DE3919703A1 - Handtransportfahrzeug - Google Patents
HandtransportfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B1/00—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
- B62B1/18—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is disposed between the wheel axis and the handles, e.g. wheelbarrows
- B62B1/20—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is disposed between the wheel axis and the handles, e.g. wheelbarrows involving parts being collapsible, attachable, detachable or convertible
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- B62B2202/40—Sport articles
- B62B2202/402—Sport articles for fishing
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Handtransportfahrzeug, insbesondere
für Angler, welches aus Einzelteilen zerlegbar aufgebaut und
im Transportzustand zusammenklappbar ist.
Für Angler besteht meist das Problem, mit normalen Kraftfahr
zeugen die Angelplätze nicht erreichen zu können bzw. nicht
erreichen zu dürfen, insbesondere auch deswegen, weil es
generell unzulässig ist, im Bereich von Wasserflächen an
nicht hierfür ausgewiesenen Plätzen zu zelten. Das gesamte
Zubehör für den Angelsport muß also von dem Angler über
größere Strecken von Hand transportiert werden, was ins
besondere bei unwegsamen Gelände mühsam ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
speziell auf den Anglerbedarf zugeschnittenes Hand
transportfahrzeug zu schaffen, welches in der Lage ist,
sämtliche Zubehörteile für den Angelsport aufzunehmen,
und welches außerdem geeignet ist, dem Angler einen gewis
sen Schutz gegen die Witterung zu bieten. Im Transport
zustand soll außerdem das Fahrzeug leicht bewegbar sein,
damit der Angelplatz mühelos erreichbar ist. Andererseits
soll das Fahrzeug so ausgestaltet sein, daß es sich so weit
zerlegen und zusammenfalten läßt, daß es in dem Kofferraum
eines PKW transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein quaderförmiger, wenigstens an seiner Oberseite offener
Kasten vorgesehen ist, der einen aus Rohren zusammen
gesetzten Rahmen hat, wobei der Rahmen vier im Bereich
der Ecken des Kastens angeordnete senkrechte Rohrabschnitte
aufweist, deren untere Enden durch Längs- und Querträger
miteinander verbunden sind und deren obere Enden durch
zwei Längsträger, aber nur durch einen im vorderen Bereich
des Rahmens angeordneten Querträger verbunden sind, wobei
vier an dem Rahmen gehalterte Platten vorgesehen sind,
nämlich eine Bodenplatte, zwei Seitenwandplatten und eine
Rückwandplatte, so daß im montierten Zustand der Kasten
sowohl nach hinten als auch nach oben offen ist, wobei in
die senkrechten Rohrabschnitte von unten teleskopartig
Füße einsteckbar sind, die durch Klemmittel in verschie
denen Höhenlagen feststellbar sind, und wobei an den
beiden unteren Längsträgern jeweils ein nach unten
weisender Lagerbock angeordnet ist, der mittels eines
Radlagers ein Rad drehbar trägt.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß durch entsprechendes
Herausziehen der Füße aus den zugehörigen Rohrabschnitten
der Transportwagen sich auf eine - insbesondere auch unebene -
Unterlage abstellen läßt, wobei die Räder im Abstellzustand
den Wagen nicht mehr tragen. Durch die Öffnung des aus den
Platten gebildeten Kastens nach oben und nach hinten kann
im abgestellten Zustand die Bodenplatte des Transportfahr
zeuges als Sitz für den Benutzer dienen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn von oben in die senkrechten
Rohrabschnitte die Spannteile eines eine wasserdichte Zelt
plane oder dergleichen tragenden Gestells einsteckbar sind,
da damit gleichzeitig ein Witterungsschutz für den Benutzer
aufgebaut werden kann. Die Teile dieses Witterungsschutzes
sind zweckmäßigerweise so weit zerlegbar, daß sie in den
Kasten passen, so daß sie durch diesen zusammen mit den
Angeln und dem übrigen Zubehör transportierbar sind.
