DE1774490A1

DE1774490A1 - Verfahren zum selbsttaetigen Sortieren oder Registrieren von Gegenstaenden sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number: DE1774490A1
Application number: DE19681774490
Authority: DE
Inventors: Lund Svend Aage; Allan Northeved
Original assignee: SVEJSECENTRALEN
Current assignee: SVEJSECENTRALEN
Priority date: 1967-07-07
Filing date: 1968-07-01
Publication date: 1972-01-13
Also published as: CH491687A; NL161278C; GB1223458A; DE1774490C3; DK127080C; BE717694A; SE330354B; DK127080B; NL161278B; NL6809585A; DE1774490B2; FR1578217A; CA927516A; US3550770A

Description

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jsecentralen GIostrup/Dänemark

Verfahren zum selbsttätigen Sortieren oder Registrieren von Gegen- λ ständen sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Sortieren oder Registrieren von Gegenständen, von denen jeder durch Etiketts, Stempel oder dergleichen Kennzeichnung mit einer visuellen, verschlüsselten Information versehen ist, die die Sortierungsbestimmung oder sonstige Kennzeichen des Gegenstandes angibt und zur Steuerung von Sortier- oder Registriergliedern verwendet wird.

Verfahren dieser Art sind bekannt und werden verwendet z.B. beim Sortieren oder Registrieren von Schecks. Die bekannten Verfahren setzen jedoch im allgemeinen voraus, dass die visuelle, ver- A schlüsselte Information geradlinig, in der richtigen Richtung und vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit an einem Ausleseglied vorbeigeführt wird, und es entstehen Schwierigkeiten in Form von FalschSortierungen und Falschregistrierungen, wenn die verschlüsselte Information nicht mit genügender Genauigkeit in der vorgeschriebenen Bahn vorgeführt wird oder die Vorführungsgeschwindigkeit nicht genügend konstant ist.

Mit der Erfindung wird bezweckt, ein Verfahren anzuweisen, bei dem das Auslesen von der Bewegungsgeschwindigkeit des Gegenstandes und weitgehend auch von der Orientierung und Placierung der verschlüsselten Information zum Ausleseglied unabhängig ist.

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Das Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die Gegenstände einzeln im Gesichtsfeld mindenstens einer Videokamera, die eine optische Wiedergabe der visuellen, verschlüsselten Information auf ihrem Schirm abtastet, angebracht werden bzw. dazu gebracht werden, ein solches Gesichtsfeld zu durchlaufen, und dass der verwendete Schlüssel aus mindestens einer Gruppe von parallelen Strichen oder konzentrischen Ringen besteht, deren Anzahl, Breiten, Farben, Abstände voneinander oder Reihenfolge eindeutig die erwähnte Information so zum Ausdruck bringen, dass sich die Gesamtinformation mit einer einzigen Linienskandierung abtasten lässt, wonach die von der Kamera erzeugten Videosignale durch elektronische Kreisläufe zum Steuern der Sortieroder Registrierglieder verwendet werden.

Hierdurch wird erzielt, dass das Abtasten mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, dass die Bewegungsgeschwindigkeit des Gegenstande keine Bedeutung hat, indem die Linienskandierungsgeschwindigkeit in der Grössenordnung von 5 km pro Sekunde erfolgt, im Vergleich zu der der Gegenstand, auch wenn er das Gesichtsfeld in einer schnell bewegten Transportbahn durchläuft, als ortsfest zu betrachten ist. Ferner wird erzielt, dass die verschlüsselte Information ganz beliebig auf dem Teil der Oberfläche des Gegenstandes, der der Videokamera zugekehrt ist, angebracht werden kann, wenn nur der Schlüssel innerhalb des Gesichtsfeldes der Kamera zu liegen kommt, indem ein oder mehrere Linienskandierungen in diesem Fall immer über den Schlüssel laufen werden. Aufgrund der Tiefenschärfe der Kamera kann der Abstand zwischen Gegenstand und Kamera ausserdem innerhalb recht weiter Grenzen, z.B. - 10%, variieren, ohne dass das Abtasten durch die Unscharfe der optischen Wiedergabe versagt.

Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich somit besonders zur Anwendung in einer Paketsortieranlage, in der die Gegenstände z.fa. Pakete von sehr unterschiedlicher Grosse und Form sind, und in der die verschlüsselte Information mehr oder weniger willkürlich auf der Oberfläche der Pakete angebracht ist.

Der Schlüssel kann ausser bzw. statt einer Information über die Sortierbestimmung andere Kennzeichen, z.B. Lagernummern, Preise oder Transportgebühren, enthalten, und diese Zahlenangaben können

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registriert und dann in allgemein bekannten Datenbearbeitungsanlagen bearbeitet werden, so dass sie z«B. in gedruckter Form produziert werden können.

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemassen Verfahrens wird ein Schlüssel verwendet, der jede der Zahlen KuIl bis Neun mit höchstens drei, in regelmässigen Abständen aufeinanderfolgenden Strichen wiedergibt, die höchstens zwei verschiedene Strichbreiten aufweisen, z.B. ein schmaler und ein breiter Strich, wobei mehrstellige Zahlen durch einen zwischen die Ziffern eingeschobenen breiteren Zwischenraum dargestellt werden.

Hierdurch wird erzielt, dass der Schlüssel den geringstmöglichen Raum in der Abtastrichtung einnimmt, was insbesondere wichtig ist, wenn die Information eine mehr- oder vielziffrige Zahl darstellt, und der Schlüssel sich unmittelbar visuell als eine Art modifizierte römische Zahl ablesen lässt.

Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemassen Verfahren wird ein Schlüssel verwendet, bei dem unmittelbar vor und nach den Strichen, die die für den einzelnen Gegenstand charakteristische Information darstellen, voneinander abweichende Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen, die Beginn bzw. Ende der genannten charakteristischen Information abgeben, zugefügt sind.

