DE1708650A1 - Vorrichtung an fahrbaren Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach - Google Patents

Vorrichtung an fahrbaren Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach

Info

Publication number
DE1708650A1
DE1708650A1 DE19681708650 DE1708650A DE1708650A1 DE 1708650 A1 DE1708650 A1 DE 1708650A1 DE 19681708650 DE19681708650 DE 19681708650 DE 1708650 A DE1708650 A DE 1708650A DE 1708650 A1 DE1708650 A1 DE 1708650A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
straightening
rail
wheels
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681708650
Other languages
English (en)
Other versions
DE1708650C3 (de
DE1708650B2 (de
Inventor
Franz Plasser
Josef Ing Theurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Original Assignee
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH filed Critical Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Publication of DE1708650A1 publication Critical patent/DE1708650A1/de
Publication of DE1708650B2 publication Critical patent/DE1708650B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1708650C3 publication Critical patent/DE1708650C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/17Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/10Bridge track-slewing machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/10Track-lifting or-lining devices or methods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/12Tamping devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/14Way of locomotion or support
    • E01B2203/148Way of locomotion or support having wheelsets that can be displaced horizontally or vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

GERHARD LIEDL · 8 München 22, Steinsdorfstraße 2/
tolcfon 398J42 'Fernschreiber CiIi".:-
C 3450
FRANZ PLASSER , Bahnbaumaschinen, WIEN, Johannesgasse 3
Vorrichtung anfahrbaren Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen J
Ausrichten eines Gleises der Seite nach
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an fahrbaren Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach mit an mindestens einem der beiden Schienenstränge des Gleises angreifenden,
■ 1 0982 1 /032A Lo/Je
17UB650
rollend anliegenden Richtwerkzeugen zum Verschieben des Gleises wahlweise nach der einen oder anderen Seite aus seiner Ist-Lage in eine Soll-Lage.
Als Richten eines Gleises wird der Vorgang bezeichnet, bei dem das Gleis aus seiner Ist-Lage in eine aus Meßergebnissen, Berechnungen oder durch Pläne bestimmte Soll-Lage verschoben wird. Dabei werden die Schienen des φ Gleises durch Richtwerkzeuge erfaßt und gegen den Widerstand, den die
fe Schotterbettung auf die das Gleis unterstützenden Schwellen ausübt, verschoben.
Dieses Verfahren läßt sich schrittweise ausführen, indem die Gleisrichtmaschine an jeweils festgelegten Richtpunkten anhält, das Gleis ausrichtet und dann zum nächsten Richtpunkt weiterfährt. In neuerer Zeit geht man jedoch immer mehr zum sogenannten kontinuierlichen Ausrichten über, bei dem das Gleis kontinuierlich, d.h. ohne Amhalten der Gleisrichtmaschine beim Durchfahren gerichtet wird. Voraussetzung für die Durchführung eines ^ kontinuierlichen Richtvorganges ist die Koppelung der Richtwerkzeuge mit
einem Gleismeß- und Überwachungssystem, das in der Lage ist, gleichfalls kontinuierlich Meß- bzw. Richtwerte zu liefern, um in deren Abhängigkeit die Ri chtwerkzeuge zu steuern.
Es sind Vorrichtungen zum Ausrichten von Gleisen bekannt, bei denen die Richtwerkzeuge jeweils nur an einem der beiden Schienenstränge angreifen,
3450
so daß der andere Schienenstrang mittelbar durch die Befestigung auf den Schwellen mit verschoben wird. Da bei diesen Vorrichtungen jedoch die zur Verschiebung erforderlichen Kräfte über die Befestigungsmittel des einen Schienenstranges geleitet werden müssen, ist in manchen Fällen eine Beschädigung dieser Befestigungsmittel bei großen auftretenden Seitenrichtkräften nicht zu vermeiden. Es wurden deshalb Gleisrichtmaschinen entwickelt, bei denen die Richtwerkzeuge an beiden Schienensträngen des Gleises zugleich angreifen und dadurch die erforderlichen Seitenrichtkräfte %
auf die Befestigungsmittel beider Schienenstränge übertragen werden. ^
Eine bekannte Gleisrichtmaschine, bei der dies verwirklicht ist, besitzt Richtwerkzeuge in Form von Greifzangen, die den Schienenkopf auf beiden Seiten ergreifen und den Schienenhals fassen. Ein kontinuierliches Ausrichten des Gleises ist mit dieser Gleisrichtmaschine nicht möglich.
