DE1710135B1 - Haspelmaschine - Google Patents

Haspelmaschine

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DE1710135B1
DE1710135B1 DE19671710135D DE1710135DA DE1710135B1 DE 1710135 B1 DE1710135 B1 DE 1710135B1 DE 19671710135 D DE19671710135 D DE 19671710135D DE 1710135D A DE1710135D A DE 1710135DA DE 1710135 B1 DE1710135 B1 DE 1710135B1
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DE
Germany
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strand
reel
fitz
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frame
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Pending
Application number
DE19671710135D
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English (en)
Inventor
Koichiro Kubo
Yojiro Murata
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Shimadzu Corp
Original Assignee
Shimadzu Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/58Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Haspelmaschine mit einer Mehrzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Haspeleinheiten, die jeweils eine an einem Lenkarm drehbar gelagerte Weife für einen einzigen Strang sowie einen kuppelbaren Antrieb für das Drehen der Weife aufweisen.
  • Es sind Haspelmaschinen dieser Art bekannt, bei denen die einzelnen Weifen nach der Fertigstellung des Strangs durch Ausschwenken vom kuppelbaren Antrieb gelöst werden, dann der Strang gefitzt und dieser nach Zusammenklappen der Weife von Hand von dieser abgehoben wird.
  • Dies erfordert eine sehr umständliche und zeitaufwendige Arbeit.
  • Es ist eine Haspelmaschine bekannt, bei der auf einer langgestreckten Weife eine Mehrzahl von Strängen gewickelt werden, wobei längs dieser Weifen eine automatische Fitzvorrichtung verfahrbar ist. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung müssen die einzelnen Stränge nach dem Zusammenklappen der Weife von Hand abgehoben werden, wobei die Gesamtmaschine stillzusetzen ist und alle Stränge auf einmal abzunehmen sind, d. h. die Strangabnahme erst nach Fertigstellung aller Stränge jeweils vorgenommen werden kann.
  • Schließlich ist eine Haspelmaschine bekannt, bei der nacheinander einzelne Stränge gewickelt und dann mit Hilfe von Förderbändern entlang einer Trommel zu einer Abwurfstelle vorgeschoben werden, wobei zwischenzeitlich das Verfitzen erfolgt. Bei dieser Vorrichtung erreicht man zwar selbsttätiges Verfitzen und Abwerfen der Stränge, wobei jedoch abgesehen von einer durch die notwendigen Förderbänder außerordentlich komplizierten Ausgestaltung nur ein Strang nach dem anderen gewickelt werden kann, womit der Ausstoß verhältnismäßig gering ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer eingangs beschriebenen Haspelmaschine eine Anordnung zu treffen, bei der das Fitzen und Abziehen der Stränge für jede Weife gesondert mechanisch erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß entlang den Haspeleinheiten auf einer endlosen Umlaufbahn eine Fitzvorrichtung und eine dieser in festem Abstand nachgeschaltete Strangabzugsvorrichtung bewegbar und in eine Relativlage zu den Weifen bringbar sind, wobei der feste Abstand um so viel größer als der Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitzvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet.
  • Das Fitzen erfolgt hier also mechanisch, wobei der weitere Vorteil erzielt wird, daß selbsttätig ohne jegliche Handarbeit die fertigen Stränge von den Weifen abgeschoben werden, d. h. es wird jeweils der gerade gefitzte Strang beim Vorrücken der Fitzvorrichtung von der zugehörigen Weife abgeschoben, die dann sofort mit dem Wickeln eines neuen Stranges beginnen kann. Die erfindungsgemäße Zuordnung von Fitzvorrichtung und Abzugsvorrichtung gewährleistet somit schnellstmögliche Freigabe einer Weife für einen erneuten Wickelvorgang.
  • Es ist bei Spulmaschinen bekannt, eine Knüpfeinrichtung auf einer endlosen Umlaufbahn an den Spulstellen in Zeitabständen vorbeizuführen. Dies allein kann jedoch den Abzug nicht nahelegen.
