DE1756918A1 - Bordeigene Krananlage fuer Container-Schiffe - Google Patents

Bordeigene Krananlage fuer Container-Schiffe

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DE1756918A1
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Germany
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crane
transverse
cross
rail
ship
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DE19681756918
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Wilhelm Koch
Besthorn Dr Wolfgang
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/10Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes
    • B63B27/12Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes of gantry type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Bordeigene Krananlage für Container-Schiffe Die Erfindung betrifft eine bordeigene Krananlage für die . "yerladung von Containern aufSchiffen.
  • iDurch die Einführung des sogenannten Containers, einem Großraumbehälter, in das Transport- und Speditionswesen wird der Ladungsumschlag zwischen Straße, Schiene und Schiff wesentlich verbessert. Für die Be- und Entladung von Container-Schiffen sind derzeit besondere Container-Häfen vorgesehen, bei denen die für den Umschlag der Container notwendigen Brückenkräne und Bodentransportgeräte vorhanden sind. Die Anlage dieser besonderen Container-Häfen ist mit sehr hohen Investitionskosten verbunden,. Darüberhinaus sind die herkömmlichen bordeigenen Kran- oder Ladewindenhebeanlagen für eine schnelle und sichere Verladung von Containern nicht geeignet. Für einen wirtschaft. lichen Transportbetrieb sind daneben speziell für Container geeignete Schiffe erforderlich, was teure Neu- oder Umbauten notwendig macht. Aus all diesen Gründen ist der'Container-Verkehr hauptsächlich auf solche Routen begrenzt, an deren Endpunkten Container-Häfen vorhanden sind Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch Schaffung einer-für -die schnelle und sichere Container-Verladung besonders geeigneten bordeigenen Krananlage den Container-Transport unabhängig von den speziellen Container-Häfen zu machen und somit den Container-Verkehr auf sämtliche Schiffahrtsrouten auszudehaen und die Vorteile des Containers auch an diesen Stellen zu nützen. Diese bordeigene Krananlage soll sowohl für reine Container-Schiffe als auch für sogenannte Halb-Container-Schiffe, die normale Fracht und Container befördern, eingesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Schiffs. deck zumindest än einer Längsseite eine Längsschienenbahn und daran anschließend in Querrichtung -des Schiffes mehrere Querechienenbahnen vorgesehen sind, auf denen ein oder mehrere Kräne verfahrbar angeordnet sind.
  • Mit einer derartigen bordeigenen Krananlage ist es möglich, Container von Tand aufzunehmen und an beliebiger Stelle innerhalb des Laderaumes des Schiffes oder an Deck abzustellen. Dabei kann@daa Aufnehmen von beiden Schiffsseiten her erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Länge-und Querschienenbahnen in einer derartigen Höhe über dem Schiffsdeck angebracht, daß Container unter den Schienenbahnen auf Deck abstellbar sind. Hierdurch kann der auf Deck noch vorhandene Laderaum optimal genutzt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Kran im wesentlichen aus einem Kran-Unterwagen besteht, der in Richtung der Längsschienenbahn angeordnet ist, weiterhin aus je zwei Auslegern, die an den Schmalseiten des Kran-.Unterwagens parallelogrammförmig bewegbar angeordnet sind, aus einer die Rollen der Tragseile tragenden, rahmenförmigen Krantraverse, die an die oberen Enden der Ausleger angelenkt ist, und aus einem Steuerhaus, das auf die Krantraverse aufgesetzt ist.
  • Im Normalfalle werden beim Be- und Entladen die Kräne hauptsächLich in Querrichtung des Schiffes, also auf den Querschienenbahnen, zerfahren und dabei den in. dem betreffenden Querfeld liegenden Lade- und Stauraum bedienen. Ist nun dieses Querfeld bedient oder soll der Kran zu einer Stelle in einem anderen Querfeld verfahren werden, dann wird er Tiber die hängsachienenbahn in Schiffelängsrichtung und gegebenenfalls wider über eine andere Querschienenbahn die en Ort erreichen. Der Übergang von Querfahrt auf Längsfahrt des Kranes wird gemäß einer weitere!. vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aufs einfache Weise dadurch erreicht, daß eine oder mehrere Schiebebühnen auf jeder längeschienenbahn vorgesehen sind, die den Anschluß zu den Querschierenbahnen herstellen und die derart eingerichtet sind, daß der Kran von der Querschiaienbahn her ganz auf sie auffahren kann. Dabei sind zweckmäßigerweise die Längeschienenbahnen um soviel tiefer als die Querschienenbahn angeordnet, daß die Querachienenbahn und die den Kran auf des Schiebebühne aufnehmende Bahn in` einer Ebene liegen. -Der auf dem Schiff vorhandene 1-de- und Stauraum soll möglichst vollständig für die Aufnahme der Container genützt werden: Dazu ist es erforderlich, daß der Stapelzwischenraum möglichst gering ist. Um dies zu erreichen, sind vorteilhafterweise die inneren Querschienen ,doppelspurig ausgeführt, so daß zwei Kräne in benachbarten Querfeldern ungehindert aneinander vorbeifahren können. _ Bei dem Verladen der Container wird es öfters vorkommen, daß sie an-Land nicht genau innerhalb- eines Querfeldes oder genau parallel zum Schiff aufzunehmen oder abzusetzen sind. Um dies zu ermöglicha4 ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ein Verschieberahmen innerhalb der Krantraverse vorgesehen, durch den die Tragseile in Längsrichtung geringfügig verschiebbar sind. In diesem Verschieberahmen bzw. in der Krantraverse selbst kann auch noch eine Quertraverse angeordnet sein, welche ein Rollenpaar der Tragseile an einer Schmalseite der Krantraverse trägt, die geringfügig verschiebbar ist und dmh welche die Tragseile in Querrichtung verschoben werden können. Mit dieser Möglichkeit, die Aufhängung der Tragseile in Länge- und Querrichtung zu verschieben, ist die Manövrierfähigkeit des Kranes bei zum Querfeld leicht versetzten und zum Schiff nicht genau parallel stehenden Containern wesentlich verbessert.
