DE3732445C2 - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmalen.
Ein derartiges Druckregelventil ist aus dem Mannesmann Rexroth
Datenblatt RD 26584 "Direktwirkendes Druckreduzierventil"
Typ ZDR10D in Verbindung mit einem Magnetantrieb
gemäß Mannesmann Rexroth Datenblatt RD 29169 "Proportionaldruckreduzierventil"
Typ DRE2K bekannt.
Bei einem anderen bekannten Druckregelventil (DE-OS
21 33 316), von dem ein Verbraucher, z. B. die Servolenkung
eines Fahrzeuges, gespeist wird, ist der Kolbenschieber
außerdem mechanisch z. B. von einem Bremspedal, das über eine
Vorspannfeder als Druckbegrenzung auf den Kolbenschieber
wirkt, in eine Stellung verschiebbar, in der der Bremsdruck
in der Anhängerbremse gesteuert wird. Zur Erhöhung der auf
den Kolbenschieber aufgebrachten Betätigungskraft wirkt der
eingesteuerte Druck auf beide Seitenflächen des als Differentialkolben
ausgebildeten Kolbenschiebers.
Druckregelventile für größere Durchflußmengen und/oder
höhere Drücke werden hingegen üblicherweise vorgesteuert
ausgeführt. Da der Proportionalmagnet zur Regelung des
Systemdrucks nur auf das Vorsteuerventil wirkt, können
kleine Magnete Verwendung finden. Die Verstellgeschwindigkeit
ist groß, doch wird einerseits Steueröl verbraucht und
andererseits ist der Bauaufwand für ein vorgesteuertes
Druckregelventil verhältnismäßig groß.
Bei Druckregelventilen ohne Vorsteuerung muß aufgrund der
hohen Strömungskräfte ein verhältnismäßig großer Magnet
eingebaut werden.
Grundsätzlich ist es bekannt, die Baugröße von Magneten
dadurch zu verkleinern (FR-PS 14 00 801), daß man hydrau
lische Zusatzkräfte für das Ventilglied erzeugt. Dies ist
auch bei einem bekannten Druckbegrenzungsventil verwirklicht
(DE-PS 33 15 222). Es handelt sich dabei um ein Sitzventil,
dessen Schließkörper vom Stößel des Magnetankers über eine
Vorspannfeder auf den Ventilsitz gedrückt wird, wobei der
Vorspannfederraum mit dem Tank verbunden ist und der
Schließkörper entgegen der Magnetkraft vom Systemdruck beaufschlagt
ist. Zum Erzeugen der hydraulischen Zusatzkraft
ist es erforderlich, die Stößeldurchführung zwischen dem
Magnetankerraum und dem Vorspannfederraum mit einer Dichtung
zu versehen.
Ausgehend von einem bekannten marktüblichen Druckregelventil
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
Fertigungsaufwand für solche Ventile zu verringern und
möglichst große Durchflußmengen und hohe Druckbereiche mit
möglichst kleinen Proportionalmagneten zu beherrschen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist zwar bekannt (DE 31 25 143 A1), die von einem Proportionalmagneten
auf den Kolbenschieber eines Druckminderventils
aufgebrachte Magnetkraft hydraulisch zu verstärken, indem
gleichsinnig zur Magnetkraft und gegensinnig zum Regeldruck
ein Zwischendruck auf den Kolbenschieber wirkt, der
sich in der dem Magnetstößel zugekehrten Ventilkammer ergibt,
die über eine Drosselstelle mit der den Regeldruck
führenden anderen Ventilkammer und andererseits über eine
Drosselstelle mit dem Tank verbunden ist. Dies bedingt einen
ständigen Steuerölverlust und außerdem zeigt das Ventil ein
instabiles Verhalten.
Erfindungsgemäß wird die hydraulische Zusatzkraft zur Unterstützung
der Magnetkraft mittels einer Differenzfläche erzeugt,
ohne daß für den den Kolbenschieber betätigenden
Stößel des Magnetankers eine besondere Abdichtung erforderlich
ist. Dabei sind verschiedene Bauformen möglich, bei
denen sich zusätzliche Vorteile ergeben. Die Differenzfläche
kann sich aus dem Unterschied der Durchmesser des Kolbenschiebers
und eines zusätzlichen den Kolbenschieber beaufschlagenden
Zusatzkolbens ergeben. Dabei kann der Durchmesser
des Zusatzkolbens größer oder kleiner als der des Kolbenschiebers
sein. Die hydraulische Zusatzkraft ergibt sich
hierbei entsprechend der Druckbeaufschlagung der beiden
Stirnflächen des Kolbenschiebers und des Zusatzkolbens. In
einer weiteren Ausführungsform kann der Zusatzkolben auf der
dem Kolbenschieber abgekehrten Seite des Ankers angeordnet
sein. Auch bei dieser
Ausführungsform läßt sich eine entsprechende Differenzfläche
erzielen.
