DE1730945U

DE1730945U - Platte zur verkleidung von nach dem innenraume zu weisenden scharfkantigen oeffnungen von kraftfahrzeug-karosserie-teilen, insbesondere tueren.

Info

Publication number: DE1730945U
Application number: DE1956SC017833
Authority: DE
Inventors: Alfred Schliefke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-07-09
Filing date: 1956-07-09
Publication date: 1956-09-27

Description

I&38 7 V> 5-9.7.5 6

DR. ING. H. NEGENDANK

PATENTANWALT
HAMBtTHG 3α · NETTER WALL 43¹ · 1-ERNRtTP 34 82 28

TE I. E β ΉΑΜ M-AN S CIIBIFTI N U eEDAPATENT

Alfred gohliefke
Bramgtedt _y

Springhirsch, Po§t iJentfÖhrden 7, Juli 1956

Platte zur Verkleidung von nach dem Jnnenraume zu weisenden scharfkantigen öffnungen von K£afi

ι, insbesondere füren«

Das laster betrifft eine ^la-fete zur t@rlcltidung von naon Inn©na?aaia au weisenden, scharfkantigen Öffnungen von Iraftfakraeüg-Iarosserieteilen, insbesondere füren und Wagenkästen*

Baa Meister beaieht sion vorjsaggweis© auf Avitomo"bile» die in der Iretlieferiing besonders preiswert verkauft werden sollen» Diese porderiing bestent insbesondere bei für den Personentruns-* port bestimmten Heinaittomobilen* wo es in besonders starkem Masse darauf ankommt, bei einem mbgliohst geringen !reis® alle für den Kraftwagen wesentlichen feile in gutem und betriebe*- sicherea Soatande herzustellen· TIm den Preis trotzdem niedrig 2tt halten» neigt nan dazu, die Innenausstattung so einfach wie mögiieh axt gestalten*

Die profilierten Karosaerieteile derartiger fahrzeuge und insbesondere deren, füren besitzen eine soharfkantige, nach dem Innenraume zu weisende öffnung· 2ur Verkleidung dieser Öffnungen werden aaun häufig, um die Kosten für die Innenausstattung zn, i Pappen benutzt, die nur druckknopf art ig mit den

"V Bänder», der Öffnung -verbünden werden. !Fach einiger l entsteht jedoch bei Tielen Benutzern derartiger Kleinfahrzeug© der Wunsch* die Innenausstattung ihres Wagens etwas ansprechendirr and dauerhafter zu. gestalten» In diesem Zusammenhange muss auch dtr Dauerhaftigkeit d@r Verkleidung derartiger Öffnungen besonder® Aufmerksamkeit augewendet werden, da die Verkleidung für die türöffnung zw@ckmäsgigerwei®e auch zur Aufnahme einer grosstn Haiohe dient» deren Belastung durch Aufnahme von Kanten* Bsuehmaterial* Iiampen u«w« häufig recht gross ist*

Das Muster hat sich die Aufgabe gestellt.» ein© Platts zur Verkleidung derartigem öffnungen zu machen_t die äugserst dauerhaft und äuseerst ansprechend angefertigt werden feann und die ^ederÄeit von üaien nachträglich in die füröffnung eingebracht und dort ohne fremde Hilfe befestigt werden kann»

wird dl« Aufgab© dadurch gelöst» dass auf der der Platte längs des öffnungsrandee eint Mehrzahl von Sehnappgliedem derart angeordnet ist» dass jtdes Schnappglied ein geringes Stück aus dem öffnungsraume heraus in di© fläche des Karosserieteiles hineinragt, und dass sich die Schnappglieder bei unter Druck aufgesetzter Slatte unter Keil und/öder Fedtrwirkung über die Öffnungskanten bewegen und nwi fest die blatte in ihrer £age halten*

Vorzugsweise ist mindestens ein Seil der Behnappglieder einstellbar etwa in Sichtung senkrecht zum Verlauf der öffnung©** kante an der Platte befestigt» Dies ist empfehlenswert, weil es die Keil- oder Schnappwirkung erforderlich macht _f das© die Schnappglieder nur wenig über die Öffnungskante hinausragen» Üitt ©in® Anpassung an Ort und Stelle zu erleichtern! ist also die Ver&tellbarkeit ssu empfehlen* Im allgemeinen reicht es aber

aus, wtnn die gchnappglieder nur an einer Kante, ■beispielsweise der öftren iängskante* einstellbar vorgesehen werden»

