DE4307254A1 - Lastenverladekran - Google Patents
LastenverladekranInfo
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- DE4307254A1 DE4307254A1 DE4307254A DE4307254A DE4307254A1 DE 4307254 A1 DE4307254 A1 DE 4307254A1 DE 4307254 A DE4307254 A DE 4307254A DE 4307254 A DE4307254 A DE 4307254A DE 4307254 A1 DE4307254 A1 DE 4307254A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/002—Container cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/02—Hoists or accessories for hoists
- B66D2700/023—Hoists
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lastenverladekran, insbesondere
Containerverladekran, umfassend eine Kranbrücke mit zwei in
einer Transferrichtung voneinander im Abstand angeordneten
Längsenden, wobei jedem der Längsenden mindestens eine auf
der Kranbrücke in der Transferrichtung verfahrbare Hub
einheit zugeordnet ist, welche mindestens ein Hubwerk mit
zugeordnetem Lastaufnahmemittel aufweist, und eine Transfer
einheit, die einen Lastaufnahmebereich mit einer Lastauf
nahmefläche aufweist, wobei die Transfereinheit und die
Hubeinheiten derart ausgebildet sind, daß zwischen jeder der
Hubeinheiten und der Transfereinheit Lasten ausgetauscht
werden können.
Ein derartiger Lastenverladekran ist bspw. aus der DE-PS 19
06 212 bekannt. Der bekannte Kran wird zum Be- und Entladen
von Containerschiffen eingesetzt. Zum Entladen eines Contai
nerschiffs hebt eine erste Hubeinheit, die sogenannte Was
ser- oder Schiffskatze, einen Container aus dem Frachtraum
des Schiffs und übergibt ihn an eine auf der Kranbrücke
verfahrbare Transfereinheit. Diese Transferkatze übergibt
diesen Container an Land an eine zweite Hubeinheit, die
sogenannte Landkatze, die den Container dann an Land ab
stellt, während die Transferkatze zur ersten Hubkatze
zurückkehrt.
Die Rendevous-Manöver zwischen Transferkatze und Landkatze
laufen bei dem bekannten Containerverladekran wie folgt ab:
Üblicherweise erreicht die Transferkatze die Landkatze, be vor diese ihr Lastaufnahmemittel, in der Containerfachspra che auch Speader genannt, vollständig angehoben hat. Daher muß die Transferkatze abbremsen und warten, bis der Spreader vollständig angehoben worden ist. Dann bewegt sich die Transferkatze unter die Landkatze, so daß diese den Contai ner aufnehmen kann. Damit die Landkatze jedoch hierauf den Container zum Kai hin absenken kann, muß zuvor die Transfer katze den Raum unter der Landkatze wieder freigegeben haben.
Üblicherweise erreicht die Transferkatze die Landkatze, be vor diese ihr Lastaufnahmemittel, in der Containerfachspra che auch Speader genannt, vollständig angehoben hat. Daher muß die Transferkatze abbremsen und warten, bis der Spreader vollständig angehoben worden ist. Dann bewegt sich die Transferkatze unter die Landkatze, so daß diese den Contai ner aufnehmen kann. Damit die Landkatze jedoch hierauf den Container zum Kai hin absenken kann, muß zuvor die Transfer katze den Raum unter der Landkatze wieder freigegeben haben.
Zur Bewegung der Transferkatze unter die Landkatze muß die
große Masse von Transferkatze einschließlich der Masse des
Containers beschleunigt und wieder abgebremst werden und
auch zur Freigabe des Raums unter der Landkatze muß zunächst
einmal die große Masse der Transferkatze beschleunigt
werden. Bei der Beschleunigung dieser großen Masse
verstreicht Zeit, die zur Verlängerung der Arbeitsspieldauer
des Containerverladekrans beiträgt.
Die Transferkatze des bekannten Containerverladekrans ist
daher derart ausgebildet, daß die vorstehend beschriebenen
Probleme bei einem Rendevous von Transfer- und Wasserkatze
nicht auftreten. Die bekannte Lösung kann jedoch nicht
gleichzeitig wasser- und landseitig eingesetzt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen
Lastenverladekran bereitzustellen, mit welchem die Arbeits
spieldauern zum Be- und Entladen von Lastenträgern, wie
bspw. Containerschiffen, weiter reduziert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
Lastaufnahmebereich eine Bedienvorrichtung zugeordnet ist,
mittels derer die Lastaufnahmefläche zum Lastenaustausch mit
einer vorderen der Hubeinheiten in einer Vorwärtsrichtung
zwischen einer Transferstellung und einer vorderen
Bedienstellung verstellbar ist und zum Lastenaustausch mit
einer hinteren der Hubeinheiten in einer Rückwärtsrichtung
zwischen der Transferstellung und einer hinteren Bedienstel
lung verstellbar ist.
Bei einem Rendevous-Manöver der Transferkatze des erfin
dungsgemäßen Containerverladekrans mit der vorderen Hubein
heit, d. h. bspw. der Landkatze, bremst die Transferkatze
unmittelbar neben der Landkatze ab. Hat die Landkatze dann
ihr Hubwerk in die höchste Stellen angehoben, so fährt die
Bedienvorrichtung aus und übergibt einen Container an das
Hubwerk oder übernimmt einen Container von diesem. Hierauf
fährt die Bedienvorrichtung wieder in die Transferkatze ein.
Anschließend oder auch gleichzeitig beginnt die Trans
ferkatze die Transferfahrt zur Wasserkatze.
Da lediglich die Bedienvorrichtung aus- und eingefahren zu
werden braucht, muß bei dem erfindungsgemäßen Containerver
ladekran zur Übergabe bzw. Übernahme eines Containers nicht
die gesamte Masse der Transferkatze beschleunigt werden. Die
Beschleunigung der weitaus geringeren Masse der
Bedienvorrichtung erfordert weniger Zeit, was kürzere Ar
beitsspieldauern zur Folge hat, und spart darüber hinaus
auch Energie, die herkömmlich zur Beschleunigung der großen
Massen aufgewendet werden mußte.
Daneben weist die Ausrüstung der Transferkatze mit einer Be
dienvorrichtung auch steuerungstechnische Vorteile auf, da
die Steuerung der Bewegungen der Transferkatze und der
Hubwerke von Land- bzw. Wasserkatze entflochten, d. h. unab
hängig voneinander vorgenommen werden können. Wie vorstehend
beschrieben, muß bei dem herkömmlichen Containerverladekran
die Transferkatze vor der jeweiligen Hubkatze abbremsen, das
vollständige Anheben des Spreaders abwarten und sich
schließlich bis genau unter die Hubkatze weiterbewegen, d. h.
die Bewegung der Transferkatze muß auf die Bewegung des
Hubwerks der Hubkatze abgestimmt erfolgen. Erfindungsgemäß
bewegt sich die Transferkatze unmittelbar bis in ihre
Endstellung neben der Hubkatze. Hat das Hubwerk seine
Endstellung, d. h. seine höchste Stellung, erreicht, so wird
auf ein entsprechendes Signal hin die Bedienvorrichtung
ausgefahren.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung
einen Lastenverladekran, insb. Containerverladekran, um
fassend eine Kranbrücke mit zwei in einer Transferrichtung
voneinander im Abstand angeordneten Längsenden, wobei jedem
der Längsenden mindestens eine auf der Kranbrücke in der
Transferrichtung verfahrbare Hubeinheit zugeordnet ist, wel
che mindestens ein Hubwerk mit zugeordnetem Lastaufnahme
mittel aufweist, und eine Transfereinheit, wobei die
Transfereinheit und die Hubeinheiten derart ausgebildet
sind, daß zwischen jeder der Hubeinheiten und der Trans
fereinheit Lasten ausgetauscht werden können.
Ein derartiger Lastenverladekran ist bspw. aus der DE-PS 19
06 212 bekannt. Der bekannte Kran wird zum Be- und Entladen
von Containerschiffen eingesetzt. Zum Entladen eines Contai
nerschiffs hebt eine erste Hubkatze einen Container aus dem
Frachtraum des Schiffs und übergibt ihn an eine auf der
Kranbrücke verfahrbare Transferkatze. Während die Transfer
katze den Container zum Land hin transportiert, kann die er
ste nunmehr unbeladene Hubkatze bereits wieder abgesenkt
werden, um einen weiteren Container aus dem Frachtraum auf
zunehmen. An Land übergibt die Transferkatze den Container
an eine zweite Hubkatze, die den Container an Land abstellt,
während die Transferkatze auf einer Leerfahrt, d. h. ohne
Container, zur ersten Hubkatze zurückkehrt, um von dieser
den weiteren Container zu übernehmen. Zum Beladen des
Schiffs wird entsprechend vorgegangen.
Der vorstehend beschriebene Containerverladekran hat gegen
über einem Einkatzen-Containerverladekran, bei welchem die
eine Laufkatze sowohl die Hubfunktion als auch die Transfer
funktion übernimmt, den Vorteil, daß die Spielzeit, d. h. die
Zeit, die bspw. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ab
setzvorgängen von Containern an Land durch die zweite Hub
katze vergeht, wesentlich kürzer ist als bei diesem, da die
von der einzelnen Katze zurückzulegenden Wege, seien es Hub
wege oder Transportwege, kürzer sind als der von der kom
binierten Hub- und Transferkatze zurückzulegende Weg. Beide
Verladekräne verbindet jedoch der schwerwiegende Nachteil,
daß jede der Katzen die Hälfte der Wege unbeladen
zurücklegt.
In Hinblick auf die Einkatzenkräne wurde in Verladefachkrei
sen bereits darüber nachgedacht, diese im sogenannten
Doppelspielbetrieb einzusetzen. Hierunter wird ein Betrieb
verstanden, bei dem das Containerschiff gleichzeitig be- und
entladen wird, d. h. ein Betrieb, bei welchem die eine
Laufkatze zunächst einen zu entladenden Container (im fol
genden kurz: Entlade-Container) aus dem Frachtraum des
Schiffes aufnimmt und ihn an Land absetzt und unmittelbar
anschließend einen zu beladenden Container (im folgenden
kurz: Belade-Container) an Land aufnimmt und in den Fracht
raum befördert. Entsprechende Überlegungen für Mehrkatzen-
Verladekräne wurden nicht angestellt, da diese Kräne, wie
bspw. der aus der gattungsbildenden DE-PS 19 06 212 bekannte
Kran, für den Doppelspielbetrieb nicht geeignet sind.
Es ist daher weitere Aufgabe der Erfindung, einen gattungs
gemäßen Lastenverladekran bereitzustellen, mit welchem die
Arbeitsspieldauern dadurch weiter reduziert werden können,
daß Lastenträger, wie bspw. Containerschiffe, im Doppel
spielbetrieb gleichzeitig be- und entladen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Transfereinheit mindestens zwei Lastenaufnahmebereiche mit
jeweils einer Lastaufnahmefläche aufweist, wobei die Last
aufnahmebereiche derart angeordnet oder/und ausgebildet
sind, daß jeder von ihnen zur Übergabe von Lasten von den
Hubeinheiten auf die Lastaufnahmefläche und zur Übernahme
von Lasten durch die Hubeinheiten von der Lastaufnahmefläche
mit jeder der Hubeinheiten zusammenwirken kann. Durch diese
Maßnahmen kann jede der Hubeinheiten bei einem Treffen mit
der Transfereinheit dieser zunächst den von ihr getragenen
Container in einen ersten der Aufnahmebereiche übergeben und
dann unabhängig hiervon den von der Transfereinheit
angelieferten Container aus dem zweiten Aufnahmebereich
entnehmen. Somit kommen sowohl die Hubeinheit als auch die
Transfereinheit beladen zum Treffpunkt, tauschen dort ihre
Lasten aus und verlassen den Treffpunkt auch wieder beladen.
