DE1683432B2

DE1683432B2 - Fenster, Tür o.dgl

Info

Publication number: DE1683432B2
Application number: DE1967R0046327
Authority: DE
Inventors: Ludwig Burghausen Engl; Paul 7300 Esslingen-Sulzgries Streck
Original assignee: Ritter Aluminium 7300 Esslingen GmbH
Current assignee: Ritter Aluminium 7300 Esslingen GmbH
Priority date: 1967-06-24
Filing date: 1967-06-24
Publication date: 1978-05-18
Also published as: FR1571028A; DE1683432A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür od. dgl. mit einem Flügelrahmen und einem feststehenden Rahmen, die außen und/oder innen in einer Ebene fluchten und mit verdeckt liegenden Beschlagen ausgestattet sind, von denen der flügelrahmenseitige Beschlagteil bei einem Drehkippfenster od. dgl. in einer im Querschnitt C-förmigen Nut des Flügelrahmens geführt ist.

Nach dem DE-GM 19 16 702 ist eine Tür oder ein Fenster dieser Art bekannt, wobei Flügelrahmen und feststehender Rahmen innen und außen in einer Ebene fluchten. Der flügelrahmenseitige Beschlag des alternativ gezeigten Drehfensters ist zwar in einer im Querschnitt C-förmigen Nut des Flügelrahmens geführt, dort aber mittels Schrauben befestigt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem

Fenster oder einer Tür der eingangs genannten Art Beschlagteile ohne spanende Bearbeitung der Ruhinen in diesen anzuordnen.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst.

Hierdurch ergibt sich der technische Vorteil, der insbesondere bei Drehkippfenstern hervortritt, daß eine beim Einbau variable Befestigung vorgesehen ist, daß id also die Beschlagteile in den C-förmigen Nuten nicht mehr unter Verwendung von Bohrungen, Schlitzen od. dgl. festzulegen sind. Die variable Befestigung ermöglicht es, die Beschlagteile erst nach dem Zusammenbau des Fensters in den Nuten festzulegen. n Dadurch können Maßungenauigkeiten, die bei der Fertigung der Profile entstehen und bei der Anbringung von Befestigungsbohrungen bisher auftraten, noch während des Zusammenbaues korrigiert werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die im Querschnitt C-förmige Nut in einem Zusatzprofil eingeformt ist, welches in einem Grundprofil des feststehenden Rahmens verankert ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine variable Befestigung der Beschlagteile, sondern auch eine variable r> Fenstergestaltung. Durch das Grundprofil kann ein- und derselbe Profilrahmen entweder mit dem Zusatzprofil zur Bildung eines Drehkippfensters oder mit einem Klemmprofil zur Bildung einer Festverglasung verbunden wesden. Diese variable Fenstergestaltung erniöglicht mehrfeldige Fenster, die abwechselnd mit Flügelrahmen und Festverglasung ausgestattet sind. Es können Fenster und Türen nach dem Baukastenprinzip hergestellt werden, wobei immer auf ein- und dasselbe Grundprofil zurückgegriffen wird.

ti Die Iirfiiulung wird im folgenden anhand mehrerer Zeichnungen erläutert. Ks /.eigt

Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Drehkippfensters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Fenster gemäß F i g. I und

in Fig. 3 einen Teil<|uersdiiiitt eines Fensters mit Grund- und Zusatzprofil.

Das Drehkippfenster nai Ii !■' i g. 1 besteht aus einem feststehenden Rahmen I und einem Flügelrahmen 2, in dem eine Glasscheibe ) durch ein Kieniniprofil 4 gehalten wird.

Im Querschnitt nach Fig. 2 ist die C-förmige Nut 5 am feststehenden Rahmen I und die C-förniige Nut 6 am Flügelrahmen 2 dargestellt. In der Nut 6 ist ein Bandteil 9 geführt, der von dem Griff 16 aus die

w Bewegung des Beschlagteiles 7 steuert. Ein Beschlagtuil 8 im feststehenden Rahmen 1 ist mittels Klemmschrauben in der C-förmigen Nut befestigt.

Gemäß Fig. J ist ein Grundprofil 15 für den feststehenden Rahmen 1 vorgesehen. Das Grundprofil

v> weist eine schwalbenschwanzförinige Nut 14 auf, in der ein Zusatzprofil 13 befestigt ist. Bei einer Festverglasung würde das Klemniprofil 4 für die Festverglasung in das Grundprofil 15 eingeschoben werden. Zwischen Flügelrahmen 2 und feststehendem Rahmen I befindet

hi) sich ein Dichtungsprofil 11. Zur Innenseite ist das Flügelrahinenprofil mit einer bogenförmigen Verlängerung 12 versehen, die den Abschluß zum feststehenden Rahmen 1 hin bildet. Die bogenförmige Verlängerung verhindert, daß Vorhänge od. dgl. beim Zuklappen des

in Fensters in den Fensterspalt gezogen werden können. Gleichzeitig werden Luftströmungen zwischen Außen- und Innenseite des Fensters vermindert.
Die Anwendung von Zusatzprofilen ist besonders bei

mehrfeldigen Fensterkonstruktionen von Vorteil. Dabei wird das an sich zur Aufnahme einer Glashalteleiste für eine Festverglasung vorgesehene Grundprofil des feststehenden Rahmens in einem Feld mit dein Zusatzprofil ausgerüstet. Dies ermöglicht den Einbau des Flügelrahmens und der Beschlagteile in der erfindungsgemäßen Weise.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fenster, Tür od. dgl. mit einem Flügelrahmen und einem feststehenden Rahmen, die außen und/oder innen in einer Ebene fluchten und mit verdeckt liegenden Beschlägen ausgestattet sind, von denen der flügelrahmenseitige Beschlagteil bei einem Drehkippfenster od. dgl. in einer im Querschnitt C-förmigen Nut des Flügelrahmens geführt ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der feststehende Rahmen (1) eine zum

Flügelrahmen (2) gerichtete, im Querschnitt C-för-

mige Nut (5) aufweist,

daß bei einem Schwenkflügelfenster auch der

Flögelrahmen eine bohrungslose, C-förmige Nut

aufweist,

daß die Beschlagteile (7,8) in die C-förmige Nut (5,

6) eingreifen

und daß die Beschlagteile, die der Befestigung bedürfen, mit Druckschrauben festgelegt sind.

2. Fenster, Tür od. dgl. mit einem Flügelrahmen und einem feststehenden Rahmen, die außen und/oder innen in einer Ebene fluchten und mit verdeckt liegenden Beschlagen ausgestattet sind, von denen der flügelrahmenseitige Beschlagteil bei einem Drehkippfenster od. dgl. in einer im Querschnitt C-förmigen Nut des Flügelrahmens geführt ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der feststehende Rahmen (1) eine zum Flügelrahmen (2) gerichtete, im Querschnitt C-förmige Nut (5) aufweist,

daß bei einem Schwenkflügelfenster auch der Flügelrahmen eine bohrungslose, C-förmige Nut aufweist,

daß die Beschlagteile (7,8) in die C-förmige Nut (5, 6) eingreifen

und daß die Beschlagteile durch Deformierung der C-förmigen Nut (5,6) festgelegt sind.

3. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschrauben eine Spitze aufweisen, die in die Oberfläche der C-förmigen Nut (5,6) eindringt.

4. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt C-förmige Nut (5) in einem Zusatzprofil (13) eingeformt ist, welches in einem Grundprofil (15) des festehenden Rahmens (1) verankert ist.