33er Ausbildung der Schnappglieder ist besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden» "Einerseits müssen sie einen Einbau der platte nor unter. Druckwirkung ermöglichen» andererseits müssen sie auch die platte stramm und fest in ihrer eingebauten Xage halten» so dass irgend weicht weichen federn nicht der Aufgabe au genügen vermögen, und schliesslich muss es auch möglich sein, die Matte wieder zu entfernen» ohne eine Zerstörung öder Beschädigung der Platte selbst oder der Sßhnappglieder befürchten zu müssen*

hat sich g®z&igt, dass diesen Aufgaben in hervorragender Weise ein Schnappglied gewachsen ist» das aus einer gchlaufenförmig gebogenen Blattfeder besteht, deren beide etwa senkrecht zu der Öffnungskante verlaufende Enden an der Platte befestigt sind und- deren Schlaufe an der Öffnungskante liegt»

Vorzugsweise iit die blatte selbst als Hartfaserplatte oder aus sperrholz angefertigt! also au© einem Material, das in sieh äusserst widerstandsfähig ist» Bs empfiehlt sich &m& weiter, di®ae Platte na'ch!aussen zu mit einer Polsterung au versehen.

Die Polsterung kann dann weiter durch eine verchromte Zierleiste verstärkt werden, zu deren Befestigung Schraubstifte dienen, die dureh die Polsterung und die Sperrholzplatte hindurchtreten imü durch muttern bef#stigt werden* die sieh gegen die Eückseite der Platte legen* Auf diese Weise wird die Zierleiste nicht etwa mit dem Polsterbezug, sondern mit der Platte selbst verbunden* wodurch sich eijie wesentliche Verstärkung des s und der Polsterung selbst ergibt»

* 4

Voraugsweisie sind hierbei die Schraub stifte an Musterklammern befestigt» deren Kopf auf an sich bekannte Weise längs ver~ schiebbar an der Zierleiste angreift« Serartige Must@rklamm@rn weistn jswei nacJa der Seite abbiegbare lappen auf, womit beispielsweise die Zierleiste äusserat einfach,,, aber wenig euverlägsig an irgend einer fläche befestigt werden kann· Zwischen diesen beiden lappen wird um, der Schraubstift «ti» durch !»ötung» Scnweissung oder Klebung* befestigt. Man erhält auf diese Weise unter lenatzong bekannter Elemente eine äusserst solide und feste Terbindung der die ^Polsterung rer*- Zierleiste mit der Platte selbst#

Es ergibt siok auf diese feise eine derartig feste Befestigung der "Platte und ihrer Polsterung» dass nunmehr auch an dem iolaterbezug, eine lasche befestigt werden kann* Bs " empfiehlt sieh hierbei» au diesem Zwecke den Pol^terbezug mit.einer öffnung ψ beispielsweise einem Ausschnitt, £tt versehen r in die eine tasche mit besonderer Sasehenvorderwand : W1& mit besonderer faschenrüokwand eingesetzt ist· lin© derartig eingesetzte fasche neigt weitaus weniger zum Ausbeuteln als eine lasche* die nur mittels einer Torderwandfläöhe auf den übrigen in sieh geschlossenen lolsterbezug aufgesetzt ist«

Weitere Verbesserungen und jsweckmässige Ausgestaltungen dt® 0eg.enstandes des Musters sind anhand der beiliegenden Abbildung erläutert* in der sohematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist*

Ig zeigen t

fig» 1 di© "Danenansicht der linken Yordertür eines Kraftwagens »deren Innenöffnung mit einer mustergemäss ausgebildeten Platte verkleidet ist» , 2 einen !Eeilschnitt nach Linie II - II der Fig. 1 mit

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ftil 12.der Blattieäea? yagt iaa der d eofelioii e>os dtr fig. 2

