DE1759508B1

DE1759508B1 - Vorrichtung zum Einschieben von Formlingstraegern,wie Traglatten od.dgl.,unter auf Foerderbaendern herangefuehrte keramische Formlinge

Info

Publication number: DE1759508B1
Application number: DE19681759508
Authority: DE
Inventors: Dieter Keck
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1968-05-08
Filing date: 1968-05-08
Publication date: 1971-10-28
Also published as: AT292565B; CH491027A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschieben von Formlingsträgern, wie Traglatten od. dgl., unter auf Förderbändern herangeführte keramische Formlinge, beispielsweise für Ziegel, bei der anschließend an eine Vorrichtung zum paarweisen Gruppieren der Formlingsträger ein jeweils ein Formlingsträgerpaar auf einer Gleitbahn unter die die Formlinge heranführenden Förderbänder bringender, vor- und zurückgehender Schieber angeordnet ist und bei der die Gleitbahn von einem festen Anschlag zur Lagebestimmung des vorderen der beiden eingeschobenen Formlingsträger begrenzt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art hat man es als notwendig erachtet, zum Erreichen des gewünschten Abstandes zwischen den Traglatten diese in zwei verschiedenen Höhen auf einem gemeinsamen, entsprechend abgestuft ausgebildeten Schieber unter die Formlingsbahn zu bringen. Dabei wird die Zuführung bei jedem Arbeitstakt zeitweilig dadurch unterbrochen, daß der Schieber in seiner Stellung unterhalb der Förderbänder jeweils so lange verharren muß, bis die Formlingsträger mittels Hubstößel von dem Schieber abgehoben und in die passende Aufnahmestellung unter den Formlingen befördert werden, was einen nicht unerheblichen Zeitverlust bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung der Vorrichtung und eine Beschleunigung der Zuführung der Traglatten zu erreichen. Dies wird dadurch erreicht, daß der andere Formlingsträger von dem Schieber unterfaßt wird und daß in der Gleitbahn quer zur Verschieberichtung des Schiebers schwenkbare, beim Vorgehen des Schiebers von den Formlingsträgern niederdrückbare und sich anschließend wieder selbsttätig aufrichtende Klinken angeordnet sind, die beim Zurückgehen des Schiebers einen Anschlag für die über den Schieber beidseitig hinausragenden Enden des auf dem Schieber liegenden Formlingsträgers bilden. Eine solche Vorrichtung gestattet eine kontinuierlichere Zuführung der Formlingsträger unter die Formlinge. was eine Beschleunigung der Arbeitsweise zur Folge hat.
Es ist zweckmäßig, wenn der Schieber winkelförmig gestaltet ist und der horizontale Schenkel des Winkels eine Breite hat, die etwa der Breite eines Formlingsträgers entspricht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zum Einschieben von Formlingsträgern in Verbindung mit einem Wendestern, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung, F i g. 3 einen Längsschnitt einer Einschubvorrichtung in Verbindung mit einer stufenförmig ausgebildeten Zuführvorrichtung und F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 3 in einer anderen Arbeitsstellung.
Die von einem nicht gezeichneten Abschneider kommenden Formlinge 1 stehen hochkant auf Förderbändern2, 3 und 4, die mit gewissem Abstand parallel zueinander laufen.
Die lattenförmigen Formlingsträger 5 werden parallel nebeneinanderliegend auf einer horizontalen Pufferbahn 6 einem Wendestern 7 zugeführt, der bei absatzweiser Drehung in Pfeilrichtung jeweils zwei nun mit 5 a und 5 b bezeichnete Formlingsträger erfaßt und diese einem Schieber 8 vorlegt.
