DE1680468A1

DE1680468A1 - Fahrzeugluftreifen mit verstaerkter Laufflaeche

Info

Publication number: DE1680468A1
Application number: DE19671680468
Authority: DE
Inventors: Emile Delobelle
Original assignee: Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes SA
Current assignee: Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes SA
Priority date: 1961-07-06
Filing date: 1967-10-23
Publication date: 1971-11-04
Also published as: FR489255A; LU54734A1; FR91655E; SE337997B; US3543828A; NL6714537A; DE1680454A1; DE1238327B; NL147082B; BE679599A; US3512568A; GB1177159A; ES346544A2; GB1140056A; SE325792B; FR1440745A; NL6605059A; BE705552A; CH443943A; US3087398A

Description

. H. LEINWEBER dipping. H. ZIMMERMANN

Postscheck-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr.

München 22045 Dresdner Bank ag. München (ΘΙ11) 2<19S» lelnpat Minen·»

7 /W v/hO München 2, Marlenplatz, Kto.-Nr. 92790

8 München 2, Rosental 7, 2.Autg. (Kustermann-Passage)

^den 23- OKt, 1967

, CAOUTCHOUC MANUFACTUR & PLASTI^UES KLEBER-COLOMBES Soc. An., COLOMBES/Frankreich

Fahrzeugluftreifen mit verstärkter Lauffläche

Die Erfindung betrifft Fahrzeugluftreifen mit Flanken geringer Härte und unter der Lauffläche eingearbeiteten Verstärkungseinlagen, von denen zumindest eine Lage etwa in Längsrichtung liegende Fäden und Drähte hat und zwei weitere übereinanderliegende Lagen mit auf der Umfangsmittelebene des Beifens etwa senkrecht stehenden Fäden oder Kabeln eine Schicht großer Festigkeit bilden.

Bei derartigen Keifen ist im Gebrauch die Gefahr einer Bandablosung der Verstärkungseinlagen vermindert.

Bei derartigen Verstärkungseinlagen sind auch noch einige zusätzliche Merkmale bekannt. So werden beispielsweise die Verstärkungseinlagen mit etwa in Längsrichtung liegenden Fäden oder Drähten, die demnach mit der Umfangsmittelebene des Heifens nur

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einen kleinen Winkel bilden, vorzugsweise über den Verstärkungseinlagen angeordnet, in denen die Drähte auf der Umfangsmittelabene des Reifens senkrecht stehen. Die Verstärkungseinlagen mit etwa in Längsrichtung liegenden Fäden oder Drähten sind dabei vorzugsweise schmaler als die Verstärkungseinlagen mit in Querrichtung liegenden Drähten. Überdies weisen sie abgestufte Bandbegrenzungen auf.

Die Erfindung hat das Ziel, bei derartigen bekannten helfen die Funktionen der Karkasse und der Laufflächen-Verstärkungseinlagen voneinander möglichst unabhängig zu machen. Sie stellt sich dazu die Aufgabe, die Karkasse und die Laufflächen-Verstärkungseinlage voneinander abzurücken.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dais zwischen die Karkasse des Fahrzeugluftreifens und die Laufflächen-Verstärkungseinlage ein Kautschuk-Kissen eingebracht wird.

ils ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen die Laufflächen-Verstärkungseinlage eines Reifens und die Karkasse eine Kautschukschicht einzubringen. Es wurden dabei allerdings grundsätzlich andere Ziele angestrebt. So hat man beispielsweise bereits vorgeschlagen, unter eine Laufflächen-Verstärkungseinlage, die lediglich aus Schichten besteht, deren Kabel mit der Umfangsmittelebene des Reifens nur einen kleinen Winkel bilden, eine Kautschukschicht mit großer Hörte einzubringen, die sich

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den Scherenbewegungen der Kabel in den verschiedenen Verstärkungseinlagen relativ zueinander widersetzt. Es wurde auch schon vorgeschlagen, unter eine Laufflächen-Verstarkungseinlage der gleichen Art eine Kautschukschicht mit sehr geringer Härte einzulegen. Ks sollte damit versucht werden, Vibrationen der Laufflächen-Verstärkungseinlage von der Karkasse und damit vom Fahrzeug fernzuhalten.

Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung eines Kautschukkissens zwischen der Karkasse und der Verstärkungseinlage werden diese beiden Ziele nicht angestrebt. Scherenbewegungen der etwa in Längsrichtung liegenden Verstärkungsfäden relativ zueinander werden nämlich beim erfindungsgemäßen Keifen bereits durch die Verstärkungseinlagen mit auf der Umfangsmittelebene etwa senkrecht stehenden Kabeln verhindert. Vibrationen werden weiter von der Laufflächen-Verstärkungseinlage nur dann nicht an die Karkasse übertragen, wenn die einfache Kautschukschicht aus einer sehr wachen Kautschukmischung besteht, die dann aber bei Gebrauch des Luftreifens sehr schnell verschleißen wird. Im Gegensatz zu den oben erläuterten bekannten Vorschlägen soll das erfindungsgemäße Kautschukkissen aus einer Kautschukmischung mittlerer Härte bestehen. Es weist dann einen ausreichenden Widerstand.

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gegen Zusammenziehungen auf, die bei Gebrauch des Luftreifens an dieser Stelle auftreten. Gleichzeitig ist aber die Verstärkungseinlage mit der Karkasse nicht zu starr verbunden. Die Verstärkungseinlage ist vielmehr relativ zur Karkasse elastisch aufgehängt. Es ergibt sich ein besseres Fahrverhalten des Luftreifens und insbesondere eine weiter verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Ablösungen zwischen den Bändern der Verstärkungseinlage und der sie umgebenden Kautschukmischung. Gleichzeitig ist eine gleichmäßigere Abnützung der Lauffläche erzielt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 und 2 Querschnitte durch zwei erfindungsgemäße Fahrz eugluf tr e i f en.

Die Figuren zeigen einen Luftreifen, der wie üblich eine Karkasse 1 aufweist, die an den Metalleinlagen der Wulste des Luftreifens verankert ist. Der Reifen hat weiter eine Laufflächen-Verstärkungseinlage in Form eines Gürtels 3. Über dieser liegt · die eigentliche Lauffläche 4, die in .Reifenflanken 5 übergeht. Die Lauffläche hat beispielsweise ein bekanntes ZickzackprofilJ

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Die Karkasse 1 besteht je nach den Abmessungen des Luftreifens aus einer oder mehreren aus Fäden aufgebauten Gewebelagen. Es handelt sich dabei um Textilfaden oder Metalldrähte, die zum Erhalt eines Luftreifens mit weichen Flanken etwa in den Meridianebenen liegen.

Der Gürtel 3 weist ein Paar Verstärkungseinlagen 6 auf, die ebenfalls aus "Cord"-Fäden auf textil- oder metallischer Basis bestehen. Die die Verstärkungseinlagen 6 bildenden Fäden sind dabei zur Äquatorialebene, also zur Umfangsmittelebene, des iieifens symmetrisch angeordnet und bilden mit dieser einen kleinen Winkel. Dieser Winkel ist im allgemeinen kleiner als 20° und beträgt im fertigen Heifen vorzugsweise 6 bis 15 · Die Verstärkungseinlagen 6 haben verschiedene Breiten, wodurch ihre Kantenbereiche relativ zueinander abgestuft sind. Der Gürtel 3 weist weiter eine Schicht großer Festigkeit auf, die im dargestellten Beispiel mindestens aus zwei Lagen 7 besteht, in denen die Fäden auf der Umfangsmittelebene des Reifens etwa senkrecht stehen, also mit ihr einen Winkel zwischen 60 und 90 bilden. Die beiden Lagen 7 sind direkt übereinander angeordnet, so daß ihre Fäden nur durch die sehr dünne Kautschukschicht voneinander getrennt sind, mit der die Kabellagen im allgemeinen überzogen sind. Auf den Figuren ist zu erkennen,

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daß die Lagen 7 etwas breiter sind als die Verstärkungseinlagen 6.

