DE1774490C3

DE1774490C3 - Vorrichtung zum optischen Abtasten von Informationen auf geförderten Gegenständen

Info

Publication number: DE1774490C3
Application number: DE1774490A
Authority: DE
Inventors: Svend Aage Birkeroed Lund; Allan Bagsvaerd Northeved
Original assignee: SVEJSECENTRALEN GLOSTRUP (DAENEMARK)
Current assignee: SVEJSECENTRALEN GLOSTRUP (DAENEMARK)
Priority date: 1967-07-07
Filing date: 1968-07-01
Publication date: 1978-08-31
Also published as: NL161278B; CH491687A; DK127080C; DE1774490B2; NL161278C; NL6809585A; BE717694A; GB1223458A; DE1774490A1; DK127080B; CA927516A; FR1578217A; SE330354B; US3550770A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtasten von dem Verteilen und Registrieren dienender in einem Strich- oder Kreiskode verschlüsselten Informationen auf unausgerichtet durch einen Abtastbereich geförderten Gegenständen mit einer Videokamera als optische Abtasteinrichtung und mit einer elektrischen Auswertschaltung mit Entschlüsselungskreisen und von diesen gesteuerten Ausgangstorkreisen.

Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die GB-PS 9 35 924 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die zu lesenden Informationen durch vertikal und horizontal verlaufende Lochkombinationen oder Markierungen auf einem quadratischen fluoreszierenden Träger dargestellt Die Verwendung eines derartigen Kodes macht es für die Erfassung aller Lochkombinationen erforderlich, den Abtaststrahl durch Drehung des Rasters der Videokamera jeweils auf die abzulesende Lochspur auszurichten. Der Auswertvorgang kanu somit erst beginnen, wenn das Raster auf die optimale Abtastrichtung eingeschwenkt ist Diese Tatsache macht den Einsatz einer aufwendigen und teueren Steuerelektronik zur Rasterbilddrehung erforderlich. Handelsübliche einfache Kameras mit feststehendem Rasterbild können nicht verwendet werden. Ferner ist das Erfassen der auf einem Preisetikett befindlichen Gesamtinformation nur mit mehreren Linienabtastungen möglich.

Durch die US-PS 32 38 303 ist es bekannt, im Strichkode verschlüsselte Zeichen mit einer einzigen Abtastbewegung zu lesen. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die abzutastende Information vorher lesegerecht, d. h. in einer vorbestimmten Lage zur Abtasteinrichtung, ausgerichtet worden ist und mit einer konstanten Geschwindigkeit an dem Abtaster vorbeigeführt wird. Ferner werden bei dieser Vorrichtung Magnetköpfe als Abtasteinrichtung verwendet, wobei zum einwandfreien Identifizieren der verschlüsselten Informationen zwei Abtaster verwendet werden müssen, die mit dem abzutastenden Informationsträger direkt ir "-r^hrung zu bringen sind.

Durci „.2 Zeitschrift »Fördern und Heben« 1960, Heft 6, Seite 360 ist es bekanntgeworden, als Abtastorgane Fotoelemente zu verwenden, die gegenüber magnetischen Abtastern zwar gewisse Vorteile hinsichtlich Abstand und Führung des Informationsträgers haben, die aufgezeigten Nachteile aber ebenfalls nicht beseitigen. Auch hier ist es erforderlich, daß die ίο visuelle, im Strichkode verschlüsselte Information geradlinig mit annähernd konstanter Geschwindigkeit ausgerichtet an den Abtastgliedern vorbeigeführt werden muß.

Durch die GB-PS 9 62 610 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher eine Identifizierung mit Hilfe von annähernd konzentrischen, ringförmigen Kodemarkierungen erfolgt, die zwar keine exakte Ausrichtung in bezug auf die Abtasteinrichtung erforderlich machen, jedoch zum einwandfreien Identifizieren ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit an der Abtasteinrichtung vorbeigeführt werden müssen. Die gezeigten Abtastorgane erlauben keinen beliebigen Abtastabstand von den Gegenständen. Es können nur flache Gegenstände wie Briefe verarbeitet werden. Beliebige Formen, Lagen, Anordnungen und Geschwindigkeiten der zu sortierenden und zu registrierenden Gegenstände sind nicht angesprochen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu

schaffen, mit der ein fehlerfreies Lesen von visuellen im

Strich- oder Kreiskode verschlüsselten Informationen

unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit der sie tragenden Gegenstände und deren Ausrichtung in bezug auf die Abtasteinrichtung einwandfrei und auf einfache Weise möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) eines feststehenden Rasterbildes in der Videokamera,

b) eines Kodes als Informationsverschlüsselung, der in bekannter Weise aus mindestens einer Gruppe von parallelen Strichen oder konzentrischen Kreisen besteht, deren Anzahl, Breite, Farbe und Abstand voneinander oder Reihenfolge so gewählt ist, daß sich die auf einen Gegenstand aufgebrachte Gesamtinformation durch die Videokamera mit einer einzigen Linienabtastung abtasten läßt,
c) mit den Ausgängen der Videokamera verbundener elektronischer Sortierkreise als elektronische Auswertschaltung zum Sortieren der von der Videokamera bei einem Abtastvorgang abgegebenen Videosignale hinsichtlich unterschiedlicher Strichbreiten und Breiten der Zwischenräume des verwendeten Kodes, wobei eine Mehrzahl der Entschlüsselungskreise den elektronischen Sortierkreisen zum Entschlüsseln der sortierten Signale nachgeschaltet ist.