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etwa» über die Kante 3 hinaus, so dass in dieser Stellung die Platte stramm von diesem durch eine I*eder gebildeten Schnapp«- glied 13 genalten wird· luf diese Weise sind die Schnappglied er 13% 13b 13o und 13d an der Platte 4 befestigt« Die beiden Schnappglied·** 13§ und 1.5f sind jedoch einstellbar mit der blatte 4 verbunden* und zwar beispielsweise auf eine Weise, die in dem oberen feil der $ig> 2 verdeutlicht 1st» Hiernach greifen "die beiden Schraubstifte 14 und 15, mit deren Hilfe das Schnappglied 13 befestigt ist, an einer Xeiste 16 an, die im- Ausftihrungsbeispiel ** wie aus der Pig* 3 hervorgeht - tT-förmigtn Querschnitt besitzt* Die Stifte 14» 15 -weisen einen Yierkantkopf 17 auf» «tor in die ΈΓ-fÖrmige Binne des Profiles 16 derart ein*- grtift, dass er längs dieser Iieiste verschiebbar ist* Um disst Y#rsohiebbarfc@it zu ermöglichen» weist das ΕΓ-Profil 16 eine lut 1i auf, durch welch© die beiden Schraubstifte 14» 15 hindurch« trttfön» Me IJeiete 16 selbst ist vorzugsweise »und zwar mit Hilfe von Senkschrauben 19, an der Platte 4 befestigt, indem sich di© leiste auf die TTörderseite der Platte 4 legt* Ausser-dem treten die Stifte 14, 15 durch eine Hut 20, die in der Platte 4 vorgesehen ist und die aioh über die Hut 18 legt und parallel &u iha*

Durch lösen der Muttern 21 der beiden Schrauben 14, 15 sich auf die Eüc&seite der Platte 4 legen,kann nunmehr die I»age der Blattfeder 13e und 13f mit Bezug auf die Kante 3 der !Türöffnung vorstellt werden* Hierbei verschieben sich die Schraubstifte U₁ 15 längs der Jiuten 18, 20»

Stattdessen kann auch die leiste 16 unprofiliert vorgesehen werden und sich lose gegen die Rückseite der Platte 4 legen» Diese einfache Iieiste, die also nicht an der Platte 4 befestigt ist, weist auch keine Hut 18 auf, stattdessen sind die Schraubstifte

die Sohaappglleder 13·» IJf ζα verstellen* wirä Itögu&g &«r Batters 21 die gts&mtt £ei»te. ait äsm '

glied τι»teilt.

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torxog·««!*· (imr Wa%# Ai« gangs !reite 4er 'Platte trstreokt* Sites 'JSlevXelftt* A»t voveegmreiee vereiaa?oat und wsist la Att»ftüba*uiigete»iepi«3t, atif a», -eioii l>ekfU3ta1»e Art eiaea etwa Quftreolmltt auf» In- dtaaea Mo3äl#s Iaaere übtr 23 «iae Miaj-terklsämea? 24 tritt* UIsjis

Soh'liti8©s 2^ irer^aliöbeü weMta* Au.ea6r4t» fet^lt^t äie Idanawr sw«i in tuwprttngllolMB -Bftetand abfeiegTaart Arm» t6# 2?# M äi«8©ii afelitiegberen'Ariaea iriarÄ aüaa. ein .Soliymafestift 2§ atsdf ävgenö eins leiftt» 2·#»# anteil Itötwng, Seiiweiesmg

tritt ,&a& aurah Äi& iolsteraag. 5 Jaim oat äKCQii #i»t lotoung -29* äie in ö©r I¹Iatt« 4 ist,, aaf die ^tokeelte di«*er föatte» wo der-Stift mittels e-iae* Matter' 30 %efe«tlgt ist and -*a»iitelie3i «tof irgend tia# Weite' ge*ioh«rt .werde» kttna· .X» ist &iM?&£t© «et er^esaeA* dae» Xierleiete aie&t etwa an dea Soleterlsesseg €*

4 .

an 4er ilatte/befeetlgt. ist*

im

AOftesfeefioe mit eine»/JM»fitor«ttg»beieplei reöHteekigea aobnitt-*tar ABÄttaljme eiÄttr Äaaohe vereeben* Die Katttexi ?i Äie-8β6 AtuteolUKlttee. eiai aaöii ißatn angelegt'* Bit SEasolie «»!fest weiüt «3ä# lj«»o»<Serft Xaae&wättd 52 mit nach innen amgelegtea

der oberen Kante der Wand 34 und der Ittckwand 32 befind©* sich dl© feßonenöffnung 35« Die Seitenkanten und die tfnterkante d@2» Yorderfeante 34 sind mit nach hinten duxohtrtttnden !ändern 36 vtreehen* Die Bänder 31 * 33 und 36 w$rd©n n\xa (an der Oberkante wxr die Kanten 31 und 33 5 miteinander vernäht, ©0 dass sieh eine aasserordsntlfch© fest© und haltbare Befestigung der lasche an dem lolsterbeziig ergibt» Die Haltbarkeit and festigkeit der (Pasche wird weiter durch besondere Zierleiste 22 erhöht«

