AT108510B - Resultatsanzeigevorrichtung für Rechenmaschinen. - Google Patents

Resultatsanzeigevorrichtung für Rechenmaschinen.

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AT108510B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Resultatsanzeigevorriehtung für Rechenmaschinen.   



   Die bisher bekannten Zehnerschaltvorrichtungen für Rechenmaschinen weisen noch vielfache Nachteile auf. So absorbieren sie z. B. einen Teil des Weges der Antriebsorgane und wirken oft nur über eine beschränkte Stellenzahl. Weiter erschweren sie den Gang der Maschine durch Hervorrufung von   Widerständen, Stössen   und   Schlägen,   so dass die   Antrieb3geschwindigkeit   nur eine beschränkte sein darf. Ferner arbeiten diese Vorrichtungen zum Teil nicht zwangläufig, wirken nur in einer Drehrichtung und erfordern eine genaue Regulierung (Sicherung gegen   Überschleudern)   der Zählwerkräder, besonders in den   Stellungen,, 9" und,, 0".   



   Zwecks Vermeidung dieser Nachteile ist schon vorgeschlagen worden, die Zehnerübertragung durch   gewöhnliche   Zahnräder entsprechend der Übersetzung des Minutenzeigers einer Uhr auf den Stundenzeiger erfolgen zu lassen und dabei durch Einschaltung von Differentialgetrieben jede Wertstelle sowohl direkt als auch (zwecks   Zehnerübertragung)   von der vorhergehenden Wertstelle gleichzeitig antreibbar zu machen. 



   Der Nachteil einer solchen Anordnung liegt aber darin,   dass   die Resultatsanzeigeorgane, da sie durch die Zehnerübertragung kontinuierlich, gleichmässig angetrieben werden, jede beliebige Zwischenstellung einnehmen können. Wenn z. B. an der niedersten Wertstelle fünf Einheiten addiert werden, 
 EMI1.1 
 heiten vorwärts und steht somit in der Mitte zwischen 0 und 1. Das Resultat kann also nicht an in einer geraden Linie liegenden Ziffer   abgelöst n werden,   sondern es müssen dessen Ziffern durch Schätzung ihrer Stellung zu einem Index od. dgl., allenfalls unter   Vergleichung   der   nächstniederen   Wertstellen bestimmt werden, ein bei modernen Rechenmaschinen und besonders bei solchen mit Schreibvorrichtung unmögliches Verfahren. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist nun bei Anwendung genannter Zehnerübertragung durch   gewöhnliche Zahnräder eine direkte   Ablesbarkeit des Resultates durch in gerader Linie liegende Ziffern zu ermöglichen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden nun unter Verwendung nur eines Getriebes für jede Stelle die Räder des Zählwerkes während des   Reehenvorganges   in ihrer ZwischensteIlung belassen, zur Ablesung der im   Zählwerk   enthaltenen Zahl aber können die einzelnen Stellen mit besonderen Abzeigeorganen gekuppelt und dann nacheinander auf Null gestellt werden, so dass diese Zahl in normalen, in einer geraden Linie liegenden Ziffern ersichtlich bzw. abrückbar ist. 



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, in welcher Fig. 1 eine Draufsieht (teilweise im Schnitt) in   vergrössertem Massstab   der Vorrichtung ist, Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht in eine Rechenmaschine eingebaut und Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in einer von Fig. 2 unterschiedlichen Arbeitsstellung. 



   Das mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Zählwerk enthält zwei Achsen 1 und 2. Auf 
 EMI1.2 
 



  Im Innern der Zahnräder 3 sind Zahnräder 6 angeordnet, welche mit einer Büchse 7 mit einem grossen Zahnrad 8 verbunden sind. Ein auf der Büchse 7 gelagertes Zahnrad 9 weist einen   Zapfen 1'0 auf,   der als Drehzapfen für ein in die   Zahnungen 4   und 6 eingreifendes   Planetenrad H dient. Das Ztthnrad   9 

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 EMI2.1 
 mit einem Zahnrad 14 verbunden, welches mit dem Zahnrad 8 der nachfolgenden höheren Stelle in Eingriff steht. Auf der Büchse M ist ferner ein   sechszähniges   Sternrad   25   fest angeordnet. 



   Eine weitere   Achse 16 trägt Segmente 17, welche   bei Drehung dieser Achse in   die Vertiefnngen   (Zahnlücken) der Sternräder 15 eingreifen und diese dadurch in ihre Normalstellung (Fig. 3) bringen können. Diese Segmente sind auf der Achse so gegeneinander versetzt, dass sie bei   Drehung   der Achse in Pfeilrichtung (Fig. 3) nicht zugleich, sondern der Reihe bei der niedersten Stelle anfangend, in den Bereich der Sternräder 15 gelangen. 



