DE1926348C - Faltvorrichtung - Google Patents
FaltvorrichtungInfo
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Description
Im Zusammenhang mit Einschiebefaltvorrichtun- wendung einer Faltplatte und eines damit zusammenist
es schließlich noch bekanntgeworden., den in arbeitenden verschiebbar ausgebildeten Faltschiebers
dadurch gelöst, daß die wirksamen Faltkanten der
Faltplatte gegenseitig versetzt ausgebildet sind.
Um die Falt-Zwischenlängen mehrerer Faltgutstücke in bestimmten Grenzen ändern zu können,
sind gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung die wirksamen Faltkanten der Faltplatte in
ihrem gegenseitigen Versatz einstellbar ausgebildet.
Um die in der ersten Faltstation auf voneinander verschiedene Falt-Zwischenlängen gefalteten Faltgutstücke
vor der Durchführung des letzten Faltvorganges mit zueinander randparallelen Kanten übereinanderzustapeln
und sie dann während der Bildung der
!!^seiner Arbeitsstellung im wesentlichen eine senkllJhrecate
Lage einnehmenden Faltschacht um eine hori- ^rzontale Achse schwenkbar anzuordnen und die der
§t Förderrichtung eines Abförderen; zugekehrte Seitenif
Vandung des Faltschachtes mit Schlitzen zu versehen.
,if'Durch diese Anordnung ist es möglich," den FaItili
schacht in seiner Abgabestellung mit seiner geschlitzf ten Seitenwandung bis unter die Ebene der Förder-
>! bänder des Abgabeförderers zu schwenken, um dadurch die fertig gefalteten Wäschestücke unter sicherer
Beibehaltung ihrer durch den letzten Faltvorgang
S erreichten Form zu einer Stapelstelle zu führen. ^
Ig; Zum versetzten Ineinanderfalten mehrerer Faltgut- 15 letzten Faltung gestaffelt ineinanderfalten zu können,
2§t stücke wurde eine Mehrfachfaltvorrichtung vorge- sind der ersten Faltstation mehrere mit einem einzi-St
schlagen, die eine erste Faltstation mit einer FaIt- gen Faltschieber zusammenarbeitende Einschiebefaltplatte
und mit dieser zusammenarbeitende Seitenfalt- flächen nachgeordnet, welche unter taktweisem Vor-
_-u: .u„, ·.„»,;. a;„o „.,„;♦„ ci--.: :. .: ·_ schub des paitgutes taktweise annähernd in die Faltebene
der Faltplatte einschiebbar ausgebildet sind.
Beim Wegführen der ineinandergefalteten Faltgutstücke ist es notwendig, das so gebildete Paket in der
durch die letzte Faltung erreichten gegenseitigen Lage aer Faltgutstücke zu sichern und insbesondere
ein A Vehen des Paketes zu vermeiden. Dies wird in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß im
Faltweg des Faltschiebers der zweiten Faltstation ein in an sich bekannter Weise taktweise auf einen Abga-
r B beförderer abschwenkbar ausgebildeter Faltschacht
und so dann mittels Förderbändern auf die überein- 30 angeordnet ist, der mit im Abstand angeordneten Abander
angeordneten Umlenkflächen der zweiten FaIt- · gabeförderbändern zusammenwirkt und dessen der
station geführt, die ihrerseits taktweise in die Ebene - ... .
der ersten Faltstation gebracht werden. Die von einer eir.neitlichen Ausgangslänge auf ein einheitliches FaIt-Zwischenmaß
gefalteten Faltgutstücke werden zueinander seitenverschoben auf den Umlenkflächen übereuiandergestapelt,
um sodann mit Hilfe des FaItst. Hebers durch den Faltkanal der zweiten Faltstation
hindurchgefühlt zu werden. Da die Faltgutstücke zueinander seitenverschoben auf den Umlenkflächen
aufliegen, ergibt sich am so gefalteten Paket eine dem Ausmaß ihres Versatzes entsprechende Staffelung,
schieber sowie eine zweite Faltstation mit einem in einen Faltkanal einschiebbaren Faltschieber aufweist
wobei die zweite Faltstation eine Mehrzahl von in Abstand übereinander angeordneten Umlenkflächen
für das Faltgut aufweist, die taktweise nacheinander in die Ebene der ersten Faltstation einschiebbar ausgebildet
sind und den Umlenkflächen jeweils taktweise gesteuerte Seitenverschiebeeinrichtungen zugeordnet
sind. Die zu einer Gruppe zusammenzufassenden Faltgutstücke werden nacheinander von den
beiden Seitenfaltschiebern um die Faltplatte gefaltet Förderrichtung zugekehrte Faltschachtwand als zwischen
die Abgabeförderbänder einschwenkbare Leistenplatte ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der gesamten Faltvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Faltplatte,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der mit der Faltvorrichtung
ineinandergefalteten Faltgutstücke.