Beim kontinuierlichen Ausrichten von Gleisen stellen sich einige sehr spezielle Probleme. So ist z. B. zu beachten, daß im Gegensatz zu dem λ
schrittweisen Ausrichten von Gleisen, bei dem die Gleisrichtmaschine am Richtpunkt steht, ein erfahrungsgemäß häufiges Zurückfedern des Gleises nicht durch ein sogenanntes "Überrichten" kompensiert werden kann. Beim "Überrichten" wird das Gleis um einen größeren Betrag seitlich verschoben als eigentlich der Differenz zwischen Soll- und Ist-Lage entspricht.
3450 109821/03
Weiterhin erfordert das kontinuierliche Ausrichten eine Ausbildung der Richtwerkzeuge, die es erlaubt, die Richtwerkzeuge auch tatsächlich während der ganzen Durchfahrt im Kontakt mit den Schienen zu halten. Bei den bekannten Richtwerkzeugen dieser Art war beispielsweise an Weichen oder Schienenkreuzungen mit den entsprechenden Herz- und Kreuzungsstücken sowie den bekannten Leit- und Zwangsschienen sehr häufig ein Ausrichten nicht möglich, da diese Teile den Einsatz der Richtwerkzeuge behinderten.
Erfahrungen beim Ausrichten von Gleisen haben gezeigt, daß die von unten sich in das Schwellenholz eingrabenden Spitzen der Schottersteine, die beim Seitwärtsschieben der Schwellen nur verschwenkt werden, eine gewisse Rückstellwirkung auf die Schwelle ausüben und dadurch einen nicht unerheblichen Anteil an der Rückfederung des Gleises haben. Auch dieser Sachverhalt stellt spezielle Anforderungen an das kontinuierliche Ausrichten von Gleisen.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Gleisen vorzuschlagen, mittels der unter Berücksichtigung der vorstehend geschilderten Erkenntnisse das kontinuierliche Ausrichten im allgemeinen verbessert wird und insbesondere mehr als bisher ein kontinuierliches Ausrichten auch an Weichen und Kreuzungsstellen ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
3450 -09821/0324
Richtwerkzeuge als auf der Schienenkopf Oberseite abrollende Rollkörper ausgebildet sind, welche zur Übertragung der Seitenrichtkraft mit beide Schienenkopfflanken umfassenden Teilen versehen sind.
Um die Richtkraft gut auf den Schienenkopf übertragen zu können, ist es vorteilhaft, als Richtwerkzeuge dienende Rollkörper als Räder mit Spurkränzen auszubilden und sie insbesondere im Übergang zu den Spurkränzen und an den Spurkränzen dem Profil der Schienenköpfe anzupassen. Durch (|
diese Anpassung an das Schienenprofil und aufgrund der zumeist nach oben <(
keilförmig geneigten Schienenkopfflanken entsteht bei Ausübung einer Seitenrichtkraft auch eine nach unten gerichtete Vertikalkomponente der Kraft, die ein bloßes Verschwenken der mit ihren Spitzen in das Schwellenholz eingreifenden Schottersteine verhindert und die Verschiebung dieser Steine bewirkt. Es erweist sich als äußerst vorteilhaft, diese Vertikalkomponente der Richtkraft noch dadurch zu unterstützen, daß durch geeignete Aggregate die Richtwerkzeuge auf die Schienenkopfoberseite angepreßt werden. j Hierzu kommen vorteilhaft pneumatische oder hydraulische Aggregate zur * Anwendung. Dieses Anpressen der Richtwerkzeuge fördert also nicht nur die Stabilität und Zuverlässigkeit des Richtvorganges, sondern verhindert auch Fehler im Nivellement des Gleises, die dadurch entstehen können, daß aufgrund der Versetzung zwischen der Seitenrichtkraft und der an der Stirnseite der Schwelle angreifenden Widerstandskraft der Schotterbettung
109821/0324
3450
V/08S5Q
ein Drehmoment hervorgerufen wird, das die Schwelle zu kippen versucht.
Es ist zweckmäßig, die Spurkränze der Richtwerkzeuge möglichst tief nach unten reichen zu lassen, so daß sie beim Überfahren von Herz- oder Kreuzungsstücken gerade noch ohne Kontakt mit dem z. B. von Füllstücken gebildeten Boden der Schienenspur bleiben. Die abwärts gerichtete Druckkraft kann auf dieselben Richtwerkzeuge wirken, die auch das Seitwärtsverschieben des Gleises vornehmen. Die Größe der abwärts gerichteten Druckkraft steht zweckmäßigerweise dann in einer bestimmten Abhängigkeit von der Größe der jeweils ausgeübten Seitenrichtkraft und beträgt etwa 1/10 bis 1/20 dieser Seitenrichtkraft.
Es ist vorteilhaft, entsprechende Richtwerkzeuge an beiden Schienensträngen angreifen zu lassen und dabei zur Anpassung an unterschiedliche Spurweiten jedem der an einem Schienenstrang angreifenden Rieht werkzeuge einen gesonderten, z. B. hydraulisch betätigbaren Verstellantrieb, zuzuordnen. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, daß diese jedem einzelnen Schienenstrang zugeordneten Richtwerkzeuge völlig unabhängig und gesondert betätigbar und verstellbar sind. Wenn der Hubweg eines der Verstellantriebe groß genug gewählt wird, ist es wahlweise möglich, die Richtwerkzeuge verschiedenartig einzusetzen in der Weise, daß sie entweder auf der
0 9821/0324
INSPECTED
Schiene aufsitzen oder daß sie an der Schienenaußenseite oder an der Schieneninnenseite angreifen. Diese Möglichkeiten sind insbesondere beim Ausrichten von Weichen, Kreuzungsstücken oder Gleisen mit solchen Führungs- oder Zwangsschienen von Vorteil, die selbst mit den hier vorgeschlagenen Rieht werkzeugen nicht mehr in dem Zustand ausgerichtet werden können, in dem die Richtwerkzeuge auf der Oberseite des Schienenkopfes abrollen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Erläuterung eines Beispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen sowie aus den Unteransprüchen hervor.
Die Fig. 1 dieser Zeichnungen zeigt eine Längsansicht der Maschine mit erfindungsgemäßen Merkmalen, die Fig. 2 und 3 zeigen die Details der Vorrichtung zum Seitenrichten des Gleises, wobei die Fig. 2 als Schnitt nach Π-Π der Fig. 3 gedacht ist und die Fig. 3 als Seitenansicht nach f
dem Pfeil m der Fig. 2. |
Die auf den Schienen 1 des auszurichtenden Gleises fahrbare Vorrichtung ist eine Gleisrichtmaschine grundsätzlich bewährter Bauart. Zum kontinuierlichen Ausrichten des Gleises mittels dieser Maschine 2 dienen die etwa in Längsmitte angeordneten Seitenrichtaggregate 3, die am Fahrgestell-
109821/G324
3450
rahmen 4 an dessen Unterseite befestigt sind. Der Fahrgestellrahmen 4 ist außerdem mit den Fahrwerken 2' und 2" versehen, um längs des Gleises fortbewegt werden zu können.
Gemäß der Fig. 2 und 3 ist jeder der beiden Schienen 1 des Gleises ein einzelnes Richtaggregat zugeordnet und ist an einer konsolenartigen Stütze 5 des Fahrgestellrahmens befestigt; die Stütze 5 ist starr mit dem Fahrgestellrahmen 4 verbunden.
Jedem Schienenstrang 1 sind mindestens zwei in Schienenlängsrichtung voneinander distanzierte Richtwerkzeuge zugeordnet. Diese Richtwerkzeuge sind als Spurkranzräder 10 ausgebildet, wobei die Spurkränze so ausgebildet und profiliert sind, daß sie an den Schienenkopfflanken satt anzuliegen vermögen und die auszuübende Richtkraft gut auf die Schiene übertragen.
Die den einzelnen Schienensträngen 1 zugeordneten Richtwerkzeuge sind jeweils gemeinsam um eine bloß gestrichelt angedeutete lotrechte Achse gelenkig verschwenkbar gelagert. Solcherart ist gewährleistet, daß sich die seitwärts gerichtete zum Ausrichten und Verschieben des Gleises erforderliche Kraft gleichmäßig auf beide Räder verteilt und keinen Knick im Schienenstrang verursacht.
3450 !Π9821/0324
Ein Tragarm 7 der Richtwerkzeuge ist außerdem in einem Gelenk 6 um eine zur Gleisachse parallele Achse seitwärts ausschwenkbar gelagert. Auf diesem Träger 7 lagern in Gelenken 8 Halter 9, in denen die Räder mit Schäften 10* lösbar verankert sind. Die Räder 10 sind in den Haltern auswechselbar gelagert, um für verschiedenerlei Schienen-Sorten austauschbar verschiedenerlei Richtwerkzeuge anbringen zu können.
Die Halter 9 sind mit Anlenkstellen 11 versehen, in denen aus Zylindern und Kolben 12 bestehende Kolben-Zylinder-Antriebe angreifen, um die Halter 9 mit den Rädern 10 in einer zur Gleisachse parallelen Vertikalebene verschwenken zu können. Die Halter 9 dienen den Rädern als Tragarme und ermöglichen es, diese Räder 10 bedarfsweise, nämlich während des Ausrichtens des Gleises, an den Schienenkopf der zugeordneten Schiene abwärts anzupressen. Mittels der gleichen Einrichtung können die Richtwerkzeuge in eine Ruhestellung aufwärts verschwenkt werden, wie sie in der Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist.
Zum Seitwärtsverstellen der Räder 10 bzw. der Halter 9 in einer vertikalen, senkrecht zur Gleisachse verlaufenden Ebene, also zum Ausrichten des Gleises, dienen Kolben-Zylinder-Antriebe,bestehend aus Zylindern 14 und Kolben bzw. Kolbenstangen 15. Mittels dieser mit Druckmittel beaufschlagbaren Antriebe 14, 15 sind die Halter 9 in vertikaler, senkrecht zur Gleis-
10 9821/0324 3450
achse verlaufender Ebene seitwärts ausschwenkbar am Tragrahmen 4 der fahrbaren Gleisrichtmaschine über die Konsolen 5 gelagert.
Die zum Seitwärtsverschieben des Gleises und die zur Ausübung eines abwärts gerichteten Druckes dienenden Antriebe können vorzugsweise gemeinsam mit Druckmittel, z.B. hydraulisch, beaufschlagbar sein. Es emfe pfiehlt sich dann, die zum Seitenrichten dienenden, mit Druckmittel beauf-
fe schlagbaren Antriebe im Vergleich zu den für die Ausübung des abwärts gerichteten Druckes dienenden Antrieben auf eine mehrfache, etwa zehn- bis zwanzigfache Leistung auszulegen. Der abwärts gerichtete Druck wird dann lediglich einen entsprechenden Bruchteil der zum Seitenrichten des Gleises erforderlichen Richtkraft betragen.
Die Schienen 1 ruhen in üblicher Weise auf Querschwellen 16. Diese Schienen können verschiedenerlei Größe haben, worauf bei der Bemessung der Breite der Lauffläche der Räder 10 Bedacht zu nehmen ist; diese Lauffläche wird in ihrer Breite dem breitesten in Betracht kommenden Schienenkopf entsprechend zu bemessen sein. Wie schon erwähnt, müssen die Räder 10 nicht unbedingt auf der Schiene 1 aufliegend zum Gleisrichten benutzt werden, es ist auch möglich, sie neben der Schiene anliegend zum Seitenrichten zu benutzen, sei es außerhalb oder innerhalb der Schienenbefindlich, hierfür muß allerdings der Hubweg der Kolben-Zylinder-Einrichtung 14, 15 groß genug gewählt werden.
,09821/0324 «"»!MAL ,NS^CTED
3450

Claims (13)

17086 BD Patentansprüche
1. Vorrichtung an fahrbaren Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach mit an mindestens einem der beiden Schienenstränge des Gleises angreifenden, rollend anliegenden Rieht werkzeugen zum Verschieben des Gleises wahlweise nach der einen
oder anderen Seite aus seiner Ist-Lage in eine Soll-Lage, dadurch ge- μ
kennzeichnet, daß die Richtwerkzeuge als auf der Schienenkopf Oberseite ^
abrollende Rollkörper ausgebildet sind, welche zur Übertragung der Seitenrichtkraft mit beide Schienenkopfflanken umfassenden Teilen versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper Räder (10) sind, die zur Übertragung der Seitenrichtkraft Spurkränze besitzen, deren Profil dem Schienenkopfprofil angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurkränze der Räder (10) radial soweit ausragen, daß mit den Rädern (10) Herzstücke, Kreuzungsstücke oder dergleichen gerade noch ohne Kontakt der Spurkränze mit dem Boden der Schienenspur befahren werden können.
3450 109821/0324
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in an sich bekannter Weise jedem Schienenstrang (1) mindestens zwei in Schienenlängsrichtung gegeneinander versetzte Räder (10) zugeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Schienenstrang (1) paar- oder gruppenweise zugeordneten Räder (10) gemeinsam um eine lotrechte Achse gelenkig verschwenkbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (10) auf die Schienenkopfoberseite, z. B. durch pneumatische oder hydraulische Antriebe (13), anpreßbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der abwärts gerichteten Druckkraft der Antriebe (13) in Abhängigkeit von der Größe der jeweils ausgeübten Seitenrichtkraft steht und vorzugsweise
* etwa 1/10 bis 1/20 der Seitenrichtkraft beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schienenstrang (1) des Gleises Richtwerkzeuge (7, 9, 10) zugeordnet sind, um die Seitenrichtkraft auf beide Schienenstränge (1) zu übertragen.
109821 /0324 3450
I7U8650
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der den beiden Schienensträngen zugeordneten Richtwerkzeuge ein eigener, z.B. hydraulischer Verstellantrieb (14, 15), vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Richtwerkzeugen ein gemeinsamer hydraulischer Verstellantrieb zugeordnet
ist. I
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg jedes der Verstellantriebe (14, 15) so groß ist, daß jedes der Räder (10) wahlweise sowohl auf der zu verschiebenden Schiene (1) abrollend als auch an deren Außen- oder Innenseite anlegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder bzw. Radpaare (10) über Halter (9) an g Tragarmen (7) befestigt sind, die in vertikalen, senkrecht zur Gleisachse ^ verlaufenden Ebenen seitwärts ausschwenkbar an dem Grundrahmen (4, 5)
der Gleisrichtmaschine gelagert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (9) in lotrechten zur Gleisachse parallelen Ebenen verschwenkbar sind, um die Räder oder Radpaare (10) bedarfsweise an den Schienenkopf der zugeordneten Schiene (1) anzudrücken oder in eine Ruhestellung aufwärts zu verschwenken. 109821/0324
DE1708650A 1967-01-23 1968-01-23 Richtvorrichtung für fahrbare Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach Expired DE1708650C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT63267A AT289880B (de) 1967-01-23 1967-01-23 Fahrbare Vorrichtung und Verfarhen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1708650A1 true DE1708650A1 (de) 1971-05-19
DE1708650B2 DE1708650B2 (de) 1974-05-16
DE1708650C3 DE1708650C3 (de) 1975-01-02

Family

ID=3495722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1708650A Expired DE1708650C3 (de) 1967-01-23 1968-01-23 Richtvorrichtung für fahrbare Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3472174A (de)
AT (1) AT289880B (de)
CH (1) CH479772A (de)
DE (1) DE1708650C3 (de)
GB (1) GB1220721A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH633054A5 (fr) * 1979-12-19 1982-11-15 Sig Schweiz Industrieges Machine de chantier ferroviaire equipee d'une unite mecanique de deplacement de la voie ferree.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082611B (de) * 1958-05-24 1960-06-02 Schwermaschb Lauchhammerwerk B Gleisrueckmaschine zum gleichzeitigen Ruecken zweier nebeneinanderliegender, durch Zuganker verbundener Gleise
CH384011A (fr) * 1963-03-18 1964-11-15 Matisa Materiel Ind Sa Dispositif pour déplacer une section de voie ferrée dans son plan transversal et/ou l'y maintenir immobile
US3295461A (en) * 1964-12-02 1967-01-03 Messrs Franz Plasser Bahnbauma Means for laterally aligning tracks

Also Published As

Publication number Publication date
GB1220721A (en) 1971-01-27
CH479772A (de) 1969-10-15
AT289880B (de) 1971-05-10
US3472174A (en) 1969-10-14
DE1708650C3 (de) 1975-01-02
DE1708650B2 (de) 1974-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0616077A1 (de) Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises
DE202007015219U1 (de) Radsatzpresse
DE2216799A1 (de) Fahrbare Vorrichtung zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Eisenbahngleises
AT403812B (de) Maschine zum anpressen von schwellenankern
DE2633605C2 (de) Einrichtung zum Verlegen von Querschwellen eines Gleises
DE1708651C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Gleisen
DE2735716C2 (de) Fahrbare Schwellentransporteinrichtung
CH618225A5 (de)
DD256158A5 (de) Fahrbare anlage zum aufnehmen oder verlegen sowie transportieren von gleisjochen
AT392810B (de) Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten
EP0699802B1 (de) Schienenverladewagen zum Auf- und Abladen von Langschienen
DE3122647C2 (de)
DE1708650A1 (de) Vorrichtung an fahrbaren Gleisrichtmaschinen zum kontinuierlichen Ausrichten eines Gleises der Seite nach
DE4001284C2 (de) Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine
DE1708649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Seite nach
DE2007951C3 (de) Vorrichtung an fahrbaren Maschinen zum Seitwärtsverschieben eines Gleises
DE3738751C2 (de) Fahrbare Gleisstopf-, Hebe- und Richtmaschine für den Weichen- und Kreuzungsbereich
DE2117791C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Anheben eines Gleises
DE102004032269A1 (de) Fahrzeug zum Einlegen wenigstens einer elektrischen Leitung in die Nuten eines Induktors
DE1708649C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten eines Gleises
AT392498B (de) Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten
DE2042633C2 (de) Gleisnivellier-, Richt- und Stopfvorrichtung
DE2355609C3 (de) Greifvorrichtung für Einheitslasten
DE3738750A1 (de) Fahrbare gleisbearbeitungsmaschine fuer den weichen- und kreuzungsbereich
DE1658302C (de) Vorrichtung zum Anheben von Gleisen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee