DE69013586T2 - Rollstuhl. - Google Patents

Rollstuhl.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Rollstühle, Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Rollstühle mit zurückneigbaren Rücklehnen.
  • Wie in der Technik durchaus bekannt ist, kann die Bequemlichkeit einer Person, die einen Rollstuhl benutzt, oft dadurch gefördert werden, daß man den Winkel der Rücklehne des Rollstuhls einstellt. Demzufolge wurden viele Anordnungen vorgeschlagen und verwendet, um einen Rollstuhl mit einer zurückneigbaren Rücklehne vorzusehen.
  • In einem typischen Aufbau ist die Rücklehnenplatte von einem Paar Seitenpfosten getragen, die schwenkbar mit dem Rollstuhl-Fahrgestell nahe der rückwärtigen Kante der Sitzfläche verbunden sind. Eine teleskopartig verlängerbare Strebe ist zwischen dem oberen Ende eines jeden Seitenpfostens und einem Punkt am Fahrgestell angesetzt. Die Streben werden länger, wenn die Rücklehne zu einer aufrechten Lage hin bewegt wird, und verkürzen sich, wenn die Rücklehne geneigt wird.
  • In einer Rücklehnenanordnung, die sich gegenwärtig in Gebrauch befindet, weist jede Strebe ein rohrförmiges unteres Teil auf, das schwenkbar mit dem Fahrgestell unter und hinter der Sitzfläche verbunden ist, sowie ein stabförmiges oberes Teil, das schwenkbar mit einem der Seitenpfosten verbunden ist und im unteren Teil aufgenommen ist. Die Griffe für den Rollstuhl sind an den oberen Enden der oberen Strebenteile befestigt und sind um die Strebenachsen schwenkbar. Die äußere Fläche des oberen Strebenteils, das im unteren Strebenteil aufgenommen ist, weist eine hierin ausgebildete, sich in Längsrichtung erstreckende Abflachung auf und umfaßt Gewindegänge, die über den Rest seines Umfangs ausgebildet sind. Diese Gewindegänge kämmen mit einem mit Gewinde versehenen Eingriffsteil, das am unteren Strebenteil hart angelötet ist, um die Rücklehne in einer gewünschten Winkellage relativ zur Sitzfläche zu verriegeln. Wenn die Bedienungsperson des Rollstuhls die Griffe nach außen schwenkt, dann lösen sich die Gewinde der oberen Teile aus dem Eingriff mit den Eingriffsteilen an den unteren Teilen und die Bedienungsperson kann die Streben verlängern oder verkürzen, um die Neigung der Rücklehne einzustellen.
  • Obwohl die oben beschriebene Konstruktion eines zurückneigbaren Rollstuhls auf kommerziellen Erfolg gestoßen ist, kann sie doch unpraktisch werden, wenn die Bedienungsperson versucht, die Lage der Rücklehne einzustellen, während der Rollstuhl besetzt ist, insbesondere dann, wenn er von einem schweren Patienten besetzt ist. Das Lösen des Eingriffs zwischen dem oberen und unteren Strebenteil erfordert von der Bedienungsperson, das Gewicht des Patienten während der Einstellung zu tragen. Wenn die Bedienungsperson die beiden Griffe nach außen schwenkt, um die Rücklehne zu entriegeln, dann übt jedoch sie oder er in typischer Weise eine abwärts gerichtete Kraft auf die Rücklehne aus, gerade, wenn sie freigegeben wird. Rasche Reflexe und beträchtliche Kraft sind oft erforderlich, um zu verhindern, daß die Rücklehne in die geneigte Lage springt, während sie besetzt ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rollstuhl mit einer zurückneigbaren Rücklehne vorzusehen, die mühelos eingestellt werden kann, während der Rollstuhl besetzt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch bestimmt, eine zurückneigbare Rücklehne mit einem Lösemechanismus vorzusehen, der auf eine Art betätigt wird, die in natürlicher Weise der plötzlichen Abwärtsbewegung der Rücklehne entgegenwirkt.