Gemäß Fig. 1 weist die Faltvorrichtung drei
zueinander parallel verlaufende Förderbänder 1 auf, die um Umlenkrollen 2 geführt sind Die Umlenkrol
Ki welcher auf Grund der einheitlichen Länge aller
I altgutstücke sowohl die oberen als auch die unteren τ
Lagen der ineinandergefalteten Faltgutstücke gestai- 43 die um Umlenkrollen 2 geführt sind. Die Umlenkrol
feit übereinanderliegen. Dies führt zu dem Nachteil, len 2 sind auf einer Welle 3 befestigt, die im Gestell
daß am einen Ende des so gebildeten Paketes prak- der Vorrichtung gelagert ist und von einem nicht dartisch
nur vier Lagen, am anderen Ende hingegen aber gestellten Bremsmotor angetrieben wird. Die Förderzwölf
Lagen übereinanderliegen. Setzt man dabei die bänder 1 sind des weiteren über nicht dargestellte
am Anfang der beiden beschriebenen Faltvorgänge 50 Umlenkrollen geführt, die auf einer ebenfalls im Geim
allgemeinen noch durchgeführte, die Breite des stell gelagerten Achse 4 angeordnet sind. Oberhalb
Faltgutstückes halbierende Längsfaltung voraus, so der Förderbänder 1 ist eine zu deren Auflageflächen
ergeben sich am einen Ende des Paketes acht, am an- im wesentlichen parallel angeordnete Faltplatte 5
deren Ende aber 24 übereinanderliegende Lagen des vorgesehen, die von einem ebenfalls am Gestell befe-Faltgutstückes.
Damit ist diese Faltvorrichtung nur 55 stigten Träger 6 aufgenommen ist. Wie aus F i g. 1 erfiir
vergleichweise dünne Faltgutstücke geeignet, für sichtlich ist, ist die Faltplatte 5 an einer ihrer beiden
g g g
dickere Faltgutstücke hingegen ist sie auf Grund der sich durch die 24 bzw. acht übereinanderliegenden
Lagen ergebenden ungleichen Stapelhöhe wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, mehrere
zu einem Paket zusammenzufassende Faltgutstücke ta einem einzigen Faltvorgang auf voneinanLängsseiten
stufenförmig abgesetzt und weist somit drei Faltkanten 7, 8, 9 auf. Mit der Faltplatte 5 arbeiten
zwei seitlich der Förderbänder 1 angeordnete Seitenfaltschieber 10, 11 zusammen, die eine zur Förderrichtung quer und außerdem nach aufwärts und
danach wieder zurück gerichtete Arbeitsbewegung ausführen. Die Antriebsmittel für die beiden Seitenf
al tschiebe r 10, 11 sind wie üblich ausgeführt, so daß
der verschiedene Falt-Zwischenlängen zu falten, um 65 sich ihre nähere Erläuterung erübrigt. Die Faltsie
dann taktweise an eine nachgeordnete Faltstatiom platte 5 bildet zusammen mit den Seitenfaltschiebern
weiterzuführen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe unter Ver-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe unter Ver-
platte 5 bildet
10,11 die erste Faltstation 60.
