DE1677165B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von duennwandigen, biegsamen lagerauskleidungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von duennwandigen, biegsamen lagerauskleidungenInfo
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Description
ihnen im Stillstand zwischen den Schrittbewegun- Betätigung der Preßwerkzeuge zur bogenförmiger;
gen Bearbeitungen erfährt, die unter anderem Formung des Streifens und zur Abtrennung eines bo-
seine bogenförmige Formung, über die Breite des io genförmig gebogenen Teils des Streifens eine Zusam-
Streifens gesehen, durch Prassen und das letzt- menpressung des Streifens und damit eine Verbie-
liehe Abtrennen von Streifenteilen in Gestalt fer- tying der Lagerauskleidungen bewirkt wird,
tiger Lagerauskleidungen einschließen, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
durch gekennzeichnet, daß die Preßvor- einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingang!
gänge einschließenden Bearbeitungen einerseits 15 genannten Art dafür Sorge zu tragen, daß durcl
und die Schneidvorgänge einschließenden Bear- Preßvorgänge verursachte Verschiebungen infolge
beitungen zuiererseits zu verschiedenen Zeiten der Ausdehnung des Streifens durch Schneidvor
ausgeführt werden. gange nicht behindert werden, so daß die obenge
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nannten Nachteile nicht auftreten,
kennzeichnet, daß die Schneidvorgänge einschlie- 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge ßenden Bearbeitungen das Einstanzen von ölein- löst, daß die Preßvorgänge einschließenden Bearbeifüllöffnungen in den bereits bogenförmig gepreß- tungen einerseits und die Schneidvorgänge eincchlieten Streifen umfassen. ßenden Bearbeitungen andererseits zu verschiedener
kennzeichnet, daß die Schneidvorgänge einschlie- 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge ßenden Bearbeitungen das Einstanzen von ölein- löst, daß die Preßvorgänge einschließenden Bearbeifüllöffnungen in den bereits bogenförmig gepreß- tungen einerseits und die Schneidvorgänge eincchlieten Streifen umfassen. ßenden Bearbeitungen andererseits zu verschiedener
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Zeiten ausgeführt werden.
rens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 25 Auf diese Weise werden durch Preßvorgänge ver
bei der eine Presseneinrichtung vorgesehen ist, in ursachte Verschiebungen infolge Ausdehnung de;
der Werkzeuge im Abstand voneinander entlang Streifens durch Schneidvorgänge nicht behindert, se
der Transportrichtung des Streifens angeordnet daß keine unerwünschte Verformung der fertiger
sind und bei der Mittel zur Weiterbewegung des Lagerauskleidungen auftritt.
Streifens Schritt für Schritt entlang den Werkzeu- 30 Dabei kann es in vielen Fällen vorteilhaft sein
gen zur Ausführung der verseuiedenen Bearbei- wenn die die Schneidvorgänge einschließenden Bear-
tungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, beitungen außerdem das Einstanzen von öleinfüllöff
daß das Werkzeug zur bogenförmigen Formung nungen in den bereits bogenförmig gepreßten Strei
des Streifens innerhalb der Presseneinrichtung in fen einschließen.
einem anderen Takt geschaltet ist als das Werk- 35 Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
zeug zur Abtrennung eines bogenförmigen Teils rens, bei der eine Presseneinrichtung vorgesehen ist
(67) von dem Streifen. in der Werkzeuge im Abstand voneinander entlang
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gt· der Transportrichtung des Streifens angeordnet sine
kennzeichnet, daß die Presseneinrichtung ein und bei der Mittel zur Weiterbewegung des Streifen;
Werkzeug oder Werkzeuge zur Ausbildung von 40 Schritt für Schritt entlang den Werkzeugen zur Ausöleinfüllöffnungen
(86) in dem Streifen aufweist, führung der verschiedenen Bearbeitungen vorgeseher
wobei dieses Werkzeug in demselben Takt der sind, ergibt sich in vorteilhafter Weise dadurch, dai
Presseneinrichtung geschaltet ist wie das Werk- das Werkzeug zur bogenförmigen Formung des Strei
zeug zur Abtrennung eines bogenförmigen Teiles fens innerhalb der Presseneinrichtung in einem ande
von dem Streifen. 45 ren Takt geschaltet ist als das Werkzeug zur Abtren
nung eines bogenförmigen Teils von dem Streifen.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Presseneinrich
tung ein Werkzeug oder Werkzeuge zur Ausbildung von öleinfüllöffnungen in dem Streifen aufweist, wo
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und 50 bei dieses Werkzeug in demselben Takt der Pressen
eine Vorrichtung zur Herstellung von dünnwandigen, einrichtung geschaltet ist wie das Werkzeug zur Ab
biegsamen Lagerauskleidungen, wobei ein Streifen trennung eines bogenförmigen Teiles von dem Strei
aus Lagermaterial schrittweise eine Anzahl von Bear- fen.
