DE1680098A1 - Niveauregelnde,stossdaempfende hydropneumatische Feder,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Niveauregelnde,stossdaempfende hydropneumatische Feder,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Hoesch Äkti enge s el· 3. β chaf ty 46_ Dortrau nd, Eberharcletraßo 12
Niveauregelnde, stoßdämpfende hydropneumatische Feder,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine niveauregelnde,, stoßdämpfende
hydropneumatische Feder, insbesondere für Kraftfahrzeuge*
mit einem Zylinder, in welchem ein Kolben hin- und herbewegbar ist, der zwei flüssigkeitsgefüllte Räume
variablen Volumens begrenzt, die je mit einem ringförmigen,
über eine Trennmembran gasdruckbeaufschlagten Ausgleichsraum
in Verbindung stehen*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feder der genannten Art zu schaffen, welche die niveauregelung ciutomatisch
und selbständig ohne Fremdenergie oder Höhentastvorrichtungen
nach zwei Seiten hin durchführt, d.h. auf- und abregelt. Diese Feder kann allein oder zusammen mit einer herkömmlichen
Stahlfeder verwandt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Kolben zwei federbelastete Ventile bzw«, elastische Lamellen aufweist, die in Abhängigkeit von der Kolbenstellung
eine Flüssigkeitsströmung zwischen den vom.Kolben begrenzten
Räumen über Kanäle zulassen. Jeder Kolbenseite gegenüber befindet sich ein von der Innenwand des Zylinders geführter
RiIKJ, den eine im Zylinder befestigte Feder trägt, deren freie
Länge etwa die Hälfte der Zylinderlänge beträgt, wobei entsprechend
der Abweichung des Kolbens von seiner Mittellage
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der Ring an der ihm zugewandten Kolbenseite zur Anlage kommt und einen Kanal abdeckt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu
sehen, daß der Kolben aus zwei Hälften mit einer zwischen
ihnen angeordneten Platte besteht, zwei durch Dichtungen festgehaltene,
zwei Kanäle verschließende elastische Lamellen auf-'
weist und die ganze Anordnung durch zwei Stifte zentriert ist. Vorzugsweise besitzt der Kolben vier ihn a>;ial durchsetzende
Stößel, die aus einem zylindrischen Körper bestehen und an jedem Ende einen Kopf aufweisen, unter welchem ein O-Ring vorgesehen
ist, wobei die Stößel langer sind als die Kolbenhöhe.
Eine abgewandelte Ausfuhrungsform der erfindungsgcmäßen Feder
besteht darin, daß ein Reglerstab dichtend in der mit dem
Kolben verbundenen hohlen Kolbenstange geführt ist und zwei radial versetzte Nuten aufweist, die entsprechend der Abweichung des Kolbens von seiner Mittellage je mit einem ihnen
zugeordneten Kanal im.Kolben kommunizieren können. Die Druckventile
sind stärker vorgespannt als die beiden im Kolben vorgesehenen Ventile ο
Nachstehend ist die Erfindung mit Bezug auf die schematische
Zeichnung beispielsweise näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Feder;
Fig. 2 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungs-form;
' - -
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Fig« 3 eine Draufsicht auf den Kolben nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt, nach der Linie IV·-IV von Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 3 .-
Wie aus Fig» 1 ersichtlich, besitzt die erfindungsgemäße Feder
einen einseitig geschlossenen Zylinder 1, in welchem ein. Kolben 2 gleitet= Die mit dem Kolben 2 verbundene hohle Kolbenstange
3, die auch mit ihm einstückig ausgebildet sein kann,
tritt durch eine besondere öffnung aus dem Zylinder 1 heraus. M
- ' -
ΊΙ
Die benötigten Dichtungen sind auf der Zeichnung dargestellt.