Hierdurch wird erzielt, daß die Abtastung kürzere Zeit beansprucht als in den bekannten Anlagen, was bo bewirkt, daß die zu sortierenden ode^r registrierenden Gegenstände nur ganz kurze Zeit in den Abtastbereich der Videokamera gebracht werden müssen, so daß die Verteil- oder Registrierleistung der Anlage pro Zeiteinheit die Leistung der bekannten Anlage weit b) überschreitet. Ferner wird erzielt, daß sich die verschlüsselte Information ganz beliebig auf dem der Videokamera zugekehrten Teil der Oberfläche des Gegenstandes anbringen läßt, wenn nur die verschlüs-

'selte Information (Kodierung) innerhalb des Abtastbereichs der Videokamera zu liegen kommt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders zur Anwendung in einer Paketverteilanlage, in der die Gegenstände, z. B. Pakete, von sehr unterschiedlicher Größe und Form sind und in der die verschlüsselte Information mehr oder weniger willkürlich auf der Oberfläche der Pakete angebracht ist.

Die Kodierung kann außer bzw. statt einer Information über die Sortierbestimmurig andere Kennzeichen, z. B. Lagernummern, Preise oder Transportgebühren, enthalten, und diese Zahlenangaben können registriert und dann in allgemein bekannten Datenbearbeitungsanlagen bearbeitet werden, so daß sie z. B. in gedruckter Form produziert werden können.

Zweckmäßige Ausffihningsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 13.

Im einzelnen sind bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung Separatorkreise derart mit einem Zeit/Spannungswandler verbunden, daß die Separation der Informations- und Steuerimpulse nach ihrer Länge im Verhältnis zur Länge des Startimpulses erfolgt, und der Zeit/Spannungswandler ist so ausgeführt, daß er in einem der Abtastung der Kodierung entsprechenden Zeitraum eine der Länge des Startimpulses proportionale Referenzspannung aufrechterhält, wodurch erzielt wird, daß der Unterschied in der Breite zwischen den einzelnen Kodestrichen bzw. Zwischenräumen vermindert werden kann, da der Winkel der Abtastlinie zur Strichrichtung hier keine Bedeutung hat, wenn nur beim Abtasten senkrecht zur Strichrichtung ein genügender Unterschied vorhanden ist.

In Weiterbildung der Erfindung wird ein Kode verwendet, der jede der Zahlen Null bis Neun mit höchstens drei., in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden Strichen wiedergibt, die höchstens zwei verschiedene Strichbreiten aufweisen, z. B. ein scmaler und ein breiter Strich, wobei mehrstellige Zahlen durch einen zwischen die Ziffern eingeschobenen breiteren Zwischenraum dargestellt werden.

Hierdurch wird erzielt, daß die verschlüsselte Information den geringstmöglichen Raum in der Abtastrichtung einnimmt, was insbesondere wichtig ist, wenn die Information eine mehr- oder vielziffrige Zahl darstellt, und der Kode sich unmittelbar visuell als eine Art modifizierte römische Zahl ablesen läßt.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Kode verwendet, bei dem unmittelbar vor und nach den Strichen, die die für den einzelnen Gegenstand charakteristische Information darstellen, voneinander abweichende Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen, die Beginn bzw. Ende der genannten charakteristischen Information angeben, zugefügt sind.

Hierdurch wird erzielt, daß sich, auch wenn die Kodierung entgegengesetzt der richtigen Richtung abgetastet wird, Maßnahmen treffen lassen, die ein falsches Auslesen vermeiden, denn die unterschiedlichen Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen kennzeichnen deutlich die beiden Abtastrichtungen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Kode verwendet, bei dem die Breite der Striche bzw. Zwischenräume so bemessen ist, daß bei einer Abtastung der Kodierung in einer beliebigen zwischen 90° und 45° zur Strichrichtung liegenden Richtung die Breite des schmalen Striches in der Abtastrichtung gemessen geringer ist als die Breite des breiten Striches senkrecht zur Strichrichtung gemessen und die Breite des schmalen Zwischenraums in der Abtastrichtung gemessen geringer ist als die Breite des breiten Zwischenraums senkrecht zur Strichrichtung gemessen. Hierdurch wird erreicht, daß, auch wenn die Abtastung in einer einen Winkel von 90° bis 45° zur Strichrichtung bildenden Richtung erfolgt, immer ein so großer Unterschied in der Abtastlänge der Striche bzw. Zwischenräume verschiedener Breite vorhanden ist, daß

ίο beim Abtasten mit hinreichender Sicherheit zwischen den genannten Breiten der Striche bzw. Zwischenräume unterschieden werden kann.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Kodierung aus mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen gebildet, wobei die Striche der einen Gruppe eine Wiederholung der Striche der zweiten Gruppe, nur in umgekehrter

Reihefolge, darstellen. Hierdurch wird erzielt, daß mindestens eine der

Gruppen eine korrekte Abtastung ergibt und deshalb nur die Maßnahme getroffen zu werden braucht, daß lediglich das mit den richtigen voneinander abweichenden Kombinationen beginnende und abschließende Abtasten Videosignale erzeugt, die die Sortier- und

Registrierglieder aktivieren.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Kodierung aus mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen gebildet, wobei die Striche der einen Gruppe einen Winkel von vorzugsweise 90° zu den Strichen der anderen Gruppe bilden.