Um den Lastenaustausch mit beiden Hubeinheiten zeitsparend
durchführen zu können, wird vorgeschlagen, daß mindestens
einer der Lastaufnahmebereiche eine Bedienvorrichtung auf
weist, mittels derer die Lastaufnahmefläche zum Lastenaus
tausch mit einer vorderen der Hubeinheiten in einer Vor
wärtsrichtung zwischen einer Transferstellung und einer
vorderen Bedienstellung verstellbar ist und zum Lastenaus
tausch mit einer hinteren der Hubeinheiten in einer Rück
wärtsrichtung zwischen der Transferstellung und einer hin
teren Bedienstellung verstellbar ist. Die Zeitersparnis er
gibt sich hierbei aus der Tatsache, daß die zum Lastenaus
tausch erforderlichen Versatzfahrten, bei denen die große
Masse einer der Einheiten bewegt werden muß, weitestgehend
vermieden werden können und lediglich die ohnehin zu bewe
gende Masse der jeweiligen Last bewegt wird.
In einer Ausführungsform der Bedienvorrichtung wird alle
erfindungsgemäßen Containerverladekrane vorgeschlagen, daß
diese wenigstens ein verlängerbares Element mit einem an der
Transfereinheit befestigten Basisteil und wenigstens einem
relativ zum Basisteil teleskopierend in Vorwärtsrichtung und
Rückwärtsrichtung verstellbaren Teleskopteil aufweist. Die
Lastaufnahmefläche kann hierbei von einer dem Basisteil
abgewandten Fläche des Teleskopteils gebildet sein.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Bedienvor
richtung eine Plattform aufweisen, die auf in Vorwärtsrich
tung und Rückwärtsrichtung aus dem Aufnahmebereich vorste
henden Schienen ausfahrbar ist. Diese Ausführungsform zeich
net sich aufgrund der fest angebrachten Schienen durch
besonders hohe Stabilität aus.
Bei der alternativen Ausführungsform der Bedienvorrichtung
kann die Plattform von einer festen Platte gebildet sein,
die mittels daran befestigten Rollen auf den Schienen aus
fahrbar ist, wobei die Lastaufnahmefläche von einer oberen
horizontal verlaufenden Fläche der festen Platte gebildet
ist. Bei Einsatz einer derartigen Plattform ergibt sich ein
stabiler und dennoch raumsparender Aufbau der Bedienvorrich
tung. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, daß die
Plattform von einem um einen Führungskörper gezogenen End
losband gebildet ist, das mittels Walzenelementen auf den
Schienen ausfahrbar ist, wobei die Lastaufnahmefläche von
einem oberen horizontal verlaufenden Teil des Endlosbandes
gebildet ist.
Um bei dem im Doppelspielbetrieb betreibbaren Containerver
ladekran die Anzahl der zum Lastenaustausch erforderlichen
Versatzfahrten soweit wie möglich reduzieren zu können, ist
in einer ersten Ausführungsform der Transfereinheit vorgese
hen, daß die beiden Lastaufnahmebereiche übereinander an
geordnet sind, wobei wenigstens der untere Lastaufnahmebe
reich, vorzugsweise beide Lastaufnahmebereiche, eine Bedien
vorrichtung aufweist.
In einer hierzu alternativen Ausführungsform der Transfer
einheit ist vorgesehen, daß die beiden Lastaufnahmeflächen
relativ zu den zugeordneten Lastenaufnahmebereichen fest
gelegt sind und relativ zur Transfereinheit gemeinsam um
eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse ver
schwenkbar sind, wobei sie ihre Orientierung relativ zur
Transfereinheit beibehalten.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Transfer
einheit können die beiden Lastaufnahmeflächen an einem im
wesentlichen horizontalen und um eine im wesentlichen
vertikal verlaufende Achse verdrehbaren Drehtisch fest an
geordnet sein.
Die Erfindung betrifft ferner einen ebenfalls im Doppel
spielbetrieb betreibbaren, gattungsgemäßen Lastenverlade
kran, bei welchem die Transfereinheit einen Lastaufnahme
bereich aufweist und daß jedem der Längsenden der Kranbrücke
mindestens zwei Hubwerke mit jeweils zugeordnetem Last
aufnahmemittel zugeordnet sind, von denen jedes mit dem
Lastaufnahmebereich zur Übergabe von Lasten auf die Lastauf
nahmefläche und zur Übernahme von Lasten von der Lastauf
nahmefläche zusammenwirken kann gleichgültig, ob das jeweils
andere, dem gleichen Längsende der Kranbrücke zugeordnete
Hubwerk eine Last aufgenommen hat oder nicht. Durch diese
Maßnahmen kann jede der Hubeinheiten bei einem Treffen mit
der Transfereinheit zunächst mit dem derzeit leeren der
Lastaufnahmemittel den von dieser angelieferten Container
aus dem Lastaufnahmebereich übernehmen und anschließend den
von dem anderen Lastaufnahmemittel getragenen Container in
den Aufnahmebereich übergeben. Somit können auch mit dem
vorstehend beschriebenen Lastenverladekran Lastenträger, wie
bspw. Containerschiffe, im Doppelspielbetrieb gleichzeitig
be- und entladen werden.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des La
stenverladekrans kann die Transfereinheit in Transfer
richtung verschiebbar ausgebildet sein. Dies hat den Vor
teil, daß die zurückzulegenden Wege auf alle drei Einheiten,
Hubeinheiten und Transfereinheit, aufgeteilt werden können
mit entsprechender Zeitersparnis. Ein besonders einfacher
Aufbau ergibt sich hierbei, wenn die Transfereinheit auf
einer zwischen den Längsenden der Kranbrücke verlaufenden
Transportbahn in Transferrichtung verschiebbar ist.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Transfereinheit in
Transferrichtung unverschiebbar ausgebildet ist. Bei dieser
Ausführungsform wird auch die Transferfunktion von den bei
den Hubeinheiten übernommen. Dies kann in einfacher Weise
dadurch erfolgen, daß die Transfereinheit an der Kranbrük
ke, bspw. an deren unteren Querträgern, fest angeordnet ist.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß die Transferein
heit auf einem den Lastenverladekran tragenden Untergrund in
einer zur Transferrichtung im wesentlichen orthogonal
verlaufenden Richtung bewegbar angeordnet ist. In beiden
Fällen kann die Transfereinheit dem Lastenverladekran bei
dessen Bewegung längs des Kais, d. h. orthogonal zur
Katzenfahrtrichtung, folgen. Aber selbst eine feste
Anordnung auf dem den Lastenverladekran tragenden Untergrund
ist denkbar.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum Transport von Lasten zwischen zwei horizontal
beabstandeten Lastabstellbereichen, bei dem in beiden
Lastabstellbereichen die Lasten angehoben und jeweils längs
einer ersten Teilstrecke durch ein einem ersten der
Lastabstellbereiche zugehöriges Lastaufnahme- und Trans
portsystem und längs einer zweiten Teilstrecke durch ein
einem zweiten der Lastabstellbereiche zugehöriges Lastauf
nahme- und Transportsystem transportiert werden, wobei zwi
schen den beiden Teil strecken eine Übergabe von dem ersten
Lastaufnahme- und Transportsystem an das zweite Lastaufnah
me- und Transportsystem unter Verwendung eines Zwischenträ
gersystems stattfindet, bei welchem das Zwischenträgersystem
Lasten unter Verwendung einer Bedienvorrichtung von den
beiden Lastaufnahme- und Transportsysteme übernimmt oder an
diese übergibt. Da bei der Übergabe bzw. Übernahme von
Lasten lediglich die Bedienvorrichtung beschleunigt werden
muß, nicht aber das gesamte Zwischenträgersystem, zeichnet
sich das erfindungsgemäße Verfahren durch kurze
Arbeitsspieldauern aus.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Transport
von Lasten zwischen zwei horizontal beabstandeten Lastab
stellbereichen, bei dem in beiden Lastabstellbereichen die
Lasten angehoben und jeweils längs einer ersten Teilstrecke
durch ein einem ersten der Lastabstellbereiche zugehöriges
Lastaufnahme- und Transportsystem und längs einer zweiten
Teilstrecke durch ein einem zweiten der Lastabstellbereiche
zugehöriges Lastaufnahme- und Transportsystem transportiert
werden, wobei zwischen den beiden Teilstrecken eine Übergabe
von dem ersten Lastaufnahme- und Transportsystem an das
zweite Lastaufnahme-und Transportsystem unter Verwendung
eines Zwischenträgersystems stattfindet und bei dem die bei
den Lastaufnahme- und Transportsysteme sowohl bei Annäherung
als auch bei Entfernung von dem Zwischenträgersystem eine
Last transportieren. Somit können mit Hilfe des erfin
dungsgemäßen Verfahrens Lastenträger, denen eine der Last
abstellflächen zugeordnet ist, bspw. Containerschiffe, im
Doppelspielbetrieb gleichzeitig be- und entladen werden, wo
bei als Lastaufnahme-und Transportsysteme bspw. die vor
stehend beschriebenen Hubeinheiten und als Zwischenträger
system die vorstehend beschriebene Transfereinheit einge
setzt werden können. Da der Lastenverladekran gemäß diesem
erfindungsgemäßen Verfahren im Doppelspielbetrieb arbeitet,
d. h. weder das Zwischenträgersystem noch die Lastaufnahme-
und Transportsysteme Leerfahrten durchführen, können die
Arbeitsspieldauern weiter deutlich verkürzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einem Frachthafen ein
gesetzten, erfindungsgemäßen Containerverladekrans
in Arbeitsstellung;
Fig. 2 eine Endansicht des Containerverladekrans gemäß
Fig. 1 in Ansicht von der Wasserseite her;
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform einer Transfereinheit;
Fig. 3b eine Seitenansicht einer in die wasserseitige Be
dienstellung ausgefahrenen Teleskopeinheit der
Transfereinheit gemäß Fig. 3a;
Fig. 4 eine Ansicht analog Fig. 3a einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Transfereinheit;
Fig. 5a eine perspektivische Teilansicht einer dritten Aus
führungsform einer Transfereinheit;
Fig. 5b und 5c längs einer Mittel ebene der Transferein
heit gemäß Fig. 5a genommene Schnittansichten,
wobei sich die Bedienvorrichtung in der wasser
seitigen Bedienstellung (Fig. 5b) bzw. in der
Transferstellung befindet (Fig. 5b);
Fig. 6a bis 6c Ansichten analog Fig. 5a bis 5c einer
vierten Ausführungsform einer Transfereinheit;
Fig. 7a eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
einer Transfereinheit;
Fig. 7b eine Teilschnittansicht der Transfereinheit gemäß
Fig. 7a entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8a eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform
einer Transfereinheit;
Fig. 8b eine Schnittansicht der Transfereinheit gemäß Fig.