Der Kolben 2 ist in Verlängerung des Kolbenstangenhohlraumes durchbohrt und enthält gleitend einen am Sylinderboden befestigten Reglerstab 4, der sich bis sum gegenüberliegenden
Zylinderboden erstreckt- Der Kolben 2 trennt den Sylinderraum
in zwei Kammern 5 und 6, welche über die Zylinderwandöffnungen
7 bzw. 8 mit den Behältern 9, 10 in Verbindung stehen„
Die Behälter 9 und 10 liegen ringförmig um den Zylinder 2
und sind durch Guramimembranen 13 in einen Flüsstgkeitsraum 14 ™
und einen Gasraum 15 unterteilt. Auf der Oberfläche des Reglerstabes
4 sind zwei voneinander unabhängige radial versetzte Längsnuten 16, 17 eingelassen; diese gehen von einer Mittelzone
des ReglerStabes 4 aus t und zwar die eine Nut 16 in Richtung
der Kammer 5, die andere Hut 17 in Richtung der Kammer 6. Die Bedingungen, welche diece Nuten festlegen, werden weiter unten
erläutert.
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Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlichf daß das Ende 18 der Kolbenstange
3 offengelassen v/erden kann, wenn der Reglers tab 4 an
seinem-freien Ende entsprechend abgedichtet ist.
Bisher wurde angenommen/ daß der Kolben 2 im Zylinder 1 die
bezeichnete Mittellage einnimmt. Es viird nun auch angenommen, daß diese Position der Normallage der mit der erfindungsgemäßen
Feder ausgerüsteten Fahrzeugkarosserie entspricht.
Bewegt sich der Kolben 2 im Zylinder lt z.B. unter dem Einfluß einer zusätzlichen Belastung der Karosserie, so nimmt
das Volumen ders Kanuner 5 ab und dasjenige der Kammer 6 zu.
Um den Kolben 2 in seine anfängliche Lage zurückzuführen, muß Flüssigkeit aus der Kammer 6 mit vergrößertem Volumen
in die Kammer 5'mit verringertem Volumen befördert-werden.
Diesem Zweck dienen entgegengesetzt wirkende Ventile 21, 22 (z.B. federbelastete Kugelventile), welche im Kolben 2 untergebracht
sind. Diese beiden entgegengesetzt wirkenden Ventile 21, 22 befinden sich in einem Kanal 23 bzw. 24 dos Kolbens 2„
Die Kanäle 23, 24 münden einerseits in die Zentralöffnung des=
Kolbens und andererseits auf eine seiner Oberflächen, in dem
betrachteten Fail auf die Seite der Kammer 6.
Das Ventil 21 öffnet in Richtung Kammer 6 nach Kammer 5 und
der Kanal 23 mündet gegenüber der Erzeugenden des Regierstabes
4, entlang welcher die in die Kammer 5 mündende Nut. 16 eingelassen
ist. Das Ventil 22 öffnet in Richtung Kammer 5 nach Kammer 6 und der Kanal 24 mündet gegenüber der Erzeugenden'des
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*™ j *"*
Reglerstafccs 4,entlang welcher die sich nach Kammer- 6 hinziehende
Nut 17 eingelassen ist»
In der Mähe der Böden des Zylinders 1 befinden sich zwei
innere Trennwände 25 und 26, zwischen welchen sich der Kolben 2 bewegt» Der Raum zwischen dem jeweiligen Zylindorboden und
der inneren Trennwand 25, 26 steht jeweils über die öffnungen
7 bzw. 8 mit dem Flüssigkeitsraum 14 in Verbindung. In jeder
Trennwand 25, 26 sind zwei entgegengesetzt wirkende Ventile ^
27, 28-vorgesehen« Das eine Ventil 27, das als Ansaiigventil
bezeichnet wird, läßt Flüssigkeit in die entsprechende -Kammer
5 baw« 6 eintreten, während das andere Ventil 28, das als
Druckventil bezeichnet wird, Flüssigkeit austreten läßt.
