DE173298C - - Google Patents

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DE173298C
DE173298C DENDAT173298D DE173298DA DE173298C DE 173298 C DE173298 C DE 173298C DE NDAT173298 D DENDAT173298 D DE NDAT173298D DE 173298D A DE173298D A DE 173298DA DE 173298 C DE173298 C DE 173298C
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DE
Germany
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rollers
peeling
peeled
containers
peeled material
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DENDAT173298D
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Publication of DE173298C publication Critical patent/DE173298C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/02Peeling potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 45 e. GRUPPE U/q
JOHANN ROTTKAMP in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1904 ab.
Es sind bereits mehrere Ausführungen von Reinigungs- und Schälmaschinen für FeId- und Garten früchte bekannt geworden, bei denen die Früchte mittels einer Fördervorrichtung in Gestalt von Schneckentrommeln an Walzen vorbeigeführt werden, die je nach der Bestimmung mit Spitzen, Vorsprüngen u. dgl. oder mit Bürsten besetzt sind.
Diesen bekannten Maschinen gegenüber besteht die Neuheit der vorliegenden Maschine . zunächst darin, daß das Schälgut nicht in
einfach fortschreitender Bewegung die Schälwalzen entlang bewegt wird, sondern mittels einer Fördervorrichtung, welche sich in fortschreitender und gleichzeitig hin- und hergehender Bewegung befindet, an diesen entlang geführt wird. Es wird dadurch nicht nur der Aufenthalt der Früchte in der Maschine verlängert, sondern gleichzeitig ein Herumschleudern derselben erreicht, durch welches eine Berührung aller Teile der Früchte mit den Schälmessern und somit eine gründliche Bearbeitung der ersteren ermöglicht wird. Das Herumschleudern der Früchte soll außerdem noch dadurch unterstützt werden, daß die Schähvalzen nicht rund, sondern in Form eines Vieleckes ausgebildet sind und die Schälmesser (Kanten oder Schneiden) nicht wie bei den anderen Maschinen durch-
gehend gleichmäßig sind, sondern daß sie vom Einwurf der Früchte an nach der Austrittsöffnung zu allmählich an Höhe ab-, dagegen an Breite zunehmen, so daß die Messer am Anfang der Trommel die grobe Schälarbeit verrichten, während die nachfolgenden mehr und mehr das Nachputzen und die letzten endlich das Polieren oder Glätten besorgen, und die Frucht infolgedessen in glattem und sauberem Zustande die Maschine verläßt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitt, in den Fig. 2. ,und 3 in zwei wagerechten Schnitten, in Fig. 4 in Ansicht von vorn und in den Fig. 5 und 6 in zwei Querschnitten dargestellt; die Fig. 7 und 8 zeigen in größerem Maßstabe in Seiten- und Vorderansicht eine Einzelheit der Fördervorrichtung.
In dem unteren Teile des mit Reinigungsklappen α versehenen Gehäuses sind kantige Hohlwalzen b drehbar um Wasserspritzrohre c angeordnet. Die Mäntel dieser Walzen werden aus einzelnen Blechen d gebildet, die durch Scheiben e versteift und mit ausgeschlagenen messerartigen Kanten o. dgl. von verschiedenem Querschnitt besetzt sind, derart, daß das vordere Ende der Trommeln die höchsten und schmälsten schneidenden Kanten
enthält, während dieselben nach dem anderen Ende der Trommeln mehr und mehr an Größe ab- und an Zahl und Ureite zunehmen, so daß die hinteren Tronmiclcnden mit ganz niedrigen langen Schlichtkanten besetzt sind.
Die Spritzrohrc werden vom Rohr f aus
mit der Wasserleitung verbunden und durch sie wird den Walzen in bekannter Weise von innen her Wasser zur Fortspülung der Schälspäne zugeführt, welches durch die Ausschlagsöffnungen wieder austritt und mit den Abfällen durch eine beliebige Abflußöffnung am Boden des Gehäuses aus der Maschine entfernt wird.
Im oberen Teil des Gehäuses liegt über den Walzen b die Fördervorrichtung, durch die das Schälgut in schüttelnder Bewegung an diesen entlang geführt wird. Sie besteht aus Behältern mit Rückwand g und Seiten-
ao wänden h, die in gleicher Weise wie die Walzen mit Messerkanten besetzt sind. Die Behälter werden mittels Stiften / an einer endlosen , über Kettenräder i geleiteten Doppelkette k befestigt, an deren Stelle auch ein passendes Förderband treten kann.