Hierdurch wird erzielt, dass sich, auch wenn der Schlüssel entgegengesetzt der richtigen Richtung abgetastet wird, Massnahmen treffen lassen, die ein falsches Auslesen vermeiden, denn die unterschiedlichen Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen kennzeichnen deutlich die beiden Abtastrichtungen.

Bei einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemassen Verfahrens wird ein Schlüssel verwendet, bei dem die Breite der Striche bzw. Zwischenräume so bemessen ist, dass bei einer Skandierung des Schlüssels in einer beliebigen zwischen 90 und 45 zur Strichrichtung liegenden Richtung die Breite des schmalen Striches in der Skandierungsrichtung gemessen geringer ist als die Breite des breiten Strichs senkrecht zur Strichrichtung gemessen und die Breite des schmalen Zwischenraums in der Skandierungsrichtung gemessen geringer ist als die Breite des breiten Zwischenraums senkrecht zur Strichrichtung gemessen.

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Hierdurch wird erreicht, dass, auch wenn die Skandierung in einer einen Winkel von 90° bis 45° zur Strichrichtung bildenden Richtung erfolgt, immer ein so grosser Unterschied in der Skandierungslänge der Striche bzw. Zwischenräume verschiedener Breite vorhanden ist, dass beim Abtasten mit hinreichender Sicherheit zwischen den genannten Breiten der Striche bzw. Zwischenräume unterschieden werden kann.

Bei einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Schlüssel mit mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen verwendet, wobei die Striche der einen Gruppe eine Wiederholung der Striche der zweiten Gruppe, nur in umgekehrter Reihenfolge, darstellen.

Hierdurch wird erzielt, dass mindestens eine der Gruppen eine korrekte Abtastrichtung ergibt und deshalb nur die Massnahme getroffen zu werden braucht, dass lediglich das mit den richtigen voneinander abweichenden Kombinationen beginnende und abschliessende Abtasten Videosignale erzeugt, die die Sortier- und Registrierglieder aktivieren.

Bei einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Schlüssel mit mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen verwendet, wobei die Striche der einen Gruppe einen Winkel von vorzugsweise 90° zu den Strichen der anderen Gruppe bilden.

Hierdurch wird erzielt, dass ungeachtet der Strichrichtung des Etiketts, des Stempels oder eines ähnlichen Kennzeichens zur Linienabtastrichtung der Videokamera, immer mindestens eine der Strichgruppen in einem 90° bis 45° zur Strichrichtung liegenden Winkel abgetastet wird, was eine richtige Entschlüsselung des Schlüssels gewährleistet.

Bei einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird von der Videokamera sowohl ein unmittelbares Videosignal, das den Strichen des Schlüssels entsprechende Impulse enthält, als auch ein invertiertes Videosignal, das den Zwischenräumen entsprechende Impulse enthält, oder umgekehrt, entnommen, wobei das unmittelbare Signal als Informationsimpulse und das invertierte Signal als Steuerimpulse für die

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Entschlüsselung der Informationsimpulse verwendet werden, wodurch eine einfache und zweckmässige den Strichen und Zwischenräumen entsprechende Trennung von Informations« und Steuerimpulsen erzielt wird.

Die Erfindung betrifft ausserdem eine Anlage zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens, deren Merkmal erfindungsgemäss darin besteht, dass mindestens eine Videokamera so zum Gegenstand angebracht wird, dass die genannte, auf dem Gegenstand angebrachte visuelle, verschlüsselte Information optisch auf dem Schirm der Kamera wiedergegeben ist und von der Linienskandierung der Kamera abgetastet wird, wobei der Ausgang der Kamera mit elektronischen Kreisläufen verbunden ist, die die von der Kamera erzeugten Videosignale sortieren und ihrerseits mit Entschlüsselungskreisläufen verbunden sind, die die sortierten Signale entschlüsseln und die entsprechenden Steuersignale an Steuerkreisläufe für die Sortier- und Registrierglieder geben.

Hierdurch wird erzielt, dass die Abtastung kürzere Zeit beansprucht als in den bekannten Anlagen, die zur Ausübung der bekannten Verfahren der obengenannten Art verwendet werden, was bewirkt, dass die zu sortierenden oder registrierenden Gegenstände nur ganz kurze Zeit im Gesichtsfeld der Kamera angebracht zu werden brauchen oder dazu gebracht zu werden brauchen, durch dieses Gesichtsfeld zu gehen, so dass die Sortier- oder Registrierleistung der Anlage pro Zeiteinheit die Leistung der bekannten Anlage weit überschreitet. Ferner wird erzielt, dass sich die verschlüsselte Information ganz beliebig auf dem der Videokamera zugekehrten Teil der Oberfläche des Gegenstandes anbringen lässt, wenn nur der Schlüssel innerhalb des Gesichtsfeldes der Kamera zu liegen kommt, indem ein oder mehrere Linienskandierungen in diesem Fall immer über den Schlüssel laufen werden.

Bei einer Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht das Merkmal darin, dass eine Anzahl, z.B. fünf, Separatorkreise, die die Informations- und Steuerimpulse nach ihrer Länge in eine entsprechende Anzahl Gruppen separieren, vorgesehen ist, wodurch eine Identifizierung und Trennung der einzelnen Striche und Zwischenräume der Schlüsselinformation erzielt wird.

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Bei einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind Entschlüsselungskreise und ÜND-Kreise vorgesehen, wobei die ÜND-Kreise so ausgeführt sind, dass die Steuerimpulse einer Anzahl von Separatorkreisen die Entschlüsselungskreise so einstellen, dass sie die Informationsimpulse der anderen Separatorkreise ungeachtet der Skandierungsrichtung richtig entschlüsseln, wodurch erzielt wird, dass sich eine Schlüsselinformation sowohl von vorn als auch von hinten abtasten lässt.