Dabei ist die Vorspannung der Federn der Ventile 28 größer
als diejenige der Federn der im Kolben 2 untergebrachten
Ventile 21, 22.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Feder
nach Figo 1 wird angenommen, daß der Zylinder 1 an der Karosserie j
angebracht und die Kolbenstange 3 mit einer Achse des Fahrzeuges verbunden ist»
Es sei bemerkt, daß die Kolbenoberflächen verschieden groß
sind. Wenn daher in den Kammern 5 und 6 der gleiche Druck
herrscht, so wird der Kolben 2 nach der unteren Trennwand. gedrängt. 1st der in den Kammern 5 und 6 herrschende Druck
jeweils gleich P und wird mit F der Querschnitt der Kolben-
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'stange 3 und mit R der Querschnitt des Reglerstabes 4 bezeichnet, so resultiert daraus eine. Ausschubkraft
Es ist vorteilhaft, die erfindungsgemäße Feder derart zn
dimensionieren, daß diese Ausschubkraft der zu tragenden Last entspricht. Kann oder will man diese, Bedingung nicht
erfüllen, co ist es selbstverständlich auch möglich, die Feder mit einem anderen Federungselement, beispielsweise
einer herkömmlichen Stahlfeder, zusammenwirken zu lassen,
Steigt die Last auf der Feder, so tritt der Zylinder 1 nach unten, und überfährt das Rad ein Hindernis, so steigt der
Kolben 2 nach oben* In beiden Füjilen verläßt-der Kolben seine
Mittellage und nähert sich dem oberen"Zylinderboden, indem er
das Volumen der Kammer 5 verringert und dasjenige der Kammer vergrößert. Diese Bewegung wird gedämpft, da die Flüssigkeit
der Kammer 5 nur durch das Druckventil 28 im Boden 25 entweichen
kann, welches ihr - entsprechend dimensioniert den gewünschten Widerstand entgegensetzt» Man kann auch auf
bekannte Weise in den Trennwänden 25, 26 kleine freie Durch-·'
lasse 25a, 26a vorsehen, welche den Anfang und das Ende des Dämpfungsvorganges progressiver gestalten?
■■'■■■■- 7 -
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Es wird angenommen, claß die Mittel lage des Kolbens 2, von
welcher die Nuten 16 und 17 nach beiden Seiten ausgehen, der
Normalstellung der Karosserie entspricht; der Kolben 2 befindet sich also nach zusätzlicher Belastung oberhalb dieser
Mittellage» Der Kanal 23 steht alsdann mit der Nut 16 in
Verbindung, während der Kanal 24 von der ihm zugeordneten Nut 17 isoliert ist* Die glatte Außenseite' des Reglerstabes 4 wirkt
sich als Verschlußorgan des Kanals 24 aus, was auch bei dein
Kanal 23 der Fall ist, wenn sich der Kolben 2 in Richtung der Kammer 6 bewegt. Semit ergibt sich, daß diese Verschiußmittel W
entsprechend der Mittellage selekt/;iv wirken.
Während der Fahrt des Fahrzeuges schwingt der Kolben 2 unter
dem Einfluß der Straßenunebenheiten um eine Durchschnittslage, v;elche. mit der vorstehend definierten Hittollage nicht identisch
ist. Steigt der Kolben über diese Durchschnittslage,
so verdrängt er Flüssigkeit aus der Kaimuer 5 über das Druckventil
28, während er über das Ansaugventil 27 Flüssigkeit in
die Kammer G saugt. Während der umgekehrten Bewegung des Kolbens, solange der Kanal 23 mit der Hut 16 in Verbindung steht f öffnet ™
die in der Kammer 6 unter Druck stehende Flüssigkeit vorerst das
Ventil 21 und tritt in die Kammer 5 über. Es sei hier daran erinnert, daß das Druckventil 28 zu seiner öffnung einen größeren
Druck benötigt als das Ventil 21»
Mit anderen Worten und allgemeiner ausgedrück-c: Man wählt
die Vorspannung der Druckventile 28 so groß, daß der Druck,
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der sich in der RückflußkammGr (6 oder 5, je nach der Bewegungsrichtung
des Kolbens 2) einstellt, höher ist als derjenige, der dann in der Äusflußkammer (5 oder 6) herrscht,
erhöht,um den durch das im Kolben 2 angeordnete Durchlaßventil (21 oder 22) hervorgerufenen Widerstand. Dieser
Flüssigkeitsübergang erfolgt ohne Fremdenergie aufgrund der Kolbenschwingungen und vollzieht sich im Sinne einer Korrektur,
welche den Kolben progressiv in seine Mittellage zurück■-Ä
führt«
Die obige Erklärung, die sich auf eine zusätzliche Belastung besieht, ist bei einer Entlastung ebenso gültig, da die erfindungsgemäße
Feder bezüglich ihrer Mittellage symmetrisch arbeitet „ --."-.