5a entlang der Linie VIII-VIII;
Fig. 9a bis 9f schematische Seitenansichten zur Erläute
rung eines Doppelspielbetriebs bei dem Container
verladekran gemäß Fig. 1;
Fig. 10a bis 10e schematische Seitenansichten zur Erläu
terung des Doppelspielbetriebs bei einer zweiten
Ausführungsform des Containerverladekrans;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung des
Doppelspielbetriebs bei einer weiteren Ausfüh
rungsform des Containerverladekrans;
Fig. 12a bis 12d schematische Seitenansichten zur Erläu
terung des Doppelspielbetriebs bei einer weiteren
Ausführungsform des Containerverladekrans; und
Fig. 13a bis 13d schematische Seitenansichten zur Erläu
terung des Entladebetriebs bei einer weiteren Aus
führungsform des Containerverladekrans;
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Container verladekran zum gleichzeitigen Be- und Entladen von Contai ner-Frachtschiffen im Doppelspielbetrieb als Beispiel für einen erfindungsgemäßen Lastenverladekran dargestellt. Der Containerverladekran 10 umfaßt ein längs eines Kais 12 auf Fahrschienen 12a verfahrbares Krangerüst 14, an welchem eine Kranbrücke 16 angebracht ist.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Container verladekran zum gleichzeitigen Be- und Entladen von Contai ner-Frachtschiffen im Doppelspielbetrieb als Beispiel für einen erfindungsgemäßen Lastenverladekran dargestellt. Der Containerverladekran 10 umfaßt ein längs eines Kais 12 auf Fahrschienen 12a verfahrbares Krangerüst 14, an welchem eine Kranbrücke 16 angebracht ist.
An dem Kai 12 liegt ein Containerschiff 18, das in Stapeln
20 übereinander angeordnete Container 22 aufnimmt. Die Con
tainer 22 sind in Fig. 1 mit ihrer schmalen Endansicht zu
erkennen. Ihre Längsrichtung erstreckt sich mit der Längs
richtung des Schiffes 18 senkrecht zur Zeichenebene. Ferner
sind in Fig. 1 die Container 22, die vom Containerschiff 18
entladen werden sollen bzw. bereits entladen wurden (im
folgenden kurz: Entlade-Container), mit einem kleinen nach
rechts gerichteten Pfeil gekennzeichnet, wohingegen die
Container 22, mit denen das Containerschiff 18 beladen
werden soll bzw. bereits beladen wurde (im folgenden kurz:
Belade-Container), mit einem kleinen nach links gerichteten
Pfeil gekennzeichnet sind.
Die Kranbrücke 16 des Containerverladekrans 10 weist einen
landseitigen Teil 16L und einen wasserseitigen Ausleger 16W
auf. Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt, umfaßt die
Kranbrücke 16 zwei im wesentlichen parallel zueinander ver
laufende Brückenträger 16a und 16b, die über mehrere Ver
bindungsstege 16c miteinander verbunden sind. An der Ober
seite der Brückenträger 16a und 16b sind Laufschienen 24a
und 24b vorgesehen, auf denen eine landseitige Laufkatze 26
(im folgenden auch kurz: Landkatze 26) und eine wassersei
tige Laufkatze 28 (im folgenden auch kurz: Wasserkatze 28)
frei verfahrbar sind. An den einander abgewandten Außensei
ten der Brückenträger 16a und 16b sind Laufschienen 30a und
30b für eine auf diesen frei verfahrbare Transferkatze 32
vorgesehen. Die Laufschienen 30a und 30b erstrecken sich vom
in Fig. 1 links dargestellten wasserseitigen Ende der
Kranbrücke 16 bis zum in Fig. 1 rechts dargestellten land
seitigen Ende der Kranbrücke 16.
Die Wasserkatze 28 umfaßt ein Fahrgestell 28a, an welchem
ein Hubseilsystem angeordnet ist. Das Hubseilsystem ist, wie
nicht im einzelnen dargestellt ist, in Seilrollen des
Fahrgestells 28a eingeschleift und wird von einem Motor
angetrieben. Hubseilsystem und Motor bilden zusammen ein
wasserseitiges Hubwerk 28b. An dem Hubwerk 28b ist ein Con
tainer-Erfassungsrahmen 28c (in der Containerfachsprache
auch Spreader genannt) angebracht, welcher derart ausgebil
det ist, daß er mittels (in den Figuren nicht dargestellten)
Kupplungen den Container an seinen vier oberen Ecken
erfassen kann. Die Bewegung der Wasserkatze 28 auf den
Laufschienen 24a und 24b und der Betrieb sowohl des Hubwerks
28b als auch des Spreaders 28c können von einer Be
dienungsperson von einer Führerkabine 28d aus über nicht
dargestellte Steuerleitungen gesteuert werden.
Wenn das Hubwerk 28b durch den Motor eingeholt oder freige
geben wird, so hebt bzw. senkt sich der Spreader 28c. Wenn
das Fahrgestell 28a bei stillstehendem Motor längs des Aus
legers 16W verfahren wird, so verändert sich die Höhe des
Spreaders nicht. Die für das Fahren längs des Auslegers 16W
erforderliche Fahrleistung kann der Wasserkatze 28 bspw.
über eine nicht dargestellte Schleifkontaktschiene zugeführt
werden.
Die Wasserkatze 28 führt längs des Auslegers 16W in der Re
gel nur diejenigen Bewegungen aus, die notwendig sind, um
die Horizontalstellung des von dem Hubwerk 28b getragenen
Spreaders 28c an die verschiedenen Containerstapel 20 anzu
passen, d. h. Versatzfahrten um normalerweise lediglich eine
Stapelbreite.
Die Landkatze 26 weist einen der Wasserkatze 28 entsprechen
den Aufbau auf, d. h. auch die Landkatze 26 weist ein
Fahrgestell 26a, ein an diesem angeordnetes Hubwerk 26b mit
Spreader 26c und eine Führerkabine 26d auf (siehe Fig. 1).
Auch entspricht der Betrieb der Landkatze 26 im wesentlichen
jenem der Wasserkatze 28, insbesondere führt die Landkatze
26 längs des landseitigen Teils 16L der Kranbrücke 16 in der
Regel nur Versatzfahrten um eine Containerstapelbreite aus.
Um die Hubwege für die Hubwerke 28b und 26b zwischen Contai
nerschiff 18 und Kranbrücke 16 bzw. zwischen Kai 12 und
Kranbrücke 16 so klein wie möglich halten zu können, ist die
Kranbrücke 16 relativ zum Krangerüst 14 höhenverstellbar
ausgebildet.
Der Horizontaltransport der Container 22 längs der Kran
brücke 16 wird normalerweise von der Transferkatze 32 über
nommen, deren Aufbau anhand von Fig. 3a näher erläutert
werden wird.
Die Transferkatze 32 weist zwei vertikal verlaufende Seiten
wandungen 32a auf, die über zwei voneinander im Abstand
angeordnete, horizontal verlaufende Verbindungsböden 32b
miteinander verbunden sind. Die beiden Seitenwandungen 32a
und die beiden Verbindungsböden 32b umschließen einen unte
ren Container-Aufnahmebereich 32u. Ferner umfaßt die Trans
ferkatze 32 einen oberen Container-Aufnahmebereich 32o, der
oberhalb des oberen Verbindungsbodens 32b und zwischen den
Seitenwandungen 32a angeordnet ist. In den Container-Aufnah
mebereichen 32u und 32o können Container 22 zum Transport
längs der Kranbrücke 16 aufgenommen werden. An den oberen
Enden der Seitenwandungen 32a sind Fahrgestelle 32c
angeordnet, mittels derer die Transferkatze 32 auf den
Laufschienen 30a und 30b horizontal bewegt werden kann.
In beiden Aufnahmebereichen 32u und 32o ist eine aus einer
Mehrzahl von Teleskop-Gabeln 34 bestehende Bedienvorrichtung
36u bzw. 36o vorgesehen. Unter dem Begriff "Bedienen" wird
hierbei sowohl die Übernahme eines Containers 22 von einer
der Hubkatzen 26 bzw. 28 und seine Überführung in einen der
Aufnahmebereiche 32u bzw. 32o als auch die Überführung eines
Containers 22 aus einem der Aufnahmebereiche 32u bzw. 32o
und seine Übergabe an eine der Hubkatzen 26 bzw. 28
verstanden. Zum Lastenaustausch mit der Wasserkatze 28 kann
die Bedienvorrichtung 36u bzw. 36o zwischen einer in Fig.
3a dargestellten Transferstellung und einer in Fig. 3b
dargestellten wasserseitigen Bedienstellung verstellt
werden, in welcher die Bedienvorrichtung in Richtung des
Pfeils W aus der Transferkatze 32 ausgefahren ist. Zum
Container-Austausch mit der Landkatze 26 kann die Bedien
vorrichtung 36u bzw. 36o zwischen der in Fig. 3a darge
stellten Transferstellung und einer landseitigen Bedienstel
lung verstellt werden, in welcher die Bedienvorrichtung in
Richtung des Pfeils L aus der Transferkatze 32 ausgefahren
ist.
Wie in Fig. 3b dargestellt, besteht jede der Teleskop-
Gabeln 34 der Bedienvorrichtung 36u bzw. 36o aus einer an
der Transferkatze befestigten unteren Führungsschiene 34a,
einem Zwischenelement 34b und einer oberen Führungsschiene
34c. Auf beiden Seiten einer Längsrichtung des Zwischenele
ments 34b sind Führungsrollen 34b1 angebracht, die in Füh
rungsnuten 34a1 und 34c2 der Führungsschienen 34a bzw. 34c
eingreifen und mit diesen gemeinsam die Teleskopierfähigkeit
der Teleskop-Gabeln 34 bereitstellen. Oberseiten 34c1 der
oberen Führungsschienen 34c bilden zusammen eine untere
Containeraufsetzfläche 38u bzw. eine obere Containeraufsetz
fläche 38o, auf denen jeweils ein Container 22 abgestellt
werden kann.
Der übersichtlicheren Darstellung halber ist in den Fig.
3a und 3b der Antrieb der Teleskop-Gabeln 34 nicht einge
zeichnet. Dieser Antrieb kann in an sich bekannter Weise,
bspw. als pneumatischer oder elektromotorischer Antrieb,
oder dergl. ausgebildet sein.
Zur Übernahme eines bereits angehobenen Containers 22 von
einer der Hubkatzen 26 bzw. 28 bspw. in den unteren Aufnah
mebereich 32u bewegt sich die Transferkatze 32 zunächst in
unmittelbare Nähe der Hubkatze. Hierauf werden die Teleskop-
Gabeln 34 des unteren Aufnahmebereichs 32u in die was
serseitige bzw. landseitige Bedienstellung ausgefahren, je
nach dem, ob der Container 22 von der Wasserkatze 28 oder
der Landkatze 26 übernommen werden soll. Als nächstes wird
der Container 22 mittels des Hubwerks 26b bzw. 28b der Hub
katze 26 bzw. 28 abgesenkt, bis er mit seiner Unterkante 22a
auf der Containeraufsetzfläche 38u bzw. 38o aufliegt. Nach
Lösen und Anheben des Spreaders 26c bzw. 28c der Hubkatze
wird schließlich der Container 22 durch Überführen der
Teleskop-Gabeln 34 in die Transferstellung in den Auf
nahmebereich 32u befördert.
Bei der Übergabe eines Containers 22 an eine der Hubkatzen
26 bzw. 28 werden die vorstehend beschriebenen Schritte ent
sprechend in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.
Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Containeraufsetzfläche
38o des oberen Aufnahmebereichs 32o in
Vertikalrichtung tiefer angeordnet als die Unterkante 22a
eines Containers 22, wenn dieser von einer der Hubkatzen 26
bzw. 28 (in Fig. 2 von der Wasserkatze 28) soweit wie mög
lich angehoben wurde. Somit ist sichergestellt, daß beide
Aufnahmebereiche 32u und 32o von den Hubkatzen 26 und 28
gleichermaßen bedient werden können.
