DE174619C - - Google Patents

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DE174619C
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Germany
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case
film
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DENDAT174619D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung an der Packung für beliebige flache Träger einer lichtempfindlichen Schicht, hauptsächlich für flache Films, die durch die englische Patentschrift 16821 /1898 bekannt geworden ist. Diese Packung läßt sich wie eine Kassette zur Belichtung öffnen und dann wieder schließen. Ihr Schieber umfaßt den Film oder den Filmhalter, wenn ein solcher vorhanden ist, an den Seiten — erstreckt sich z. B. über dessen ganze Rückseite, indem er wie eine rechteckige Scheide geformt ist —· und ist dabei in einem Futteral geführt, in dessen geschlossenem Ende der Film oder der Filmhalter mit dem einen Ende befestigt ist, und von dessen offenem Ende aus die Vorderwand zur Herstellung der Belichtungsöffnung ausgeschnitten ist. Der Erfinder dieser Packung hat zwei Arten davon vorgeschlagen. Ihnen entsprechen zwei' verschiedene Einrichtungen des Kamerahinterteils, die aber darin übereinstimmen, daß zum Einlegen der Packung die Hinterwand zurückklappbar ist. Im einen Fall wählt er einen biegsamen Schieber und bringt die Packung vollständig innerhalb des geschlossenen Kamerahinterteils unter. Dieses enthält der Raumersparnis' halber eine gekrümmte Führung, an der entlanggleitend der Schieber sich umbiegt, während er aus der -Packung herausgezogen wird. Ferner ist in diesem Hinterteil zum Herausziehen und . Wiederhineinschieben des Schiebers ein Walzenpaar mit äußerer Antriebsvorrichtung angeordnet. Im anderen Fall macht er den Schieber steif und ordnet an seinem inneren Ende auf der Vorderseite ein Anschlagstück an. Dabei richtet er das Kamerahinterteil so für die Packung ein, daß der Packungsschieber mit seinem freien Ende in einem lichtdichten Schlitz zwischen der zurückklappbaren Hinterwand und dem eigentlichen Kamerahinterteil liegt und durch ihn hindurch .nach außen reicht. Man kann ihn dann, an seinem äußersten Ende angreifend, herausziehen und dadurch die Packung öffnen, bis sein Anschlagstück gegen die Wand des eigentlichen Kamerahinterteils stößt. Das innere Schieberende ist alsdann noch immer auf dem Film oder Filmhalter und in dem Futteral geführt. Dadurch ist man imstande, die Packung wieder zu schließen, indem man den hervorstehenden steifen Schieber in die Kamera hineinschiebt. .;
Die letzte Art der Packung mit steifem Schieber und Anschlagstück auf seinem inneren Ende, läßt zwar eine einfache Einrichtung des Kamerahinterteils oder des etwa angewendeten besonderen Anschlußrahmens zu, bietet aber doch noch zwei Mängel dar, deren Beseitigung der Zweck der vorliegenden Erfindung ist. Erstens wirkt das Anschlagstück des' Schiebers außerhalb der Kamera als eine sehr unbequeme Hervorragung, z. B. für denjenigen, der eine Anzahl Exemplare der Packung in der Rocktasche tragen möchte. Zweitens' ist der Schieber sehr im Wege, wenn er während der Be-
lichtung aus dem Kamerahinterteil heraussteht. Man hat deshalb leicht das Mißgeschick, ihn in dieser Stellung umzuknicken, worauf er sich nicht wieder hineinschieben läßt, weil die dazu nötige Steifigkeit verloren gegangen ist.
Die Abhilfe besteht nach vorliegender Erfindung darin, daß man den Schieber durch Fortlassen des Anschlagstücks vollständig
ίο herausziehbar macht (so daß man ihn entfernen kann) und das Wiederhineinschieben dadurch ermöglicht, daß man außer dem Schieber auch noch erstens den Film oder seinen Halter (oder ein an dem Film oder dem Halter befestigtes Verlängerungsstück) und zweitens das Futteral in den lichtdichten Schlitz des Kamerahinterteils oder des Anschlußrahmens ein und durch ihn hindurchtreten läßt, beide Teile also entsprechend verlängert.
Um das Einführen des Schiebers in das
Futteral und das gleichzeitige Aufbringen auf
. den Film oder Filmhalter zu erleichtern, läßt man zweckmäßig eine Ecke.des letzteren über die Rückwand oder die Vorderwand oder beide Wände des Futterals herausragen.
■ Man kann dann den einzuführenden Schieber an dieser Ecke bequem ansetzen. Noch weniger. Aufmerksamkeit ist zum Einführen des Schiebers erforderlich, wenn beide aus der Kamera oder dem "Anschlußrahmen hervorragende Ecken der Packung wie angegeben gestaltet sind. . . . . .
