DE1763490A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren fuer Elektromotoren - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren fuer ElektromotorenInfo
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- H02K15/065—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
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Description
Offieine Meccaniche Pavesi & C.S.p.A.
6o-62, Via Biella, Cascine Yica (!Eurin), Italien
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren für Elektromotoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Bildung von gewickelten Statoren für Elektromotoren.
Bekannt ist der Zusammenbau von Statoren für Elektromotoren aus Spulen, deren Wicklung im allgemeinen mit isoliertem
Draht auf getrennten Wicklungshaltern erfolgt und die nach beendeter Wicklung in entsprechende öffnungen des Stators
eingeführt werden.
Normalerweise werden Spulen einer bestimmten fform
auf Wickelmaschinen vorbereitet, die die Spulen auf drehbaren
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oder feststehenden Wickelhaltern wickeln, wobei im letzteren
Falle Bandwickelköpfe Verwendung finden. Im Anschluß an die Wicklung werden die Spulen durch getrennte Einführmaschinen
unter gleichzeitigem Einsetzen von Futter- oder Verkleidungselementen in die Statoröffnungen eingeführt.
Bei dem geschilderten Ahlauf der Arbeitsvorgänge müssen
die vorbereiteten Spulen entweder von Hand oder durch besondere Fördervorrichtungen zur Einführoaschine gebracht werden. In
beiden Fällen jedoch führt die gesamte Reihenfolge der Arbeitsvorgänge zu einem beträchtlichen Zeitverlust, und die Möglichkeit,
daß während der Spulenübertragung Verluste durch Beschädigungen entstehen, nimmt zu.
!Die erfindungsgemäße Einrichtung soll die genannten Nachteile durch Vereinfachung und Erleichterung bei der Vorbereitung
und Einführung der Spulen in die Statoröffnungen vermeiden, indem die Gesamtdauer der Arbei vorgänge verringert
wird und der !Transport der Spulen zwischen zwei gesonderten Maschinen fortfällt. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Beschädigung
und somit auch der Verluetprozentsatz der fertiggestellten
Statoren verringert.
Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Automatisierung des Ablaufs der Arbeitefolgen. Dementsprechend
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bildung von Statoren für Elektromotoren vor, bei dem die Spulen
an einer Einfüllvorrichtung auf einer Wickelstation fertiggestellt
und naoh Verschiebung der beladenen Einführvorrichtung zu einer Einfuhrstelle hin sodann zusammen mit den jeweiligen
Futterelementen in entsprechende öffnungen eines Stators β ing β-
setzt werden. Der Stator wird an der Einführstelle lösbar gehalten.
Die Fertigstellung der Spulen an einer der genannten Einführvorrichtungen erfolgt gleichzeitig-mit dem Transport
der Spulen zu einem Stator an einer weiteren Einführvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine um eine vertikale Achse drehbare Platte sowie durch
mindestens zwei auf der Platte befestigte und beim Drehen der
Platte nacheinander von der Wickelstation zur Einführstelle bewegliche Einführvorrichtungen, durch Vorrichtungen zum Wickeln
entsprechender Spulen an der Wickelstation sowie zum Einsetzen dieser Spulen in ihre jeweiligen Positionen an den beschriebenen
Einführvorrichtungen der Wiekelstation.
Die Erfindung kennzeichnet sich ferner durch lösbare
Klammern zum lösbaren Befestigen eines Stators in Bezug auf eine Einführvorrichtung an der Einführstelle, durch Vorrichtungen zum
Anbringen der für die Statoröffnungen bestimmten ]?utterelemente
an der Einführstelle zur Einführung in die entsprechenden Statoröffnungen sowie durch Beförderungseinrichtungen zum Erfassen
der fertiggestellten Spulen auf einer beladenen Einführvorrichtung an der Einführstelle und zum Einbringen dieser
Spulen zusammen mit entsprechenden I1Utterelementen in die jeweiligen
Statoröffnungen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist sehr vielseitig
im Gebrauch und läßt sich leicht zur Herstellung verschiedener Statoren mit unterschiedlicher Spulenanzahl verwenden.
Die erfindungsgemäSe Einrichtung ist nachstehend
anhand der Beschreibung und Zeichnungen noch etwas ausführlicher
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erläutert. Die Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise:
fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Herstellung von Statoren für Elektromotoren!