Besonders zweckmäßig ist es weiter, wenn die Lagerböcke für
die Räder lösbar angeordnet sind, also im Nichtbenutzungs
fall und im Fall des Transportes des Fahrzeuges im Koffer
raum eines PKW oder dergleichen entfernt werden können. Der
Lagerbock und das jeweilige Rad haben hierzu zweckmäßiger
weise solche Abmessungen, daß sie ebenfalls von dem Kasten
aufgenommen werden können.
Die Verbindung der Lagerböcke mit dem Kasten kann zweckmäßiger
weise dadurch geschehen, daß die Lagerböcke jeweils mit einem
nach innen weisenden Zapfen versehen sind, mit welchem sie
in die Enden eines rohrförmigen Querträgers eingreifen,
welcher die beiden Längsträger im unteren Bereich des
Rahmens verbindet.
Zur weiteren Stabilisierung der Lagerböcke können diese im
Bereich ihrer dem Rahmen zugewandten Kanten durch Bolzen mit
Flügelmuttern oder dergleichen mit dem Rahmen verbunden sein.
Die hintere Öffnung des Kastens kann mit einer Abdeckklappe
versehen sein, die an einem Querstab gelenkig angeschlossen
ist, welcher den Kasten übergreift, und der in verschiedenen
Einstellagen gegenüber dem Kasten versetzbar ist. Wird die
Abdeckklappe nach hinten in den Kasten hineinversetzt, so
kann sie als Rückenlehne für den Benutzer dienen. In Abhängig
keit davon, ob die senkrechten Rohrabschnitte innerhalb oder
außerhalb der Platten angeordnet sind, kann auch der Quer
stab auf dem Boden des Kastens aufgelagert und dort fixiert
werden, so daß die Klappe eine nach hinten weisende, sich
an der Rückwand abstützende Rückenlehne bildet.
Ein Deckel für den Kasten ist im Transportzustand in der
Regel nicht erforderlich; die obere Öffnung des Kastens kann
durch eine Plane abgedeckt sein, die den Kasten übergreift
und an diesem angeknöpft oder dadurch gehaltert ist, daß in
die Plane eingearbeitete Ringösen nach oben weisende
Zapfen an den senkrechten Rohrabschnitten übergreifen.
Die Plane kann gleichzeitig dazu dienen, den Benutzer bei
aufgebautem Gehäuse nach außen abzudecken und vor Wit
terungseinflüssen zu schützen. Hierzu können zusätzlich
Druckknöpfe an der Plane vorgesehen sein, mit welchen eine
Verbindung zu den senkrechten Gestellstäben herstellbar ist.
Im Transportzustand, d. h. also dann, wenn das Fahrzeug im
Kofferraum eines PKW transportiert werden soll, nimmt
der Kasten die Angeln, deren Zubehör, die obere Abdeck
plane, das Gestell dazu, die Räder und deren Lagerböcke
auf. Die zweite Abdeckplane umhüllt hierbei den Kasten,
wobei die Füße in die senkrechten Rohrabschnitte einge
fahren sind, so daß sie nicht vorstehen. In dieser Lage
werden die Füße durch die Klemmverbindungen gehalten.
Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug hat in diesem Zustand
relativ geringe Abmessungen, nämlich etwa 70×50×30 cm,
so daß es mühelos in den Kofferraum eines PKW eingesetzt
werden kann.
Das Gestell, unter welches sich die Benutzungsperson setzen
kann, kann zweckmäßigerweise aus wenigstens zwei mit den
senkrechten Rohrabschnitten teleskopartig verbindbaren
Bögen bestehen, die zwischen sich eine Strebe tragen, um
gegeneinander ausgespannt zu sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeuges.
Fig. 2 zeigt das Fahrzeug nach Fig. 1 im zusammen
gelegten Zustand.
Fig. 3 ist die Ansicht III-III nach Fig. 1.
Fig. 4 ist die Ansicht IV-IV nach Fig. 1.
