DE1752635C - Schrottabführvorrichtung an einer Schrottschere mit Niederhalter und Absenktisch - Google Patents
Schrottabführvorrichtung an einer Schrottschere mit Niederhalter und AbsenktischInfo
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Description
gefahren wird und den geschnittenen Schrott auffängt, sowie mit einer Rutsche, auf der das geschnittene
Material abgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (1) an den
Absenktisch (9) gelenkig angeschlossen und mit Sieböffnungen (18,21) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Rutsche
(1) höhenverstellbar abgestützt ist.
Art zu schaffen, die es ermöglicht, die geschnittenen
• Schrotteile von den genannten unerwünschten Fremdkörpern zu befreien und gewünschtenfalls die Schrottteile
auch nach ihrer Größe zu klassieren, ohne daß
de7beimlenkenTes Ö?ermes7erVchlittens nieder- 10 es eines besonderen Antriebs zum' SJutteln oder
Vibrieren der Rutsche bedarf. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß die Rutsche an den Absenktisch gelenkig angeschlossen und mit Sieböffnungen versehen
wird. . ....
Der gelenkige Anschluß der mit Sieboffnungen versehenen
Rutsche an den Absenktisch bewirkt, daß die Rutsche mit ihrer Aufgabeseite die vertikalen Bewegungen
des Absenktisches mitmacht. Wird der Obermessertrager gleichzeitig mit dem Absenktisch
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ao niedergefahren, während der zu schneidende Schrott
durch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Sieb- durch die Schneidebene hindurchragt, so kommt
am Schlüsse dieser Bewegung der Schnitt zustande,
öffnungen aus dem Boden (16) der Rutsche (1) schräg nach unten ragende Lappen oder Zungen
(19) ausgestanzt sind, deren freie Enden der Bewegung des Schrotts entgegengerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche
(1) im unteren Bereich mit größeren Sieboffnungen (21) versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrottabführi
vorrichtung an einer Schrottschere mit einem auf der Materialzufuhrseite der Schneidebene angeordneten
Niederhalter für das zu schneidende Material und einem auf der zur Materialzufuhrseite entgegengesetzten
Seite der Schneidebene angeordneten Absenktisch, der beim Senken des Obermesserschlittens
iiicdergefahren wird und den geschnittenen Schrott auffängt, sowie mit einer Rutsche, auf der das geschnittene
Material abgleitet. Eine derartige Vorrichtung ist aus der britischen Patentschrift I 052 330
bekannt.
Bei der Verarbeitung von Schrott ist es erwünscht, 50 bevorzugten
das geschnittene Material von Rost, Zunder und anderen Fremdteilen zu befreien. Vielfach ist auch
eine gewisse Sichtung oder Klassierung des geschnittenen
ScIm)Us, also Aufteilen 111 giolkre und kleinere
SdimttMiii-ke erwünscht /11 du-.i'iii /week hat
MKiI) die /mn Abliihien des Schrotts dienenden Vm
lii lilungeu, die Ii- I1OiIIi um Kutschen <nl ι I inileibaiidein
haben können, mit Löchern ν.Ί-.rli n Juri h
welch* die vom Schnitt /u (leimenden ll.-.lainli ile
nai/li anilin Lilien. Bei einei 1 uIic-iuIl-ii Uiii-.γΙκ· oder
einem glcichloimig bewegten Hiidcihand l·,! die
Witkuii|4 solcher (")Hnuugcii allerdiiij^ ,ein ueiiii);,
aliI auch Teile, ihr klein genug sind, mn duieli die
Olliiungcn lallen /u kennel), duieli dariibcrlicf'cndc
grolii ie Teile daran )·,ι '-*-:»Ιοί I \m ideii Um die Öll
iiiiiijTD voll /iir W'iikiing /11 bringen, ,,iiiK man d.ihei
(Ii-1Ii Kuschen eine, vibrierende oder schüttelnde. lic
wegmig gelien. Schüttelrutschen, also Kutschen, denen
a gg
und die abgeschnittenen Schrotleile fallen auf den
niedergefahrenen Absenktisch. Im Augenblick des
Schnittes erfährt der Absenktisch eine erhebliche Erschütterung. Darauf folgt eine weitere etwas
schwächere Erschütterung, wenn das geschnittene Material auf den Absenktisch fällt. Beide Erschütterungen
teilen sich der mit dem Absenktisch
gekuppelten Rutsche mit. Dadurch gelangt der auf der Rutsche befindliche geschnittene Schrott in
hüpfende Bewegungen, wie sie sonst durch einen besonderen Vibrationsantrieb erzeugt werden müßten,
so daß die Fremdteile durch die Sieboffnungen fallen.
