DE1683259B2 - Freitragendes Schiebetor - Google Patents
Freitragendes SchiebetorInfo
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Description
Aufgabe vorliegender Zusatzerfindung ist es, das der Trag-und Führungsschiene erzielt.
Schiebetür gemäß Anspruch 1 des Patents 1 559 961 Die Ausbildung der Trag- und Führungsschiene
Schiebetür gemäß Anspruch 1 des Patents 1 559 961 Die Ausbildung der Trag- und Führungsschiene
so weiterzubilden, daß die Kippsicherheit durch die als kastenförmige Hohlprofilschiene läßt sich in verAusbildung
der Trag- und Führungsschiene erhöht schiedener Form verwirklichen. Eine wirtschaftliche
wird und dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, 60 Herstellung bei geringem Gewicht und zugleich hoher
derartige Schiebetore in besonders großen Abmes- Tragfähigkeit der Trag- und Führungsschiene wird
sungen zu verwenden. erreicht, wenn gemäß einer bevorzugten Ausfüh-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- rungsform der Erfindung die Trag- und Führungslöst,
daß die Trag- und Führungsschiene von einer schiene von im seitlichen Abstand voneinander aufkastenförmigen
Hohlprofilschiene mit unteren, seitli- 65 recht stehenden I-Profilschienen oder zwei im seitlichen,
horizontalen Flanschen als Lauffläche für den chen Abstand Rücken an Rücken angeordneten
Zugrollensatz gebildet ist und die Unterfläche der U-Profilschienen und durchgehenden Platten auf der
Hohlprofilschiene mit den seitlichen Flanschen in Unter- und Oberseite gebildet ist. Je nach Breite der
3 * 4
Trag- und Führungsschiene können die aufrecht ste- rollensatz 6 höhen- und seiteneinstellbar mit dem je-
henden I-Profilschienen bzw. die U-Profflschienen weiligen Druck- bzw. Zugwiderlager 16, 17 verbun-
entsprechend aneinandergerückt oder voneinander den. Der Zugrollensatz 6 läßt sich durch Ausnutzung
entfernt werden. Bei Verwendung der vorgenannten der Einstellbarkeit so kräftig nach unten ziehen, daß
Profilschienen bilden die unteren, nach außen wei- 5 der Kontakt zwischen der Unterfläche 22 der IYag-
senden Flansche dieser Profil.;chienen die Laufflä- und Führungsschiene 3 mit den Druckrollen 5 und S'
chen für den Zugrollensatz. in allen Torblattlagen gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Schiebetores gemäß Wie die F i g. 2 zeigt, ist der Zugrollensatz 6 außer-
der vorliegenden Zusatzerfindung ist in der Zeich- mittig zwischen den Druckrollen 5,5', und zwar nahe
nung dargestellt Es zeigt io bei der toröffnungsfernen Druckrolle 5, angeordnet
Fig. 1 den unteren Teil des Tores in Stirnansicht Die DruckrollenS, 5' können relativ eng beieinander
und teils geschnitten mit den zur Führung und Bewe- etwa in einem Abstand von V5 Torblattlänge angung
des Tores dienenden Einrichtungen und geordnet werden.