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt des unteren Teiles der Anlage nach Pig. 1;
fig. 3 eine Draufsicht der drehbaren Platte der erfindungsgemäßen Einrichtung!
fig. 4 eine Teilansicht in Schnittdarstellung der Wickelstation der erfindungsgemäßen Einrichtung!
fig. 5 eine Teilansicht in Schnittdarstellung der
Einführeteile der erfindungsgemäßen Einrichtung!
- fig. 6 einen vertikalen Querschnitt einer Einführvorrichtung,mit
der die Einrichtung ausgestattet ist
Gemäß fig. 1 besitzt die Einrichtung eine feste Bodenplatte 1, auf der eine horizontale runde Platte 2 zur
Drehung um ihre Achse gelagert ist, wobei die Außenkante der Platte 2 durch einen ringförmigen hochstehenden Rand 2a geschützt
ist.
Die drehbare Platte 2 trägt mehrere Einführvorrich-
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BAD ORIGINAL
tungen, und zwar im vorliegenden Pail die Einführvorrichtungen
C, O1, die diametral entgegengesetzt liegen. .Yon einer Wickelstation
A, an der die Spulen zur Bildung entsprechender Statorwindungen gewickelt werden, bewegen sich die Einführvorrichtungen
0, G1 nacheinander zu einer Einführstelle B hin, an der die
Spulen durch Drehung der Platte 2 in den Stator eingeführt
werden.
RelatiY zur Bodenplatte 1 ist an der Wickelstation Δ
ein Ständer 3 angebracht, der den Wickelkopf 4 üblicher Bauart mit drehbarem Bügel 5 sowie eine Drahthaltevorrichtung 6 und
eine Drahtschneideeinrichtung 7 trägt. Die durchbrochene Umrißlinie
bei 4a zeigt eine im Ständer 3 untergebrachte Steuerung zur programmierten Regulierung der Drehzahl sowie der Windungssteigung jeder vom Kopf 4 gewickelten Spule.
Die drehbare Platte 2 weist eine zentral zur vertikalen Achse gelagerte Welle 8 (]?ig.2,3) sowie ein daran festgekeiltes
Schneckenrad 9. auf, das mit einer horizontal gelagerten
Schnecke 1o zusammenwirkt. Die Schnecke 1 ο wird von einem
unterhalb der Bodenplatte 1 angebrachten Motor 11 angetrieben,
der auch die Platte 2 dreht.
Rund um die Außenkante der Platte 2 ist eine Vielzahl
von Einlaßstücken mit Ausschnitten 13 angeordnet, in die ein
Sperrzahn H an der Bodenplatte 1 eingreift, um die Platte «2 genau
auf die Wickel- und Einführstation A bzw. B einzustellen. Die Anzahl der Einsätze 12 ist gleich der Anzahl der mit dem
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Arbeitszyklus verbundenen Stationen, von denen mehr als zwei vorhanden sein können. . 4
Die erforderliche Präzision bei der Feststellung der Platte 2 wird durch Einstellung der Lage jedes Einsatzes 12
gewährleistet, und zwar beispielsweise durch Einfügen von Ausgleiohsscheiben vorbestimmter Stärke hinter den Einsatz.
Eine elektro-pneumatische Sicherheitsvorrichtung, dargestellt bei S in Fig. 3» spricht auf die Stellung des
Sperrzahnes 14 an, um den Arbeitsablauf der Anlage zu unterbrechen,
wenn der Sperrzahn H nicht genau in die Vertiefung 13 eingreift.
Wie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, enthält jede Einführvorrichtung C, 0* ein feststehendes, von der drehbaren
Platte 2 getragenes Lager 15 zum Stützen des drehbaren Ringes innerhalb des Lagers 15. Der Ring 16 ist mit einem Schneckenrad
17 verbunden, welches mit der Schnecke 18 (Fig. 3) in Eingriff steht, die über eine Klauenkupplung 19.191 von dem Motor 2o
in Drehbewegung versetzt wird.
Der Ring 16 weist am Außenumfang Vertiefungen 21 auf, in die der bewegliche Sperrzahn 22 durch Federdruck zum Eingriff
gelangt. Der bewegliche Sperrzahn 22 ist mit dem beweglichen Kontakt 22a eines elektrischen Schalters verbunden, der beim
Eingriff des Zahnes 22 in eine Vertiefung 21 den Ring 16 steuert.