Im folgenden wird anhand der Fig. 9a bis 9f das Be- und
Entladen des Containerschiffs 18 im Doppelspielbetrieb be
schrieben werden.
Ausgegangen wird hierbei von einer Situation, wie sie in
Fig. 9a dargestellt ist. Die Wasserkatze 28 hat von der
Transferkatze 32 gerade einen Belade-Container 22B übernom
men und ist dabei, den Container 22B mittels des Hubwerks
28b abzusenken, was in Fig. 9a durch einen Pfeil I ange
deutet ist. Ferner hat die Transferkatze 32 von der Wasser
katze 28 einen Entlade-Container 22E′ in den oberen Aufnah
mebereich 32o übernommen und befindet sich auf Landfahrt,
d. h. sie bewegt sich mit dem Container 22E′ längs der Kran
brücke 16 auf die Landkatze 26 zu, was in Fig. 9a durch den
Pfeil L angedeutet ist.
Die Landkatze 26 hat einen Belade-Container 22B′ vom Kai 12
aufgenommen und ist gerade dabei, diesen mittels ihres Hub
werks 26b anzuheben, was in Fig. 9a mit einem Pfeil II′
angedeutet ist. Unterdessen wird ein zuvor von der Landkatze
26 abgesetzter Entlade-Container 22E von einer landge
stützten Transporteinheit 40 vom Kai 12 abtransportiert.
Gemäß Fig. 9b hat die Landkatze 26 den Belade-Container
22B′ bis in eine dem Niveau des unteren Aufnahmebereichs 32u
der Transferkatze 32 entsprechende Höhe angehoben. Ferner
wurde die Transferkatze 32 unmittelbar an die Landkatze 26
herangefahren. Nunmehr wird die untere Bedienvorrichtung 36u
landseitig ausgefahren und die Landkatze 26 senkt den
Belade-Container 22B′ ab, bis er auf der unteren Container
aufsetzfläche 38u aufsteht. Anschließend beginnen Landkatze
26 und Transferkatze 32 eine gemeinsame landgerichtete Ver
satzfahrt um etwas mehr als eine Containerbreite, was in
Fig. 9b mit einem Pfeil VL angedeutet ist. Zur Durchführung
dieser Versatzfahrt ist es von Vorteil, wenn die Trans
ferkatze 32 lösbar mit der Landkatze 26 verriegelt werden
kann, so daß eine Relativbewegung der beiden Katzen 26 und
32 während der Versatzfahrt unterbunden wird.
Die Wasserkatze 28 hat unterdessen den Belade-Container 22B
auf dem Container-Schiff 18 abgeladen und befindet sich auf
einer landgerichteten Versatzfahrt um eine Stapelbreite
(Pfeil VW in Fig. 9b), um mit ihrem Spreader 28c den näch
sten Entlade-Container 22E′′ aufzunehmen.
Gemäß Fig. 9c wird der Spreader 28c der Wasserkatze 28 an
den Entlade-Container 22E′′ angekuppelt. Der Spreader 26c der
Landkatze 26 wird von dem Belade-Container 22B′ gelöst und
der Belade-Container 22B′ mittels der unteren Bedien
vorrichtung 36u in den unteren Aufnahmebereich 32u der
Transferkatze 32 eingeholt. Hierauf wird der Spreader 26c
soweit wie möglich angehoben, der Entlade-Container 22E′
mittels der oberen Bedienvorrichtung 36o aus dem oberen
Aufnahmebereich 32o ausgefahren und der Spreader 26c an den
Entlade-Container 22E′ angekuppelt. Nunmehr wird die obere
Bedienvorrichtung 36o wieder eingeholt. Unterdessen vollen
den Transferkatze 32 und Landkatze 26 ihre gemeinsame Ver
satzfahrt (Pfeil VL). Ferner wird von der Transporteinheit
40 der nächste Belade-Container 22B′′ am Kai 12 angeliefert.
Gemäß Fig. 9d befindet sich die Transferkatze 32 mit dem
Belade-Container 22B′ auf Wasserfahrt, d. h. sie bewegt sich
mit diesem längs der Kranbrücke 16 auf die Wasserkatze 28
zu, was in Fig. 9d durch den Pfeil W angedeutet ist.
Gleichzeitig senkt die Landkatze 26 den Entlade-Container
22E′ mittels ihres Hubwerks 26b ab (Pfeil II). Unterdessen
hebt die Wasserkatze 28 den Entlade-Container 22E′′ mittels
ihres Hubwerks 26b an (Pfeil I′).
Gemäß Fig. 9e hat die Wasserkatze 28 den Entlade-Container
22E′′ soweit wie möglich angehoben, d. h. in eine dem oberen
Aufnahmebereich 32o der Transferkatze 32 entsprechende Höhe.
Ferner wurde die Transferkatze 32 unmittelbar an die
Wasserkatze 28 herangefahren. Nunmehr wird die obere Bedien
vorrichtung 36o wasserseitig ausgefahren und die Wasserkatze
28 senkt den Entlade-Container 22E′′ ab, bis er auf der
oberen Containeraufsetzfläche 38o aufsteht. Anschließend
beginnen Wasserkatze 28 und Transferkatze 32 eine gemeinsame
wassergerichtete Versatzfahrt um eine Stapelbreite, was in
Fig. 9e mit einem Pfeil VW′ angedeutet ist. Zur
Durchführung dieser Versatzfahrt ist es von Vorteil, wenn
die Transferkatze 32 auch mit der Wasserkatze 28 lösbar
verriegelt werden kann, so daß eine Relativbewegung der bei
den Katzen 28 und 32 während der Versatzfahrt unterbunden
wird.
Die Landkatze 26 hat den Entlade-Container 22E′ auf dem Kai
12 abgestellt und ihren Spreader 26c von diesem abgekuppelt.
Sie befindet sich gerade auf einer wassergerichteten
Versatzfahrt (Pfeil VL′ in Fig. 9e) um eine Stapelbreite,
um den nächsten Belade-Container 22B′′ aufzunehmen.
Gemäß Fig. 9f wird der Spreader 26c der Landkatze 26 an den
Belade-Container 22B′′ angekuppelt. Der Spreader 28c der
Wasserkatze 28 wird von dem Entlade-Container 22E′′ gelöst
und der Entlade-Container 22E′′ mittels der oberen Bedien
vorrichtung 36o in den oberen Aufnahmebereich 32o der Trans
ferkatze 32 eingeholt. Hierauf wird der Belade-Container
22B′ mittels der unteren Bedienvorrichtung 36u aus dem
unteren Aufnahmebereich 32u ausgefahren und der Spreader 28c
abgesenkt und an den Belade-Container 22B′ angekuppelt.
Unterdessen vollenden Transferkatze 32 und Wasserkatze 28
ihre gemeinsame Versatzfahrt (Pfeil VW′). Nunmehr wird die
untere Bedienvorrichtung 36u wieder eingeholt.
Der vorstehend beschriebene Doppelspielbelade- und -entlade
zyklus wird so lange wiederholt, bis das Container-Schiff 18
vollständig ent- und gleichzeitig beladen worden ist.
Hierbei wird immer dann, wenn ein Entladecontainer-Stapel 20
auf dem Container-Schiff 18 vollständig abgetragen wurde
(als nächstes wird dies der Stapel 20′ in Fig. 9f sein),
Wasserkatze 28 und Transferkatze 32 keine gemeinsame Ver
satzfahrt ausführen, so daß umgehend mit dem Füllen der
entstandenen Lücke mit Belade-Containern begonnen werden
kann.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform einer Transfer
katze dargestellt, wobei analoge Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen sind, wie in den Fig. 1 bis 3, jedoch
vermehrt um die Zahl 100.
Da die Transferkatze und Hubkatzen allgemein derart ausge
bildet sind, daß die Transferkatze störungsfrei an den Hub
katzen vorbeibewegt werden kann, wenn nur die Hubwerke der
Hubkatzen im wesentlichen vollständig angehoben sind (vgl.
insb. Fig. 2), ist es möglich, lediglich den unteren Auf
nahmebereich 132u der Transferkatze 132 mit einer Bedien
vorrichtung 136 zu versehen (im vorliegenden Fall in Form
von Teleskop-Gabeln 134). Im oberen Aufnahmebereich 132o
sind keine Bedienvorrichtungen vorgesehen.
Die Übergabe von Containern in den oberen Aufnahmebereich
132o kann bei dieser Ausführungsform in der Art vorgenommen
werden, daß die Transferkatze 132 zunächst direkt unter die
jeweilige Hubkatze bewegt wird, wenn diese einen Container
so weit wie möglich angehoben hat. Hierauf wird der Contai
ner mittels des Hubwerks der Hubkatze abgesenkt, bis der
Container mit seiner Unterkante auf der oberen Containerauf
setzfläche 138o aufliegt, die von der Oberseite des oberen
Verbindungsbodens 132b gebildet wird. Nach Lösen und Anheben
des Spreaders kann die Transferkatze 132 schließlich mit dem
Container wieder wegbewegt werden bzw. kann die
Transferkatze 132 oder die jeweilige Hubkatze eine Ver
satzfahrt um etwa eine Containerbreite ausführen. Zur Über
nahme eines Containers aus dem oberen Aufnahmebereich 138o
werden die vorstehend beschriebenen Schritte entsprechend in
umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.
Die vorstehend für die Transferkatze 132 beschriebene Be
triebsweise ist prinzipiell auch mit der Transferkatze 32
gemäß Fig. 3a durchführbar.
In Fig. 5a ist eine dritte Ausführungsform einer Transfer
katze dargestellt, wobei analoge Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen sind, wie in den Fig. 1 bis 3, jedoch
vermehrt um die Zahl 200.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5a unterscheidet sich von
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch den
Aufbau der Bedienvorrichtung 236. Die Bedienvorrichtung 236
umfaßt einen Rolltisch 242 mit einer Rolltischplatte 242a
und an deren Unterseite angebrachten Rollen 242b, von denen
in Fig. 5a lediglich eine dargestellt ist. Die Rollen 242b
können von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben
werden, bspw. einem Elektromotor. Ferner umfaßt die Bedien
vorrichtung 236 zwei Profilträger 244 mit im wesentlichen U-
förmigem Querschnitt, die an der Transferkatze 232 derart
befestigt sind, daß der Basisschenkel der U-Form jedes der
Profilträger 244 an einer zugeordneten Seitenwand 232a und
einer der Seitenschenkel der U-Form an dem Verbindungsboden
232b anliegen, wobei die offenen Seiten der U-Form einander
zugewandt angeordnet sind. Der Rolltisch 242 ist derart be
messen, daß er in die Profilträger 244 eingreift und die
Rollen 242b auf dem an dem Verbindungsboden 232b anliegenden
Seitenschenkel aufstehen. Damit der Rolltisch 242 was
serseitig (Pfeil W) und landseitig (Pfeil L) aus der Trans
ferkatze 232 ausgefahren werden kann, stehen die beiden Pro
filträger 244 wasser- und landseitig über die Seiten
wandungen 232a der Transferkatze 232 über. Die Länge der
Profilträger 244 ist hierbei derart bemessen, daß der Roll
tisch 242 zum Containeraustausch mit einer der Hubkatzen 26
bzw. 28 in eine Bedienstellung, bspw. die in Fig. 5b darge
stellte wasserseitige Bedienstellung, ausgefahren werden
kann. Um ein Herausfallen des Rolltisch 242 aus den Profil
trägern 244 verhindern zu können, sind diese beidenends
mittels Abschlußblechen 244a verschlossen. Fig. 5c zeigt
die Transferstellung des Rolltischs 242.
