DE1750573A1 - Steuerventil zum Steuern von zwei unabhaengigen,getrennte Arbeitsdruecke liefernden Servomotoren,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Steuerventil zum Steuern von zwei unabhaengigen,getrennte Arbeitsdruecke liefernden Servomotoren,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1750573A1 DE1750573A1 DE19681750573 DE1750573A DE1750573A1 DE 1750573 A1 DE1750573 A1 DE 1750573A1 DE 19681750573 DE19681750573 DE 19681750573 DE 1750573 A DE1750573 A DE 1750573A DE 1750573 A1 DE1750573 A1 DE 1750573A1
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Description
The Bendix Corporation, Fisher Building, Detroit, Michigan, USA.
Steuerventil zum Steuern von zwei unabhängigen, getrennte
Arbeitsdrücke liefernden Servomotoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil, insbesondere
auf ein Doppelservoventil zum Steuern von zwei unabhängigen
Servomotoren, welche getrennte Strömungsdrücke liefern»
Bei der Gesetzgebung von Sicherheitserfordernissen für Kraftfahrzeuge
sind die Hersteller beauftragt worden, getrennte Bremssysteme vorzusehen, d.h. ein Bremssystem mit einer Betätigungsvorrichtung
zum Entwickeln getrennter Strömungsdrücke für einen Satz von Bremsen, beispielsweise die Vorderradbremsen,
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und eines anderen, gänzlich getrennten Bremsdruckes für einen anderen Satz von Bremsen,beispielsweise die Hinterradbremsen
des zugeordneten Fahrzeuges.
des zugeordneten Fahrzeuges.
Diese Forderung war ziemlich leicht für Fahrzeuge mit niedrigem Bruttogewicht zu erreichen, welche Servovorrichtungen benutzen,
welche durch das Bremspedal mit Körperkraft betätigt werden, um
einen geteilten Hauptbremszylinder druckaufzuladen. Bei Kraftfahrzeugen
mit höherem Bruttogewicht, beispielsweise Nutzlastwagen,
sen
Omnibus/usw., wo die Verdrängungserfordernisse und der Bremslei
tungsdruck von viel größerem Ausmaß sind, haben sich Probleme beim Entwurf entsprechend den vorgeschriebenen Sicherheitserfordernissen ergeben.
Bei solchen marktgängigen Systemen war es die Praxis, Lii'ferentialluftdruck
oder unterdruckartige Servomotoren, welche mit Servozylindern
arbeiten, zu benutzen, welche durch einen Strumungsdruck von einem Hauptbremszylinder betätigt werden. Bei solchen
Systemen können die Servovorrichtungen fast überall auf dem Fahrzeugchassis
angeordnet werden, und eine Leitung von dem Hauptbremszylinder liefert den Arbeitsdruck zu den Ventilsteuermitteln
für die Servovorrichtungen»
Viele Versuche sind bei den bekannten Vorrichtungen unternommen worden, um dieses übliche System abzuändern und zwei der Servovorrichtungen
zu verwenden, welche getrennt durch einen'geteilten Hauptbremszylinder betätigt werden. Bei diesen Versuchen hat es
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sich herausgestellt, daß wegen Abweichungen "bei den Herstellungsto-leranzen
nicht nur des geteilten HauptbremsZylinders, sona ern
jeder der Servo Vorrichtung en es besti.iraiibar ist, daß jede der besonderen
Servovorrichtungen verschiedene l/rücke für die Teile des Bremssystems des fahrzeuges entwickelt, mit denen sie getrennt
versehen sind. Es hat sich beispielsweise herausgestellt, daß ein
Differential von 0,35 kg/cm zwischen den von dem geteilten Hauptbremszylinder
entwickelten Drücken, welches von solchen Hauptbremszylinder!;, wie sie auf dem Markt sind, erwartet werden kann,
daß dieses Druckdiiferential durch einen Faktor von 10 multipliziert
-wird, so daß die in den Servozylindern der Servovorrich-
2 tungen entwickelten Arbeitsdrücke sich um uhgefährt 3»5 kg/cm
unterscheiden können.