Der drehbare Ring 16 weist eine Vielzahl von verti-
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kalen Fingern. 23 auf, die rund um die Bohrung des Ringes 16
verlaufen und jeweils durch Einschnitte 25 voneinander getrennt sind. Jedem Finger 23 ist ein aufwärts gerichteter
Teil 24 beigeordnet.
An der Wickelstation A unterhalb der drehbaren Platte 2 sind Einrichtungen zur Herstellung der Spulen vorgesehen
(Fig. 4). Diese Einrichtungen enthalten innere und äußere, parallel zueinander verlaufende Stangen 26, 27» die
jeweils an vertikal beweglichen Stützen 28, 29 befestigt sind und im feststehenden Block 3o geführt werden. Ein Paar derartiger
Stangen 26, 27 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Stangen
26,27 sind miteinander über einen Bügel 31 verbunden, der
wiederum mit einem durch Flüssigkeitsdruck betätigten Antrieb
32 wirksam verbunden ist. Bei einer einzigen inneren Stange 26
können mehrere äußere Stangen 27 vorgesehen sein.
Die Stütze 28 erstreckt sich gleichachsig mit der entsprechenden Einführvorrichtung C an der Wickelstationi für
jede Stange 27 ist eine außerhalb derEinführvorrichtung angebrächte,
gesonderte Stütze 29 vorgesehen.
. Die äußeren Stangen 27 sind mit entsprechenden Antrieben
33 zur Ausführung der Winkelbewegung um die jweiligen
Drehpunkte 27a in Bezug auf entsprechende Stützen 29 versehen, so daß die Spule D nach erfolgter Wicklung auf den Stangen 26,
27 freigegeben werden kann.
Unterhalb der Platte 2 ist bei der Einfuhrstelle B
ein Antrieb vorgesehen, der eine durch Flüssigkeitsdruck be-
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triebene Hubpresse 34 (Mg. 5) enthält, die wirksam mit dem auf der vertikalen Bahn 36 beweglichen Wagen 35 verbunden ist,
der einen Steg 37 trägt, an dem mittels einer Laufbuchse 39 eine Vielzahl von kreisförmig angeordneten, vertikal verlaufenden
Nadeln 38 angebracht ist. Die Laufbuchse 39 gleitet auf
einer Verlängerung 4-oa der vertikal beweglichen Stange 40, die an ihrem oberen Ende eine Stoßvorrichtung 41 trägt. Die Verlängerung
4oa hat einen verkleinerten Durchmesser. Das Oberteil der Stoßvorrichtung 41 fällt symmetrisch von einem hochstehenden
Mittelteil ab und trägt im folgenden die Bezeichnung nPilzkopfH. Nach einem Anfangshub der Laufbuchse 39, während
dessen sich allein die Nadeln 38 bewegen, wird Stange 4o von der Laufbuchse 39 erfaßt und aufwärtsbewegt. Die Stoßvorrichtung
41 erstreckt sich in einer röhrenförmigen Führung 42, die an der Bodenplatte 1 der Einrichtung befestigt und innen mit vertikalen,
auseinanderliegenden, am Umfang angeordneten Vertiefungen ausgebildet ist, an denen die entsprechenden radial auswärts
verlaufenden Erhebungen am Teil 41 entlanggleiten, um die Spulen in die Öffnungen eines noch zu beschreibenden Stators einzuführen.
Die Nadeln 38 sind zum Gleiten längs entsprechenden,
in. Längsrichtung verlaufenden Führungsrillen 44 ausgerichtet. Diese Rillen 44 sind in einen falschen Statorteil eingelassen,
der gemeinsam mit einer bekannten nicht abgebildeten Einheit zur Vorbereitung und Einführung von Isolierfutterelementen 45
in die im Glied 43 befindlichen Rillen 44 dient. Größe und Abstand der Rillen 44 entsprechen den öffnungen im Stator.
Die Isolierelemente 45 sind V- oder ziegeiförmig und
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bestehen aus Papier oder einem anderen Isoliermaterial zum
Schutz der Spulen bei Einführung in die Statoröffnungen.