Unmittelbar hinter den auf der Achse 4 angeordne-
Unmittelbar hinter den auf der Achse 4 angeordne-
ten Umlenkrollen 2 der Förderbänder 1 ist eine ter die Faltplatte 5 gefördert wurden. Dabei werden
zweite Faltstation 12 angeordnet, die einen in einer beide Seitenteile eines jeden Faltgutstückes auf die
vertikalen Ebene bewegbaren Faltschieber 13 auf- beiden ihre auseinandergefahrene Ausgangsstellung
weist, welche, von einem Träger 14 aufgenommen ist einnehmenden Seitenfaltschieber 10, 11 aufgescbo-An seinem dem Faltschieber 13 abgekehrten Ende ist 5 ben, während sich das Mittelteil eines jeden Faltgutder Träger 14 mit einem T-fönnigen Führungsstück Stückes zwischen den Förderbändern 1 und der FaIt-15 versehen, welches in einer ortsfesten Führungs- platte 5 befindet. Die beiden Seitenfaltschieber 10,11
bahn 16 gleitet An der Führungsbahn 16 ist eine führen ihre zunächst nach aufwärts und dann aufein-Zahnungl7 ausgebildet, mit welcher ein Ritzel 18 im ander zu gerichtete Arbeitsbewetung aus und falten
Eingriff steht Dieses Ritzel 18 ist von einem am Trä- 10 dabei die beiden Seitenteile eines jeden Faltgutstükger 14 befestigten umschaltbarcn Einschiebemotor 19 kes nach innen um. Dabei wird, bezogen auf Fig. 1,
angetrieben, der dem Faltschieber 13 eine durch das eine Seitenteil des linken Faltgutstückes um die
Endschalter gesteuerte auf- und abgehende Bewe- Faltkante 7, das Seitenteil des mittleren Faltgutstükgung erteilt. Die zweite Faltstation 12 weist eine kes um die Faltkante 8 und das Seitenteil des rechten
Mehrzahl in bestimmtem gegenseitigem Abstand 15 Faltgutstückes schließlich um die Faltkante 9 gefalübereinander angeordnete Einschiebefaltflächen 20, tet Die drei Faltgutstücke sind dadurch an einem Sei-21, 22 für das Faltgut auf. Diese sind von einendig tenteil um einen dem Versatz der Faltplatte 5 entrechtwinklig nach abwärts abgebogenen Lenkblechen sprechend gestaffelten Betrag nacn uuicu uiugciauct
23 gebildet, deren einander gegenüberliegende abge- während die anderen Seitenteile der Faltgutstücke um
winkelte Enden einen gegenseitigen Abstand aufwei- 30 den jeweils gleichen Betrag nach innen umgefaltet
sen und damit einen Faltkanal 24 für den Faltschie- sind. Nach erfolgter Faltung wird das, bezogen auf
ber 13 bilden. Die äußeren freien Enden der Lenk- Fig. 1, rechte Faltgutstück von den Förderbändern 1
bleche 23 sind an den Schenkeln 25 eines im wesent- auf die sich in deren Ebene befindliche Einschiebelichen U-förmigen Seitenträgers 26 befestigt, der an faltfläche 20 gebracht Dabei wird das mittlere FaItseinen beiden äußeren Stirnflächen je eine Führungs- as gutstück in den Bereich der Faltkante 9 und das linke
nut 27 für zwei ortsfeste Fühnmgsstücke 28 (hiervon Faltgutstück in den Bereich der Faltkante 8 gebracht,
ist nur eines gezeichnet) aufweist Der somit zusam- wobei von den Förderbändern 1 gleichzeitig ein
men mit den Einschiebefaltflächen 20, 21, 22 höhen- neues Faltgutstück unter den Bereich der Faltkante 7
verschiebbar angeordnete Seitenträger 26 ist an sei- gefördert wird. Der Vertikalverschiebemotor 32
nen beiden äußeren Stirnflächen ferner mit je einer 30 treibt jetzt das Ritzel 30 an und bewegt die Faltsta-Zahnung 29 ausgestattet, in welche je ein Ritzel 30 tion 12 so weit nach unten, bis sich die zweite Eineingreift Das in Fi g. 1 gezeigte Ritzel 30 ist auf einer schiebefaltfläche 21 in Höhe der Förderebene befinim Führungsstück 28 gelagerten Welle 31 befestigt det Gleichzeitig hiermit werden die Förderbänder 1
die von einem am Fuhnmgsstück 28 befestigten Ver- erneut angetrieben und bewegen das sich seither im
tikalverschiebemotor 32 angetrieben ist Das in 35 Bereich der Faltkante 9 befindliche Faltgutstück auf
Fig. 1 nicht dargestellte mit der linken Zahnung 29 die Einschiebefaltiläche 21, das sich im Bereich der
zusammenarbeitende Ritzel ist von einer im entspre- Faltkante 8 befindliche Faltgutstück in den Bereich
chenden Führungsstück 28 angeordneten Achse auf- der Faltkante 9 und schließlich das noch ungefaltetc
genommen. Faltgutstück vom Bereich der Faltkante 7 zum Be Unterhalb der beiden unteren Lenkbleche 23 ist ein 40 reich der Faltkante 8, wobei gleichzeitig ein weiteres