  • Vorteilhaft ist die Weife jeder Haspeleinheit mit Hilfe des sie tragenden Arms in an sich bekannter Weise in den Wirkbereich der Fitzvorrichtung und der Strangabzugsvorrichtung bewegbar. Hierdurch wird die Weife von ihrem Antrieb getrennt, so daß an stehender Weife das Fitzen und das Abnehmen des Strangs vorgenommen werden kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Strangabzugsvorrichtung von einem Tragkörper mit einem bogenförmigen offenen Rahmen gebildet ist, der wenigstens drei radial nach innen ragende L-förmige Haken trägt, derart, daß der Strang beim Vorbeilauf der Strangabzugsvorrichtung von den Haken aufgenommen wird. Der fertige Strang wird also einfach beim Vorbeilauf der Abzugsvorrichtung abgestreift, die auf den L-förmigen Haken eine Vielzahl von Strängen nacheinander aufnehmen kann, so daß lediglich von Zeit zu Zeit eine Entleerung der Abzugsvorrichtung notwendig ist. Da die Stränge einfach beim Vorbeilauf abgestreift werden, können sehr einfache Weifen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Haspelmaschine, Fig. 2 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie III-III' in F i g. 1 eine Haspeleinheit, F i g. 3 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie IV-IV' in F i g. 1 eine Fitzvorrichtung und Fig. 4 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie V-V' in F i g. 1 eine Strangabzugsvorrichtung.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind an den gegenüberliegenden Seiten eines Maschinengestells T zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Haspeleinheiten R angebracht, die in vorbestimmtem Abstand voneinander stehen. Um das Maschinengestellt läuft eine aus zwei endlosen Führungsschienen gebildete Umlaufbahn G und es sind an den einander gegenüberliegenden Enden des Maschinengestells T jeweils ein Kettenrad S und 5' angeordnet.
  • Ein durch einen Schalter ST gesteuerter Motor M treibt über eine KupplungC eines der Kettenräder, beispielsweise das KettenradS. Um die Kettenräder läuft eine endlose Kette E, die eine Fitzvorrichtung L und eine Strangabzugsvorrichtung H trägt. Entlang den beiden Reihen von Haspeleinheiten ist je eine langgestreckte AntriebswalzeD für das Drehen der Weifen dieser Einheiten angeordnet, wie es im folgenden noch beschrieben wird.
  • Gemäß der F i g. 2 besitzt jede Haspeleinheit R ein Gestell 10, das bei 11 an einer Seite des Maschinengestells T befestigt ist und das an seinem oberen Ende einen Arm 12 trägt, welcher an seinem äußeren Ende drehbar eine Weife 13 stützt. An den Boden des Gestells 10 ist für die drehbare Stützung einer Ablaufspule 15 eine Stützplatte 14 befestigt. Der Arm 12 ist mit dem Gestell 10 durch einen Stift 16 verbunden, der ebenfalls eine Rolle 17 und eine mit dieser Rolle für Drehmitnahme verbundene Riemenscheibe 18 drehbar trägt. Die Rolle 17 steht in Reibungsberührung mit der Antriebswalze D und wird durch diese gedreht. Der Arm 12 ist an seinem oberen Ende mit einer Riemenscheibe 19 versehen, mit der die Weife 13 für gleichzeitigen Umlauf verbunden ist. Um die Riemenscheiben 18 und 19 läuft als Antriebsverbindung für die Drehung der Weife 13 ein endloser Riemen 20. Die Weife 13 besitzt eine Mehrzahl, beispielsweise sechs, radiale Speichen, die jeweils an ihrem äußeren Ende eine Axialverlängerung besitzen, die gerade groß genug ist, einen einzigen Strang zu tragen. Beim Drehen der Weife 13 wird ein Faden 15' von der Ablaufspule 15 über die Fadenführungen 22 und 22' geführt und unter Bildung eines Strangs 23 quer um die Weife 13 gewickelt.
  • Gemäß F i g. 3 besitzt die Fitzvorrichtung L einen Körper 24, der mit Hilfe eines Tragkörpers 26 von einem Rahmen 25 herabhängt. Der Rahmen 25 ist an seiner Oberseite mit zwei Laufrollen 27 und 27' versehen, die an der Umlaufbahn G laufen, und an der Unterseite mit einem Paar von Zahnstangen 28, von denen nur eine gezeigt ist und die sich im rechten Winkel zu der Umlaufbahn G erstrecken und an ihrer Unterseite eine Zahnung 28' aufweisen. Der Tragkörper 26 ist mit Hilfe eines Antriebsritzels entlang den Zahnstangen 28 bewegbar; das Antriebsritzel (nicht gezeigt) befindet sich in dem Tragkörper und greift in die Zahnung 28' ein, so daß die Fitzvorrichtung L auf den auf der Weife 13 der Haspeleinheit befindlichen Strang 23 zubewegt und zurückgeführt werden kann. Der Rahmen 25 ist an die endlose Kette E angeschlossen, so daß die Fitzvorrichtung L beim Lauf der Kette entlang der endlosen Umlaufbahn G umlaufen kann.
