DE1757415B2 - Zerkleinerungsvorrichtung fur rohes und gekochtes Fleisch - Google Patents

Description

Beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1117 439 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung für rohes und gekochtes Fleisch gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches mit zwei konzentrisch ineinander auf je einen Kreis angeordneten Messersätzen in Form eines umlaufenden Schneidkopfes und eines diesen umgreifenden, feststehenden Schneidringes bekannt, wobei zwischen zwei Messern des Schneidringes je ein diesen gleichgerichtetes Messer eines Zwischenringes zur genauen Festlegung der Breite der Schneidlücken eingreift.

Diese Maschinen haben fich im praktischen Betrieb hervorragend bewährt. Eingehende Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß die Feinheit des in ihnen zerkleinerten Gutes und darüber hinaus auch noch die Standzeit der Messer nicht unerheblich gesteigert werden kann, wenn man das durch den Schneidkopf gegen den Schneidring geschleuderte Gut möglichst gleichmäßig auf die ganze Messerhöhe verteilt.

Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, bei der oben erläuterten Zerkleinerungsvorrichtung eine gleichmäßigere Verteilung des zu zerkleinernden Gutes über die gesamte Messerhöhe und somit eine Verbesserung der Qualität des zerkleinerten Gutes und eine Erhöhung der Standzeit der Messer zu erreichen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zwischenring auf seiner dem Schneidkopf zugewandten zylindrischen Innenfläche der Messer übereinander in Umlaufrichtung liegende Führungsrippen trägt.

Eine besonders leicht herstellbare Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Führungsrippen durch in die zylindrische Innenfläche des Zwischenringes eingefräste Nuten gebildet sind.

Hierbei ist es vorteilhaft, daß die in Umlaufrichtung über die eingefrästen Nuten überstehenden Enden der Führungsrippen bis an die ihnen gegenüberliegenden Schneidkanten der Messer des Schneidringes reichen.

An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Maschine mit der neuen Zerkleinerungsvorrichtung, teilweise geschnitten,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schneidgehäuse,

F i g. 3 einen Schneidkopf im Längsschnitt,

F i g. 4 einen Schneidring im Längsschnitt,

F i g. 5 den neuen Zwischenring im Längsschnitt,

Fig. 6 eine Teilaufsicht auf Schneid- und Zwischenring.

Danach ist auf ein Motorgehäuse t ein Schneidgehäuse 2 aufgesetzt, durch das eine vertikale Antriebswelle 3 für einen in einem feststehenden Schneidring 5 umlaufenden Schneidkopf 4 geführt ist.

Die Messer 4 α des Schneidkopfes 4 sind schräg und ihre Schneidkanten jenen der Messer 5 α des Schneidringes 5 entgegengerichtet. Zwischen zwei Messer des letzteren greift zur Festlegung der Breite der Schneidlücken 6d je ein Messer 6 α eines am Schneidring 5 festlegbaren Zwischenringes 6 (Fig. 6).

Wie Fig. 5 erkennen läßt, trägt der Zwischenring 6 auf der zylindrischen Innenfläche der Messer 6 α übereinander mehrere in Umlaufrichtung liegende Führungsrippen 6 b, deren Höhe etwa 2 mm, deren gegenseitiger Abstand etwa 5 mm beträgt, und die durch Ausfräsen von Nuten 6 c aus dem Zwischenring 6 gebildet sind.

Da die Messer 6 α des Zwischenringes 6 im Grundriß trapezförmig sind, stehen die Enden 6 e der Führungsrippen 6 b über jene der Nuten 6 c über. Sie sind bis dicht an die ihnen gegenüberliegende Schneidkante 5 b des Schneidringes 5 herangeführt (Fig. 6).

Das zu zerkleinernde Gut wird nach seiner Aufgabe in den Schneidkopf 4 bei dessen schneller Rotation zwischen den Schneidkopfmessern 4 α gegen die Innenfläche des Schneidringes 5 geschleudert. Dort wird es nunmehr durch die neuartigen Führungsrippen 6 b in ausgewogener Verteilung auf der ganzen Schneidhöhe gehalten und dementsprechend in seiner ganzen Masse denkbar schnell und gleichmäßig zwischen den Messern 4 α und 5 a, 6 a des Schneidkopfes 4, des Schneidringes 5 und des Zwischenringes 6 zerkleinert. Dadurch wird eine hohe Qualität des Gutes und ein hoher Wirkungsgrad der Maschine bei Erhöhung der Standzeit der Messer erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Zerkleinerungsvorrichtung für rohes und gekochtes Fleisch mit zwei konzentrisch ineinander auf je einem Kreis angeordneten Messersätzen in Form eines umlaufenden Schneidkopfes und eines diesen umgreifenden, feststehenden Schneidringes, wobei zwischen zwei Messern des Schneidringes je ein diesen gleichgerichtetes Messer eines Zwischenringes zur genauen Festlegung der Breite der Schneidlücken eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (6) auf seiner dem Schneidkopf (4) zugewandten zylindrischen Innenfläche der Messer (6 a) übereinander in Umlaufrichtung liegende Führungsrippen (6 b) trägt.

2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (6 b) durch in die zylindrische Innenfläche des Zwischenringes (6) eingefräste Nuten (6 c) gebildet sind.

3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umlaufrichtung über die eingefrästen s>5 Nuten (6 c) überstehenden Enden der Führungsrippen (6 b) bis an die ihnen gegenüberliegenden Schneidkanten der Messer (S a) des Schneidringef, (5) reichen.

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