  • Bei herkömmlichen Schiffen, die mit Ladeluken und normalem Ladegeschirr zwischen den Laderäumen ausgestattet sind und für .den Container-Verkehr umgebaut oder benutzt werden sollen, bei sogenannten Halb-Container-Schiffen, stimmen die Abmessungen der vom Kran befahrenen Querfeldern nicht immer mit der hänge der Laderäume und der Container überein. Um auch bei diesen Schiffen die gemäß der Erfindung aufgebaute bordeigene'Krananlage verwenden zu können, sind nach einer weite. ren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung: ein oder mehrere auf den Querschienenbahnen laufende Kran-Zwischenwagen vorgesehen, die länger sind als die auf ihnen in Längsrichtung verführbaren Kran-Unterwagen: Eine andere Möglichkeit, die bordeigene Krananlage gemäß der Erfindung auf Halb-Container-Schiffen zu realisieren, besteht gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung darin, daß bei nicht direkt. aneinander grenzenden Querfeldern auf- jeder Querachienenbahn ein Kran-Zwischenwagen und zwischen den Querfeldern an fier Schiffslängeseite Längsschienenzwischenatücke vorgesehen Bind, die zusammen mit den auf einer Sohiffslängeseite aufgefahrenen an-Zwigchenwagen die längsschienenbahn des Schiffes bilden.
  • #Will.man vermeiden, daß die.Dängesohienenbahrien und die Querechenenbahnen in verschiedenen Höhn über dem Deck des Schiffes angebracht sind, dann bestehen Schwierigkeiten beim Richtungswechsel an den Kr«ungspunkten und 'Ansahlußetellen der Schienensysteme. Nach einer. zweckmäßigen Ausgestaltung d-er Erfindung ist zu ihrer Überwindung' deshalb vorgesehen, daß die hänge- und Querschienen in einer Ebene liegen und an dem Kreuzungspunkt der inneren-Längesohiene mit den Querschienen Auflaufschienen vorgesehen sind. Eine andere vorteil: hafte Lösungsart besteht darin, daß die Länge- und Querschienen in einer Ebene liegen'und an den Kreuzungs- bzw. Ansehlußstellen der Länge- und Querschienen drehbare Schienenstücke auf Drehsäulen als Schienendrehweichen angeordnet Bind, die sich in die-Länge- oder Querrichtung drehen lassen. Bei diesen eben geschilderten Möglichkeiten der Sehienenanbringung und der Krezungs- bzw. Ansohlußarten besteht der besondere.Yorteil darin, daß die Längesehlebebühnen auf den Längsechienenbahnen nicht benötigt werden und unter den Längssohienenbahnen gegebenenfalls mbhr Container abgestellt werden können, ohne die Arbeit des Kranen zu behindern. Bei Anbringung der beiden Schienensysteme in einer Ebene wird zweekmäßigerweise der wagen mit zwei zueinander senkrecht stehenden .a,ufrolleneyetemet ausgestattet, wobei jeweile-dao eine bei der Fahrt mit dem endeten angehoben ist. ,. Um auch bei Quer- und Längsneigung des Schiffes ein einwandfreies Arbeiten der erfindungsgemäßen bordeigenen Krananlage zu ermöglichen und um ein Abhoben von den Schienen oder Kippen zu verhndernt ist .
    gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorge-
    sehen, daß der Kran-Unterwagen und/oder die SohiebebÜhnen und/oder'
    die Kran-Zwiechenwagen obere und ihnen gegenübersteheridi von unten
    die Schienen angreifende untere Laufrollen aufweist.