beitungsplätzen durchläuft und an ihnen im Stillstand Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung lassei
zwischen den Schrittbewegungen Bearbeitungen er- 55 sich in einfacher und vorteilhafter Weise dünnwan
fährt, die unter anderem seine bogenförmige For- dige, biegsame Lagerauskleidungen herstellen, ohn(
mung, über die Breite des Streifens gesehen, durch daß die Gefahr besteht, daß diese Lagerauskleidun
Pressen und das letztliche Abtrennen von Streifentei- gen auf Grund der durch das Pressen hervorgerufe
len in Gestalt fertiger Lagerauskleidungen einschlie- nen Ausdehnung des Streifens verformt werden,
ßen. 60 Der Streifen wird dabei absatzweise an den ein
Derartige Lagerauskleidungen werden in großer zelnen Werkzeugen vorbeibewegt, deren gegenseiti
Anzahl für die Lagerungen beispielsweise bei Ver- ger Abstand entlang dem Streifen der Länge der ab
brennungsmotoren benötigt. Es ist daher erwünscht, satzweise erfolgenden Bewegung entspricht. Alle Ar
die Lagerauskleidungen möglichst fortlaufend, beitsgänge, bei denen der Streifen gedehnt wird, wer
schnell und billig herstellen zu können. 65 den dann ausgeführt, wenn sich die Werkzeuge, di<
Es ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstel- die anderen Bearbeitungen ausführen, vom Streifei
lvng von Lagerauskleidungen bekannt, bei dem ein gelöst haben, so daß eine Ausdehnung des Lageima
Streifen aus Lagermaterial gepreßt wird, um diesen terials ohne Behinderung stattfinden kann.
3 4
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in und voneinander weg durch Führungen (nicht ange-
der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen geben) begrenzt ist, die ähnlich wie die Führungen
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt einer anderen Kapsel (F i g. 4) gestaltet sind, so daß
F i g. 1 einen schematischen Seitenaufriß der bei- die Kapsel, deren oberer und unterer Teil von den
den Druckstempel einer Presse einer erfindungsge- 5 Druckstempeln 10 und 11 gehalten werden, aus der
mäßen Vorrichtung, zwischen denen eine Anzahl von Presse entfernt werden kann.
Preßwerkzevgen, -einheiten oder -kapseln zur Aus- Der in dieser Kapsel zuerst durchzuführende Ar-
führung der aufeinanderfolgenden Bearbeitungen an- beitsgang ist die Einkerbung der Oberseite der Strei-
geordnetist, fen (Bezugszahl9 in Fig.2) mit Hilfe eines Werk-
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen zusammenhän- io zeuges 16, das in einer mit dem oberen Teil 13 der
genden Streifen, der zwischen die Teile der einzelnen Kapsel verbundenen Halterung 17 befestigt ist Wäh-
Preßwerkzeuge geleitet wird, wobei eine der fertigen rend dieses Arbeitsganges liegt der Streifen auf der
Lagerauskleidungen gezeigt ist, nachdem diese vom oberen Fläche einer Halterung 18 auf, die durch ge-
Streifen abgetrennt wurde, eignete Mittel (nicht angegeben) am unteren Teil 14
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von 15 der Kapsel befestigt ist. Nach einem oder mehreren
Fig. 1 in Pfeilrichtung, mit einem Werkzeug zur Schritten der absatzweise erfolgenden Bewegung geHerstellung
der öleinfüllöffnungen, lang* der Streifen über ein Einkerbwerkzeug 19 in
Fig.4 einen Aufriß vom Ende in Richtung der der Halterung 18. Durch f1'..: Abwärtsbewegung des
Pfeile 4-4 von F i g. I, Kapselteils 13 wird der zweiie Arbeitsgang, nämlich
F i g. 5 eine Draufsicht auf den unteren Teil einer 20 die Einkerbung des Lagermetalls auf der Unterseite
Einheit oder Kapsel, in der die Teile gezeigt sind, die des Streifens, durchgeführt. Während dieses zweiten
zur Verminderung der Breite des Streifens und zur Arbeitsganges wird der Streifen von der Unterseite
Vortrennung sowie zum Vorbiegen dienen, eier Halterung 17 festgehalten.