Dabei ist es sogar von Vorteil, wenn in diesem Augenblick die Neigung der Rutsche verhältnismäßig
gering ist, so daß der Schrott nicht oder nur wenig abwärts rutscht und damit die erwünschte Siebwirkung
nicht beeinträchtigt.
Da sich verschiedene Schrottarten, was das Absieben und den Abtransport auf der Rutsche betrifft,
unterschiedlich verhalten, wird das untere Ende der Rutsche in der bevorzugten Ausführung der Erfindung
höhenverstellbar abgestützt.
Normale Sieböffnungen im Boden der Rutsche, die in der Regel scharfkantig sind, könnten bei vielen
Schrottarten zur Folge haben, daß sich einzelne Schrottstüeke an ihnen festsetzen und damit die Bewegung
längs der Rutsche hemmen. Dem wird in der Ausführung der Erfindung dadurch
Rechnung getragen, daß zur Bildung der Sieböffnungen aus dem Boden der Rutsche schräg nach unten
ragende Lappen oder Zungen ausgestanzt sind, deren freie Enden der Bewegung des Schrotts entgegengerichtet
sind. Fliest.· Lappen oder Zungen bilden für den ablutschenden Schrott Auflauffliichcn, welche die
bei vorhandenen normalen Sieböflnungen hemmend wirkenden Kaulen beseitigen und im Zusammen-
\«iiken mit der Almmdung der in Siebrichtung vorn
liegenden Kanten der Siebödniingen einen glatten
ϊ 'bei gang ties abrutschenden Schrotts gewährleisten.
Soll die mit den Sieboffnungen versehene Rutsche
zugleich da/u dienen, die geschnittenen Schrotteile nach ihrei (inillc zu sichten oder /11 klassieren, so
kann die Kulsiiic im unteren Uerei.h mit größeren
Sieboffnungen versehen sein.
Die Lrl'indiing wird nachstehend an Hand eines
Aiisl'ühruiigsbeispiels beschrieben. Hs zeigt
3 f 4
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schrott- Wie ^besondere aus den Fi^l und 3 hervor
schere mit einer erfindungsgemäß gestalteten Schrott- geht, besteht die Rutsche 1 aus einero^«^J
abführvorrichtung nach Linie Min F ig. 3, 16 mit beidseitig daran angeordneten, hochkant
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe eine in Fig. 1 stehenden Führungswänden 17, deren
iirrh pinen If «me V 1,ο™;»1,ηΛΐ» c: Ii :» ι _ c^rr|arni-liliina abnimmt. »Π de
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe eine in Fig. 1 stehenden Führung
durch einen Kreis X bezeichnete Einzelheit und 5 Förderrichtung abnimmt In dem JJf
F i g. 3 eine Ansicht der Schere nach F i g. 1 in sind in quer zur Fördernchtung ^ί™™™™™ J
Richtung des Weites Z. versetzt zueinander angeordnete Sieboffnungen 18
Das wesentliche Merkmal der Erfindung bildet die zum Absieben von im Schrott betmaiicnen ν erRutsche
1, die einer Schrottschere 2 nachgeschaltet unreinigungen, wie Rost und Zunder, vorEesenef..
ist. Die Schere 2 hat einen Niederhalter 3, der auch io Diese sind dadurch hergestellt daß inι der' AWautals
Stampfer wirken kann, mittels dessen der zu boden 16 zungenartig ausgebildete Lappen W
i d d dh den Boden « ™™JJh
ein™ch um-
als Stampfer wirken kann, mittels dessen der zu boden 16 zungenag g
schneidende Schrott im Raum 4 zusammengepreßt gestanzt und diese durch den Boden «
wird. Zuvor wird der Schrott durch einen Stempel 5 hinten umgebogen werden. Durch aie
in den Raum 4 geschoben. Der zu einer Art Schrott- gebogenen Lappen 19 entstent an denι a^R
kuchen zusammengepreßte Schrott gelangt durch den i5 t""g vorn liegenden Kanten 20 der Siebottnungen ι»
Stempel 5 zwischen ein feststehendes Untermesser 6 eine Abrundung. Dadurch wird ein Festhaken und
sowie ein damit zusammenwirkendes, in einem Festklemmen von Schrutteilen an diesen Meilen mit
Messerschlitten7 angeordnetes, bewegliches Ober- Sicherheit vermieden. Vielmehr kann der schrott un
messer 8 und wird zwischen den Messern geschnitten. behindert über die Ablaufbahn 16 nacn unten
Am Messerschlitten 7 ist ein beim Schneidvorgang ao rutschen. . .