   Unterhalb der beschriebenen Räder sind   Zahnstangen. M geradlinig   in 19 geführt ; jede derselben kämmt dauernd mit einem Zahnrad 20 einer Ziffernrolle 21. Ferner ist an jeder Zahnstange 18 eine Zahnstange 22 bei 23 angelenkt, welche durch einen Bügel 25 mit Rolle 24 in und ausser Bereich der Zahnräder   3     um   den Drehpunkt 26 geschwenkt werden können. Dies erfolgt unter Vermittlung eines nur schematisch angedeuteten   Gestänges 33,. 35, 56 durch   eine auf der Achse 16 befestigte Scheibe 40, in 
 EMI2.2 
 



   Der Antrieb des Resultatswerkes während der Rechenoperation erfolgt auf die Räder   3,     u.   zw. gemäss Fig. 2 durch ein mit Zahnung 5 kämmendes Rad   38',   das in bekannter Weise von einem Einstellrad 64 aus, das mit dem durch Kurbel 67 und Kegelräder 65,66 gedrehten Konus im Eingriff ist. 



   Es könnten aber auch die Zahnstangen 18 direkt auf die bei Additionsmaschinen bekannte Art mittels Taster und   Schrägflächen   verstellt werden. 



   Das Übersetzungsverhältnis der beschriebenen Zahnradgetriebe ist ein derartiges, dass bei einer Drehung des Zahnrades 5 einer Wertstelle um zehn Zähne das Sternrad 15 der gleichen   Wertstelle um   einen Zahn gedreht wird, das Sternrad 15 der nachfolgenden höheren Stelle aber um den zehnten Teil eines Zahnes, das folgende um den hundertsten Teil usw. 



   Angenommen, es stehen sämtliche Sternräder 15 in der Normalstellung gemäss Fig. 3, und es wird an der niedersten Stelle die Zahl 9 addiert, also das Zahnrad 3. dieser Wertstelle um neun Zähne in Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht, so dreht sich das entsprechende Sternrad 15 um neun Zehntel seiner Teilung, das folgende um neun Hundertstel usw. (Praktisch vollzieht sich wegen des toten Ganges der 
 EMI2.3 
 gesetztem Sinne stattgefunden hat ; diese Tatsache hat aber keinen nachteiligen Einfluss.)
Soll nun schon nach Addition der Zahl 9 der Stand des   Zählwerkes   abgelesen werden, so ist die Achse 16 in Pfeilrichtung (Fig. 3) zu drehen.

   Dadurch werden in erster Linie durch die Scheibe 40 das Gestänge 36,   35,     33   und den Bügel 25 die Zahnstangen 22 in die   Zahnräder 5 eingerückt (Fig. 3).   worauf das erste Segment 17 in den Bereich des ersten Sternrades 15 tritt, dessen Zahnspitze erfasst und das Rad in die   Normalstellung- zurückbringt,   es also um neun Zehntel Teilungen zurückdreht. Die Räder 6 und 8 an der ersten Stelle des Zählwerkes sind dauernd festgehalten, somit muss sich das Rad 3 wieder um neun Zähne zurückdrehen, wobei es die Zahnstangen 18, 22 und damit die Zifferrolle 21, um den entsprechenden Betrag verstellt, der gewesene Stand der ersten Stelle des Zählwerkes kann an dieser abgelesen werden.

   Durch die   Rüekdrehung   des ersten Sternrades 15 um neun Zehntel Teilungen wird das zweite Sternrad 15 wieder um neun Hundertstel Teilungen zurÜckgestellt Wenn also das zweite Segment 17 in den Bereich des zweiten Sternrades 15 tritt, so findet es dasselbe bereits wieder in seiner Normalstellung, so dass es frei passieren kann ohne eine Verstellung von Zahnrad   3,   Zahnstangen 18, 22 und Zifferrolle 21 
 EMI2.4 
 im ganzen um zehn Zähne gedreht, so bewegt sich das erste Sternrad 15 um zehn Zehntel Teilungen, also um eine ganze Teilung weiter, wobei es wieder die Normallage erreicht ; das zweite Sternrad 15 aber wird um ein Zehntel Teilung verstellt.

   Wenn jetzt zwecks Herausholung des Resultates die Achse 16 gedreht wird, so findet das erste Segment   17   das erste Sternrad 15 bereits in der Normalstellung, die Zifferrolle   21   der ersten Wertstelle bleibt   auf,, 0" ; dagegen   findet das Segment 17 der zweiten Wertstelle deren Sternrad 15 um ein Zehntel Teilung verstellt, dreht es also um diesen Betrag zurück und verstellt somit die 
 EMI2.5 
 so dass das   Additionsresultat,, 10" an   den beiden Zifferrollen abgelesen werden kann. 



   Wird zu 9 die   Zahl,, 12" addiert,   das Zahnrad 3 der ersten Wertstelle somit um 9   +   2 = 11 Zähne, und das Zahnrad 3 der zweiten Wertstelle um einen Zahn gedreht, so dreht sich das erste, Sternrad 15 um elf Zehntel Teilungen, also um ein Zehntel Teilung über die zweite Normalstellung hinaus ; das zweite Sternrad 15 wird vom ersten aus um elf Hundertstel Teilungen und vom Zahnrad   5 seiner Wertstelle   
 EMI2.6 
 

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 die erste Zifferrolle wird auf 1, die zweite Zifferrolle auf 2 gebracht, was dem gesuchten Additionsergebnis   #21" entspricht.   



   Dieser Vorgang lässt sich bei beliebigen Zahlen mit beliebiger   Stellenzahl nachweisen, u.   zw. bei Vorwärts- als auch Rückwärtsdrchung der Räder, also bei Addition und Subtraktion. 



   Die wichtigste Erscheinung dabei ist, dass bei   Herausholung   des Zählwerkstandes (Resultat) durch die Rückdrehung des Steuerrades der niedersten Wertstelle in seine Normallage, die Zwischenstellung des   nächstfolgenden   Sternrades aufgehoben wird, so dass also das betreffende Segment dieses Sternrad nur in zehn verschiedenen bestimmten Stellungen antreffen kann. 



   Die Herausholung des Resultats durch Drehung der Achse 16 ist nur am   Schlusse   der Rechenoperation erforderlich, während derselben ist die   Zehnerübprtragung   sozusagen unmerkbar, d. h. sie 
 EMI3.1 
 werden. 



   Die Übertragung der Drehung der   Räder. auf   die Resultatsanzeigeorgane 21 kann durch andere Mittel erfolgen, als durch die beschriebenen Zahnstangen, z. B. durch direkten Eingriff der Zahn-   räder. 3   und 20, oder es könnte das Resultatsanzeigeorgan konaxial zum Zahnrad 3 gelagert sein und durch eine Klinke mit diesem gekuppelt werden. 



   Die Resultatsanzeigeorgane könnten auch von einem andern Rad als vom Zahnrad 3 aus betätigt werden. 



   Die Nullstellung der das Resultat bestimmenden Räder (im beschriebenen   Ausfühlungsbeispiel. M)   kann auch durch andere Mittel erfolgen, als durch die beschriebenen Segmente 17, z. B. durch Federn, 
 EMI3.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Resultatanzeigevorrichtung an Rechenmaschinen, bei welchen die Zehnerübertragung im 
 EMI3.3 
 einem Anzeigeorgan gekuppelt werden kann und alle Wertstellen der Reihe nach von der niedern zur höheren auf Null gestellt werden können, derart, dass jede Wertstelle zuerst auf eine, einer ganzen Zahl entsprechende Stellung   zurückgedreht   und dann diese Zahl auf das Anzeigeorgan übertragen wird, zum Zwecke, das Resultat durch in einer geraden Linie liegende Ziffern ablesbar bzw. abdruckbar zu machen. 



   2. Resultatanzeigevorrichtung nach   Anspiueh l, dadurch gekennzeichnet,   dass die Nullstellung der einzelnen Stellen durch auf einer Welle   (16)   nach einer Schraubenlinie versetzt angeordnete Segmente   (17)   erfolgt, welche auf Sternräder (15) einwirken.

Claims (1)

  1. 3. Resultatanzeigevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie gleichzeitig als Antriebsvorrichtung des Resultatwerkes beim Einstellen EMI3.4 dieser Summanden dienen können.
    4. Resultatanzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke die Zahnräder (20) der Zifferntrommel (21) mit den Zähnen (5) der Antriebsräder (3) in Eingriff zu bringen, Zahnstangen (18) mit den Zahnrädern (21) der Ziffernrollen (20) ständig im Eingriff sind und an jeder Zahnstange (18) eine weitere Zahnstange (22) gelenkig angebracht ist, welche in und ausser Eingriff mit den Zähnen (5) der betreffenden Antriebsräder (3) geschwenkt werden kann.
    EMI3.5 ist, so dass, wenn der Hebel (36) ausser Eingriff mit der Scheibe (40) gebracht wird, um die Welle (16) zum Zwecke der Resu1tatsanzeige zu drehen, gleichzeitig die Zahnstange (22) in Eingriff mit den Zähnen (5) kommt.
    6. Resultatanzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Additionsmaschinen beide Zahnstangen (18. 22) zur Verstellung des Zählwerkes benutzt werden.
AT108510D 1925-03-25 1926-03-15 Resultatsanzeigevorrichtung für Rechenmaschinen. AT108510B (de)

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