DE321968C - Filmeinzelpackung - Google Patents

Filmeinzelpackung

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DE321968C
DE321968C DE1918321968D DE321968DD DE321968C DE 321968 C DE321968 C DE 321968C DE 1918321968 D DE1918321968 D DE 1918321968D DE 321968D D DE321968D D DE 321968DD DE 321968 C DE321968 C DE 321968C
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film pack
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Packung für photographische Filme, die die Vorzüge der bekannten »Rollfilmpackung« mit den Vorzügen der »Filmpacks« vereinigen solL Rollfilme lassen sich bekanntlich bei Tageslicht in die Entwicklungsvorrichtung einsetzen, während Filmpacks den Gebrauch einer Mattscheibe erlauben. Außerdem kann man mit der neuen Packung alle Vorteile erreichen, die die bekannten Einzelpackungen aufweisen, insbesondere nach Belieben gewöhnliche oder orthochromatische Filme abwechselnd anwenden, jede Packung einzeln verkaufen und jede Aufnahme unabhängig von anderen Aufnahmen entwickeln.
Die neue Packung besteht aus einer aus einem Stück gefalteten Hülle und einem Schieber. Die Rückwand der Hülle ist an allen vier Seiten derart nach vorn umgebogen, daß an der Hüllenseite, an der der Schieber durchtritt, eine mit einer Umbiegung des Schiebers bei dessen Ausziehen zusammenwirkende Umkrempelung entsteht. Von der einen anstoßenden Hüllenseite ist ein den Schieber von außen her umschließender Streifen gelegt.
Die neue Packung ist leicht herstellbar, billig und absolut lichtdicht und sichert eine ebene und glatte Lage des Films während der Belichtung. Der Film kann auch, ohne beschädigt zu werden, in der Tasche oder in einem Taschenbuch getragen werden, was beispielsweise bei Einzelpackungen mit Blechkanten nicht der Fall ist, weil diese Knickungen oder Biegungen erhalten, welche nicht verschwinden. Blechkanten haben weiter den Nachteil, daß sie der etwaigen Ausdehnung der Packung unter dem Einfluß der Feuchtigkeit nicht folgen und dadurch eine Verziehung des Kartons und des Films herbeigeführt wird.
Die neue Packung kann sehr bequem in die Kamera eingeführt und aus ihr wieder entfernt werden. Durch die Anbringung irgendeiner Kennzeichnung, beispielsweise eines Siegels, wird die Gefahr ausgeschlossen, den Film wiederholt zu belichten. Dieser Übelstand tritt besonders bei Rollfilmen sehr leicht auf.
Die Packung kann, genau wie andere Filmpackungen, bei Tageslicht in die Kamera eingesetzt und aus ihr entfernt werden, und es bedarf nur geringerer Abänderungen, um sie auch für Platten verwenden zu können, die dann in der gleichen Weise wie Filme in den Verkehr kommen können. Das Entwickeln, Fixieren und Wässern geschieht in einer besonderen, für. die Packung hergestellten Entwicklungsvorrichtung.
Es sind bereits Einzelpackungen aus Pa-
pier bekannt, welche nach dem Gebrauch der lichtempfindlichen Schicht vernichtet werden können. Eine solche Einzelpackung besteht beispielsweise aus mehreren Schichten und ist deshalb in der Herstellung teurer und im Gebrauch bezüglich der Lichtdichtigkeit nicht vollständig zuverlässig.
Es ist ferner eine Filmeinzelpackung bekannt, deren Hülle aus einem Stück gestaltet ίο ist, und es ist weiter eine solche Packung beschrieben, bei der zwei beim Ausziehen miteinander in Eingriff kommende Umbiegungen vorhanden sind. Diese Packungen weisen aber die obenerwähnten charakteristischen X5 Einzelheiten der vorliegenden Erfindung nicht auf, da sie die hier vorgeschlagene Falzung, durch die die Lichtdichtigkeit bei Anwendung einer einzigen Papierschicht entsteht, nicht besitzen. Durch die Umbiegung der Kanten der Hinterplatte auf drei Seiten in der Weise, daß auf der einen Seite eine hervorstehende Kante gebildet wird, und daß die eine Umbiegung an der äußeren Seite der anderen Umbiegungen liegt, wird ein äußerst günstiges Gesamtergebnis erzielt, und es entsteht ein vorteilhaftes Zusammenwirken der Umbiegung des Schiebers mit den Umbiegungen des Rahmens.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι die ungefaltete Hinterplatte der Packung· mit punktierten Umbiegungslinien, Fig. 2 eine Vorderansicht der Packung, ' Fig. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform mit Einlagen zur Verwendung von Glasplatten, und
Fig. 5 die Oberansicht einer Ausführungsform einer Einlage nach Fig. 4.
Die Packung besteht aus einer Hinterplatte i, deren Form und Größe in der Regel von den üblichen Filmgrößen bedingt wird, mit einem Halteband 6 und einer Deckplatte 9. Die beiden langen Kanten 2 und 3 der Hinterplatte sind umgebogen, und die eine kurze Kante 4 ist dann nebst den Umbiegungen 2 und 3 umgebogen (eventuell sind diese Umbiegungen gegeneinander be-festigt), so daß eine etwas emporsteigende Kante 5 erzeugt wird, und längs der entgegengesetzen kurzen Kante der Hinterplatte ι sind die beiden umgebogenen Kanten 2 und 3 durch ein aufgeklebtes Band 6 vereinigt. Es wird hierdurch ein Umschlag gebildet, der den Blattfilm 7 aufnehmen kann, welcher von den Umbiegungen 2, 3 und 4 dem Band 6 und einer darunter befindlichen Umbiegung 8 der kurzen Kante der Hinterplatte an Ort und Stelle gehalten wird.
Zwischen den Film 7 und die drei Umbiegungen 2, 3 und 4 nebst dem Band 6 kann die Deckplatte 9 eingeschoben werden. Die letztere besteht aus einer Platte von ungefähr derselben Breite wie der Film. Die eine kurze Kante hat eine Umbiegung 10, welche, wenn die Deckplatte ausgezogen wird, mit der entgegengesetzten Umbiegung 8 auf der Hinterplatte zusammenwirkt und verhindert, daß die Deckplatte vollständig herausgezogen wird, und Lichtdichtheit während der Beiichtung sichert.
Das entgegengesetzte kurze Ende der Deckplatte hat einen Überwurf 11, welcher, wenn die Deckplatte hinabgeschoben ist und den Film abgeschlossen hat, über die Hinterseite der Hinterplatte hinabgebogen werden kann — zur Erreichung- der Lichtdichth'eit — und dort versiegelt werden kann; zugleich dient der Überwurf als Fingergriff beim Verschieben der Deckplatte.
Wenn belichtet werden soll, und wenn das Objektiv eingestellt ist, wird die geschlossene Filmpackung in die Kamera vor die zurückfedernde Mattscheibe eingeführt. Hierbei wirkt die Kante 5 im geschlossenen Hinter- ^rahmen mit einer entsprechenden Kante in der Kamera zusammen, welche dadurch den Umschlag" während des Aufziehens der Deckplatte festhält. Nach geendeter Belichtung wird die Deckplatte zurückgeschoben, so daß der belichtete Film lichtdicht zugedeckt ist. Die Packung kann dann wieder versiegelt werden, aber in einer" Weise, die sich von der früheren Versiegelung unterscheidet.
Die Umbiegungen 2 und 3 bilden Führung für die Deckplatte bei deren Verschieben. Die Umbiegung 4 liegt oben auf den Umbiegungeri 2 und 3; sie steht also mit ihrer Kante 5 etwas weg von der Hinterplatte 1, so daß die Umbiegung 10, ohne Widerstand zu begegnen, unter die Umbiegung 4 leicht hineingleitet, wenn die Deckplatte nach beendigter Belichtung des Films zurückgeschoben wird. Hierzu wirkt auch diejenige Steifheit der Deckplatte mit, welche durch die Umbiegung 10 erreicht wird. Die letztere hat übrigens zugleich die Aufgabe, vor der Belichtung Flocken und Staub von der Oberfläche des Films zu entfernen, indem sie über diese Oberfläche hingleitet, wenn die Deckplatte aufgezogen wird. Der Überwurf 11 kann infolge seiner Zungenform benutzt werden, die Packung in eine Entwicklungsvorrichtung einzusenken.
Die beschriebene Packung kann auch für Glasplatten 13 angewandt werden; es sind dann zwei kleine Leisten 12 (Fig. 4 und ζ) in dem Umschlag längs zweier entgegengesetzten Seiten desselben eingelegt, um die Glasplatte 13, die immer etwas kleiner als die für dieselbe Bildgröße benutzten Filme ist, an ihrem Platze festzuhalten..

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Filmeinzelpackung, bestehend aus einer aus einem . Stück gefalteten Hülle und einem Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (i) der Hülle an allen vier Seiten derart nach vorn umgebogen ist, daß an der Hüllenseite, an der der Schieber (9) durchtritt, eine mit einer Umbiegung des Schiebers bei dessen Ausziehen zusammenwirkende Umkrempelung entsteht, während von der einen anstoßen- · den Hüllenseite sich ein den Schieber von außen her umschließender Streifen (6) über diesen legt.
  2. 2. Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Hülle an den der Schieberlaufrichtung parallelen Kanten (2 und 3) zunächst nach vorn gefaltet ist und darüber dann das an der dem Schieberaustrittsschlitz gegenüberliegenden Seite überstehende Stück (4) der Rückwand darübergelegt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918321968D 1917-08-29 1918-08-30 Filmeinzelpackung Expired DE321968C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK321968X 1917-08-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321968C true DE321968C (de) 1920-06-15

Family

ID=8150525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918321968D Expired DE321968C (de) 1917-08-29 1918-08-30 Filmeinzelpackung

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