Es sind bei den bekannten Vorrichtungen Versuche unternommen worden,
doppelte Ventilsteuermittel zum Betätigen der getrennten Servovorrichtungen vorzusehen, welche die Eingangsdrücke zu beiden
Ventilmitteln von dem geteilten Hauptbremszylinder vergleichen
und versuchen, diese gleich zu machen, so daß die Servovorrichtungen mit gleichen Druckdifferentialen über bewegliche Wände versehen
werden, welche Kolben innerhalb der Servozylinder steuern.
Bei diesen Systemen ist es noch möglich, einen unterschiedlichen
Arbeitsdruck oder Bremsleitungsdruck, je nachdem, wie man ihn bezeichnen will, von den getrennten Servosylindern wiederum wegen
der Unterschiede -in den Herstellungstol-eranzen zwischen den getrennten
Servovonichtungen abzuleiten.
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, bei Steuerventilmitteln zum Steuern des Arbeitens von zwei unabhängigen,
getrennte Arbeitsdrücke liefernden Servomotoren auf das Druckdifferential zwischen den Arbeitsdrücken ansprechende Kolben
zum Einstellen des Steuerventiles vorzusehen, um die Arbeitsdrücke im wesentlichen auszugleichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfi-ndung beispielsweise dargestellto
Fig. 1 zeigt schematisch ein Bremssystem mit getrennten pneuma tischen
Druckservomotoren, welche durch ein Paar von Ventilen gesteuert werden, welche durch einen Hauptzylinder eines
geteilten Systemes betätigt werden,
Fig. 2 zeigt ein weiteres servomotorbetätigtes Bremssystem, wobei die Servomotoren für ein vereinfachtes Anbringen mit
getrennten Ventilmittein versehen sind, welche in einer
Arbeitsbeziehung durch geeignete Leitungen stehen, um eine ausgeglichene Entwicklung von Arbeitsdrücken zu den Bremsen
des zugeordneten Fahrzeuges vorzusehen.
Fig» 3 zeigt im Querschnitt ein Ventil nach Figur 1 zum Steuern
der getrennten Servomotoren.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eines der Ventile, welches mit dem anderen Ventil identisch ist, welches mit den getrenn-
ten Servomotoren nach Fig. 2 verwendet wird, 009884/0858
^ igt #ijs Querschnitt durch "@ίη·ββ- ggrvwylinder,, welcher bei
efi.- nach denv Hgtfren 1 and 2
Ein'Hsüptbreffiszylinder 10-wird durch ein Bremspedal 12 betätigt,
am getrennte Strömiingsärücke für Leitungen 14 und 16 zu erzeugen?
welcne den Haupt bremszylinder 10 an ein Ventil 18 ansciilieBen»
Bas Yentil 18 ist mit einer Motoränsaugleitung 20 mittels einer
Iieitung 22 verlDunden, welche mit Abzweigungen 24 und 26 Versehen
ist,- Unä atmosphärischer Druck wird dem Ventil durch Einlasse 2S
und 50 zugeführt.- ■
ϊώ Innern dieser Ventile,- wie es im einzelnen aus der Beschreibung
von lig< 3 hervorgeht, sind Ventilelemente vorgesehen,- um die Ver»
binduüg des ühterdruckes von der Motoransaugleitung 20 oder der
Atmosphäre von den Öffnungen 28 und 50 zu den Steuerdruckleitungen
32 und 34 zu steuern, welche zu Steuerkammern innerhalb der
entsprechenden Servomotorvorrichtungen 36 und 38 führen. Diese
Servovorrichtungen sind ferner mit Unterdruckkammern auf der anderen Seite der beweglichen Wand versehen, welche durch Abzweigleitungen
40 und 42 mit der Leitung 22 verbunden sind, welche von
der Motoransaugleitung 20 kommt.
Im Inneren der Ventile 18 wird der hydraulische Druck von dem
Hauptbremszylinder 10, wie er durch die Leitungen 14 und 16 geliefert wird, Auslaßöffnungen mitgeteilt, an welche ein Paar
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Leitungen 44 and 46 angeschlossen sind, welche zu Einlassen
und 50 der Servozylinder 52 und 54 führen, welche durch die
Servo mo tore» 36 und 38 "betätigt werden.