  • Auf dem Körper 24 der Fitzvorrichtung sind zwei Nadeln 29 und 30 angebracht, die im rechten Winkel zueinander stehen und jeweils durch einen in der Vorrichtung untergebrachten und durch einen Motor 31 angetriebenen Antriebsmechanismus axial gegenüber dem Körper 24 bewegbar sind. Jede Nadel besitzt ein Loch, durch das ein Faden von den auf dem Körper 24 angeordneten Fitzfadenspulen 32, 33 läuft.
  • Zwischen den beiden Nadeln 29 und 30 ist zur Unterstützung des Fitzvorganges ein Knoter K vorgesehen.
  • Der Motor 31 kann über die Umlaufbahn G oder durch irgendeine andere Schaltung mit elektrischem Strom versorgt werden.
  • Jede Haspeleinheit ist mit einem Grenzschalter 34 ausgerüstet, der in die Speiseleitung des Motors eingeschaltet ist und gemäß Fig. 3 durch den Rahmen 25 der Fitzvorrichtung L betätigt wird, um den Motor M zu stoppen und dementsprechend die Kette E, so daß die Fitzvorrichtung in eine derartige Lage gebracht wird, daß ihre Nadeln 29 und 30 an dem Strang der Haspeleinheit arbeiten können. Hält die Fitzvorrichtung an dieser Stelle an, wird der Motor 31 angestellt, um das Antriebsritzel in dem Tragkörper26 zu drehen, so daß der Körper 24 so weit auf die Haspeleinheit zubewegt wird, daß der Strang 23 zwischen den beiden Nadeln 29 und 30 liegt, wie es in der Fig.3 gezeigt ist; daraufhin erfolgt das Fitzen des vollständig gewickelten Strangs in bekannter Weise mittels der von den Fitzfadenspulen 32 und 33 abgezogenen Fäden sowie unter Zuhilfenahme des Knoters K. Wenn der Körper 24 der Fitzvorrichtung in die Fitzstellung oder aus dieser bewegt wird, ist die Nadel 29 in den Körper zurückgezogen, so daß sie nicht mit dem Strang in Berührung kommt und die Bewegung des Körpers stört.
  • Gemäß F i g. 4 besitzt die Strangabzugsvorrichtung H einen Tragkörper 35, der von einem Rahmen 37 herabhängt. Der Rahmen 37 ist auf seiner Oberseite mit zwei Laufrollen 38 und 38' versehen, die auf den Führungsschienen der Umlaufbahn G laufen und an der Unterseite mit einem Paar von Zahnstangen 39, von denen lediglich eine gezeigt ist und die sich rechtwinklig zu der Umlaufbahn G erstrecken und an ihrer Unterseite eine Zahnung39' besitzen. An dem Tragkörper 36 ist ein offener Rahmen 40 befestigt, der eine Mehrzahl, beispielsweise drei, L-förmige Haken41, 42 und 43 für das Abziehen des gefitzten Strangs von der Weife aufweist.
  • Der Tragkörper 36 wird über ein Antriebsritzel durch die Zahnstangen 39 getragen; das nicht gezeigte Antriebsritzel befindet sich im Tragkörper 36 und greift in die Zahnung 39' der Zahnstange 39 ein.
  • Das Antriebsritzel wird durch einen nicht gezeigten, im Tragkörper untergebrachten Motor angetrieben, so daß der Tragkörper 36 mit dem offenen Rahmen 40 auf die Weife der Haspeleinheit zum und von dieser weg bewegt wird. Die Bewegung des Tragkörpers 36 auf den Strang zu ist synchron mit der auf den Strang gerichteten Bewegung des Körpers 24 der Fitzvorrichtung. Die Bewegung des Tragkörpers 36 mit dem offenen Rahmen 40 zum Strang ist so begrenzt, daß die Haken 41, 42 und 43 in eine solche Lage zwischen die Speichen der Weife 13 der Haspeleinheit zu liegen kommen, daß beim Bewegen der Strangabzugsvorrichtung in der später beschriebenen Weise von der Rückseite der F i g. 4 der Zeichnung zu deren Vorderseite die Haken zwischen den Speichen der Weife durchlaufen können und dabei den Strang von der Weife abziehen.