Fig. 5 ist die Draufsicht V-V nach Fig. 1.
Fig. 6 ist die Teilansicht VI-VI nach Fig. 1.
Fig. 7 zeigt im vergrößerten Maßstab eine
Einzelheit der Verbindung zwischen
Rahmen und Gestell.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung das
Fahrzeug im Benutzungszustand für das
Angeln.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform für die Rücken
lehne im Benutzungszustand.
Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Fahrzeug einen quader
förmigen Kasten 1 auf (vgl. Fig. 2), von dem in Fig. 1 der
besseren Übersichtlichkeit halber nur der Rahmen 2 ohne Wand-
und Bodenplatten dargestellt ist. Der Rahmen 2 weist vier im
Bereich der Ecken des Kastens angeordnete senkrechte Rohr
abschnitte 3 auf, deren untere Enden durch zwei Längsträger 4
und zwei Querträger 5 miteinander verbunden sind. Die oberen
Enden der senkrechten Rohrabschnitte 3 sind miteinander durch
zwei Längsträger 6 verbunden, jedoch ist nur ein im vorderen
Bereich des Rahmens 2 angeordneter Querträger 7 vorgesehen,
während im Bereich des gegenüberliegenden hinteren Endes
des Fahrzeuges der Rahmen 2 an dieser Stelle offen ist.
Die senkrechten Rohrabschnitte 3 können einen kreisförmigen
Querschnitt haben, zweckmäßig ist es jedoch, wenn sie, wie
dargestellt, einen quadratischen Querschnitt aufweisen, da
auf diese Weise sich die Verbindungen mit den Längs- und
Querträgern leichter herstellen lassen.
In die senkrechten Rohrabschnitte 3 sind von unten teleskop
artig Füße 8 einsteckbar, die mit Standplatten 9 versehen
sein können, und die ebenfalls aus Rohrabschnitten mit
quadratischem Querschnitt bestehen können. Wenn die Rohr
abschnitte 3 und 8 einen quadratischen Querschnitt auf
weisen und ohne allzuviel Spiel ineinander passen, verhindert
der quadratische Querschnitt eine Verdrehung der Füße 8
gegenüber den Rohrabschnitten 3.
Die Füße 8 sind durch Klemmittel 10, beispielsweise in
Form von Flügelschrauben in verschiedenen Höhenlagen, ins
besondere im ein- bzw. ausgefahrenen Zustand feststellbar.
An den beiden unteren Längsträgern 4 ist jeweils ein nach
unten weisender Lagerbock 11 angeordnet, der mittels eines
Radlagers 12 (vgl. Fig. 6) ein Rad 13 drehbar trägt. Die
Räder 13 können mit einer Luftbereifung 14 oder auch mit
einer Bereifung aus Vollgummi versehen sein.
Die Achsen der Radlager 12 sind mittels Flügelmuttern 15
oder dergleichen lösbar mit den Lagerböcken 11 verbunden,
wobei die Enden der Achsen in einen Schlitz 16 (vgl. Fig. 3)
im montierten Zustand eingreifen.
Die Lagerböcke 11 haben die Form eines kopfstehenden U,
welches das jeweilige Rad 13 übergreift.
Die Lagerböcke 11 sind jeweils mit einem nach innen weisenden
Zapfen 17 (vgl. auch Fig. 6) versehen, mit welchem sie in die
Enden eines rohrförmigen Querträgers 18 (vgl. auch Fig. 4)
eingreifen. Der Querträger 18 verbindet die beiden unteren
Längsträger 4.
Zur weiteren Stabilisierung der Lagerböcke 11 sind diese im
Bereich ihrer dem Rahmen 2 zugewandten Kanten durch Bolzen
mit Flügelmuttern 19 mit den Längsträgern 4 des Rahmens 2
verbunden. Die Bolzen 19 durchgreifen hierbei horizontal
verlaufende Ausnehmungen 20 in den unteren Längsträgern 4.