Mittels eines nicht gezeichneten Antriebes führt der Schieber 8 bei seinem Hingang in Richtung unter die Förderbänder das Lattenpaar über eine Gleitbahn 9 und bewegliche Klinken 10 hinweg bis in die in Fig. 2 gezeigte Lage, in welcher der Vorschub der Latten durch einen starren Anschlag 11 begrenzt ist. In dieser Anschlagstellung befindet sich der vordere Formlingsträger 5 b unter dem zwischen den Förderbändern 2 und 3 befindlichen Zwischenraum, also in seiner richtigen Aufnahmestellung.
Beim anschließenden Rückgang des Schiebers 8 wird der andere Formlingsträger 5 a bis zur Anlage gegen die Klinken 10 mit zurückgenommen. Er befindet sich nun in seiner richtigen Aufnahmestellung unterhalb des Formlings 1 zwischen den Förderbändern 3 und 4, wie in F i g. 1 dargestellt. Der Schieber kehrt nun leer in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) zurück, in welcher ihm ein neues Lattenpaar vorgelegt wird.
Die Formlingsträger 5 a und 5 b ragen infolge ihrer großen Länge mit beiden Enden über den Schieber 8 hinaus. In diesen Endbereichen sind die beiden Teile des Wendesterns 7 angeordnet, damit dieser mit dem Schieber 8 nicht kollidiert. Auch die beweglichen Klinken 10 sind in den beiden Endbereichen der Formlingsträger angeordnet, so daß sie den Schieber bei seinem Vor- und Rückwärtshub nicht behindern.
Die Übergabe der Formlinge 1 von den Förderbändern 2, 3 und 4 auf die Traglatten 5 a und 5b kann in der üblichen Weise durch Abwärtsführen der Förderbänder bzw. Aufwärtsführen der Traglatten erfolgen.
Eine Bindung an einen bestimmten Abstand a zwischen den äußeren Förderbändern 2 und 4 besteht nicht. Durch Verschieben dieser Förderbänder kann der Abstand a vergrößert bzw. verkleinert werden, sobald andere Steinformate eine andere Unterstützungsbreite durch die Formlingsträger 5 a und 5 b erfordern. Der Anschlag 11 und die beweglichen Klinken 10 lassen sich entsprechend der neuen Lage der Förderbänder 2 und 4 verschieben bzw. verstellen, so daß jede gewünschte Rahmenbreite b eingestellt werden kann.
Bei dem in F i g. 3 und 4 gezeigten Beispiel werden die Formlingsträger 5 ebenfalls auf einer Pufferbahn 6 heranbefördert. Ein fester Anschlag 12 stoppt die Bewegung der parallelliegenden Formlingsträger, wobei jeweils die beiden vordersten Formlingsträger 5 a und 5 b in den Bereich einer Absenkvorrichtung 13 gelangen, die im Bereich der über den Schieber 8 hinausragenden Enden der Traglatten angeordnet ist.
Die Absenkvorrichtung legt das Lattenpaar dem Schieber 8 vor. Das weitere Einschieben der beiden Traglatten bis unter die Formlinge 1 erfolgt in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einschieben von Formlingsträgern, wie Traglatten od. dgl., unter auf Förderbändern herangeführte keramische Formlinge, beispielsweise für Ziegel, bei der anschließend an eine Vorrichtung zum paarweisen Gruppieren der Formlingsträger ein jeweils ein Formlingsträgerpaar auf einer Gleitbahn unter die die Formlinge heranführenden Förderbänder bringender, vor- und zurückgehender Schieber angeordnet ist und bei der die Gleitbahn von einem festen Anschlag zur Lagebestimmung des vorderen der beiden eingeschobenen Formlingsträger begrenzt ist, dadurch,oekennzeich -net, daß der andere Formlingsträger (5 a) von dem Schieber (8) unterfaßt wird und daß in der Gleitbahn (9) quer zur Verschieberichtung des Schiebers (8) schwenkbare, beim Vorgehen des Schiebers von den Formlingsträgern (5 a und 5 b) niederdrückbare und sich anschließend wieder selbsttätig aufrichtende Klinken (10) angeordnet sind, die beim Zurückgehen des Schiebers (8) einen Anschlag für die über den Schieber beidseitig hinausragenden Enden des auf dem Schieber liegenden Formlingsträgers (5 a) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) winkelförmig gestaltet ist und der horizontale Schenkel des Winkels eine Breite hat, die etwa der Breite eines Formlingsträgers (5 a) entspricht.