Eine Hive axtrege lung findet statt, wenn die beiden Kammern
5,6 über das Ventil 21 (oder 22), den Kanal 23 (oder 24)=
und die Nut 16 (oder 17) miteinander in Verbindung treten , können« Diese Verbindung darf nie gleichzeitig über beide
P Kanäle hergestellt v/erden. Durch die Festlegung des Ausgangspunktes·
der beiden Nuten verfügt man demnach über eine Möglichkeit, den Regelvorgang in beiden Richtungen zu verzögern oder
ihn asymmetrisch zu gestalten. Das Einsetzen des Regelvorganges beginnt mit der Verbindung des Kanals 23 mit der Nut 16 oder
des Kanals 24 mit der Nut 17„ Ihr Fortbestand muß gesichert
bleiben, solange der Kolben 2 von seiner Mittellage entfernt ist, wodurch die Länge der Nuten 16 und 17 bestimmt wird«,
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Fig. 2 stellt eine abgewandelte-Ausführungsform der Erfindung
dar, welche unter gewissen Gesichtspunkten vorteilhafter als' diejenige nach Fig. 1 erscheint»
Die inneren Trennwände 25,*26 befinden sich nicht mehr im Zylinder"1, sondern begrenzen Ringräume 9 und 10, enthalten
aber iirmer noch die Änsaug- und Druckventile 27 und 28« Der
mit Hüten versehene Reglerstab entfällt. Der Kolben 2 ist nicht
mehr in Fortsetzung des Kolbenstangenhohlraumes raittig durchbohrt
und seine Kolbenstango 3 kann voll sein» Die Kanäle 23,
24 münden beide auf die eine und die andere Kolbenseite„
In jeder Kammer 5, 6 befindet sich ein im Sylinder 1 geführter
Ring 29 bzv/„ 30, dessen eine Flachseite sich an die ihm zugewandte
Kolbenseite anlegen kann. Eine Feder 31, 32 ist über eine Nut 29a, 30a mit dem Ring 29, 30 verbunden und in ähnlicher
Weise im Zylinder befestigt. Die freie Länge jeder Feder 31, 32 entspricht etwa der halben Zylinderlänge» Jeder Ring
29, 30 verschließt bei seinem Aufliegen auf der ihm zugewandten Kolbenoberfläche eine der öffnungen der auf seine Seite mündenden
Kanäle 23 bzw» 24. . ..
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Ring 29 der Kammer 5 in
der Lage, den Kaneil 24, dessen Ventil 22 Flüssigkeit vom
Raum 5 nach dem Raum 6 durchläßt, zu verschließen. Der Ring
3ö meinerseits ist fähig, den Kanal 23, dessen Ventil 21
Flüssigkeit vom Raum 6 nach dem Raum 5 durchläßt, zu■verschließen«
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Befindet sich der Kolben 2 in seiner Mittellage, so liegen
die beiden Ringe 29, 30 auf den beiden Kolbenoberflochen
auf und verschließen jeweils eine der öffnungen «lor /Kanäle
23, 24.
Wenn sich der Kolben 2 unter dcpi Einfluß einer Lach, beispielsweise
nach oben bewegt und dadurch das Volumen der Kammer 5 verringert, so verdrängt er auch den Ring 29 nach
oben und drückt dessen Feder 31 zusammen. Dadurch wird die Feder 32 entspannt und nach Erreichen ihrer freien Länge
trennt sich der Ring 30 vom Kolben 2 und bleibt unbeweglich
im Zylinder 1 stehen. Die bisher verschlossen, gewesene Öffnung
des Kanals 23 ist nun frei und erlaubt den Flüssigkcitsübqr-·
gang in dem vom Ventil 21 zugelassenen Sinne.