Obgleich in den Fig. 5a bis 5c die Bedienvorrichtung 236
als dem unteren Aufnahmebereich 232u zugeordnet dargestellt
ist, kann sie auch zum Bedienen des oberen Aufnahmebereichs
eingesetzt werden, wenn die Profilträger 244 einen ausrei
chenden Abstand A voneinander aufweisen (siehe Fig. 5a),
daß ein Container 22 samt daran angekuppeltem Spreader 26c
bzw. 28c zwischen ihnen hindurch bewegt werden kann.
In Fig. 6a ist eine vierte Ausführungsform einer Transfer
katze dargestellt, wobei analoge Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen sind, wie in den Fig. 1 bis 3, jedoch
vermehrt um die Zahl 300.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6a unterscheidet sich von
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 5a
dadurch, daß anstelle des Rolltischs 242 ein Plattenband
förderer 346 rollbeweglich in Profilträger 344 eingreift,
die den Profilträgern 244 gemäß Fig. 5a entsprechen. Der
Plattenbandförderer 346 umfaßt gemäß Fig. 6b einen Füh
rungskörper 346a mit zwei Antriebswalzen 346b, die von einem
nicht dargestellten Antrieb angetrieben werden können, bspw.
einem Elektromotor. Die Antriebswalzen 346b sind an
voneinander beabstandeten Schmalseiten des Führungskörpers
346a mit im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden
Achsen angeordnet, wobei die Längsenden der Antriebswalzen
346b in die Profilträger 344 eingreifen. Um die
Antriebswalzen 346b und den Führungskörper 346a ist ein
Endlosband 346c gespannt. Das Endlosband 346c besteht aus
einer Vielzahl von Einzelplatten 346d (Fig. 6b), deren
Abmessung in Achsrichtung der Antriebswalzen 346b wesentlich
größer als ihre Abmessung quer zu dieser Achsrichtung ist
und die gelenkig miteinander verbunden sind.
Aufgrund der Bauart des Plattenbandförderers 346 muß der
Führungskörper 346a des Plattenbandförderers 346 lediglich
um den Abstand 1/2X (siehe Fig. 6c) bewegt werden, wenn das
Endlosband 346c um den Abstand X bewegt werden soll, um
einen Container 22 aus der wasserseitigen Bedienstellung
gemäß Fig. 6b in die Transferstellung gemäß Fig. 6c über
zuführen. Analoges gilt für die Überführung zwischen land
seitiger Bedienstellung und Transferstellung. Daher muß die
Abmessung Y′ des Plattenbandförderers 346 in Längsrichtung
der Profilträger 344 etwa doppelt so groß sein wie die
Abmessung Y des Aufnahmebereichs 332u in dieser Richtung
(vgl. Fig. 6b). Somit ragt der Plattenbandförderer 346 in
seiner Transferstellung gemäß Fig. 6c land- und wassersei
tig aus dem jeweiligen Aufnahmebereich hervor. Aufgrund die
ses Überstands wird die Bedienvorrichtung 336 bevorzugt
lediglich im unteren Aufnahmebereich 332u eingesetzt, obwohl
es prinzipiell möglich ist, eine dem oberen Aufnahmebereich
zugeordnete Plattenband-Bedienvorrichtung bspw. in die
wasserseitige Bedienstellung (analog Fig. 6b) auszufahren,
wenn dem unteren Aufnahmebereich landseitig ein Container
zugeführt oder von diesem weggeführt werden soll.
Es soll festgehalten werden, daß die vorstehend an Hand der
Fig. 3a bis 6c beschriebenen unterschiedlichen Ausfüh
rungsformen von Bedienvorrichtungen beliebig miteinander
kombiniert werden können. Als Beispiel sei hier lediglich
eine Transferkatze angeführt, bei welcher der obere Aufnah
mebereich mit einer Teleskopgabel-Bedienvorrichtung gemäß
Fig. 3a und 3b und der untere mit einer Rolltisch-Bedien
vorrichtung gemäß Fig. 5a bis 5c ausgerüstet ist.
In Fig. 7a und 7b ist eine fünfte Ausführungsform einer
Transferkatze dargestellt, wobei analoge Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, wie in den Fig. 1 bis 3,
jedoch vermehrt um die Zahl 400.
Die Transferkatze 432 umfaßt zwei Seitenteile 432a, an deren
unteren Enden 432a1 jeweils ein langgestreckter Schwenk
träger 448 mittels eines Drehbolzens 450 um eine orthogonal
zur Transferrichtung (Doppelpfeil WL) verlaufende,
horizontale Drehachse R (vgl. Fig. 7b) drehbar gehalten
ist. Der Drehbolzen 450 durchsetzt den Schwenkträger 448
derart, daß dieser in zwei im wesentlichen gleich lange
Schenkel 448a unterteilt wird. Jeder dieser Schenkel 448a
ist an seinem dem Drehzapfen 450 abgewandten Ende von einem
weiteren Drehzapfen 452 durchsetzt, an welchem Schaukelein
heiten 454 um zu der Drehachse R im wesentlichen parallel
verlaufende Achsen drehbar gehalten sind. Jede der Schaukel
einheiten 454 weist einen Schaukelboden 454a und ferner zwei
Schaukelseitenteile 454b zur Verbindung mit den Drehzapfen
452 auf. Ferner ist ein nicht dargestellter Antrieb
vorgesehen, mittels dessen die den beiden Seitenteilen 432a
zugeordneten Schwenkträger 448 in Drehung (Pfeile B in Fig.
7a) versetzt werden können. Infolge dieser Drehung werden
die beiden Schaukeln 454 nach Art eines Riesenrads um die
Drehachse R verschwenkt. Die Schaukeln 454 sind derart
ausgebildet, daß ihr Schwerpunkt sowohl im unbeladenen als
auch im mit einem Container beladenen Zustand unterhalb der
von den zugeordneten Zapfen 452 festgelegten Schwenkachse
angeordnet sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Schaukel 454 automatisch ihre Orientierung relativ zur
Transferkatze 432 beibehalten.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Transferkatze
432 kann der Austausch eines Belade-Containers 422B und
eines Entlade-Containers 422E zwischen Transferkatze 432 und
Wasserkatze 428 kann bspw. wie nachstehend erläutert
erfolgen:
Die Transferkatze 432, auf deren zu diesem Zeitpunkt unteren
Schaukel 454 ein von der nicht dargestellten Landkatze
übernommener Belade-Container 422B angeordnet ist, wird di
rekt unter die Wasserkatze 428 gefahren, die mittels Hubwerk
428b und Spreader 428c einen Entlade-Container 422E soweit
wie möglich angehoben hat. Dieser Entlade-Container 422E
wird von der Wasserkatze 428 auf der zu diesem Zeitpunkt
leeren oberen Schaukel 454 abgesetzt. Hierauf wird der
Schwenkträger 448 mittels des nicht dargestellten Antriebs
um die Drehachse R gedreht, bis die beiden Schaukeln 454
ihre Positionen getauscht haben. Nunmehr befindet sich die
den Belade-Container 422B tragende Schaukel 454 in der
oberen Position und die den Entlade-Container 422E tragende
Schaukel 454 in der unteren Position, so daß die Wasserkatze
428 den Belade-Container 422B von der nunmehr oberen
Schaukel 454 übernehmen kann. Schließlich wird die Trans
ferkatze 432 mit dem Entlade-Container 422E wieder in Rich
tung zur Landkatze bewegt und die Wasserkatze 428 senkt den
Belade-Container 422B in das Containerschiff ab. Der Lasten
austausch mit der Landkatze erfolgt in entsprechender Weise.
In den Fig. 8a und 8b ist eine sechste Ausführungsform
einer Transferkatze dargestellt, wobei analoge Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, wie in den Fig. 1
bis 3, jedoch vermehrt um die Zahl 500.
Die Transferkatze 532 gemäß Fig. 8a unterscheidet sich von
der Transferkatze gemäß Fig. 7a dadurch, daß der Belade-
Container 522B und der Entlade-Container 522E nicht wie vor
stehend beschrieben nach Art eines Riesenrads durch Ver
drehen um eine horizontal verlaufende Drehachse R ihre Posi
tionen tauschen, sondern nach Art eines Karussells durch
Verdrehen um eine vertikale Drehachse S. Hierzu ist die
Transfereinheit 532 mit einem Drehtisch 556 ausgebildet, der
über eine Achse oder Welle 558 von dem die Seitenteile 532a
der Transferkatze 532 verbindenden Verbindungsboden 532b um
die Achse S drehbar gehalten ist. Um gewährleisten zu
können, daß die Transferkatze 532 auch dann stabil auf der
Kranbrücke 516 verfahren werden kann, wenn sie lediglich mit
einem Container beladen ist, ist das Fahrgestell 532c der
Transferkatze in Längsrichtung der Kranbrücke 516 besonders
lang ausgebildet.
Die Übernahme des Entlade-Containers 522E von der Wasser
katze 528 und die Übergabe des Belade-Containers 522B an die
Wasserkatze 528 erfolgen entsprechend der vorstehend an Hand
der Fig. 7a und 7b beschriebenen Vorgehensweise, jedoch
mit dem Unterschied, daß zum Positionswechsel der Container
522B und 522E nunmehr der Drehtisch 556 um eine halbe
Umdrehung um die vertikal verlaufende Drehachse S gedreht
wird.
Im folgenden werden an Hand der Fig. 10a bis 10e Aufbau
und Funktion eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Con
tainerverladekrans beschrieben werden, wobei analoge Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, wie in den Fig.
1 bis 3, jedoch vermehrt um die Zahl 600.
Da die Laderäume von Containerschiffen 618 zur Erhöhung der
Stabilität benachbarter Containerstapel 620 üblicherweise
mit Trennwänden 660 sind, gilt das vorstehend Gesagte nur
für die Be- und Entladung der auf Deck stehenden Container.
Zum Be- und Entladen von zwischen den Trennwänden 660 ste
henden Containern ist es notwendig, vor der Transferfahrt
nach dem Absetzen des Belade-Containers, den leeren Spreader
zunächst über den oberen Rand der Trennwand 660 zu heben und
ihn anschließend auf den nächsten Entlade-Container wieder
abzusenken. Dies kostet Zeit. Eine weitere Reduzierung der
Kranspielzeit kann durch Einsatz der in den Fig. 10a bis
10e dargestellten Ausführungsform erzielt werden. Der
Containerverladekran 610 unterscheidet sich von dem
Containerverladekran 10 gemäß Fig. 1 dadurch, daß die
Wasserkatze 628 mit zwei Hubwerken 628b1 und 628b2 mit zu
geordneten Spreadern 628c1 bzw. 628c2 ausgebildet ist.
Im folgenden wird von einer Situation ausgegangen, wie sie
in Fig. 10a dargestellt ist. Die Wasserkatze 628 hat von
der Transferkatze 632 gerade einen Belade-Container 622B mit
dem Spreader 628c1 übernommen und ist dabei, beide Hubwerke
628b1 und 628b2 abzusenken, was in Fig. 10a durch einen
Pfeil I angedeutet ist. Ferner hat die Transferkatze 632 von
der Wasserkatze 628 einen Entlade-Container 622E′ in den
oberen Aufnahmebereich 632o übernommen und befindet sich auf
Landfahrt (Pfeil L in Fig. 10a). Die Landkatze 626 hat
einen Belade-Container 622B′ aufgenommen und hebt diesen an
(Pfeil II′ in Fig. 10a). Ferner wird ein zuvor von der
Landkatze 626 abgesetzter Entlade-Container 622E von einer
Transporteinheit 640 abtransportiert.
