DE1694494A1 - Flammbestaendige Nylonzusammensetzungen - Google Patents
Flammbestaendige NylonzusammensetzungenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
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Description
Mappe 211588 - Dr0Kc
Case Pο20021/20750
Case Pο20021/20750
Beschreibung
zur Patentanmeldung der
Imperial Chemical Industries Md55 london^ Großbritannien
betreffend
"Flammbeständige Nylonzusammensetzungen"
"Flammbeständige Nylonzusammensetzungen"
Prioritäten: U3°67 und 2„1o68
Die Erfindung bezieht sich auf nicht-giftige flammbeständige
Nylon2usammensetzungeno
Obwohl Nylon im ungefüllten Zustand oft selbsterlöschend ist,
ist die Entflammbarkeit bei gefülltem Nylon im allgemeinen
eine Gefahr. Dies ist insbesondere bei Füllstoffen so, welche die mechanischen Eigenschaften von Nylon bei erhöhten Temperaturen
verbessern, wie z.Bo Glas, Glimmer und Asbest. Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf flammhemmende Zusätze
10 9 8 3 5/1579 qriqjna}- inspected
für Nylon, daa bis zu 50 Gew.-^ eines Füllstoffe, wie a.B.
Glasfasern, enthält„
Bin flammhemmender Zusatz, der für die Verwendung mit Nylon
geeignet ist, muß die Fabrikationstemperatur des Nylons ohne Zersetzung aushalten können. Für Nylon-6 und -610 liegen
diese im allgemeinen im Bereich von 220 bis 2300C und für
Nylon 66 bei ungefähr 29O0C, Eines der wirksamsten Veiv
fahren zur Erzielung einer Flammbeständigkeit bei Polymeren
ist die Verwendung von halogenieren Zusätzen, die bei den
Brenntemperaturen Halogensäuren in Freiheit setzen» Diese Säuren reagieren mit den OH-Radikalen, welche die Verbrennungskettenreaktion fortpflanzen, und indem sie dieselben entfernen, ergeben sie die Tendenz, die Flamme auszulöschen.» In
den meisten Fällen sind jedoch für eine rasche Flammenauslösohwirkung große Mengen halogenierter Zusätze zu verwenden.
Verbindungen von Arsen, Wismuth und Antimon, insbesondere ihre Oxyde, können Synergie tisch mit halogeniert en Zusätzen
wirken und verringern stark die Konzentration, die zur Ersielung einer wirksamen Flammbeständigkeit der Polymeren erforderlich ist. Ein großer Nachteil dieser Materialien besteht
in ihrer Giftigkeit ο Beispielsweise werden in "Dangerous
Properties of Industrial Materials" von N* Irving Sax (Seite
454» 2.Auflage, 1963, Reinhold, New York) Antimonverbindungen
besUglioh der ohronlsohen als auch der akuten Vergiftung8ge->
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169U94
fährlichkeit mit "3" eingestuftP (doho sie verursachen «iatn
Tod oder eine dauerhafte Schädigung eohon in kurzer Zeit und
in kleinen Mengen)«
Dies macht die Handhabung während der Herstellung und der Fabrikation sowohl schwierig als auch gefährliche Giftige
Dämpfe werden ebenfalls entwickelt» wenn Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen enthalten, auf Plammentemperaturen gebracht
werdenο
Gemäß der Erfindung wird eine flammbeständige Nylonzusammen-»
Setzung vorgeschlagen, die 45 bis 90 Gewo-# Nylon, 0 bis 45
GeWo-# Füllstoff, 5 bis 30 Gewo-# Zinkoxyd und 5 bis 25 Gew.-#
eines halogenieren Zusatzes, der bei den Fabrikationstemperaturen des Nylons -thermisch stabil ist, aber bei Flammtemperaturen
Halogensäure in Freiheit setzen kann, enthalte Der Füllstoff kann irgendein Füllstoff sein, wie z.Bo Asbest,
Glimmer oder Glasfaser, wie sie normalerweise zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Nylon verwendet werden·
Bine bevorzugte flammbeständige glasgefüllte Nylonzusammensetzung
enthält 50 bis 90 Gewo-% Nylon, 20 bis 40 Gew.-Jt
Glasfaser, 5 bis 20 Gewo-# Zinkoxyd und 5 bis 15 Gew.-# halogeniert
en Zusatz»
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169U94
Mit Nylon ist ein synthetisches Polyamid, insbesondere ein
Polymer oder Mischpolymer von Hexamei;hylenadipamid (Nylon-65 )#
Hexamethylensebacamid (Nylon-610 ), Gaprolactam (Nylon-6),
Undecanolactam (Nylon-11) oder Dodecanolactam (Nylon-12) oder
Gemische aus solchen Materialien miteinander oder mit anderen Polyamiden, wie z„Br. Polyhexamethylenterephthalami<J,gemeint.