    Zür seitlichen Stabilisierung, um dem Kran ein gewibeeeegviten @@
    tu geben und um ein verkanten des Kratie zu vermeiden, weietri a4dök" 1 f'
    "Üßigerweise die oberen und/Oder unteren Kaufrollen -ZAhtirize uhd/o.äei
    Spurkränze auf: Entsprechend dazu sind dann die Längs- und Querschienen mit Zahnetange@n ausgerüstet,' Zur Aufnahme der Container dient nach einer weiteren zweckmäßigen -,Ausgestaltung der Erfindung,ein Aufnahmerahmen; der an,den Tragseilen aufgehängt und an seinen Ecken bzw. in der Mitte mit Bef`eetigungevorrichtungen zur Ankupplung von 40 bzw. 20-Fuß-Containern vers3ehen ist sowie mit Führungsbügel, zum-Aufeetzen des Aufnahmerahmens auf .den Container. .. Anhand der Figuren soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen -der Aufbau der erfindungsgemäßen bordeigenen Krananlage näher -.erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 schematisch die Dxaufeicht auf ein mit Zängeachienen- und Querschienenbahnen sowie Kranen gemäß der Erfindung ausgerüstetes Container-Schiff, Fig. 2 einen Schnitt durch das Container-Schiff gemäß Fig.-1 an einer Kairiauer, Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht des Container-Schiffes gemäß f ig. 2, Fig. 4 die Krantraverse mit Verschieberahmen fair die Zängsrichtung und ,verschiebbarer Quertraveree für die-Querrichtung, Fig. 5 Seiten- und Längsansicht einer Längeeohienenbahn mit Längeschiebebühne und darauf aufgefahrenem Kran sowie -darunter abgestelltem Container, Fig. 6 schematisch die Draufsicht auf ein Halb-Container-Schiff mitdurchgehenden Zängsschlenenbahnen, Kran-Zwischenwagen und ?.ängsechiebebühnen, -Fig. 7. schematisch die Draufsicht auf ein lialb-Container-Hohift mit Kran-Zwischenwagen und Lä.ngseohienen-Zwiecherietüoken zwischen den nioht.direkt benachbarten Querfeldern, Fig. ® die Krantraverse mit verschiebbarer Quertraverse bei der Krananlage gemäß Pig. 6 und 7, Fig. 9 die Kreuzungar bzw. Anschlusstelle der-Länge- und Quereohienenbgahnen mit Auflau-fachieney Pig. 10 Kreuzungeetelle der Sohieneneyeteme mit drehbaren Schienenetüoken auf Drehsäulen als Oohienendrehweiche, " Mit 1 ist in Fig. 1 das Deck einen Schiffes bezeichnet. Auf diesem meck 1 ist@an jeder Längsseite des S®hIffen eine Längeachienenbahn 2 und dazu quer sind zwischen den beiden Längeeoh@inenbahnen 2 und an diene direkt anschließende Quere®hienenbahnen 3 angebracht: Die von den Quersohienen gebildeten Querfelder hüben eineBreite, die der Länge*der.Container angepaßt ist, im allgemeinen dann wohl etwas mehr als 40 Fuß: Auf den beiden hängsschienenbahnen 2 sind je zwei Längesohiebebühnen 4: angeordnet. Weiterhin sind auf dem in Fig. 1 schematisch gezeigten.Container-Schiff zwei Kräne untergebracht, von denen der Überdicht wegen nur' die Kran-Unterwagen 5.dargeetellt sind.' Der Kran-Unterwagen 5 ist in Längsrichtung angeordnet und überspannt mit seiner Länge ein Querfeld. Er trägt an seinen Schmalseiten die. Laufrollen, mit denen er auf den Querschienen 3 in Schiffsquerrichi tung verfährt. In der Fig..1. ist ein Kran-Unterwagen 5 m zweiten Querfeld - vom Bug des Schiffes aus gesehen - angeordnet, während ,auf gleicher Höhe auf jeder Längsschiene eine diesem Krah-Unterwagen ', 5 zugeordnete Längeschiebehne 4 zur Aufnahme des Kranes bereit steht. Dem-zwgtten Kran stehen ebenfalls zwei Längeschiebebühnen zu seiner Verschiebung in Längsrichtung zur Verfügung. In der Fig. 1 ist der Kran-Unterwagen 5 des zweiten Kranes im vierten Querfeld auf der rechten Schiffsseite auf eine längsschiebebühne 4 aufgefahren. Pie zweite. Längssahiebeührie 4 dieses Kranes auf der linken Schiffs-sehe ist auf einen gestrichelt eingezeichneten Teil' der linken Längsschienenbahn 2, der. etwa in Länge einer Längssohiebebühne 4 Fiber das letzte Querfeld zum Heck hin hinausragt, abgestellt. Damit ergibt dich die Möglichkeit, daß der Kran im zweiten Querfeld mit seiner zugehörigen linken Sohlebebühne 4 über die ganze@Länge des Laderaumes frei verfahrbar ist und somit in allen Laderäumen'Contaner abstellen oder aufgreifen kann. Die inneren Querschienen 3, damit, sind alle Querechtenen mit Ausnahme der ersten vorne am Bug und der letztern hinten am Heck gemeint, sind doppelspurig ausgeführt, wie dies auch aus Pig. l erkennbar ist. ' Da die' `Kräne und die Kräh= Unterwagen 5 seitlich entsprechend wehii'&'üsladend aubgeführt"werden, können zwei Kräne in direkt benaohbartsA euerteldern, ohne ich .gegenseitig zu behindern, aneinander vorbeifahren und gleichzeitig beispielsweise diese beiden benachbarten Querfelder bedienen.