Ear Tervo11standigung des schemata sehen Systemes ist eine Radbremse
56 mit einem Eadzylinder 58.durch eine Leitung 60 mit dem
Servo zylinder 52 verbunden, während eine Eadbremse 62.mit einem
Radzylinder 64 durch eine Leitung 66 an.den Servozylinder 54
angeschlossen ist. Eine Abzweigleitung 68 führt von der Leitung,
60 zurück zu der "Ventilvorrichtung 18, wobei eine gleiche. Abzweigleitung
70 von der Leitung 66 zurück zu der TentiIvorrichtung
18 führt.
Die weitere Ausführung, sf ο rm nach Fig. 2 zeigt ein Paar Servomotorvorrichtungen
und Ventile, welche in einer einheitlichen Anordnung zusammengefasst sind» Mehr im einzelnen sind die Kraftkammern
72 und 74 mit ihren Servozylindern 76 und 78 verschweißt
oder auf andere V/eise damit verbunden, welche sich in entgegengesetzten Richtungen in deren Achse erstrecken, und Ventile
und 82, welche mit den öervozylindern 76 und 78 gegossen sein
können, sind auf den entsprechenden Servozylindern angeordnet. Die Venti!mittel empfangen atmosphärische Luft über Leitungen
84 und 86, und Unterdruck über Rohre 88 und 90» welche an die Unterdruckkammern der Kraftzylinder 72 und 74 angeschlossen
sind, welche durch Leitungen 92 und 94 mit der Motorarisaugleitühg
verbunden sind. Eine Steuerdruckleitung verbindet die Steuer-
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öffnung des Ventiles 80 mit der bteuerkammer des Kraftzylinders
7 2, und in ähnlicher vfeise verbindet eine Steuerdruckleitung
98, welche aus Gründen der Klarheit der Zeichnung weggebrochen
ist, die Steuerdrucköffnung des Ventiles 82 mit der Steuerkammer
des Kraftzylinders 74. Somit ist zu ersehen, daß, anstatt drei Teile der Vorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeuges anzuordnen,
wie man es mit Bezug auf das in SIg. 1 schematisch dargestellte
System zu tun haben würde, die Servomatorvorrichtung und Ventilmittel
als eine Einheit an den "Rahmenschienen des Lastwagens,
Omnibusses oder eines ähnlichen Fahrzeuges angeordnet werden können, Hachdem sie eingebaut worden sind, bleibt es nur noch übrig,
einen Hauptbremszylinder 100 an die Ventilmittel durch Einbau von
Leitungen 102 und 104 und die Verbindung der Leitungen 106 und
an die Fahrzeugbremsvorrichtung anzuschließen, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Leitungen 110, 112 und 114 ebenso wie die Leitungen
106 und 108 können mit der Lieferung dieser Art von Servomotor
geliefert werden.
Figo 3f in welcher Einzelheiten der Ausführungsform der Ventilvorrichtung
18 dargestellt sind, zeigt, daß es im wesentlichen Ventilgehäuse 116 und 118 enthält, welche durch einen Zylinder
verbunden sind. Die Ventilgehäuse enthalten zwei gegossene Bauteile 122 und 124, .welche mit der Wulst einer Reaktionsmembran
126 miteinander verbunden sind, welche zur Abdichtung der Verbindungsstelle zwischengeschaltet ist. Vor dem Zusammenbau der
Teile 122 und 124 sind Ventilelemente mit einem Ventilkolben 128,
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welcher mit der Keaktiönsmembran 126 verbunden ist, verschiebbar
mit Bezug auf einen Steuerkanal, welcher durch einen ringförmigen,
im Innern vorspringenden Ansatz T30 eines Ventilgenäuseteiles
122 gebildet und weg von diesem mittels einer Ventilrückstellfeder
I32 vorgespannt ist, welche zwischen dem Ansatz 130
und einer Pederabstützplatte 134 vorgesehen ist, welche durch die
Feder 132 vorgespannt wird und über die innere Wulst der Membran 126 vorspringt, um ihre Zusammenstellung mit dem Ventilkolben
128 aufrechtzuerhalten. Der Ventilkolben ist mit einem inneren Kanal 136 versehen, welcher eine Unterdruckkammer 138 mit einer
Steuerkammer HO des Ventilgehäuses durch den Ventilkolben verbindet, und eine Stoßstange 142 sitzt mit Preßsitz auf dem Kolben
128. Eine von einem Sprengring 146 gehaltene Abstützplatte 144 an dem Ende einer Bohrung 148 des Ventilgehäuseteiles 124
unterstützt die Stange 142 lose. Der Ventilgehäuseteil 122 ist
mit einer durch eine Platte 150 geschlossenen Öffnung 148 versehen,
welche an die atmosphärische Einlaßleitung 84 angeschweißt
ist und innerhalb der Öffnung durch einen Sprengring 152 gehalten wird. Diese Platte dient auch als Abstützmittel für eine Ventilfeder
154, welche ein Tellerventil 156 auf einem auf dem Gehäuseteil
122 geformten Ventilsitz hält. Der Ventilkegel 156 enthält
ein ringförmiges Glied und ein axiales Kegelglied 160, dessen Betätigungsfläche
162 mit dem Ventilkolben 128 in Eingriff steht, um ein fortschreitendes Schließen des Kanales I36 und Öffnen der
atmosphärischen Kammer 164 zu der Steuerkammer I40 bei einer fortschreitenden
Bewegung des Kolbens 128 zu ermöglichen und konische Ventilfeder zusammenzudrücken. Ein Gehäuseteil 122 ist mit einer
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Steuerdrucköffnung 168 versehen, an welcher die leitungen 32
(Figo 1) befestigt sind, um einen Steuerdruck für die Servovorrichtung
36 vorzusehen, während ein Gehäuseteil 124 mit einer
Unterdruckeinlaßöffnung 170 versehen ist, welche durch die Abzweigleitung
24 mit der Leitung 22 verbunden ist, welche von der üotoransaugleitung 20 (J1Ig0 1) führt. Somit fließt in nicht
angewendeten, für die Yentilelemente dargestellten Zustand in
die Öffnung 170 eintretender Unterdruck durch den Kanal 136 des Kolbens 128 zu der Steuerdrucköffnung 168, wodurch die bewegliche
Wand der Servovorrichtung 36 unter Unterdruck steht.
Der Ventilgehäusetell 124 ist axial bei 148 zur Aufnahme eines
"druckempfindlichen Antriebes oder Betätigungskolbens 172 gebohrt,
welcher unter Abstützung mit der Stoßstange 142 verbunden und
normalerweise durch die Yentilrückstellfeder 132gegen einen die
Bohrung 148 abschließenden Stöpsel 174 vorgespannt ist. Um den Kolben 172 zu betätigen, ist ein hydraulischer Druckeinlaß 176
zur Verbindung mit der leitung 16 vorgesehen, welche von dem
Hauptbremszylinder TO kommt. Ebenfalls ist eine hydraulische
Druekauslaßöffnung 178 in dem Gehäuseteil 124 in Überdeckung mit demüber.die hydraulische Einlaßöffnung 176 eintretenden Strömungsmedium
vorgesehen, so daß das Strömungsmedium aus dem Hauptbremszylinder beim Passieren durch den Servo zylinder dazu benutzt
wird, den Radzylinder 58 in einem begrenzten Ausmaß vor
der Anwendung des Druckdifferentiales innerhalb des Servomotors
36 druckaufzuladen»
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Gleiche Zeichen mit dem Index "a" zeigen, daß das Ventilgehäuse
118 genau das gleiche wie das Ventilgehäuse 116 ist. Es ist deshalb nicht mehr im einzelnen beschrieben worden. , . . . .
Der Zylinder ist an jedem Ende mit einem Gewinde versehen und dadurch mit dem Ventilgehäuseteil 124 und 124a verbunden.. Er
ist vor dem Zusammenbau mit dem einen oder anderen der Gehäuseteile 124 oder 124a mit einer Innenbohrung versehen, und nach dem
Zusammenbau mit dem einen oder dem anderen dieser Gehäuseteile ist ein Kolben 180 in die Bohrung des Zylinders zum Zentrieren
zwischen Federn 182 und 184 eingefügt. Der Kolben kann einteilig
mit'Kraftübertragungsstangen 186 und 186 verbunden oder daran
befestigt sein, welche unter Abstützung die entsprechenden Kolben 172 und 172a der Ventile 116 und 118 verbinden,. Der Kolben 180
kann als Reaktionskolben bezeichnet werden., in dem Arbeitsdrücke von den Servomotoren 36 und 38 den Einlaßöffnungen 190 und 192
mitgeteilt werden, um an gegenüberliegenden Flächen des.Kolbens
180 wirksam zu sein, und um die Integrität der Reaktionskammern
auf jeder Seite des Kolbens 180 aufrechtzuerhalten, sind Ab- ·
dichtungsmittel 196 und 198 um die entsprechenden Stangen 186
und 188 angepasst und werden durch Federn 182 und 184 gegen die Stöpsel 17 4 und 174a gehalten. Wie es ersichtlich ist, sind die
Stöpsel 174 und I7 4a axial gebohrt und gestatten den Durchtritt der Stangen 186 und 188 für die abstützende Verbindung.
Die bei der Zusammenstellung nach Fig. 2 verwendeten Ventilmittel
sind in Fig. 4 dargestellt, und da sich die beiden Ventile 80 und
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82-gleichen, wird nur eines von ihnen beschrieben. Ferner sind
gleiche Elemente innerhalb der Ventile 80 und 82 wie in dem Ventil 18 vorhanden und diese sind mit dem Zusatz "b" zu dem Bezugszeichen
bezeichnete
Im wesentlichen besteht der Hauptunterschied zwischen den Ventilen
80 und 82 und dem Ventil 18 in der Auslassung des Zylinders 120, und dem Einsetzen eines anderen G-ehäuseteiles 200, welcher mit dem
Gehäuseteil 122b in der Weise verbunden ist, wie es bei den G-ehäuset
eil en 122 und 124 beschrieben ist. Der neue'. Gehäuseteil 200 ist
nicht nur mit der hydraulischen Einlaßöffnung 176b zum Anschlauß an den Hauptbremszylinder und der hydraulischen Auslaßöffnung 178b zur
Verbindung mit dem Servo zylinder der Servomotorvorrichtungen versehen,
sondern ferner mit Arbeitsdrucköffnungen 202 und 204. ^s muß auch
darauf hingewiesen werden, daß der Ventilbetätigungskolben 172b mit
einer nach rückwärts vorspringenden Stange 206 mit einem abgestuften
l'eil 208 versehen ist, auf welchen ein Reafctionskolben 210 aufgepasst
und daran mittels einer Mutter 212gehalten wird, welche auf die abgestufte Stange 208 des Kolbens 172b innerhalb einer ,abgestuften
Bohrung 214 des Grehäuseteiles 200 aufgeschraubt ist. Eine durch einen
RIn0 218 abgestützte Abdichtung 216 wird durch einen Sprengring
um den Reaktionskolbenschaft 222 zum Abschluß der Bohrung 214 an
ihrem äußersten rechten Ende (Pig. 4) gehalten. Der größere Teil
des abgestuften VorSprunges 206 ist für die Aufnahme eines O-Ringes
223 genutet^ um eine Verbindung mit dem Hauptbremszylinder-druck
zu verhindern, welcher in die Einlaßöffnung 176b von dem Anschluß
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an die Arbeitsdrucköffnung 202 und umgekehrt eintritt» Es ist klar aus der Zeichnung zu ersehen, daß die effektive Fläche des
Kolbens 17 2b wesentlich größer als die effektive Fläche des Reaktionskolbens 210 ist, welcher daran befestigt ist»
Da es an sich bekannt ist, daß eine bewegliche Ytend entweder
aus einer Membran oder einem durch eine Feder vorgespannten und mit einer Stoßstange verbundenen Kolben vorhanden ist, kann
auf eine Beschreibung von Einzelheiten des ServoZylinders abgesehen
werden. Figur 5 zeigt ein Servozylindergehäuse 224, innerhalb welchem ein Kolben 226 arbeitet und einen hydraulischen
Druck in einer Druckentwicklungskammer 228 vor dem Kolben 226 erzeugt. Der Kolben ist mittels eines Stiftes mit einer
Stoßstange 232 verbunden, welche wirksam mit der nicht dargestellten
beweglichen Wand des Kraftzylinders verbunden ist, so daß die nicht dargestellte Rückstellfeder für den Kraftzylinder
den Kolben 226 in seiner rückwärtigen Stellung hält, wie es dargestellt ist, bis sich ein Druckdifferential über eine bewegliche
«and entwickelt hat. Das Servozylindergehäuse 124 ist ferner mit einem plastischen Lager 234 zum Abstutzen der Stoßstange
232 und damit der beweglichen Wand in dem Kraftzylinder versehen, welches Lager 234 mit Abdichtungen 236 und 238 versehen
ist, um zu verhindern, daß der Druck innerhalb der Kammer 228 oder der Folgekammer 240 nach rückwärts in den Kraftzylinder
fließt. Bolzen 242. verbinden das Gehäuse 224 mit dem Kraftzylindergehäuse 244.
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In dem Gehäuse 224 ist eine hydraulische Druckeinlaßöffnung
246 vorgesehen, mit welcher entweder die Leitungen 44 und 46 oder die Leitungen 102 oder 104 verbunden werden können- Bs
muß mit Bezug hiermit "berücksichtigt werden, daß bei der Ausführungsform
nach Figur 2 die Einlaßöffnung 246 in dem Fall,
daß der Gehäuseteil 200 mit dem Servozylindergehäuse 224 gegossen
ist, zwischen den beiden Gehäusen sein kann» In dem Fall, daß die Ventilgehäuseteile und das Servozylindergehäuse
getrennte Bauteile sein sollen, können .mit Gewinde versehene
Halterungsvorkehrungen 248 zum Befestigen der Ventilausführung
an dem Servozylindergehäuse 224 vorgesehen werden. Ein Stöpsel 250 schließt die Kammer 228 ab und ist mit Vorkehrungen 252 für
eine Auslaßöffnung wie auch Bestdruckabsperrventilmittel 254
dahinter versehen.
Im Betrieb schickt der Fahrer beim Niedertreten des Bremspedales 12 für den Hauptbremszylinder 10 einen hydraulischen Druck über
Leitungen 14 und 16 zu den Einlassen 176 und 176a, um an den Kolben 172 und 172a wirksam zu werden. Dieser hydraulische Druck
tritt ferner über die Öffnungen 178 und 178a zu der Einlaßöffnung 246 des Servozyllndergehäuses 224 aus und fließt in die
Folgekämmer 240. Da der Druck in die Folgekammer 240 eintritt,
fließt er um die Stange 232 und um ein auf dem Ende der Stange ■
232 getragenes Ventil 256 in einen axialen Kanal 258 des Kolbens
226, in dem die bewegliche Wand in dem Kraftzylinder die Stange
232 nicht veranlasst hat, sich gegen das Ventil 256 auf dem
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Kolben 226 zum Abschließen des Kanales 258 abzustützen, Der
anfängliche Druck fließt von der Druckentwicklungskammer 228
über das Hestdruckabsperrventil 254 und den Ausströmauslaß 252 zu den Radzylindern 53 und 64 für die Bremsen 56 und 62, um die
Spannungslosigkeit in den Bremsanordnungen aufzunehmen. Nachdem
die Spannungslösigkeit in den Bremsanordnungen 56 und 62 beseitigt worden ist, wird der Druck jetzt auf die Kolben 172 und 172a zur
Übertragung auf die Venti!kolben 128 und 128a wirksam und bringt
die Anordnung der Ventilkolben um die Öffnungen 136 und 136 in
Berührung mit der winklig angeordneten Ventilkegelsteuerplatte 162. Wenn der hydraulische Druck von den Hauptbremszylindern ansteigt,
schließt die winklig angeordnete Kegelsteuerplatte 162 und 162a gegebenenfalls vollkommen die Verbindung der Kanuuern
und 140 ode-r 138a und 140a der entsprechenden Ventilgehäuse 116
und 118. Gleichzeitig öffnen die winklig angeordneten Ventilkegelsteuerplatten 162 und 162a zuerst eine in der Fläche begrenzte
Öffnung axial von den Ventilkegeln 156 und 156a und beginnen eine Verbindung des atmosphärischen Druckes von den Leitungen
84 und 86 und innerhalb der atmosphärischen Kammern 164 und 164a zu den Steuerkammern 140 und 140a, wo er über die
Öffnungen 168 und 168a zu den Steuerkammern der Servomotorvorrichtung 36 und 38 besteht. Gegebenenfalls entfernt der Hauptbremszylinderdruck
beim Erreichen eines bestimmten Wertes vollständig die Ventilkegel 156 und 156a von den Sitzen 158 und 158a,
zu welcher Zeit eine Unterdruckverbindung durch die Kanäle 136 und 136a vollständig beendet wird und atmosphärischer Druck die
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Steuerkammern HO und 14Oa ausfüllt. Wenn dieses eintritt, hat
das'Druckdifferential über.die beweglichen Wände in den Servomotorvorrichtun^en
36 und 38 die Stoßstange 232 beeinflußt, den
Kanal 258 um den Kolben 226 zu schließen und beginnt, den Kolben
226 zu bewegen, um das "Volumen der druckentwickelnden Kammer
228 des öervozylindergehäuses 224 zu reduzieren.. Somit kann man
sagen, daß die Bremsanordnungen 56 und 62 jetzt betätigt worden
sind, das zugeordnete Fahrzeug zu verlangsamen. Gleichzeitig
werden die Arbeitsdrücke an den Ausströmauslässen 252 der Servozylinder
52 und 54 mittels der Leitungen 68 und 70 an die
Arbeitsdrucköffnungen 192 und 194 angeschlossen« Solange diese ·
Arbeitsdrücke gleich, sind, behält der Kolben 180 seine Lage bei, wo er durch die Feder 182 und 184 zentriert ist, und die Kolben
172 und 172 bewegen sich relativ zu den Stangen 186 und 188. "tenn andererseits derArbeitsdruck von dem Servozylinder 52 größer
als der von dem Servozylinder 54 ist, stützt sich der Kolben 180 wiederum gegen den Ventilbetätigungskolben 172a ab und ruft
ein weiteres Öfrnen des Kegels 156a zur Erzeugung eines größeren
Druckdifferentiales in dem Servomotor 38 hervor, wodurch der
Arbeitsdruck des ServoZylinders 54 dem des ServoZylinders 52
angeglichen werden kann«
Die gleichen Arbeitsschritte ergeben sich bei den Ventilen 80
und 82 mit Bezug auf das Ventil 18. Es muß jedoch bemerkt werden, daß, wenn der ringförmige Kolben 210 an dem Ventilbetätigungskolben
befestigt ist, eine Neigung besteht, dem Einlaßdruck
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BADORIGJNAL
BADORIGJNAL
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an den Öffnungen I76b mit dem Arbeitsdruck von dem ^ervomotorzylinder
76 oder 78 Widerstand zu leisten. Dies ist besonders eine wesentliche Betrachtung im Hinblick auf die Tatsache, daß der
Einlaßdruck für die Öffnung176b von immer geringerer Größe wird
als der, welcher als Auslaßdruck der Servozylinder vorgesehen, ist. Da jedoch die ^'läche des Reaktionskolbens 210 zu der effektiven
Fläche des Ventilbetätigungskolbens 172b proportioniert ist, und da der Arbeitsdruck des anderen Servo Zylinders der entgegengesetzten
Seite des Reaktionskolbens' 210 über die Öffnung 204 mitgeteilt wird, wird der Ventilbetätigungskolben 172b nicht
in einer anderen als der Richtung übersetzt, welche durch den Hauptbremszylinderdruck verlangt wird, wenn nicht die Arbeitsdrücke an den Öffnungen 202 und 204 von ungleicher Größe sind.
009884/0858
Claims (3)
1. Steuerventil zum Steuern des Arbeitens von zwei unabhängigen,
getrennte Arbeitsdrücke liefernden Servomotoren, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Druckdifferential zwischen den
Arbeitsdrücken ansprechende Kolben (180, 210) zum Einstellen
des Steuerventils (18, 116, 118, 80, 82) vorgesehen sind, um die Arbeitsdrücke im wesentlichen auszugleichen.
2. Steuerventi-1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.die
Kolben (180, 210) arbeitend mit wenigstens einem der beiden
Servoventile (116, 118, 80) zum Steuern der Druckmittelbetätigung der beiden Servomotoren (36, 38; 72, 74) verbunden sind,
so daß die Kolben die Steuerbetätigung des entsprechenden Servoventiles
entsprechend dem Differentialdruck zwischen den Arbeitsdrücken abändern ο
3.Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben an dem Steuerkolben (172b, 206) des einen Servoventiles
(80, 82) wirksam befestigt ist, der als eine Punktion eines
Eingangssteuerdruckes eingestellt ist, der auf den Steuerkolben
gegen eine Reaktionsdruckkraft wirkt, welche von dem durch das Servoventil zum Steuern des entsprechenden Servomotors gesteuerten
Differentialdruck abgeleitet wird.
009884/0858
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US64006467A | 1967-05-22 | 1967-05-22 |
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