  • Die FR-A-2454800 offenbart einen Rollstuhl mit einem Fahrgestell, das eine im wesentlichen horizontale Sitzfläche und eine zurückneigbare Rücklehnenanordnung trägt, mit den folgenden Merkmalen:
  • a. ein Rahmenteil, mit einem nächstgelegenen Ende, das schwenkbar mit dem Fahrgestell nahe der Sitzfläche verbunden ist, wobei das genannte Rahmenteil relativ zur Sitzfläche über einem Bereich von Winkeln schwenkar ist;
  • b. eine verlängerbare Strebe mit einem hohlen, äußeren Strebenteil und einem inneren Strebenteil, wobei das genannte äußere Strebenteil ein offenes Ende aufweist, durch welches ein Ende des genannten inneren Strebenteils aufgenommen ist, wobei das eine Ende der genannten Strebe schwenkbar mit dem Fahrgestell und das andere Ende der genannten Strebe schwenkbar mit dem Rahmenteil an dessen abgelegenem Ende verbunden ist und wobei das genannte innere Strebenteil relativ zum genannten äußeren Strebenteil verschieblich ist, wenn das genannte Rahmenteil relativ zur Sitzfläche geschwenkt wird; und
  • c. eine Einrichtung zum lösbaren Verriegeln des genannten Rahmenteils bei einem gewünschten Winkel relativ zur genannten Sitzfläche, wobei die genannte Verriegelungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • ein Eingriffsteil, das beweglich am genannten äußeren Strebenteil angebracht ist und eine zweite Eingriffsfläche zum Eingriff mit einer ersten Eingriffsfläche am genannten inneren Strebenteil aufweist,
  • eine Einrichtung, die die genannten Eingriffsflächen zum gegenseitigen Eingriff hin belastet, um die Bewegung der genannten Strebenteile relativ zueinander zu verhindern,
  • eine Betätigungseinrichtung, die am genannten Rahmenteil an dessen abgelegenem Ende angebracht ist, und
  • eine Einrichtung, die die genannte Betätigungseinrichtung mit dem genannten Eingriffsteil so koppelt, daß die Bewegung der genannten Betätigungseinrichtung das genannte Eingriffsteil gegen die genannte Belastungseinrichtung bewegt, um den Eingriff der genannten Eingriffsfläche zu lösen und die Bewegung der genannten Strebenteile relativ zueinander zuzulassen.
  • Der Rollstuhl gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das genannte eine Ende des inneren Strebenteils innerhalb des genannten anderen Strebenteils liegt und daß die erste Eingriffsfläche am inneren Strebenteil neben dessen einem Ende liegt und ein gezahntes Profil aufweist, und die zweite Eingriffsfläche am Eingriffsteil ein zur ersten Eingriffsfläche komplementäres Profil aufweist.
  • Der Rollstuhl kann eine Einrichtung umfassen, um das Rahmenteil so zu belasten, daß es in die aufrechte Lage schwenkt. Die Belastungseinrichtung umfaßt bevorzugt einen Hebelarm, der am Rahmenteil an dessen nächstgelegenem Ende befestigt ist, eine verlängerbare Koppelungsanordnung mit einem ersten Koppelglied, dessen erstes Ende schwenkbar mit dem Hebelarm verbunden ist, und einem zweiten Koppelglied, dessen zweites Ende schwenkbar mit dem Fahrgestell verbunden ist, sowie eine Feder, die zwischen dem ersten und zweiten Koppelglied angesetzt ist. Das erste und zweite Koppelglied bewegen sich relativ zueinander längs einer gemeinsamen Koppelungsachse, wenn das Rahmenteil relativ zur Sitzfläche geschwenkt wird, wobei der Abstand zwischen dem ersten Ende des ersten Koppelgliedes und dem zweiten Ende des zweiten Koppelgliedes abnimmt, wenn das Rahmenteil in die aufrechte Lage geschwenkt wird, und zunimmt, wenn das Rahmenteil in die geneigte Lage geschwenkt wird. Die Feder belastet das erste und zweite Ende aufeinander zu, um das Rahmenteil in die aufrechte Lage zu drücken.
  • Die Erfindung wird ferner beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht der linken Seite eines Rollstuhls mit einer zurückneigbaren Rücklehnenanordnung der vorliegenden Erfindung ist,
  • Fig. 2 eine teilweise abgeschnittene rückwärtige Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines Rollstuhl- Fahrgestells mit der zurückneigbaren Rücklehnenanordnung ist;
  • Fig. 3 eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht des seitlichen, inneren Aussehens der rechten Seite des Rollstuhls der Fig. 1 ist, wobei die Rücklehne sowohl in aufrechter als auch in zurückgeneigter Lage gezeigt ist;
  • Fig. 4 eine teilweise abgeschnittene Ansicht der Verriegelungseinrichtung der Rücklehnenanordnung ist;
  • Fig. 5 ein Querschnitt durch die Verriegelungseinrichtung ist, der längs Linie V-V der Fig. 4 vorgenommen wurde;
  • Fig. 6 ein Querschnitt durch die Verriegelungseinrichtung ist, der längs Linie VI-VI der Fig. 5 vorgenommen wurde;
  • Fig. 7 eine Frontansicht des Federgehäuses und des Eingriffsteils der Verriegelungseinrichtung ist; und
  • Fig. 8 und 9 Teil-Querschnitte zweier alternativer Ausführungsformen der Einrichtung zum Belasten des Rahmenteils sind, um zur aufrechten Lage hin zu schwenken.
  • Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; ein Rollstuhl 10 gemäß der Erfindung umfaßt eine Ausführungsform der zurückneigbaren Rücklehnenanordnung. Der Rollstuhl 10 umfaßt ein Fahrgestell 12, das, wie in Fig. 2 gezeigt, eine linke und eine rechte Fahrgestellhälfte 12A und 12B umfaßt. Die Fahrgestellhälften 12A und 12B sind durch ein Paar Querbänder (nicht gezeigt) parallel zueinander und mit Abstand verbunden. Der Rollstuhl 10 wird von einem Paar Antriebsrädern 14 und einem Paar schwenkbarer Laufrollen 16 getragen. Fig. 1 zeigt lediglich das linke Antriebsrad 14 und die linke Laufrolle 16.
  • Jede Fahrgestellhälfte 12A, 12B umfaßt eine untere Fahrgestellstange 18, die im wesentlichen horizontal verläuft, und eine L-förmige obere Fahrgestellstange 20. Die Fahrgestellstangen 18 und 20 sind miteinander durch eine vertikale Verbindungsstange 22 verbunden. Die untere Fahrgestellstange 18, die obere Fahrgestellstange 20 und die Verbindungsstange 22 sind bevorzugt durch eine Schweißung verbunden, um starre Fahrgestellhälften 12A und 12B vorzusehen.
  • Der Rollstuhl 10 umfaßt ferner ein Paar Sitztragestangen 24, von denen jede am horizontalen Abschnitt der oberen Fahrgestellstange 20 einer jeweiligen Fahrgestellhälfte 12A, 12B angebracht ist. Nur eine Sitztragestange 24 ist in Fig. 1 gezeigt. Der Rollstuhl 10 umfaßt auch eine im wesentlichen horizontale Sitzflächenplatte 26, die zwischen den Tragstangen 24 angesetzt ist. Die Sitzflächenplatte 26 ist bevorzugt mit den Sitztragestangen 24 durch Gewindebefestigungseinrichtungen 27 verbunden ist.
  • Der Rollstuhl 10 umfaßt auch ein Paar C-förmiger Armlehnen 28, von denen eine in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt ist. Jede Fahrgestellhälfte 12A, 12B umfaßt eine vordere Armlehnenfassung 30, die an der oberen Fahrgestellstange 20 angebracht ist, und eine hintere Armlehnenfassung 32, die an der Verbindungsstange 22 angebracht ist. Die Enden der Armlehne 28 passen in die Fassungen 30 und 32 und sind von diesen getragen.
  • Der Rollstuhl 10 ist mit einer zurückneigbaren Rücklehnenanordnung 34 versehen. Die zurückneigbare Rücklehnenanordnung 34 umfaßt Rahmenteile 36 mit einem dem Gerät nächstgelegenen Ende 38 und einen vom Gerät abgelegenen Ende 40. Das nächstgelegene Ende 38 des Rahmenteils 36 ist mit dem Fahrgestell 12 in unmittelbarer Nähe der Sitzflächenplatte 26 schwenkverbunden. Es wird Bezug auf Fig. 3 genommen, die den nach innen gewandten Abschnitt der rechten Seite des Rollstuhls 10 zeigt; das Rahmenteil 36 ist relativ zur horizontalen Sitzfläche über einen Bereich von Winkeln aus einer aufrechten Lage, die in ausgezogenen Linien gezeigt ist, bis zu einer zurückgeneigten Lage, die strichtpunktiert gezeigt ist, verschwenkbar.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Rahmenteil 36 bevorzugt ein Paar paralleler, mit Abstand angeordneter Seitenpfosten 42, von denen jeder ein nächstgelegenes Ende 44 und ein abgelegenes Ende 46 aufweist. Jedes nächstgelegene Ende 44 ist mit einem oberen U-Träger 48 schwenkverbunden, der an der Oberseite einer Verbindungsstange 22 der zugehörigen Fahrgestellhälfte 12A, 12B angebracht ist. Jeder seitliche Pfosten 42 schwenkt um einen Schwenkzapfen 50, der durch den oberen U-Träger 48 und das nächstgelegene Ende 44 hindurchläuft. Das Rahmenteil 36 umfaßt auch einen Griff 52, der an jedem Seitenpfosten 42 am abgelegenen Ende 46 angebracht ist. Ein Handgriff 53, der bevorzugt aus federndem Schaumgummi geformt ist, ist passend über jeden Handgriff 52 aufgebracht, um eine größere Bequemlichkeit für die Bedienungsperson des Rollstuhles zu liefern. Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen; die Rücklehnenplatte 54 ist zwischen den Seitenpfosten 42 angesetzt. Die Rücklehnenplatte 54 ist bevorzugt an den Seitenpfosten 42 durch Gewinde-Befestigungseinrichtungen 55 befestigt.
  • Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen; der Rollstuhl 10 umfaßt bevorzugt eine Verbindungsstange 56, die die Seitenpfosten 42 miteinander zusammenkoppelt. Jeder Seitenpfosten 42 umfaßt einen Verbindungsbügel 58 in unmittelbarer Nähe zum Handgriff 52. Die Verbindungsstange 56 ist mit den Verbindungsbügeln 58 durch Gewindeknöpfe 60 verbunden, von denen nur einer in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Die Rücklehnenanordnung 34 umfaßt mindestens eine verlängerbare Strebe 62, die ein hohles, äußeres Strebenteil 64 und ein inneres Strebenteil 66 umfaßt. Das untere Ende des äußeren Strebenteils 64 ist mit dem Fahrgestell 12 schwenkverbunden und das obere Ende des inneren Strebenteils 66 ist mit dem Rahmenteil 36 nahe dem abgelegenen Ende 40 schwenkverbunden. Wie in Fig. 3 gezeigt, verkürzt sich die Strebe 62, wenn das Rahmenteil 36 zur geneigten Lage hin geschwenkt wird, und verlängert sich, wenn das Rahmenteil 36 zur aufrechten Lage hin geschwenkt wird.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Rücklehnenanordnung 34 bevorzugt ein Paar Streben 62. Jedes äußere Strebenteil 64 weist ein unteres Ende 68 auf, das mit dem unteren U-Träger 70 schwenkverbunden ist, der am rückwärtigen Ende der unteren Fahrgestellstange 18 angebracht ist. Das untere Ende 68 ist bevorzugt nach hinten von dem verbleibenden Abschnitt des äußeren Strebenteils 68 aus abgewinkelt. Das obere Ende 72 eines jeden inneren Strebenteils 66 ist mit dem abgelegenen Ende 46 eines Seitenpfostens 42 über einen Stift 76 schwenkverbunden. Im einzelnen ist jedes obere Ende 72 mit dem Strebenbügel 74 schwenkverbunden, der am Seitenpfosten 42 angebracht ist. Das untere Ende 78 des inneren Strebenteils 66 ist innerhalb des äußeren Strebenteils 64 durch das offene obere Ende 80 des äußeren Strebenteils 64 aufgenommen. Wie bezüglich der rechten Strebe 62 in Fig. 2 gezeigt, weist jedes innere Strebenteil 66 nahe seinem unteren Ende 78 eine erste Eingriffsfläche 82 mit einem gezahnten Profil auf. Das gezahnte Profil der ersten Eingriffsfläche 82 weist bevorzugt wendelförmige Gewindegänge auf.
  • Jedes äußere Strebenteil 64 umfaßt eine Einrichtung zur Drehlagerung eines Rollstuhl-Antriebsrades. Wie hier verkörpert, umfaßt die Lagerungseinrichtung Antriebsradlager 83, von denen je eines an jedem äußeren Strebenteil 64 nahe dessen unterem Ende 68 befestigt ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Lager 83 bilden Drehlagerungen für die Antriebsräder 14 an den äußeren Strebenteilen 64. Wenn demzufolge das Rahmenteil 36 in seiner geneigten Lage geschwenkt wird, wie in Fig. 3 gezeigt, bewegen sich die Antriebsräder 14 nach hinten, um eine sicherere Abstützung für den Patienten zu liefern, der im Rollstuhl 10 sitzt.
  • Die zurückneigbare Rücklehnenanordnung 34 umfaßt eine Einrichtung zum lösbaren Verriegeln des Rahmenteils 36 bei einem gewünschten Winkel relativ zur Sitzfläche. Wie hier verkörpert und in den Fig. 2 sowie 4 bis 7 gezeigt, umfaßt die Verriegelungseinrichtung ein Eingriffsteil 84, das beweglich an jedem äußeren Strebenteil 64 angebracht ist. Das Eingriffsteil 84 umfaßt eine zweite Eingriffsfläche 86, die ein zur ersten Eingriffsfläche 82 des inneren Strebenteils 66 komplementäres Profil aufweist. Das Eingriffsteil 84 ist bevorzugt eine Halbmutter mit einer zweiten Eingriffsfläche 86, die wendelförmige Gewindegänge umfaßt, die zur ersten Eingriffsfläche 82 passen. Die erste und zweite Eingriffsfläche 82 und 86 können jedoch eine Vielzahl komplementärer Profile aufweisen, die sich von wendelförmigen Gewindeprofilen unterscheiden. Das Eingriffsteil 84 ist innerhalb einer Öffnung 88 angeordnet, die in der einwärts gewandten Fläche eines jeden äußeren Strebenteils 64 ausgebildet ist, um den Eingriff zwischen den Eingriffsflächen 82 und 86 zuzulassen.
  • Die Verriegelungseinrichtung umfaßt auch eine Einrichtung zum Belasten der zweiten Eingriffsfläche 86 eines jeden Eingriffsteils 84 in Eingriff mit der ersten Eingriffsfläche 82 seines jeweiligen inneren Strebenteils 66, um die Bewegung der inneren Strebenteile 66 relativ zu den äußeren Strebenteilen 64 zu verhindern und hierdurch das Rahmenteil 36 bei einem gewünschten Winkel zu verriegeln. Wie hier ausgeführt, umfaßt die Belastungseinrichtung ein Paar Schraubenfedern 90, von denen jede innerhalb eines Federgehäuses 92 enthalten ist, das an jedem äußeren Strebenteil 64 angebracht ist und die Öffnung 88 abdeckt. Das Federgehäuse 92 ist am äußeren Strebenteil 64 mittels eines Montagebandes 94, Schrauben 96 und Muttern 98 befestigt. Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, ist die Schraubenfeder 90 zwischen dem Federsitz 100 des Federgehäuses 92 und der Federfläche 102 des Eingriffsteils 84 angeordnet.
