DE1684049U

DE1684049U - Dichtmanschette.

Info

Publication number: DE1684049U
Application number: DE1954C0002720
Authority: DE
Inventors: Heinrich Christiansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-07-09
Filing date: 1954-07-09
Publication date: 1954-09-30

Description

Beschreibung zur GebrauchBmusteramneldüng Dichtmanschette

Die bekannten Dichtmanschetten, die z.B. zum flüssigkeits- oder staubdichten Abschluß von Wellendurchgängen, an Stoßdämpfern, Teleskopkopffederungen oder dgl. Verwendung finden, werden gewöhnlich durch Spannbänder an oder auf ihrem Träger festgelegt. Das ist zeitraubend und umständlich» besonders, wenn die abzudichtenden Stellen schlecht zugänglich sind. Außerdem haben die üblichen Spannbänder den Nachteil, daß sie nicht ia:i.er eine einwandfreie Abdichtung Über den ganzen Umfang ihrer Träger bewirken, leicht :u Beschädigungen des Dichtungsmaterial Anlaß geben und störend vorspringende Teile darstellen. Erfindungsgemaß wird die Ausführung so getroffen, daß das zur Festlegung der Manschette an ihrem Träger dienenue Spannband aus einem in sich geschlossenen Eing besteht, der dem Durchmesser des Kanschettenträgers angepaßt und mit der Manschette 2.B. durch Vulkanisation unlösbar verbunden ist. Dadurch kommen die üblichen,besonders anzulegenden Spannbänder mit ihren Nachteilen in Portfall und die Anbringung der Dichtungen wird vereinfacht und verbilligt. Dichtmanschetten nach der Erfindung lassen sich durch einfaches Aufpressen oder Einpressen an ihrem Träger anbringen und erhalten dabei durch den in seinem Durchmesser dem Träger angepaßten Hing den erforderlichen festen und dichten Sitz.

47f, 22/50. 1684049. Heinrich Christiansen, Wedel (Ho'm.V j Dichtm.in- ' schettc. 9. 7. 54. C 2720. (T. 4; Z. 1)

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Der Hing kann entweder am äußeren oder inneren Umfang der Manschettenmündung angeordnet oder in den Werkstoff der Manschette eingebettet werden, so daß er sich entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung des Manschettenwerkatoffes an den Träger anpreßt. Zweckmäßig wird der Hing noch mit Planschen, Socken oder sonstigen Ansätzen ausgestattet, welche den Angriff des zum Auf- oder Einpressen der Manschette dienenden Werkzeuges erleichtern.

Der ürfinäungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführung3forrnen dargestellt.

Bei dem Beispiel nach Abb.l ist die Durchführung einer Löffelachse 1 nit einer Stulpmanschette 2 abgedichtet, an deren Mündungen die Ringe 3 und 4 anvulkanisiert sind. Die Ringe bestehen aus einem geeignetan Metall und sind in ihrem Durchmesser derert gewählt, da£ sich der Ring 3 unter Pressung abdichtend auf den Tragring 5 aufsetzt und der ßing 4 die Achse 1 unter Vermittlung des Manschettenwerkstoffes die Mansche ttenm Und ung dicht umgreift. Der Ring 3 ist mit einem Flansch 6 versehen, an dem zum Aufpressen der Manschettenmündung auf den Träger ein entsprechendes Werkzeug angesetzt wird. Der Innenflansch 7 des Binges dient als Anschlag beim Aufpressen der Manschette.

Nach Abb.2 ist der Ring 8 auf die Mündung der Manschette 2 aufvulkanieiert, die in diesem Falle in aen Träger 5 hineingepreßt ist.. Diese Art der Verbindung von Manschette und Träger läßt sich mit den sonst üblichen Spannschellen nicht durchführen.

Die Stulpdichtung nach Abb.3 trägt einen Hing 9, der in dsn

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47f, 22/50. 16S4O49. Heinrich Christiansen, Wedel (Holst.). I Dichtmanschette. 9. 7. 54. C 2720. (T. 4; '/.. 1)

Werkstoff der Dichtung einrulkanisiert 1st. Da hierbei zwischen deci Metallring 9 und seinorc Träger 5 die nachgiebige Wandung der Dichtung liegt, ist euch bei weniger genauer Bearbeitung der Außenfläche des Xräger3 5 ein diGhter und feeter Sits der Manschette gewährleistet, ifian kann in diesem Fall ähnlich wie bei dem /,uPenriag 10 nach Abb.4 die preaoende Flache dee Hinges ;rit bellen 11, Hingen oder dgl. versehen, um eine federnde Anpreact-xg der Eanachettendichtung zu erreichen.

Mach der Erfindung ausgebildete Dichtungen können an eioh aus beliebiger, Werkstoff bestehen, der dann naturgemäß auch die Art der Verbindung zwischen den Dichtungen und ihren Ringen beatiüv.■. t.. Anstelle der Vulkanisierung v.tirden z.B. bei Lederhe tier, andere geeignete Kleb- oder iiaf tmittel treten.

iir.dlior: ist die Srfinuang in ihrer Anwendung nicht auf Stulpenbälre beschränkt, sondern kann liberal! dort Verwendung finden, wo es sich um die Verbindung von nachgiebigen Dichtungen unü auch Schläuchen mit ihren Prägern handelt.

Claims

47f, 22/50. 1Ö4 049. Heinrich Chri-Wdl (HhV | h W, 1296^9.7.5/, , r ·: sensen, Wedel (Hoht.V | Dichtnun-• schettc. 9. 7. 54. C 2720. (T. 4; Z 1) H.Christiansen Wedel/Holstein Holmerstr. 77 Schutzansprüche

1) Dientmenschetts, dadurch gekonnzeichnet, daß das zur Festlegung der Manschette an ihrem Träger dienei^de Spannband aus einem in sich geschlossenen Ring besteht, der dera Durchmesser des Man3chett3nträ_f,ers angepaßt und jr,it der Manschette z.B. durch Vulkanisation unlösbar verbunden ist.

2) Dichtmanschette nach Anspr.l, dadurch gekennzeichnet, daß der Hing am inneren Umfang der Manschettenmündung angeordnet ist und sich unter Preßsitss unmittelbar auf den Manschettenträger auflegt.

3) Dichtmanachette nach Anspr.l, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring am äußeren Umfang der «uanschettenmündung angeordnet und die Manschette in ihren Trager eingepreßt ist, so daß sich der Rio_tr, an dessen Innenfläche anlegt.

4) Dichtmanschette nach Ansj.r.1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sing in den 'Werkstoff der üanschetteracündurig eingebettet ist und sich unter Zv,ischenschalturig dieses Werkstoffes auf bzw. in den Träger der manschette preist.

5) Dich !manschette nach Anspr.1-4, ciaduvoli gekennzeichnet, daß der Ring mit Flanschen oder sonstigen Ansätzen für das zum Auf- bzw. Einpressen dienende 'werkzeug ausgestattet ist.

6) Dichtmanschettc nach Ans^r.4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Ring z.B. durch Wellung, Riffelung oder dgl. in sich federnd ausgebildet ist oder aus in sich federnden Werkstoff besteht.