DE3302478A1 - Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe

Info

Publication number
DE3302478A1
DE3302478A1 DE19833302478 DE3302478A DE3302478A1 DE 3302478 A1 DE3302478 A1 DE 3302478A1 DE 19833302478 DE19833302478 DE 19833302478 DE 3302478 A DE3302478 A DE 3302478A DE 3302478 A1 DE3302478 A1 DE 3302478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
ring
chamber
dressing roller
dressing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833302478
Other languages
English (en)
Other versions
DE3302478C2 (de
Inventor
Günter 6050 Offenbach Fischer
Günter 5000 Köln Mikoleizig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAXOS-UNION SCHLEIFMITTEL- und SCHLEIFMASCHINENFAB
Original Assignee
NAXOS-UNION SCHLEIFMITTEL- U SCHLEIFMASCHINENFABRIK
NAXOS UNION SCHLEIFMITTEL
Naxos Union Schleifmittel U Schleifmaschinenfabrik 6000 Frankfurt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAXOS-UNION SCHLEIFMITTEL- U SCHLEIFMASCHINENFABRIK, NAXOS UNION SCHLEIFMITTEL, Naxos Union Schleifmittel U Schleifmaschinenfabrik 6000 Frankfurt filed Critical NAXOS-UNION SCHLEIFMITTEL- U SCHLEIFMASCHINENFABRIK
Priority to DE19833302478 priority Critical patent/DE3302478A1/de
Publication of DE3302478A1 publication Critical patent/DE3302478A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3302478C2 publication Critical patent/DE3302478C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor
    • B24B53/14Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/07Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Amtliches Aktenzeichen:
  • T i t el : Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe, insbesondere während des Einsatzes dieser Schleifscheibe auf einem zu schleifenden Werkstück, wie Kurbelwelle, Nockenwelle od. a., mittels mindestens einer, insbesondere profilierten Abrichtrolle, wobei die Schleifscheibe auf einer sie drehenden Welle aufgesetzt und die Abrichtrolle auf einem im Umfangbereich dieser .Schleifscheibe angeordneten Spanndorn aufgespannt,wie auch diese Abrichtrolle zusammen mit diesem Spanndorn um die Achse des Spanndorns drehbar ausgeführt ist, und von denen mindestens die Abrichtrolle zum Zwecke des Abrichtens der Schleifscheibe radial aufeinander andrückbar ist.
  • Es ist beim Schleifen von Werkstücken, wie beispielsweise Kurbelwellen von Hubkolben-Brennkraftmaschinen, insbesondere Otto- oder Dieselmotoren, bekannt, diese neben den Endlagerungen auch mit Hublagerzapfen zu versehen und diese Zapfen mit einer Balligkeit und einer Genauigkeit im p-(MUE)-Bereich auszuführen. Zu diesem Zweck werden die Kurbelwellen mittels Schleifscheiben, die vielfach im sogenannten Eins'teckverfahren arbeiten, auf die jeweils geforderten Maße geschliffen. Das Schleifen solcher Werkstücke bzw.