Eine Anzahl von halogenierten Zusätzen, die als Flammverzögerer
geeignet sind, sind in der französischen Patentschrift 1 439 030 beschrieben. Ein solcher Zusatz hat die Struktur
Cl
Dieser Zusatz wird in der vorliegenden Beschreibung als
C18^12^12 bezeicnne*° Diese Verbindung besitzt den Vorteil,
daß sie bei den für die Nylonfabrikation erforderlichen Temperaturen stabil ist» Die Flammlöschwirkung ist jedoch
langsam, sofern nicht große Mengen des Zusatzes verwendet
werden«, Wenn er jedoch in großen Mengen zu einer glasgefüllten
Zusammensetzung, beispielsweise 55% Nylon, 45% CrIaB,
zugegeben wird, dann wird der Prozentsatz des Nylons in der gefüllten Zusammensetzung zu gering und die mechanischen
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Eigenschaften der Zusammensetzung und deren täeroleaht Stabi
lität während der Herstellung werden ab-fcrfiglioh beeinflußt·
Es wird bevorzugt» Zusammensetzungen zu verwenden» in denen
der Anteil an Nylon nicht wesentlich geringer als 459* ist.
Der synergistische Effekt von Zinkoxyd auf c
Flammverzögerer in Polymerzusäinmensetzungen ist anscheinend
für Nylon von besonderer Arte Wenn beispielsweise Zinkoxyd
mit 0·«8Ηΐ2σΐΐ2 Semischt wurde, und in eine Anzahl von anderen
synthetischen Polymeren eingearbeitet wurde, dann beeaS
diese Zusatzkombination keinen bemerkenswerten Flamenreraögerungseffekt
auf die überwiegende*. Zahl der Polymeren; In einigen
Fällen wurde die Verbrennungsgeschwindigkeit. sogar vergrößert
ο Bel Nylon hatte jedoch ein Gemisch aus Zinkoxyd und G1QH12 0I^ ainen sehr bemerkenswerten flammhemmenden ·
Effekt, obwohl Zinkoxyd selbst keinen merklichen Effekt auf die Verbrennungsgeschwindigkeit besitzt» Diese Kombination
von C1 qHL2ÖI42 "0^ ZljDkoxyd war ein flammhemmender Zusatz,
der weit besser war als Oj^EL^Ql,^- selbst.
Zwar gibt es einen großen Bereich von Kengen an ^ und Zinkoxyd, die eine gute Plammbeständigkeit ergeben, die
optimalen Konzentrationen eines Jeden Stoffe hängen aber
letztlich von der Veränderung der mechanischen Eigenschaften
ab, die toleriert werden können. C18H12Cl12 wirkt ale Welch-
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O So ergibt sich bei einer Erhöhung der Menge an
^ 18^12^"h 2 die NeiSWiig* daß die Sehmelzviskosität und die
Zugfestigkeit herabgesetzt aber die Schlagfestigkeit von Nylon gesteigert wird;, Zinkoxyd wirkt andererseits als ' s
inerter Füllstoff 0 Mit einer Erhöhung der Zinkoxydkonzentration wird die Schmelzviskosität erhöht, während die Schlagfestigkeit und die Zugfestigkeit im allgemeinen herabgesetzt
werden» jedoch ist die Herabsetzung der Zugfestigkeit mit
mehr Zinkoxyd nicht so ausgeprägt als mit c-j8^12C*"l2
gemeinen enthält die bevorzugte Zusammensetzung 5 Gew. Zinkoxyd und 10 ßewo-?S 0IS2^0112
Bine bevorzugte Nylonzusammensetzung enthält polymerisiert
Caprolaotameinheiten der Formel
- CH2 - CHg - CHg - CHg - CHg - CO -
wie auch Nylon-66 , das Einheiten der folgenden Formeln
/"-NH- CHg - CHg - CHg - CHg - CHg - CH,
und /"- CO - CHgä- CHg- CHg - CHg - CO -
enthält, die aus Hexamethylenadipamid fczV«, Adipinsäure erhal-
_^ ten werden können« Sine solohe Zusammensetzung kann als Hylon-
66/6-Misohpolymer, wo einzelne. Pplymerketten Caprolaotamein-
oo ;
u) holten wie auoh Hexamethylenadipamldeinheiten enthalten, oder
^ auch ala Nyion-66/Nylon-6-Qamisoh beschrieben werden, wenn .
^ Polyoaprolaötamketten mit Pölyhexamethylenadipamidketten ge-
mischt sind» Wenn die beiden Hömopolymeren eohmelegemlsoht
werden, dann kann die reaultieirenda Zußaeaeneeteung «in öeuisoh
aus Nylon-66-Homopolymer, Nylon-6-Homopolyiaer nod Nyoln-6676-Mischpolymer
sein, obwohl die genaue Natur für die Zveok» dtr
vorliegenden. Erfindung unwesentlich ist „- In besonders bevorzugten Zusammensetzungen enthält das Nylon 2-5 (zweckmäßigerweise
3) Gew„-# polymerisierte Caprolactameinheiten und 98-95
(zweckmäMgerweise 97) Gewe-?S polymerisierte Hexamethylenadipamideinhe
iten β
Um ea zu ermöglichen, daß glasgefUlltes Nylon-66 extrudlert
werden kann, ist gewöhnlich eine Schmelztemperatur von mindestens 2900C erforderlich. Diese liegt in der Nähe der Zersetzungstemperatur
von ci8^12C^12° -Durc]1 Einarbeitung von
2-5 Gew.-^ von polymeriaiertem Caprolactameinheiten in die
Zusammensetzung kann eine Sohmelzteimperatur von 2750C erfolgreich verwendet .werden, wodurch das Risiko einer Zersetzung des ci^^2G1^2 herabgesetzt wirdo Die niedrigere
Schmelztemperatur wird möglich gemacht durch eine Erweiterung des Erstarrungsbereichs der Zusammensetzung, was vermutlich
seinen Grund in einer Herabsetzung der Krlstallinität der
Nylonzusammensetzung hat.
Die Einarbeitung einer kleinen Menge polymerisierter Caprolaotameinheiten
besitzt weitere Vorteile, da eine bessere Oberflächenbeschaffenheit ohne einem beträchtlichen Verlust
der hohen Reißfestigkeit von Nylon-66 erzielt wird«,
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Bin weiterer Vorteil, der sich aus der Verwendung einer nled·*
rigen Schmelztemperatur ergibt» besteht darin» daß Glas und
flammhemmende Zusätze mit dem Nylon in einem einzigen Bxtrusionsverfahren
gemischt werden können» Bs wurde gefunden, daß es äußerst schwierig ist, dies zu erreichen, wenn Nylon-66
verwendet wird, bei welchem das normale Verfahren darin be«
" steht, das Glas durch eine erste Extrusionsstufe einzumischen,
deren Temperatur normalerweise oberhalb 5000C liegt, und den
flammhemmenden Zusatz (beispielsweise c-j8H12Gl12^ xaal^
oxyd in einer nachfolgenden Extrusion zuzugeben,, Dieses Dop*
pelextrusionsverfahren verringert die Zersetzung des Zusatzes, aber es ist in wirtschaftlicher Hinsicht unerwünscht, wegen
eines niedrigen Durchsatzes und eines geringen Nutzeffekts.