Hierdurch wird erzielt, daß ungeachtet der Strichrichtung des Etiketts, des Stempels oder eines ähnlichen Kennzeichens zur Linienabtastrichtung der Videokamera immer mindestens eine der Strichgruppen in einem 90° bis 45° zur Strichrichtung liegenden Winkel abgetastet wird, was eine richtige Entschlüsselung der

Kodierung gewährleistet. Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung

näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Ausführungsform eines Kodes zur visuellen Verschlüsselung einer Information,

F i g. 2 bis 4 Beispiele für die Verwendung des in F i g. 1 gezeigten Kodes,

Fig.5 eine Ausführungsform eines Etiketts zur Verwendung mit der erfindundungsgemäßen Vorrichtung,

F i g. 6 eine andere Ausführungsform einer kodierten information (Kodierung) in Form von konzentrischen halbkreisförmigen Ringen und zwischenliegenden Zwischenräumen,

Fig.7 eine weitere Ausführungsform einer Kodierung in Form von konzentrischen kreisförmigen Ringen und zwischenliegenden Zwischenräumen,

Fig.8 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig.9 einen ausführlicheren Stromlaufplan der Vorrichtung nach F i g. 8 und
Fig. 10 eine geänderte Ausführungsform für einen

Teil der Vorrichtung nach F ig. 9.

F i g. 1 zeigt einen Kode für eine visuelle, verschlüsselte Information, der aus den Ziffern Null bis Neun besteht und bei dem diese Ziffern durch eine Kombination von parallelen Strichen A und B mit

es voneinander abweichenden Strichbreiten, einem schmalen Strich A mit einer Strichbreite T_s und einem breiten Strich ßmit einer Strichbreite 7), zum Ausdruck kommt, wobei die Striche durch konstante Zwischenräume C

mit einer Breite t_A die in dieser Figur dieselbe ist wie die Breite des schmalen Striches A, voneinander getrennt sind. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, sind nicht mehr als drei Striche für jede der Ziffern Null bis Neun erforderlich.

F i g. 2 zeigt als Beispiel eine Kodierung, die, wenn sie in Richtung von links nach rechts in der Zeichnung abgetastet wird, durch Verwendung der in F i g. 1 gezeigten Striche und Zwischenräume die Zahl 3089 darstellt, und zwar ist zur Trennung der Ziffern voneinander zwischen dem Kode für jede Ziffer ein Zwischenraum D vorgesehen, dessen Breite if, größer ist als die Breite I₁ des Zwischenraumes C

Die Breite der Striche bzw. der Zwischenräume ist so bemessen, daß beim Abtasten der Kodierung in der is Richtung zwischen 90° und 45° zur Strichrichtung die Breite des schmalen Striches A in der Abtastrichtung gemessen kleiner ist als die Breite des breiten Striches B senkrecht zur Strichrichtung gemessen und die Breite des schmalen Zwischenraums C in der Abtastrichtung gemessen kleiner ist als die Breite des breiten Zwischenraums D senkrecht zur Strichrichtung gemessen. In der Zeichnung sind in F i g. 1 bis 5 für die verschiedenen Breiten folgende Werte gewählt worden: Γ,=« lmm, 7i«3mm, l,«lmm, feOmm. Bei einer Abtastrichtung, die 45° zur Strichrichtung liegt, wird folglich

T₁ · j^2< 7iund t_s-]/2< f*.

Die Strich- und Ziffernbreite ist somit anschaulichkeitshalber durch T ausgedrückt, die Zwischenraumbreiten dagegen durch t, in beiden Fällen im Zusammenhang mit Indexen für die relative Breite.

Aus drucktechnischen Gründen ist, ungeachtet der Anzahl Striche und Zwischenräume, in einer Zahl dieselbe Breite für alle Ziffern berechnet, und zwar eine Breite T_a die den breitesten Strichkodes entspricht, d. h. ffir die Zahlen Null, Vier, Sieben und Acht Nach den Ziffern Eins, Zwei, Drei, Fünf, Sechs und Neun wird der Zwischenraum zwischen den Strichen in zwei aufeinanderfolgenden Ziffern deshalb größer sein als nach den Ziffern Null, Vier, Sieben und Acht

Da die in F i g. 2 gezeigte Kodierung nur in einigen Sonderfällen in der Abtastrichtung symmetrisch ist, muß man, um den Zahlenwert richtig ablesen zu können, ungeachtet der Abtastrichtung, eine bestimmte Ableserichtung festsetzen. Dies erfolgt dadurch, daß ein Kode verwendet wird, bei dem unmittelbar vor und nach den Strichen, die die für den einzelnen Gegenstand charakteristische Information darstellen, voneinander abweichende Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen, die Beginn bzw. Ende der genannten charakteristischen Information angeben, zugefügt sind.