vertikal bewegter Absenktisch 9 angebracht. Dieser Im unteren Bereich der Rutsche 1 sind gemali
kann von der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dar- Fig. 3 im Ablaufboden 16 gegenüber den bieb
gestellten oberen Arbeitsstellung, in welcher er in öffnungen 18 größere Sieböffnungen 21 vorgesehen.
Höhe des feststehenden Untermessers 6 liegt, in die Über diese Sieböffnungen 21 werden kleinere bciirott-
init strichpunktierten Linien dargestellte untere End- as stücke abgesiebt.
lage bewegt werden. Zum Schneiden in der Schere wird der im Raum 4
An einem Fortsatz des Absenktisches 9 ist ein Ge- befindliche Schrott durch den Niederhalter 3 festlenk
10 vorgesehen, an dem unter Zwischenschaltung gehalten und das vom Messerschiitten 7 getragene
eines Zwischenrahmens 11 die Rutsche 1 gelenkig an- Obermesser 8 in Richtung auf das feststehende Untergeschlossen ist. Das vordere Ende der Rutsche 1 30 messer 6 abgesenkt. Dabei wird zugleich der Absenknimmt
also an der vertikalen Bewegung des Absenk- tisch 9 von seiner oberen Arbeitsstellung in seine
tisches !> teil. Sie k.inn mithin zusammen mit diesem untere Endstellung bewegt. Dieser Gesamtschneidhub
die obere und untere Endstellung einnehmen, wie in ist mit y bezeichnet. In der unteren Endstellung
F i g. 1 gezeigt ist. Um die dadurch bedingte Ver- kommt es infoige des Schneiddrucks zu außerordentschiebung
der Rutsche 1 auszugleichen, ist deren 35 lieh starken und infolge der auf den Absenktisch
hinteres Ende gleitbeweglich abgestützt. Zu diesem fallenden, abgeschnittenen Schrottstucke zu weniger
Zweck sind beidseitig der Rutsche 1 Stützen 12 vor- starken ruckartigen Stoßen, die vom Absenktisch 9
gesehen, deren obere Enden über eine zur Abstützung auf die Rutsche 1 übertragen werden. Dadurch wird
der Rutsche 1 dienende Tragrolle 13 miteinander diese in Rüttelbewegungen versetzt. Dies bewirkt, wie
verbunden sind. Die Tragrolle 13 ist an Lagerböcken 40 eingangs dargelegt, eine vielfach verstärkte Absiebung
14 befestigt, die unter Zwischenschaltung von von im geschnittenen, auf der Rutsche 1 befind-Distanzstücken
15 an den Stützen 12 befestigt sind. liehen SchroU eingelagerten Verunreinigungen, wie
Durch Wegnehmen oder Hinzufügen von Distanz- Zunder und Rost, über die Sieböffnungen 18 des
stücken 15 kann die Abstützung der Rutsche 1 in der Ablaufbodens 16. Die Absiebung wird noch dadurch
Höhe verändert werden. Damit wird auf einfache 45 verbessert, daß die Rutsche 1 in der unteren End-Weise
die Möglichkeit geschaffen, die Schräglage der stellung des Absenktisches 9 nur eine vergleichsweise
Rutsche 1 verschiedenen Schrottarten anzupassen. geringe Neigung aufweist, so daß der Schrott ver-An
Stelle von Distanzstücken 15 kann natürlich auch hältnismäßig langsam über den Ablaufboden 16
eine andere, beispielsweise eine hydraulische oder weiterbewegt wird. Dadurcli haben die Verunreinipneumatische
Hohenverstellmöglichkeit vorgesehen 50 gungen ausreichend Zeit, durch die Sieböffnungen 18
sein. hindurchzufallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schrottabführvorrichtung an einer Schrott- 5 Schrottabführvorrichtung der e.ng"Jg
5 A hff di s ermöglicht die
schere mit einem auf der Materialzufuhrseite der Schneidebene angeordneten Niederhalter für das
zu schneidende Material und einem auf der Materialabfuhrseite angeordneten Absenktisch,
Family
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