Der in den Fig. 10b und 10c dargestellte Austausch der
Container 622E′ und 622B′ zwischen Landkatze 626 und der
Transferkatze 632 erfolgt auf die gleiche Art und Weise, wie
sie vorstehend für den Containerverladekran 10 an Hand der
Fig. 9b und 9c erläutert wurde, auf deren Beschreibung
hiermit diesbezüglich Bezug genommen wird.
Die Wasserkatze 628 hat unterdessen den Belade-Container
622B auf dem Container-Schiff 618 abgeladen, den Spreader
628c1 gelöst und den Spreader 628c2 an den nächsten Entlade-
Container 622E′′ angekuppelt.
Gemäß Fig. 10c hebt die Wasserkatze 628 die Spreader 628c1
und 628c2 und somit den Entlade-Container 622W′′ an (Pfeil
I′). Der Spreader 628c2 mit dem Entlade-Container 622E′′ wird
hierbei so weit wie möglich angehoben, wohingegen der
Spreader 628c1 nur bis in die Höhe des unteren Aufnahmebe
reichs 632u angehoben wird, wie in Fig. 10d dargestellt
ist. Ferner befindet sich gemäß Fig. 10d die Transferkatze
632 mit dem Belade-Container 622B′ auf Wasserfahrt (Pfeil W)
und die Landkatze 626 senkt den Entlade-Container 622E′ ab
(Pfeil II).
Gemäß Fig. 10e ist die Transferkatze 632 derart an die
Wasserkatze 628 herangefahren, daß der Entlade-Container
622E′′ an dem Spreader 628c2 sich bereits in dem oberen
Aufnahmebereich 632o befindet. Der Entlade-Container 622E′′
kann somit einfach durch Abstellen auf der Aufsetzfläche
638o und Lösen des Spreaders 628c2 an den oberen Aufnahme
bereich 632o der Transferkatze 632 übergeben werden, d. h.
ohne Ausfahren der Bedienvorrichtung 636o in die wasser
seitige Bedienstellung. Gleichzeitig mit dem Abstellen des
Entlade-Containers 622E′ wird der Belade-Container 622B′
mittels der Bedienvorrichtung 636u in die wasserseitige
Bedienstellung übergeführt, in der er dann durch Ankuppeln
des Spreaders 628c1 von der Wasserkatze 628 übernommen wird.
Der Belade-Container 622B′ befindet sich hierdurch bereits
direkt über dem Container-Stapel 620′′, auf dem zuletzt der
Belade-Container 622B abgestellt worden war, so daß die
Wasserkatze 628 bei dem Containerverladekran 610
normalerweise keine Versatzfahrt durchführen muß.
Die Landkatze 626 hat derweil den Entlade-Container 622E′
abgestellt und befindet sich auf einer wassergerichteten
Versatzfahrt (Pfeil VL′ in Fig. 10e) um eine Stapelbreite,
um den nächsten Belade-Container 622B′′ aufzunehmen.
Der vorstehend beschriebene Doppelspielbe- und -entlade
zyklus wird solange wiederholt, bis das Container-Schiff 618
vollständig ent- und gleichzeitig beladen worden ist.
Hierbei muß die Wasserkatze 628 immer dann eine Versatzfahrt
um eine Stapelbreite ausführen, wenn ein Entladecontainer-
Stapel 620 auf dem Container-Schiff 618 vollständig
abgetragen wurde (in Fig. 10e wird dies als nächstes der
Stapel 620′ sein).
Im folgenden werden an Hand von Fig. 11 Aufbau und Funktion
eines dritten Ausführungsbeispiels eines Containerver
ladekrans beschrieben werden, wobei analoge Teile mit glei
chen Bezugszeichen versehen sind, wie in den Fig. 1 bis
3, jedoch vermehrt um die Zahl 700.
Der Containerverladekran 710 unterscheidet sich von dem
Containerverladekran 10 gemäß Fig. 1 dadurch, daß anstelle
der längs der Kranbrücke 16 verfahrbaren Transferkatze 32
eine unter dem Kran 710 fest auf dem Kai 712 angeordnete
Transfereinheit 732 angeordnet ist und die Landkatze 726 und
die Wasserkatze 728 neben den Hubbewegungen auch die
Horizontaltransfer der Container übernehmen.
Die Transfereinheit 732 weist einen unteren Aufnahmebereich
732u auf, der von zwei vertikalen Seitenteilen 732a und zwei
horizontalen Verbindungsböden 732b umschlossen wird und mit
einer Bedienvorrichtung 736 ausgerüstet ist. Die
Bedienvorrichtung 736 kann eine beliebige der vorstehend
beschriebenen Konstruktionen aufweisen. Der obere Aufnahme
bereich 732o verfügt lediglich über einen Boden in Form des
oberen Verbindungsbodens 732b. Wasserkatze 728 und Landkatze
726 weisen den gleichen Aufbau auf wie die Wasserkatze 28
und die Landkatze 26 des Containerverladekrans gemäß Fig.
1.
Im folgenden soll für den Containverladekran 710 kurz das
Be-und Entladen von Containern im Doppelspielbetrieb erläu
tert werden. In einem ersten Schritt nimmt die Wasserkatze
728 einen Entlade-Container 722E auf und transportiert ihn
zu der Transfereinheit 732, wo sie ihn in dem oberen Aufnah
mebereich 732o, d. h. auf dem oberen Verbindungsboden 732b,
abstellt (strich-punktierte Linie (i)). Währenddessen hat
die Landkatze 726 einen Belade-Container 722B vom Kai 712
aufgenommen und ihn auf der bereits in die landseitige
Bedienstellung ausgefahrene Bedienvorrichtung 736 des unte
ren Aufnahmebereichs 732u abgestellt (strich-punkt-punktier
te Linie (i)).
In einem anschließenden zweiten Schritt wird der Belade-
Container 722B von der Bedienvorrichtung 736 von der land
seitigen Bedienstellung in die wasserseitige Bedienstellung
übergeführt. Der Spreader 728c der Wasserkatze 728 wird vom
oberen Aufnahmebereich 732o zum unteren Aufnahmebereich 732u
bewegt, wo er den Belade-Container 722B aufnimmt (strich
punktierte Linie (ii)) und der Spreader 726c der Landkatze
726 wird vom unteren Aufnahmebereich 732u zum oberen
Aufnahmebereich 732o bewegt, wo er den Entlade-Container
722E aufnimmt (strich-punkt-punktierte Linie (ii)).
In einem dritten Schritt transportiert die Wasserkatze 728
den Belade-Container 722B zum Containerschiff 718 und stellt
ihn dort ab (strich-punktierte Linie (iii)). Gleichzeitig
transportiert die Landkatze 726 den Entlade-Container 722E
zum Kai 712 und stellt ihn dort ab (strich-punkt-punktierte
Linie (iii)).
In einem vierten und letzten Schritt des Arbeitsspiels füh
ren Wasserkatze 728 und Landkatze 726 jeweils eine Versatz
fahrt um etwa eine Stapelbreite aus, um vom Schiff 718 bzw.
vom Kai 712 den jeweils nächsten Container aufzunehmen
(strich-punktierte Linie (iv) bzw. strich-punkt-punktierte
Linie (iv)).
Im folgenden werden an Hand von Fig. 12a bis 12d Aufbau
und Funktion eines dritten Ausführungsbeispiels eines Con
tainerverladekrans beschrieben werden, mittels dessen eben
falls ein Be- und Entladen eines Containerschiffs im Doppel
spielbetrieb möglich ist. In Fig. 12a bis 12d sind
analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in
den Fig. 1 bis 3, jedoch vermehrt um die Zahl 800.
Der Containerverladekran 810 unterscheidet sich von dem
Containerverladekran 10 gemäß Fig. 1 dadurch, daß sowohl
Wasserkatze 828 als auch Landkatze 826 mit zwei Hubwerken
828b1 und 828b2 bzw. 826b1 und 826b2 ausgerüstet sind und
ferner die Transferkatze 832 lediglich einen Aufnahmebereich
832s aufweist. Der Abstand der Containeraufsetzfläche 838
des Aufnahmebereichs 832s von der Kranbrücke 816 ist derart
bemessen, daß sich die mit einem Container beladene
Transferkatze 832 unter einem einen Container tragenden Hub
werk hindurchbewegen kann, wie dies insbesondere in Fig.
12b dargestellt ist.
Im folgenden soll am Beispiel der Wasserkatze 828 kurz die
Übernahme eines Belade-Containers 822B von der Transferkatze
832 und die Übergabe eines Entlade-Containers 822E an die
Transferkatze 832 beschrieben werden.
Gemäß Fig. 12a hat die Transferkatze 832 gerade von der
Landkatze 826 den Belade-Container 822B übernommen und be
findet sich auf der Wasserfahrt zur Wasserkatze 828 (Pfeil
W). Die Wasserkatze 828 hat mit ihrem Spreader 828c2 den
Entlade-Container 822E vom Containerschiff 818 aufgenommen
und hebt diesen an (Pfeil I′).
Gemäß Fig. 12b hat die Wasserkatze 828 den Entlade-Contai
ner 822E soweit wie möglich angehoben, so daß die mit dem
Belade-Container 822B beladene Transferkatze 832 unter dem
Hubwerk 828b2 hindurch bis unter das Hubwerk 828b1 fahren
konnte. Der Spreader 828c1 wird abgesenkt, um den Belade-
Container 822B von der Transferkatze zu übernehmen.
Nachdem dies geschehen ist, wird die nunmehr leere Transfer
katze 832 gemäß Fig. 12c unter das Hubwerk 828b2 gefahren,
so daß der Entlade-Container 822E in dem Aufnahmebereich
832s abgestellt werden kann. Hierauf geht die Transferkatze
832 gemäß Fig. 12d mit dem Entlade-Container 822E auf
Landfahrt (Pfeil L) und die Wasserkatze 828 senkt den
Belade-Container 822B zum Containerschiff hin ab (Pfeil I).
Die Übergabe bzw. Übernahme von Belade-Container 822B und
Entlade-Container 822E zwischen Transferkatze 832 und Land
katze 826 erfolgt in entsprechender Weise und wird daher
nicht im einzelnen beschrieben werden.
Mit allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des er
findungsgemäßen und vorstehend am Beispiel eines Container
verladekrans erläuterten Lastenverladekrans können Lasten
träger, bspw. Containerschiffe, im zeitsparenden Dop
pelspielbetrieb be- und entladen werden. Da hierbei erfin
dungsgemäß gleichzeitig die Spielzeit-Vorteile eines mit
mehreren Laufkatzen ausgerüsteten Krans genutzt werden kön
nen, ergibt sich eine insgesamt deutlich erhöhte Be- und
Entladungsrate, die sich bei den vorstehend beschriebenen
Beispielen in kürzeren Liegezeiten der Schiffe mit entspre
chender Kostenersparnis für die Reedereien niederschlägt.
Im folgenden werden an Hand von Fig. 13a bis 13d Aufbau
und Funktion eines vierten Ausführungsbeispiels eines Con
tainerverladekrans beschrieben werden. In den Fig. 13a
bis 13d sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen ver
sehen, wie in den Fig. 1 bis 3, jedoch vermehrt um die
Zahl 900.