  • Kurbelwellen auf diese Genauigkeit bereitet aber insofern große Schwierigkeiten, als mit zunehmendem Schleifvorgang die Schleifscheiben selbst sich mehr oder weniger abnutzen und dadurch das geforderte Endmaß nicht mehr einhalten können. Um der Forderung nach genauer Bearbeitung dennoch Rechnung zu tragen, werden die Schleifscheiben nach einer entsprechenden Abnutzung nachbearbeitet bzw. nachgerichtet und durch einen solchen, besonderen Abrichtvorgang erneut auf' das geforderte Endmaß gebracilt. Zum Abrichten der Schleifscheiben werden dabei besonders präzisierte Abrichtrollen verwendet, die härter als die Schleifscheiben sind, und mit welchen die Schleifscheiben auf das gewünschte Endmaß nachgeschliffen werden können. Bei großen Schleifmaschinen, wie sie insbesondere für die Serienfertigung von Kurbelwellen verwendet werden, ist um den Umfang der jeweiligen Schleifscheibe eine besonders profilierte Abrichtrolle angeordnet, die ständig oder intervallmäßig dreht und auf die Schleifscheibe einwirkt, um diese dann auf dem gewünschten Endmaß zu halten bzw. diese Scheibe erneut auf dieses Endmaß zu bringen. Da aber auch eine solche Abrichtrolle entsprechend ihrem Einsatz einem Verschleiß unterliegt, ist es notwendig, auch diese Abrichtrolle entsprechend zu korrigieren, was durch ein Auswechseln der verschließenden Abrichtrolle erfolgt.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Abrichten vop Schleifscheiben wird im wesentlichen von einer mit Diamanten bestückten Walze gebildet, die auf einer Welle drehbar angeordnet ist und schräg zum Umfangsmantel der abzurichtenden Schleifscheibe eingestellt wird. Mit dieser Walze bzw. Abrichtrolle wird die Schleifscheibe erneut auf das gewünschte bzw. geforderte Endmaß für die Bearbeitung des Werkstückes gebracht, aber es ist mit einer solchen Abrichtrolle kaum möglich, der Schleifscheibe eine Profilierung aufzuzwingen bzw. eine Balligkeit auf dieser zu erzeugen, die den gestellten Anforderungen bezüglich einer hohen Genauigkeit genügt, weil die Abrichtrolle ebenfalls laufend einem Abrieb unterworfen bleibt und selbst dieses ihr gegebene ursprüngliche Endmaß laufend verliert (vgl. DE-AS 23 27 846).
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die dem Nachrichten einer Schleifscheibe dienende Abrichtrolle auf dem gefurderten, eine hohe Genauigkeit aufweisenden Endmaß für die Bearbeitung des Werkstückes, wie beispielsweise der Hublagerzapfen von Kurbelwellen gehalten werden kann, ohne hierfür laufend neue Abrichtrollen einsetzen zu müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs-genannten Art dadurch gelöst, daß der Spanndorn mit einem Lager für die Abrichtrolle ausgestattet und dieses Lager neben solchen die Abrichtrolle in axialer Richtung zum Spanndorn verspannenden Teilen auch mit einem eine Sitzfläche für die Abrichtrolle auf dem Spanndorn bildenden Ringmantel ausgeführt ist, und daß zwischen Spanndorn und Ringmantel mindestens eine Kammer vorg.esehen wie auch diese Kammer über Anschlüsse an einer diese Kammer mit einem Druckmedium beaufschlagenden Druckversorgung angeschlossen ist, und daß der Ringmantel formelastisch ausgeführt und zusammen mit der auf diesem Ringmantel aufsitzenden Abrichtrolle radial zum Spanndorn verformbar ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der ein Schleifvorgang mit der geforderten Genauigkeit, insbesondere ein solcher mit einer balligen Profilierung des Werkstückes, z. B. am Hublagerzapfen einer Kurbelwelle, durchgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahmen besteht darin, daß selbst bei einer langen Bearbeitungsdauer Veränderungen an dem geforderten Endmaß kaum feststellbar sind, weil durch das ständige Korrigieren der Abweichungen mittels der Abrichtrolle das Endmaß stets eingehalten wird. Hinzu kommt, daß die Vorrichtung, auch bezogen auf den Nutzeffekt, sehr einfach ausgeführt ist, so daß sie sich vielfach auch als Nachrüstteil für bestehende Schleifmaschinen auszeichnet. Die Nachsteilung und damit Einhaltung des geforderten Endmaßes kann auch einfach vorgenommen werden, so daß auf komplizierte Apparaturen und Meßwerkzeuge verzichtet werden kann.
  • i)\e vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die zwischen Spanndorn und Ringmantel vorgesehene Kammer als Ringkammer und der Ringmantel als eine diese Ringkammer radial und axial abschließende Manschette ausgeführt sind.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Spanndorn sehr einfach ausgeführt werden kann, und die Abdeckung der Kammer mittels des Ringmantels leicht gestaltet werden kann.