Eine dritte Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung besitzt einen Ziffernpositionskreislauf, der so ausgeführt ist und so gesteuert wird, dass die sich beim Entschlüsseln ergebende Zahl ungeachtet der Skandierungsrichtung des Schlüssels in der Ziffernposition placiert wird, in die sie gehört, wodurch erzielt wird, dass sich die ganze Schlüsselinformation sowohl von vorn als auch von hinten abtasten lässt.

Bei einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind hinter den Entschlüsselungskreisen an und für sich bekannte Zählkreisläufe eingeschaltet, um zu gewährleisten, dass die entschlüsselten Zahlen mehrmals, z.B. fünfmal wiederholt werden, ehe sie dem Ausgangstorkreislauf zugeführt werden, wodurch eine grosse Sicherheit für die Richtigkeit der abgelesenen Information erzielt wird, denn dadurch sind z.B. fünf genau gleiche Ablesungen erforderlich, ehe ein Ergebnis abgegeben wird.

Eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung besitzt Auslesekreisläufe, die gewährleisten, dass das Auslesen der Ausgangstorkreisläufe erst erfolgt, wenn die volle Information für die gesamte Anzahl Ziffern des Schlüssels an die Ausgangstorkreisläufe abgegeben worden ist, wodurch erzielt wird, dass bei einer Vorrichtung für z.B. vierstellige Informationen kein Auslesen erfolgt, ehe nicht alle vier Ziffern empfangen worden sind.

Bei einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist diese so ausgeführt, dass ein Impuls durch monostabile Multivibratoren, einem bistabilen Multivibrator und UND-Kreise, dann wenn beim Skandieren sowohl der einem Startimpuls entsprechende Impuls als auch ein zweiter, dem Stoppimpuls entsprechender Impuls erzeugt wird, Liniensynchronisierungsimpulse von der Videokamera zu einem Zählkreis durchlässt, der

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durch einen monostabilen Multivibrator die Ausgangstorkreisläufe zurückstellt, wenn er eine im voraus bestimmte Anzahl Linierisynchronisierungsimpulse, z.B. zehn, erhalten hat.

Hierdurch wird erzielt, dass die Schlüsselxnformatxon so oft wie erwünscht innerhalb z.B. zehn aufeinanderfolgenden Linienskandierungen richtig abgelesen worden sein muss.

Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Separatorkreise derart mit einem Zeit/Spannungs-Wandler verbunden, dass die Separation der Informations- und Steuerimpulse nach ihrer Länge im Verhältnis zur Länge des Startimpulses erfolgt, und der Zeit/Spannungs-Wandler so ausgeführt ist, dass er in einem der Skandierung des Schlüssels entsprechenden Zeitraum eine der Länge des ™ Startimpulses proportionale Referenzspannung aufrechterhält, wodurch erzielt wird, dass der Unterschied in der Breite zwischen den einzelnen Schlüsselstrichen bzw. Zwischenräumen vermindert werden kann, da der Winkel der Abtastlinie zur Strichrichtung hier keine-Bedeutung hat, wenn nur beim Abtasten senkrecht zur Strichrichtung ein genügender Unterschied vorhanden ist.

Die Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung näher erklärt und zwar zeigen

Fig. 1 eine Ausführungsform für eine visuelle, verschlüsselte Information in Form einer Anzahl paralleler Striche und zwischenliegender Zwischenräume zur Verwendung bei der Ausübung des erfindungsgemässen Ver- fahrens mit einem Schlüssel, der aus den Ziffern Null bis Neun besteht,

Fig. 2 ein Beispiel für die Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Schlüssels in einer Kombination, die die Zahl 3089 angibt,

Fig. 3 ein zweites Beispiel für dasselbe in einer Kombination, die ausser der Zahl 3089 die Zwischenräume in der Leserichtung sowie Anfangs- und Schlussstriche zur Steuerung der Abtastung des Schlüssels angibt, Fig. 4 ein drittes Beispiel für die Anwendung des Schlüssels miteiner Kombination, die aus einer spiegelverkehrten Verdopplung des in Fig.3 gezeigten Schlüssels besteht,

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Fig. 5 eine Ausführungsform für ein Etikett zu Verwendung bei dem erfxndungsgemässen Verfahren, versehen mit zwei Gruppen von parallelen Strichen und Zwischenräumen sowie mit einer Textrubrik,

Fig. 6 eine geänderte Ausführungsform des Schlüssels in Form von konzentrischen halbkrexsförmxgen Ringen und zwischenliegenden Zwischenräumen,

Fig. 7 eine weitere geänderte AusfÖhrungsform des Schlüssels in Form von konzentrischen kreisförmigen Ringen und zwischenliegenden Zwischenräumen,

Fig. 8 ein Blockdiagramm für eine Ausführungsform der Anlage zur Ausübung des erfxndungsgemässen Verfahrens, Fig. 9 ein ausführlicheres Stromschema hierzu, und Fig.10 eine geänderte Ausführungsform für einen Teil der Anlage.

Fig. 1 zeigt einen Schlüssel für eine visuelle, verschlüsselte Information zur Verwendung bei der Ausübung des erfxndungsgemässen Verfahren, der aus den Ziffern Null bis Neun besteht und bei dem diese Ziffern durch eine Kombination von parallelen Strichen A und B mit voneinander abweichenden Strichbreiten, einem schmalen Strich A mit einer Strichbreite, T und einem

breiten Strich B mit einer Strichbreite T, zum Ausdruck kommt, wobei die Striche durch konstante Zwischenräume C mit einer

Breite t , die in dieser Figur dieselbe ist wie die Breite des s

schmalen Striches A, voneinander getrennt sind. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich , sind nicht mehr als drei Striche für jede der Ziffern Null bis Neun erforderlich.

