DE1685918C - Magnetische Kupplungs und Bremsvor richtung fur Spina oder Zwirnspindeln - Google Patents

Magnetische Kupplungs und Bremsvor richtung fur Spina oder Zwirnspindeln

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DE1685918C
DE1685918C DE1685918C DE 1685918 C DE1685918 C DE 1685918C DE 1685918 C DE1685918 C DE 1685918C
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DE
Germany
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spindle
shaft
drive
clutch disc
connection
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English (en)
Inventor
John Douglas Clemson S C Page (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maremont Corp
Original Assignee
Maremont Corp
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Description

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- mantel des zylindrischen Flansches ist ein ringförmidurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der 30 ger flacher Luftschlauch befestigt, der sich beim EinKupplungsscheibe (22) an den Antriebswirtel leiten von Druckluft aufbläht und das Drehmoment (18) in an sich bekannter Weise eine Schrauben- von der Antriebswelle auf die Abtriebswelle überdruckfeder (34) vorgesehen ist (Fig. 1). trägt. Der Luftschlauch ermöglicht ferner eine ge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- ringfügige Axialbewegung der beiden Kupplungskennzeichnet, daß die Gummibuchse (36) zum 35 hälften zueinander, die im Falle der bekannten Kupp Andrücken der Kupplungsscheibe (22) an den lung erforderlich ist, weil die Trommel ihrerseits Antriebswirtel (18) vorgespannt ist (F i g. 3). über eine zwischen Metallflanschen eingeschlossene
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Gummischeibe mit der Antriebswelle verbunden ist, vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- die sich unter der Einwirkung des Drehmomentes verzeichnet, daß zum axialen Verstellen der Kupp- 40 formt, wobei sich ihre axiale Abmessung ein klein lungsscheibe (22) in an sich bekannter Weise ein wenig verringert. Infolge ihres Aufbaue3 ist die beElektromagnet (28) vorgesehen ist. kannte Kupplung zur Verwendung an Spinn- oder
Zwirnspindeln ungeeignet, abgesehen davon, daß es
bei der bekannten Kupplung nicht darum geht, die
45 von der Antriebswelle gelöste Abtriebswelle gleichzeitig auch abzubremsen und stillzusetzen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Aufgabe der Erfindung ist es, eine magnetische
Kupplungs- und Bremsvorrichtung für Spinn- oder Kupplungs- und Bremsvorrichtung für eine Spinn-Zwirnspindeln mit kontinuierlich umlaufendem An- oder Zwirnspindel zu schaffen, bei welcher die Nachtriebswirtel und einem von diesem abkuppelbaren so teile der weiter oben erwähnten Kupplungen aus-Spindelschaft geschaltet sind, indem die Antriebsverbindung zwi-
Bei Spinn- und Zwirnspindeln kommen oft- sehen der Kupplungsscheibe und dem Spindelschaft mais elektromagnetische Kupplungs- und Brems- keinerlei Teile vorsieht, die während der Übertragung vorrichtungen zur Verwendung, welche wahlweise des Drehmomentes einer gleitenden Reibung ausdie Antriebsverbindung des kontinuierlich umlaufen- 55 gesetzt sind. Die Antriebsverbindung zwischen der den Antriebswirteis mit dem Spindelschaft herstellen elektromagnetisch betätigten Kupplungsscheibe und oder letzteren abkuppeln und abbremsen. Im Be- dem Spindelschaft soll außerdem eine Schranke triebszustand wird der Spindelschaft über eine Kupp- bilden, die verhindert, daß ein Restmagnetismus lungsscheibe durch den kontinuierlich umlaufenden oder magnetische Streuverluste auftreten.
Antriebswirtel in Drehung versetzt. Die Kupplungs- 60 DarUber hinaus soll die Antriebsverbindung zwischeibe ist in axialer Richtung des Spindelschaftes sehen der Kupplungsscheibe und dem Spindelschaft verstellbar. Sie kommt bei Verstellung in einer Rieh- selbstzentrierend und so ausgebildet sein, daß die. tung reibungsschlüssig am kontinuierlich laufenden Verstellung der Kupplungs- und Bremsvorrichtung Antriebswirtel zur Anlage und wird bei Verstellung leichter und wirkungsvoller vor sich geht als bei den in entgegengesetzter Richtung vom Antriebswirtel ge- «3 bekannten Vorrichtungen. Schließlich sollen die zur löst und an einer stationären Bremsfläche zur Anlage Verwendung kommenden Antriebsübertragungsteile gebracht. auch wesentlich einfacher herzustellen sein als die
Zur axialen Verstellung der Kupplungsscheibe Teile der bisher bekannten Kupplungsvorrichtungen.
en Kupplungs- und aufgebracht Die bisher beschriebenen Aufbauten des
i3f v^^ P oder Zwirnspindeln mit Spindelschaftes 10, des Antriebswirteis 18, des ίΓίΓΗ,ί^^^5*1161'1=111011111'1 Elektromagneten28 und der Kupplungsscheibe22 dem Spindelschaft umlaufenden angetriebenen TeU, gehören zum Stand der Technik, sowie einer unter Einwirkung der Magnetkraft axial 5 Die Verbesserung, welche den Gegenstand der Er- »™ m-*- ^PP^SSscheibe, die wahlweise rei- fiadung büdet, besteht darin, daß zwischen der Kuppoungsscwussig nut dem Antriebswirtel zu verbinden lungsscheibe 22 und dem Spindelschaft 10 ein den oaer von diesem zu lösen und an einer stationären Drehantrieb synchron übertragender, jedoch verßremsriacne zur Anlage zu bringen ist, sieht die Er- formbarer Verbindungsteii vorgesehen ist Als Verödung vor, daß zwischen dem mit dem Spindel- io bindungs- bzw. Antriebsübertragungsteil