  • Auch zeichnet sich ein weiteres Merkmal der Erfindung dadurch aus, daß der Ringmantel bei Beaufschlagung der Kammer mit dem Druckmedium radial nach außen verformbar ist.
  • Durch diese radiale Verformbarkeit des Ringmantels wird auch die darauf sitzende Abrichtrolle. radial verformt, wodurch ein Abrieb an dieser Abrichtrolle nachgestellt wird, d. h. die Abrichtrolle wird radial soweit ausgeformt, wie deren Profil an deren Umfang infolge des Nachschleifens der Schleifscheibe abgenommen hat.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Spanndorn ein axial zu diesem verlaufender Kanal mit mindestens einer radial in die Kammer mündenden Stichleitung vorgesehen. ist und dieser Kanal mit seinem der Kammer abgewandten Ende an der Druckversorgung angeschlossen ist.
  • Diese Maßnahme führt dazu, daß lediglich der axiale Kanal und bereits nur eine radiale Stichleitung ausreichen, um das Druckmedium unter den Ringmantel zu pressen. Hinzu kommt, daß bei einer solchen Ausführung auch mit einer leicht b.iegsamen Manschette gearbeitet werden kann, was Vorteile in der Wahl des Druckmediums und dessen Komprimierung bringen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme besteht auch darin, daß durch entsprechende Wahl der Manschette bzw.
  • dies Ringmantels diese für verschiedene Konfigurationen- des Schleifbildes der Abrichtrolle und damit auch der nachzuschleifenden Schleifscheibe ausgerichtet werden können, so z. B. für eine große Länge der Schleifscheibe, eine grössere Wölbung und/oder eine besondere Welligkeit derselben u.aem., Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können insbesondere den verbleibenden Unteransprüchen entnommen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei der möglichen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung mit einer Schleifscheibe im Einsatz an einem Hublagerzapfen einer Kurbelwelle und die Abrichtrolle während des Abrichtens dieser Schleifscheibe und Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch einen Spanndorn mit Kammern für das Druckmedium und einer auf dem Ringmantel sitzenden Abrichtrolle, wobei die rechte Seite der Darstellung einen flachen Sitz und die linke Seite dieser Darstellung einen Stegsitz für die Abrichtrolle zeigt.
  • Die Vorrichtung 1 zum Abrichten von Schleifscheiben 2, welche für das Schleifen diverser 3 Werkstücke verwendet werden, wird im wesentlichen von einer Abrichtrolle 4, einem diese Rolle tragenden Spanndorn 5 und einem den Spanndorn wiederum bewegenden Antrieb 6 gebildet. Die Abrichtrolle 4, die auf dem Spanndorn 5 aufgebracht ist, weist an ihrem Umfang eine Profilierung 7 auf, die spiegelbildlich der Profilierung 8 der Schleifscheibe 2 entspricht. So kann beispielsweise die Profilierung 7 der Abrichtrolle 5 eine kzopkav gewölbte sein, wenn die Profilierung 8 an der Schleifscheibe 2 eine konvex gewölbte ist oder umgekehrt. Ebenso kann die Abrichtrolle 4 jede andere, beliebige Profilierung 7 aufweisen, wenn auch die Schleifscheibe 2 andere Profilierungen 8 aufweisen muß.
  • In der zeichnerischen Darstellung ist der Einfachheit halber das Schleifen eines konkav gewölbten Lagerzapfens 9 einer Kurbelwelle 10 dargestellt, für dessen Schleifen die Schleifscheibe 2 eine konvexe Schleiffläche bzw.- Profilierung 9 aufweist. Analog diesen Profilierungen von Werkstück, d.h.
  • Lagerzapfen 9 und Schleifscheibe 2, ist auch die Abrichtrolle.4, mit der die Schleifscheibe nachzuschleifen ist, entsprechend und in diesem Fall ebenfalls konkav, wie der Lagerzapfen, profiliert.