  • Die Verriegelungseinrichtung der zurückneigbaren Rücklehnenanordnung 34 umfaßt ferner ein Paar Betätigungshebel 104, die schwenkbar am Rahmenteil 36 an deren abgelegenem Ende angebracht sind. Im einzelnen ist jeder Betätigungshebel 104 mit einem Hebelbügel 106 schwenkverbunden, der am abgelegenen Ende 46 eines jeden Seitenpfostens 42 unmittelbar unter dem Griff 52 befestigt ist. Die Verriegelungseinrichtung umfaßt auch eine Einrichtung zum Koppeln des Betätigungshebels 104 mit dem Eingriffsteil 84, so daß der Schwenk-Betätigungshebel 104 in einer vorgewählten Richtung das Eingriffsteil 84 gegen die Spanneinrichtung der Schraubenfeder 90 bewegt, um die erste und zweite Eingriffsfläche 82, 86 aus dem Eingriff zu lösen und die Bewegung der inneren Strebenteile 66 relativ zu den äußeren Strebenteilen 64 zuzulassen.
  • Wie hier ausgeführt, umfaßt die Koppelungseinrichtung ein Paar Bowdenzuganordnungen 108. Jede Bowdenzuganordnung 108 umfaßt einen mit einer Hülle versehenen Draht 110, der Eingriffsansätze 112 und 113 an seinem oberen bzw. unteren Ende aufweist. Jede Bowdenzuganordnung 108 ist mit einem jeweiligen Seitenpfosten 42 durch Schellen 114 verbunden. Der Eingriffsansatz 112 am oberen Ende einer jeden Bowdenzuganordnung ist mit dem Betätigungshebel 104 verbunden, und der untere Eingriffsansatz 113 ist mit dem Eingriffsteil 84 verbunden. Betätigungshebel 104 und Eingriffsteile 84 sind mit Schlitzen zur Aufnahme der Eingriffsansätze 112, 113 versehen. Die Bowdenzuganordnung 108 umfaßt auch eine obere und untere Muffe 116 und 117, die in den Strebenbügel 74 bzw. das Federgehäuse 92 eingeschraubt sind. Die Muffen 116, 117 sind bevorzugt mittels Muttern 118 gesichert.
  • Wenn die Betätigungshebel 104 gegen die Griffe 52 nach oben geschwenkt werden, wie strichpunktiert in Fig. 4 gezeigt ist, dann wird jeder Eingriffsansatz 112 nach oben versetzt, was den unteren Eingriffsansatz 113 und das damit verbundene Eingriffsteil 84 veranlaßt, vom inneren Strebenteil 66 weg (gemäß der Ansicht in den Fig. 5 und 6 nach links) versetzt zu werden und hierdurch die zweite Eingriffsfläche 86 aus dem Eingriff mit der ersten Eingriffsfläche 82 zu lösen. Als Ergebnis werden die inneren Strebenteile 66 von der Verriegelungseinrichtung freigesetzt und das Rahmenteil 36 kann bis zum gewünschten Rücklehnenwinkel geschwenkt werden. Wenn die Betätigungshebel 104 losgelassen werden, dann drücken Federn 90 die Eingriffsteile 84 zurück in Eingriff mit den Strebenteilen 66, wodurch sie das Rahmenteil 36 wieder verriegeln.
  • Obwohl die Betätigungshebel 104 in einer Anzahl von Lagen angebracht sein können, ist es bevorzugt, sie unmittelbar unter den Griffen 52 anzuordnen und die Bowdenzuganordnung so auszurichten, daß der aufwärts schwenkende Hebel 104 das Eingriffsteil 84 aus dem Eingriff löst. In dieser bevorzugten Ausbildung teilt die Rollstuhl-Bedienungsperson der Rücklehnenanordnung eine aufwärts gerichtete Kraft mit, wenn sie die Verriegelungseinrichtung außer Eingriff setzt. Demzufolge ist die Bedienungsperson besser imstande, das Gewicht der freigesetzten Rücklehne zu tragen, was besonders dann wesentlich ist, wenn der Rollstuhl von einem Patienten besetzt ist.
  • Um eine weitere Unterstützung beim Tragen des Rahmenteils 36 zu liefern, wenn der Rollstuhl besetzt ist, umfaßt die zurückneigbare Rücklehnenanordnung eine Einrichtung, um das Rahmenteil 36 zu zwingen, zu einer aufrechten Lage bezüglich der Sitzfläche hin zu schwenken. Wie hier ausgeführt, umfaßt die Zwangseinrichtung ein Paar Hebelarme 120, von denen jeder am nächstgelegenen Ende 44 eines Seitenpfostens 42 befestigt ist. In den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen und unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 2, 3, 8 und 9, ist der Hebelarm 120 T-förmig, wobei sein Querarm senkrecht zum Seitenpfosten 42 verläuft. Jeder Hebelarm 120 erstreckt sich über den Schwenkstift 50 seines jeweiligen Seitenpfostens hinaus.
