DE173890C - - Google Patents

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DE173890C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/08Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length railway wheel rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Herstellung von Radreifen dienenden äußeren Profilwalzen sind infolge des Walzprozesses einem starken Verschleiß ausgesetzt. Diese Abnutzung bewirkt eine Vergrößerung der. Profilbreite und macht die Walze bald unbrauchbar, da ein Nachdrehen unter Beibehaltung des Kalibers nicht möglich ist.
Stellt man dagegen, wie bekannt, diese ίο äußere Profilwalze aus zwei das Profil zwischen sich einschließenden Scheiben her, so können diese nach Abnutzung durch Abdrehen einander genähert, und es kann auf diese Weise die ursprüngliche Kaliberbreite jederzeit wieder hergestellt werden.
Des weiteren muß zur Zeit für jede Profilbreite und jede Profilstärke je eine besondere Walze vorhanden sein. Führt man die Walze hingegen in der angegebenen Weise aus, so kann man durch einen zwischen die Scheiben gelegten auswechselbaren Ring verschieden breite Reifenprofile herstellen.
Eine diesen Zwecken dienende Ausführungsart ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht worden.
Fig. ι zeigt eine Ansicht mit teilweisem . Schnitt der Walze mit darin liegendem Werkstück.
Fig. 2 zeigt links eine Aufsicht auf das Unterteil, rechts eine solche auf das Oberteil der Walze.
Fig. 3 zeigt einen Teil der durchschnittenen Walze mit dem zwischen den beiden Scheiben befindlichen auswechselbaren Ring.
Fig. 4 bringt die zur Zeit allgemein in Anwendung befindliche äußere Profilwalze in Verbindung mit dem Fertigwalzprodukt im Schnitt und der Druckrolle in der Ansicht zur Anschauung.
Fig. 5 zeigt die Form des auswechselbaren Ringes. .
Fig. 6 stellt eine beim Walzprozeß bisweilen auftretende Unregelmäßigkeit dar.
Fig. 7 zeigt, in welcher Weise die Walzen nachzudrehen sind, und
Fig. 8 zeigt zwei verschiedene Nachstellvorrichtungen für die äußere Profilwalze.
Die stärkste Abnutzung beim Walzen erfährt die Fläche α b (Fig. 1 und 4), eine wesentlich geringere die Fläche e d, die geringste die Fläche bed der Walze. Während die zuletzt genannte Abnutzung unbedenklich ist, da dieselbe durch die Druckrolle f (Fig. 4) leicht ausgeglichen oder durch Nachdrehen beseitigt werden kann, macht eine Abnutzung der Flächen α b und d e die Walze zum Walzen derselben Profilbreite (Fig. 4) unbrauchbar. Teilt man dagegen die Walze in der in Fig. 1 dargestellten Weise, so ermöglicht dies ein leichteres und genaueres Herstellen des Walzenprofils und, wie bereits oben erwähnt, die Beseitigung jedweder Abnutzung und die Wiederherstellung der ursprünglichen Kaliberbreite durch Abdrehen. Die Fläche α b erleidet häufig eine Abnutzung dadurch, daß auf der für starke Reifen vorgesehenen Walze eine Zeitlang Reifen von geringerer Reifenstärke gewalzt werden. In diesem Falle schneidet die Druckrolle f in die zwecks Herausbringens des fertigen Werkstückes schwach konisch gestaltete Fläche α b ein (vergl. Fig. 6 links)
und verursacht die durch dieselbe Abbildung (rechts) dargestellte Deformation der Walze, durch die die letztere unbrauchbar wird. Ist die Walze indessen zweiteilig, so kann sie in der in Fig. 7 (links) durch punktierte Linien angegebenen Weise abgedreht, wieder zusammengesetzt und in alter Weise von neuem verwendet werden. Haben die Flächen bed und e d Abnutzungen erfahren, so wäre sowohl Ober- wie Unterteil der Walze in der
■ in Fig.'7 (rechts) durch punktierte Linien angegebenen Weise abzudrehen. Wie aus dieser Abbildung weiter ersichtlich ist, kann durch diese Anordnung die Walze bis nahe
1.5 der Bruchgrenze des Materials ausgenutzt werden. ■
Die gleiche Höhe der Arbeitsflächen zwischen Walze und Druckrolle wird anfangs nach geringem erforderlichen Nachdrehen der Walzenteile durch tieferes Einstellen der Druckrolle, später bei größerer Abnutzung und dadurch bedingter stärkerer Abdrehung durch Unterlegen eines Ringes unter das Walzenunterteil (Fig. 8 links) bewirkt.
Diese Einstellung kann auch dadurch geschehen , daß man den Halszapfen h der Walzenspindel mit Gewinde versieht (Fig. 8 rechts) und eine in ihrem oberen Teil als Mutter ausgebildete Büchse m aufschraubt.
Diese Mutter dient dann einerseits als Auflager für die Walze, andererseits als HaIszapferi für die Walzenspindel. Die Steigung des Gewindes ist entgegen dem Drehungssinn der Walze auszuführen, damit ein Lösen infolge des Betriebes nicht erfolgen kann.
Um andererseits ein zu starkes Aufdrehen, zu verhindern und ein genaues Einstellen zu ermöglichen, ist unterhalb der Büchse noch eine Gegenmutter angeordnet.
Legt man endlich, wie in Fig. 3 dargestellt, einen Ring zwischen die beiden Scheiben,. so kann man auf diese Weise breitere Profile, also z. B. mit der für Wagenradreifen vorgesehenen Walze auch Lokomotivreifen walzen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weicht das Profil nur ganz unmerklich von dem Profil des rohen Lokomotivreifens ab. Die Genauigkeit des abgedrehten Reifens (Fig. 3 gestrichelt) ist also auf jeden Fall gewährleistet. ...
Wie aus vorstehendem ersichtlich, würde das zur Zeit ' erforderliche große Lager an verschiedenen äußeren Profilwalzen völlig in Wegfall kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Äußere Profilwalze aus' zwei das Profil zwischen sich einschließenden Teilen für Radreifenwalzwerke, gekennzeichnet durch einen zwischen die Teile gelegten auswechselbaren Ring, der die Walze zum Walzen verschieden breiter Radreifenprofile benutzbar macht. .
    Hierzu 1 Blatt; Zeichnungen.
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