  • Zum Schleifen des Werkstückes, in diesem Fall des Lagerzapfens 9, ist dieses auf einer eigenen Drehmaschine 11 aufgespannt und dort so angeordnet, daß es mit dem Drehen der Spannbacken 12, 13 dieser Maschine um eine Längsachse X derselben das zu schleifende Werkstück; d.h. den Lagerzapfen 9', an die Schleifscheibe 2 herangeführt wird. Diese Schleifscheibe 2 schleift dann das Werkstück bzw. den Lagerzapfen 9 auf das gewünschte Maß, wobei zum Einhalten dieses Maßes und somit Endmaßes des Werkstückes auch die Schleifscheibe 2 selbst nachbearbeitet werden muß, weil sie während des Schleifens des Werkstückes einen Abrieb erleidet, der bei Ausbleiben einer Nachbearbeitung derselben das Endmaß des Werkstückes nachteilig beeinflussen würde. Zu diesem Zweck wird die Schleifscheibe 2 mittels der Abrichtrolle 4 laufend oder intervallmäßig abgerichtet, so daß diese während des ganzen.Schleifvorganges des Werkstück' es 9 das gewünschte Endmaß des Schleifvorganges aufrecht erhält.
  • Die Abrichtrolle 4, die dabei auf dem Spanndorn 5 aufgespannt ist, ist über einen Sitzring 14, der sie insgesamt hält, auf dem Spanndorn aufgezogen, und dort auf einem Ringmantel 15 des Spanndorns abgestützt. Der Ringmantel 15 ist kon7entrisch um den Spanndorn 5 angeordnet und von dem einen Ende desselben bis zu einem etwa mittigen Anschlag 16 aufgezogen, wie auch gegen unbeabsichtigtes Abziehen mittels eines Spannringes 17, der auf dem Spanndorn 5 schraubbar geführt und mittels einer Sicherung 18 auf diesem verankert ist, gesichert, Zwischen dem Ringmantel 15 und dem Spanndorn 5 ist eine Kammer 19 vorgesehen, die vorzugsweise ringförmig ausgeführt ist und insbesondere nur einen Teil der Länge des Ringmantels 15 bestreicht. Die Kammer lo, die als eine Ausdrehung im Spanndorn 5 und/oder Ringmantel 15 ausgeführt ist, ist mit mindestens einer radial zur Mitte bzw. Längsmi-ttelachse Y des Spanndorns 5 verlaufenden Stichleitung 20, beispielsweise inform einer Radialbohrung, versehen, und es ist diese Stichleitung mit einem, vorzugsweise konzentrisch zur Längsmittelachse Y des Spanndorns 5 verlaufenden Kanal 21, der ebenfalls als eine Bohrung ausgeführt sein kann, verbunden. Der Kanal 21 ist bis zum einen Ende des Spanndorns 5 geführt und dort mit einer Verschra.ubung 22 versehen, die in einfacher Weise die Druckversorgung des Kanals, der Stichleitung 20 und der Kammer 19 mit einem Druckmedium bildet. Die Verschraubung 22 selbst kann dabei, gemäß einer sehr einfachen Ausführung, einen mit Gewinde versehenen Bolzen 23 aufweisen, der in der Verschraubung selbst und/oder im Kanal 21 und da nur im Bereich dessen zur Verschraubung weisenden Endes schraubbar geführt ist.
  • Mittels dieses Bolzens 23 kann ein im Kanal 21 bis zur Kammer 19 eingefülltes Druckmedium komprimi-ert werden, wodurch ein Druck bis zur Kammer entsteht, durch den der auf dem Spanndorn 5 sitzende Ringmantel 15, insbesondere im Bereich der Abdeckung der Kammer, radial ausgebauscht wird. Mit dem radialen Ausbauschen des Ringmantels 15 wi d auch der Sitzring 14 der Abrichtrolle 4 radial ausgebauscht, wodurch die Abrichtrolle selbst ebenfalls radial verformt bzw. gestreckt wird. Die radiale Verformung der Abrichtrolle 4 hat wiederum zur Folge, daß diese auf die Schleifscheibe 2 nachgestellt bzw. auf diese nachgedrückt wird, wobei die radiale Verformung der Abrichtrolle nur so weit vorgenommen zu werden braucht, wie diese Abrichtrolle durch das Abrichten der Schleifscheibe sich verschlissen hat. Auf diese Weise läßt sich die Abrichtrolle 4 stets optimal auf die Schleifscheibe 2 einstellen, so daß auch diese so angeschliffen bleibt, wie das Werkstück, z.B. der Lagerzapfen 9, auf sein jeweiliges Endmaß zu bringen ist.