  • Die Zwangseinrichtung umfaßt auch eine verlängerbare Koppelungsanordnung 122. In dem in den Fig. 2, 3 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Koppelungsanordnung 122 ein erstes rohrförmiges Koppelglied 124 und ein zweites rohrförmiges Koppelglied 126. Das zweite Koppelglied 126 hat einen kleineren Durchmesser als das erste Koppelglied 124, ist im Inneren des ersten Koppelgliedes 124 aufgenommen und kann axial bezüglich des ersten Koppelgliedes 124 längs einer Koppelungsachse 128 gleiten. Am oberen Ende des ersten Koppelgliedes 124 ist eine Verbindungsstange 130 befestigt, die mit dem einen Ende des Querarmes des Hebelarms 120 mittels eines Stiftes 132 schwenkverbunden ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das untere Ende 134 des zweiten Koppelgliedes 126 mit einem Montageansatz 136 schwenkverbunden, der an der Unterseite der unteren Fahrgestellstange 18 befestigt ist, und zwar mittels eines Stiftes 138. Wie in Fig. 3 gezeigt, bewegen sich das erste und zweite Koppelglied 124, 126 relativ zueinander längs der Koppelungsachse 128, wenn das Rahmenteil 36 zwischen der aufrechten Lage, die in ausgezogenen Linien gezeigt ist, und der zurückgeneigten Lage geschwenkt wird, die strichpunktiert gezeigt ist. Der Abstand zwischen der Verbindungsstange 130 am oberen Ende des ersten Koppelgliedes 124 und dem unteren Ende 134 des zweiten Koppelgliedes 126 verkleinert sich, wenn das Rahmenteil 36 zur aufrechten Lage hin geschwenkt wird, und nimmt zu, wenn das Rahmenteil 36 zur geneigten Lage hin geschwenkt wird.
  • Eine Feder ist zwischen dem ersten Koppelglied 124 und dem zweiten Koppelglied 126 angesetzt, um die Verkürzung der Koppelungsanordnung 122 zu erzwingen und das Rahmenteil 36 in die aufrechte Lage zu drücken. In dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Feder eine Schrauben- Zugfeder 140 auf, deren eines Ende mit einem Stift 138 am unteren Ende 134 und deren zweites Ende mit einem Stift 142 am oberen Ende des ersten Koppelgliedes 124 angesetzt ist.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel der Zwangseinrichtung, die in Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt die Koppelungsanordnung 122 ein erstes Koppelglied 143, das aus einer Kolbenstange 144 gebildet ist, deren oberes Ende schwenkbar mit dem Hebelarm 120 mittels eines Stifts 146 verbunden ist. Ein Kolbenkopf 148 ist am unteren Ende der Kolbenstange 144 befestigt. Das erste Koppelglied 143 ist verschieblich innerhalb des rohrförmigen zweiten Koppelgliedes 150 aufgenommen, das mit dem unteren Ende an einem Montageansatz 136 mittels eines Stiftes 152 angesetzt ist. Die Kolbenstange 144 umgibt am oberen Ende des zweiten Koppelgliedes 150 ein Anschlagteil 154, das als Federabstützung für eine Druck-Schraubenfeder 156 dient, die spiralig rund um die Kolbenstange 144 zwischen dem Anschlagteil 154 und der Unterseite des Kolbenkopfes 148 angeordnet ist. Die Feder 156 drückt den Kolbenkopf 148 zum unteren Endes des zweiten Koppelgliedes 150, was wiederum die Rücklehnenanordnung zur aufrechten Lage hin drückt.
  • Bei den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Hebelarm 120 im wesentlichen T-förmig und ist mit dem oberen Ende der Koppelungsanordnung 122 in einer Lage verbunden, die von einer Ebene, die durch die Seitenpfosten 42 hindurchläuft, nach vorne hin einen Abstand aufweist. Die bevorzugte Form, die in den Zeichnungen gezeigt ist, ermöglicht die Benutzung desselben Hebelarmes an entweder dem rechten oder linken Seitenpfosten. Es können auch L-förmige Hebelarme benutzt werden, um dieselbe Hebelwirkung zu erreichen, wie in den Zeichnungen gezeigt. Es kann auch ein gerader Hebelarm benutzt werden.
  • Andere Abwandlungen und Varianten können am erfindungsgemäßen Rollstuhl vorgenommen werden. Beispielsweise kann, obwohl der Rollstuhl, der in den Zeichnungen gezeigt ist, Streben, Verriegelungsmechanismen und Koppelungsanordnungen jeweils paarweise aufweist, auch ein Rollstuhl mit nur einer einzigen verriegelbaren Strebe oder Koppelungsanordnung vorgesehen sein. Zusätzlich kann die Ausrichtung der Streben so umgekehrt werden, daß die äußeren Strebenteile mit den abgelegenen Enden der Seitenpfosten und die inneren Strebenteile mit dem Fahrgestell verbunden ist. Auch andere Verbindungseinrichtungen als Bowdenzüge, beispielsweise Stab- oder Stangenverbindungseinrichtungen, könnten benutzt werden, um den Betätigungshebel mit den Eingriffsteilen zu koppeln. Ferner können auch andere Einrichtungen als Schraubenfedern, wie etwa elastische Bänder oder Gasfedern, benutzt werden, um die Zwangseinrichtungen zu betreiben. Die Erfindung ist deshalb nicht auf die speziellen Details und dargestellten Beispiele beschränkt, die gezeigt und beschrieben sind. Dementsprechend deckt die vorliegende Erfindung auch solche Abänderungen und Varianten ab.

Claims (15)

1. Rollstuhl mit einem Fahrgestell (12), das eine im wesentlichen horizontale Sitzfläche (26) und eine zurückneigbare Rücklehnenanordnung (34) aufweist, mit den folgenden Merkmalen:
a. ein Rahmenteil (36), mit einem nächstgelegenen Ende (38), das schwenkbar mit dem Fahrgestell (12) nahe der Sitzfläche (26) verbunden ist, wobei das genannte Rahmenteil (36) relativ zur Sitzfläche über einem Bereich von Winkeln schwenkar ist;
b. eine verlängerbare Strebe (62) mit einem hohlen, äußeren Strebenteil (64) und einem inneren Strebenteil (66), wobei das genannte äußere Strebenteil (64) ein offenes Ende aufweist, durch welches ein Ende des genannten inneren Strebenteils (66) aufgenommen ist, wobei das eine Ende (68) der genannten Strebe (62) schwenkbar mit dem Fahrgestell (12) und das andere Ende (72) der genannten Strebe (62) schwenkbar mit dem Rahmenteil (36) an dessen abgelegenem Ende (46) verbunden ist und wobei das genannte innere Strebenteil (66) relativ zum genannten äußeren Strebenteil (64) verschieblich ist, wenn das genannte Rahmenteil (36) relativ zur Sitzfläche (26) geschwenkt wird; und
c. eine Einrichtung zum lösbaren Verriegeln des genannten Rahmenteils (36) bei einem gewünschten Winkel relativ zur genannten Sitzfläche (26), wobei die genannte Verriegelungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
ein Eingriffsteil (84), das beweglich am genannten äußeren Strebenteil (64) angebracht ist und eine zweite Eingriffsfläche (86) zum Eingriff mit einer ersten Eingriffsfläche (82) am genannten inneren Strebenteil (66) aufweist,
eine Einrichtung (90), die die genannten Eingriffsflächen (82, 86) zum gegenseitigen Eingriff hin belastet, um die Bewegung der genannten Strebenteile (64, 66) relativ zueinander zu verhindern,
eine Betätigungseinrichtung (104), die am genannten Rahmenteil (36) an dessen abgelegenem Ende (40) angebracht ist, und
eine Einrichtung (108), die die genannte Betätigungseinrichtung (104) mit dem genannten Eingriffsteil (84) so koppelt, daß die Bewegung der genannten Betätigungseinrichtung (104) das genannte Eingriffsteil (84) gegen die genannte Belastungseinrichtung (90) bewegt, um den Eingriff der genannten Eingriffsfläche (82, 86) zu lösen und die Bewegung der genannten Strebenteile (64, 66) relativ zueinander zuzulassen;
dadurch gekennzeichnet, daß das genannte eine Ende des inneren Strebenteils (66) innerhalb des genannten anderen Strebenteils (64) liegt und daß die erste Eingriffsfläche (82) am inneren Strebenteil (66) neben dessen einem Ende liegt und ein gezahntes Profil aufweist, und die zweite Eingriffsfläche (86) am Eingriffsteil (84) ein zur ersten Eingriffsfläche (82) komplementäres Profil aufweist.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, worin die genannte Profile der genannten ersten und zweiten Eingriffsflächen (82, 86) wendelförmige Gewindegänge aufweisen.
3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, worin das genannte äußere Strebenteil (64) eine zwischen seinen Enden angeordnete Öffnung (88) aufweist, und das genannte Eingriffsteil (84) innerhalb der genannten Öffnung (88) angebracht ist.
4. Rollstuhl nach Anspruch 3, worin die genannte Verriegelungseinrichtung ferner ein Federgehäuse (92) aufweist, das die genannte Öffnung (88) abdeckt, und die genannte Belastungseinrichtung eine Schraubenfeder (90) umfaßt, die zwischen dem genannten Gehäuse (92) und dem genannten Eingriffsteil (84) angeordnet ist.