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 von Auf der nächsten Stufe der schrittweise erfolgen-
F i g. 1 mit dem vorstehenden Teil des Werkzeuges, 25 den Bewegung wird der Streifen unter ein Prä-
F i g. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Kapsel, gewerkzeug 20 angebracht, das an der am oberen
an dem die fertige Lagerauskleidung vom Streifen Teil der Kapsel angebrachten Halterung 17 befestigt
abgetrennt wird, in einer Ebene, parallel zur Vertikal- ist. Durch die Abwärtsbewegung des Kapselteils 13
ebene durch die Mittellinie des Streifens, wobei auch erfolgt der dritte Arbeitsgang, nämlich da*. Einprä-Teile
der Einrichtung zur Ausrichtung der Ausklei- 30 gen eines Warenzeichens und/oder einer Teil-Numdung
des Lagers für einen weiteren Arbeitsgang an- mer (Bezugszahl 21 in F i g. 2). Während dieses Argegeb;n
sind, beitsganges wird der Streifen durch die Oberseite der
F i g. 8 eine Perspektivansicht einer fertigen erfin- Halterung 18 festgehalten,
dungsgemäß hergestellten Lagerauskleidung. Es können dann eine oder mehrere Bewegungs-
Die Erfindung ist insbesondere auf die Herstel- 35 schritte folgen, bei denen keine Bearbeitung stattfin-
lung vo- austauschbaren dünnwandigen Auskleidun- det.
gen für Lager aus Metallstreifen anwandbar, bei de- Beim nächsten Bewegungsschritt wird der bereits
ilen eine Stahlunterlage das Lagermetall trägt, wobei vorbereitete Teil des Streifens zwischen zwei Schnei-
beispielsweise eine Zwischenschicht aus Blei-Bronze, deorgane 22 gebracht, die quer zum Streifen so weit
Aluminium-Zinn oder einer anderen Legierung und 40 voneinander entfernt sind, daß sie dessen Breite auf
eine dünne Lagerschicht aus einer Zinn- oder Bleue- die Umfangslänge der Auskleidung verkürzen kön-
gierung, vorgesehen sind. Es kann aber auch ein Bi- nen. Die Schneideorgane (in F i g. 1 ist nur eines dar-
metallstreifcn verwendet werden. Die Lagerschicht gestellt) sind an der Halterung 17 befestigt. Jedes
kann nichtmetallisch sein; beispielsweise kann sie Schneideorgan 22 ist, wie es in der Draufsicht zu er-
auch aus Polytetrafluorethylen und Blei bestehen. Es 45 kennen ist, mit zwei rechtwinkligen Schneidekanten
ka-«n auch ein Streifen mit einer einzigen Schicht aus versehen. Diese Schneidekanten wirken mit den
einem geeigneten L agermaterial verwendet werden. rechtwinkligen Schneidekanten 23 und 24 auf den
Wie schon gesagt, kann zwischen den beiden Teilen 25 eines Abscherorgans 25 α zusammen, wenn
Druckstempeln 10 und 11 einer Presse eine Anzahl der Druckstempel 10 der Presse nach unten bewegt
von Kapseln zur Durchführung der verschiedenen 50 wird. Diese Bewegung stellt den vierten Arbeitsgang
Schritte zur Bearbeitung eines Metallstreifens 12, aus dar, bei dem Randteile eines TeIk des Streifens weg-
dem biegsame dünnwandige Lagerauskleidungen ge- geschnitten werden, wobei die Schultern 26 (F i g. 2)
formt werden, vorgesehen sein. Der Streifen wird mit gebildet werden.