Der falsche Stator 43 liegt koaxial unterhalb der !Führung sbuchse 42 und dient der Stoßvorrichtung 41, wobei die
Nuten der IHihrungsbuchse 42 mit den Rillen 44 des falschen
Stators 43 fluchtend verlaufen.
Über den oberen Enden der Finger 23 der jeweils beladenen
Einführvorrichtung O1 an der Einführstelle B ist ein
lameliierter Stator 46 angebracht und durch mindestens zwei
vertikal bewegliche Backen 47 an der genannten Einführvorriehtung festgehalten. Die Backen 47 werden an drehbaren,
vertikalen Wellen 48 geführt, von denen eine in J1Ig. 1 dargestellt ist. Die Backen 47 ergreifen die Oberfläche des
Stators 46 an den von der Bohrung freigelassenen, gegenüberliegenden
Seiten.
Die oben beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen!
Angenommen, die drehbare Platte 2 stehe vor Beginn eines Arbeitsablaufes\ die Einführvorrichtung C ist leer und
befindet sich an der Wickelstation Al zuerst werden die Stangen 26, 27 angehoben und der Wickelkopf 4 wird zunächst
langsam, dann mit höherer Geschwindigkeit angetrieben. An den oberen Enden der Stangen 26,27 wird zuerst die Spule D mit
einer vorbestimmten Umdrehungszahl und einer vorbestimmten
Steigung zwischen den einzelnen Windungen gewickelt. Uaoh
Fertigstellen der ersten Spule D werden weitere äußere Stangen 26,27 zum Wickeln weiterer Spulen angehoben\der Wickelvorgang
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wiederholt sich, bis alle Spulen D in einer gegebenen Polphase des Stators gewickelt sind. Anschließend daran gelangen die
gewickelten Spulen durch eine vom Antrieb 32 verursachte Abwärtsbewegung
des Bügels 31 in eine zweckmäßige Stellung auf' den Fingern 23 der Einführvorrichtung 0.
Nach Beendigung des Wickelvorganges während der ersten Polphase wird das Wickeln an der Vorrichtung C in weiteren Polphasen
fortgeführt. Zu diesem Zweck senkt der Antrieb 32 alle Stangen 26,27 ab, und die Einführvorrichtung C wird beispielsweise
um 18o° gedreht, um das nachfolgende Wickeln weiterer Spulen während einer folgenden Statorpolphase zu ermöglichen.
Eine solche Drehung erfolgt mit Hilfe des Motors 2o.
Während dieser Vorgänge gelangt die Einführvorrichtung C1 zur Einführstation B und trägt die erforderlichen
fertiggew/ickelten Spulen D. Die Rillen *4 im falschen Stator
43 weisen die erforderliche Anzahl von Futterelementen 45 auf; ein Arbeiter oder ein automatischer Aufgeber streift einen
Stator 46 über das obere Ende der Einführvorriclitung C1 und beide
Teile werden von Backen 47 festgeklemmt, wobei die öffnungen des Stators 46 mit den Rillen 44 fluchten.
Anschließend daran wird die Hubvorrichtung 34 betätigt, die zunächst nur die Nadeln 38 und sodann die Stoßvorrichtung
41 aufwärtsbewegt, um die Futterelemente 45 sowie die vorbereiteten, auf i"ingern23 der Vorrichtung ö1 befindlichen
Spulen zu den öffnungen im Stator 46 zu transportieren.
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Hach Beendigung des Rücklaufs der Fädeln 38 und
der Stoßvorrichtung 41 werden die Klemmbacken 47 auseinanderbewegt
und der Stator von der Einführvorrichtung C* entfernt.
Sobald von den beiden gleichzeitig an den beiden Stationen A,B der Anlage durchgeführten Arbeitsfolgen diejenige mit
der längeren Zeitdauer beendet ist, vollführt die Platte 2 durch den Motor 11 eine automatische Drehung um 18o°, um
die nun leere Einführvorrichtung C* zur Wickelstation A sowie die beladens Vorrichtung C zur Einführstation B zu verschieben,
woraufhin zwei weitere, gleichzeitig verlaufende Arbeitsfolgen, ähnlich den oben beschriebenen, eingeleitet werden. Die
Einrichtung ist im Betrieb sehr anpassungsfähig, da sich eine große Anzahl von Spulen mit mehreren Polphasen herstellen
läßt und gleichzeitig zwei oder mehrere lagen von Spulen sich
unter beträchtlicher Zeitersparnis wickeln und einführen lassen.