Die Lagerböcke 11 weisen hierzu jeweils eine nach oben
weisende und die Außenkanten der Längsträger 4 übergreifende
Lasche 21 auf, an welche der jeweilige Längsträger 4 zur
Anlage gebracht werden kann, während seine Unterkante auf
dem Steg 22 des U-förmigen Lagerbockes 11 aufliegt (vgl.
Fig. 6).
Falls erforderlich, können beidseits die Längsträger 4 und 6
durch einen zusätzlichen senkrechten Rohrabschnitt 23 mit
einander verbunden sein.
In die senkrechten Rohrabschnitte 3 und gegebenenfalls 23
können von oben die Spannteile eines eine wasserdichte Zelt
plane oder dergleichen tragenden Gestells 24 einsteckbar sein,
damit auf diese Weise ein Witterungsschutz geschaffen wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Gestell 24
aus drei Bögen 25, die bei 26 geteilt sind, wobei in beide
Teile Steckverbindereinsätze 27 einsteckbar sind. Die Bögen 25
sind also in Halbbögen zerlegbar, so daß sie im zerlegten
Zustand in den Kasten 1 passen.
Die Verbindung der Bögen 25 mit dem Rahmen 2 kann durch
Steckverbindereinsätze 27 erfolgen, wobei, wie in Fig. 7
dargestellt, die Steckverbindereinsätze unterschiedliche
Querschnittsformen aufweisen können. Soweit sie in die
senkkechten Rohrabschnitte 3 bzw. 23 einsteckbar sind,
haben sie einen quadratischen Querschnitt, soweit sie von
unten her in die Bögen 25 einsteckbar sind, sind sie mit
einem kreisförmigen Querschnitt versehen. Aus Herstellungs
gründen kann es nämlich zweckmäßig sein, die Bögen 25 aus
Rohrabschnitten herzustellen, die einen kreisförmigen Quer
schnitt haben.
Im übrigen können alle Rahmen- und Gestellteile sowohl
aus Metall als auch aus Kunststoff hergestellt werden.
In Fig. 1 ist noch die Anbringung einer Deichsel 28 wieder
gegeben, die auf einen Zapfen 29 am vorderen unteren Quer
träger 5 aufsteckbar und mit diesem durch Schrauben 30 oder
dergleichen verbindbar ist.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Fahrzeug gemäß Fig. 1
im zusammengelegten Zustand. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist der Rahmen 2 mit einer Bodenplatte 31, zwei Seiten
wandplatten 32 und einer Rückwandplatte 33 versehen, die
in den Rahmen 2 eingesetzt sind und sich in diesem abstützen.
Zusätzlich können die genannten Platten mit den senkrechten
Rohrabschnitten 3 bzw. mit den Längs- und Querträgern durch
Schrauben oder dergleichen verbunden sein. Bei entsprechender
Paßgenauigkeit kann aber diese Befestigung auf ein Minimum
beschränkt werden, da beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die Rückwandplatte 33 die beiden Seitenwandplatten 32
ebenso auseinanderspreizt und gegen die Längsträger 4 und 6
drückt, wie die Bodenplatte 31. Zur Befestigung würde also
jeweils eine Schraube bei 34 im oberen Bereich der hinteren
senkrechten Rohrabschnitte 3 ausreichen.
Wie dargestellt, sind im zusammengelegten Zustand des Fahr
zeuges die Füße 8 ganz in die Rohrabschnitte 3 eingefahren;
die Lagerböcke 11 mit den Rädern 13 sind abgenommen und die
Gestellteile 25 sind entfernt. Sämtliche abgenommenen Teile
sind in den Innenraum des Kastens 1 zusammen mit den Angeln 35,
deren Zubehör sowie der Abdeckplane 36 eingelegt, so daß das
auf kleinstem Raum zusammengelegte Fahrzeug beispielsweise im
Kofferraum eines PKW transportierbar ist.