  • Der Antrieb 6 des Spanndorns 5 kann dabei über ein Ritzel 24, das beispielsweise im Bereich der Verschraubung 22 auf dem Spanndorn aufgezogen ist, erfolgen. Ebenso ist der Spanndorn 5 in Lagern 25, 26 gefaßt und an Tragtraversen 26 der Vorrichtung 1 drehbar gelagert. Die Befestigung des Ringmantels 15 auf dem Spanndorn 5 kann, entweder wie in der Darstellung ausgeführt, mittels Schrauben, die den R-ingmantel an den Ringbund 16 des Spanndorns 5 ziehen, erfolgen, oder es kann diese Befestigung durch Aufschrauben des'Ringmantels 15 auf dem Spanndorn 5 erfolgen. Im letzteren Fall ist es verständlicherweise erforderlich, sowohl den Außen~ mantel des Spanndorns 5 als auch den Innenmantel des Ringmantels 15 mit je einem Gewinde zu versehen. Zum axialen Sichern des Sitzringes 14 der Abrichtrolle 4 auf dem Ringmantel -15 ist zum einen ein Ringflansch 27 am Ringmantel 15 und zum andern ein Gewinde 28 für einen Sicherungsring 29 an diesem Ringmantel vorgesehen, wobei der Sic-herungsring nach Aufspa'nnen des Sitzringes 14 der Abrichtrolle 4 auf dem Ringmantel 15 mittels der Stellschraube;.18 oder einem Stellstift gesichert werden kann. Um eine Lekage des Druckmediums aus der Kammer 19 zu verhindern, sind zwischen Spanndorn 5 und Ringmantel 15 Abdichtungen 30 vorgesehen.
  • Ebenso ist eine Überdrucksicherung 31 am Spanndorn 5 angebracht, um die Kammer 19 und mit ihr das gesamte Drucksystem vor einer überbeanspruchung durch das Medium zu sichern.
  • Die überdrucksicherung 31 kann dabei von einer Druckleitung 32 und.einem in dieser sich befindenden Ventil gebildet sein, welches so eingestellt wird, daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckes in der Kammer 19 es einen sofortigen Druckabbau in dieser bewirkt. Durch eine solche Überdrucksicherung 31 wird auch verhindert, daß der'Ringmantel 15 über dessen Elastizitätsgrenze gedehnt wird, was zur Folge hätte, daß dieser sich nicht mehr auf sein Ausgangsmaß reduziert.
  • In der linken Hälfte der Darsteilung des Spanndorns 5 ist dieser mit einem Sitzring 32 für die Abrichtrolle 4 versehen, der sich über drei Stege 33> 34, 35 auf dem Ringmantel 15 abstützt. Diese Abstützungsart kann für diverse Abrichtrollen 4 von Vorteil sein, besonders dann, wenn deren radiale Ausdehnung bzw. Verformung in Längsrichtung zur Sitzfläche des Sitzringes 32 voneinander abweich-end> erfolgen soll. In den meisten Fällen wird es aber ausreichend sein, den Sitzring 32 satt auf den Ringmantel 15 aufzusetzen, wie dies in der rechten Hälfte der Darstellung des Spanndornes 5 in Fig. 2 der Fall ist.
  • Um die Funktion des Ausrichtens der Ab chtrolle 4 etwas deutlicher darzustellen, sind in Fig. 2 einige Pfeile 36 eingezeichnet worden, durch die deutlich wird, wie das Druckmedium auf den Ringmantel 15 und damit auch auf die Abrichtrolle 4 wirkt. In einem solchen Fall wird nämlich der Ringmantel 15 radial nach außen gewölbt, wobei dieser den Sitzring 14, 32 mitnimmt und diesen ebenfalls nach außen wölbt.

Claims (8)

  1. Amtliches Aktenzeichen: PATENTANSPROCHE Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe, .insbesondere während des Einsatzes dieser Schleifscheibe auf einem zu schleifenden Werkstück, wie Kurbelwelle, Nockenwelle od. a., mittels mindestens einer, insbesondere profilierten Abrichtrolle, wobei die Schleifscheibe- auf einer sie drehenden Welle aufgesetzt und die Abrichtrolle auf einem im Umfangsbereich dieser Schleifscheibe angeordneten Spa-nndorn aufgespannt, wie auch diese Abrichtrolle zusammen mit diesem Spanndorn um die Achse des Spanndorns drehbar ausgeführt ist, und von denen mindestens die Abrichtrolle zum Zwecke des Abrichtens der Schleifscheibe radial aufeinander andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (5) mit einem Lager (Sitzring 14,32) für die Abrichtrolle (4) ausgestattet und dieses Lager neben solchen die Abrichtrolle (4) in axialer Richtung zum Spanndorn (5) verSpannenden Teilen (Spannring 17, Sicherungsring 29 ..) auch mit einem eine Sitzfläche für die Abrichtrolle (4) auf dem Spanndorn bildenden Ringmantel'(15) ausgeführt ist, und daß zwischen Spanndorn (5) und Ringmantel (15) mindestens eine Kammer (19) vorgesehen wie auch diese Kammer über Anschlüsse (20, 21) an einer diese Kammer mit einem Druckmedium beaufschlagenden Druckversorgung (23) anges.chiossen i-st, und daß. der Ringmantel (15) formelastiisch ausgeführt und zusammen mit der auf diesem Ri.ngmantel sitzenden Abrichtrolle (4) radial zum Spanndorn (5) verformbar ist..
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die zwischen Spanndorn (5) und Ringmantel (15) vorgesehene Kammer (19) als Ringkammer und der Ringmantel als eine diese Ringkammer radial und axial abschließende Mansch-ette ausgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmantel (15) bei Beaufschlagung der Kammer (19) mit dem Druckmedium radial nach außen verformbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Spanndorn (5) ein axial zu diesem verlaufender Kanal (21) mit mindestens einer radial in die Kammer (19) mündenden Stichleitung (20) vorgesehen ist und dieser Kanal mit seinem der Kammer abgewandten Ende an der Druckversorgung (Bolzen 23) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckversorgung von einem in das freie Ende des Kanals (21) eintreibbaren Bolzen (23) gebildet wird, für den im Ende des Kanals ein Gewinde für das Eintreiben dieses Bolzens, wie auch im Kanal ein vom Bolzen komprimierbares Druckmedium vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrichtrolle (4) einen Sitzring (14,32) aufweist und über diesen satt auf dem Ringmantel (15) aufsitzt.
  7. 7. Vorrichtüng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz der Abrichtrolle (4) an ihrem dem Rinymantel (15) zugewandten Innenmantel mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Ringstege (33 - 35) aufweist, und dieser Sitz über diese Stege auf dem Ringmantel (15) abgestützt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (19) mit einer Entlüftung (31) ausgestattet und in dieser ein überdruckventil vorgesehen ist.