  • In der Fig. 2 ist ein Container-Schiff im Schnitt schematisch dargestellt, das an einer KaimÄuär liegt. Mit 1 ist wieder das Schiffsdeck bezeichnet, auf dem in iner derartigen Höhe die hängeeohienen 2 angeordnet sind, saß zumindest ein Container 9 unter Tier Längaechiebe. Bühne 4 bzw. den Ungenohienenbahnen 2 abgestall.= werden kann. Die Querschienen 3'sind.etwas höher als die Längsschienen 2 angebrachte und-zwar derart, daß die auf den Längsschiebebühnen 4 befindlichen Querschienenstücke 43 in einer*Ebene mit den Querschienen 3 liegen. Auf diese Querschienenstücke 43 der Längeschiebebühne 4. fährt der Kran mit seinem Kran-Unterwagen 5 voll auf, wie dies bei dem linken Kran in Fig. 2 gezeigt ist.. Der Kran-Unterwagen 5 hat etwa dieselbe ,Breite wie-die Längeschiebebühne 4. Der Kran besteht im wesentlichen aus dem schon genannten Kran-Unterwagen 5, der, wie in Fig. 1 bereits gezeigt, in Längsrichtung des Schiffes angeordnet ist. An die Schmalseiten des Kran-Unterwagens 5. sind je zwei Ausleger 6 parallelogrammförmig bewegbar angeordnet. Am oberen Ende der Ausleger.6 ist eine -rahmenförmige Krantraverse 7 angelenkt, die in ihren Ecken die vier Rollen der Tragseile 75 trägti und auf der ein Steuerhaus 74 engebracht ist.- Im Kran-Unterwagen 5 sind die Motoren und die Winden für die Tragseile 75 sowie Schalt- und,Steuergeräte und Fahrmotoren untergebracht: Die Decke des Kran-Unterwagens 5 wird zweckmäßigerweise flach und so stabil ausgebildet-, daß zumindest ein Container 9-auf ihr abgestellt werden kann, wie dies beispielsweise in Pig. 2 beim linken Kran gezeigt ist. Der Container kann dann so abgestellt an die Bestimmungsstelle verfahren werden, oder es kann auch noch ein,-weiterer Container aufgenommen und verladen werden: Die Krantraverse 7 ist mit den Auelgern 6 zusammen mittels hydraulischer Zylinder 61 nach beiden Schiffsseiten hin nusschwenkbar. Der Container 9"-der in -der-Fig.. 2. auf einem Eisenbahnwagen steht, wird mittels eines Aufnahme rahmene 8s der an den Tragseilen 75 hängt, aufgenommen. Dazu wird der Aufnahmerahmen 8 auf -den Container 9 aufgesetzt und mit dem Gontainer 9 verriegelt. Danach kalin er angehoben und -mit Eilfe. der .Aue-leger 6 an Bord geschwenkt werden und im xaderaum abgesetzt oder# wie beispieleweieeader rechte Kran in Pig. 2 zeigt$ in Querrichtung verfahren und mehrschiohtig@an Deok*abgeaetzt werden.
  • Pig. 3 zeigt in einer porspektivieohen Seitenansicht @ das Container-, Schiff mit einem einen Container absetzenden-Kran. Mit 1 ist auch hier-wieder das Schiffsdeck bezeichnet) über dem eine hängsechienen- -4ahn 2 und eine doppelbpurig ausgeführte Querschienenbdhn, 3 auf Stützen angeordnet sind. Flüchtend mit der Querschienenbahn 3 steht auf der Längeschienenbahn 2 eine hängsschiebebühne 4, auf die ein Kran mit seinem Kran-Unterwagen 5 voll. aufgefahren ist. Mittels der.. Ausleger 6 und der hydraulischen Zylinder 61 ist die Krantraverere 7 seitlich über die Bordwand des Schiffes anageschwenkt. An den vier Tragseilen 75 hängt der Aufnahmerahmen 8, der mit dem Container.9 mittels Befestigungavorrichtbngen, wie beispielsweise klappbaren ,Haken 82, verklinkt ist: Beim Aufsetzen des Aufnahmerahmens 8 auf den Container 9 dienen Führungsbügel 81 dazu, die Befestigungsvorrichtungen des Containers 9 mit denen des Aufnahmerahmens 8 in Übereinstimmung zu bringen. Der Aufnahmerahmen 8 ist mit klappbaren Haken 82 einmal an seinen äußeren Ecken versehen und zum anderen mit je zwei weiteren etwa in der Mitte der Längsseiten. Die äußeren klappbaren Haken 82 sind für die Aufnahme und Verriegelung der großen 40-fuB-Container bestimmt, während die mittleren zusammen mit.den jeweils nächstliegenden äußeren-auf die Länge der kleinen 20-Fuß-Container 91 abgestimmt sind. In Fig. 3 ist ein solcher 20-Fuß-Container 919 verklinkt mit den entsprechenden klappbaren Haken des Aufnahmerahmens 8, auf einem Eisenbahnwagen stehend dargestellt. Es können also an ein und denselben Aufnahmerahmen 8 entweder ein großer 9 oder.ein kleiner 91 oder zwei kleine Container 91 angehängt werden. Die Betätigung der als Befestigungsvorrichtung dienenden klappbaren.,Haken 82 kann in zweckmäßiger Weise auf elektromagnetischem Wwege erfolgen und mit einer derartigen Sicherheitsschaltung gekoppelt werden, daß ein Anheben des Containers erst nach vorschriftsmäßiger Verriegelung möglich ist.
  • Es'wird beim Verladevorgang öfters vorkommen können, daß die Container an Land nicht genau parallel zum Schiff stehen oder nicht genau mit einem Querfeld fluchten: Dabei ist es dann schwierig und zumindest zeitraubend, den Aufnahmerahmen 8 auf den Container 9 aufzusetzen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden oder zu vermindern, ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Krananlage eine Einrichtung zu Verschiebung des Aufnahmerahmens 8 in Länge- und Querrichtung vorgesehen. In Fig. 4 ist diese Einrichtung dargestellt. In der von den Auslegern 6 getragenen Krantraverse 7 ist ein Verschieberahmen 71 zur Aufnahme der vier Tragseilrollen 73 angebracht,' der in Längsrichtung, wie es durch den unteren Pfeil angedeutet ist, verschiebbar ist.' Zur Querverschiebung der Tragseile dient eine Quertraverse 72, die im Verschieberahmen 71, angedeutet durch den oberen Pfeil, querverschiebbar ist und ein Rollenpaar 73 an der Schmalseite des Verschieberahmens 71 trägt. kit Hilfe dieses Verschieberahmens ist es also möglich, die Tragseile und damit den Aufnahmerahmen in gewissen Grenzen bei etwas versetzt und nicht genau parallelstehenden Containern exakt. und ohne Schwierigkeiten auf diese aufzusetzen: In Fig. 5 ist-in einer Seitenansicht links und einer Längsansicht rechts die Längsschienenbahn-2 mit: einer Längsschiebebühne 4 und darauf aufgefahrenem Kran-Unterwagen 5 mit angedeuteten Auslegern 6 dargestellt. Unter der.Zängsschiebenenbahn 2 ist ein Container 9 . auf dem Deck-1 abgestellt. .Das laufrollensystem des Kran-Unterwagens besteht aus oberen Laufrollen 51 und ihnen gegenüberstehenden, die Querschiene 3bzw. das Qu,erschienenstück 43'der Längsschiebebühnen 4 von unten angreifende untere Laufrollen 52. Entsprechend ist die Längsschiebebühne mit oberen Laufrollen 41 und unteren Laufrollen 42 ausgestattet. Durch diese Laufrollensysteme ist gewährleistet, daß der Kran-Unterwagen 5 bzw. die Längsschiebebühne 4 fest und sicher ,gegen Kippen und Abheben mit den Schienen verbunden ist. Die rechte Seitenansicht der Fig. 5 läßt gut erkennen, daß der mit 31 bezeichnetE Stapelzwischenraum durch die doppelspurige Ausführung der Querschie-
    nen 3 und die wenig über den Kran-Unterwagen 5 seitlich hinausstehen-
    Ilt ein
    den Laufrollen 51 und 52 je alten ist. Damit ist eine gute Aus-
    nutzung des vorhandenen Lade- und Stauraumes ermöglicht.
  • Zur Ausrüstung von Schiffen, die für den normalen Frachtverkehr bestimmt sind,- aber auch für den Container-Verkehr eingesetzt werden sollen, ist mit der erfindungsgemäßen bordeigenen Krananlage für die Verladung von Containern in Fig. 6 eine Möglichkeit schematisch dargestellt'. Bei diesem sogenannten Halb-Container-Schiff sind wiederum an beiden Seiten des Schiffes Längsschienenbahnen 2 auf dem Deck 1 angebracht sowie-zwischen den längsschienenbahnen 2 direkt an diese anschließend Querschienenbahnen 3. Auf diesen Querschienenbähnen 3 sind Kran-Zwischenwagen 10 angeordnet, die in Querrichtung verfahrbar sind. Auf dem in Fig. 6 gezeigten Halb-Container-Schiff sind beispielsweise zwei Kräne angebracht, die sich-in dem ersten und zweiten Querfeld befinden. Jeder Längsschienenbähn 2 ist eine hängsschiebe-Bühne 4 zugeordnet, die der Breite des Querfeldes entspricht. Die , Breite der Querfelder richtet sich nach der vorhandenen Länge der mit 11 bezeichneten-Ladeluken. Zwischen den Ladeluken 11 sind normale Ladegeschirre 12 vorhanden. Die Querschienen 3 sind an den Seiten der Ladeluken 11 -undtzwischen- Ladeluken 11 und Ladegeschirr 12 angebracht und durchgehend als einfache Schiene ausgeführt. Die Länge der Ladeluken 11 ist größer als die Länge der großen 40-Fuß-Container. Aus diesem Grund ist der Kran mit seinem Kran-Unterwagen 5, seinen Auslegern 6 und seiner Krantraverse 7 in Längsrichtung auf dem Kran- , Zwischenwagen 10 verfahrbar. Der Kran-Unterwagen 5 ist mit oberen und unteren Kaufrollen für Aie Fahrt in Längerichtung und der Kran-Zwischenwagen 10 mit oberen. und unteren Laufrollen für die Querfahrt ausgestattet. Die iängsschiebebühnen 4 entsprechen in ihrer Länge der Breite eines Querfeldes und sind ebenfalls mit oberen und unteren Laufrollen ausgerüstet.