Der Torteil des besonderen Schnappgliedes für das Muster besteht darin, dass die Keilwirkung und die lederwirkang aioh sowohl beim Aufbringen der Platte als auch beim fieder-* herausnehmer in aweckmässiger Weise ergänzen und unterstützen»

Claims

DB. ING. H. NEGENDANK _M , ,

' it

PATENTANWALT HAMBURG 8β · NEUER WALL 43' · FERNRUF 34 82 28

Γ! NEQEDAPATJtNT

lad Bramatedt T* Juli 19 §€

» Post £©ntfölirden*

I c Ii α t l a n ι ι r to h $ t

X* Platte sur "Verkleidung von nach dem Innenraume zvl weisen-* den sohafifcantigen Öffnungen you profilierten Kjraftfaha?-* Osasritteilen insbesondere füa?en und Wagenklsten* gekennjseichnet, daß auf der Eüekseite der Platte

(4) lings ds© öffnungsrsndes (3) eine Melir*eb.l ron SOJinappgiiedern (13) derart angeordnet ist, dal |eäes Scr&nappglied ein geringes Stiiok aus dem öffnangsraua iiea?- aus in die fläoht des karosserieteiles hineinragt» und daß ©ick die Sohnappglieder bei unter Druck aufgesetzter Platte unter Keil- und/oder fedtrwirkung über die Öffnungskantdn

(5) bewegen und nun fest die Platte in inrer %mge nalten« 2. Platt© nach Ansprucn 1» dadurch gekennzeichntt, dal mindestens ein Seil (I3e_f 13t) der Scnnappglieder einstellbar etwa in Biohtung senkrecht zwo. Terlauf der öffnungskanti an der Platt« befestigt ist*

*!_# Platte naoh jSinspruch 1*2» dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappglied (13) aus einer schlauftnförmig gebogenen Blattfeder besteht, deren beide etwa senkrecht zm der Öffnungskant© Terlaufende Bnden (8>10) an der Platts (4) befestigt sind und deren Schlaufe (12) an der öffnmngs-* kante (3) liegt*

4* Platte nach Anspruch 1-5> dadurch g-@kenngeichnet» dal die einstellbare Befestigung des Sahnappgliedes (13e_f l|f) an der Platte (4) nittels einer Leiste (16) erfolgt» die sich auf die Torderseite der Platte legt und an der das Söhnappglied durch Stifte (14, 15) befestigt ist, die durch eine lut (20) hindurohtreten» die in der Platte (4) in Sichtung der Binstellbarkeit des Söhnappgliedes verläuft.

5* Platte nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet» daß die Stifte an der lose auf der Platte aufliegenden Leiste befestigt sind«

6« Platte nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (14» X5) undrehbar und längs einer Hut (18) verschiebbar an der vorzugsweise an der Platte (4) befestigten Leiste (16) angreifen, wobei diese in der Leiste vorgesehene Hut (18) parallel zu der in der Platte (4) angeordneten Jiut (20) verläuft und die beiden Hüten übereinander liegen«

7· Platte nach Anspruch l~6» dadurch gekennzeichmft» dal die Platte (4) als Sperrholzplatte oder Hartfaserplatte ausge* bildet ist.

8» Platte nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet» daß die Platte (4) nach dem Innenraume zu mit einer Polsterung (5) versehen ist»

9# Platte insbesondere nach Anspruch 1-8» dadurch gekennzeichnet» daß der Polsterbezug (6) durch eine vorzugsweise verchromte Zierleiste (6) verstärkt ist» au deren Befestigung Sehraubstifte (28) dienen» die durch die Polsterung (5) ; und die Platte (4) hindurchtreten und durch Muttern (50) ι

befestigt wurden* die sich gegen die Mokseit© der Platte (4) legen» - . - ■

10»Platt® XiUQh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet! daß die Söhraubstift® (28) an Muster&lammern ίΜ _t z.B. durch Söhwtiisung oder Hebung befestigt sind» deren £©p£ (25) an sieh bekannte Weise längsverschiebbar an der (22) angreift.

11.Platte insbesondere nach Anspruch 7-10_f dadurch daß in eine öffnung des Polsterbeauges (5) ein© fasehe mit besonderer fasoheovorderwand (34) und mit besonderer rückwand (52) eingesetzt ist.