Eine Ausführungsform dieser Kodierung ist in F i g. 3 gezeigt, wo zu Beginn der Kodierung ein Anfangsstrich E mit einer Breite Tia, die besonders breit, d.h. mindestens etwas mehr als doppelt so breit wie Tb ist, und ein darauffolgender schmaler Zwischenraum, der im Beispiel in F i g. 3 dieselbe Breite wie t_s hat, vorgesehen ist, während am Schluß der Kodierung ein breiter Zwischenraum F, ffir den die Breite U> gewählt wurde, und ein nachfolgender Schlußstrich G, der z.B. eine Breite haben kann, die etwas mehr als doppelt so groß ist wie Tb, in welchem Falle der Anfangsstrich fund der Schlußstrich Gbeide, wie in Fig.3 gezeigt, die Breite Txb haben, angebracht sind.

Die Striche E und G werden zum Starten bzw. Stoppen der Entschlüsselung der Kodierung verwendet, die Zwischenräume Cund Fdagegen zum Anzeigen der richtigen Ableserichtung beim Entschlüsseln, so daß sich die Kodierung richtig identifizieren läßt, gleich, ob sie in der einen oder in der entgegengesetzten Ableserichtung abgelesen wird.

In dem in F i g. 3 gezeigten Beispiel für die Kodierung ist für die Strichbreite 71r(,eine Breite von 7 mm gewählt worden. Für sämtliche Breiten können auch andere Maße als die genannten verwendet werden. Voraussetzung ist nur, daß zwischen den Breiten ein abtastbarer Unterschied besteht Die größte Breite T_c einer einziffrigen Information beträgt bei Verwendung des in F i g. 1 bis 3 gezeigten Kodes und den obengenannten Maßen für Striche und Zwischenräume 7 mm und die gesamte Kodierungslänge für eine vierziffrige Information mit Start-, Stopp- und Ablesesignalen max. 55 mm. Bei einer vierziffrigen Information ergeben sich IO 000 Kombinationsmöglichkeiten, d. h. sämtliche Zahlen von 0000 bis 9999 können mit dem in F i g. 1 bis 3 gezeigten Kode angegeben werden.

Bei einer Ausführungsform des in F i g. 4 gezeigten Kodierung wird ein Kode mit mindestens ansonsten gleichen Gruppen H und / von parallelen Strichen mit zugehörigen Zwischenräumen verwendet, wobei" die Striche der Gruppe /eine Wiederholung der Striche der Gruppe H in umgekehrter Reihenfolge darstellen, wodurch erzielt wird, daß sich mindestens eine der Gruppen in korrekter Abtastungsrichtung abtasten läßt

Da nicht immer damit gerechnet werden kann, daß die Etiketten, Stempel oder dergleichen Kennzeichen auf den Gegenstanden so angebracht sind, daß die Kodestriche beim Ablesen senkrecht zur Abtastrichtung verlaufen, kann, wie in Fig.5 gezeigt, eine Ausführungsform verwendet werden, bei der die Kodierung mit mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen K und L von parallelen Strichen mit zugehörigen Zwischenräumen versehen ist, wobei die Striche der Gruppe L einen Winkel von 90° mit den Strichen der Gruppe K bilden. Hierdurch wird erzielt, daß, ungeachtet wie die Strichrichtung des Etiketts, des Stempels oder eines ähnlichen Kennzeichens zur ünienabtastrichtung der Videokamera verläuft, immer mindestens eine der Sirichgruppen K oder L in einem zwischen 90° und 45° zur Strichrichtung liegenden Winkel abgetastet wird, wodurch eine richtige Entschlüsselung der Kodierung gewährleistet wird.

Um die Gewahr zu haben, daß eine passende Anzahl Abtastungen richtige Ablesungen ergibt, auch wenn die Abtastung in einem Winkel von rund 45° zur Längsrichtung der Kodestriche erfolgt, kann die Länge Mder Kodestriche, wie in Fig. 5 gezeigt, etwas langer bemessen werden als die Länge der Gruppen K und L, die bei einer vierziffrigen Information, wie im Beispiel oben erwähnt, bis zu 55 mm betragen kann. Eine zweckmäßige Strichlänge Af kann z. B. 65 nun betragen. Eis hierbei entstehendes unbesetztes Feld .Vksnr. z. B, wie in Fig.5 gezeigt, für eine gewöhnliche Textinformation oder zur Wiedergabe der Kodierung mit gewöhnlichen arabischen Zahlen verwendet werden.

Fig.6 und 7 zeigen geänderte Ausführungsformen des verwendeten Kodes aus halbkreisförmigen bzw. kreisförmigen Ringen mit zwischenliegenden Zwischenräumen, die im übrigen die in F i g.4 gezeigte Kodierung darstellen.