Der gleichzeitige Ablauf der Arbeitsfolgen zum Wickeln und Einführen verringert die Gesamtdauer der Vorgänge, vermeidet
Zeitverluste beim Transport der Spulen und ermöglicht hohe
Ausstoßgeschwindigkeiten bei großer Genauigkeit und geringem Prozentsatz an Ausschuß.
Zur weiteren Zeitersparnis kann nach Beendigung des Wickelvorganges an den Spulen D an einer Einführvorrichtung der
Antrieb 32 zur Abwärtsbewegung der Stangen 26, 27 betätigt werden, während sich die genannte Vorrichtung auf der Platte
2 von der Wickelstation A ausgehend zur Einführstelle B bewegt.
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~ Patentansprüche -
Claims (1)
- Patentansprüchef* 1763A90μ) Verfahren zur Herstellung von gewickelten Statoren für Elektromotoren, gekennzeichnet durch Herstellung von Spulen (D) an einer Einführvorrichtung (C, O1) einer Wickelstation, Verschieben der beladenen Einführvorrichtung zu einer Einführstelle (B) und Einbringen der Spulen (D) zusammen mit entsprechenden JPutterelementen(45) in entsprechende Öffnungen eines Stators (46), der an der Einführstelle (B) lösbar gehalten wird, wobei die Bildung der Spulen (D) an einer der Einführvorrichtungen (C, C) gleichzeitig mit dem Transport von Spulen zu dem Stator(46) von einer anderen Einführvorrichtung her erfolgt.2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel- und Einführvorgang sowie die Bewegung der Einführvorrichtungen (C, C) zwischen den Stationen (A,B) in automatischer Reihenfolge ablaufen.3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um eine vertikale Achse drehbare Platte (2), mindestens zwei Einführvorrichtungen (C, C), die an der Platte (2) befestigt und bei Drehung der Platte (2) nacheinander von einer Wickelstation (A) zu einer Einführstelle (B) hin bewegbar sind, Spulenwickelvorrichtungen (4,5,26,27) an der Wickelstation (A) zum Wickeln und Setzen der Spulen (D) in die entsprechende Lage an der Einführvorrichtung (C5C1) der Wickelstation (A), lösbare Klemmvorrichtungen (47) zum lösbaren Festhalten eines Stators (46) bezüglich der an der Einführstelle (B)9818/0635- A2 -1763A90befindlichen Einführvorrichtung (0,0·), Vorrichtungen (43) zum Anbringen von !Futterelementen (45) an die Einführstelle (B) zum Einfügen in entsprechende öffnungen im Stator (46), Transportvorrichtungen (38,41) zum Ergreifen der fertiggestellten Spulen (D) auf einer beladenen Einführvorrichtung ((3,C1) an. der Einführstelle (B) sowie zum Einfügen der Spulen zusammen mit entsprechenden Futterelementen (45) in die jeweiligen Öffnungen des Stators (46).4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e kennze i ohne t, daß jede Einführvorrichtung (C,C) eine ringförmige Anordnung von vertikal verlaufenden, durch Vertiefungen (25) getrennten Fingern (23) enthält, wobei jede Spule (D) auf einem derartigen Finger (23) bei Betätigung der Spulenwickelvorrichtungen (4,5, 26,27)gewickelt wird.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß die Spulenwickelvorrichtungen eine innere Stange (26) besitzen, die sich innerhalb der Fingeranordnung (23) in vertikaler Richtung erstreckt, sowie eine oder mehrere äußere Stangen (27)vorgesehen sind, die sich vertikal außerhalb der genannten Anordnung erstrecken, woiaei durch Flüssigkeitsdruck betriebene Antriebe (32) zur Vollführung der Auf- und Abwärtsbewegung der Stangen (26,27) relativ zu einem festen Wickelkopf (4,5.) vorgesehen sind, der an*der Wickelstation (A) angeordnet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g β k e η η zeichne t, daß die oder eine jede äußere Stange (27)1098 18/0635- A3 -mit einem Antrieb (33) zur Vollführung einer WinMelbewegung der Stange (27) in Richtung der inneren Stange.(26) ausgerüstet ist, um ein Lösen der auf die Stangen (26,27) gewickelten Spule (D) zu ermöglichen.7. Einrichtung nach Anspruch 4- "bis 6, dadurch g e kennze i ohne t, daß die Vorrichtungen zum Anbringen der Futterelemente einen falschen Stator (43) an der Einführstelle (B) enthalten, wobei dieser falsche Stator Vertiefungen (44) aufweist, die mit den öffnungen des Stators (46) in der Klemmvorrichtung (47) fluchten, während die Transportvorrichtungen eine Vielzahl von vertikalen Nadeln (38) enthalten, die vertikal miteinander durch diese Vertiefungen (44) beweglich sind, um die Futterelemente (45) in die Statoröffnungen hinein zu bewegen.