagerseitigen Platte des Gehäuses
Auflager eines Fahrzeugrahmens, mit einem aufliegenden Nockens und eines Anschlags in zurr,
einem Fahrzeugteil zugeordneten Riegelzapfen Riegelzapfen etwa senkrechter Verriegelungsrichtung
und einem dem anderen Fahrzeugteil zugeordne- verschiebbar und zum Entriegeln um die zum Riegelten,
um eine parallel zum Riegelzapfen liegende zapfen etwa parallele Achse schwenkbar ist.
und in einem Gehäuse angeordnete Achse io Bei Lastkraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus
schwenkbaren Haken, der mittels eines durch ein ist die Antriebsmaschine unterhalb des Fahrerhauses
Gestänge drehbaren, auf einer auflagerseitigen anstatt vor diesem angeordnet, so daß sich eine ver-Platte
des Gehäuses aufliegenden Nockens und hältnismäßig geringe Länge des Fahrzeuges ergibt,
eines Anschlags in zum Riegelzapfen etwa senk- Üblicherweise ist der Zugang zur Maschine dadurch
rechter Verriegelungsrichtung verschiebbar und 15 zu erreichen, daß das Fahrerhaus um eine Schwenkzum
Entriegeln um die zum Riegelzapfen etwa achse am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens geparallele
Achse schwenkbar ist, dadurch ge- kippt und somit von der Maschine abgehoben wird,
kennzeichnet, daß der Nocken als Winkel- Im Betriebszustand des Fahrzeuges muß allerdings
hebel (54) mit einer äußeren (60) und einer mitt- das Fahrerhaus am Fahrzeugrahmen sicher befestigt
leren (53) Anlenkstelle ausgebildet ist, wobei die ao sein, wozu die Schwenkachse allein nicht ausreicht,
äußere Anlenkstelle mit dem Gestänge (61, 75) Es ist nun bekannt, das Fahrerhaus an seiner hinteren
gekuppelt, die mittlere Anlenkstelle mit dem Seite mittels zweier Verriegelungsvorrichtungen der
Haken (50) und einem im Gehäuse (45, 46, 47, anfangs genannten Art am Fahrzeugrahmen zu be-49
a) angelenkten Abstützhebel (55) verbunden festigen und so ungewolltes Abkippen des Fahrerund
das freie abgerundete Ende des Winkelhebels »5 hauses während des Betriebs des Fahrzeugs zu veram
Gehäuse abgestützt ist. hindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Es hat sich gezeigt, daß an Verriegelungsvorrichkennzeichnet,
daß der Haken (50) als doppel- tungen im beschriebenen Anwendungsbereich bei armiger Hebel mit einer mittleren, mit der mitt- Stoßen Kräfte in der einen Richtung bis zu etwa
leren Anlenkstelle (53) des Winkelnebels (54) und 30 300 kp und in der anderen Richtung bis zu etwa
einer Anlenkstelle des Abstützhebels (55) eine 5000 kp auftreten. Verriegelungsvorrichtungen, bei
gemeinsame Gelenkstelle bildenden Anlenkstelle denen die Verbindung zwischen Riegelzapfen und
ausgebildet ist und daß am freien Ende des Haken lediglich durch die Vorspannung von Feder-Hakens
mindestens eine Zugfeder (64) angreift, elementen gesichert ist, haben sich unter den genanndie
auf den Haken und auf die gemeinsame An- 35 ten Belastungen als untauglich erwiesen, da bei ihnen
lenkstelle (53) eine um die gehäuseseitige An- die Gefahr besteht, daß die auftretenden Stoßkräfte
lenkstelle (56) des Abstützhebels im Schließsinne die Vorspannung überschreiten und sich die Verdes
Hakens wirkende Kraft ausübt. bindung löst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Bei der anfangs beschriebenen Verriegelungsvordurch
gekennzeichnet, daß der mit der Zugfeder 4° richtung wird der Haken im Eingriff am Riegelzapfen
(64) gekuppelte Hebelarm (62) des Hakens (50) durch den exzentrischen Nocken weitgehend starr
einen Anschlag für den mit dem Gestänge (61, verkeilt. Bei der bekannten Vorrichtung ergibt sich
75) verbundenen Arm des Winkelhebels (54) bil- aber, daß bei ihr die Verriegelungsstellung praktisch
det, derart, daß beide durch das Gestänge in Ent- nur durch die Haftreibung am Nocken gesichert ist.
riegelungsrichtung um die gemeinsame mittlere 45 daß im Bereich der Haftflächen Korrosion das Ent-Anlenkstelle
(53) am Abstützhebel (55) schwenk- riegeln sehr erschweren kann, daß die Vorrichtung
bar sind. bei Abnutzungserscheinungen schnell unbrauchbar
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, wird, und daß sie dem Konstrukteur Probleme bemit
einer fahrzeugfest gelagerten Spannhebel vor- treffend die Festigkeit stellt. Auch ist die bekannte
richtung (25) für das Gestänge (61, 74) und einer 50 Vorrichtung schwer zu betätigen, und zwar nicht nur
Sicherungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, wegen des Einflusses der Korrosion, sondern weil
daß als Sicherungseinrichtung eine an sich be- jede einzelne Haken-Riegelzapfen-Verbindung an
kannte federbelastete Rastvorrichtung (76,77,79) einem Fahrerhaus jeweils besonderer Betätigung beam
Spannhebel (65) der Spannhebelvorrichtung darf (USA.-Patentschrift 2 943 693).
vorgesehen ist. 55 Der Erfindung liegt demgebenüber die Aufgabe zu-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- gründe, eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der einkennzeichnet,
daß bei Verwendung von zwei Vor- gangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine
richtungen (14) zum Verrieegeln, deren beide Ge- Verspannung von Haken und Riegelzapfen in Riegelstange
(61,74,75) an ihrem spannhebelseitigen stellung durch Anpressen von Verriegelungsteilen
Ende über eine Ausgleichslasche (71) ,jnit nur 60 gegen einen starren Vorrichtungsteil erfolgt.
einer Spannhebelvorrichtung (25) verbunden sind. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Nocken als Winkelhebel mit einer
äußeren und einer mittleren Anlenkstelle ausgebildet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- ist, wobei die äußere Anlenkstelle mit dem Gestänge
riegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrer- 65 gekuppelt, die mittlere Anlenkstelle mit dem Haken
hauses, insbesondere von Lastkraftwagen, an minde- und einem im Gehäuse angelenkten Abstützhebel
stens einem Auflager eines Fahrzeugrahmens, mit verbunden und das freie abgerundete Ende des Win-
einem einem Fahrzeugteil zugeordneten Riegelzapfen kelhebels am Gehäuse abgestützt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=23476548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1580485A Expired DE1580485C3 (de) | 1964-06-11 | 1965-03-20 | Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrerhauses |
Country Status (4)
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---|---|
US (1) | US3279559A (de) |
BE (1) | BE661143A (de) |
DE (1) | DE1580485C3 (de) |
GB (1) | GB1099689A (de) |
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