die vom senkrechten Faltschieber 13 nach unten ge- ungefaltetes Faltgutstück in den frei gewordenen Bezogenen und dabei gefalteten Faltgutstücke aufneh- reich der Faltkante 7 gefördert wird. Mittels des Vermender Faltschacht 33 angeordnet der im wesentli- tikalverschiebemotors 32 wird danach über das Ritzel
chen von zwei um eine gemeinsame Achse 34 30 die Faltstation 12 erneut nach unten bewegt, bis
' schwenkbaren Faitschachtwänden 3S, 36 gebildet ist 45 sich deren Einschiebefaltfläche 22 in Höhe der Ebem
und von seiner in Fig. 1 dargestellten senkrechten der Förderbänder 1 befindet Diese werden erneut
Stellung in eine schräg nach außen abwärts gerichtete angetrieben, und dabei werden sämtliche Faltgut-Stellung abschwenkbar ist Zum Schwenken des FaIt- stücke um eine Taktlänge verschoben, d. h., das urschachtes 33 dient ein an sich bekanntes Viergelenk- sprünglich um die Faltkante 7 gefaltete und sich jetzt
kurbelgetriebe 37, welches dem Faltschacht 33 pro 50 im Bereich der Faltkante 9 befindliche Faltgutstück
Arbeitstrab des Faltschiebers 13 eine Schwenkbewe- wird auf die Einschiebefaltfläche 22 aufgeschoben,
gungerteilt Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich während die noch ungefalteten Wäschestücke, die
ist, ist die* Faltschachtwand 36 als Leistenplatte 38 sich seither im Bereich der Faltkanten? bzw. 8 beausgebildet, die eine bis unter die unterhalb des FaIt- fanden, in den Bereich der Faltkanten 8 bzw. 9 geSchachtes 33 angeordneten Abgabeförderbänder 39 55 führt werden und ein noch ungefaltetes drittes Faltreichende Bewegung der Faltschachtwand 36 des gutstück in den Bereich der Faltkante 7 gefördert
Faltschachtes 33 ermöglicht wild. Unterhalb der Faltplatte 5 befinden sich nun
in voneinander unabhängiger Weise variieren zu kön- __ Auf den Einscliiebefaltflächen 20, 21, 22 liegen
nen, ist die am Träger 6 befestigte und in Fig. 2 60 jetzt drei Faltgutstöcke mit zueinander randparallelen
dargestellte Faltplatte 50 von mehreren Einzelstük- Kanten auf, die eine dem Versatz der Faltplatte ent-
icen 51, 52,53,54 gebildet, die mittels Flügelschrau- sprechende unterschiedliche Länge aufweisen, wobei
ben 55 in bestimmten Grenzen beliebig gegendnan- das Faltgutstück kleinster Länge auf der Einschiebe-
1 der verstellbar ausgebildet sind. faltfläche 20, das Faltgutstück mittlerer Länge auf
Die Wirkungsweise der Faltvorrichtung ist fol- 65 der Einschiebefaltfläche 21 und das Faltgutstück
gcndc: Es sei davon ausgegangen, daß die ineinander größter lunge auf der Einschiebefaltfläche 22 auf-
zu faltenden Faltgutstückc in ausgebreitetem Zustand liegt. Während in der ersten Faltstation 60 die neu
auf die Förderbänder 1 aufgelegt und von diesen un- eingelaufenen FaUgutstücke in vorbcschricbcncr
Weise von den Seitenfaltschiebern 10, 11 um die Faltplatte 5 gefaltet werden, wird der Faltschieber 13
nach abwärts bewegt, der dabei zuerst auf das Faltgutstück größter Länge auftrifft und dann nacheinander
sämtliche drei Faltgutstücke durch den Faltkanal s 24 hindurch in den Faltschacht. 33 bringt. Dieser
führt, nachdem der Faltschieber 13 wieder seine Ausgangslage erreicht hat, eine beispielsweise im Sinne
des Uhrzeigers gerichtete Schwenkbewegung aus und übergibt dabei die zu einem Paket zusammengefalteten
Faltgutstücke an die Abgebeförderbänder 39. Die drei zu einem Paket zusammengefaßten Faltgutstücke
nehmen die insbesondere aus Fig. 3 ersichtliche Lage ein, wobei das um die Faltkante 7 der Faltplatte
S und später auf die Einschiebefaltfläche 22 aufgeschobene Faltgutstück im Innern des Paketes
liegt, während das um die Faltkante 9 gefaltete und auf die untere Einschiebefaltfläche 20 gebrachte Faltgutstück
das äußere Faltgutstück des Paketes bildet. Das so entstandene Paket weist praktisch eine über
seine gesamte Länge einheitliche Stapelhöhe auf, denn an seinem, bezogen auf F i g. 3, rechten Ende
liegen 8 bzw. 16, in der Mitte 7 bzw. 14 und am linken Ende 9 bzw. 18 Lagen der Faltgutstücke übereinander,
die der besseren Darstellung wegen in dieser Figur mit einem geringen gegenseitigen Abstand gezeigt
sind, in Wirklichkeit aber auf Grund der Flexibilität des Faltgutes aufeinanderliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen mmim
Claims (5)
1 2
sehen dem Zuförderer und der Faltplatte liegenden
Patentansprüche: Faltgutstück durch Umschlagen seiner seitlichen
Randbereiche nacheinander zwei LängsfaltuBgen ΜΙ.