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Transportmittel ferner eine Stoßvorrichtung (41) enthalten, die vertikal durch die und gleichachsig mit der Anordnung der Finger (23) der bei der Einführstation (B) befindlichen Einführvorrichtung (C,C·) hindurch bewegbar ist, um die Spulen (D)von den Fingern (23) in die entsprechenden öffnungen des Stators (46) in der Klemmvorrichtung (47) zu übertragen.9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz ei c h η e t, daß die Stoßvorrichtung (41) mit ihrem Oberteil symmetrisch von einer mittleren, obersten Spitze abfällt.109818/Π635 -A4-Ι76349Ό1ο. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8 oder 7 und 9, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Uadeln (38) und die Stoßvorrichtung (41) von einem gemeinsamen, durch Flüssigkeitsdruck "betriebenen Betätiger (34) in vertikaler Richtung bewegbar sind.11. Einrichtung nach Anspruch 1o, g e k e η η ζ e i c hη e t durch eine Leergangverbindung (39,4o) zwischen der Stoßvorrichtung (41) und dem Betätigungsglied (34), wobei die Stoßvorrichtung (41) vertikal bewegt wird, nachdem die Nadeln zur Bewegung der Futterelemente in die Statoröffnungen in vertikaler Richtung verschoben worden sind.12. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 11, d a d u r c h gekennzeichnet daß ein Motor (11) über ein Schneckengetriebe (9,1o) mit einer zentralen Welle (8) verbunden ist,die zur Tollführung von Drehbewegungen der Platte (2) an letzterer befestigt ist.13. Einrichtung nach Anspruch 3 bis ^,gekennzeichnet d u r c h Feststellvorrichtungen (12,13j14) zum Anhalten der Platte (2) in jeder Lage, in welcher entsprechende Einführvorrichtungen (C,O1) an den Wickel- und Einführstationen (A,B) vorhanden sind, wobei diese Feststellvorrichtungen mit einer Sicherheitsvorrichtung (S) wirksam verbunden sind, die bei einer falschen Einstellung der Platte den Stillstand der Anlage bewirkt.H. Einrichtung nach Anspruchs bis 1J, da d urch ge-T0SL818/O635 " _A5_kennz e lehne t, daß die Klemmvorrichtungen zumindest eine Klemmbacke (47) enthalten, die von einer vertikalen, um ihre Achse drehbaren Welle (48) getragen wird, wobei die oder eine jede Klemmbacke das obere Ende des Stators (46) an einer Seite der geschlitzten Bohrung des Stators erfaßt, in welche die Spulen (D) eingeführt werden.109818/0635
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT5203567 | 1967-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1763490A1 true DE1763490A1 (de) | 1971-04-29 |
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ID=11276254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681763490 Pending DE1763490A1 (de) | 1967-06-12 | 1968-06-11 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren fuer Elektromotoren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1763490A1 (de) |
FR (1) | FR1571096A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2351952A1 (de) * | 1972-10-16 | 1974-04-25 | Essex International Inc | Vorrichtung und verfahren fuer die gestaltung einer wellenwicklung fuer dynamoelektrische maschinen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1270290A (en) * | 1968-07-29 | 1972-04-12 | Gen Electric | Improvements in coil developing apparatus |
-
1968
- 1968-06-11 DE DE19681763490 patent/DE1763490A1/de active Pending
- 1968-06-11 FR FR1571096D patent/FR1571096A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2351952A1 (de) * | 1972-10-16 | 1974-04-25 | Essex International Inc | Vorrichtung und verfahren fuer die gestaltung einer wellenwicklung fuer dynamoelektrische maschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1571096A (de) | 1969-06-13 |
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