Der Kasten 1 nimmt ferner die geteilten Bögen 25 sowie die
zwischen den Bögen angeordneten Streben 37 (vgl. Fig. 1)
auf, welche der Auseinanderspannung der Bögen 25 dienen.
Fig. 3 ist die Ansicht III-III des Fahrzeuges nach Fig. 1
und zeigt den Aufbau des Fahrzeuges im einzelnen.
Fig. 4 ist die Ansicht IV-IV nach Fig. 1 und läßt neben der
Anordnung der Lagerböcke 11 und der Räder 13 den Aufbau des
Gestells 24 aus den Teilbögen 25a und deren Steckverbindung
mittels des Steckverbinders 27 erkennen. Ferner gehen aus
Fig. 4 Steckverbindungen 38 zwischen den Bögen 25 und dem
Rahmen 2 hervor.
Fig. 5 ist die Draufsicht V-V nach Fig. 1 auf den Rahmen 2.
Insbesondere geht aus Fig. 5 hervor, daß im hinteren Bereich
des Rahmens 2 die unteren Längsträger 4 den dortigen Quer
träger 5 mit ihren Enden 4a überragen, so daß sich der
Benutzer des Fahrzeuges auf die Bodenplatte 31 in das Fahr
zeug hineinsetzen kann. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die
senkrechten Rohrabschnitte 3 an die Stellen 3a verlegt werden,
damit der Witterungsschutz sich besser auswirken kann.
Fig. 6 ist die Teilansicht VI-VI nach Fig. 1 und zeigt Einzel
heiten der Lagerböcke 11, ihrer Anbringung und der Halterung
des Rades 13.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Steckverbinder 27, die
aus einem Zapfen 39 mit quadratischem Querschnitt bestehen
können, an welchen ein Zapfen 40 mit kreisförmigem Querschnitt
anschließt. Auf diese Weise kann von quadratischen Querschnitten
der Rohrabschnitte 3 auf kreisförmige Querschnitte der Bügel 25
übergegangen werden.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung das erfindungs
gemäße Fahrzeug in seiner Standposition, in welcher es zum
Angeln benutzt wird.
Wie gestrichelt angedeutet, können die Räder 13 zusammen
mit den Lagerböcken 11 am Fahrzeug verbleiben; sie können
aber auch entfernt werden. Das Gestell 24 wird in der be
schriebenen Weise von oben in die senkrechten Rohrabschnitte 3
eingesteckt und mit der Plane überzogen. Die Benutzungsperson
kann sich auf das hintere Ende der Bodenplatte 31 setzen und
ist in dieser Lage durch die Seitenwände 32 sowie durch das
abgedeckte Gestell 24 weitgehend vor der Witterung geschützt.
Als Rückenlehne kann hierbei eine Klappe 41 dienen, die mit
seitlichen Zapfen 42 versehen ist, mit welchen sie in nach
oben offene Nuten 43 im Bereich der Oberkante der Seiten
wände 32 einhängbar ist. In diesem Zustand kann die Klappe 41
auch eine geneigte Lage einnehmen, wobei ihre jeweilige Ein
setzlage den individuellen Wünschen angepaßt werden kann.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung eine spezielle
Ausbildung dieser Klappe 41. Hier ist die Klappe 41 gelenkig
mittels eines Scharnieres 45 mit einem Querstab 44 verbunden,
der einerseits Zapfen 46 aufweist, mit welchen er im gegenüber
Fig. 9 umgedrehten Zustand in die Nuten 43 einhängbar ist,
während andererseits die Möglichkeit besteht, den Querstab 44
mit der Bodenplatte 31 zu verbinden, um damit eine in ihrer
Neigung verstellbare Rückenlehne mit der Klappe 41 zu bilden.
Diese Rückenlehne braucht nur dann im Inneren des Kastens 1
abgestützt zu werden, wenn sie die Rückwand 33 nicht erreicht.
Die getrennte Klappe 41 kann im übrigen auch dazu dienen,
im Transportzustand gemäß Fig. 2 den nach hinten offenen
Kasten dort abzuschließen.