Bei Verwendung der Zusammensetzungen, die 2-5 Gew.-?S polymerisiert©
Oaprolactameinheiten enthalten, anstelle einer Zusaau&en-Setzung,
die ausschließlich eof Nylon-66 basiert, ist, wie
gefunden wurde, ein höherer Durchsatz mögliche Sine Erhöhung des Nutzeffekts um 2-3$ wurde ebenfalls erhaltene Es wurde
gefunden, daß Gleitmittel, (wie ζ „Β ο Υ2 Gewo-^ Stearinsäure)
bei d«r Herabsetzung der Temperatur während der Extrusion der Nylon-66-Zueammensetzung brauchbar sind; sie können auch
in vorteilhafter Weise mit Nylon-66/6-Mischpolymeren oder
•-Gemischen,. die oben beschrieben wurden, verwendet werden*
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Um die Erfindung zu erläutern, werden die folgenden Beispiele
angegeben, die eine Anzahl ,von Zusammensetzungen beschreiben,
welche zum Verbrennen gemäß. ASTM..D Οβ35-56Τ (1956) (standard
flammability test for rigid plastics) hergestellt und geprüft wurden, wobei jedoch das in dem Test angegebene Gaze niöht
anwesend war ο Granalien der verschiedensten Zusammensetzungen
wurden in Scheiben von 5» 2 mm Dicke durch Spritzguß verarbeitet ο Proben von 127 χ 12,7 x 3#2 mm wurden aus den Schälben
geschnitten und in einem Abstand von 25,4 mm und 101 mm. von
einem.Ende aus (das freie Ende) markiert und mit der Längsachse horizontal und der.Querachse in einem Winkel von 45°
zur Horizontalen mit Hilfe einer Klammer an dem dem freien
Ende gegenüberliegenden Ende befestigte Eine nicht-leuchtende
Bunsenbrennerflamme (25 mm lang) wurde dann an das freie Erde
der Probe 20 see lang gehalten und weggenommene Wenn das
Brennen-der Probe aufhörte, bevor.die 25,4 mm-Marke erreicht
wurde, dann wurde die Flamme noch einmal 30 see darunter^
gestellt» Wenn das Brennen nach beiden Anbrennversuchen
nicht die erste 25»4-mm-Marke erreichte, dam wurde die Probe
als "nicht-brennend" klassifiziertα Wenn das Brennen die erste
Marke erreichte, aber die zweite (101 mm) Marke nicht, dann wurde die Probe als "selbsterlöschend" klassifiziert» .
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Beispiele 1-5
und 7-11 auf Nylonzusammensetzungen, und die Beispiele 4-6
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- ίο -
zeigen den Effekt von Zinkoxyd/CjoHLgCl-p-Kombinationen beim
Brennen anderer Polymeren fllr Vergleichszwecke.
Eine Probe aus einer glasgefüllten Nylon-66-Zusammensetzung,
die 1 Teil Glasfaser auf 2 Teile Nylon-66 enthielt, wurde
mit dem Zusatz (Zinkoxyd und C1QH12Cl12) in den in der Tabelle
gezeigten Mengen gerommelt. Die Mischung wurde dann in einem 51,8 mtn-Schneckenextruder bei einer Temperatur von 2900C
extrudiert, und die dabei gebildete Schnur wurde in Verformungsgranalien
geschnitten. Die Granalien wurden spritzgegossen, um Testproben herzustellen» und zwar gemäß ASTM-Beschreibung,
die oben erwähnt wurde. Bei den selbsterlöschenden und nichtbrennenden Proben sind die Resultate Durchschnittswerte
von 10 Proben, bei den brennenden Proben sind sie Durchschnittswerte von 3 Proben.