Erfindungsgemäß-weist nun ein derartiger fieifen ein Kautschukkissen 11 auf, das zwischen den Scheitel der Karkasse 1 und die lagen 7 eingebracht ist. Die Breite dieses Kissens ist zumindest der der Lagen 7 gleich, vorzugsweise aber etwas größer. Die Dicke des Kissens kann im fertigen Reifen von einer .Kante bis zur anderen konstant sein. Vorzugsweise wird das Kissen aber an den Seiten etwas dicker gemacht als in der Mitte. Dadurch können die Unterschiede zwischen den Querrichtungs-Krümmungsradien der Karkasse und des Gürtels ausgeglichen werden. Die Dicke des Kissens kann beispielsweise in seiner Mitte zwischen 3 und 6 mm liegen. Bei sehr großen, beispielsweise bei extra schweren Seifen sind auch höhere Dicken des Kautschukkissens 11 möglich. In besonderen Fällen, so bei sehr großen Unterschieden zwischen den Querrichtungs-Krümmungsradien der Verstärkungseinlagen und der Karkasse, kann die Dicke des Kissens in der Heifenmitte Null werden. Das Kissen ist dann in der Mitte unterbrochen und besteht aus zwei voneinander getrennten Teilen, die etwas seitlich zwischen die Verstärkungseinlagen und die Karkasse eingebracht sind und deren Dicke gegen die Ränder

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der Verstärkungseinlagen hin zunimmt.

Wie weiter oben bereits angegeben wurde, besteht das Kautschukkissen 11 aus einer Kautschukmischung mittlerer Härte. Diese liegt etwa in der Größenordnung von 50 bis 65 Shore A. Das ist eine Härte, die unter der von derjenigen Kautschukmischung liegt, aus der die Lauffläche 4 besteht und die etwa von der gleichen Größenordnung ist, wie die der für die Reifenflenken 5 benützte Gummimischung. ™

i^vian kann in einer Ausführungsform der Erfindung für die Herstellung des Kissens 11 auch die gleiche Kautschukmischung benützen, wie für die Reifenflanken 5. Fig. 2 zeigt, wie in diesem Fall die Reifenflanken 5 verlängert werden und schließlich zwischen dem Scheitel der Karkasse 1 und dem Gürtel 3 ineinander übergehen. Selbstverständlich können auch die verlängerten Reifenflanken nur bis zwischen die seitlichen Teile der Verstärkungseinlage und der Karkasse geführt sein und dort enden.

Die für das Kautschukkissen 11 verwendete Gummimischung unterscheidet sich aber gegebenenfalls auch von allen anderen für die Herstellung des Reifens benützten Gummimi schlingen. So kann für sie beispielsweise eine Kautschukmischung mit inneren Hohlräumen und/oder Fasereinlagerungen verwendet werden, die ihr die gewünschte Härte verleihen.

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Selbstverständlich können auch noch zusätzliche Schichten und Bänder in den Gürtel und die Lauffläche eingearbeitet werden, wie beispielsweise ein- oder zweiteilige (FIg₀ 2) Zusatzlagen 9.

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Claims

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1. Fahrzeugluftreifen mit Flanken geringer Härte und unter der Lauffläche eingearbeiteten Verstärkungseinlagen, von denen zumindest eine Lage etwa in Längsrichtung liegende Fäden oder Drähte hat und zwei weitere übereinander liegende Lagen mit auf der Umfangsmittelebene des Reifens etwa senkrecht stehenden Fäden oder Kabeln eine Schicht großer Festigkeit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Scheitel der Karkasse (1) und den Verstärkungseinlagen (6,7) ein Kautschukkissen (11) angeordnet ist.

2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kautschukkissen (11) aus einer Kautschukmischung mittlerer Härte besteht.

3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kautschukkissen (11) aus einer Kautschukmischung mit Hohlräumen und/oder mit eingelagerten Fasern bestehtc

4. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kautschukkissen (11) eine Verlängerung der Reifenflanken (5) zwischen die Karkasse (1) und die Verstärkungseinlagen C6»7) darstellt.

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5. Keifen nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das KautschuKkissen (11) im Mittelbereich des Reifens unterbrochen ist.

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