Der Containerverladekran 910 unterscheidet sich von dem Con
tainerverladekran 10 gemäß Fig. 1 dadurch, daß die
Transferkatze 932 lediglich einen Aufnahmebereich 932s auf
weist. Dieser Aufnahmebereich 932s ist mit einer Bedienvor
richtung 936s ausgerüstet ist. Mit dem Containerverladekran
910 wird zwar üblicherweise im Einzelspielbetrieb gearbeitet
werden, d. h. das Containerschiff 918 wird entweder beladen
oder entladen, jedoch bringt die Ausrüstung des Aufnahmebe
reich 932s mit der Bedienvorrichtung 936s deutliche
Zeitvorteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Container
verladekran, dessen einziger Aufnahmebereich nicht mit einer
Bedienvorrichtung versehen ist. Dies wird im folgenden am
Beispiel des Endladens des Containerschiffs 918 im
Einzelspielbetrieb näher erläutert werden.
Ausgegangen wird hierbei von einer Situation, wie sie in
Fig. 13a dargestellt ist. Die Wasserkatze 928 hat der
Transferkatze 932 gerade einen Entlade-Container 922E′ über
geben und senkt ihren Spreader 928c ohne Container ab (Pfeil
I), um den nächsten Entlade-Container 922′′ aufzunehmen. Die
Transferkatze 932 befindet sich derweil mit dem Entlade-
Container 922E′ auf Landfahrt (Pfeil L). Die Landkatze 926
hat den vorhergehenden Entlade-Container 922E auf dem Kai
912 abgestellt und ist gerade dabei, ihren Spreader 926c
ohne Container anzuheben (Pfeil II′). Derweil wird der
Entlade-Container 922E von einer landgestützten Transport
einheit 940 vom Kai 912 abtransportiert.
Hat die Transferkatze 932 die Landkatze 926 erreicht, so
wird sie mit dieser verriegelt. Wenn sich der Spreader 926c
der Landkatze 926 schließlich in seiner höchsten Stellung
befindet, so dient die Transferkatze 932 der Landkatze 926
den Entlade-Container 922E′ an. Gemäß Fig. 13b fährt sie
hierzu die Bedienvorrichtung 936s landseitig aus. Hierauf
wird der Spreader 926c abgesenkt und an den Entlade-Contai
ner 922E′ angekuppelt.
Gemäß Fig. 13b hat die Wasserkatze 928 ihren Spreader 928c
an den nächst folgenden Entlade-Container 922E′′ angekoppelt
und hebt ihn gemäß Fig. 13c mittels ihres Hubwerks 926b
nach oben (Pfeil I′).
Die Landkatze 926 hat den Entlade-Container 922E′ von der
Bedienvorrichtung 936s angehoben, so daß diese in die Trans
ferkatze 932 eingezogen werden konnte. Nunmehr senkt die
Landkatze 926 gemäß Fig. 13c den Entlade-Container 922E′
mittels ihres Hubwerks 926b ab (Pfeil II). Derweil befindet
sich die Transferkatze 932 ohne Container auf Wasserfahrt
(Pfeil W).
Die zuletzt beschriebenen Schritte laufen bei einer herkömm
lichen Transferkatze ohne Bedienvorrichtung wie folgt ab:
Üblicherweise erreicht die Transferkatze die Landkatze, bevor diese ihren Spreader vollständig angehoben hat. Daher muß die Transferkatze abbremsen und warten, bis der Spreader vollständig angehoben worden ist. Dann bewegt sich die Transferkatze unter die Landkatze, so daß diese den Entlade- Container aufnehmen kann. Damit die Landkatze jedoch hierauf den Entlade-Container zum Kai hin absenken kann, muß zuvor die Transferkatze den Raum unter der Landkatze freigegeben haben.
Üblicherweise erreicht die Transferkatze die Landkatze, bevor diese ihren Spreader vollständig angehoben hat. Daher muß die Transferkatze abbremsen und warten, bis der Spreader vollständig angehoben worden ist. Dann bewegt sich die Transferkatze unter die Landkatze, so daß diese den Entlade- Container aufnehmen kann. Damit die Landkatze jedoch hierauf den Entlade-Container zum Kai hin absenken kann, muß zuvor die Transferkatze den Raum unter der Landkatze freigegeben haben.
Zur Bewegung der Transferkatze unter die Landkatze muß die
große Masse von Transferkatze einschließlich der Masse des
Entlade-Containers beschleunigt und wieder abgebremst werden
und auch zur Freigabe des Raums unter der Landkatze muß
zunächst einmal die Masse der Transferkatze beschleunigt
werden. Zur Beschleunigung dieser großen Masse ist zum einen
viel Zeit erforderlich und muß zum anderen viel Energie
aufgewendet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Containerverladekran 910 braucht
zum Andienen des Entlade-Containers 922E′ lediglich die Be
dienvorrichtung 936s ausgefahren zu werden und zur Freigabe
des Raums unter der Landkatze 926 braucht diese lediglich
wieder eingezogen zu werden. Folglich muß nicht die gesamte
Masse der Transferkatze beschleunigt werden, sondern ledig
lich die weitaus geringere Masse der Bedienvorrichtung. Dies
erfordert zum einen weniger Zeit und spart zum anderen
Energie.
Hat die Transferkatze 932 die Wasserkatze 928 gemäß Fig.
13d erreicht, so wird sie mit dieser verriegelt. Befindet
sich der Spreader 928c der Wasserkatze 928 zusammen mit dem
Entlade-Container 922E′′ in seiner höchsten Stellung, so
fährt die Bedienvorrichtung 936s wasserseitig aus. Hierauf
stellt der Spreader 928c den Entlade-Container 922E′′ auf der
Containeraufsetzfläche 938s ab und wird von diesem
abgekuppelt.
Die Landkatze 926 hat unterdessen kurz zuvor den Entlade-
Container 922E′ auf dem Kai abgestellt und beginnt, ihren
Spreader 926c in Richtung des Pfeils II′ anzuheben.
Auch bei der wasserseitigen Container-Übergabe spart der
erfindungsgemäße Containerverladekran im Vergleich zu dem
herkömmlichen Containerverladekran sowohl Zeit als auch
Energie ein.
Daneben weist die Ausrüstung der Transferkatze mit einer Be
dienvorrichtung auch steuerungstechnische Vorteile auf, da
die Steuerung der Bewegungen der Transferkatze und der
Hubwerke von Land- bzw. Wasserkatze entflochten, d. h. unab
hängig voneinander vorgenommen werden können. Wie vorstehend
beschrieben, muß bei dem herkömmlichen Containerverladekran
die Transferkatze vor der jeweiligen Hubkatze abbremsen, das
vollständige Anheben des Spreaders abwarten und sich
schließlich bis genau unter die Hubkatze weiterbewegen, d. h.
die Bewegung der Transferkatze muß auf die Bewegung des
Hubwerks der Hubkatze abgestimmt erfolgen. Erfindungsgemäß
bewegt sich die Transferkatze unmittelbar bis in ihre
Endstellung neben der Hubkatze. Hat das Hubwerk seine
Endstellung, d. h. seine höchste Stellung, erreicht, so wird
auf ein entsprechendes Signal hin die Bedienvorrichtung
ausgefahren.
Das Erreichen der jeweiligen Endstellungen kann durch Be
tätigung an der Hubkatze angeordneter Schalter durch die
Transferkatze bzw. die Hubwerke angezeigt werden. Die Be
dienvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie
in ihrem maximal ausgefahrenen Zustand die erforderliche
Relativpositionierung zum Hubwerk der Hubkatze aufweist.
Zum Beladen des Containerschiffs 918 werden die vorstehend
beschriebenen Schritte analog in umgekehrter Reihenfolge
vorgenommen.
Der vorstehend beschriebene Zeit-, Energie- und Steuerungs
vorteil kann auch bei einer Transferkatze mit zwei überein
ander angeordneten Lastaufnahmebereichen erzielt werden,
wenn beide Lastaufnahmebereiche mit einer Bedienvorrichtung
ausgerüstet sind, wie dies bspw. bei der Transferkatze 32
gemäß Fig. 3a der Fall ist.
Festzuhalten ist ferner, daß der Einsatz des erfindungsge
mäßen Lastenverladekrans nicht auf das Be- und Entladen von
Containerschiffen beschränkt ist. Vielmehr kann er überall
dort mit Vorteil eingesetzt werden, wo große Mengen an
Stückgut in möglichst kurzer Zeit umgesetzt werden sollen.
Claims (20)
1. Lastenverladekran (910), insbesondere Containerverlade
kran, umfassend:
eine Kranbrücke (916) mit zwei in einer Transfer richtung (W, L) voneinander im Abstand angeordneten Längsenden, wobei jedem der Längsenden mindestens eine auf der Kranbrücke (916) in der Transferrichtung (W, L) verfahrbare Hubeinheit (926, 928) zugeordnet ist, welche mindestens ein Hubwerk (926b, 928b) mit zugeordnetem Lastaufnahmemittel (926c, 928c) aufweist, und
eine Transfereinheit (932), die einen Lastaufnahme bereich (932s) mit einer Lastaufnahmefläche (938s) auf weist,
wobei die Transfereinheit (32) und die Hubeinheiten (926, 928) derart ausgebildet sind, daß zwischen jeder der Hubeinheiten (926, 928) und der Transfereinheit (932) Lasten (922) ausgetauscht werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lastaufnahmebereich (932s) eine Bedienvor richtung (936) zugeordnet ist, mittels derer die Last aufnahmefläche (938s) zum Lastenaustausch mit einer vorderen der Hubeinheiten in einer Vorwärtsrichtung (W) zwischen einer Transferstellung (siehe bspw. Fig. 3a) und einer vorderen Bedienstellung (siehe bspw. Fig. 3b) verstellbar ist und zum Lastenaustausch mit einer hinte ren der Hubeinheiten in einer Rückwärtsrichtung (L) zwi schen der Transferstellung und einer hinteren Bedien stellung verstellbar ist.
eine Kranbrücke (916) mit zwei in einer Transfer richtung (W, L) voneinander im Abstand angeordneten Längsenden, wobei jedem der Längsenden mindestens eine auf der Kranbrücke (916) in der Transferrichtung (W, L) verfahrbare Hubeinheit (926, 928) zugeordnet ist, welche mindestens ein Hubwerk (926b, 928b) mit zugeordnetem Lastaufnahmemittel (926c, 928c) aufweist, und
eine Transfereinheit (932), die einen Lastaufnahme bereich (932s) mit einer Lastaufnahmefläche (938s) auf weist,
wobei die Transfereinheit (32) und die Hubeinheiten (926, 928) derart ausgebildet sind, daß zwischen jeder der Hubeinheiten (926, 928) und der Transfereinheit (932) Lasten (922) ausgetauscht werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lastaufnahmebereich (932s) eine Bedienvor richtung (936) zugeordnet ist, mittels derer die Last aufnahmefläche (938s) zum Lastenaustausch mit einer vorderen der Hubeinheiten in einer Vorwärtsrichtung (W) zwischen einer Transferstellung (siehe bspw. Fig. 3a) und einer vorderen Bedienstellung (siehe bspw. Fig. 3b) verstellbar ist und zum Lastenaustausch mit einer hinte ren der Hubeinheiten in einer Rückwärtsrichtung (L) zwi schen der Transferstellung und einer hinteren Bedien stellung verstellbar ist.
2. Lastenverladekran (10; 610; 710), insbesondere Container
verladekran, umfassend:
eine Kranbrücke (16) mit zwei in einer Transfer richtung (W, L) voneinander im Abstand angeordneten Längsenden, wobei jedem der Längsenden mindestens eine auf der Kranbrücke (16) in der Transferrichtung (W, L) verfahrbare Hubeinheit (26, 28; 626, 628; 726, 728) zugeord net ist, welche mindestens ein Hubwerk (26b, 28b) mit zugeordnetem Lastaufnahmemittel (26c, 28c) aufweist, und
eine Transfereinheit (32; 632; 732), wobei die Trans fereinheit (32) und die Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) derart ausgebildet sind, daß zwischen jeder der Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) und der Transfer einheit (32; 632; 732) Lasten (22) ausgetauscht werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (32; 632; 732) mindestens zwei Lastenaufnahmebereiche (32o, 32u) mit jeweils einer Lastaufnahmefläche (38o, 38u) aufweist, wobei die Last aufnahmebereiche (32o, 32u) derart angeordnet oder/und ausgebildet sind, daß jeder von ihnen zur Übergabe von Lasten (22) von den Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) auf die Lastaufnahmefläche (38o, 38u) und zur Übernahme von Lasten (22) durch die Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) von der Lastaufnahmefläche (38o, 38u) (im fol genden kurz: Lastenaustausch mit den Hubeinheiten) mit jeder der Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) zusammen wirken kann.
eine Kranbrücke (16) mit zwei in einer Transfer richtung (W, L) voneinander im Abstand angeordneten Längsenden, wobei jedem der Längsenden mindestens eine auf der Kranbrücke (16) in der Transferrichtung (W, L) verfahrbare Hubeinheit (26, 28; 626, 628; 726, 728) zugeord net ist, welche mindestens ein Hubwerk (26b, 28b) mit zugeordnetem Lastaufnahmemittel (26c, 28c) aufweist, und
eine Transfereinheit (32; 632; 732), wobei die Trans fereinheit (32) und die Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) derart ausgebildet sind, daß zwischen jeder der Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) und der Transfer einheit (32; 632; 732) Lasten (22) ausgetauscht werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (32; 632; 732) mindestens zwei Lastenaufnahmebereiche (32o, 32u) mit jeweils einer Lastaufnahmefläche (38o, 38u) aufweist, wobei die Last aufnahmebereiche (32o, 32u) derart angeordnet oder/und ausgebildet sind, daß jeder von ihnen zur Übergabe von Lasten (22) von den Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) auf die Lastaufnahmefläche (38o, 38u) und zur Übernahme von Lasten (22) durch die Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) von der Lastaufnahmefläche (38o, 38u) (im fol genden kurz: Lastenaustausch mit den Hubeinheiten) mit jeder der Hubeinheiten (26, 28; 626, 628; 726, 728) zusammen wirken kann.
3. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Lastaufnahmebereiche (32o, 32u; 132u; 232u; 332u) eine Bedienvorrichtung (36; 136; 236; 336) aufweist, mittels derer die Lastaufnahmefläche (38o, 38u; 138u; 238u; 338u) zum Lastenaustausch mit einer vorderen der Hubeinheiten in einer Vorwärtsrichtung (W) zwischen einer Transferstellung (siehe bspw. Fig. 3a) und einer vorderen Bedienstellung (siehe bspw. Fig. 3b) verstellbar ist und zum Lastenaustausch mit einer hinte ren der Hubeinheiten in einer Rückwärtsrichtung (L) zwi schen der Transferstellung und einer hinteren Bedien stellung verstellbar ist.
daß mindestens einer der Lastaufnahmebereiche (32o, 32u; 132u; 232u; 332u) eine Bedienvorrichtung (36; 136; 236; 336) aufweist, mittels derer die Lastaufnahmefläche (38o, 38u; 138u; 238u; 338u) zum Lastenaustausch mit einer vorderen der Hubeinheiten in einer Vorwärtsrichtung (W) zwischen einer Transferstellung (siehe bspw. Fig. 3a) und einer vorderen Bedienstellung (siehe bspw. Fig. 3b) verstellbar ist und zum Lastenaustausch mit einer hinte ren der Hubeinheiten in einer Rückwärtsrichtung (L) zwi schen der Transferstellung und einer hinteren Bedien stellung verstellbar ist.
4. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienvorrichtung (36; 136) wenigstens ein
verlängerbares Element (34; 134) mit einem an der Trans
fereinheit (32; 132) befestigten Basisteil (34a) und
wenigstens einem relativ zum Basisteil (34a) telesko
pierend in Vorwärtsrichtung (W) und Rückwärtsrichtung
(L) verstellbaren Teleskopteil (34b, 34c) aufweist.
5. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastaufnahmefläche (38u, 38o) von einer dem
Basisteil (34a) abgewandten Fläche (34c1) des Teleskop
teils (34c) gebildet ist.
6. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienvorrichtung (236; 336) eine Plattform
(242a; 346c) aufweist, die auf in Vorwärtsrichtung (W)
und Rückwärtsrichtung (L) aus dem Aufnahmebereich (232u;
332u) vorstehenden Schienen (244; 344) ausfahrbar ist.
7. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform von einer festen Platte (242a)
gebildet ist, die mittels daran befestigten Rollen
(242b) auf den Schienen (244) ausfahrbar ist, wobei die
Lastaufnahmefläche (238u) von einer oberen horizontal
verlaufenden Fläche der festen Platte (242a) gebildet
ist.
8. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform von einem um einen Führungskörper
(346b) gezogenen Endlosband (346c) gebildet ist, das
mittels Walzenelementen (346b) auf den Schienen (344)
ausfahrbar ist, wobei die Lastaufnahmefläche (338u) von
einem oberen horizontal verlaufenden Teil des Endlosban
des (346c) gebildet ist.
9. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lastaufnahmebereiche (38o, 38u; 138o,
138u; 238u; 338u) übereinander angeordnet sind, wobei
wenigstens der untere Lastaufnahmebereich (38u; 138u;
238u; 338u), vorzugsweise beide Lastaufnahmebereiche,
eine Bedienvorrichtung (36; 136; 236; 336) aufweist.
10. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lastaufnahmeflächen relativ zu den
zugeordneten Lastenaufnahmebereichen (454) festgelegt
sind und relativ zur Transfereinheit (432) gemeinsam um
eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse (R)
verschwenkbar sind, wobei sie ihre Orientierung relativ
zur Transfereinheit (432) beibehalten.
11. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lastaufnahmeflächen an einem im
wesentlichen horizontalen und um eine im wesentlichen
vertikal verlaufende Achse (S) verdrehbaren Drehtisch
(556) fest angeordnet sind.
12. Lastenverladekran (810), insbesondere Containerverlade
kran, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (832) einen Lastaufnahme bereich (832s) aufweist und daß jedem der Längsenden der Kranbrücke (816) mindestens zwei Hubwerke (826b1, 826b2, 828b1, 828b2) mit jeweils zugeordnetem Lastaufnahmemittel (826c1, 826c2, 828c1, 828c2) zugeordnet sind, von denen jedes (826b1, 828b1 bzw. 826b2, 828b2) mit dem Lastaufnah mebereich (832s) zur Übergabe von Lasten (822) auf die Lastaufnahmefläche (838) und zur Übernahme von Lasten (822) von der Lastaufnahmefläche (838) zusammenwirken kann gleichgültig, ob das jeweils andere, dem gleichen Längsende der Kranbrücke (816) zugeordnete Hubwerk (826b2, 828b2 bzw. 826b1, 828b1) eine Last (822) aufge nommen hat oder nicht.
daß die Transfereinheit (832) einen Lastaufnahme bereich (832s) aufweist und daß jedem der Längsenden der Kranbrücke (816) mindestens zwei Hubwerke (826b1, 826b2, 828b1, 828b2) mit jeweils zugeordnetem Lastaufnahmemittel (826c1, 826c2, 828c1, 828c2) zugeordnet sind, von denen jedes (826b1, 828b1 bzw. 826b2, 828b2) mit dem Lastaufnah mebereich (832s) zur Übergabe von Lasten (822) auf die Lastaufnahmefläche (838) und zur Übernahme von Lasten (822) von der Lastaufnahmefläche (838) zusammenwirken kann gleichgültig, ob das jeweils andere, dem gleichen Längsende der Kranbrücke (816) zugeordnete Hubwerk (826b2, 828b2 bzw. 826b1, 828b1) eine Last (822) aufge nommen hat oder nicht.
13. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (32) in Transferrichtung
(W, L) verschiebbar ausgebildet ist.
14. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (32) auf einer zwischen den
Längsenden der Kranbrücke (16) verlaufenden Transport
bahn (30a, 30b) in Transferrichtung (W,L) verschiebbar
ist.
15. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (732) in Transferrichtung
(W, L) unverschiebbar ausgebildet ist.
16. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit an der Kranbrücke fest an
geordnet ist.
17. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (732) auf einem den Lasten
verladekran (710) tragenden Untergrund (712) in einer
zur Transferrichtung (W, L) im wesentlichen orthogonal
verlaufenden Richtung bewegbar angeordnet ist.
18. Lastenverladekran, insbesondere Containerverladekran,
nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfereinheit (732) auf einem den Lasten
verladekran (710) tragenden Untergrund (712) fest ange
ordnet ist.
19. Verfahren zum Transport von Lasten (922) zwischen zwei
horizontal beabstandeten Lastabstellbereichen (918, 912),
bei dem in beiden Lastabstellbereichen (918, 912) die
Lasten (922) angehoben und jeweils längs einer ersten
Teilstrecke durch ein einem ersten (918 bzw. 912) der
Lastabstellbereiche zugehöriges Lastaufnahme- und Trans
portsystem (928 bzw. 926) und längs einer zweiten Teil
strecke durch ein einem zweiten (912 bzw. 918) der Last
abstellbereiche zugehöriges Lastaufnahme- und Transport
system (926 bzw. 928) transportiert werden, wobei zwi
schen den beiden Teilstrecken eine Übergabe von dem er
sten Lastaufnahme- und Transportsystem (928 bzw. 926) an
das zweite Lastaufnahme- und Transportsystem (926 bzw.
928) unter Verwendung eines Zwischenträgersystems (932)
stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen
trägersystem (932) Lasten (922) unter Verwendung einer
Bedienvorrichtung (936) von den beiden Lastaufnahme- und
Transportsysteme (926, 928) übernimmt oder an diese über
gibt.
20. Verfahren zum Transport von Lasten (22) zwischen zwei
horizontal beabstandeten Lastabstellbereichen (18, 12),
bei dem in beiden Lastabstellbereichen (18, 12) die
Lasten (22) angehoben und jeweils längs einer ersten
Teilstrecke durch ein einem ersten (18 bzw. 12) der
Lastabstellbereiche (18, 12) zugehöriges Lastaufnahme-
und Transportsystem (28 bzw. 26) und längs einer zweiten
Teilstrecke durch ein einem zweiten (12 bzw. 18) der
Lastabstellbereiche (18, 12) zugehöriges Lastaufnahme-
und Transportsystem (26 bzw. 28) transportiert werden,
wobei zwischen den beiden Teil strecken eine Übergabe von
dem ersten Lastaufnahme- und Transportsystem (28 bzw.
26) an das zweite Lastaufnahme- und Transportsystem (26
bzw. 28) unter Verwendung eines Zwischenträgersystems
(32) stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Lastaufnahme- und Transportsysteme (26, 28) sowohl bei
Annäherung als auch bei Entfernung von dem Zwischenträ
gersystem (32) eine Last (22) transportieren.
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