  • Eine weitere Möglichkeit, die erfindungsgemäße bordeigene Krananlage auf Halb-Container-Schiffen zu realisieren, zeigt die Fig. 7. In der schematischen Draufsicht der Fig. 7 sind wieder die Ladeluken 11 und die zwischen ihnen befindlichen Ladegeschirre 12 zu erkennen. Die Querschienen 3 verlaufen bei dieser Anordnung von einer Schiffsseite bis zur anderen und ihre Breite ist wiederum wesentlich größer, als es der Länge eines Containers entspricht. Auf jeder Querschienenbahn 3 ist-ein Kran-Zwischenwagen 10 angeordnet, der. in Querrichtung von Schiffsseite zu Schiffsseite verfahren werden kann. Der Kran fährt mit seinem-Kran-Unterwagen 5, Auslegern 6 und seiner Krantraverse 7 in Längsrichtung des Schiffes. Die Querfelder sind durch die normalen Ladegeschirre 12 getrennt.und da sie demnach nicht direkt benachbart sind, sind die Querschienen 3 wiederum nur als einfache Schienen ausgeführt. Zur Überbrückung des Abstandes zwischen den Querfeldern. sind gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
    an beiden Schiffsseiten in Längsrichtung Längsschienen-Zwischenstücke
    21 vorgesehen Diese Schienen 21 haben einen Abstand, welcher @Spärr-
    weite der Laufrol'en des Kran-Unterwagens 5 entspricht und sind auch in Höhe dieser Kaufrollen angebracht. Werden nun alle Kran-Zwischenwagen 10 auf eine Schiffsseite verfah£en, so bilden diese zusammen mit den Längsschsenea-Zwischenstücken 21 die Längsschienenbahn auf einer Schiffsseite. Der Kran kann somit in Längsrichtung jedes Querfeldes anfahren und mit den entsprechenden Kran-Zwischenwagen 10 das Querfeld beschicken.
  • Bei einer bordeigenen Krananlage mit einem Kran-Zwischenwagen 10,'wie sie im vorigen beschrieben und in den Fig. 6 und 7 dargestellt wurde, braucht@die Krahtraverse 7 nicht mit einem Verschieberahmen 71 für die Längsverschiebung der Tragseile mit dem Aufnahmerahmen versehen zu sein, weil jeder Kran-Unterwagen 5 auf dem Kran-Zwischenwagen 10 in Längsrichtung -einfach verfahren kann und somit Längsversetzungen ;der Container keine Schwierigkeiten bereiten. Für die Verschiebung der Tragseile-in Querrichtung ist deshalb nur eine Quertraverse.721 die ein Rollenpaar 73 an der Schmilseite der Krantraverse 7 trägt, in der Krantraverse vorgesehen, wie dies in Fig. 8 schematisch dargestellt ist.. Die Krantraverse ? kann also in diesem Falle etwas einfacher ausgeführt werden.
  • Bei den bisher beschriebenen Realisierungsmöglichkeiten der erfindungs gemäßen bordeigenen Krananlage waren längeschienenbahnen und Querschienenbahnen oder Teile davon in verschiedenen Höhen über Deck angebracht. Es soll nunmehr anhand der Fig: 9 eine Möglichkeit beschrieben werden, die die Anbringung beider Schienensysteme in einer Ebene erlaubt. In Fig9 sind die Längsschienen 2 und: die Querschiene 3 in einer H'o'he über dem Schiffsdeck angebracht. Am Krezungapunkt . der inneren Längsschiene 2 mit den Querschienen 3 ist gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung eine Auflaufschiene 116 angebracht, die das Überfahren dieses Kreuzungspunktes ohne Schwierigkeiten gestattet. Der Kran-Unterwagen ist mit zwei Laufrollensystemen ausgerüstet. Das eine für die Fahrt in Längsrichtung auf der Längsechienenbahn 2 'st In -der Fig. 9 voll ausgezeichnet, das andere für die Fahrt in Querrichtung auf der Querschienenbahn 3 i=st gestrichelt dargestellt. Soll nun der Kran in der Längsrichtung fahren, so wird das Laufrolensystem für die Querfahrt so weit angehoben, daß der Kran ungehindert dies tun kann. Beim Wechel der Fahrtrichtung wird der Kran gegenüber der Querschienenbahn eingerichtet, dann das angehobene Laufrollensystem für die Querfahrt abgesenkt und anschließend das haufrollensystem für die Längsfahrt angehoben: Hierdurch kann dann der Kran in Querrichtung verfahren werden. Mit besonderen in der Nähe jeder Laufrolle zugeordneten Verriegelungsklammern 117 ist einmal eine Arretierung des Krans bei Fahrtrichtungswechsel möglich und zum anderen ein Abheben des Krans von den Schienen verhindert.
  • Die in Fig. 9 gezeigten Laufrollen für die längs- und Querfahrt-Bind mit einem Laufkranz 111, einem Spurkranz 112 und einem Zahnkranz 113, ausgestattet. Entsprechend dazu weisen die längs- und Querschienen eine Kaufschiene. 114 und eine Zahnstange 115 auf. Die Auflaufschiene 116 ist in ihrer Ausgestaltung selbstverständlich auf diese Ausführungaform von Laufrollen und Schienen abgestimmt. Hei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen boedeigenen Krananlage können die dort verwendeten Laufrollen bzw. Schienen ,ebenfalls in vorteilhafter Weise mit Zahn- und Spurkränzen bzw. Zahnstangen versehen sein. Es ergibt sich damit eine große Kletterfähigkeit des Krans, der Schiebebühne und des Kran-Zwischenwagens sowie immer eine definierte Lage ohne Verkantung.