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Zuse.tz (Gewicht bezogen auf die Zusammen setzung |
Brennzeit (see) | .zweite Anbrennung |
Brenn- länge ' ESDI/ |
Tropf verhal ten |
Einstu fung durch ASTH Do635 |
kein Zusatz \0% Zinkoxyd 10* G18H12Cl12 10$ Zinkoxyd und 1-056" C58H12Ol12 |
erste Anbrennung |
49 6 |
>127
>127 30,4 10,2 |
häufi ges Tröp feln tr gele- gentlo Tröp feln kein Tröps-·- fein |
brennend (13.5 mm/ min) brennend (20,8 mm/ min) selbst- eflö- schend nicht brennend |
555 220 fe 6 |
'
Beispiel 2
Zusammensetzungen wurden hergestellt und geprüft, wie es in
Beispiel 1 beschrieben ist, wobei jedoch Pentabromtoluol anstelle von C13H-J2Cl*2 verwendet wurde.,
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Zusatz | Brennzeit (see) | zweite Anbrennung |
Brenn länge {τητπ 1 |
Tropf- verhal ten |
Einstu fung durch ASTM D0655 |
15$ Pentabromr- toluol -15$ Pentabrom- toluol land 3fo ZiiHk>xyd |
erste Aribrennung |
24 6 |
27,9 15,2 |
gele- gentlo Tröp feln kein Tröp feln |
selbster löschend nicht brennend |
95 4 |
BeisOiel 5
Eine Zusammensetzung, die 1 Teil Glas und 2 Teile Hylon-66 enthielt*,
wurde hergestellt. C18H12Cl^2 und Zinkoxyd wurde iü verschiedenen
Mengen zugegeben, und der" Brenntest wurde wie oben
ausgeführt„
ausgeführt„
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Susatz | 0A Zink oxyd |
Brennzeit (sec) | zweite Anbrennung |
Brenn länge V QUQy |
Tropf verhal ten |
Einstu fung durch ASO)M Do655 |
* O18H12Ol12 | 0 | erate , Anbrennung |
>76 | häufig | brennend (I5,5nm/ min ' |
|
0 | 5 | 540 | >76 . | häufig |
brennend
(20 »8 min/ min) |
|
0 | 10 | 520 | CA | ^76 | häufig |
brennend
(21.,9ηπη/ mitt) |
0 | 5 | 210 | 4,5 | 15,8 | keines | nieht- brennend |
5 | 10 | 25,5 | 10,6 | 12,7 | nahezu | M ' |
5 · | 15 | 28,2 | 11,0 | 11,5 | keines | Il |
5 | 20 | 26,4 | 5,8 | 10,2 | keines | M |
5 | 0 | 11,9 | 49 | 50,5 | nahezu^ | selbet- erlö- schend |
■SO· . ■ | 52 . | nioht- brennend |
||||
5 | 2,6 | 10,2 | keines | It | ||
■so ·. | 10 | 8,4 | %2 | 10,9 | keines | η |
TO | 15 | 9,6 | 2,9 | 9,6 | keines | η |
10 | 20 | 4,7 | 2,5 | 8,8 | keines | Il |
10 | 0 | 4,0 | 6,7 | 6,0 | nahezu | I» |
15 | 5 | 44,1 | I „9 | 10,9 | keines | II. |
10 | 4,2 | 3,2 | 10,9 . | keines | It | |
*5 ■ | 15 | 5,0 | 10,2· | keines | ||
15 | 5,1 | |||||
09 83 571 | ||||||
Beispiele 4 und ^ .
Gemäß ASTM DO635«-62T wurden Yersuchsproben hergestellt, die
"Diakon" MG 100 (Polymethylmethacrylat) (Beispiel 4) und
"Gycolac" T (ABS-Termischpolymer) (Beispiel 5) »dt verschiedenen
Mengen an Gf8H12Cl12 1^1"1 ^111^0^^ enthielten,, Die Proben
wurden durch trockenes Rommeln hergestellt und hei 80°C in einem Ofen über Hacht getrocknet, bevor sie spritzgegossen
wurdenc Die Resiiltate der Brennversuche sind in der Polge angegebene,
. - ~ ~ .