Fig. 2 zeigt als Beispiel einen Schlüssel, der, wenn er in Richtung von links nach rechts in der Zeichnung skandiert wird, durch Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Striche und Zwischenräume die Zahl 3O89 darstellt, und zwar ist zur Trennung der Ziffern voneinander zwischen dem Schlüssel für jede Ziffer ein Zwischenraum D vorgesehen, dessen Breite t, grosser ist als die

Breite t des Zwischenraumes C.
s

Die Breite der Striche bzw, der Zwischenräume ist erfindungsgemäss so bemessen, dass beim Skandieren des Schlüssels in der Richtung zwischen 90 und 45 zur Strichrichtung die Breite des

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schmalen Striches A in der Skandxerungsrxchtung gemessen kleiner ist als die Breite des breiten Striches B senkrecht zur Strichrichtung gemessen und die Breite des schmalen Zwischenraums C in der Skandxerungsrxchtung gemessen kleiner ist als die Breite des breiten Zwischenraums D senkrecht zur Strichrichtung gemessen. Auf der Zeichnung sind in Fig. 1-5 für die verschiedenen Breiten folgende Werte gewählt worden: T =» 1 mm,

T, = 3 mm, t = 1 nun, t,= 3 mm« Bei einer Skandxerungsrxchtung

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die 45 zur Strichrichtung liegt, wird folglich T .v2\T. und

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t . \/~2<it, . Die Strich- und Ziffernbreite ist somit anschaus D

lichkeitshalber durch T ausgedrückt, die Zwischenraumbreiten dagegen durch t, in beiden Fällen im Zusammenhang mit Indexen für die relative Breite.

Aus drucktechnischen Gründen ist ungeachtet der Anzahl Striche und Zwischenräume in einer Zahl dieselbe Breite für alle Ziffern berechnet, und zwar eine Breite T , die den breitesten Strichschlüsseln entspricht, d.h. für die Zahlen Null, Vier, Sieben und Acht. Nach den Ziffern Eins, Zwei, Drei, Fünf, Sechs und Neun wird der Zwischenraum zwischen den Strichen in zwei aufeinanderfolgenden Ziffern deshalb grosser sein als nach den Ziffern Null, Vier, Sieben und Acht.

Da der in Fig. 2 gezeigte Schlüssel nur in einigen Sonderfällen in der Skandierungsrichtung symmetrisch ist, muss man, um den Zahlenwert richtig ablesen zu können, ungeachtet der Skandierungs richtung, eine bestimmte Ableserichtung festsetzen. Erfindungsgemäss erfolgt das dadurch, dass ein Schlüssel verwendet wird, bei dem unmittelbar vor und nach den Strichen, die die für den einzelnen Gegenstand charakteristische Information darstellen, voneinander abweichende Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen, die Beginn bzw. Ende der genannten charakteristischen Information anheben, zugefügt sind.

Diese Ausführungsform des Schlüssels ist in Fig. 3 gezeigt, wo zu Beginn des Schlüssels ein Anfangsstrich E mit einer Breite T , die besonders breit, d.h. mindestens etwas mehr als doppelt

so breit wie T, ist, und ein darauf folgender schmaler Zwischenraum, der im Beispiel in Fi??. 3 dieselbe Breite wie t hat, vorgesehen ist, während am Schluss des Schlüssels ein breiter Zwi-

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schenraum F, für den die Breite t, gewählt wurde, und ein nachfolgender Schlussstrich G, der z.B. eine Breite haben kann, die etwas mehr als doppelt so gross ist wie T, in welchem Falle der Anfangsstrich E und der Schlussstrich G beide, wie in Fig. 3 gezeigt die Breite T , haben, angebracht sind. Die Striche E und G werden zum Starten bzw. Stoppen der Entschlüsselung des Schlüssels verwendet, die Zwischenräume C und F dagegen zum Anzeigen der richtigen Ableserichtung beim Entschlüsseln, so dass sich der Schlüssel richtig identifizieren lässt, gleich ob er in der einen oder in der entgegengesetzten Ableserichtung abgelesen wird.

In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel für den Schlüssel ist für die Strichbreite T . eine Breite von 7 nun gewählt worden. Für sämtliche Breiten können auch andere Masse als die genannten verwendet werden. Voraussetzung ist nur, dass zwischen den Breiten ein abtastbarer Unterschied besteht. Die grösste Breite T einer einziffrigen Information beträgt bei Verwendung des in Fig. 1-3 gezeigten Schlüssels und den obengenannten Massen für Striche und Zwischenräume 7 nun und die gesamte Schlüssellänge für eine vierziffrige Information mit Start-, Stopp- und Ablesesignalen max. 55 nun. Bei einer vierziffrigen Information ergeben sich 10 000 Kombinationsmöglichkeiten, d.h. sämtliche Zahlen von 0000 bis 9999 können mit dem in Fig. 1-3 gezeigten Schlüssel angegeben werden.

Bei einer Ausführungsform des in Fig. 4 gezeigten Schlüssels wird erfindungsgemäss ein Schlüssel mit mindestens ansonsten gleichen Gruppen H und I von parallelen Strichen mit zugehörigen Zwischenräumen verwendet, wobei die Striche der Gruppe I eine Wiederholung der Striche der Gruppe H in umgekehrter Reihenfolge darstellen, wodurch erzielt wird, dass sich mindestens eine der Gruppen in korrekter Abtastungsrichtung abtasten lässt. Da nicht immer damit gerechnet werden kann, dass die Etiketts, Stempel oder dgl. Kennzeichen auf den Gegenständen so angebracht sind, dass die Schlüsselstriche beim Ablesen senkrecht zur Skandierungsrichtung verlaufen, kann, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Ausführungsform für das erfindungsgemässe Verfahren verwendet werden, bei der der Schlüssel mit mindestens zwei ansonsten glei-

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chen Gruppen K und L von parallelen Strichen mit zugehörigen Zwischenräumen versehen ist, wobei die Striche der Gruppe L einen Winkel von vorzugsweise 90° mit den Strichen der Gruppe K bilden. Hierdurch wird erzielt, dass, ungeachtet wie die Strichrichtung des Etiketts, des Stempels oder eines ähnlichen Kennzeichens zur Linienabtastrichtung der Videokamera verläuft, immer mindestens eine der Strichgruppen K oder L in einem zwischen 90 und 45 zur Strichrichtung liegenden Winkel abgetastet wird, wodurch eine richtige Entschlüsselung des Schlüssels gewährleistet wird.