Die selbständige Niveauregelung entspricht derjenigen beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, weshalb an diener Stelle auf
eine Wiederholung der diesbezüglichen Erläuterungen verdichtet
werden kann.
Die Ringe 29, 30 wirken sich, wie im vorangehenden Beispiel
der Reglerstab, als von der Mittcllage abhängige selektive Verschlußorgane
aus. Je nachdem sich die Ränge 29,' 30 vom Kolben
2 abheben oder nicht, kann die selbständige niveauregelung stattfinden oder, nicht. Die Betrachtungen bezüglich.dos Ausgangspunktes
der Hüten 16, 17 sind hier für die freie Jjänge , _ t.
und die Steifigkeit der Federn 31, 32 gültig.
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■ - 11 - "
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Äusführungsform
ist einfacher und weniger aufwendig als diejenige nach Fig. und dieser daher im allgemeinen vorzuziehen.
Die zuletzt beschriebene Variante besitzt jedoch einen Nachteil. Der Augenblick der Trennung der-Ringe 29, 30 vom Kolben
2, d.ho der Augenblick, von den» ab eine selbständige Niveauregelung
ir.öglich wird, ist nicht so eindeutig festgelegt, wie
dies bei dein mit Nuten 16, 17 versehenen Reglerstab 4 der Fall
ist. Der-Grund hierfür liegt in den Federeigenschaften sowie
den Adhäsionskräften zwischen den Ringen 29 bzw. 30 und den ihnen zugewandten Kolbenoberflächeno
Die Fig α 3, 4 und 5 zeigen eine beispielsweise Kolbenausführung
nach der Erfindung, derzufolge die Trennung zwischen
dem Kolben 2 und jedem der Ringe 29, 30 besser gesichert wird. Insbesondere aus Fig. 5 ist ersichtlich, warum in den Fig. 2
und 4 die Ringe 29, 30 von dem sich in Mittellage befindlichen
Kolben 2 leicht abgehoben sind. Die Fig. 3 bis.5 zeigen ein
praktisches Ausführungsbeispiel des Kolbens nach Fig. 2, welcher
vor allem aus der Schichtung von 3 Teilen, nämlich aus zwei
Hälften 46, 48 mit einer zwischen ihnen angeordneten Platte 47,
besteht.
In Fig. 4 finden sich die Kanäle 23, 24 in Form von Löchern und Ausnehmungen in den Teilen 46, 47, 48. Die Ventile 21,
\;erden durch zwei elastische Lamellen 50,51 gebildet und mittels
der Dichtungen 52, 53 festgehalten. Die ganze Anordnung ist
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durch zwei Stifte 54, 55 zentrierte Die beiden Verschlußringe
29, 30 sind ohne Federn in ihrer Normalstellung· gezeigt,
d.h.. wenn sich der Kolben 2 in seiner Mittellage
befindet, sind sie von den vier über dem Kolben verteilten
Stößeln 56 von ihrer jeweiligen Kolbenoberfläche abgehoben.
Die Länge jedes Stößels ist größer als die Höhe des Kolbens
2, den er axial durchsetzt» Ein Stößel 56 besteht aus einem
™ zylindrischen Körper 56a und besitzt vorzugsweise an jedem
Ende einen Kopf 56b, unter welchem ein O-Ring 57 für die
Abdichtung sorgt, nachdem sich der Stößel in seiner Bohrung frei bewegt hat» In der in Fig. 5 dargestellten Gleichgewichtsstellung
, in welcher der Druck der beiden Kammern 5 und 6 der gleiche ist, befinden sich die Stößel 56 in ihrer
Mittellage und stützen die beiden Ringe 29, 30 vom Kolben 2
ab, so daß die Kanäle 23., 24 nicht verschlossen sind» Sobald
der Kolben 2 diese Position ζ„B..nach oben hin verläßt, wird
fe ' die Feder 31 zusammengedrückt und der Druck in der Kammer 5
steigt, während er in der Kammer 6 abfällt„
Unter diesem Einfluß und bevor sich der Druck in den beiden
Kammern 5 und 6 ausgleichen kann, werden die Stößel S6 nach
unten geschoben, so daß sich der Ring 29 an den Kolben 2 anbiegen
und somit den Kanal 24 verschließen kann. Die Stößelköpfe 56b drücken dann auf ihre Dichtungen 57 unrl die Flüssigkeit
kann bei Kolbenbewegungen nur über den Kanal 23 fließen.