  • In der Fig. 10 ist eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen bordeigenen Krananlage dargestellt, bei der die beiden Schienensysteme ebenfalls in einer Ebene liegen. Über dem Schiffsdeck 1 sind dabei in gleicher Höhe die Längsschienen 2 und die Quersehienen3angeordnet. An den Kreuzungs- bzw. Anschlußstellen dieser beiden Schienensysteme sind diese.unterbrochen und können durch an diesen Stellen angebrachte auf Drehsäulen 202 drehbare Schienenstücke 201 geschlossen werden.
  • In der Fig. 10 sind zwei Schienenstücke 201 an einer Seite.des Kran-Unterwagens 5 gezeigt, die in Richtung der Querschiene 3 gestellt sind. Die hängsschienenbahn 2 ist somit unterbrochen. Fährt der Kran nun beispielsweise von der Querschienenbahn her in die in der Fig. 10 gezeigte Stellung, fluchtend mit der hängsachienenbahn, ein, so wird er dort arretiert und die Schienenstücke 201 schließen durch Drehung die hängsschienenbahn für die gewünschte neue Fahrtrichtung. Auch bei dieser Anordnung ist der Kran-Unterwagen 5 wieder mit zwei haufrollensystemen für hänge- und Querfahrt ausgestattet. Der besondere Vorteil bei den beiden zuletzt geschilderten Realisierungsmöglichkeiten liegt im Wegfall der Längsschiebebühnen. Die Steuerung der beiden haufrollensysteme des Kran-Unterwagens 5 beim Fahrtrichtungswechsel und die Steuerung der Schienendrehweiche wird vörteilhafterweise durch eine elektronische Programmfolgesteuerung vorgenommen, um den Kranführer von dieser doch etwas schwierigen und vielschichtigen Arbeit zu befreien und um dabei auch die notwendige Zeit bei größtmöglicher Sicherheit auf ein Minimum zu verringern.
  • Die gesamte Bedienung der bordeigenen Krananlage wird von dem Steuer. haus aus vorgenommen. Die Motoren, Winden und Schaltgeräte sind im Kran-Unterwagen untergebracht, wie oben schon erwähnt. Für jedes Tragseil des Containers ist ein eigener Motor mit einer eigenen Winden trommel vorgesehen. Bei normalem Betrieb sind alle vier Motoren über eine Sammel-Getriebewelle-miteinander verbunden: Zwischen jedem Motor und der Sammelgetriebewelle sind elektrische Schaltkupplungen angeordn4't' Damit ist es möglich, daß alle vier Winden mit gleicher Geschwin. digkeit heben. Die Steuerung ist so eingerichtet, daß wahlweise jede Winäe einzeln,gefähren oder :zwei Winden paarweise, etwa um den Container zu kippen, gefahren werden können. Mittels Vorschalttransforma-Loren kann vor dem Anheben des Containers das Moment aller Winden-Motoren herabgesetzt werden, um damit einen.automatischen-Seillängenabgleich vorzunehmen. Bei bordeigener Krananlage mit Schiebebühnen werden diese ebenfalls grundsätzlich vom Steuerhaus aus fernbedient, jedoch wird zweckmäßigerweise jeder Schiebebühne eine handbetätigte Steuerstelle zugeordnet. Ist einem Kran auf jeder hängsschienenbahn eine Schiebebühne zugeordnet, dann werden diese beiden Schiebebühnen normalerweise gleichzeitig und gleichförmig bewegt:: Die mit der- erfindungsgemäßen bordeigenen Krananlage erzielten Vorteile sind vielfältig. Die Anlage ist für reine Container-Schiffe,. besonders wird es sich hier um Neubauten handeln, einzusetzen, sie ist aber auch für Halb-Container-Schiffe, wobei es sch um Umbauten von vorhandenen Schiffen oder um spezielle Neubauten handeln kann, einsetzbar. Der Container-Verkehr ist mit der bordeigenen Krananlage unabhäng-ig,von Aouten, an deren Endpunkten Container-Häfen liegen. Damit können die Vorteile des Container-Verkehrs auf alle Häfen ausgedehnt werden. Mit der bordeigenen Krananlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Container, die parallel und solche die nicht genau parallel zum Schiff liegen, von Land aufzunehmen und an beliebiger Stelle innerhalb des Laderaumes des Schiffes oder an Deck abzustellen. Das Aufnehmen bzw. das Absetzen der Container ist an beiden Schiffsseiten möglich. Die Beladung des Schiffes ist bei Quer- und Längsneigung des Schiffes möglich. Die Containerkönnen an Deck übereinander gestapelt werden und es können 20-Fuß- und 40-Fuß-;»Container verladen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:. 1. Bordeigene Krananlage für die Verladung von Containern auf Schiffen dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schiffsdeck (1) zumindest an einer Längsseite eine-Längaschienenbahn (2) und daran anachliessend in Querrichtung des Schiffes mehrere Querschienenbahnen (3) vorgesehen sind, auf denen ein oder mehrere Kräne verfahrbar angeordnet sind.
  2. 2. Krananlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge-(2) und Querschienenbahn (_4) in einer derartigen Höhe über dem Schiffsdeck (1) angebracht sind, daß Container (9) unter den Schienenbahnen auf Deck (1) abstellbar sind.
  3. 3. Krananlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß-der Kran im wesentlichen aus einem Kran-Unterwagen (5) besteht, der in Richtung der Längsschienenbahn (2) angeordnet ist, weiterhin aus je zwei Auslegern (6), die an den Schmalseiten des Kran-Unterwagen (5) parallelogrammförmig bewegbar angebracht sind, aus einer die Rollen der Tragseile (75) tragenden, rahmenförmigen Krantraverse (7), die an die oberen Enden der Ausleger (6) angelenkt ist, und aus einem Steuerhaus (74), das auf die Krantraverse (7) aufgesetzt ist. _ 4., Krananlage nach Anspruch 3, dadurch gekenezeichnet, daß die Längeschienenbahn (2) tiefer als die Querschienbenbahnen (3) angeordnet sind, so daß eine auf der Lä.ngsschienenbahn (2) verfahrbare Schiebe Bühne (4) in einer Ebene mit den-Querschienenbahnen (3) liegt. 5. Krananlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Zängsschienenbahn (2) mindestens eine Schiebebühne (4) verfahrbar _ J angeordnet ist, die mit einer Bahn (43) ausgestattet ist, auf welcher der Kran von der-Querschienenbahn (3) her ganz auffahren kann. 6. Krananlage nach Anspruch 5,-dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Querschienen (3) doppelspurig ausgeführt sind, so daß zwei Kräne in benachbarten-Querfeldern-ungehindert aneinander vorbeifahren können 7. Krananlage nach einem der Ansprüche 3 bis e, dadurch gekennzeich= net, daß ein Verschieberahmen (71) innerhalb der Krantraverse (7) vorgesehen ist, durch de'.n.die Tragseile (75) in Längsrichtung geringfügig verschiebbar sind. B. Krananlage nach Anapruc@ 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere auf den Querschienenbahnen (3) laufende Kran-Zwie'chen- wagen-(10) vorgesehen ei:nd, die längersAig die auf ihnen in Längs-
    richtung verfahrbaren Kran-Unterwagen (5). _, . Krananlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht .direkt aneinander grenzenden Querfeldern auf jeder Querschienen.-bahn (3.) ein Kran-Zwischenwagen (10) und zwischen den Querfeldern an jeder Schiffelängeseite Längeschienen-Zwischenstücke .(,21) vorgesehen sind, die zusammen mit den auf einer Schiffslängeseite aufgefahrenen Kran-Zwischenwagen (10) die (2) des Schiffes bilden. 10., Krananlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge-(2) und Querschiene (3) in einer Ebene liegen und an dem Kreuzurige punkt-der (2) mit den Querschienen (3) Auflaifechienen (116) vorgesehen sind. 11. Krananlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zängs-(2) und Querschienen (3) in. einer Ebene liegen und an den . Kreuzurige- bzw. Ansehlußstellen der hängs-(2) und Querschienen (3) drehbare Schienenstücke (201) auf Drehsäulen (2Q2) als Schienendrehweichen ,,angeordnet sind, die eich in die hänge- oder Querr-i.chtung drehen lassen. .12. Krananlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daB der Kran-Unterwagen (5) mit zwei zueinander senkrecht stehenden haufrolleneystemen ausgestattet ist, von denen: jeweils das eine bei der Fahrt mit dem anderen angehoben ist. 13. Krananlage nach Anspruch 3 oder 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran-Unterwagen (5) und/oder die Schiebebühnen (4) und/ oder die Kran-Lwischenwagen (10) obere und ihnen gegenüberstehende von unten die Schienen angreifende untere Laufrollen aufweist. 14. Krananlage nach Anepruoh@13, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und/oder unterenlaufrollen Zahnkränze ('113) und/oder I Spurkränze (112) aufweisen. .15. Krananlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die' %ängs--(2) und Querschienen (3) meit Zahnstangen (115) ausgerüstet sind. _ , 16. Krananlage nach Ansprach 3 oder nach Anspruch 7, dadurch Bekennzeichnet, daß innerhalb der Krantraverse (7) bzw. innerhalb des Verschieberahmens (71) der Krantraverse (7) eine Quertraverse (72) angeordnet ist, welche ein Rollenpaar (73) der Tragseile (75*)@an einer Schmalseite der irantraverse (7) trägt, die geringfügig verschiebbar ist .und durch welche die Tragseile (75) in Querrichtung verschiebbar sind. 17. Krananlage nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurchgekennzeichnet, daß ein Aufnahmerahmen (8) vorgesehen ist, der an den Tragseilen (75) aufgehängt und an seinen Ecken bzw. in der Mitte mit Befestigungsvorrichtungen(82) zur Ankupplung von 40- bzw. 20-Fuß-Containern (9 bzw. 91) versehen ist, sowie Führungsbügel (81) zum Aufsetzen des Aufnahmerahmens (8)@auf den Container (9).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2495567A1 (fr) * 1980-12-05 1982-06-11 Schiffbau K Cargo
DE4123931A1 (de) * 1991-07-19 1993-01-21 Orenstein & Koppel Ag Bordkran in portalbauweise
DE102016220027A1 (de) * 2016-10-14 2018-04-19 Thyssenkrupp Ag Schnellbeladesystem für ein Unterseeboot

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