Um die Gewähr zu haben, dass eine passende Anzahl Skandierungen richtige Ablesungen ergibt, auch wenn die Skandierung in einem _Λ Winkel von rund 45 zur Längsrichtung der Schlüsselstriche erfolgt, kann die Länge M der Schlüsselstriche, wie in Fig. 5 gezeigt, etwas länger bemessen werden als die Länge der Gruppen K und L, die bei einer vierziffragen Information, wie im Beispiel oben erwähnt, bis zu 55 nun betragen kann. Eine zweckmässige Strichlänge M kann z.B. 65 mm betragen. Ein hierbei entstehendes unbenutztes Feld N kann z.B., wie in Fig. 5 gezeigt, für eine gewöhnliche Textinformation oder zur Wiedergabe des Schlüssels mit gewöhnlichen arabischen Zahlen verwendet werden. Fig. 6 und 7 zeigen geänderte Ausführungsformen des verwendeten Schlüssels aus halbkreisförmigen bzw. kreisförmigen Ringen mit zwischenliegenden Zwischenräumen und im übrigen dem in Fig. 4 gezeigten Schlüssel entsprechen. Λ

Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform für eine Anlage zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens mit Ablesung im Dezimalsystem, welches Blockdiagramm nachstehend näher beschrieben wird.

Von einer Videokamera 1, die derart zu den zu sortierenden oder zu registrierenden Gegenständen angebracht ist, dass diese, die mit jeweils einer visuellen, verschlüsselten Information versehen sind, dazu gebracht werden, durch das Gesichtsfeld der Kamera 1 zu gehen, werden sowohl ein direktes Videosignal PV+ als auch ein invertiertes Videosignal PV- entnommen. Das Signal PV+ wird zur Information entsprechend den Breiten der Schlüsselstriche, das Signal PV- zur Information betreffend die Breiten der Zwi-

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schenräume benutzt, und beide Signale werden durch je einen impulsfoYmigen Kreislauf O und P zu Separatorkreisen £) und R geführt, wo die Signale in schmalen, breiten und besonders breiten Strichen bzw. schmalen und breiten Zwischenräumen entsprechende Impulse aufgeteilt werden. Die Impulse der Separatorkreise werden teils zu UND-Kreisen S, teils zu einem Zifferpositions"-kreislauf T geführt. Die Impulse von den UND-Kreisen S werden zu einer Anzahl, hier 10, Entschlüsselungskreise U geführt. Den Entschlüsselungskreisen werden auch Steuerimpulse vom Zifferpositionskreislauf zugeführt. Die Entschlüsselungskreise werden unter Berücksichtigung der Skandierungsrichtung gesteuert, so dass sie Impulse an eine Anzahl, hier 10, ansonsten gleiche Zählkreisläufe V abgebon, die teils dem Zahlenwert: Null bis Neun, der Ziffer, teils der Position der Ziffer: Einer, Zehner, Hunderter und Tausender entsprechen. Wenn vier der 10 Zählkreise V fünf Impulse erhalten haben, wird die Information aus einer

.Steuerglieder für , Anzahl, hier 10, ansonsten gleicher Ausgangstorkreisläufe Z für / Sortier- oder Registrierglieder, die nicht auf der Zeichnung dargestellt sind, mit Hilfe eines Ablesekreislaufes X abgelesen. Um zu gewährleisten, dass die Ausrüstung immer zurückgestellt wird, ehe eine neue Gruppe Abtastungen beginnt, steuert ein Impuls von einem der Separatorkreise, und zwar dem Kreis für Start-Stoppimpuls, einen Rückstellkreislauf Y, so dass der zehnte Liniensynchronisierungsimpuls, der nach einer Skandierung erscheint, bei der sowohl Start- als auch Stoppsignale vorgekommen sind, den Ausgangstorkreislauf Z der Anlage zurückstellt. Die Kreisläufe 0-Z sind in Fig. 8 durch punktiert angedeutete Rahmen dargestellt. In jedem Rahmen sind die Komponenten des Kreislaufes, die unten im Zusammenhang mit dem Stromschema Fig. 9 näher beschrieben werden, durch Zahlen dargestellt.

Die Wirkungsweise der Anlage sei nachstehend unter Hinweis auf Fig. 9 näher erklärt, und zwar zeigt Fig. 9 das Stromschema einer zweckmässigen Ausführungsform für die erfindungsgemässe Anlage zum Ablesen einer vierziffrigen Information im Dezimalsystem und unter Verwendung eines Schlüssels gemä'ss Fig. 3 und Erfüllung der obengenannten Forderung von fünf identischen Resultaten von zehn aufeinanderfolgenden Linienskandierungen.

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Wie oben erwähnt, wird von der Videokamera 1 sowohl ein direktes Videosignal PV+ als auch ein invertiertes Videosignal PV- entnommen. Diese Signale werden je für sich durch eine Reihe von impulsförmigen Kreisläufen geführt, die aus Filtern 2 bzw. 5, Verstärkern 3 bzw. 6 und monostabilen Multivibratoren 4 und 7 bestehen.