ist eine scnart umlaufenden angetriebenen TeU und der ma- Gummibuchse 30 vorgesehen, welche an eine Nabe gemiscn verstellbaren Kupplungsscheibe eine elasti- 32 des Spindelschafts 10 angeklebt ist und die Verscneöucnse angeordnet ist, die ein mit beiden TeUen bindung zum Flansch der Kupplungsscheibe 22 heroreMest verbundenes, axial verformbares Antriebs- steUt Die Gummibuchse 30 büdet einen VerbindungsuDenrÄgungsteü bildet, welches die unter Magnet- 15 teU zwischen der Kupplungsscheibe 22 und dem Kran ertoigende axiale VersteUung der Kupplungs- Spindelschaft 10 und bewirkt, daß der Schaft stets scneioe zum Losen der Antriebsverbindung zwischen synchron mit der Kupplungsscheibe umläuft. Die Antnebswirtel und Spindelschaft gestattet Dadurch, Gummibuchse ist jedoch axial verformbar und gedaiidieAntnebsverbindung über eine elastische, stattet eine axiale Verschiebung der Kupplungsaxiai vertormbare Buchse erfolgt, kann die Kupp- ao scheibe in die eingekuppelte Stellung, in der sie ReimngsscneiDe in ihre AntriebssteUung bzw. ihre bungsschluß mit der Stirnfläche des kontinuierlich Bremssteuung verbracht werden, ohne daß hierzu eine umlaufenden Wirteis 18 hat, oder in die entgegenhedernutverbindung oder andere bewegliche Ver- gesetzte Stellung, in der sie an der Bremsscheibe 26 Dinaungselemente erforderlich sind, was neben den zur Anlage kommt Sie leistet also dasselbe wie die erwannten Vorteilen einen denkbar einfachen Auf- >s bisherigen Formschlußverbindungen wie Nut und «,". w , . Feder, Mehrkantschiebesitze oder in Bohrungen oder
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich Nuten geführte Stäbe.
aus den Unteransprüchen, wobei jedoch auf einen In dem in Fig. 1 wiedergebenen Ausführungs-
Elementenschutz der Gegenstände der Ansprüche 3 beispiel befindet sich zwischen der oberen Seite der
*! li&V? ,cküch verzichtet wi'd, da die betreffen- 30 Kupplungsscheibe 22 und einer an der Unterseite des
den Merkmale zum Stand der Technik gehören. Lagers 12 vorgesehenen Unterlegscheibe 35 eine
tin Ausfunrungsbeispiel der Erfindung ist an Hand Schraubendruckfeder 34, die normalerweise den
β ei 1 Ungen £μΓ Ρ6800"60611· Es zeigt Reibbelag 23 der Kupplungsscheibe 22 an die Stirn-
pig. 1 einen Teil einer Spinnspindel mit konti- fläche 24 des Antriebswirteis 18 andrückt. Erhält der
nuienicn umlaufendem Antriebswirtel, von welchem 33 Elektromagnet 28 Strom, so wird die Kupplungs-
der bpindelschaft mittels einer elektromagnetischen scheibe 22 gegen die Kraft der Feder 34 nach oben
Kuppiungs-und Bremsvorrichtung abkuppelbar ist, gezogen und an der Bremsfläche 26 zur Anlage ge-
v\%.i einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 bracht Die Kupplungsverbindung zwischen Wirtel
„. und Spindel wird auf diese Weise gelöst und die
11 g. 3 m vergrößerter Darstellung, teilweise ge- 40 Spindel abgebremst
schnitten, em erfindungsgemäß ausgebildeter An- Die F i g. 3 veranschaulicht eine abgewandelte Aus-
tnebsubertragungsteU, welcher die Kupplungsscheibe führungsform, bei welcher die Gummibuchse 36 so im normalen Betneb an den Antriebswirtel andrückt. vorgespannt ist, daß sie einen nach unten gerichteten Die Erfindung ist nachstehend im Zusammenhang Axialdruck auf die Kupplungsscheibe 22 ausübt, so mit einer elektromagnetischen Kupplungs- und 45 daß die Reibungsverbindung mit der Stirnfläche 24 Bremsvorrichtung für eine Spinnspindel beschrieben, des Antriebswirteis 18 aufrechterhalten wird. Eine zu deren wesentlichen Teilen der in Kugellagern Speisung des Elektromagneten 28 führt xa einem Andrehbar gelagerte Spindelschaft 10 gehört. Die Kugel- heben der Kupplungsscheibe 22 gegen die Kraft der lager, von denen eines mit 12 bezeichnet ist, sind in · vorgespannten Gummibuchse 36; die Kupplungsdem ipindellagergehäuse 14 aufgenommen. Der 50 scheibe gelangt in ihre Bremsstellung, in der sie an Spindelschaft 10 ist mit einer nach unten gerichte- der ortsfesten Bremsfläche 26 anliegt. Die Schraubenten Verlängerung 16 versehen, auf welche.- der von druckfeder 34 kommt bei dieser Ausführungsform in einem nicht dargestellten Antriebsriemen kontinuier- Fortfall.
Uch in Umlauf versetzte Antriebswirtel 18 mittels der Wie ersichtlich ist, stellt die zwischen der Kupp-
Kugellager 20 drehbar gelagert ist. Der Spindelschaft 55 lungsscheibe 22 und Spindelschaftnabe 10 vor-10 erhalt semen Antrieb durch den Wirtel 18 über gesehene Gummibuchse 30 bzw. 36 ein wichtiges eine Kupplungs- und Bremsvorrichtung. Zu dieser Glied des Spindelantriebs und der zugeordneten gehört eine Kupplungsscheibe 22, die am Spindel- Bremsvorrichtung dar. Die bisher verwendeten schaft 10 befestigt und mit einem Reibbelag 23 ver- Formschlußverbindungen erfordern eine sorgfältige sehen ist. Die Kupplungsscheibe 22 kommt entweder 60 Herstellung mit genau festgelegten Toleranzen. Die reibungschlüssig an der ihr zugeordneten oberen Lebensdauer derartiger Formschlußverbindungen ist Stirnfläche 24 des Wirteis 18 oder aber an einer orts- durch Abnutzung der aufeinander anliegenden FlB-festen Bremsfläche 26 zur Anlage. Die zum Bremsen chen stark verringert; durch die formschlüssigen erforderliche Magnetkraft wird von einem am Spin- Eisenteile entstehen Wege für Restmagnetismus und dellagergehäuse 14 befestigten Elektromagneten 28 e3 magnetische Streuverluste.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

gegenüber dem Spindelschaft unter Wahrung einer Patentansprüche: drehfesteü Verbindung zwischen beiden Teilen ist es unter anderem aus der deutschen Patentschrift
1. Magnetische Kupplungs- und Bremsvorrich- 1135 807 bekannt, die Verbindung über einen Federtung für Spinn- oder Zwirnspindeln mit konti- 5 keil und eine Federnut herzustellen. Obwohl eine dernuierlich umlaufendem Antriebswirtel, einem mit artige Federnutverbindung häufig zur Verwendung dem Spindelschaft umlaufenden angetriebenen kommt, besitzt sie dennoch den Nachteil, daß mit Teil, sowie einer unter Einwirkung der Magnet- der Zeit Verschleiß auftritt und der Federkeil sich in kraft axial verstellbaren Kupplungsscheibe, die die Nut einfrißt, so daß der Spindelschaft nicht mehr wahlweise reibungsschlüssig mit dem Antriebs- io rund läuft, was wiederum dazu führt, daß an der wirtel zu verbinden oder von diesem zu lösen und Spindel Fadenbrüche auftreten.
an einer stationären Bremsfläche zur Anlage zu Das gleiche gilt auch für die aus der deutschen
bringen ist, dadurch gekennzeichnet, Patentschrift 1131573 bekanntgewordene Spindel, daß zwischen dem mit dem Spindelschaft (10) um- bei der die Verbindung zwischen Kupplungsscheibe laufenden angetriebenen Teil (32) und der ma- 15 und Spindelschaft über ein Sechskant hergestellt ist, gnetisch verstellbaren Kupplungsscheibe (22) eine oder für die Spindel nach der USA.-Patentschrift elastische Buchse (30; 36) angeordnet ist, die ein 2 972 219, bei welcher die Kupplungsscheibe auf einer mit beiden Teilen (32,22) drehfest verbundenes, Buchse sitzt, die ihrerseits über Stifte mit einem axial verformbares Antriebsübertragungsteil bii- Zwischenstück und über dieses mit der Spindel auf det, welches die unter Magnetkraft erfolgende, ao Drehung verbunden ist, sich jedoch axial zur Spindel axiale Verstellung der Kupplungsscheibe (22) zum bewegen kann.
Lösen der Antriebsverbindung zwischen Antriebs- Aus der USA.-Patentschrift 2 873 010 isi ferner
wirtel (18) und Spindelschaft (10) gestattet. eine Wellenkupplung bekanntgeworden, bei welcher
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- auf der Antriebswelle eine ringsum mit Reibschuhen kennzeichnet, daß die elastische Buchse (30; 36) as versehene Trommel befestigt ist Auf die Abtriebseine mit dem angetriebenen Teil (32) und welle ist ein Kupplungselement aufgekeilt, dessen zyder Kupplungsscheibe (22) verbundene Gummi- lindrischer Flansch die mit den Reibschuhen verbuchseist. sehene Trommel mit Abstand umgreift Am Innen-

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