Bei | Mate-- .. | Zusats GeWo | Zink- Oxyd |
Brenn- | Einstu | Farbe des |
spiel | rial | C16E12Cl12 | 0 i |
geschwiti- digkeit mm/min |
fung gemäß ASSM Do635 |
Presslings |
4 | "Diakon" MG 100 |
0 | 10 | 33 | brennend | transparent, gut |
1» | 0 | 10 | 38 ! | η | opätc^o': weiß | |
It | 10 | 0 I |
51 | Il | opakiir. weiß | |
Il | 10 | 5 | 46 | ti | opak^öj-: sehr blaßbraun |
|
M | 5 | .0 | 46 | ir | opak» weiß | |
5 | "Gycolac" T (ABS) |
i. °
i |
0 | 51 | ti | opak, sehr dunkelgelb/ braun |
» | :■ 10 | 10 | Il | opak, sehr gelb/braun |
||
(I | 0 | 10 | ι· | opak, blaß lederfärben |
||
Il | 10 | M | opak, blaß lederferben |
|||
56 | ||||||
56 | ||||||
51 |
109835/3
Testproben wurden aus Zusammensetzungen hergestellt» die
Polypropylen mit den in der folgenden Tabelle angegebenen
Zusätzen enthielten» Die.Resultate der Brenntests dieser
Proben waren wie folgt:
C18H12Cl12 | Zusatz Gev | Zink oxyd |
Zink-
chiorid |
r.Ht | Brenngeschsrindig-i |
0 | 0 |
Antimon
oxyd |
keit | ||
O | 0 | 0 | 0 | 25-38 mm/iain | |
verschiedene
Mengen bis zu c.^J /Ο |
10 | 0 | 0 | 25-38 DBB/min | |
23 | 10 | 1 | 0 | 51 ttchb/ wi*yi | |
22 | 15^ | 0 | 0 | 51 wiro/wriyi | |
18 | 18 | 0 | o | 51 vmm/p^ * ^ | |
15 | 20 | 0 | 0 | 51 mm/min | |
20 | 0 | 0 | 0 | 51 raa/min | |
20 | 10 | selbsterlöschend |
Eine Zusammensetzung, die aus 2 Teilen Nylon-66 und 1 Seil
Glasfasern bestand, wurde mit 0Ig0^0112 1^ ^i^^02^ ^
den in der (Tabelle angegebenen Mengen geroamelto Die Gemische
wurden dann wie in Beispiel 1 beschrieben extrudiert und Viskositäts-, Zugfestigkeits- und ungekerbte Sohlagfestig-
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keitsmessungen wurden mit den auf diese Weise hergestellten
Proben durchgeführt ο Die Probe für den Gharpy-Sohlagfeetigkeitstest
war eine ungekerbte Probe von 50,8 mm χ 3» 18 mm χ
8,89 mm und der Schlag wurde auf den Mittelpunkt der 8,89 * 5Q,i meflenden Seite aufgebracht. Die Probe für die Messung der Zugfestigkeit
hatte eine Streckzone mit den Maßen 63 »5 mm χ 12,7 mm χ 5,18 mm und wurde mit einer Geschwindigkeit von
1,52 m/sec gestrecktο Die Resultate sind auf folgender Tabelle
angegeben« FUr den Vergleich wurden Proben, die keine Zusätze
enthielten, extrudiert und in der gleichen Weise wie die gefüllten Proben verarbeitet?
Gew.-^ Zusatz |
Zink
oxyd |
Viskosi
tät bei 4 100 eeo-1 285°0 10? poise |
Zugfestigkeit
m/s? |
Schlagfestig
keit ungekerbt' J/cm · |
0I8 8I2 01I2 |
0
0 10 20 20 |
1,7
1,0 1,8 2,2 |
131
116 108 97 112 |
1,66
2,71 1,75 1,43 1,51 |
0
10 10 10 5 |
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Beispiele 8-11
Die Zusammensetzung enthielt Nylon und Glasfasern in Verhältnis von 2s1» und die flammhemmenden Zusätze waren IO
^18^12^12 yx^L ·* Gewo-# Zinkoxyd» wobei die Gesamtzusammen·
setzung aus Nylon, Glas und Zusatz 100 Gewo-# ausmachte« In
den Beispielen 8 und 10, wie in der Sahelle gezeigt, war das '
Nylon ein Nylon-66-Homopolymer, während in den Beispielen
9 und 11 das Nylon ein Mischpolymer aus Nylon-66 (97 Gew.-96) und
Caprolactam (3 Gewe-#) war«, Bas Mischpolymer wurde dadurch
hergestellt 9 daß das Caprolactam zu einer wäßrigen Lösung
von Hexamethylendiammoniumadipat zugegeben wurde und das
Gemisch in einem Autoclaven in der Üblichen Weise polymerisiert wurde. Bas Nylon, das Glas, das Zinkoxyd und
^18S12C112 wurden unter Verwendung eines ventilierten Extruders mit einer Bohrung von 8,9 cm gemischt, wobei eine der
folgenden Methoden verwendet wurde, wie dies in der Tabelle
angegeben ist 0
Methode A
Die Glasfaser und Nylon wurden zuerst unter Verwendung eines
ventilierten Extruders gemäß dem in der britischen Patentschrift 930 656 beschriebenen Verfahren gemischt. Die Glasfasern wurden dem Extruder in Form kontinuierlicher Kovinge
sugeftihrto Bio ausgepreßte Schnur wurde in Granalien ge·*
schnitten» welohe anschließend gemeinsam mit den flammhemmend
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den Zusätzen dem Extruder zugeführt wurden, tun eine Schnur
herzustellen, die in Granalien verarbeitet wurde·
Methode B
Bei dieser Methode wurdenNylon, kontinuierliche Glasrovings
und die flairimhemmenden Zusätze gleichzeitig dem Eintritt
des Extruders zugeführt. Die extrudierte Schnur wurde in
Granalien wie vorher geschnitten»
Die höchsten.Temperaturen der Schmelze lagen in der Kompressionszone vor, und diese.Temperaturen, zusammen mit den
Einzelheiten der Schneckengesohwindigkelt und des Durch»
satzes sind in der folgenden Tabelle angegebene
Beispiel | Nylon | Methode | Schmelztem | Schnecken geschwin digkeit U/min |
Durch satz kg/st |
Beschrei bung des Produkte |
β 9 10 11 |
66 66/6 66 66/6 |
A A B B |
peratur 0O |
100 110 145 145 |
59 75 86 86 |
helle Farbe etwas porös helle Farbe etwas porös dunkle Far be, hoch- porös helle Farbe etwas porös |
290-300 275 320-330 285 |
109835/1579.
Die erfcrudierten Zusammensetzungen der obigen (Eabell·
dann in Versuchsproben verformt, wobei eine Schneckenspritegußmaschine verwendet wurde. Die BrennbarkeitsverBuohe wurden
gemäß ASTM Dο635 ausgeführt, und die Resultate sind zusammen
mit den Resultaten mit Zugfestigkeitemessungen unten angegebene
Beispiel |
Zugfestig
keit o m/m- |
Brennzeit |
zweite
Anbren nung see |
Brenn
länge |
Tropfver
halten |
Einstufung |
θ
9 11 |
114
113 116 |
erste
Anbren nung see |
6,0
5,7 7,5 |
6
7 7 |
nicht
nicht nicht |
nioht- |
5,7
6,1 5,7 |
M It |
Die Zusammensetzung von Beispiel 10 war von solch schlechter
Qualität, daß keine Zugfestigkeits- bsswo Breveohe auegefUhrt wurd en ο
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Claims (1)
- Pate ntansnrttoheο Flammbeständige Nylonausammensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß sie 45 bis 90 Gew„ Nylon, 0 bis 45 Gew*-% Füllstoff, 5 bis 30 Gew.«# Ziokoxyd und 5 bis 25 Gewo-% eines halogen!erten Zusatzes enthält, der bei der Fabrikationstemperatur des Nylons thermisch stabil ist aber bei Flammtemperaturen Halogensäure in Freiheit setzen kann<. . -ο Zusammensetzung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie 50 bis 90 Gewo~# Ifylon, 20 bis 40 Gsw.-fo Füllstoff, 5 bis 20 Gewo-% Zinkoxyd und 5 bis 15 Gew·-^ halogeniert en Zusatz enthalte3» Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nylon ein Homopolymer oder Mischpolymer von Hexamethylenadipamid, Hexamethylensebacamid, Caprolactam, Undecanolactam, Dodecanolactam oder ein Oemisch aus solchen Materialien untereinander oder mit anderen Polyamiden ist o4ο Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Nylon Nylon-6-linheiten der Formel109835/1579UH - CHg - CH2 - CH2 - CH2 - CH2 - CHg - CO -/vie auch Nylon-66-Einheiten der Formel/"- MH - GH2 - CH2 - CH2 - CH2 - CH2 - CH2 - HH -^7 land JT - CO - CH2 - CH2 - CH2 - CH2 - CO -J-enthältοο Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Nylon 2 "bis 5 G-ew.-jS liylon-6-Einheiten und 98 Ms 93 6ewo-% Nylon-66-Einheiten enthält.c Zusanunensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das genannte halogenierte Derivat C1QH^2Ol «2 der StrukturCl
ist ο7» Zusamiaensetzung nach einem-der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff eine Glasfaser ist»MTfNtANWXlTBDMN9.H. FiNCKE1 DIPI.-ING. H. BOHR DIPI.-ING. S. iT.·.- ;eR1098 35/1579
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