Fig.8 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Ablesung im Dezimalsystem. Von einer Videokamera 1, die derart zu den zu verteilenden oder zu registrierenden

Gegenständen angebracht ist, daß diese, die mit jeweils einer visuellen, verschlüsselten Information versehen sind, den Abtastbereich der Kamera 1 durchlaufen, werden sowohl ein direk tes Videosignal PV+ als auch ein invertiertes Videosignal PV- entnommen. Das Signal PV+ wird zur Information entsprechend den Breiten der Kodestriche, das Signal PV- zur Information betreffend die Breiten der Zwischenräume benutzt, und beide Signale werden durch je einen elektronischen Sortierkreis O und P zu Separatorkreisen Q und R geführt, wo die Signale in schmalen, breiten und besonders breiten Strichen bzw. schmalen und breiten Zwischenräumen entsprechende Impulse aufgeteilt werden. Die Impulse der Separatorkreise werden teils zu UND-Kreisen S, teils zu einem Zifferpositionskreis T geführt Die Impulse von den UND-Kreisen 5 werden zu einer Anzahl, hier 10, Entschlüsselungskreisen U geführt Den Entschlüsselungskreisen werden auch Steuerimpulse vom Zifferpositionskreis zugeführt Die Entschlüsselungskreise werden unter Berücksichtigung der Abtastrichtung gesteuert, so daß sie Impulse an eine Anzahl, hier 10, ansonsten gleiche Zählkreise V abgeben, die teils dem Zahlenwert Null bis Neun der Ziffer, teils der Position der Ziffer Einer, Zehner, Hunderter und Tausender entsprechen. Wenn vier der 10 Zählkreise V fünf Impulse erhalten haben, wird die Information aus einer Anzahl, hier 10, ansonsten gleicher Ausgangstorkreise Z zur Einstellung nachgeschalteter Verteil- oder, Regis triergliedei, die nicht in der Zeichnung dargestellt sind, mit Hilfe eines Ablesekreises X abgelesen. Um zu gewährleisten, daß die Ausrüstung immer zurückgestellt wird, ehe eine neue Gruppe Abtastungen beginnt, steuert ein Impuls von einem der Separatorkreise, und zwar dem Kreis für Start-Stoppimpulse, einen Rückstellkreis Y, so daß der zehnte Liniensynchronisierungsimpuls, der nach einer Abtastung erscheint, bei der sowohl Start- als auch Stoppsignale vorgekommen sind, den Ausgangstorkreis Z der Anlage zurückstellt Die Kreise O—Z sind in F i g. 8 durch punktiert angedeutete Rahmen dargestellt, ίο In jedem Rahmen sind die Komponenten des Kreises, die im folgenden im Zusammenhang mit dem Stromlaufplan Fig.9 näher beschrieben werden, durch Zahlen dargestellt

Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nächstehend unter Hinweis auf F i g. 9 näher erklärt, und zwar zeigt Fig.9 den Stromlaufplan einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ablesen einer vierziffrigen Information im Dezimalsystem und unter Verwendung eines Kodes so gemäß Fig.3 und Erfüllung der obengenannten Forderung von fünf identischen Resultaten von zehn aufeinanderfolgeiiden Linienabtastungen.

Wie oben erwähnt, wird von der Videokamera 1 sowohl ein direktes Videosignal PV+ als auch ein invertiertes Videosignal PV- entnommen. Diese Signale werden je für sich durch eine Reihe von Impulsgeberkreisen geführt, die aus Filtern 2 bzw. 5, Verstärkern 3 bzw. 6 und monostabilen Multivibratoren 4 und 7 bestehen.

Vom Multivibrator 4 wird ein Ausgangsimpuls PA zu drei Separatorkreisen 8, 9 und 10 geführt, die so ausgeführt sind, daß der Separatorkreis S nur Impulse mit einer dem schmalen Strich T₁ entsprechenden Dauer durchläßt, wahrend der Separatorkreis 9 nur Impulse es mit einer dem breiten Strich T_b entsprechenden Dauer und der Separatorkreis 10 nur Impulse mit einer dem besonders breiten Strich Ta, entsprechenden Dauer durchlassen. Vom Multivibrator 7 wird ein Impuls P 7 zu zwei Separatorkreisen 11 und 12 geführt, die so eingerichtet sind, daß der Separatorkreis 11 nur Impulse mit einer dem schmalen Zwischenraum /_s entsprechenden Dauer durchläßt, während der Separatorkreis 12 nur Impulse mit einer dem breiten Zwischenraum tb oder einer größeren Breite entsprechenden Dauer durchläßt. Vom Separatorkreis 8 wird ein der Dauer des schmalen Striches T₁ entsprechender Impuls PS zu den UND-Kreisen 32 und 33 und vom Separatorkreis 9 ein der Dauer des breiten Striches Tb entsprechender Impuls P9 den UND-Kreisen 34 und 35 geführt. Diese Impulse PS und P9 repräsentieren die für den Gegenstand charakteristische Zahleninformation. Vom Separatorkreis 11 wird ein der Dauer des schmalen Zwischenraums U entsprechender Impuls PW zu den UND-Kreisen 32 und 35 und vom Separatorkreis 12 ein der Dauer des breiten Zwischenraums tb oder eines breiteren Zwischenraums zu den UND-Kreisen 33 und 34 geführt Diese Zwischenraumimpulse geben den Ziffernzwischenraum und darüber hinaus die Abtastrichtung für die auf dem Gegenstand befindliche Zahleninformation an. Von den UND-Kreisen 32—35 werden Impulse P32, P33, P34 und P35 zu zehn Entschlüsselungskreisen 14a, 14b, 14c ... 14/, die den Zahlen Null bis Neun entsprechen, geführt Die Entschlüsselungskreise 14a—14/ bestehen in an sich bekannter Weise aus einer Reihe von zusammengekoppelten und aufeinander rückwirkenden monostabilen Multivibratoren.

Um die Einstellung der vorhergehenden Kodeabtastung auf die Entschlüsselungskreise 14a — 14y aufzuheben, wird jedem der Entschlüsselungskreise 14a —XAj ein der Dauer des besonders breiten Striches T_xb entsprechender Impuls P10 zugeführt

Um die abgetastete, charakteristische Information in der richtigen Ziffernfolge einlesen zu können und um die zehn Gruppen UND-Kreise der Entschlüsselungskreise, die aus jeweils vier UND-Kreisen bestehen, die mit 17aa ... YJ ad... bezeichnet sind, wobei der erste Index den Index für den zugehörigen Entschlüsselungskreis 14a—14/ und der zweite Index die Zifferposition in der vierziffrigen Zahleninformation angibt, zu öffnen, werden die Impulse PlO und P12 zu einem für diese Impulse gemeinsamen UND-Kreis 15 und die Impulse Pll und PlO zu einem für diese Impulse gemeinsamen UND-Kreis 16 geführt Die Impulse Pll und P12 dagegen werden einem ODER-Kreis 31 zugeführt, der einen Impuls P31 an einen monostabilen Multivibrator 22 abgibt, der dann seinerseits Impulse P 22 abgibt Vom UND-Kreis 15 wird ein Impuls P15 zu einem bistabilen Multivibrator 20 geführt, der einen Impuls P 20 an einen Vierteilungskreis 18 abgibt, der auf bekannte Weise ausgeführt ist Dieser teilt den ersten Impuls P 22 (P 18), der die Zifferposition für die Tausenderziffer angibt, den zehn UND-Kreisen 17aa, 17i>a, 17ca ... YIja in der ersten Gruppe zu und den zweiten Impuls P 22, der die Ziffernposition für die Hunderterziffer angibt, den zehn UND-Kreisen 17aZ>-17W>, 17cf>... YJjb in der zweiten Gruppe zu, wonach der dritte Impuls P 22, der die Ziffernposition für die Zehnerziffer angibt, den zehn UND-Kreisen YJac, Ylbc, YJcc... YJje in der dritten Gruppe und schließlich der vierte Impuls P 22, der die Zifferposition für die Einerziffer angibt, den zehn UND-Kreisen 17*4 i7bd, 17a/... i7jd in der vierten Gruppe zugeteilt werden.

Der UND-Kreis 16 gibt einen Impuls P16 an einen bistabilen Multivibrator 21 ab, der danach einen Impuls

P 21 an einen zweiten Vierteilungskreis 19 abgibt, der ebenfalls auf bekannte Weise ausgeführt ist und den ersten Impuls Ptl (P 19), der der Einerzifferposition für die zehn UND-Kreise Ylad, Mbd, 17a/... \7jd in der vierten Gruppe UND-Kreise entspricht, dann den zweiten Impuls P22, der der Zehnerzifferposition für die zehn UND-Kreise Mac, Mbe, Mcc ... Mje in der dritten Gruppe UND-Kreise entspricht, und so for'., zuteilt.

Die beiden Multivibratoren 20 und 21 werden von Impulsen Pr 18 bzw. Pr 19, die von den Vierteilungskreisen 18 oder 19 abgegeben werden, wenn diese Kreise die vier Impulse P 22 zugeteilt haben, zurückgestellt

Wenn derjenige der zehn offenen UND-Kreise Mxx, die alle den ersten Impuls P18 bzw. P19 erhalten haben, dem von den Entschlüsselungskreisen Impulse P14 zugeführt werden, fünf impulse P i 7 an einen Fünf-Zähikreis 23 abgegeben hat, wird ein Impuls P23 an einen ersten Eingang für einen zugehörigen Ausgangstorkreislauf 24xy abgegeben. Ein UND-Kreis 25, der mit dem Ausgang der Fünf-Zählkreise 23 verbunden ist, gibt einen Impuls P25 ab, wenn der UND-Kreis 25 von vier der Fünf-Zählkreise 23 Impulse P 23 erhalten hat, was bedeutet, daß allen Ziffern in der vierziffrigen Zahl entsprechende Impulse an Ausgangstorkreise 24 abgegeben worden sind. Der Impuls P25 wird einem monostabilen Multivibrator 26 zugeführt, der einen Impuls P26 an eine zweite Gruppe Eingänge an den Ausgangstorkreisen 24 abgibt. Dadurch werden die vier aktivierten Ausgangstorkreise 2Axx dazu gebracht, Impulse P24 abzugeben, die auf im übrigen bekannte Weise zum Steuern von auf der Zeichnung nicht gezeigten Verteil- oder Registriergliedern verwendet werden.

Der Impuls PIO, der bei Abtastung eines Anfangs- oder Endstrichs einer Kodierung erzeugt wird, wird einem monostabilen Multivibrator 13 sowie einem zweiten monostabilen Multivibrator 30 zugeführt, wonach die Zeitverzögerung zwischen dem Impuls P10 und einem Ausgangsimpuls P 30 vom Multivibrator 30 so bemessen ist, daß er geringer ist, als der Abstand zwischen PlOs_11n und PXQsmpp, z. B. 03 χ Abstand zwischen PXOsttn und P10s«,_Pp, d.h. zwischen dem ersten besonders breiten Strich Τ_χ& der abgetastet wird, und dem letzten besonders breiten Strich T_Xb, der abgetastet wird. Von dem monostabilen Multivibrator 13 wird dem einen Eingang des UND-Kreises 36 ein Impuls P13 zugeführt. Der Ausgangsimpuls P30 wird einem monostabilen Multivibrator 29 zugeführt, dessen Ausgangsimpuls P29 so lang ist, daß die Summe der Länge von P 29 und der Zeitunterschied zwischen PlOsuri und P30 größer ist, als der Abstand zwischen P iOst,rt und P tOsiopp, was im erstgenannten Beispiel der Fall ist, wenn für P 29 eine Länge von z. B. 0,8 χ Abstand zwischen PlOs_11n und P id stopp gewählt wird. Der Ausgangsimpuls P29 wird dem zweiten Ausgang des UND-Kreises 36 zugeführt. Wenn beide Eingänge gleichzeitig aktiviert worden sind, was nur der Fall ist, wenn P 10s«« und PlOsmpp innerhalb ein und derselben Linienabtastung auftreten, gibt der UND-Kreis 36 einen Impuls P36 ab, der einen bistabilen Multivibrator 37 umstellt, worauf er einen Impuls P37 abgibt der einen UND-Kreis 38 öffnet, der Liniensynchronisierangsimpulse Pls von der Videokamera 1 zu einem Zehn-Zählkreis 28 durchläßt.

Wenn der Zehn-Zählkreis 28 zehn Impulse Pls erhalten hat, gibt er einen Impuls P28 ab, der einem monostabilen Multivibrator 27 zugeführt wird, der einen Impuls P27 zum Zurückstellen der Ausgangstorkreise ?Aaa ... 24jd abgibt Der Impuls P28 wird außerdem dem bistabilen Multivibrator 37 zugeführt, wodurch dieser zurückgestellt wird. Hiernach ist die Anlage bereit, eine neue Information zu empfangen.

Bei der in Fig. 10 gezeigten geänderten Ausführungsform für die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die Separatorkreise 8,9,10,11 und 12 von einem Referenzniveau P39 gesteuert, das eine Separation ermöglicht bei der die einzelnen Kodeelemente nach ihren relativen Längen separiert werden, im Gegensatz zu der obenerwähnten allgemeinen Ausführungsform für die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die Separation nach einer festgesetzten Länge erfolgt. Das Referenzniveau P39 wird von einem Zeit/Spannur.gs-Wandler 39 abgegeben, der so ausgeführt ist, daß das Referenzniveau der Abtastlänge des besonders breiten Striches T_Xb, d. h. dem Startstrich, proportional wird und eine der Abtastung des Schlüssels entsprechende Zeit aufrechterhalten wird. Der Zeit-Spannungs-Wandler 39 befindet sich zwischen dem monostabilen Multivibrator 4 für das Videosignal PV+ und den Separatorkreisen 8, 9, 10, 11 und 12, denen allen das Referenzniveau P39 zugeführt wird, während die Impulse P4 und P7 den Separatorkreisen zugeführt werden, wie oben im Zusammenhang mit F i g. 9 beschrieben, und auch der übrige Teil der Anlage ist, wie im Zusammenhang mit F i g. 9 gezeigt und beschrieben, ausgeführt

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Abtasten von dem Verteilen und Registrieren dienender in einem Strich- oder Kreiskode verschlüsselten Informationen auf unausgerichtet durch einen Abtastbereich geförderten Gegenständen mit einer Videokamera als optische Abtasteinrichtung und mit einer elektrischen Auswertschaltung mit En schlüsselungskreisen und von diesen gesteuerten Ansgangstorkreisen, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:

a) eines feststehenden Rasterbildes in der Videokamera (1),

b) eines Kodes als Informationsverschlüsselung, der in bekannter Weise aus mindestens einer Gruppe von parallelen Strichen oder konzenti ischen Kreisen besteht, deren Anzahl, Breite, Farbe und Abstand voneinander oder Reihenfolge so gewählt ist, daß sich die auf einen Gegenstand aufgebrachte Gesamtinformation durch die Videokamera (1) mit einer einzigen Linienabtastung abtasten läßt,

