DE1683694A1 - Halterung von Platten oder Scheiben in einem Rahmen aus Metall,Kunststoff oder Holz - Google Patents

Description

• Halterung von Platten oder Scheiben in einem Rahmen aus Metall, Kunststoff oder Holz Die Erfindung bezieht sich auf die Halterung bzw. Befestigung von Platten oder Scheiben, insbesondere Glasscheiben in einem vorwiegend metallischen Rahmen, der jedoch im gegebenen Falle auch aus nichtmetallischen Werkstoffen wie Holz oder Kunststoff gefertigt sein kann. Für den genannten Zweck werden häufig Rahmen verwendet, deren Teile einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt haben, wobei die freien Schenkel dieses U-Profils in das Rahmeninnere geriditet sind. Einen derartigen Rahmen verwendet nahezu jede Fensterkonstruktion, wobei es darum geht, die Glasscheibe nicht nur rein mechanisch zu befestigen, sondern sie auch innerhalb ihrer Fassung abzudichten. Die zur Herstellung des Rahmens benötigten Profile sind größtenteils Strangpreßerzeugnisse. Ein nicht unbedeutender Faktor für die Wirtschef tlichk4t des Strangpressens ist der Profilquerschnitt, der in dem angegebenen Sinne möglichst klein sein soll. Die Erfindung hat sieh daher die Aufgabe gestellt, bei der Herstellung der genannten Rahmen den vollen U-Querschnitt zu vermeiden bzw. zu verkleinern, ohne daß dabei die Qualitäten der Befestigung und den Abdichtens der Glasscheiben oder der anderen zu befestigenden Gegenstände verschlechtert werden. Gelöst ist die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen vorwiegend geschlossenen Rahmen alt im wesentlichen rechtwinkligem Querschnitt, wobei der eine Schenkel in. der Ebene des Rahnenn, der andere 900 quer dazu angeordnet ist und der auf seiner Innenseite Halterungselemente besitzt zur Aufnahme von Haltestücken, die parallel zu dem in der Rahmenebene liegenden Schenkel des Rahmens anzuordnen sind. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß der Rahmen nur an den Stellen zu einem vollen. U-Querschnitt ergänzt, an denen eine Befestigung seines Inhalts erfolgen soll. Dieser kann dann mit beliebigen Klemmelementen zwischen den beiden freien Schenkeln des U-Querschnitts befestigt werden. Die beiden freien Schenkel des U--Querschnitts werden gebildet von dem in der Rahmenebene liegenden Schenkel des Rahmenprofils und von dem erfindungsgemäß trennbar mit dem Rahmen an der BefeBtigungsstelle verbundenen Haltestück.
• Durch die Erfindung gelingt es, den einen längsseits verlaufenden freien Schenkel. der-herkömmlichen U-Profile einzusparen.- Hierdurch wird nicht nir die Herstellung dieser Profile wesentlich erleichtert, sondern es tritt auch eine nichtunbedeutende Gewichtsverringerung des Rahmens ein. Dieser letztgenannte Vorteil ist von zweifacher Bedeutung, da er neben der Gewichtsverminderung eine weitere Verbilligung der betreffenden Gegenstände mit eich bringt. In den Abbildungen ist die Erfindung zeichnerisch erläutert. Die Abbildung `1 zeigt die erfindungsgemäße Halterung im Querschnitt, die Abbildung 2 als Draufsicht. Die Befestigung der Glasscheiben erfolgt bei diesem Beispiel mit Hilfe zweier gegenläufiger Keile, die sich gegenseitig verspannen und einen quergerichteten Klemmdruck ausüben. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen im wesentlichen das gleiche wie die Abbildungen 1 und 2, nur ist bei jenen ein anderes Verkleamungselement gewählt. Dieses besteht aus einer Schraube git einer Schei- be, die bei entsprechendem Drehen und Fixieren ebenfalls einen stetigen Druck auf die zu befestigende Glasscheibe ausübt. Die Abbildung 5 schließlich zeigt im Querschnitt eine Auefühkun;aform nach der Erfindung, bei der der Klemsdruek auf die Scheibe mit Hilfe eines Druckschlauches herbeigeführt wird.
• Der Rahmen 1 zur Aufnahme einer Glasscheibe oder dergleichen besteht erfindungsgemäß aus eines Profil mit rechtwinkligem Querschnitt und den Schenkeln 2 und 3. Der Steg 4 hat im Rah-men der Erfindung keine Bedeutung. Der Schenkel 2 liegt in der Ebene des Rahmens 1, und er ist außerdem in diesen hineingerichtet. Der Schenkel 2 ist 900 quer dazu angeordnet. Die Innenseite des Schenkels 3 ist mit Halterungselementen ver- sehen, die nach Darstellung der Abbildungen 1 und 3 aus längsverlaufenden stegartigen Ansätzen 5 und 6 bestehen. Diese sind aufeinander zu gerichtet, so daß sie eine schwalbenschwanzartige Nut bilden: In diese Nut wird der schuhartig ausgebildete Ansatz 7 des Haltestockes 8 eingesetzt, welches nach der Montage parallel zu dem Schenkel 2 angeordnet ist. Auf diese Weise können zwischen dem Schenkel 2 und d®. Haltestück 8 die Glasscheiben 9 gemäß den Abbildungen 1 bis 5 eingesetzt und mit Hilfe von besonderen, an sich bekannten Klemmelementen verspannt bzw. befestigt werden. Unter dem Innendrucke der dabei auf das Haltestück 8 einwirkt, zieht sich dieses mit seinem schuhartigen Ansatz 7 in der Nut mit den schuhartigen Ansätzen 5 und 6 fest. Die Glasscheiben 9 können gegebenenfalls von zwei Kunststoffleisten 10 und 11 eingefaßt sein. Zwischen der leiste 11 und dem Haltestück 8 kann sich gegebenenfalls auch noch eine besondere Druckleiste 12 befinden, die zur guten Übertragung des Druckes dient, den die Memmelemente 13 erzeugen. Wie aus der Abbildung 2 hervorgeht, bestehen hier die Klemmelemente 13 aus zwei gegeneinander augerichteten Keilen, die sich aus einem Keilwider lager 14 und einem Druckkeil 15 zusammensetzen. Durch beliebiges Verschieben des Haltestückes 8 in Richtung A gemäß der Abbildung 2 ist es möglich, die erfindungsgemäße Halterung bzw. Befestigung an beliebigen Stellen des Rahmens 1 vorzunehmen. Die Druckleiste 12 sorgt dabei für eine gleichmäßige Druckverteilung. Durch eine parallele Führung der Druckleiste 12 am Haltestück 8 kann kein Verkanten erfolgen. Schließlich kann durch die Isolierung etwa mit Kunststoff der Teile 1 und 7 die Bildung einer sogenannten Kältebrücke vermieden werden. Ein weiteres Beispiel zur Erläuterung der Erfindung findet sich in d%n Abbildungen 3 und 4. Hier wird der Verklemmungsdruck darüh eine exzentrisch gelagerte, drehbare Scheibe 16 erzeugt. Diese wirkt von außen her auf das Haltestück 8# ein. Im verklemmten Zustand muß die Scheibe 16 fixiert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abbildung 5 schließlich wird der Druck auf die Scheiben 9 mit Hilfe eines Druckschlauches 17 erzeugt. Es ist vorgesehen, diesen Schlauch mit einer Preßflüssigkeit in zäher bis zäh-steifer Konsistenz zu füllen und die Füllung gegen Auslaufen durch ein Rückschlagventil zu sichern. Im Hinblick auf die Rahmenkonstruktion einer Türe oder eines Fensters ist an einen zu einem Ring bzw. Rahmen zusammengeschweißten Schlauch gedacht, jedoch ist die Verwendung gestreckter Längen unter entsprechendem Verschluß der Enden möglich. Vorteil des Druckschlauches gegenüber bisher bekannten lösungent Gleichmäßiger Druck an allen Angriffsstellen des Schlauches, hier der Druckleiste.

Claims (1)

1. P a°t e n t a n s p r ü c: h e 1@1@11i@1@1ilY@VÜi----issii-üi-iV 1 o alterung zum Befestigen von Platten oder S cheiben,.n@@ b=@ sondere Glasscheiben in Rahmen aus Metall, Kunststoff oder Holz, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1) mit im wesent- lichen rechtwinkligem Querschnitt, wobei der eine Schenkel (2) in der Ebene des Rasens ('!) , d.axandere (3) 90° quer dazu angeordnet ist und der auf seiner Innenseite Halterungs- elemente (5) und (6) besitzt zur Aufnahme von Haltestücken. (8, 8#9 81t) q die zu dem in der Rahmenebene 1e=.. genden Schenkel (2) des Rahmens ('!) anzuordnen sind. 2. Halterung nach Anspruch 1 , dadur oh gekennzeichnet, da.B zur Befestigung und/oder Abdichtung dar= Scheiben (9) als Druck- elemente zwischen .diesen und dem Haltestück (8) zwei auf- einander zu gerichtete Keile (14) #'.#d (13) dienen 3, Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und/oder Abdichtung der Scheiben (9) als Druck-- . element zwischen diesen und dem Haltestück (8') eine ezzen-- triach angeordnete und drehbar gelagerte Scheibe (16( dient. 4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und/oder Abdichtung der Scheiben (9) als :Druck- element zwischen dienen und dem Haltestück (8t') ein Druck- sohlaueh (1?) dient.