Faltvorrichtung zum versetzten gleichzeiti- den. In einer zweiten Faltstation, die mit einem zum
gen Falten mehrerer parallel angeordneter FaIt- 5 Zuförderer quer gerichteten Einschiebefaltarm ausgegutstücke
mittels gegenüber einer Faltplatte ver- stattet ist, wird dann durch Einschieben des Faltgutes
schiebbar ausgebildeter Faltschieber, dadurch zwischen zwei Walzen eine Querfaltung gebildet und
gekennzeichnet, daß die wirksamen FaIi- das fertig gefaltete Faltgutstück mittels eines Abförkanten
(7,8,9) der Faltplatte (S) gegenseitig ver- derers zu einer Stapelstelle gebracht
setzt ausgebildet sind. io Um an ein und demselben Faltgutstück nacheinan-
setzt ausgebildet sind. io Um an ein und demselben Faltgutstück nacheinan-
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch der mehrere Faltungen durchführen zu können, ist es
gekennzeichnet, daß die wirksamen Faltkanten bekannt, die Faltgutstücke mittels eines Zuförderers
(7,8,9) in ihrem gegenseitigen Versatz einstellbar in eine erste Faltstation zu bringen, die unterhalb der
lausgebildet sind. Förderbänder des Zuförderers mit zwei zu diesen
3. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 15 parallel verlaufenden Walzen ausgestattet ist, die am
durch gekennzeichnet, daß der Faltplatte (5) Faltgut zunächst eine Längsfaltung bilden. Das damehrere
mit einem einzigen Faltschieber (13) zu- durch auf etwa s/» seiner ursprünglichen Breite zusammenarbeitende
Einschiebefaliflächen (20, 21, sammengefaltete Faligut wird dann zwischen einem
22) nachgeordnet sind, welche unter taktweisem zweiten, zum ersten Walzenpaar parallel angeordne-Vorschub
des Faltgutes taktweise annähernd in ao ten Walzenpaar hindurchgeführt, welches an der noch
die Faltebene der Faltplatte (5) einschiebbar aus- ungefalteten Längsseite ebenfalls eine Längsfaltung
gebildet sind. bildet. An dem somit auf etwa :'s seiner ursprung-
4. Faltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch liehen Breite zusammengefalteten Faltgutstück wird
gekennzeichnet, daß im Faltweg des Faltschiebers sodann durch ein zum Zuförderer quer gerichtetes
(13) ein in an sich bekannter Weise taktweise auf 35 drittes Walzenpaar eine seine Länge halbierende
einen Abgabeförderer (39) abschwenkbar ausge- Querfaltung gebildet und das so gefaltete Faltgut mitbildeter
Faltschacht (33) angeordnet ist. tels eines Abgabeförderers weggeführt.
5. Faltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch Auch kennt man Faltvorrichtungen, die zur Bilgekennzeichnet,
daß der Faltschacht (33) in an dung mehrerer Faltungen an ein und demselben Faltsich
bekannter Weise mit in Abstand angeordne- 30 gutstück mit einem eine Kreisbewegung ausführenden
ten Abgabeförderbändern (39) zusammenwirkt, Einschiebefaltarm ausgestattet sind, der von seiner
wobei die eine Faltschachtwand (36) als zwischen unterhalb der Auflagefläche für das Faltgut gelegcdie
Abgabeförderbänder (39) einschwerkbare nen Ausgangsstellung zunächst aus dieser herausbe-Leistenplatte
(38) ausgebildet ist. wegt wird und dabei eine erste Faltung bildet. Im
35 weiteren Verlauf seiner Arbeitsbewegung taucht der Einschiebefaltarm in einen Bogenförmig gestalteten
Faltkanal und bildet nacheinander zwei Faltungen,
deren erste auf dem zwischen dem höchsten Punkt
seiner Bewegungsbahn und der Faltgutauf lagefläche
40 liegenden Abschnitt sener Arbeitsbewegung und deren zweite während der eigentlichen Eintauchbewe-
Die Erfindung betrifft eine Faltvorrichtung zum gung in den Faltkanal erzeugt wird. Auf diese Weise
var?et?ten gleichzeitigen Falten mehrerer parallel an- wird das Faltgutstück auf eine Länge, die ungefähr
geordneter Faltgutstücke mittels gegenüber einer einem Viertel der Ausgangslänge entspricht, zusam-
Faltplatte verschiebbar ausgebildeter Faltschieber. 45 mengefaltet.
Zum Falten von Wäschestücken ist es bekannt, die Um Faltgutstücke verschiedener Ausgangsgröße zu
auf einem Zuförderband ankommenden Faltgut- falten, kennt man Vorrichtungen, die mit Hilfe einer
stücke mittels eines Einschiebefaltarmes zwischen Faltplatte und eines Faltschiebers in der Mitte des
zwei Walzen oder Bänder zu führen, um dadurch an Faltgutstückes in dessen Längs- und auch Querrichdem
Wäschestück eine erste Faltung zu bilden. Das 5» tung je eine Ausgleichsfalte bilden, um dann das auf
so vorgefaltete Wäschestück wird dann mittels eines ein einheitliches Falt-Zwischenmaß vorgefaltete FaItdem
ersten Einschiebefaltarm nachgeordneten zwei- gutstück durch entsprechende Einschiebefaltvorrichten
Einschiebefaltarms zwischen zwei weitere Walzen tungen auf ein einheitliches Falt-Endmaß zu bringen,
oder Bänder geführt, um auf diese Weise eine zur er- Zur Bildung mehrerer zueinander parallel gerichte-.sten
Faltung parallele zweite Faltung zu erzielen. Da 55 ter Faltungen ist es bekannt, den Faltkanal von Eindie
Einschiebefaltarme dieser Einrichtungen im we- schiebefaltvorrichtungen mit einer oder mehreren
sentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Zuförde- Zwischenwänden zu versehen und jedem so gebilderer
gerichtet sind, können mit den so ausgestatteten ten Zwischenraum einen eigenen Faltschieber zuzu-Vorrichtungen
nur Querfaltungen gebildet werden. ordnen. Auf diese Weise können an einem Faltgut-Man
kennt ferner Faltvorrichtungen, bei welchen 60 stück gleichzeitig mehrere Faltungen vorgenommen
das Faltgut mit seinem Mittelteil auf einem Zuförde- werden, wobei sämtliche Faltschieber von einem gerer
aufliegend und mit seinen beiden seitlichen Rand- meinsamen Betätigungselement bewegt werden könbereichen
auf zwei ortsfesten Auflageflächen gleitend nen.'
in eine erste Faltstation gebracht wird, die eine ober- Diese Einrichtungen dienen ausschließlich dazu, an
halb des Zuförderers angeordnete und zu diesem par- 65 einem Faltgutstück nacheinander mehrere Faltungen
,allel gerichtete Faltplatte und zwei unterhalb der bei- vorzunehmen, wobei alle Faltungen eines Faltgut-
den Auflageflächen angeordnete Seitenfaltschieber Stückes unabhängig von den Faltungen des vorherge-
aufweist, welche an dem mit seinem Mittelteil zwi- henden oder nachfolgenden Faltgutstückes erfolgen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691926348 DE1926348C (de) | 1969-05-23 | Faltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691926348 DE1926348C (de) | 1969-05-23 | Faltvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926348A1 DE1926348A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1926348C true DE1926348C (de) | 1973-03-01 |
Family
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