i Die hin- und hergehende und gleichzeitige Vorwärtsbewegung der Behälter geschieht durch ein Reibungsgetriebe m, n, 0, dessen eines Rad η zur Hälfte und dessen anderes Rad 0 zu einem Viertel mit Gummi o. dgl. belegt ist, so daß auf eine doppelte Vorwärtsbewegung jedesmal eine einfache Rückwärtsbewegung der Kette bezw. der Behälter um eine Behälterbreite erfolgt. Das durch die Drehung der Walzen b in den Behältern herumgeschleuderte Schälgut wird daher nicht nur durch die Messer der ersteren, sondern auch durch die der Behälterwandungen abgeschält und gleichzeitig durch die Schüttelbewegung der Behälter fortwährend gedreht, so daß jeder Teil der Frucht mit den scharfen Schneiden in Berührung kommt und diese eine gleichmäßige Oberflächenbearbeitung erfährt. , ■ ;■
Der Haupteinwurf ρ für das Schälgut liegt unmittelbar hinter dem Aufbau für das Reibungsgetriebe, der Austritt der Früchte erfolgt bei q am ' hinteren Ende des Oberteiles des Gehäuses, doch kann noch eine zweite Austrittsöffnung am Gehäuse vorgesehen werden.
Um die Dauer der Schälarbeit je nach der Fruchtart regeln zu können, kann, wie Fig. 7 zeigt, die Deckplatte s des Gehäuses aus nebeneinander liegenden Schiebern r gebildet werden , die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Förderbehälter aufgezogen werden können und die Schälwalzen gewissermaßen in einzelne Abschnitte zerlegen, die der Schäldauer entsprechen. In diesem Falle werden die Behälterwände über die Deckwand s hinaus verlängert, so daß sie die in sie eingelegten Früchte über die Schieber mit sich fortführen müssen. Zieht man nun den Schieber heraus, dessen Lage die Länge der zum Schälen nötigen Walzenstrecke angibt, so fallen alle Früchte gleichmäßig nacheinander durch die Öffnung auf die Walzen. Je nach der Beschaffenheit der Früchte wird nun ein Schieber geöffnet, der mehr oder weniger weit von der Ausfallöffnung entfernt ist, wodurch ein längerer oder kürzerer Aufenthalt des Schälgutes in der Maschine . erzielt wird. Der Betrieb der Maschine erfolgt von einer Kurbel t aus mit Hilfe der Kettenräder u, v, u1, v1 bezw. der Schnurräder ju, x, f, ^1.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schälen von Kartoffeln, Früchten u. dgl., bei welcher das Schälgut über mit innerer Wasserspülung versehene Hohlwalzen mit Spitzen- oder Messerbesatz mittels einer ^P-edervorrichtung entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälgut in Behältern Aufnahme findet, die über die Walzen mittels endloser Ketten o. dgl. hinweggeführt und mittels eines Wendegetriebes in eine Pilgerschrittbewegung versetzt werden, zu dem Zwecke, den Aufenthalt des Schälgutes in der Maschine zu verlängern und alle Oberflächenteile desselben mit den Schälwalzen in Berührung zu bringen.
2. Vorrichtung zum Schälen von Kartoffeln u. dgl. nach Anspruch 1, gekenn- > zeichnet durch Schälwalzen, deren Oberfläche aus einzelnen, scharfkantig gegeneinander stoßenden, geradflächigen Teilen 100 "
(d) zusammengesetzt sind, zu dem Zwecke, das Schälgut bei der Umdrehung der W'alzen in Schleuderbewegung zu ver- ■
■ setzen und somit eine stetige Veränderung der Lage desselben in den Förderbehältern zu erreichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (Spitzen, Kanten usw:.) vom Anfang der Walzen an gegen deren Ende in der Bewegungsrichtung des Schälgutes stufenweise in der Höhe ab- und in der Breite zunehmen, um eine allmähliche Bearbeitung y der Frucht bis zum Erhalt eines glatten "■<· Endprodukts zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-
, wände der Förderbehälter mit Messerkanten besetzt sind, zu dem Zwecke, die Schälarbeit der Walzen an dem infolge
der Schiittelbewcgung der Behälter in diesen" herumgeschlenderten Schälgut zu unterstützen.
.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte, aus nebeneinander liegenden Schiebern gebildet wird, die zwecks Zuführung des Schälgutes au einer bestimmten Stelle der Schälwalzen einzeln geöffnet werden können, zu dem Zwecke, die Dauer der Schälarbeit je nach der Fruchtart genau regeln zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT173298D Active DE173298C (de)

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DE (1) DE173298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025943A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-01 Alexanderwerk Aktiengesellschaft Scheibe zum Schälen von Früchten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0025943A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-01 Alexanderwerk Aktiengesellschaft Scheibe zum Schälen von Früchten

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