Claims (14)
1. Handtransportfahrzeug, insbesondere für Angler, welches
aus Einzelteilen zerlegbar aufgebaut und im Transport
zustand zusammenklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein quaderförmiger, wenigstens an seiner Oberseite offener
Kasten (1) vorgesehen ist, der einen aus Rohren zusammen
gesetzten Rahmen (2) hat, wobei der Rahmen (2) vier im
Bereich der Ecken des Kastens (1) angeordnete senkrechte
Rohrabschnitte (3) aufweist, deren untere Enden durch
Längs- und Querträger (4, 5) miteinander verbunden sind
und deren obere Enden durch zwei Längsträger (6), aber
nur durch einen im vorderen Bereich des Rahmens (2) angeord
neten Querträger (7) verbunden sind, wobei vier an dem
Rahmen (2) gehalterte Platten vorgesehen sind, nämlich
eine Bodenplatte (31), zwei Seitenwandplatten (32) und
eine Rückwandplatte (33), so daß im montierten Zustand
der Kasten (1) sowohl nach hinten als auch nach oben
offen ist, wobei in die senkrechten Rohrabschnitte (3)
von unten teleskopartig Füße (8) einsteckbar sind, die
durch Klemmittel (10) in verschiedenen Höhenlagen fest
stellbar sind, und wobei an den beiden unteren Längs
trägern (4) jeweils ein nach unten weisender Lager
bock (11) angeordnet ist, der mittels eines Radlagers (12)
ein Rad (13) drehbar trägt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im abgestellten Zustand die Bodenplatte (31) des Trans
portfahrzeuges als Sitz für den Benutzer dient.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
von oben in die senkrechten Rohrabschnitte (3) die Spann
teile (25, 37) eines eine wasserdichte Zeltplane oder der
gleichen tragenden Gestells (24) einsteckbar sind.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile des Gestells (24) so weit zerlegbar sind, daß
sie in den Kasten (1) passen.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (11) lösbar an den
unteren Längsträgern (4) angeordnet sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerböcke (11) jeweils mit einem nach innen weisenden
Zapfen (17) versehen sind, mit welchem sie in die Enden
eines rohrförmigen Querträgers (18) eingreifen, welcher
die beiden unteren Längsträger (4) des Rahmens (2) verbindet.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerböcke (11) im Bereich ihrer den Rahmen (2) zugewandten
Kanten durch Bolzen (19) mit Flügelmuttern oder dergleichen
mit dem Rahmen verbunden sind.
8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Öffnung des Kastens (1)
mit einer Abdeckklappe (41) versehen ist, die an einem
Querstab (44) gelenkig angeschlossen ist, welcher den
Kasten übergreift.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckklappe (41) in verschiedenen Einstellagen gegenüber
dem Kasten (1) versetzbar ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckklappe (41) in den Kasten (1) hinein
versetzt ist und als Rückenlehne für den Benutzer
dient.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querstab (44) auf der Boden
platte (31) des Kastens (1) aufgelagert und dort fixiert
ist, so daß die Klappe (41) eine nach hinten weisende
sich an der Rückwand (33) abstützende Rückenlehne bildet.
12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Öffnung des Kastens (1)
durch eine Plane abgedeckt ist, die den Kasten (1) über
greift und an diesem angeknöpft oder dadurch gehaltert
ist, daß in die Plane eingearbeitete Ringösen nach oben
weisende Zapfen an den senkrechten Rohrabschnitten (3)
übergreifen.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Plane den Benutzer nach außen abdeckt und mittels
zusätzlicher Druckknöpfe oder dergleichen mit den
Stäben (25) des Gestells (24) verbindbar ist.
14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß das Gestell aus wenigstens zwei mit
den senkrechten Rohrabschnitten (3) teleskopartig verbind
baren Bögen (25) besteht, die zwischen sich eine Strebe (24)
tragen, um gegeneinander ausgespannt zu sein.
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