DE1692763A1 - Verfahren zum Herstellen von wenig gaerungsfaehigen Nahrungs-,Genuss- und Arzneimitteln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von wenig gaerungsfaehigen Nahrungs-,Genuss- und Arzneimitteln

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DE1692763A1
DE1692763A1 DE19661692763 DE1692763A DE1692763A1 DE 1692763 A1 DE1692763 A1 DE 1692763A1 DE 19661692763 DE19661692763 DE 19661692763 DE 1692763 A DE1692763 A DE 1692763A DE 1692763 A1 DE1692763 A1 DE 1692763A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/18Carbohydrates
    • A21D2/181Sugars or sugar alcohols

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Description

Dr. Walton J. Smith
New York, N.Y., U.S.A
Verfahren zum Herstellen von wenig gärungsfähigen Nahrungs,
Genuss- und Arzneimitteln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Nahrungs,- Genuss- und Arzneimitteln an sich bekannter Art für menschlichen und tierischen Genuss, die gegenüber bekannten Mitteln den Vorteil haben, bei gleichem Geschmack weniger gärfähig zu sein. Dieser Vorteil bewirkt, dass der Genuss solcher Nahrungs,- Genuss- und Arzneimittel erheblich weniger zahnkarxesfordernd ist und weniger magen- und darmstörend und gasbildend wirkt. Ferner eignen sich diese Produkte als Diätnahrung mit herabgesetztem Zuckergehalt. Das erfinderische Verfahren bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Süßwaren jeder Art wie Keks, Kuchen, Eiskreme und Sorbetts, Schokoladen, Pralinen, Schokoladenüberzüge, Puddings, Limonaden, Bonbons, Kaugummi und ähnliche Produkte sowie Ar zn ei s ir up s ·
Es ist bekannt, dass Nahrungs,- Genuss- und Arzneimittel mit hohem Gehalt an Zuckern, insbesondere an Glukose, Levulose und Dextrose, durch Säurebildung im Mund den Zahnschmelz stark angreifen und so dem Kariesbefall Vorschub leisten. Es ist ferner bekannt, dass diese Produkte stark gärungsfähig sind und bei starkem Genuss, insbesondere durch Kinder, zu Blähungen und sonstigen Magen- und Darmstörungen führen, die appetithemmend und gesundheitsstörend sind.
109818/0523
Gegenstand des erfinderischen Verfahrens ist der Austausch von Glukose, Levulose und sonstigen Zuckern
durch Lactose in Kombination mit Sorbit oder Mannit»
Es ist an sich bereits versucht worden, Nahrungs- und Genussmittel unter Verwendung von Milchzucker· herzustellen« Bei der Herstellung solcher Produkte hat sich jedoch als wesentliches Hindernis die starke Kristallisierung des Milchzuckers beim Erkalten der Masse, beispielsweise einer Bonbon- oder Schokoladenmasse, herausgestellt·
Es ist auch bekannt, Sorbit oder Mannit in zuckerhaltigen Nahrungs- und Genussmitteln zu verwenden, wobei der Sorbit« oder Mannitanteil regelmässig dazu benutzt wird, durch hydroskopische Wirkung das Produkt feucht zu halten· So wird beispielsweise bei der Herstellung sogenannter Negerküsse, einer süssen, schaumigen Masse mit Schokoladenüberzug, Sorbit verwendet, um d.en Schaum unter dem Überzug feucht zu halten. Für die Herstellung von harten Bonbons ist jedoch der Ersatz herkömmlicher Zucker durch Sorbit nicht geeignet, weil diese durch
die hydroskopische Wirkung klebrig und schmierig werden·.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Kombination von Lactose mit Sorbitol oder anderen wenig gärfähigen Monosacchariden wie Mannit oder Galactose die Nachteile beider Produkte aufhebt· Die Verwendung von Sorbit oder Mannit hindert das Auskristallisieren des Milchzuckers, während die hydroskopische Wirkung des
Sorbits verschwindet und beispielsweise absolut feste und trockene Produkte hergestellt werden können·
109818/0523
Da bei der Herstellung vorgenannter Produkte in grossem Umfange auch dextrosehaltxge Rohstoffe verwendet werden, ist es von Vorteil, diese Rohstoffe durch Entzug des Dextroseanteils in bekannter Weise weniger gärfähig zu machen und den Dextroseanteil auf weniger als 196, den Maltoseanteil auf weniger als 5% einzustellen.
Zur Erläuterung der Erfindung werden nachfolgende Atisführungsbeispiele angeführt:
1. Herstellung Karamelhonbons:
48 kg Milchzucker, 69 kg 70&Lgem Sorbits oder k8 kg Mannit, 80 kg Trockenmasse von wenig gärfähigem Stärkehydrosysat, 100 kg 26#iger Trockenmilch, 20 kg Butter und 5OO g Süßstoff, bestehend aus einem Teil Sacharin und IO Teilen Cyclamat werden gemischt und erhitzt, bis die Masse zähklebrig geworden ist· Sodann werden 250 kg in wenig Wasser gelöster Gelatine und Würzstoffe beigefügt, die Masse ausgeformt und abgekühlt·
* Guaeibonbons:
45 kg Milchzucker, 65 kg Sorbit, 90 kg wenig gärfähigen Stärkehydrolysats (Trockenbasis), 450 g Süßstoff bestehend aus einem Teil Sacharin und zwei Teilen Cyclamat werden in 68 Liter Wasser gelöst, mit 35 kg in Wasser aufgerührter Stärke gemischt und unter Druck bis zum Gelieren der Stärke gekocht. Die Masse wird danach mit 1 kg Zitronensäure abgeschmeckt und mit 1,25 kg in Wasser gequollener Gelatine vermischt, ausgeformt und getrocknet·
109818/0*23
Das erfindungsgetnässe Verfahren kann vielfältig variiert werden, wobei das Milchzucker - Sorbitverhältnis entsprechend der gewünschten Konsistenz des Fertigproduktes eingestellt werden muss und bei hohem Anteil von gärfähigen Rohstoffen auf die vorherige Herabsetzung des dextrosebildenden Anteils zu achten ist·
Die erfindungsgemässen Fertigprodukte sind geschmacklich und in ihrer Konsistenz herkömmlichen Produkten gleich, ohne durch Fermentation im Mund kariesfördernd und auf Grund des geringen Anteils an gärfähigen Zuckern stark gasbildend zu sein«
109818/0*23

Claims (1)

Patentansp rü ehe:
1. Verfahren zum Herstellen von süssen Nahrungs,- Genussund Arzneimitteln mit geringer Gärfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass Glukose, Levulose und sonstige Zucker durch Lactose in Kombination mit Sorbit und/ oder Mannit ausgetauscht und wenig gärfähige, in bekannter Weise auf geringen Dextrose- und Maltoseanteil herabgesetzte Stärkehydrolysate verwendet werden.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Lactose und Sorbit mit Rücksicht auf die Konsistenz des Fertigproduktes in solchem Verhältnis gemischt werden, dass ein Auskristallisieren des Milchzuckers im Fertigprodukt ausgeschlossen ist.
1098Ι8/Π523
DE19661692763 1965-07-08 1966-07-07 Verwendung von bestimmten Zucker-Kombinationen zur Herstellung von süßen Nahrungs- und Genußmitteln und von Arzneisirupen Pending DE1692763B2 (de)

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CH486211A (de) 1970-02-28
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