Die Belichtungsöffnung in der Vorderwand des Futterals mag nach Belieben durch den lichtdichten Schlitz hindurchgehen oder innerhalb dieses Schlitzes durch einen Quersteg geschlossen sein. Im ersten Fall wirkt bei herausgezogenem Schieber die lichtab-r dichtende Auskleidung des Schlitzes in ihrem größeren, mittleren Teil direkt auf die Vorderseite 'des . Films oder Filmhalters. Man kann beide aber auch in ihrer ganzen Breite in Berührung bringen und dadurch die Lichtabdichtung zu einer vollkommenen machen, wenn, man die Vorderwand des Futterals so kurz macht, daß sie nicht bis in den licht-
: dichten Schlitz reicht.
Die beschriebenen Verbesserungen lassen sich ohne weiteres auch auf Doppelpackungen derselben Art (für zwei Schichtträger) anwenden, von denen bereits die oben angeführte englische Patentschrift zwei Formen vorschlägt, die eine mit gemeinsamem Schieher für beide Schichtträger, die andere mit zwei aneinander befestigten Schiebern.
Tn den Fig. 1 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der verbesserten einfachen Packung dargestellt. Als Baustoff ist bei diesem Beispiel lichtdichtes Papier vorausgesetzt worden, das zur Herstellung der scheidenförmigen Teile mit Überblattung zusammengeklebt ist. Diese Überblattungen sind nicht gezeichnet worden, weil es die Deutlichkeit beeinträchtigt hätte, besonders da die Wandüngen, ebenfalls der Deutlichkeit halber, übertrieben dick dargestellt werden . mußten. In den Fig. 1 bis 3. ist die vollständige Packung in Vorderansicht und zwei Schnitten abgebildet, während Fig. 4 sie noch einmal in Hinteransicht bei herausgezogenem Schieber zeigt. Dieser ist in Fig. 5 und 6 für sich gezeichnet, ebenso der Filmhalter mit eingegelegtem Film in Fig. 7 bis 9.
Das Filmblatt α ist nicht unmittelbar in der Packung befestigt, sondern in einen scheidenförmigen Halter b eingelegt, dessen Vorderwand in dem für den Zweck der Belichtung erforderlichen Maße ausgeschnitten ist. An jedem Ende des Halters sind Vor- 80 der- und Hinterwand zusammengeklebt, an dem inneren Ende sind außerdem vorn und hinten Füllstücke c aufgeklebt, so daß an dieser Stelle die Dicke des Halters b der lichten Weite des Futterals d gleich ist. In diesem Futteral, dessen Vorderwand wieder einen Belichtungsausschnitt zeigt, ist der Filmhalter durch die Öse e befestigt, die zugleich dazu benutzt werden mag, die Packung in der Kamera festzuhalten. Der Schieber f bewegt sich in dem Zwischenraum zwischen dem Filmhalter b und dem Futteral d.
Der vorliegenden Erfindung entspricht nun die dargestellte Ausführungsform der Packung in folgender Weise; Der Schieber f entbehrt des Anschlages, der mit der Wand g des Kamerahinterteils oder des Anschlußrahmens zusammenwirkend verhindern würde, daß der Schieber weiter herausgezogen wird, als zum ■ Freilegen des Belichtungsausschnitts des Filmhalters erforderlich ist. Das Futteral d ist an seinem offenen Ende und ebenso der Filmhalter b an seinem freien Ende so weit verlängert, daß beide durch den früher nur dem Schieber dienenden Schlitz der Wand g nach außen treten, wo sie, weil sichtbar und zugänglich, den Schieber wieder einzuführen gestatten, was sonst sogar bei einer starren, aus Blech hergestellten Packung kaum möglich wäre. Die Ecken des Filmhalters ragen über die Hinterwand des Futterals hinaus (Fig. 4). Dies erleichtertes, den Schieber beim Einführen richtig'. anzusetzen.
In Fig. 10 und 11 ist schließlich noch eine abgeänderte Form .rf1 des Futterals in Vorderansicht dargestellt. Bei ihr ist nicht nur der Belichtungsausschnitt der Vorderwand nach .ι dem freien Ende hin offen, es tritt überhaupt kein Teil der. Vorderwand mehr in den lichtdichten Schlitz der Kamerawand g ein, so daß dessen Auskleidung h (Fig. 10 und 3) in ihrer ganzen Breite un-
mittelbar auf dem Filmhalter b abdichtend wirkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: '
    i. Einrichtung an einer Packung oder Kassette mit Futteral für den um den Schichtträger greifenden steifen .Schieber und an dem die Packung aufnehmenden
    ίο Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber kein Anschlagstück trägt und die Vorderwand des Futterals oder seiner Rückwand oder beide sowie der Schichtträger oder sein Halter (oder das Verlängerungsstück des einen oder des anderen) durch den für den Schieber bestimmten Schütz des Rahmens ebenfalls herausragen, damit sich der Schieber vollständig herausziehen und fortnehmen und nach der Belichtung doch wieder einschieben läßt.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger oder sein Halter (oder das Verlängerungsstück des einen oder des anderen) mit seiner einen Ecke oder' mit beiden über eine oder beide Wände des Futterals herausragt, damit sich der Schieber leicht einführen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT174619D Active DE174619C (de)

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