DE1684924C3 - Zellensilo - Google Patents

Zellensilo

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Publication number
DE1684924C3
DE1684924C3 DE19671684924 DE1684924A DE1684924C3 DE 1684924 C3 DE1684924 C3 DE 1684924C3 DE 19671684924 DE19671684924 DE 19671684924 DE 1684924 A DE1684924 A DE 1684924A DE 1684924 C3 DE1684924 C3 DE 1684924C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side walls
walls
bolts
zellensüo
recessed grooves
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671684924
Other languages
English (en)
Other versions
DE1684924A1 (de
DE1684924B2 (de
Inventor
Johannes Hendricus Ludevicus Drachten Leder (Niederlande)
Original Assignee
Sluis Machinefabrieken N.V.; Leder, Johannes Hendricus Ludevicus; Drachten (Niederlande)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL6600862A external-priority patent/NL148978B/xx
Application filed by Sluis Machinefabrieken N.V.; Leder, Johannes Hendricus Ludevicus; Drachten (Niederlande) filed Critical Sluis Machinefabrieken N.V.; Leder, Johannes Hendricus Ludevicus; Drachten (Niederlande)
Publication of DE1684924A1 publication Critical patent/DE1684924A1/de
Publication of DE1684924B2 publication Critical patent/DE1684924B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1684924C3 publication Critical patent/DE1684924C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zellensilo, bestehend aus im wesentlichen lotrecht verlarfenden, aus Blech hergestellten Außenwänden und Trennwänden, an deren lotrechten Rändern sich senkrecht zu den Wänden erstreckende lotrechte Verbindungsplatten befestigt sind, welche die Seitenwände lotrechter Säulen mit rechtekkigem Querschnitt bilden, und von denen zwei einander gegenüberliegende Seitenwände je zwei lotrecht verlaufende Aufnahmen aufweisen, in weiche die Ränder der beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenwände eingreifen.
Bei einem bekannten Zellensüo der vorstehend beschriebenen Art (vgl. die eingetragenen Unterlagen des DT-Gbm 18 77 215) sind die Längsränder der Seitenwände von den Trennwänden derart stirnseitig aufeinander zu umgebogen, daß sie Aufnahmen bilden. Die anschließenden Seitenwände sind jeweils schräg nach hinten von der Stirnfläche der Trennwand wegweisend abgewinkelt und in die vorstehend beschriebenen Aufnahmen einführbar. Diese Maßnahmen allein ergeben noch keinen echten Verbund. Zumindest die mit den Abwinklungen versehenen Seitenwände sind gegeneinander verschiebbar. Um dieses zu verhindern, sind stirnseitig an den Seitenwänden Konsolen oder Winkeleisen angeordnet, auf die ein eine gegenseitige Verschiebung verhinderndes Distanzblech auflegbar ist. Die einzelnen Seitenwände weisen somit zwar eine An- 6S Ordnung auf, die einen rechteckigen Querschnitt bilden, jedoch sind die einzelnen Seitenwände nicht kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Steifigkeit und Stabilität der einzelnen Säulen befriedigt nicht. Die Belastbarkeit der einzelnen Säulen bei in dem Zellensilo eingefülltem Gut wird im wesentlichen nur von den die Aufnahmen bildenden Rändern bestimmt. Die gleichen Nachteile gelten auch für eine ähnliche Ausführungsform (vgL die FR-PS 13 89 813, Fig. 33), bei der die Aussteifung nicht durch ein einlegbares Blech, sondern durch einen einführbaren Doppelkeil vorgenommen wird.
Bei Zellensilos anderer Gattung (vgl. die FR-PS 13 89 813, Fig. 1 bis 5 sowie 9 und 10 und die eingetragenen Unterlagen des DT-Gbm 18 28 833) sind die Seitenwände randseitig jeweils um 45° von der Außenwand bzw. der Trennwand wegweisend zu Verbindungsflanschen abgewinkelt. Die einander überlappenden Verbindungsflansche sind mittels Spannschrauben oder gegebenenfalls zwischengeschalteter Spannschlösser oder Schraubverbindungen sich zu einem Achteck ergänzend miteinander verbunden. Zur Aussteifung der Säulen werden diese mit Beton ausgegossen. Da beim Einfüllen von Gut in die Zellensilos im Obergangsbereich zwischen den Trennwänden bzw. Außenwänden und den Seitenwänden Zugbeanspruchungen auftreten, nimmt eine derartige Betonfüllung an der Aufnahme dieser Kräfte nicht teil. Die Seitenwände weisen eine verhältnismäßig geringe Dicke auf, da ihre Ränder zu den Verbindungsflanschen abgewinkelt werden müssen. Auch bei dieser bekannten Konstruktion befriedigt die Steifigkeit und die Stabilität der Säulen nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zellensilo der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau eine wesentlich größere Steifigkeit und Stabilität der Säulen erzielbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Seitenwände eben und die Aufnahmen als eingelassene Nuten ausgebildet sind und daß die die Nuten aufweisenden Seitenwände mittels Bolzen und Muttern miteinander verbunden sind und eine Klemmkraft auf die beiden anderen Seitenwände ausüben.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß die einzelnen Seitenwände zu Säulen mit rechteckigem Querschnitt zusammengespannt werden, wobei eine Verschiebung oder Verschwenkung der einzelnen Seitenwände zueinander praktisch vollständig ausgeschlossen ist. Er ergibt sich so eine besonders große Steifigkeit und Stabilität der einzelnen Säulen und damit des Zellensilos insgesamt. Das kraft- und formschlüssige Verbinden der einzelnen Seitenwände führt darüber hinaus zu einer guten Abdichtung.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag bei einer Ausführungsform, bei der die Außenwände und die Trennwände aus mehreren, übereinanderliegenden, aneinander anschließbaren Abschnitten zusammengesetzt sind dahin, daß in die Säulen an jeder Stoßstelle ein Kupplungsstück passend eingesetzt ist, das eingelassene Nuten aufweist, in die der bzw. die oberen Bolzen des unteren Säulenabschnittes und der bzw. die unteren Bolzen des oberen Säulenabschnittes eingreifen. Zweckmäßig weist das Kupplungsstück beidseitig je zwei eingelassene Nuten auf.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Zellensilo nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung und in vergrößertem Maßstab die Ausbildung des Zellensilos nach den F i g. 1 und 2 im Bereich einer Säule und