Fig. 2 einen Teil des Tores nach Fig. 1 in Sehen- Die der Toröffnung zugekehrte, in Fig. 2 rechts
ansicht · 15 dargestellte Druckrolle 5' ist gemäß der Darstellung
Das in den Figuren gezeigte freitragende Schiebe- in F i g. 1 als Antriebsrolle ausgebildet und über ein
tor weist ein Torblatt 1 auf, welches als Gitter- oder Getriebe 7 mit der Abtriebswelle 18 eines in der
Zaunelement ausgebildet ist und der Ausbildung Zeichnung nicht wiedergegebenen Antriebsmotors
eines an das Tor anschließenden (nicht gezeigten) verbunden. Die Triebkraft wird durch Reibschluß
Zaunes od. dgl. angepaßt ist Als tragendes Elemcat 20 zwischen der angetriebenen Druckrolle S und der
des Torblattes 1 ist ein Untergurt 2 vorgesehen, der Unterfläche 22 der Hohlprofilschiene 3 übertragen,
an seinem unteren Rand eine Trag- und Führungs- Zu diesem Zweck ist wenigstens die angetriebene
schiene 3 in Form eines kastenförmigen Hohlprofils Druckrolle 5 mit einer Lauffläche aus reibschluß-
aufweist. Die Trag- und Führungsschiene 3 nimmt förderndem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff,
die vom Untergurt 2 ausgehenden Belastungen und 25 ausgerüstet. Neben einer Verbesserung des Reib-
Kräfte ohne übertragende Zwischenglieder auf. Schlusses wird dabei zugleich, insbesondere, wenn alle
Die Trag- und Führungsschiene 3 ist aus zwei im Zug- und Druckrollen mit einer Lauffläche aus
seitlichen Abstand angeordneten I-Profilschienen 19 Gummi oder Kunststoff ausgerüstet sind, ein ruhiger
und auf deren Unter- und Oberseite angeordneten Lauf des Tores bei geringem Verschleiß der Laufflä-
Platten 20 bzw. 21 zusammengesetzt. In dem darge- 30 chen der Trag- und Führungsschiene 3 erzielt,
stellten Ausführungsbeispiel sind die I-Profilschienen Der Untergurt 2 des Torblatts 1 ist, wie die Figu-
19 und die Platten 20 und 21 durch Schweißen ver- ren erkennen lassen, in Form eines Hohlkörpers aus
bunden. Der seitliche Abstand der I-Profilschienen Verkleidungsplatten 26 mit inneren Aussteifungen 27
19 und die Breite der unteren Platte 20 sind so ge- ausgebildet. Die inneren Aussteifungen können als
wählt, daß alle quer zur Torblattebene gerichteten 35 Gitterträger, als Fachwerk oder als Spante ausgebil-
Kippkräfte aufgenommen werden können. det sein, sind jedoch in jedem Falle fest mit den Ver-
Die Unterfläche 22 der unteren Platte 20 bildet kleidungsplatten 26 verbunden. Diese fachwerkartige
eine breite Lauffläche für Druckrollen 5 bzw. 5'. Da- Ausbildung ist möglich, weil die an dem unteren
bei ist die Druckrolle 5' unmittelbar neben der Tor- Rand des Untergurtes 2 vorgesehene Trag- und Füllöffnung
angeordnet Die Druckrollen S und 5' wei- 40 rungsschiene in der Form des kastenförmigen Hohlsen
an den beiden Enden seitliche Flansche 25 auf, profils eine Aussteifung des Untergurtes bewirkt,
mit denen sie die Trag- und Führungsschiene 3 zur Die Verkleidungsplatten 26 des Untergurtes 2 sind
Führung des Torblattes 1 umfassen. etwa bis zur Unterfläche 22 der Trag- und Führungs-
Die I-Profilschienen 19 bilden mit ihren unteren, schiene 3 verlängert, so daß wenigstens der Zugrollenseitlichen Flanschen 23 Laufflächen 24 für einen Zug- 45 satz 6 abgedeckt ist. Durch die breite Kastenform des
rollensatz 6, dessen Ausbildung und Anordnung be- Untergurtes und die verlängert ausgebildeten Versonders
deutlich aus F i g. 2 hervorgeht. Um die kleidungsplatten 26 sind alle zur Führung und zum
Laufrichtung des Torblattes 1 genau einstellen zu Bewegen des Torblattes benötigten Einrichtungen im
können, ist jede Druckrolle 5 bzw. 5' sowie der Zug- wesentlichen abgedeckt und geschützt untergebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Freitragendes Schiebetor nach Anspruch 1 Trag- und Führungsschiene mittels radkranzartiger
des Patentes 1559 961, dadurch gekenn- 5 Flansche seitlich umgreif en.
zeichnet, daß die Trag- und Führungsschiene Bei der vorgenannten Ausführung des Tores wird
(3) von einer kastenförmigen Hohlprofilschiene durch die Ausbildung der Zug- und Druckrollen und
mit unteren, seitlichen, horizontalen Flanschen der Führungsschiene sowie durch das Zusammenwir-
(23) als Lauffläche (24) für den Zugrollensatz (6) ken dieser Teile eine sichere Führung und Abstüt-
gebildet ist und die Unterfläche (22) der Hohl- io zung auch bei quer auf das Torblatt zur Einwirkung
profilschiene mit den seitlichen Flanschen in ÜV kommenden Kräften erzielt, so daß im allgemeinen
rer Breite als mit den Druckrollen (S, 5'} zusam- auf hoch angeordnete Rollen zur Kippsicherung des
menwirkende Standfläche gegen ein seitliches Tores samt der zu ihrer Befestigung erforderlichen
Kippen des Torblattes (1) bemessen ist, wobei die Pfosten verzichtet werden kann.
