DE1774698B1 - Vorrichtung zum verstellen der druckraeder an frankiermaschinen - Google Patents

Description

um den gleichen Betrag auf dieselbe Ziffer. Die Achsen von Werteinstellrad 201 und Druckrad 210 sind senkrecht zueinander angeordnet.

Das Werteinstellrad 201 ist auf seiner einen Seite mit einem Zahnkranz 202 und auf seiner anderen Seite mit einer Zahlentrommel 203 fest verbunden, auf deren Umfang die Ziffern zum Einstellen der zu druckenden Werte stehen. Das Werteinstellrad 201

eine Innenverzahnung des Zwischenzahnrades 204 auf ein weiteres Zahnrad übertragen, das am Ende einer Schnecke 205 angebracht ist, die mit einer oder mehreren breiten schraubenförmig verlaufenden Nuten versehen ist.

Mit der Schnecke 205 arbeitet eine Nuß 206 zusammen, die mit einem inneren Gang in die Nuten der Schnecke 205 greift und sich bei einer Drehung der Schnecke 205 entsprechend einer Drehung des Werteinstellrades 201 auf der Schnecke 205 in axialer Richtung bewegt. Für jede Schnecke 205 jedes Werteinstellrades 201 und jedes Zwischenzahnrades 204 ist eine Nuß 206 vorgesehen, die um die Achse des Zwischenzahnrades 204 in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet sind. Jede Nuß 206 ist mittels einer Schraube 208 mit einer Zahnstange 207 fest verbunden, die mit einer Druckradverzahnung 209 des Druckrades 210 kämmt.

Das Übersetzungsverhältnis der Zahnkränze 202, der Zwischenzahnräder 204, der Schnecken 205, der Zahnstangen 207 und der Druckradverzahnungen

209 ist so aufeinander abgestimmt, daß bei einer Einstellung des Werteinstellrades 201 auf eine bestimmte Ziffer das Druckrad 210 derart verstellt wird, daß die gleiche Ziffer in Druckstellung liegt.

Je nach Höhe der Werte der einzustellenden und auszudruckenden Beträge werden eine oder mehrere der dargestellten Vorrichtungen in einer Frankiermaschine verwendet, so daß mit einem oder mehreren Werteinstellrädern 201 eins oder mehrere Druckräder

210 gemeinsam oder unabhängig von einander verstellt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: tigt. Die bekannte Anordnung erfordert also erheblich mehr Teile, um einen Wert im Druckwerk einzustellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 5 Vorrichtung zum Verstellen der Druckräder an Frankiermaschinen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitung der aufgezeigten Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik die Vorrichtung einfacher im Aufbau

1. Vorrichtung zum Verstellen der Druckräder
an Frankiermaschinen, wobei ein mit einem
Zahnkranz versehenes Werteinstellrad mit der
Außenverzahnung eines Zwischenrades kämmt,
das eine weitere Zahnung aufweist, die über ein
weiteres Zahnrad eine das Zwischenzahnrad
durchsetzende Zahnstange verschiebt, welche mit io und in der Ausführung sowie im Betrieb zuverlässiger der Druckradverzahnung kämmt, dadurchge- ist.

Insbesondere soll eine Vielzahl einzelner EIekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad am mente vermieden werden, die Anlaß zur Unzuverläseinen Ende einer Schnecke (205) angebracht ist sigkeit sind, weil einerseits das Spiel der einzelnen und mit einer Innenverzahnung des Zwischen- Verzahnungen zu ungenauen Einstellungen führt und Zahnrades (204) kämmt und daß die Zahnstange 15 andererseits der Verschleiß diese von vornherein vor-(207) an einer mit der Schnecke (205) zusammen- handene Ungenauigkeit im Laufe der Zeit beträchtarbeitenden Nuß (206) befestigt ist. lieh steigert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

kennzeichnet, daß die Drehachsen der Druckrä- gelöst, daß das weitere Zahnrad am einen Ende einer der (210) senkrecht zu der Drehachse des Wert- 20 Schnecke angebracht ist und mit einer Innenverzaheinstellrades (201), des Zwischenzahnrades (204) nung des Zwischenzahnrades kämmt und daß die und der Schnecke (205) verlaufen. Zahnstange an einer mit der Schnecke zusammenar

beitenden Nuß befestigt ist.

Der dadurch erzielbare technische Fortschritt be-

25 ruht auf dem Vorteil, daß die Werteinstellungen besonders genau ausgeführt werden können und diese Genauigkeit zur Einstellung auch im Laufe der Zeit im wesentlichen erhalten bleibt, weil für die Einstel-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- lung der Druckräder eine nur geringe Anzahl von stellen der Druckräder an Frankiermaschinen, wobei 30 Teilen benötigt wird und nur diese wenigen Teile ein mit einem Zahnkranz versehenes Werteinstellrad dem natürlichen Verschleiß unterliegen, mit der Außenverzahnung eines Zwischenzahnrades Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-

kämmt, das eine weitere Zahnung aufweist, die über dung verlaufen die Drehachsen der Druckräder senkein weiteres Zahnrad eine das Zwischenzahnrad recht zu der Drehachse des Werteinstellrades, des durchsetzende Zahnstange verschiebt, die mit der 35 Zwischenzahnrades und der Schnecke. Druckradverzahnung kämmt. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Aus-

Es ist eine Vorrichtung zum Drucken und Regi- führungsbeispiel veranschaulicht, strieren von Werten bekannt, bei der die Längsver- Die Vorrichtung zum Verstellen der Druckräder an

Schiebung eines Werteinstellgriffes über einen Block Frankiermaschinen besteht aus einem Werteinstellrad und einen Schuh mit einer Nut in einer Schnecke zu- 40 201, mit dem eine Stelle des Wertes eines aufzudruksammenwirkt, die über Kegelräder und Zahnräder kenden Betrages eingestellt wird. Da der Wert des ein Anzeigerad antreibt. Ausgehend von der Längsbewegung des Einstellgriffes sind bei dieser Vorrichtung sieben Zwischenteile allein für den Antrieb des
Anzeigerades notwendig.

Mit der Schnecke ist weiterhin ein Zahnrad verbunden, das mit einem auf einer Hülse befindlichen
Zahnrad kämmt. Ein weiteres auf der Hülse vorgesehenes Zahnrad treibt ein Zahnrad einer Differentialanordnung an. Deren Ausgangszahnrad kämmt mit 50 wird ein Druckrad 210, das den gleichen Stellenwert einem Einstellzahnrad einer Einstellvorrichtung, die hat wie das Werteinstellrad 201, verstellt, und zwar ein schraubverzahntes Segment gegenüber einer Nokkenscheibe, einen Nockenring, einen Haltering, eine
Malteserzahnscheibe, mehrere Malteserschlitten und
eine Malteserscheibe enthält. Die Drehung des Ein- 55
stellzahnrades bringt eine ausgewählte Anzahl der
Malteserschlitten in eine einen bestimmten Betrag anzeigende Lage. Zusätzlich zu der Einstellvorrichtung sind also sieben Teile notwendig, um die Malteserschlitten in ihre vorgesehene Stellung zu brin- 60 ist eines von mehreren, in der Zeichnung nicht dargegen. stellten, koaxial zueinander angeordneten Wertein-

Weiterhin hat das Einstellzahnrad die Aufgabe, stellrädern; für jden Stellenwert eines. Der Zahnüber das schraubverzahnte Segment ein Schrauben- kranz 202 jedes Werteinstellrades 201 kämmt mit der zahnrad anzutreiben, das mit einem Zahnrad verbun- Außenverzahnung eines Zwischenzahnrades 204, von den ist. Dieses kämmt mit den Zähnen einer Zahn- 65 dem gleichfalls mehrere koaxial zueinander angeordstange, die ein Druckrad antreibt. Für diesen Vor- net sind, was in der Zeichnung jedoch nicht dargegang, die Übertragung der Bewegung des Einstell- stellt ist. Die dem Zwischenzahnrad 204 durch den Zahnrades auf das Druckrad, werden fünf Teile benö- Zahnkranz 202 erteilte Drehbewegung wird durch

aufzudruckenden Betrages mehrere Stellen hat, sind bei einer Frankiermaschine mehrere Druckräder vorgesehen, die in gleicher Weise betätigt werden und 45 von denen in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nur eins dargestellt ist. Wird das Werteinstellrad 201 auf eine bestimmte Ziffer, die an bestimmter Stelle eines Wertes auf das durch die Frankiermaschine laufende Postgut aufgedruckt werden soll, eingestellt, so