Vom Multivibrator 4 wird ein Ausgangsimpuls P4 zu drei Separatorkreisen 8,9 und 10 geführt, die so ausgeführt sind, dass der Separatorkreis 8 nur Impulse mit einer dem schmalen Strich T entsprechenden Dauer durchlässt, während der Separatorkreis 9 nur Impulse mit einer dem breiten Strich T, entsprechenden Dauer und der Separatorkreis 10 nur Impulse mit einer dem besonders breiten Strich T , entsprechenden Dauer durchlassen. Vom Multi- % vibrator 7 wird ein Impuls P7 zu zwei Separatorkreisen 11 und 12 geführt, die so eingerichtet sind, dass der Separatorkreis nur Impulse mit einer dem schmalen Zwischenraum t entsprechen-

den Dauer durchlässt, während der Separatorkreis 12 nur Impulse mit einer dem breiten Zwischenraum t, oder einer grösseren Breite entsprechenden Dauer durchlässt. Vom Separatorkreis 8 wird ein der Dauer des schmalen Striches T entsprechender Impuls P.8.

zu den UND-Kreisen 32 und 33 und vom Separatorkreis 9 ein der Dauer des breiten Striches T, entsprechender Impuls P9 den UND-Kreisen 34 und 35 geführt. Diese Impulse P8 und P9 repräsentieren die für den Gegenstand charakteristische Zahleninformation. Vom Separatorkreis 11 wird ein der Dauer des schmalen Zwischenraums Λ t entsprechender Impuls Pll zu den UND-Kreisen 32 und 35 und vom Separatorkreis 12 ein der Dauer des breiten Zwischenraums t, oder eines breiteren Zwischenraums zu den UND-Kreisen 33 und 34 geführt. Diese Zwischenraumimpulse geben den Ziffernzwischenraum und darüber hinaus die Skandierungsrichtung für die auf dem Gegenstand befindliche Zahleninformation an. Von den UND-Kreisen 32-35 werden Impulse P32, P33, P34 und P35 zu zehn Entschlüsselungskreisen 14a, 14b, 14c .....14j, die den Zahlen Null bis Neun entsprechen, geführt. Die Entschlüsselungskreise 14a-14j bestehen auf an sich bekannter Weise aus einer Reihe von zusammengekoppelten und aufeinander rückwirkenden monostabilen Multivibratoren.

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Um die Einstellung der vorhergehenden Schlüsselabtastung auf die Entschlüsselungskreise 14a-14j aufzuheben, wird jedem der Entschlüsselungskreise 14a-14j ein der Dauer des besonders breiten Striches T , entsprechender Impuls PlO zugeführt.

Um die abgetastete, charakteristische Information in der richtigen Ziffernfolge einlesen zu können und um die zehn Gruppen UND-Kreise der Entschlüsselungskreise, die aus jeweils vier

UND-Kreisen bestehen, die mit 17aa 17jd bezeichnet sind,

wobei der erste Index den Index für den zugehörigen Entschlüsselungskreis 14a-14j, und der zweite Index die Zifferposition in der vierziffrigen Zahleninformation angibt, zu öffnen, werden die Impulse PlO und P12 zu einem für diese Impulse gemeinsamen UND-Kreis 15 und die Impulse Pll und PlO zu einem für diese Impulse gemeinsamen UND-Kreis 16 geführt, die Impulse Pll und P12 dagegen zu einem ODER-Kreis 3I₅ der einen Impuls P31 an einen monostabilen Multivibrator 22 abgibt, der dann seinerseits Impulse P22 abgibt. Vom UND-Kreis 15 wird ein Impuls P15 zu einem bistabilen Multivibrator 20 geführt, der einen Impuls P20 an einen Vierteilungskreislauf 18 abgibt, der auf bekannte Weise ausgeführt ist und den ersten Impuls P22, der die Zifferposition für die Tausenderziffer für die zehn UND-Kreise 17aa, 17ba, 17ca. ..,.17Ja in der ersten Gruppe und dann den zweiten Impuls P22, der die Ziffernposition für die Hunderterziffer für die zehn UND-Kreise 17ab-17bb, 17cb.....17Jb in der zweiten Gruppe angibt, abgibt, wonach der dritte Impuls P22, der die Zifferposition tür die Zehnerziffer für die zehn UND-Kreise 17ac, 17bc, 17cc....l7jc in der dritten Gruppe und schliesslich der vierte Impuls P22, der die Zifferposition für die Einerziffer für die zehn UND-Kreise 17ad, 17bd, 17cd...,17jd in der vierten Gruppe UND-Kreise angibt, abgegeben werden.

Der UND-Kreis 16 gibt einen Impuls P16 an einen bistabilen Multivibrator 21 ab, der danach einen Impuls P21 an einen zweiten Vierteilungskreislauf 19 abgibt, der ebenfalls auf bekannte Weise ausgeführt ist und den ersten Impuls P22, der der Einer--Zifferposition für die zehn UND-Kreise 17ad, 17bd, 17cd....17Jd in der vierten Gruppe UND-Kreise entspricht, dann den zweiten

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Impuls P22, der der Zehnerzifferposition für die zehn UND-Kreise 17ac, 17bc,"17cc....17jc in der dritten Gruppe UND-Kreise entspricht, und so fort, verteilt.

Die beiden Multivibratoren 20 und 21 werden von Impulsen PrIB bzw. Prl9j die von den Vierteilungskreisläufen 18 oder 19 abgegeben werden, wenn diese Kreisläufe die vier Impulse P22 verteilt haben, zurückgestellt.

Wenn derjenige der zehn offenen UND-Kreise 17xx, die alle den ersten Impuls Pl8 bzw. P19 erhalten haben, dem von den Entschlüsselungskreisen Impulse PI4 zugeführt werden, fünf Impulse PI7 an einen Fünf-Zählkreislauf 23 abgegeben hat, wird ein Impuls P23 an einen ersten Eingang für einen zugehörigen Ausgangstorkreislauf 24xx abgegeben. Ein UND-Kreis 25, der mit dem Aus- M gang der Fünf-Zählkreisläufe 23 verbunden ist, gibt einen Impuls P25 ab, wenn der Kreis 25 von vier der Fünf-Zählkreisläufe 23 Impulse P23 erhalten hat, was bedeutet, dass allen Ziffern in der vierziffrigen Zahl entsprechende Impulse an die Ausgangstorkreise 24 abgegeben worden sind. Der Impuls P25 wird einem monostabilen Multivibrator 26 zugeführt, der einen Impuls P26 an eine zweite Gruppe Eingänge an den Ausgangstorkreisen 24 abgibt. Dadurch werden die vier aktivierten Ausgangstorkreise 24xx dazu gebracht, Impulse P24 abzugeben, die auf im übrigen bekannte Weise zum Steuern von auf der Zeichnung nicht gezeigten Sortieroder Registriergliedern verwendet werden.