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Die vorbeschriebene Idealstellung des Kolbens 2 und der
Stößel 56 wird in der Praxis jedoch höchst selten anzutreffen sein. Meist liegt der Kolben etwas außerhalb seiner Mittellage
und die Stößel 56 sind infolge des Druckunterschiedes in den Kammern 5, 6 in eine äußere Position gedrückt. Dies
verhindert jedoch nicht, daß, wenn der Kolben 2 sich zu bewegen
beginnt, der entstehende Drückunterschied und die Wirkung der
Federn 31, 32 die Abhebung des einen oder des andejren der
Ringe 29, 30 vom Kolben 2 auf die gewünschte Weise hervorruft.
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Claims (6)
1) Niveauregelnde, stoßdämpfende hydropneumatische Feder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem .Zylinder, in
welchem ein Kolben hin- und herbewegbar ist, der zwei
flüssigkeitsgefüllte Räume variablen Volumens begrenzt, die je mit einem ringförmigen, über eine Trennmembran
gasdruckbeaufschlagten Ausgleichsraum in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) zwei entgegengesetzt
wirkende federbelastete Ventile (21, 22) bzw» elastische Lamellen (50, 51) aufweist, die in Abhängig-
= keit von der Kolbenstellung eine Flüssigkeitsströmung
zwischen den Räumen (5, 6) über die Kanäle (23 oder 24) zulassen.
2) Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Kolbenseite gegenüber ein von der Innenwand des
Zylinders (1) geführter Ring (29 bzw. 30) befindet, den eine im Zylinder befestigte Feder (31 bzw. 32) trägt, deren
freie Länge etwa die Hälfte der Zylinderlänge beträgt, wobei
entsprechend der Abweichung des Kolbens (1) von seiner Mittellage der Ring (29 oder 30} an der ihm zugewandten
Kolbenseite zur Anlage kommt und den Kanal (24 oder 23) abdeckt»
3) Feder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (2) aus zwei Hälften (46, 48) mit einer zwischen
ihnen angeordneten Platte (47) besteht, zwei durch Dichtungen (52, 53) festgehaltene, =die Kanäle (23, 24) verschließende
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elastische Lamellen (50, 51) aufweist und die ganze
Anordnung durch zwei Stifte (54, 55) zentriert ist.
4) Feder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (2) vier ihn axial durchsetzende Stößel (56) besitzt,
die aus einem zylindrischen Körper -(56a) bestehen und an jedem Ende einen Kopf (56b) aufweisen, unter welchem
ein O-Ring (57) vorgesehen ist, und die Stößel (56) langer
sind als die Kolbenhöhe..
5) Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Reglerstab (4) dichtend in der mit dem Kolben (2) verbundenen
hohlen Kolbenstange (3) geführt ist und radial versetzte Nuten (16, 17) aufweist,die entsprechend der
Abweichung des Kolbens (2) von seiner Mittellage mit den
Kanälen (23 bzw. 24) kommunizieren.
6) Feder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckventile (28) stärker vorgespannt sind als die Ventile
(21, 22).
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EP0059621A3 (de) * | 1981-02-27 | 1983-07-06 | Armstrong Patents Co. Limited | Hydropneumatische Aufhängungseinheiten |
EP0060098A2 (de) * | 1981-03-09 | 1982-09-15 | Armstrong Patents Co. Limited | Hydropneumatische Aufhängevorrichtungen |
EP0060098A3 (de) * | 1981-03-09 | 1983-07-06 | Armstrong Patents Co. Limited | Hydropneumatische Aufhängevorrichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1535463A (fr) | 1968-08-09 |
GB1188453A (en) | 1970-04-15 |
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