DE1763490A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren fuer Elektromotoren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren fuer Elektromotoren

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Alberto Pavesi
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Officine Meccaniche Pavesi and C SpA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/067Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels
    • H02K15/068Strippers

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Description

Offieine Meccaniche Pavesi & C.S.p.A. 6o-62, Via Biella, Cascine Yica (!Eurin), Italien
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gewickelten Statoren für Elektromotoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bildung von gewickelten Statoren für Elektromotoren.
Bekannt ist der Zusammenbau von Statoren für Elektromotoren aus Spulen, deren Wicklung im allgemeinen mit isoliertem Draht auf getrennten Wicklungshaltern erfolgt und die nach beendeter Wicklung in entsprechende öffnungen des Stators eingeführt werden.
Normalerweise werden Spulen einer bestimmten fform auf Wickelmaschinen vorbereitet, die die Spulen auf drehbaren
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oder feststehenden Wickelhaltern wickeln, wobei im letzteren Falle Bandwickelköpfe Verwendung finden. Im Anschluß an die Wicklung werden die Spulen durch getrennte Einführmaschinen unter gleichzeitigem Einsetzen von Futter- oder Verkleidungselementen in die Statoröffnungen eingeführt.
Bei dem geschilderten Ahlauf der Arbeitsvorgänge müssen die vorbereiteten Spulen entweder von Hand oder durch besondere Fördervorrichtungen zur Einführoaschine gebracht werden. In beiden Fällen jedoch führt die gesamte Reihenfolge der Arbeitsvorgänge zu einem beträchtlichen Zeitverlust, und die Möglichkeit, daß während der Spulenübertragung Verluste durch Beschädigungen entstehen, nimmt zu.
!Die erfindungsgemäße Einrichtung soll die genannten Nachteile durch Vereinfachung und Erleichterung bei der Vorbereitung und Einführung der Spulen in die Statoröffnungen vermeiden, indem die Gesamtdauer der Arbei vorgänge verringert wird und der !Transport der Spulen zwischen zwei gesonderten Maschinen fortfällt. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Beschädigung und somit auch der Verluetprozentsatz der fertiggestellten Statoren verringert.
Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Automatisierung des Ablaufs der Arbeitefolgen. Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bildung von Statoren für Elektromotoren vor, bei dem die Spulen an einer Einfüllvorrichtung auf einer Wickelstation fertiggestellt und naoh Verschiebung der beladenen Einführvorrichtung zu einer Einfuhrstelle hin sodann zusammen mit den jeweiligen Futterelementen in entsprechende öffnungen eines Stators β ing β-
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setzt werden. Der Stator wird an der Einführstelle lösbar gehalten. Die Fertigstellung der Spulen an einer der genannten Einführvorrichtungen erfolgt gleichzeitig-mit dem Transport der Spulen zu einem Stator an einer weiteren Einführvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine um eine vertikale Achse drehbare Platte sowie durch mindestens zwei auf der Platte befestigte und beim Drehen der Platte nacheinander von der Wickelstation zur Einführstelle bewegliche Einführvorrichtungen, durch Vorrichtungen zum Wickeln entsprechender Spulen an der Wickelstation sowie zum Einsetzen dieser Spulen in ihre jeweiligen Positionen an den beschriebenen Einführvorrichtungen der Wiekelstation.
Die Erfindung kennzeichnet sich ferner durch lösbare Klammern zum lösbaren Befestigen eines Stators in Bezug auf eine Einführvorrichtung an der Einführstelle, durch Vorrichtungen zum Anbringen der für die Statoröffnungen bestimmten ]?utterelemente an der Einführstelle zur Einführung in die entsprechenden Statoröffnungen sowie durch Beförderungseinrichtungen zum Erfassen der fertiggestellten Spulen auf einer beladenen Einführvorrichtung an der Einführstelle und zum Einbringen dieser Spulen zusammen mit entsprechenden I1Utterelementen in die jeweiligen Statoröffnungen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist sehr vielseitig im Gebrauch und läßt sich leicht zur Herstellung verschiedener Statoren mit unterschiedlicher Spulenanzahl verwenden.
Die erfindungsgemäSe Einrichtung ist nachstehend anhand der Beschreibung und Zeichnungen noch etwas ausführlicher
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erläutert. Die Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise:
fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Herstellung von Statoren für Elektromotoren!
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt des unteren Teiles der Anlage nach Pig. 1;
fig. 3 eine Draufsicht der drehbaren Platte der erfindungsgemäßen Einrichtung!
fig. 4 eine Teilansicht in Schnittdarstellung der Wickelstation der erfindungsgemäßen Einrichtung!
fig. 5 eine Teilansicht in Schnittdarstellung der Einführeteile der erfindungsgemäßen Einrichtung!
- fig. 6 einen vertikalen Querschnitt einer Einführvorrichtung,mit der die Einrichtung ausgestattet ist
Gemäß fig. 1 besitzt die Einrichtung eine feste Bodenplatte 1, auf der eine horizontale runde Platte 2 zur Drehung um ihre Achse gelagert ist, wobei die Außenkante der Platte 2 durch einen ringförmigen hochstehenden Rand 2a geschützt ist.
Die drehbare Platte 2 trägt mehrere Einführvorrich-
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tungen, und zwar im vorliegenden Pail die Einführvorrichtungen C, O1, die diametral entgegengesetzt liegen. .Yon einer Wickelstation A, an der die Spulen zur Bildung entsprechender Statorwindungen gewickelt werden, bewegen sich die Einführvorrichtungen 0, G1 nacheinander zu einer Einführstelle B hin, an der die Spulen durch Drehung der Platte 2 in den Stator eingeführt werden.
RelatiY zur Bodenplatte 1 ist an der Wickelstation Δ ein Ständer 3 angebracht, der den Wickelkopf 4 üblicher Bauart mit drehbarem Bügel 5 sowie eine Drahthaltevorrichtung 6 und eine Drahtschneideeinrichtung 7 trägt. Die durchbrochene Umrißlinie bei 4a zeigt eine im Ständer 3 untergebrachte Steuerung zur programmierten Regulierung der Drehzahl sowie der Windungssteigung jeder vom Kopf 4 gewickelten Spule.
Die drehbare Platte 2 weist eine zentral zur vertikalen Achse gelagerte Welle 8 (]?ig.2,3) sowie ein daran festgekeiltes Schneckenrad 9. auf, das mit einer horizontal gelagerten Schnecke 1o zusammenwirkt. Die Schnecke 1 ο wird von einem unterhalb der Bodenplatte 1 angebrachten Motor 11 angetrieben, der auch die Platte 2 dreht.
Rund um die Außenkante der Platte 2 ist eine Vielzahl von Einlaßstücken mit Ausschnitten 13 angeordnet, in die ein Sperrzahn H an der Bodenplatte 1 eingreift, um die Platte «2 genau auf die Wickel- und Einführstation A bzw. B einzustellen. Die Anzahl der Einsätze 12 ist gleich der Anzahl der mit dem
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Arbeitszyklus verbundenen Stationen, von denen mehr als zwei vorhanden sein können. . 4
Die erforderliche Präzision bei der Feststellung der Platte 2 wird durch Einstellung der Lage jedes Einsatzes 12 gewährleistet, und zwar beispielsweise durch Einfügen von Ausgleiohsscheiben vorbestimmter Stärke hinter den Einsatz.
Eine elektro-pneumatische Sicherheitsvorrichtung, dargestellt bei S in Fig. 3» spricht auf die Stellung des Sperrzahnes 14 an, um den Arbeitsablauf der Anlage zu unterbrechen, wenn der Sperrzahn H nicht genau in die Vertiefung 13 eingreift.
Wie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, enthält jede Einführvorrichtung C, 0* ein feststehendes, von der drehbaren Platte 2 getragenes Lager 15 zum Stützen des drehbaren Ringes innerhalb des Lagers 15. Der Ring 16 ist mit einem Schneckenrad 17 verbunden, welches mit der Schnecke 18 (Fig. 3) in Eingriff steht, die über eine Klauenkupplung 19.191 von dem Motor 2o in Drehbewegung versetzt wird.
Der Ring 16 weist am Außenumfang Vertiefungen 21 auf, in die der bewegliche Sperrzahn 22 durch Federdruck zum Eingriff gelangt. Der bewegliche Sperrzahn 22 ist mit dem beweglichen Kontakt 22a eines elektrischen Schalters verbunden, der beim Eingriff des Zahnes 22 in eine Vertiefung 21 den Ring 16 steuert.
Der drehbare Ring 16 weist eine Vielzahl von verti-
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kalen Fingern. 23 auf, die rund um die Bohrung des Ringes 16 verlaufen und jeweils durch Einschnitte 25 voneinander getrennt sind. Jedem Finger 23 ist ein aufwärts gerichteter Teil 24 beigeordnet.
An der Wickelstation A unterhalb der drehbaren Platte 2 sind Einrichtungen zur Herstellung der Spulen vorgesehen (Fig. 4). Diese Einrichtungen enthalten innere und äußere, parallel zueinander verlaufende Stangen 26, 27» die jeweils an vertikal beweglichen Stützen 28, 29 befestigt sind und im feststehenden Block 3o geführt werden. Ein Paar derartiger Stangen 26, 27 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Stangen 26,27 sind miteinander über einen Bügel 31 verbunden, der wiederum mit einem durch Flüssigkeitsdruck betätigten Antrieb 32 wirksam verbunden ist. Bei einer einzigen inneren Stange 26 können mehrere äußere Stangen 27 vorgesehen sein.
Die Stütze 28 erstreckt sich gleichachsig mit der entsprechenden Einführvorrichtung C an der Wickelstationi für jede Stange 27 ist eine außerhalb derEinführvorrichtung angebrächte, gesonderte Stütze 29 vorgesehen.
. Die äußeren Stangen 27 sind mit entsprechenden Antrieben 33 zur Ausführung der Winkelbewegung um die jweiligen Drehpunkte 27a in Bezug auf entsprechende Stützen 29 versehen, so daß die Spule D nach erfolgter Wicklung auf den Stangen 26, 27 freigegeben werden kann.
Unterhalb der Platte 2 ist bei der Einfuhrstelle B ein Antrieb vorgesehen, der eine durch Flüssigkeitsdruck be-
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triebene Hubpresse 34 (Mg. 5) enthält, die wirksam mit dem auf der vertikalen Bahn 36 beweglichen Wagen 35 verbunden ist, der einen Steg 37 trägt, an dem mittels einer Laufbuchse 39 eine Vielzahl von kreisförmig angeordneten, vertikal verlaufenden Nadeln 38 angebracht ist. Die Laufbuchse 39 gleitet auf einer Verlängerung 4-oa der vertikal beweglichen Stange 40, die an ihrem oberen Ende eine Stoßvorrichtung 41 trägt. Die Verlängerung 4oa hat einen verkleinerten Durchmesser. Das Oberteil der Stoßvorrichtung 41 fällt symmetrisch von einem hochstehenden Mittelteil ab und trägt im folgenden die Bezeichnung nPilzkopfH. Nach einem Anfangshub der Laufbuchse 39, während dessen sich allein die Nadeln 38 bewegen, wird Stange 4o von der Laufbuchse 39 erfaßt und aufwärtsbewegt. Die Stoßvorrichtung 41 erstreckt sich in einer röhrenförmigen Führung 42, die an der Bodenplatte 1 der Einrichtung befestigt und innen mit vertikalen, auseinanderliegenden, am Umfang angeordneten Vertiefungen ausgebildet ist, an denen die entsprechenden radial auswärts verlaufenden Erhebungen am Teil 41 entlanggleiten, um die Spulen in die Öffnungen eines noch zu beschreibenden Stators einzuführen.
Die Nadeln 38 sind zum Gleiten längs entsprechenden, in. Längsrichtung verlaufenden Führungsrillen 44 ausgerichtet. Diese Rillen 44 sind in einen falschen Statorteil eingelassen, der gemeinsam mit einer bekannten nicht abgebildeten Einheit zur Vorbereitung und Einführung von Isolierfutterelementen 45 in die im Glied 43 befindlichen Rillen 44 dient. Größe und Abstand der Rillen 44 entsprechen den öffnungen im Stator.
Die Isolierelemente 45 sind V- oder ziegeiförmig und
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bestehen aus Papier oder einem anderen Isoliermaterial zum Schutz der Spulen bei Einführung in die Statoröffnungen.
Der falsche Stator 43 liegt koaxial unterhalb der !Führung sbuchse 42 und dient der Stoßvorrichtung 41, wobei die Nuten der IHihrungsbuchse 42 mit den Rillen 44 des falschen Stators 43 fluchtend verlaufen.
Über den oberen Enden der Finger 23 der jeweils beladenen Einführvorrichtung O1 an der Einführstelle B ist ein lameliierter Stator 46 angebracht und durch mindestens zwei vertikal bewegliche Backen 47 an der genannten Einführvorriehtung festgehalten. Die Backen 47 werden an drehbaren, vertikalen Wellen 48 geführt, von denen eine in J1Ig. 1 dargestellt ist. Die Backen 47 ergreifen die Oberfläche des Stators 46 an den von der Bohrung freigelassenen, gegenüberliegenden Seiten.
Die oben beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen!
Angenommen, die drehbare Platte 2 stehe vor Beginn eines Arbeitsablaufes\ die Einführvorrichtung C ist leer und befindet sich an der Wickelstation Al zuerst werden die Stangen 26, 27 angehoben und der Wickelkopf 4 wird zunächst langsam, dann mit höherer Geschwindigkeit angetrieben. An den oberen Enden der Stangen 26,27 wird zuerst die Spule D mit einer vorbestimmten Umdrehungszahl und einer vorbestimmten Steigung zwischen den einzelnen Windungen gewickelt. Uaoh Fertigstellen der ersten Spule D werden weitere äußere Stangen 26,27 zum Wickeln weiterer Spulen angehoben\der Wickelvorgang
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wiederholt sich, bis alle Spulen D in einer gegebenen Polphase des Stators gewickelt sind. Anschließend daran gelangen die gewickelten Spulen durch eine vom Antrieb 32 verursachte Abwärtsbewegung des Bügels 31 in eine zweckmäßige Stellung auf' den Fingern 23 der Einführvorrichtung 0.
Nach Beendigung des Wickelvorganges während der ersten Polphase wird das Wickeln an der Vorrichtung C in weiteren Polphasen fortgeführt. Zu diesem Zweck senkt der Antrieb 32 alle Stangen 26,27 ab, und die Einführvorrichtung C wird beispielsweise um 18o° gedreht, um das nachfolgende Wickeln weiterer Spulen während einer folgenden Statorpolphase zu ermöglichen. Eine solche Drehung erfolgt mit Hilfe des Motors 2o.
Während dieser Vorgänge gelangt die Einführvorrichtung C1 zur Einführstation B und trägt die erforderlichen fertiggew/ickelten Spulen D. Die Rillen *4 im falschen Stator 43 weisen die erforderliche Anzahl von Futterelementen 45 auf; ein Arbeiter oder ein automatischer Aufgeber streift einen Stator 46 über das obere Ende der Einführvorriclitung C1 und beide Teile werden von Backen 47 festgeklemmt, wobei die öffnungen des Stators 46 mit den Rillen 44 fluchten.
Anschließend daran wird die Hubvorrichtung 34 betätigt, die zunächst nur die Nadeln 38 und sodann die Stoßvorrichtung 41 aufwärtsbewegt, um die Futterelemente 45 sowie die vorbereiteten, auf i"ingern23 der Vorrichtung ö1 befindlichen Spulen zu den öffnungen im Stator 46 zu transportieren.
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Hach Beendigung des Rücklaufs der Fädeln 38 und der Stoßvorrichtung 41 werden die Klemmbacken 47 auseinanderbewegt und der Stator von der Einführvorrichtung C* entfernt. Sobald von den beiden gleichzeitig an den beiden Stationen A,B der Anlage durchgeführten Arbeitsfolgen diejenige mit der längeren Zeitdauer beendet ist, vollführt die Platte 2 durch den Motor 11 eine automatische Drehung um 18o°, um die nun leere Einführvorrichtung C* zur Wickelstation A sowie die beladens Vorrichtung C zur Einführstation B zu verschieben, woraufhin zwei weitere, gleichzeitig verlaufende Arbeitsfolgen, ähnlich den oben beschriebenen, eingeleitet werden. Die Einrichtung ist im Betrieb sehr anpassungsfähig, da sich eine große Anzahl von Spulen mit mehreren Polphasen herstellen läßt und gleichzeitig zwei oder mehrere lagen von Spulen sich unter beträchtlicher Zeitersparnis wickeln und einführen lassen.
Der gleichzeitige Ablauf der Arbeitsfolgen zum Wickeln und Einführen verringert die Gesamtdauer der Vorgänge, vermeidet Zeitverluste beim Transport der Spulen und ermöglicht hohe Ausstoßgeschwindigkeiten bei großer Genauigkeit und geringem Prozentsatz an Ausschuß.
Zur weiteren Zeitersparnis kann nach Beendigung des Wickelvorganges an den Spulen D an einer Einführvorrichtung der Antrieb 32 zur Abwärtsbewegung der Stangen 26, 27 betätigt werden, während sich die genannte Vorrichtung auf der Platte 2 von der Wickelstation A ausgehend zur Einführstelle B bewegt.
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~ Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
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    μ) Verfahren zur Herstellung von gewickelten Statoren für Elektromotoren, gekennzeichnet durch Herstellung von Spulen (D) an einer Einführvorrichtung (C, O1) einer Wickelstation, Verschieben der beladenen Einführvorrichtung zu einer Einführstelle (B) und Einbringen der Spulen (D) zusammen mit entsprechenden JPutterelementen
    (45) in entsprechende Öffnungen eines Stators (46), der an der Einführstelle (B) lösbar gehalten wird, wobei die Bildung der Spulen (D) an einer der Einführvorrichtungen (C, C) gleichzeitig mit dem Transport von Spulen zu dem Stator
    (46) von einer anderen Einführvorrichtung her erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel- und Einführvorgang sowie die Bewegung der Einführvorrichtungen (C, C) zwischen den Stationen (A,B) in automatischer Reihenfolge ablaufen.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um eine vertikale Achse drehbare Platte (2), mindestens zwei Einführvorrichtungen (C, C), die an der Platte (2) befestigt und bei Drehung der Platte (2) nacheinander von einer Wickelstation (A) zu einer Einführstelle (B) hin bewegbar sind, Spulenwickelvorrichtungen (4,5,26,27) an der Wickelstation (A) zum Wickeln und Setzen der Spulen (D) in die entsprechende Lage an der Einführvorrichtung (C5C1) der Wickelstation (A), lösbare Klemmvorrichtungen (47) zum lösbaren Festhalten eines Stators (46) bezüglich der an der Einführstelle (B)
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    befindlichen Einführvorrichtung (0,0·), Vorrichtungen (43) zum Anbringen von !Futterelementen (45) an die Einführstelle (B) zum Einfügen in entsprechende öffnungen im Stator (46), Transportvorrichtungen (38,41) zum Ergreifen der fertiggestellten Spulen (D) auf einer beladenen Einführvorrichtung ((3,C1) an. der Einführstelle (B) sowie zum Einfügen der Spulen zusammen mit entsprechenden Futterelementen (45) in die jeweiligen Öffnungen des Stators (46).
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e kennze i ohne t, daß jede Einführvorrichtung (C,C) eine ringförmige Anordnung von vertikal verlaufenden, durch Vertiefungen (25) getrennten Fingern (23) enthält, wobei jede Spule (D) auf einem derartigen Finger (23) bei Betätigung der Spulenwickelvorrichtungen (4,5, 26,27)gewickelt wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß die Spulenwickelvorrichtungen eine innere Stange (26) besitzen, die sich innerhalb der Fingeranordnung (23) in vertikaler Richtung erstreckt, sowie eine oder mehrere äußere Stangen (27)vorgesehen sind, die sich vertikal außerhalb der genannten Anordnung erstrecken, woiaei durch Flüssigkeitsdruck betriebene Antriebe (32) zur Vollführung der Auf- und Abwärtsbewegung der Stangen (26,27) relativ zu einem festen Wickelkopf (4,5.) vorgesehen sind, der an*der Wickelstation (A) angeordnet ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g β k e η η zeichne t, daß die oder eine jede äußere Stange (27)
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    - A3 -
    mit einem Antrieb (33) zur Vollführung einer WinMelbewegung der Stange (27) in Richtung der inneren Stange.(26) ausgerüstet ist, um ein Lösen der auf die Stangen (26,27) gewickelten Spule (D) zu ermöglichen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 4- "bis 6, dadurch g e kennze i ohne t, daß die Vorrichtungen zum Anbringen der Futterelemente einen falschen Stator (43) an der Einführstelle (B) enthalten, wobei dieser falsche Stator Vertiefungen (44) aufweist, die mit den öffnungen des Stators (46) in der Klemmvorrichtung (47) fluchten, während die Transportvorrichtungen eine Vielzahl von vertikalen Nadeln (38) enthalten, die vertikal miteinander durch diese Vertiefungen (44) beweglich sind, um die Futterelemente (45) in die Statoröffnungen hinein zu bewegen.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Transportmittel ferner eine Stoßvorrichtung (41) enthalten, die vertikal durch die und gleichachsig mit der Anordnung der Finger (23) der bei der Einführstation (B) befindlichen Einführvorrichtung (C,C·) hindurch bewegbar ist, um die Spulen (D)von den Fingern (23) in die entsprechenden öffnungen des Stators (46) in der Klemmvorrichtung (47) zu übertragen.
    9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz ei c h η e t, daß die Stoßvorrichtung (41) mit ihrem Oberteil symmetrisch von einer mittleren, obersten Spitze abfällt.
    109818/Π635 -A4-
    Ι76349Ό
    1ο. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8 oder 7 und 9, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Uadeln (38) und die Stoßvorrichtung (41) von einem gemeinsamen, durch Flüssigkeitsdruck "betriebenen Betätiger (34) in vertikaler Richtung bewegbar sind.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1o, g e k e η η ζ e i c hη e t durch eine Leergangverbindung (39,4o) zwischen der Stoßvorrichtung (41) und dem Betätigungsglied (34), wobei die Stoßvorrichtung (41) vertikal bewegt wird, nachdem die Nadeln zur Bewegung der Futterelemente in die Statoröffnungen in vertikaler Richtung verschoben worden sind.
    12. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 11, d a d u r c h gekennzeichnet daß ein Motor (11) über ein Schneckengetriebe (9,1o) mit einer zentralen Welle (8) verbunden ist,die zur Tollführung von Drehbewegungen der Platte (2) an letzterer befestigt ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 3 bis ^,gekennzeichnet d u r c h Feststellvorrichtungen (12,13j14) zum Anhalten der Platte (2) in jeder Lage, in welcher entsprechende Einführvorrichtungen (C,O1) an den Wickel- und Einführstationen (A,B) vorhanden sind, wobei diese Feststellvorrichtungen mit einer Sicherheitsvorrichtung (S) wirksam verbunden sind, die bei einer falschen Einstellung der Platte den Stillstand der Anlage bewirkt.
    H. Einrichtung nach Anspruchs bis 1J, da d urch ge-
    T0SL818/O635 " _A5_
    kennz e lehne t, daß die Klemmvorrichtungen zumindest eine Klemmbacke (47) enthalten, die von einer vertikalen, um ihre Achse drehbaren Welle (48) getragen wird, wobei die oder eine jede Klemmbacke das obere Ende des Stators (46) an einer Seite der geschlitzten Bohrung des Stators erfaßt, in welche die Spulen (D) eingeführt werden.
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