Der Impuls PlO wird einem monostabilen Multivibrator 13

sowie einem zweiten monostabilen Multivibrator 30 zugeführt, f

wonach die Zeitverzögerung zwischen dem Impuls PlO und einem Ausgangsimpuls P30 vom Multivibrator 30 so bemessen ist, dass er geringer ist, als der Abstand zwischen ^pl0 _start ^{und P10}stopp* z.B. 0,3 χ Abstand zwischen ^pl0 _start ^{und P10}stopp' ^d*^h* ^zwischen dem ersten besonders breiten Strich Τ_χ^, der skandiert wird, und dem letzten besonders breiten Strich T ^, der skandiert wird. Von dem monostabilen Multivibrator I3 wird dem einen Eingang des UND-Kreises 36 ein Impuls P13 zugeführt. Der Ausgangsimpuls P30 wird einem monostabilen Multivibrator 29 zugeführt, dessen Ausgangsimpuls P29 so lang ist, dass die Summe der Länge von P29

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- Ιό -

und der Zeitunterschied zwischen PlOg^ _t und P3O grosser ist, als der Abstand zwischen ^p10g_{t t} ^und ^plOc+ > ^{was im} erstgenannten Beispiel der Fall ist, wenn für P29 eine Länge von z.B. .

0,8 χ Abstand zwischen PlO₀, , und PlO₀, gewählt wird. Der

Start Stopp

Ausgangsimpuls P29 wird dem zweiten Ausgang des UND-Kreises 36 zugeführt. Wenn beide Eingänge gleichzeitig aktiviert worden sind, was nur der Fall ist, wenn PlO₀, , und P10_, innerhalb

Start Stopp

ein und derselben Lxnxenskandxerung auftreten, gibt der UND-Kreis 36 einen Impuls P36 ab, der einen bistabilen Multivibrator 37 umstellt, worauf er einen Impuls P37 abgibt, der einen UND-Kreis 38 öffnet, der Liniensynchronisierungsimpulse P₁„ von der Videokamera 1 zu einem Zehn-Zählkreis 28 durchlässt.

Wenn der Zehn-Zählkreis 28 zehn Impulse Pj₀ erhalten hat, gibt er einen Impuls P28 ab, der einem monostabilen Multivibrator 27 zugeführt wird, der einen Impuls P27 zum Zurückstellen der Ausgangstorkreise 24aa....24jd abgibt. Der Impuls P28 wird ausserdem dem bistabilen Multivibrator 37 zugeführt, wodurch dieser zurückgestellt wird. Hiernach ist die Anlage bereit, eine neue Information zu empfangen.

Bei der in Fig. 10 gezeigten geänderten Ausführungsform für die erfindungsgemässe Anlage werden die Separatorkreise 8, 9,10,11 und 12 von einem Referenzniveau P39 gesteuert, das eine Separation ermöglicht, bei der die einzelnen Schlüsselelemente nach ihren relativen Längen separiert werden im Gegensatz zu der obenerwähnten allgemeinen Ausfuhrungsform für die erfindungsgemässe Anlage, bei der die Separation nach einer festgesetzten Länge erfolgt. Das Referenzniveau P39 wird von einem Zeit/Spannungs-Wandler 39 abgegeben, der so ausgeführt ist, dass das Referenzniveau der Abtastlänge des besonders breiten Striches T , , d.h. dem Startstrich, proportional wird und eine der Skandierung des Schlüssels entsprechende Zeit aufrechterhalten wird. Der Zeit-Spannungs-Wandler 39 befindet sich zwischen dem monostabilen Multivibrator 4 für das Videosignal PV+ und den Separatorkreisen 8, 9,10,11 und 12, denen allen das Referenzniveau P39 zugeführt wird, während die Impulse P4 und P7 den Separatorkreisen zugeführt werden, wie oben im Zusammenhang mit Fig.9 beschrieben, und auch der übrige Teil der Anlage ist,wie im Zusammenhang mit Fig.9 gezeigt und beschrieben,ausgeführt.

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Claims

- 17 - ■ Patentans ρ r ü c h e

1. Verfahren zum selbsttätigen Sortieren oder Registrieren von Gegenständen, von denen jeder durch Etiketts, Stempel oder dgl. Kennzeichnung mit einer visuellen, verschlüsselten Information versehen ist, die die Sortierungsbestimmung oder sonstige Kennzeichen des Gegenstandes angibt und zur Steuerung von Sortier- oder Registriergliederη verwendet wird, dadurch g e k e η nz e i chn e t, dass die Gegenstände einzeln im Gesichtsfeld mindestens einer Videokamera, die eine optische Wiedergabe der visuellen, verschlüsselten Information auf ihrem Schirm abtastet, angebracht werden bzw. dazu gebracht werden, ein solches Gesichtsfeld zu durchlaufen, und dass der verwendete Schlüssel aus min- ^ destens einer Gruppe von parallelen Strichen oder konzentrischen Ringen besteht, deren Anzahl, Breiten, Farben, Abstände voneinander oder Reihenfolge eindeutig die erwähnte Information so zum Ausdruck bringen, dass sich die Gesamtinformation mit einer einzigen Linienskandierung abtasten lässt, wonach die von der Kamera erzeugten Videosignale durch elektronische Kreisläufe zum Steuern der Sortier- oder Registrierglieder verwendet werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hn et, dass ein Schlüssel verwendet wird, der jede der Zahlen Null bis Neun mit höchstens drei, in regelmässigen Abständen aufeinanderfolgenden Strichen wiedergibt, die höchstens zwei d verschiedene Strichbreiten aufweisen, z.B. ein schmaler und ein breiter Strich, wobei mehrstellige Zahlen durch einen zwischen die Ziffern eingeschobenen breiteren Zwischenraum dargestellt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüssel verwendet wird,bei dem unmittelbar vor und nach den Strichen, die die für den einzelnen Gegenstand charakteristische Information darstellen, voneinander abweichende Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen, die Beginn bzw. Ende der genannten charakteristischen Information angeben, zugefügt sind.