DE19833302478 1983-01-26 1983-01-26 Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe Granted DE3302478A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833302478 DE3302478A1 (de) 1983-01-26 1983-01-26 Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833302478 DE3302478A1 (de) 1983-01-26 1983-01-26 Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3302478A1 true DE3302478A1 (de) 1984-07-26
DE3302478C2 DE3302478C2 (de) 1990-12-13

Family

ID=6189212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833302478 Granted DE3302478A1 (de) 1983-01-26 1983-01-26 Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3302478A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3642731A1 (de) * 1986-12-13 1988-06-23 Karl Bruckner Gmbh Praezisions Abrichtrollendorn
WO2020001670A1 (de) * 2018-06-27 2020-01-02 Koennemann Ronny Willian Abrichtvorrichtung für rundwerkzeuge und verfahren zum aufsetzen/abnehmen der rundwerkzeuge
US10933509B2 (en) 2017-06-16 2021-03-02 Rolls-Royce Plc Abrasive machining

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053021B4 (de) * 2008-10-24 2012-04-19 Dr. Kaiser Diamantwerkzeuge Verwaltungs-Kg Profilierwerkzeug sowie Kopfrolle zur Befestigung an einem Profilierwerkzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2327846B2 (de) * 1972-06-02 1974-08-01 Lidkoepings Mekaniska Verkstads Ab, Lidkoeping (Schweden) Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2327846B2 (de) * 1972-06-02 1974-08-01 Lidkoepings Mekaniska Verkstads Ab, Lidkoeping (Schweden) Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: Handbuch der Fertigungstechnik v. Spur und Stöferle, Carl Hanser Verlag, München 1980, S. 238 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3642731A1 (de) * 1986-12-13 1988-06-23 Karl Bruckner Gmbh Praezisions Abrichtrollendorn
US10933509B2 (en) 2017-06-16 2021-03-02 Rolls-Royce Plc Abrasive machining
WO2020001670A1 (de) * 2018-06-27 2020-01-02 Koennemann Ronny Willian Abrichtvorrichtung für rundwerkzeuge und verfahren zum aufsetzen/abnehmen der rundwerkzeuge
JP2021532997A (ja) * 2018-06-27 2021-12-02 ビリアン ケンネマン、ロニー 回転工具用形直し装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE3302478C2 (de) 1990-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3931447A1 (de) Anordnung zur axialen lagesicherung eines waelzlagerringes
WO1999021717A1 (de) Vierringexzenterlager für walzen von druckmaschinen
EP1533078A1 (de) Geteiltes Schleifwerkzeug
DE2530401A1 (de) Walzenvorrichtung
DE3834606C2 (de)
DE3302478A1 (de) Vorrichtung zum abrichten einer schleifscheibe
DE102008053021B4 (de) Profilierwerkzeug sowie Kopfrolle zur Befestigung an einem Profilierwerkzeug
DE69012949T2 (de) Walze mit variabler Balligkeit.
DE3248645A1 (de) Vorrichtung und werkzeug zum schleifen von ventilsitzen
DE2832966A1 (de) Einrichtung zum drehfesten verbinden von mit wellen oder wellenzapfen umlaufenden maschinenteilen, beispielsweise walzen
CH688191A5 (de) Spindel.
EP1477256B1 (de) Abrichtwerkzeug zum Abrichten einer Schleifschnecke
DE1811614C3 (de) Walzscheibenbefestigung für Draht-, Streckreduzler-Walzwerke und dergleichen Walzwerksmaschinen
DE705907C (de) Exzenteranstellung fuer die Walzen von Walzwerken
DE3928962C1 (de)
DE3907730C2 (de)
CH452322A (de) Zahnradschleifmaschine
DE10211328B4 (de) Vorrichtung zum Anstellen einer Walze an ein sich im wesentlichen mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze bewegtes Widerlager mittels einer Spindel-Spindelmutter-Paarung
DE2647799A1 (de) Pelletpresse
DE9116377U1 (de) Schneckenpumpe
DE1577507A1 (de) Selbstzentrierende Schleifvorrichtung,besonders geeignet zur Fertigbearbeitung und Reparatur grosser Kurbelwellen,und Verfahren zur Anwendung dieser Vorrichtung
DE202007013779U1 (de) Vorrichtung zum Abrichten eines Schleifwerkzeugs
DE1809261A1 (de) Walzwerk-Walzenanbringung
DE945728C (de) Maschine zur Herstellung von Feilen mittels Schleifwalzen
DE173890C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NAXOS-UNION SCHLEIFMITTEL- UND SCHLEIFMASCHINENFAB

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee