DE1697398U - Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten. - Google Patents
Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten.Info
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Description
PA.460839»3t7.54
PATENTANWALT DIPL-ING. BUSCHHOFF
KÖLN.MQN G-ERSD O" RF
Reg.-Nr. Aktenz.:
1 Ms.516 I Köln, den 27.7,54/S
bitte angeben KAMPCHE'NSVEG 94
der Firma
Josef Müsch & Co*, G-.m.b.H,, Köln-Bayenthal, Bernhardstr.166
"Vorrichtung zus. Versprühen von flüssigkeiten ,z.B. im
Gartenbau"
Beim Versprühen von Flüssigkeiten im Gartenbau, in der
Landwirtschaft, in der Industrie oder bei ähnlichen Gelegenheiten ergeben sich ,häufig Störungen dadurch, dass die Austrittsdüsen
durch Irgendwelche festkörper verstopft werden, die von der Sprühflüssigkeit mitgeführt werden. Dabei handelt es sich z.B. up Sand oder sonstige Verunreinigungen,
die beim Schleifen eines Schlauches in das offene Schlauchende
eingetreten sind* Vielfach sind es aber auch Rost-/ und
sonstige Abblätterungen, die sich von den fiohrwandungen lösen
und dann ebenfalls von der durchströmenden Flüssigkeit mitgenommen werden. Das Reinigen der Austrittsdüsen ist dann
stets zeitraubend und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Rachteile zu beseitigeiu Das Neue besteht dabei in einem
in der Zuführungsleitung angeordnetes* der oder den Austrittsdüsen
vorgeschäLtetes Euter-,, dessen Durchtrattsöffnungen
gleich oder kleiner bemessen sind als die Austrittsdiisen.
Durch dieses Filter werden die groben Verunreinigungen
suriickjjehalten. Kleinere Körnchen, die das PiIter passieren,
können in dar Regel auch -ungehindert durch die Austrittsdüsen fortgeschwenmt werden. Je nach dem Grad der Verunreinigungen
kann das Filter in wechselnden Zeiträumen gesäubert werden. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen,
dass das Filter entgegen der normalen Sisömungsrichtung
dvirchspült wird.
Zwecksiässig ist in die Zuführungsleitung eine erweiterte
Kammer eingeschaltet, in welcher eine Filterplatte dichtsöhlieasend
eingeklemmt ist. Die Filterplatte selbst kann an sich aus ,ledern beliebigen Material bestehen. Es empfiehlt
sich jedoch die Verwendung eines korrosionsfesten Kunststoff. Vorteilhaft ist dabei äer Durchmesser der einzelnen
Durehlassöffnungen kleiner als die Stärke der Platte. Die
Löcher können gefräst oder gleich bei der Herstellung z.B.
im Spritzverfahren durch Kerne ausgespart sein. Da der Kunststoff wegen seiner chemischen Widerstandsfähigkeit
von fasser und vielen anderen Flüssigkeiten in keiner Weise
angegriffen wird, besteht auch nicht die Gefahr, dass die
einzelnen Durchbrechungen des Filters mit der Zeit kleiner
werden oder sich sogar vollständig zusetzen. Als Filterkammer kann ζ«£· ein in die leitung eingeschaltetes
Rohr stück dienen, dessen Durchmesser grosser als der
der Leitung ist, wobei z.B.- zwischen einem Stützring und
einem gegebenenfalls in eine Hut eingreifenden Sprengring
die Filterplatte eingeklemmt liegt. Um die Filterkammer
leicht ausbauen zu können, ist sie z«B. mit zwei Überwurfmuttern
oder durch Bajonettverschluss mit den anschiiessenden
Teilen der Leitung verbunden« Eine andere Ausführungsmöglichkeit
besteht darin, dass die Filterplatte zwischen
zwei sich konisch erweiternden Xammerteilen etwa durch
eine diese zusammenziehende Überwurfmutter eingeklemmt
ist, wobei an die verjüngten Enden der Kammerteile die zu- und die abführende Leitung angeschlossen sind. Anstatt
durch eine überwurfmutter können die beiden trichterförmigen Kammerteile auch durch irgendwelche anderen
Hilfsmittel gegeneinander bzw· gegen die zwischengelegte Filterplatte geklemmt sein. Diese letztgenannte Ausführung
hat gegenüber der vorher beschriebenen den Vorteil, dass einerseits der Durchströmwiderstand des 6-ehäuses geringer
ist und dass andererseits eine Säuberung dadurch erfolgen kaimt dass die Filterplatte vorübergehend ausgebaut und
die einseitig niedergeschlagenen Verunreinigungen einfach durch Abstreichen entfernt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erin
findung/senkrechtem Längsschnitt dargestellt.
findung/senkrechtem Längsschnitt dargestellt.
Gemäss Flg. 1 der Zeichnung dient als Filterkammer eine
Rohrstück 10, welches an geeigneter Stelle einen inneren
StUtzring 11 trägt. Gegen diesen Stützring ist einseitig
die Filterplatte 12 abgestützt, die dann durch einen Sprengring 13 in ihrer Lage1 gesichert ist. Der Sprengring
13 greift in eine Hute H in der Innenwand des Rohres
ein· Biese H\jte 14 wird vorteilhaft derart profiliert,
dass der fädernd sich aufweitende Sprengring 13 gleichzeitig
eine seitliche Verschiebung erfährt, so dass er einen ge-
■V- ^x
wissen axialen Anpressdruck auf die filterplatte 12 ausübt.
Der Einlauf der flüssigkeit erfolgt durch das mit Innengewinde
verseheneKupplungsstück 15, welches durch die Überwurfmutter
16 über den Dichtungsring 17 fest gegen die
Stirnwand das .Rohrstückes 10 gezogen ist. Die durch die
Filterplatte 12 von ihren.festen Verunreinigungen "befreite
Flüssigkeit verlässt das Gehäuse 10 durch die Schlauchtülle 18, die wiederum durch eine Überwurfmutter
19 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 20 fest gegen das andere Stirnende des Rohrstückes 10 verklemmt ist.
Lie Leitungsstücke 15 und 18 und ebenso die Kupplungsstücke 16 und 19 können beliebig "wechseln.
Die der Flüssigkeit beigemischten gröberen mechanischen
Verunreinigungen sammeln sich in der Kammer 21 und werden
sich einseitig vor der Filterplatte 12 niederschlagen. Die Kammer 21 ist hinreichend gross, um so viel Schmutz
aufzufangen, 4& dass nur in grösseren Zeiträumen eine
Säuberung derselben notwendig ist* Diese wird in einfacher
Weise dadurch bewirkt, dass nach dem Lösen der beiden Überwurfmuttern 16 und 19 das ftohrstüok 10 aus der
Leitung herausgenommen und entgegen der normalen Strömungsrichtung durchspült wird· Eine solche Reinigung kann also
mühelos und schnell durchgeführt werden.
Gremäss Fig. 2 der Jäeichnuiig wird das Filtergehäuse durch
Ctie beiden trichterförmig ausgebildeten Eammerteile 22 und
23 gebildet. Diese tragen an ihren weiteren Enden Flansche
24 und 25., zwischen welchen die Filterplatte 12 unter
Zwischenlage von Dichtungsringen 26 und 27 a.B. dadurch
eingeklemmt wird, dass die beiden Kammerteile 22 und durch eine Überwurfmutter 28 fest gegeneinander gezogen
werden. Me Flüssigkeit kann wahlweise durch den Rohrstutzen
29 der Kammer 22 oder den Schlauchanschluss 30 der 3&araerhälfte
23 eintreten.· Infolge der Konizität der Schalen
22 und 23 setzt sich die Geschwindigkeit der zuströmenden
Flüssigkeit in Druck um. Die Filterplatte 12 wird daher
mit verhältnismässig geringer Geschwindigkeit aber einem überhöhten Druck durchspült. Hinter dem filter 12 wächst
die Geschwindigkeit wieder, während der ^ruck sinkt.
■Die-Druckverluste beim Durchströmen des Filterkammer 22,23
sind bei dieser Ausführung denkbar gering,
Der Durchmesser der einzelnen Durchbrechungen 31 der filterplatte richtet sich nach der G-rösse der Sprühdüsen,
durch welche die flüssigkeit ins Freie tritt. Die Durchbrechungen 31 der Filterplatte sind stets kleiner oder haben
die gleiche G-rösse wie die Austrittsdüsen. Dabei ist die Stärke der aus Kunststoff bestehenden Filterplatte 12 ihrerseits
gleich oder grosser als der Durchmesser der einzelnen Durchtrittßschlitze 31. Bei einer grossen Zahl praktischer
Versuche hat sich eine derartige Bemessung der Öffnungen im Verhältnis zu der Stärke der Platte als zweckmässig erwiesen.
Derartige Platten wurden selbst bei den höchsten praktisch vorkommenden Wasserleitungsdruckeη nicht beschädigt
oder merklich deformiert.
Claims (6)
- PA.460839»317.S4. 6.S c h u t ζ a η a ρ r ü c h e1· Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten z.B. im Gartenbau, gekennzeichnet durch ein in der Zuführungsleitung angeordnetes, der oder den Austrittsdüsen vorgeschaltetes Filter (12), dessen Durchtrittsöffnungen (51) gleich oder kleiner bemessen sind, als die Austrittsdüsen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Zuführungsleitung eingeschaltete erweiterte Kammer (10 bzw. 22,23), in welcher eine Filterplatte (12) dichtschliessend eingeklemmt ist«.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die filterplatte (12) aus korrosionsfestem Kunststoff besteht.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durehmesser der einzelnen. Durchlass-Öffnungen (31) kleiner ist als die Stärke der Platte (12).
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als i?ilterkammer ein in die Leitung eingeschaltetes Kohrstück (10) dient, dessen Durchmesser grosser als der der Leitung ist, wobei z.B. zwischen einem Stützring (11) und einem, gegebenenfalls in eine Hut (14) eingreifenden Sprengring (13) die Filterplatte (12) eingeklemmt liegt.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die IFilterkammer (10) leicht lösbar z.B. durch Oberwurf muttern (16,19), Bajonettverschluss od.dgl. mit den ans chiiessenden Teilen der leitung verbunden ist.7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die filterplatte (12) zwischen zwei sichkonisch erweiternden Kammerteilen (2.2,23) etwa durch eine diese zusammenziehende Überwurfmutter (28) eingeklemmt ist, wobei an die verjüngten Enden der Kammerteile die zu - und die abführende Leitung angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15849U DE1697398U (de) | 1954-07-31 | 1954-07-31 | Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten. |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM15849U DE1697398U (de) | 1954-07-31 | 1954-07-31 | Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten. |
Publications (1)
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DE1697398U true DE1697398U (de) | 1955-04-28 |
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ID=32237997
Family Applications (1)
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DEM15849U Expired DE1697398U (de) | 1954-07-31 | 1954-07-31 | Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1697398U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724931A1 (de) * | 1976-06-21 | 1977-12-29 | Lonza Ag | Vorrichtung zum verspruehen von dispersen systemen |
-
1954
- 1954-07-31 DE DEM15849U patent/DE1697398U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724931A1 (de) * | 1976-06-21 | 1977-12-29 | Lonza Ag | Vorrichtung zum verspruehen von dispersen systemen |
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