F ι g. 4 eine perspektivische Darstellung eines Kupplungsstückes, das an einem Anschluß übereinanderliegender Außenwände bzw. Trei.nwände in der Säule angeordnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zellensilos dargestellt, der mehrere Zellen 1 aufweist welche einen quadratischen oder rechteckigen horizontalen Querschnitt aufweisen und an welche sich auf der Unterseite je ein Auslauftrichter 2 anschließt Der dargestellte Zellensilo ist aus lotrecht verlaufenden Außenwänden 3 und Trennwänden 4 aufgebaut welche aus vorfabrizierten profilierten stählernen Aufbauelementen gebildet werden. An jede Außenwand 3 bzw. jede Trennwand 4 ist beidseitig eine Seitenwand 5 angeschweißt
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, bilden die Seitenwände 5 lotrechte Säulen 6 mit rechteckigem Querschnitt Zwei gegenüberstehende Seitenwände 5 jeder Säule 6 besitzen je zwei lotrecht verlaufende Nuten 7, in welche die Ränder der beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenwände 5 passend eingreifen. Die mit Nuten 7 versehenen Seitenwände 5 weisen Bolzenlöcher bzw. -schlitze auf und werden mittels Bolzen 8 aus hochwertigem Stahl und Muttern miteinander verbunden, wobei sie eine Klemmkraft auf die beiden zwischenliegenden, in der Richtung der Bolzen 8 verlaufenden Seitenwände 5 ausüben.
Dort, wo an einer Säule 6 vier Trennwände 4 zusammenstoßen, werden alle Wandteile der Säule 6 durch Seitenwände 5 gebildet Zwischenliegende Säulen 6 in der Außenwand des Zellensilos bilden dagegen eine Verbindung zweier Außenwände 3 mit einer Trennwand 4 (F i g. 3), während in der Außenecke des Zellensilos liegende Säulen 6 nur zwei Außenwände 3 miteinander verbinden. In den beiden letzteren Fällen werden die nicht durch Seitenwände 3 gebildeten Wände der Säule 6 durch diesen Seitenwänden 5 entsprechende lose Stahlstreifen 5' gebildet
Die Außenwände 3 und die Trennwände 4 sind im allgemeinen aus mehreren übereinanderliegenden Abschnitten aufgebaut, die mittels Bolzen und Muttern miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise wird in die Säulen 6 an jedem Anschluß ein Kupplungsstück 9 passend eingesetzt (Fig.4), das beidseitig je zwei eingelassene Nuten 10 aufweist, in die die oberen zwei Bolzen 8 des unteren Säulenabschnittes und die unteren zwei Bolzen 8 des oberen Säulenabschnittes eingreifen.
In dieser Weise wird einerseits eine feste Verbindung zwischen den übereinanderliegenden Säulenabschnitten erreicht, während weiterhin verhindert wird, daß angrenzende Seitenwände 5 bzw. Stahlstreifen 5' einer Säule 6 einen von 90° abweichenden Winkel miteinander einschließen, was beispielsweise dadurch verursacht werden könnte, daß eine oder mehrere der an der betreffenden Säule 6 angrenzenden Zellen leer und andere dieser Zellen mit Material gefüllt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zellensüo, bestehend aus im wesentlichen lotrecht verlaufenden, aus Blech hergestellten Außenwänden und Trennwänden, an deren lotrechten Rändern sich senkrecht zu den Wänden erstreckende lotrechte Verbindungsplatten befestigt sind, welche die Seitenwände lotrechter Säulen mit rechtekkigem Querschnitt bilden und von denen zwei ein- w ander gegenüberliegende Seitenwände je zwei lotrecht verlaufende Aufnahmen aufweisen, in welchen die Ränder der beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenwände eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) eben und die Aufnahmen als eingelassene Nuten (7) ausgebildet sind, und daß die die Nuten (7) aufweisenden Seitenwände (5) mittels Bolzen (8) und Muttern miteinander verbunden sind und eine Klemmkraft auf die beiden anderen Seitenwände (5) ausüben.
2. Zellensüo nach Anspruch I1 wobei die Außenwände und die Trennwände aus mehreren, übereinanderliegenden, aneinander anschließenden Abschnitten zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Säulen (6) an jeder Stoßstelle ein Kupplungsstück (9) passend eingesetzt ist, das eingelassene Nuten (10) aufweist, in die der bzw. die oberen Bolzen (8) des unteren Säulenabschnitts und der bzw. die unteren Bolzen (8) des oberen Säulenabschnitts eingreifen.
3. Zellensüo nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (9) beidseitig je zwei eingelassene Nuten (10) aufweist.
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DE19671684924 1966-01-24 1967-01-12 Zellensilo Expired DE1684924C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6600862 1966-01-24
NL6600862A NL148978B (nl) 1966-01-24 1966-01-24 Silo.
DES0107834 1967-01-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1684924A1 DE1684924A1 (de) 1971-02-25
DE1684924B2 DE1684924B2 (de) 1976-01-15
DE1684924C3 true DE1684924C3 (de) 1976-08-19

Family

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