c) mit den Ausgängen (Pv+, Pv-) der Videokamera (1) verbundener elektronischer Sortierkreise (O, P, Q, R) als elektonische Auswertschaltung zum Sortieren der von der Videokamera (1) bei einem Abtastvorgang abgegebenen Videosignale hinsichtlich unterschiedlicher Strichbreiten und Breiten der Zwischenräume des verwendeten Kodes, wobei eine Mehrzahl der Entschlüsseluiigskreise (14a bis 14/ 17aa bis 17/c/Jden elektronischen Sortierkreisen (O, P, Q, R) zum Entschlüsseln der sortierten Signale nachgeschaltet ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Sortierkreise (O, P, Q, R) in zwei Gruppen zusammengefaßte Separatkreise (8 bis 10; U und 12) aufweisen, wobei jede Gruppe durch je einen jeweils mit einem der Ausgänge (Pv+, Pv-) der Videokamera (1), von denen der eine Ausgang (Pv+) ein direktes Videosignal (Informationssignal), das den Strichen des Kodes entsprechende Impulse enthält, und der andere Ausgang (Pv-) ein invertiertes Videosignal (Steuersignal), das den Zwischenräumen entsprechende Impulse enthält, verbundenen Impulsgeberkreis (2,3,4; 5,6,7) gesteuert ist und die genannten Impulse mittels der Separatorkreise (8 bis 10; 11 und so 12) nach ihrer Länge in entsprechende Anzahl Gruppen separiert werden.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Entschlüsselungskreisen (14a bis 14/, 17aa bis i7jd) von den gruppenweise zusammengefaßten Separatorkreisen (8 bis 10; 11 und 12) gesteuerte Und-Kreise (32 bis 35) vorgeschaltet sind, derart, daß die von der zweiter Gruppe Separatorkreise (11 und 12} gelieferter Steuerimpulse die Entschlüsselungskrcise (14a bis 14/ 17aa bis \7jd) so einstellen, daß dieselben die von der ersten Gruppe Separatorkreise (8 bis 10) Informationsimpulse ungeachtet der Abtastrichtung richtig entschlüsseln.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, to dadurch gekennzeichnet, daß die Entschlüsselungskreise (14a bis 14/ 17;ia bis \7jd) Ziffernpositionskreise (15, 16,18,19,20,21,22,31) aufweisen, die mit den Ausgängen der elektronischen Sortierkreise (O, P, Q, R) in Verbindung stehen und so gesteuert sind, daß die abzutastenden Informationen auch entgegen der normalen Abtastrichtung abgetastet und richtig plaziert werden können.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entschlüsselungskreisen (14a bis 14/ 17aa bis \7jd) und den Ausgangstorkreisen (24) Zählkreise (23aa bis 23jd) eingeschaltet sind, die gewährleisten, daß die entschlüsselten Informationen (Zahlen) vor Weiterleitung an die Ausgangstorkreise (24) mehrmals wiederholt werden.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Ablesekreise (25, 26), die gewährleisten, daß der Abruf der Ausgangstorkreise (24) erst erfolgt, wenn die volle Information für die gesamte Anzahl Ziffern des Kodes an die Ausgangstorkreise (24) abgegeben worden ist

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Separatorkreis (10) für den Anfang- und Endstrich der Kodierung gelieferter Impuls (PiO) durch >*inen ersten monostabilen Multivibrator (30) und einen zweiten Multivibrator (29) sowie durch einen dritten monostabilen Multivibrator (13) einem Und-Kreis (36) zugeführt wird und durch einen bistabilen Multivibrator (37) einem anderen Und-Kreis (38) zugeführt wird, wobei der andere Und-Kreis (38) einen Zählerkreis (28) öffnet, wenn beim Abtasten sowohl der einem Anfangstrich entsprechende Impuls (PiOsun) als auch der einem Endstrich entsprechende Impuls (PiOstopp) erzeugt wird, welcher Zählkreis (28) durch einen vierten monostabilen Multivibrator (27) die Ausgangstorkreise (24) zurückstellt, wenn er eine vorbestimmte Anzahl, z. B. 10 Impulse (Pls) erhalten hat, die zehn Linienabtastungen entsprechen.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Separatorkreise (8 bis 10; U und 12) derart mit einem Zeit/Spannungs-Wandler (39) verbunden sind, daß die Separation der Informations- und Steuerimpulse nach ihrer Länge im Verhältnis zur Länge des Startimpulses erfolgt und der Zeit/Spannungs-Wandler (39) so ausgeführt ist, daß er in einem der Abtastung der Kodierung entsprechenden Zeitraum eine der Länge des Startimpulses proportionale Referenzspannung aufrechterhält.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Informationsverschlüsselung verwendete Kode jede der Zahlen Null bis Neun mit höchstens drei, in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden Strichen wiedergibt, die höchstens zwei verschiedene Strichbreiten aufweisen, z. B. ein schmaler und ein breiter Strich, wobei mehrstellige Zahlen durch einen zwischen die Ziffern eingeschobenen breiteren Zwischenraum dargestellt werden.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kode verwendet ist, bei dem unmittelbar vor und nach den Strichen, welche die für den einzelnen Gegenstand charakteristische Information darstellen, voneinander abweichende Kombinationen von Strichen und Zwischenräumen, die Beginn bzw. Ende der genannten charakteristischen Information angeben, zugefügt sind.

11. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 9.

dadurch gekennzeichnet, daß ein Kode verwendet ist, bei dem die Breite der Striche bzw. Zwischenräume so bemessen ist, daß bei einer Abtastung der Kodierung in einer beliebigen zwischen 90° und 45° zur Strichrichtung liegenden Richtung die Breite des schmalen Striches in der Abtastrichtung gemessen geringer ist, als die Breite des breiten Striches senkrecht zur Strichrichtung gemessen und die Breite des schmalen Zwischenraumes in der Abtastrichtung gemessen geringer ist, als die Breite des breiten Zwischenraumes senkrecht zur Strichrichtung gemessen.

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung aus mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen gebildet ist, wobei die Striche der einen Gruppe eine Wiederholung der Striche der zweiten Gruppe, nur in umgekehrter Reihenfolge darstellen.

13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 urd 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung aus mindestens zwei ansonsten gleichen Gruppen von parallelen Strichen verwendet wird, wobei die Striche der einen Gruppe einen Winkel von vorzugsweise 90° zu den Strichen der anderen Gruppe bilden.