Druckrcllen die Trag- und Führungsschiene mit- 15 Die Hohlprofilschiene bildet dabei einen Teil des
tels radkranzartiger Flansche (25) seitlich um- Toruntergurtes und gleichzeitig eine Aussteifung des-
greifen. selben, so daß dieser Untergurt im Bereich außerhalb
2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch ge- der Hohlprofilschiene in Leichtbauweise, z.B. ia
kennzeichnet, daß der Zugrollensatz (6) außer- Schalenbauweise mit innerer Aussteifung, gefertigt
mittig zwischen den beiden Druckrollen (5, 5') 20 werden kann und eine hohe Tragfähigkeit bei gerinangeordnet
ist. gem Eigengewicht aufweist.
3. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch *" Die beiden Druckrollen können bei der vorbegekennzeichnet,
daß wenigstens die angetriebene schriebenen Ausbildung des Tores in verhältnismäßig
Druckrolle (S) eine Lauffläche aus reibschluß- geringem Abstand voneinander angeordnet werden,
förderndem Werkstoff, wie Gummi oder Kunst- 25 wodurch auch das Torblatt nur geringfügig größer
stoff, aufweist. als die Toröffnung ausgebildet zu werden braucht.
4. Schiebetor nach einem der Ansprüche 1 Vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer bevorzugten
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Ausführungsform der Erfindung der Zugrollensatz
Führungsschiene (3) von im seitlichen Abstand außermittig zwischen den beiden Druckrollen anvoneinander
aufrecht stehenden I-Profilschienen 30 geordnet ist. Ob der Zugrollensatz in geringerem Ab-(19)
oder zwei im seitlichen Abstand Rücken an stand neben der toröffnungsseitigen Druckrolle oder
Rücken angeordneten U-Profilschienen und der toröffnungsfernen Druckrolle angeordnet wird,
durchgehenden Platten (20 bzw. 21) auf der Un- hängt davon ab, ob das Torblatt in der Schließ- oder
ter- und Oberseite der Profilschienen gebildet ist. Offenstellung mit seinem jeweils freien Ende zusätz-
35 lieh abgestützt wird oder nicht. Im allgemeinen findet
das freie Ende des Torblattes im geschlossenen Zustand des Tores Aufnahme in einem Torpfosten
und wird dort abgestützt. Wenn eine solche Abstützung vorgesehen ist und bei geöffnetem Tor das hin-
Der Anspruch 1 des Patentes 1 559 961 betrifft ein 4° lere freie Ende des Torblatts ohne Abstützung gehalfreitragendes
Schiebetor mit über die Toröffnungs- ten wird, empfiehlt es sich, den Zugrollensatz näher
breite hinaus verlängertem Torblatt, dessen untere zur torörfnungsseitigen Druckrolle anzuordnen, um
Begrenzung eine mittig und längs des Toruntergurtes im geöffneten Zustand des Tores günstigere Kräfangeordnete
Trag- und Führungsschiene bildet, an teverhältnisse zu erzielen. Umgekehrt ist der Zugrolwelche
Stütz- und Führungsrollen, von denen erne 45 lensatz dichter an der toröffnungsfernen Druckrolle
gegebenenfalls mit einem Antriebsmotor verbunden anzuordnen, wenn das freie vordere Toiblattende in
ist, angreifen, wobei die Stütz- und Führungsrollen der Schließstellung des Tores keine zusätzliche Abmit
mittig unter dem Torblatt und ortsfest neben der Stützung erfährt.
Toröffnung vorgesehenen Rollenböcken verbunden Vorteilhaft ist es, wenn wenigstens die angetrie-
sind, und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß 50 bene Druckrolle eine Lauffläche aus reibschlußförunmittelbar
neben der Toröffnung eine Druckrolle derndem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff,
und in Schieberichtung im Abstand eine zweite aufweist. Bei dieser Ausbildung der Lauffläche der
Druckrolle sowie ein zwischen diesen Druckrollen angetriebenen Druckrolle wird gleichzeitig eine Geangeordneter,
in die Trag- und Führungsschiene ein- räuschdämmung und ein geringerer Verschleiß der
greifender Zugrollensatz vorgesehen sind. 55 mit den Druckrollen zusammenwirkenden Lauffläche
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