  • Gemäß F i g. 1 sitzt die Fitzvorrichtung L in RichtungX der Bewegung der endlosen Kette E im Abstand vor der Strangabzugsvorrichtung H an der Kette E; der Abstand zwischen den beiden Vorrichtungen L und H ist etwas größer als der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Haspeleinheiten R. Befindet sich mit anderen Worten die StrangabzugsvorrichtungH in ihrer Arbeitsstellung gerade vor der ersten Haspeleinheit R-1, so befindet sich die Fitzvorrichtung (nach rechts) vor der nächsten Haspeleinheit R-2, wie man aus F i g. 1 ersieht.
  • Zur Inbetriebnahme wird eine Ablaufspule auf die Stützplatte 14 jeder Haspeleinheit gesetzt, das Garn von der Spule abgezogen und über die Fadenführungen 22 und 22' geführt und an der Weife 13 befestigt. Die Fitzvorrichtung und die Strangabzugsvorrichtung befinden sich an der Stelle A bzw. A', wie es in der F i g. 1 gezeigt ist. Dann werden die Antriebswalzen gedreht, um die Rollen 17 jeder Haspeleinheit zu drehen, so daß Garn von den Ablaufspulen 15 auf die Weifen 13 gewickelt wird. Ist eine vorbestimmte Garnmenge auf die Weife 13 aufgewickelt, werden die Antriebswalzen durch Betätigen der KupplungC gestoppt und die endlose Kette E im Uhrzeigersinn in F : i i g. 1 bewegt. Zunächst kommt die Fitzvorrichtung in die Lage, in der der Rahmen 25 den Grenzschalter 34 der ersten Haspeleinheit R-1 berührt, worauf der Motor angehalten wird, um die Fitzvorrichtung dort zu stoppen. Gleichzeitig wird der Motor 31 am Körper 24 der Fitzvorrichtung betätigt, um den Körper 24 nach links in der F i g. 3 auf den Strang der Einheit R-1 zuzubewegen, bis dieser Strang zwischen den Nadeln 29 und 30 (die Nadel 29 ist zu diesem Zeitpunkt dem Strang aus dem Weg genommen) liegt, worauf der an dem Tragkörper 26 befindliche Grenzschalter 35 betätigt wird, um die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 31 und dem Antriebsritzel in dem Tragkörper 26 zu unterbrechen und den Körper 24 an dieser Stelle anzuhalten; gleichzeitig werden die Nadeln betätigt, um das Fitzen des Strangs zu vollziehen. Nach dem Fitzen kehrt der Körper 24 nach rechts in seine ursprüngliche Lage zurück und läßt den gefitzten Strang auf der Weife der ersten Einheit R-1. Dann wird ein SchalterST erneut betätigt und die Kette in Lauf gesetzt, um die Fitzvorrichtung L bis zur nächsten Haspeleinheit R-2 vorzurücken, wo sie den gleichen Fitzvorgang an dem fertigen Strang dieser Einheit ausführt.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, ist der Abstand zwischen der Fitzvorrichtung und der Strangabzugsvorrichtung etwas größer als der Abstand zwischen den benachbarten Haspeleinheiten. Wenn mit anderen Worten die Fitzvorrichtung an der zweiten Haspeleinheit R-2 angekommen ist, befindet sich die Strangabzugsvorrichtung gerade vor der ersten Haspeleinheit R-1. Es darf nun daran erinnert werden, daß sich der Tragkörper 36 der Strangabzugsvorrichtung synchron mit der Bewegung des Körpers 24 der Fitzvorrichtung und in derselben Richtung auf die Weife der Haspeleinheit zubewegt. Wird somit der Körper 24 der Fitzvorrichtung zum Strang der zweiten Haspeleinheit R-2 bewegt, um bei dieser das Fitzen vorzunehmen, wird der mit Haken versehene offene Rahmen 40 der Strangabzugsvorrichtung, die sich dann gerade vor der ersten Haspeleinheit R-1 befindet, in die vorgeschobene Lage gemäß Fig. 4 bewegt. Ist das Fitzen des Stranges auf der zweiten Haspeleinheit beendet, kehrt die Fitzvcrrichtung in ihre rückwertige Stellung zurück und bewegt sich zur dritten Haspeleinheit R-3; während dieser Zeit läuft die Strangab-gsvorrichtung an der ersten Haspeleinheit R-1 vorbei, wobei die Haken des offenen Rahmens 40 der Strangabzugsvorrichtung mit dem gefitzten Strang der Weife der Einheit R-1 in Berührung kommen. Beim Lauf der Strangabzugsvorrich tung in Richtung auf die zweite Haspeleinheit wird der offene Rahmen 40 zurückgezogen, um leicht den auf diesem befindlichen Strang abnehmen zu können; dann stoppt die Strangabzugsvorrichtung vor der zweiten Haspeleinheit R-2, wenn die Fitzvorrichtung an der dritten Haspeleinheit angekommen ist.
  • Zur Erzielung des vorgenannten Betriebsablaufs kann jede geeignete Steuereinrichtung vorgesehen werden.
  • Das Fitzen der Stränge auf den Haspeleinheiten und das Entfernen der gefitzten Stränge erfolgt nacheinander mit großem Wirkungsgrad und ohne Störung.
  • Aus dem Vorangegangenen ist deutlich geworden, daß die Erfindung darin liegt, daß eine Vielzahl von Haspeleinheiten in vorbestimmtem gegenseitigen Abstand in einer Reihe angeordnet sind und eine Fitzvorrichtung sowie eine Strangabzugsvorrichtung vorgesehen sind, die auf einer endlosen Umlaufbahn entlang der Reihe von Haspeleinheiten laufen und ihre Aufgabe in Hinsicht auf die auf den Haspeleinheiten gebildeten Stränge erfüllen. Dementsprechend hat die Erfindung eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Maschinen mit einer einzigen langgestreckten Weife. Die Erfindung erhöht in starkem Maße den Wirkungsgrad beim Haspeln. Handarbeit für das Fitzen und für das Abziehen des gefitzten Strangs entfällt. Die Stränge werden für sich auf gesonderten Haspeleinheiten gewickelt, so daß selbst beim Bruch des Fadens bei einer oder mehreren Haspeleinheiten die anderen Einheiten mit dem Haspeln fortfahren können. Ferner kann man mit der erfindungsgemäßen Maschine im wesentlichen gleichförmige Stränge erhalten, d. h. Stränge, die eine gleiche Menge von Fäden besitzen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt; so kann beispielsweise die Fitzvorrichtung und die Strangabzugsvorrichtung einen anderen Aufbau haben oder gesondert betrieben werden. Die Körper 24 und 26 der beiden Vorrichtungen können stationär sein und statt dessen die Haspeleinheiten so ausgestaltet sein, daß der Arm 12 auf die Nadeln 29 und 30 oder den offenen Rahmen 40 zubewegt werden kann, um die Arbeiten an dem fertigen Strang der Weife von den Vorrichtungen vornehmen zu lassen. Jede Haspeleinheit kann ihren eigenen Motor für das Drehen der Weife besitzen; auch können die Riemenscheiben 18 aller Einheiten in einer Reihe auf einer gemeinsamen Welle für gemeinsames Drehen sitzen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Haspelmaschine mit einer Mehrzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Haspeleinheiten, die jeweils eine an einem Lenkarm drehbar gelagerte Weife für einen einzigen Strang sowie einen kuppelbaren Antrieb für das Drehen der Weife aufweisen, dadurch gek ennzeich -n e t, daß entlang den Haspeleinheiten (R) auf einer endlosen Umlaufbahn (G) eine Fitzvorrichtung (L) und eine dieser in festem Abstand nachgeschaltete Strangabzugsvorrichtung (H) bewegbar und in eine Relativlage zu den Weifen (13) bringbar sind, wobei der feste Abstand um soviel größer als der Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitzvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet.
  2. 2. Haspelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weife (13) jeder Haspeleinheit (R) mit Hilfe des sie tragenden Arms (12) in an sich bekannter Weise in den Wirkbereich der Fitzvorrichtung (L) und der Strangabzugsvorrichtung (H) bewegbar ist.
  3. 3. Haspelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fitzvorrichtung (L) und die Strangabzugsvorrichtung (H) mittels Rahmen (25 bzw. 37) entlang der Umlaufbahn (G) geführt und mittels eines Zahnstangentriebes (28, 28' bzw. 39, 39') im jeweiligen Rahmen in Richtung auf die Haspeleinheit (R) und zurück verstellbar sind.
  4. 4. Haspelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabzugsvorrichtung (H) von einem Tragkörper (3S) mit einem bogenförmigen offenen Rahmen (40) gebildet ist, der wenigstens drei radial nach innen ragende L-förmige Haken (41, 42, 43) trägt, derart, daß der Strang (23) beim Vorbeilauf der Strangabzugsvorrichtung (H) von den Haken aufgenommen wird.
  5. 5. Haspelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fitzvorrichtung (L) von zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Nadeln (29, 30) für das Fitzen des Stranges (23) sowie einem Knoter (K) für das Knüpfen der Fitzfäden gebildet ist.
DE19671710135D 1967-06-30 1967-06-30 Haspelmaschine Pending DE1710135B1 (de)

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