DE2623781C3

DE2623781C3 - Verkleidungsprofil für alte Blendrahmen

Info

Publication number: DE2623781C3
Application number: DE19762623781
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders B Teilnichtnennung
Original assignee: Bruegmann Frisoplast 4600 Dortmund De GmbH
Current assignee: Bruegmann Frisoplast 4600 Dortmund De GmbH
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1976-05-26
Publication date: 1982-02-11
Also published as: DE2623781B2; DE2623781A1

Description

Die Erfindung betrifft ein mit Befestigungsmitteln versehenes, winkelförmig ausgebildetes Verkleidungsprofil aus Kunststoff zur Abdeckung eines im Bauwerk belassenen alten Blendrahmens, an dem innen ein neuer Kunststoff-Blendrahmen montiert ist, wobei ein parallel zur Fensterebene angeordneter Schenkel des Verkleidungsprofils, das i. w. aus zwei parallel im Abstand zueinander verlaufenden Wänden und aus Querwänden besteht, an der Außenseite des alten Blendrahmens befestigt ist und ein zum neuen Kunststoff-Blendrahmen gerichteter, den gesamten Stirnbereich des alten Blendrahmens abdeckender Schenkel in eine Nut oder dgl. am neuen Kunststoff-Blendrahmen einrastet.

Altbausanierungen sind sehr aktuell. Um die alten Fensterstöcke nicht entfernen zu müssen, wurde bereits vorgeschlagen, innen am im Bauwerk belassenen, alten Fenster-Blendrahmen einen Blendrahmen aus Kunststoff zu befestigen. Der alte Blendrahmen wird dabei durch ein winkelförmiges Verkleidungsprofil abgedeckt (vgl. das DE-GM 75 04 192). Dieses Verkleidungsprofil besteht i. w. aus zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Wänden, die durch Querwände Zellen bilden, wodurch eine gute Stabilität gewährleistet ist. An der Innenseite greift es rechtwinklig in eine Nut ein, die am neuen Blendrahmen durch eine Tragschiene gebildet wird. Der parallel zur Fensterebene angeordnete Schenkel ist durch eine durch die Abdeckung hindurchgehende Schraube im alten Blendrahmen befestigt Diese Art der Befestigung ist relativ kompliziert. Die Befestigungsschraube muß zusätzliche Abdeckkappen erhalten, so daß relativ viele Einzelteile erforderlich sind. Das ist jedoch nachteilig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Verkleidungsprofile für Altbau-Fensterblendrahmen so auszubilden, daß

"' sie einfach und trotzdem sicher befestigt werden können.

Ausgehend von Verkleidungen aus Kunststoff der eingangs aufgezeigten Art, wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der parallel zur Fensterebene angeordnete Schenkel des Verkleidungsprofils mindestens zwei zum alten Blendrahmen hin gerichtete, als Verlängerung der Querstücke ausgebildete Halteleisten aufweist, die jeweils an ihren freien Enden mit mindestens einer Abwinklung versehen sind,

-" die mit einer im alten Blendrahmen vorgesehenen Nut oder einer aufgesetzten Klemmleiste zusammenwirken, und daß das an den neuen Kunststoff-Blendrahmen anschließende Ende des Schenkels des Verkleidungsprofils einen senkrecht zur Fensterebene angeordneten

-'' Rasterfuß aufweist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das Verkleidungsprofil auf sehr einfache Weise durch horizontales Verschieben von außen her befestigt werden kann, wobei keinerlei Befestigungsmittel sichtbar sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt, jeweils im Schnitt

^J5 F i g 1 eine Verkleidung im eingebauten Zustand und F i g. 2 eine Verkleidung allein.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß in an sich bekannter Weise an der Innenseite des alten Blendrahmens 6 ein neuer Kunststoff-Blendrahmen 2, beispielsweise durch Ankleben, Verschrauben, Dübeln usw. befestigt ist.

Das erfindungsgemäß ausgebildete Verkleidungsprofil 1 ist in ähnlicher Ausführungsform auch in F i g. 2 dargestellt.

Dieses Verkleidungsprofil besteht aus zwei Schenkeln 15, 16, die vorzugsweise einen stumpfen Winkel zueinander bilden; zwingend ist dies nicht. Diese Schenkel 15,16 sind in bekannter Weise aus im Abstand zueinander vorgesehenen Doppelwänden erstellt. In gewissen Abständen sind Querwände 18 vorgesehen, so daß Zellen 17 zwecks Stabilisierung des Systems gebildet werden. Einige Querwände 18 sind nach innen verlängert und weisen entsprechende Widerlager, beispielsweise einseitige oder doppelseitige Abwinklungen 19 auf, so daß dadurch Halte'.eisten 8,9,13 gebildet sind. Die Füße dieser Halteleisien 8, 9, 13 greifen in entsprechende Widerlager ein, die unmittelbar im alten Fensterrahmen 6 eingebracht sein können (;:. B. Nuten usw.), oder aber es ist eine Klemmleiste 5 vorgesehen, die dem lichten Abstand zweier Halteleisten 8, 9 entspricht, wobei die Halteleisten 8, 9 mit ihren Abwinklungen 19 in an der Klemmleiste 5 angebrachte Abschrägungen (Nuten oder andere Einkerbungen) eingreifen. Damit ist die Arretierung des Verkleidungsprofils im vorderen Bereich gewährleistet. Zweckmäßig b^r> wird das frrie Ende des Schenkels 16 bis zur Fensterleibung oder einer Abdeckung geführt, die der Fensterleibung zugeordnet ist.
Erkennbar ist. daß am Schenkel 15 eil. senkrecht zur

Fensterebene angeordneter Rasterfuß 10, 14 vorgesehen ist Solch ein Rasterfuß 10, 14 kann in eine Nut eingeführt sein, die am neuen Kunststoff-Blendrahmen 2 angebracht ist.

Es ist erkennbar, daß diese Art der Befestigung des Verkleidungsprofils zeitsparend und billig ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mit Befestigungsmitteln versehenes, winkelförmig ausgebildetes Verkleidungsprofil aus Kunststoff zur Abdeckung eines im Bauwerk belassenen alten Blendrahmens, an dem innen ein neuer Kunststoff-Blendrahmen montiert ist, wobei ein parallel zur Fensterebene angeordneter Schenkel des Verkleidungsprofils, das L w. aus zwei parallel im Abstand zueinander verlaufenden Wänden und aus Querwänden besteht, an der Außenseite des alten Blendrahmens befestigt ist und ein zum neuen Kunststoff-Blendrahmen hin gerichteter, den gesamten Stirnbereich des alten Blendrahmens abdeckender Schenkel in eine Nut oderdgL am neuen Kunststoff-Blendrahmen einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Fensterebene angeordnete Schenkel (16) des Verkleidungsprofils (1) mindestens zwei zum alten Blendrahmen (6) hin gerichtete, als Verlängerung der Querwände (18; ausgebildete Halteleisten (8, 9, 13) aufweist, die jeweils an ihren freien Enden mit mindestens einer Abwinklung (19) versehen sind, die mit einer im alten Blendrahmen (6) vorgesehenen Nut oder einer aufgesetzten Klemmleiste (5) zusammenwirken, und daß das an den neuen Kunststoff-Blendrahmen (2) anschließende Ende des Schenkels (15) des Verkleidungsprofils (1) einen senkrecht zur Fensterebene angeordneten Rasierfuß (14) aufweist.

2. Verkleidungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Fensterebene angeordnete Schenkel (16) eine solche Länge aufweist, daß er an der Mauerwerkleibung anliegt.

3. Verkleidungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (15, 16) des Verkleidungsprofils (1) in ihrem Stoßbereich bogenförmig ineinander übergehen.