5. Rollstunl nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, worin die genannte Koppelungseinrichtung eine Bowdenzuganordnung (108) aufweist, die mit dem einen Ende (112) an der genannten Betätigungseinrichtung (104) und mit ihrem anderen Ende (113) am genannten Eingriffsteil (84) angesetzt ist.
6. Rollstuhl nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, worin die genannte Rücklehnenanordnung (34) eine Rücklehnenplatte (54) aufweist, die am genannten Rahmenteil (36) angebracht ist.
7. Rollstuhl nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, der ein Paar drehbarer Antriebsräder (14) aufweist und bei dem das Rahmenteil (36) ein Paar im wesentlichen paralleler Seitenpfosten (42) aufweist, die schwenkbar mit dem genannten Fahrgestell (12) verbunden ist, wobei jeder der genannten Seitenpfosten (42) mit einem Griff (53) versehen ist, der sich im wesentlichen rechtwinklig hiervon an dessen abgelegenem Ende (46) erstreckt; die Rücklehnenanordnung (34) ein Paar verlängerbarer Streben (62) aufweist; die genannte Verriegelungseinrichtung ein Paar Eingriffsteile (84) umfaßt, von denen jedes am äußeren Strebenteil (64) der jeweiligen Strebe (62) angebracht ist; und die Rücklehnenanordnung (34) auch ein Paar Betätigungshebel (104) umfaßt, von denen jeder schwenkbar am jeweiligen Seitenpfosten (42) neben dessen jeweiligem Griff (53) angebracht ist.
8. Rollstuhl nach Anspruch 7, worin die genannten Betätigungshebel (104) zu den Griffen (53) hin bewegt werden, um den Eingriff der genannten Eingriffsflächen (82, 86) zu lösen.
9. Rollstuhl nach Anspruch 8, worin die genannten Betätigungshebel (104) an den genannten Seitenpfosten (42) unmittelbar unter den genannten Griffen (53) angebracht sind.
10. Rollstuhl nach Anspruch 7, 8 oder 9, worin jedes der genannten äußeren Strebenteile (64) eine Einrichtung (83) umfaßt, die drehbar jeweils eines der genannten Antriebsräder (14) lagert.
11. Rollstuhl nach Anspruch 1 bis 10, ferner mit einer Einrichtung (140 oder 156), um das genannte Rahmenteil (36) zu zwingen, in eine aufrechte Lage relativ zur Sitzfläche (26) zu schwenken.
12. Rollstuhl nach Anspruch 11, worin die genannte Einrichtung, um das genannte Rahmenteil (36) zu zwingen, zur genannten aufrechten Lage hin zu schwenken, einen Hebelarm (120) umfaßt, der am genannten Rahmenteil (36) an dessen genanntem, nächstgelegenem Ende (38) befestigt ist, eine verlängerbare Koppelungsanordnung (122), die ein erstes Koppelglied (124 oder 143) umfaßt, das schwenkbar mit dem ersten Ende am genannten Hebelarm (120) angesetzt ist, sowie ein zweites Koppelglied (126 oder 150), das schwenkbar mit einem zweiten Ende am Fahrgestell (12) angesetzt ist, wobei das genannte erste und zweite Koppelglied (124 und 126 oder 143 und 150) sich relativ zueinander längs einer gemeinsamen Koppelungsachse bewegen, wenn das genannte Rahmenteil (36) relativ zur Sitzfläche (26) verschwenkt wird, wobei der Abstand zwischen den Enden der genannten Koppelungsanordnung (122) abnimmt, wenn das genannte Rahmenteil (36) zur genannten aufrechten Lage hin geschwenkt wird, oder zunimmt, wenn das genannte Rahmenteil (36) zur genannten geneigten Lage hin geschwenkt wird, sowie eine Feder (140 oder 156), die zwischen dem genannten ersten und zweiten Koppelglied (124 und 126 oder 143 und 150) angesetzt ist, wobei die genannte Feder die genannten Enden der genannten Koppelungsanordnung (122) aufeinander zu belastet, um das Rahmenteil (36) in seine aufrechte Lage zu drücken.
13. Rollstuhl nach Anspruch 12, worin die genannte Feder eine Zugfeder (140) ist.
14. Rollstuhl nach Anspruch 12, worin die genannte Feder eine Druckfeder (156) ist.
15. Rollstuhl nach Anspruch 14, worin das genannte erste Koppelglied (143) eine Kolbenstange (144) mit einem Kolbenkopf (148) gegenüber dem genannten ersten Ende längs der genannten Koppelungsachse aufweist; das genannte zweite Koppelglied (150) einen Zylinder umfaßt, der eine Federhalterung (154) gegenüber dem genannten zweiten Ende längs der genannten Koppelungsachse aufweist; und die genannte Druckfeder (156) eine Schraubenfeder ist, die längs der genannten Koppelungsachse zwischen dem genannten Kolbenkopf (148) und der genannten Federhalterung (154) angeordnet ist.
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