DE1737321U - Bootsantriebsvorrichtung. - Google Patents

Bootsantriebsvorrichtung.

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DE1737321U
DE1737321U DE19561737321 DE1737321U DE1737321U DE 1737321 U DE1737321 U DE 1737321U DE 19561737321 DE19561737321 DE 19561737321 DE 1737321 U DE1737321 U DE 1737321U DE 1737321 U DE1737321 U DE 1737321U
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boat drive
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DE19561737321
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Willy Dost
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Description

Bootsantrieb
Die Erfindung betrifft einen Booteantrieb für Motorboote mit Spiegel» oder Gabelheck« Sb handelt siiSh dabei um einen sogenannten Z-Antrdib mit Verstellpropeller* wobei der Z-Antrieb nach Betätigung einer Arretiervorrlchtung hoohgeschwenkt werden kann« Als Kraftquelle dient ein handeisüberliöher Industriemotor» Solche Motoren eignen sioh wegen ihres geringen Gewichtes und ihrer kleinen Abmessungen bei grosser Leistung ausgezeichnet als Motorbootsantrieb» wobei der Motor im ^eck untergebracht werden kann.
an
Der Industriemotor kann dabei/ein Untersetzungsgetriebe angeflanscht sein, von dem eine Gelenkwelle durch eine wasserdichte Stopfbüchse im Spiegel des Bootes zum Z-Antrleb fuhrt· Die Untersetzung des Getriebes kann durch einfachen Austausch von Bahnrädern den jeweiligen Verhältniwsen angepasst werden, wodurch eine sehr universelle Verwendungsmöglichkeit des Bootsantriebes erzielt wird* Das Untersetzungsgetriebe wird vorteilhaft ein fundament besitzen, wobei der Industriemotor freitragend an dem Getriebe angeflanscht ist* Im Gehäuse des Untersetzungsgetriebes kann auch die Kupplung untergebracht sein»
Hochschwenkbare Z-Antriebe mit Antrieb durch Motoren im Heck des Bootes sind sohon bekannt geworden· Diese bekannten Aueführungen weisen aber keinen Verateilpropeller auf. Sie können auch nicht nach Betätigung einer Arretiervorrichtung vom Führersit« aus hoohgesohwenkt werden» Durch die erfindungsgemäße Konstruktion eines Z-Antriebes werden aber entscheidende Vorteile erzieltj Wendegetriebe für kleine Motorleistungen sind bekanntlich nicht gut zu beherrschen. Durch die Anordnung eines Verstellpropellers 1st man in der Lage, ä von der Nullstellung langsam auf die Optimalen Tourenzahl des Motors entsprechende Steigung der Schraube zu gehen. Das Boot läßt sich unter größtmöglicher Schonung des Motors vom langsamen Fahren beim Fischen bis zur Höchstgeschwindigkeit stufenlos steuern. Auch die Abstimmung der Motorendrehzahl auf Leistung und jeweilige Bootsgröße ist mit dem Verstellpropeller bestens möglich«
Die Möglichkeit das Schwenken vom Führersitz aus zu bewerkstelligen, ist "bei eventuellen örundberührungen von großer Bedeutung· Durch das Ausschwenken wird gleichzeitig die Kupplung mit der vom Motor getriebenen Gelenkwelle ausgekuppelt, so daß keine Beschädigungen auftreten können.
Weitere wesentliche Vorteile des e^findungsgemäßen Bo.otsantriebes ergeben sieh aus der Beschreibung eines Aufuhrbeispieles des Z-Antriebes t wie es in den Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. l zeigt den Bootsantrieb nach der Erfindung in Seitenansicht in schematischer Darstellung*
Fig. 2 zeigt den Querschnitt nach der Linie A· B der Fig. 1, während
J einen Schnitt nach der Linie 0 - D der- I*ig« 1 darstellt.
4 zeigt eine weiteres Detail in einem Schnitt nach der Linie E - F der Fig. 2.
Die Gelenkwelle 20 die vom Industriemotor unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes angetrieben wird, durchsetzt über eine wasserdichte Lagerung und Stopfbüchse 22 den Spiegel 23 des Bootes und endet in einer selbsttätigen Kupplung 6, Diese Kupplung 6 liegt dabei in einer senkrechten Ebene unterhalb des Gelenkes 4» um dae' der Z-Antrieb geschwenkt werden kann» Die Kupplung 6 steht auf ihrer anderen Seite mit ihrer Welle 19 a und dem Mehrfaehkettenantrieb 19» 5» 44 in VeAndung* Die Anordnung eines Mehrfaohkeobtentriebes anstelle von bisher üblichen Kegelradantrieben bringt erhebliche Vorteileι Die Kegelradantriebe haben Nachteile wegen des geringen Eingriffes und des meist zfmelich geräuschvollen Laufes· Ausserdem kann bei einem Mehrfachkettenantrieb die Frage der Schmierung besser gelöst worden. Die gute Sohmiermögliohkeit durch ölschleuderung bei der Mehrfachkette macht diese auoh überlegen gegenüber gleichfalls bekannt gewordenen Antrieben durch Keilriemen. Im losen Trumm der
Kette ist eine von außen her verstellbare Kettenöpannvorriohtung 3 angebracht.
Die unteren Kettenräder 14 sitzen auf einer Hohlwelle 13, in der die Verstellstange 12 gelagert ist. Sie Verstellung des Propellers 7 für Vorwärts- und !Rückwärtsfahrt und für den Leerlauf erfolgt duroh die Verstellstange 12 über Gleitsteine in der Nabe 16 des Verstellpropellers 7· Ei© Hohlwelle 13 ist dabei über d Kegelrollenlager so einstellbar» das sie genau senkrecht zum Mehrfachkettenantrieb steht. Die Habe des Verstellpropellers 7 ist durßh zwei entgegengesetzt eingebaute Wellendiohtungen 17 gegen das Gehäuse abgedichtet.
^ie Betätigung der Verstellstange erfolgt über ein Gestänge Io und eine Säbel 11 duroh einen selbsthemmenden Schneckentrieb 8,9. Sie Schnecke 8 kann dabei vom Führersitz aus durch einen Bowdenzug betätigt werden, wobei eine Justiereinrichtung zwischengeschaltet ist.
Die Verbindung zwischen dem Z-4ntrieb und dem Spiegelheok wird außer duroh das Gelenk 4 noch durch eine Arretiervorrichtung 3 hergestellt;^ die' eb'enso wie die Kupplung 6 beim Einschwenken des Z-Antriebes selbsttätig einrastet* Die Arretiervorrichtung 3 wird durch einen 3owden2ug vom Führersitz aus betätigt. Um die richtige Neigung dös 2«-Antriebes gegenüber dem Boot einstellen zu können, ist der Arretierbolzen 3a mit einer Kontermutter 3 b ausgerüstet.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Verstellpropellers 7 ist im tJnterwasserteil des Z-Antriebs 1 im Bereiche der Sohraube ein düsenförmiger Kanal 21 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Sohutzaneprüohe
    1. Bootsantrieb in Form eines Z-Antriebes dadurch gekennzeichnet, dass der Z-Antrieb (l) mit Verstellpropeller (7) Über, einen Handgriff (2^ nach Betätigung einer Arretiervorrichtung (3) um einen Gelenkbolzen (4) schwenkbar ist»
    2. Bootsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorriohtung (3) über einen Bowdenzug vom Führersitz aus zu betätigen ist*
    3* Bootsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet! dass die Arretiervorriohtung (3) beim Einschwenken des Z-Antriebes (l) selbsttätig einrastet*
    4· Bootsantrieb nach Anapruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3a) der Arretiervorrichtung
    (3) mit einer Kontermutter (3b) zum Einstellen der gewünschten Neigung des Z-Antriebes (l) versehen ist*
    5. Bootsantrieb naoh Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung im vertikalen !Teil des Z-Antriebes (l) durch einen Hehrfachkettentrieb (5) erfolgt.
    6. Bootsantrieb naoh Anspruch 5). gekennzeichnet durch eine von aussen verstellbare Bogenspannvorrichtung (6) Iw losen Trumm der Kette,
    7* Bootsantrieb naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ί;η der Ebene senkrecht unterhalb des Gelenkbolzens
    (4) eine beim Einschwenken des 2-Antriebes (l) selbsttätig einrückende Kupplung (6) angeordnet ist.
    8· Bootsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellpropeller (7) über einen Bowdenzug vom Führersitz aus verstellbar istj wobei der Bowdenzug auf eine selbsthemmende SehneTce (β) einwirkt, die in ein Schneckenrad (9) eingreift, das über eine senkrechte Stange (lO) und eine Gabel (ll) mit einer waagrechten Verstellstange (12) in Verbindung steht»
    9» Bootsantrieb naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass di· Sohnecke (θ) über eine Justiervorrichtung einstellbar ist.
    1Oi Bootsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dje Verstellstange (12) über Gleitsteine die Verdrehung des Verstellpropellers )7) bewirkt·
    11. Bootsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelletange (12) in an eich bekannter Weise in der Antriebswelle gelagert ist»
    12. Bootsantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (lj)» die das kettenrad (14) trägt,
    über Kegelrollenlager öo einstellbar ist» dass sie genau senkrecht 2um Mehrfaehkettentrisb^ steht*
    13· Bootsantriefe nach Anspruoh 11, daduroh gekennzeichnet* dass die auf der Antriebswelle (13) sitzende Propellernabe (16) durch zwei entgegengesetz eingebaute Wellendichtungen (17) gegen das Gehäuse abgedichtet ist.
    14* Bootsantrieb nach Anspruch 1-13» dadurch gekennzeichnet), dass im Ünterwasserteil des Z-Antriebes (l) ein düsenförmiger Kanal (21) vorgeahen ist»
DE19561737321 1956-07-26 1956-07-26 Bootsantriebsvorrichtung. Expired DE1737321U (de)

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DE1737321U true DE1737321U (de) 1957-01-03

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DE (1) DE1737321U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29607399U1 (de) * 1996-04-24 1996-08-01 Vießmann, Thomas, 12587 Berlin Innenbord-Bootsantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29607399U1 (de) * 1996-04-24 1996-08-01 Vießmann, Thomas, 12587 Berlin Innenbord-Bootsantrieb

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