Erfindungsgemäße Ausführungsformen zeichnen sich ferner
durch eine kompakte Bauweise, insbesondere eine verhältnis
mäßig geringe axiale Baulänge und die Anwendung bei hohen
Druckwerten aus.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Dreiwege-
Druckregelventils mit einem an dem dem Propor
tionalmagneten abgekehrten Ende des Kolbenschiebers
angeordneten Zusatzkolben,
Fig. 2 ein Druckregelventil ähnlich Fig. 1 mit abge
ändertem Kolbenschieber,
Fig. 3 ein Druckregelventil ähnlich Fig. 1, bei dem
der Ankerraum des Magneten druckentlastet ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Druckregel
ventils mit einem dem Kolbenschieber abgekehrt
angeordneten Zusatzkolben und
Fig. 5 ein Druckregelventil ähnlich Fig. 4 in einer
abgeänderten Ausführung.
Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt einen
Kolbenschieber 10 mit zwei Bunden 11 und 12, die zwischen
sich eine Ringnut 13 einschließen. Der Kolbenschieber 10
ist in einer Bohrung 14 eines Gehäuses verschiebbar. Über
die Steuerkanten 15, 16 ist hierbei ein in die Ringnut 13
mündender Regeldruckkanal 18 wahlweise mit einem an eine
Druckmittelquelle P angeschlossenen Kanal 19 oder einen an
einem Tank T angeschlossenen Kanal 21 verbindbar.
Auf der einen Seite des Kolbenschiebers 10 ist ein Pro
portionalmagnet 24 vorgesehen, dessen in einem Ankerraum 25
beweglicher Anker 26 einen Stößel 27 trägt, der am Kolben
schieber 10 anliegt. Die beiderseitigen Räume des Ankers 26
sind in nicht-dargestellter Weise miteinander verbunden.
Der Ankerraum 25 ist ferner über einen Kanal 29 mit dem
Regeldruckkanal 18 verbunden.
Auf der dem Anker 26 abgekehrten Seite des Kolbenschiebers
10 ist ein Zusatzkolben 30 vorgesehen, der von einer Feder
31 an den Kolbenschieber 10 angedrückt wird. Der Federraum
32 ist über einen Kanal 33 mit dem Regeldruckkanal 18 ver
bunden. Der Raum 34 zwischen dem Zusatzkolben 30 und dem
Kolbenschieber ist über eine Bohrung 36 im Kolbenschieber
mit dem zum Tank T führenden Kanal 21 stets verbunden. Der
Raum 34 ist somit druckentlastet.
Der Durchmesser DZK des Zusatzkolbens 30 ist größer als der
Durchmesser DK des Kolbenschiebers 10. Die durch den Durchmesser
des Zusatzkolbens 30 definierte Fläche, die dem
Raum 32 zugekehrt ist, sowie die durch den Durchmesser des
Kolbenschiebers definierte Fläche, die dem Ankerraum 25
zugekehrt ist, sind jeweils mit dem Regeldruck A beaufschlagt.
Die Differenz der beiden Flächen berechnet sich
aus (DZK²-DK²). Es muß somit nur die dieser Differenzfläche
entsprechende Kraft von dem Proportionalmagneten 24
aufgebracht werden. Es ist ersichtlich, daß die Magnet
kraft sowie der Regeldruck im Raum 25 auf den Kolben
schieber 10 gleichsinnig wirken, während der den Zusatz
kolben 30 beaufschlagende Regeldruck und die Feder 31 gegen
sinnig wirken.
In Fig. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt,
bei der der Kolbenschieber 210 in einer Bohrung 211 eines
Gehäuses 200 verschiebbar angeordnet ist und einen Bund 212
mit je einer Steuerkante 215 und 216 sowie hieran anschlie
ßende Ringnuten 213 und 214 aufweist. Beim Verschieben des
Kolbenschiebers 210 ist über die Steuerkante 215 der mit
einer Druckmittelquelle P verbundene Kanal 219 mit dem
Regeldruckkanal 218 verbindbar, während von der Steuerkante
216 der Durchlaß vom Regeldruckkanal 218 zur Ringnut 213
und damit zu einem mit einem Tank T verbundenen Kanal 221
gesteuert wird. An beiden Enden weist der Kolbenschieber
210 jeweils einen Bund 208 und 209 auf.
Gegenüber der Darstellung in Fig. 1 sind somit die An
schlüsse zur Druckmittelquelle und zum Tank vertauscht und
wird der Durchlaß zum Regeldruckkanal 218 vom Bund 212 be
stimmt.
Wie in Fig. 1 ist ein Proportionalmagnet 24 mit einem
Anker 26 und einem am Anker befestigten Stößel 27 vorge
sehen. Der Anker ist in einem Ankerraum 25 verschiebbar,
der über einen Kanal 29 an den Regeldruckkanal 218 ange
schlossen ist.
Andererseits gelangt der Regeldruck über eine Leitung 33
zum Verbraucher A sowie in den Federraum 32 für den Zusatz
kolben 30. Dies entspricht der Darstellung in Fig. 1.
Auch der Raum 34 zwischen dem Zusatzkolben 30 und dem
Kolbenschieber 210 ist über eine Bohrung 236 an den zum
Tank führenden Kanal 221 angeschlossen. Dabei erstreckt
sich die Bohrung 236 im Kolbenschieber 210 zwischen dem
Raum 34 und mündet in die Ringnut 213. Damit entfällt die
in Fig. 1 erforderliche lange Bohrung im Kolbenschieber.
Im übrigen entspricht die Wirkungsweise und die Art und
Weise, in der die hydraulische Zusatzkraft erzeugt wird,
völlig den anhand der Fig. 1 geschilderten Verhältnissen.
Eine Abänderung ist in Fig. 3 dargestellt. Bauteile, die
gleich den in Fig. 1 erläuterten Bauteilen sind, werden
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Zusatzkolben
330 hat in dieser Ausführung einen Durchmesser DZK, der
kleiner ist als der Durchmesser DK des Kolbenschiebers 10.
Der Bund 11 des Kolbenschiebers 10 weist eine Erweiterung
334 auf, die in einer Kammer 335 angeordnet ist. Dabei ist
der Federraum 332 der Kammer 335 mit dem Raum 337 auf der
anderen Seite der Erweiterung 334 verbunden, beispielsweise
durch einen Ringspalt oder andere Mittel. Der Regeldruck
wirkt somit auf den Zusatzkolben 330 sowie auf beide Seiten
der Erweiterung 334 und auf die Differenzfläche, die sich
wie folgt ergibt (DK²-DZK²). Der im Bund 11 ausgebildete
Raum 340, also der Raum zwischen dem Kolbenschieber 10 und
dem Zusatzkolben 330 ist über eine Bohrung 336 mit dem zum
Tank T führenden Kanal 21 verbunden. Die Erweiterung 334
hat den Zweck, daß der Durchmesser des Zusatzkolbens 330
nur wenig kleiner ist als der des Kolbenschiebers. Auch
hier ergibt sich somit als Wiegefläche für die hydraulische
Zusatzkraft die Flächendifferenz zwischen dem Kolbenschie
ber und dem Zusatzkolben. Der Ankerraum 25 beidseits des
Magneten 26 ist in dieser Ausführungsform mit dem Tank ver
bunden, so daß die dem Anker zugekehrte Stirnfläche des
Kolbenschiebers 10 druckentlastet ist. Diese Ausführungs
form hat ebenfalls einen verhältnismäßig geringen Ferti
gungsaufwand und zusätzlich den Vorteil, daß das Druckregel
ventil für hohe Druckwerte geeignet ist, da der Magnet nur
mit dem Tankdruck verbunden ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei der ein Kolbenschieber 410 mit einer durchgehenden
Bohrung 411 versehen ist, welche die Räume 412 und 413
beidseits des Kolbenschiebers verbindet. Der Kolbenschieber
410 trägt den Anker 426 des Proportionalmagneten 24. Der
Schieberkolben ist auf der dem Raum 413 zugekehrten Seite
als Zusatzkolben 430 ausgebildet, dessen Durchmesser DZK
größer ist als der Durchmesser DK des Kolbenschiebers. In
dem Raum 413 ist ferner die Feder 431 angeordnet.
Infolge des beide Räume 412 und 413 über die Ringnut 13
und die Bohrung 411 beaufschlagenden Regeldrucks und die
Differenzfläche zwischen Kolbenschieber und Zusatzkolben
ergibt sich in Fig. 4 eine nach links gerichtete resul
tierende Kraft. Deshalb muß die Magnetkraft nach rechts
wirken. Die hydraulische Zusatzkraft wirkt im Raum 412 auf
den Kolbenschieber 410. Der Ankerraum 425 beidseits des
Ankers 426 ist jeweils mit dem Tank T verbunden.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der der Kolben
schieber 510 an seinem dem Anker 526 abgekehrten Ende einen
Ansatz 530 aufweist, der einen kleineren Durchmesser dk als
der Durchmesser DK des Kolbenschiebers 510 aufweist. Der
Zusatzkolben wird also von dem Ansatz 530 gebildet. Der
Durchmesser DK des Kolbenschiebers 510 auf beiden Seiten
des Ankers 526 ist gleich. Die resultierende Kraft ergibt
sich somit aus der von dem Durchmesser DK zum Durchmesser
dk bestimmten Flächendifferenz. Beide Räume 512 und 513
sind über eine im Kolbenschieber befindliche Bohrung 511
mit der Ringnut 13 und damit mit dem Regeldruck verbunden.
Auf den Ansatz 530 ist eine Kappe 540 aufgeschoben, die in
einer mit dem Tank T verbundenen Kammer 541 angeordnet ist.
Die Kappe 540 stützt sich linksseitig am Gehäuse ab. Da
der Außenraum 541 zum Tank hin entlastet ist, ergibt sich
ebenfalls infolge der Flächendifferenz zwischen dem Durch
messer des Kolbenschiebers und des Ansatzes 530 eine nach
links wirkende Druckkraft, die mit der nach rechts wirkenden
Magnetkraft verglichen wird.
Der mit den Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 vermittelte
Vorteil liegt vor allem in der kompakten Bauweise.
Claims (18)
1. Druckregelventil mit einem Kolbenschieber zum
Steuern der Druckmittelwege zwischen einem Regeldruckkanal,
einem mit einer Druckmittelquelle verbundenen und einem mit
einem Tank verbundenen Kanal, mit einem Proportionalmagneten,
dessen Anker über einen Stößel auf den Kolbenschieber
wirkt, wobei die vom Proportionalmagneten aufgebrachte Magnetkraft
entgegen der Kraft einer Feder und entgegen dem
Regeldruck auf den Kolbenschieber wirksam ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regeldruck in beiden Regelrichtungen
des Kolbenschiebers (10, 210, 410, 510) wirkt und daß von
dem Regeldruck eine Differenzfläche beaufschlagt ist, so
daß eine resultierende Kraft erzeugt wird, die gegensinnig
zur Magnetkraft wirkt und größer ist als die gleichsinnig
zur Magnetkraft wirkende, vom Regeldruck erzeugte Kraft.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Herstellen der Differenzfläche ein
Zusatzkolben (30, 330, 430, 530) vorgesehen ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zusatzkolben (30) an
dem dem Proportionalmagneten (24) abgekehrten Ende des
Kolbenschiebers (10, 210) angeordnet ist, der Zusatzkolben (30)
einen größeren Durchmesser als der Kolbenschieber (10, 210) aufweist,
der Raum (34) zwischen dem Zusatzkolben (30) und dem Kolben
schieber (10, 210) mit dem Tank verbunden ist und der Zusatzkolben (30)
sowie die dem Proportionalmagneten zugekehrte Stirnfläche
des Kolbenschiebers (10, 210) mit dem Regeldruck beaufschlagt sind
(Fig. 1, 2).
4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolbenschieber (10)
zwei Bunde (11, 12) mit je einer Steuerkante (15, 16) auf
weist, über die eine mit dem Regeldruckkanal (18) verbundene
Ringnut (13) mit der Druckmittelquelle bzw. dem Tank ver
bindbar ist, wobei eine zum Raum (34) zwischen dem Kolben
schieber (10) und dem Zusatzkolben offene Bohrung (36) im Kol
benschieber (10) in den Tankkanal (21) mündet (Fig. 1).
5. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolbenschieber (210)
drei Bunde (208, 209, 212) aufweist, von denen der mittlere
Bund (212) je eine Steuerkante (215, 216) aufweist, über die
der Regeldruckkanal (218) mit einer mit der Druckmittel
quelle bzw. mit einer mit dem Tank in Verbindung stehenden
Ringnut (213, 214) verbindbar ist, wobei eine zum Raum (34)
zwischen dem Kolbenschieber (210) und dem Zusatzkolben (30) offene
Bohrung (236) im Kolbenschieber (210) in die mit dem Tank ver
bundene Ringnut (213) mündet (Fig. 2).
6. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
raum (25) des Proportionalmagneten mit dem Regeldruckkanal
(18, 218) verbunden ist, wobei der Anker (26) zusammen mit
dem Stößel (27) druckausgeglichen ist (Fig. 1, 2).
7. Druckregelventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzkolben (330)
an dem dem Proportionalmagneten abgekehrten Ende des Kol
benschiebers (10) angeordnet ist, der Zusatzkolben (330) einen
kleineren Durchmesser als der Kolbenschieber (10) aufweist, der
Raum (340) zwischen dem Zusatzkolben (330) und dem Kolbenschieber (10)
mit dem Tank verbunden ist, der Zusatzkolben (330) und die den
Zusatzkolben (330) umschließende Stirnfläche des Kolbenschiebers (10)
mit dem Regeldruck beaufschlagt ist und die dem Proportional
magneten zugekehrte Stirnfläche des Kolbenschiebers (10) druck
entlastet ist (Fig. 3).
8. Druckregelventil nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolbenschieber (10) eine
Erweiterung (334) aufweist, in der der Zusatzkolben (330)
angeordnet ist und die Erweiterung in einer mit dem Regel
druck beaufschlagten Kammer (335) angeordnet ist.
9. Druckregelventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ankerraum (25) des
Proportionalmagneten mit dem zum Tank führenden Kanal (21)
verbunden ist, wobei der Anker (26) zusammen mit dem Stößel
(27) druckausgeglichen ist (Fig. 3).
10. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(31, 331) an dem dem Proportionalmagneten abgekehrten Ende
des Kolbenschiebers (10) angeordnet ist.
11. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzkolben (430)
an dem dem Kolbenschieber (410) abgekehrten Ende des Ankers (426)
angeordnet ist, einen größeren Durchmesser als der Kolben
schieber (410) aufweist und die Stirnflächen des Kolben
schiebers (410) und des Zusatzkolbens (430) mit dem Regeldruck beauf
schlagt sind (Fig. 4).
12. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzkolben als
Ansatz (530) an dem Ende des Kolbenschiebers (510) ange
ordnet ist, der Ansatz einen kleineren Durchmesser als der
Kolbenschieber (510) aufweist, auf dem Ansatz eine Kappe (540)
verschiebbar angeordnet ist und daß die Stirnflächen des
Ansatzes (530) und des Kolbenschiebers (510) mit dem Regeldruck
beaufschlagt sind, wobei die vom Regeldruck beaufschlagte
Stirnfläche des Kolbenschiebers (510) den gleichen Durchmesser
wie der Kolbenschieber (510) aufweist (Fig. 5).
13. Druckregelventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (410,
510) einstückig ausgebildet ist und den Anker (426, 526)
trägt.
14. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten des Ankers (426, 526) druckbeaufschlagte Räume vor
gesehen sind.
15. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
schieber (410, 510) zwei Bunde (410, 414, 510, 514) mit je einer Steuer
kante (15, 16) aufweist, über die eine mit dem Regeldruck
kanal (18) verbundene Ringnut (13) mit der Druckmittelquelle
bzw. dem Tank verbindbar ist, wobei die an den Kolbenschie
ber (410, 510) und den Zusatzkolben angrenzenden Räume (412, 413; 512,
513) über eine Bohrung (411, 511) im Kolbenschieber (410, 510) und im
Anker (426, 526) miteinander verbunden sind (Fig. 4, 5).
16. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
raum (425, 525) mit dem Tank verbunden ist (Fig. 4, 5).
17. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(431) an dem Zusatzkolben (430) anliegt.
18. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(531) an dem dem Ansatz (30) gegenüberliegenden Ende des
Kolbenschiebers (510) anliegt (Fig. 5).
Priority Applications (1)
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DE3732445A DE3732445C2 (de) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Druckregelventil |
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DE3732445A DE3732445C2 (de) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Druckregelventil |
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ID=6336930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3732445A Revoked DE3732445C2 (de) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Druckregelventil |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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