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4. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüssel verwendet wird, bei dem die Breite der Striche bzw. Zwischenräume so bemessen ist, dass bei einer Skandierung des Schlüssels in einer beliebigen zwischen 90 und 45° zur Strichrichtung liegenden Richtung die Breite des schmalen Striches in der Skandxerungsrichtung gemessen geringer ist, als die Breite des breiten Strichs senkrecht zur Strichrichtung gemessen und die Breite des schmalen Zwischenraums in der Skandxerungsrichtung gemessen geringer ist, als die Breite des breiten Zwischenraums senkrecht zur Strichrichtung gemessen.

5. Verfahren nach Anspruch l-4> dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüssel mit mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen verwendet wird, wobei die Striche der einen Gruppe eine Wiederholung der Striche der zweiten Gruppe, nur in umgekehrter Reihenfolge, darstellen.

6. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüssel mit mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen verwendet wird, wobei die Striche der einen Gruppe einen Winkel von vorzugsweise 90 zu den Strichen der anderen Gruppe bilden.

7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass von der Videokamera sowohl ein unmittelbares Videosignal, das den Strichen des Schlüssels entsprechende Impulse enthält, als auch ein invertiertes Videosignal, das den Zwischenräumen entsprechende Impulse enthält, oder umgekehrt, entnommen werden, wobei das unmittelbare Signal als Informationsimpulse und das invertierte Signal als Steuerimpulse für die Entschlüsselung der Informatxonsxmpulse verwendet werden.

8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Videokamera so zum Gegenstand angebracht wird, dass die genannte, auf dem Gegenstand angebrachte visuelle, verschlüsselte Information optisch auf dem Schirm der Kamera wiedergegeben ist und von der Linienskandierung der Kamera abgetastet wird, wobei der Ausgang der Kamera mit elektronischen Kreisläufen verbunden ist, die die von der Kamera erzeugten Videosignale sortieren und

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ihrerseits mit Entschlüsselungskreisläufen verbunden sind, die die sortierten Signale entschlüsseln und die entsprechenden Steuersignale an Steuerkreisläufe für die Sortier- und Registrierglieder geben.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Anzahl, z.B. fünf., Separatorkreise (8,9,10,11,12), die die Informations- und Steuerimpulse nach ihrer Länge in eine entsprechende Anzahl Gruppen separieren.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8-9, gekennzeichnet durch Entschlösselungskreise (I4a-l4j) und eine Anzahl, z.B. vier UND-Kreise (32,33,34,35), die so ausgeführt sind, dass die Steuerimpulse einer Anzahl von Separatorkreisen (11,12) die Entschlüsselungskreise so einstellen, dass sie die Informations- ™ impulse der anderen Separatorkreise (8,9*10) ungeachtet der Skandierungsrichtung richtig entschlüsseln.

11. Vorrichtung nach Anspruch 8-10, gekennzeichnet durch Zifferpositionskreisläufe (15,16,18,19,20,21,22,31), die so ausgeführt sind, und so gesteuert werden, dass die sich beim Entschlüsseln ergebende Zahl ungeachtet der Skandierungsrichtung des Schlüssels in der Zifferposition plaziert wird, in die sie gehört.

12. Vorrichtung nach Anspruch 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Entschlüsselungskreisen (14a-14j) an und für sich bekannte Zählkreisläufe (23aa-23jd) eingeschaltet sind, um zu gewährleisten, dass die entschlüsselten Zahlen ™ mehrmals, z.B. fünfmal, wiederholt werden, ehe sie dem Ausgangstorkreislauf (24) zugeführt werden.

13. Vorrichtung nach Anspruch 8-12, gekennzeichnet durch Ablesekreisläufe (25,26), die gewährleisten, dass das Ablesen der Ausgangstorkreisläufe (24) erst erfolgt, wenn die volle Information für die gesamte Anzahl Ziffern des Schlüssels an die Ausgangstorkreisläufe abgegeben worden ist.

14.. Vorrichtung nach Anspruch 8-13, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgeführt ist, dass ein Impuls PlO durch monostabile Multivibratoren (13,20,29), einem bistabilen Multivi-

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brator (37) und UKD-Kreise (36,38) dann, wenn beim Skandieren sowohl der einem Startimpuls entsprechende Impuls PlO als auch ein zweiter, dem Stoppimpuls entsprechender Impuls PlO erzeugt wird, Linienskandierungsimpulse P_{T o} von der Videokamera 1 zu einem Zählkreis (28) durchlässt, der durch einen monostabilen Multi vibrator (27) die Ausgangstorkreisläufe (24) zurückstellt, wenn er eine im voraus bestimmte Anzahl, z.B. zehn, Impulse Ρ_τα erhalten hat.

15. Vorrichtung nach Anspruch 8-I4, dadurch gekennzeichnet, dass die Separatorkreise (8,9*10,11,12) derart mit einem Zeit/Spannungs-Wandler (39) verbunden sind, dass die Separation der Informations- und Steuerimpulse nach ihrer Länge im Verhältnis zur Länge des Startimpulses erfolgt, und der Zeit/ Spannungs-Wandler (39) so ausgeführt ist, dass er in einem der Skandierung des Schlüssels entsprechendem Zeitraum eine der Länge des Startimpulses proportionale Referenzspannung aufrechterhält.

16. Verfahren zum selbsttätigen Sortieren oder Registrieren von Gegenständen, im wesentlichen wie oben in Anspruch 1-7 beschrieben und auf der Zeichnung dargestellt.

17. Verfahren zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 8-I5, im wesentlichen wie oben beschrieben und auf der Zeichnung dargestellt.

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