der Stahlunterlage nach oben schrittweise von links Beim nächsten Bewegungsschritt des Streifens sto-
nach rechts (Fig. 1) zwischen die Teile der Kapseln 55 ßen die Schultern 26 an die Anschläge 27 (Fig. 5)
bewegt. Beispielsweise verwendet man hierzu ange- die an dem Abscherorgan 25 α befestigt sind. Wäh-
triebene Klemmwalzen 8, die an einer Halterung 7 rend die Schulter am Anschlag anliegt und der Strei-
angebracht und durch die Antriebseinrichtung 5 an- fen stationär ist, bewegen sich der Druckstempel K
getrieben sind. Nach dem Verlassen der Klemmwal- und das Teil 13 wieder nach unten, um Randteile de:
zen geht der Streifen durch die Führung 6, durch die 60 vorhergegangenen Teils des Streifens abzuschneiden
der Streifen genau zu den Werkzeugen in den Kap- wodurch seine Breite verkürzt und die nächste ab
sein ausgerichtet wird. satzweise erfolgende Bewegung des Streifens ermög
Der Streifen wird noch ungebogen durch eine er- licht wird. Hierdurch wird der Teil des Streifens mi
ste Kapsel geleitet, in der er in einer Reihe von Ar- dex- verminderten Breite zwischen die Matrize eine
beitsgängen, die nachstehend noch näher erläutert 65 am Kapselteil 13 Defestigten Werkzeuges 28 und dei
sind, bearbeitet wird. hervorstehenden Teil 29 eines am Kapselteil 14 befe
Die Kapsel enthält einen oberen und einen unte- stigten Werkzeuges gebracht,
ren Teil 13 bzw. 14, deren Bewegung aufeinander zu Der mittlere Teil 28 α der Matrize ist teilweise zy
5 6
lindrisch geformt, und die äußeren Teile der Matrize Bewegung werden die unteren Ränder über die mit
verlaufen mit einer gewissen Neigung zu dem zylin- Kerben versehenen Stellen des Teils 37 gebracht,
drischen Teil. In ähnlicher Weise ist der mittlere Teil Wird dann das Matrizenwerkzeug 34 durch das
des vorstehenden Werkzeugteils 29 teilweise zylin- Kapselteil 13 der Presse nach unten bewegt (achter
drisch (Bezugszahl 30 in F i g. 5), und die seitlich 5 Arbeitsgang), so kommen die Trennflächen der nun
vom Mittelteil abstehenden Teile 31 sinri ähnlich wie geformten Auskleidung mit den Flächen 40, 41 und
bei der Matrize zum mittleren Teil geneigt. 42 in Eingriff, wodurch die Lagerauskleidung auf die
Die vorne liegenden Ränder der geneigten äußeren genaue Umfangslänge zwischen den Trennflächen geTeile
des Matrizenwerkzeuges sind Scherkanten, die bracht wird, während gleichzeitig die bogenförmigen
so angeordnet sind, daß sie mit den Scherflächen 32 io Flächen 42 auf der Innenseite der Trennflächen abam
rechten Ende des Abscherorgans 25 α zusammen- gerundete Ecken bilden. Dieser achte Arbeitsgang
wirken. Bei der Abwärtsbewegung des Kapselteils 13 wird als »zweite Formstufe« bezeichnet. Während
wird also der fünfte und der sechste Arbeitsgang aus- dieser Formstufe wird ein vorausgegangener Teil des
geführt, wobei im fünften Arbeitsgang durch die Streifens einer Prägepressung zwischen der rechten
Scherkanten der Matrize Einschnitte auf beiden Sei- 15 Seite des vorstehenden Werkzeugs 34 und des Matrit«n
des Streifens erzeugt werden, die nur einen Teil zenwerkzeugs 35 (dritte Formstufe) unterzogen, woder
Breite des Streifens umfassen, während durch die durch eine axiale Verbreiterung der Lagerauskleiweitere
Abwärtsbewegung des Kapselteils 13 der dung in der Bewegungsrichtung des Streifens auf der
sechste Arbeitsgang ausgeführt wird, bei dem das zweiten Formstufe gesteuert wird.
Mittelftück des Streifenteils zylindrisch gebogen ao Durch die geneigten Flächen 41 der Rille (F i g. 6) wird, während die anderen Teile, die durch die Ein- im Kapselteil 37 wurden die Trennflächen einer Ausschnitte von den vorausgegangenen Teilen des Strei- kleidung mit genauen Konturenwinkeln versehen, so fens abgetrennt sind, durch die geneigten Teile der daß die Trennflächen diametral eben sind, wenn die Werkzeuge vom Mittelstück weg nach außen und Auskleidung in ein Lagergehäuse eingepaßt wird, nach unten gedrückt werden. 15 Der Streifen wird auf der ersten und der zweiten
Mittelftück des Streifenteils zylindrisch gebogen ao Durch die geneigten Flächen 41 der Rille (F i g. 6) wird, während die anderen Teile, die durch die Ein- im Kapselteil 37 wurden die Trennflächen einer Ausschnitte von den vorausgegangenen Teilen des Strei- kleidung mit genauen Konturenwinkeln versehen, so fens abgetrennt sind, durch die geneigten Teile der daß die Trennflächen diametral eben sind, wenn die Werkzeuge vom Mittelstück weg nach außen und Auskleidung in ein Lagergehäuse eingepaßt wird, nach unten gedrückt werden. 15 Der Streifen wird auf der ersten und der zweiten
Auf der nächsten Stufe der absatzweise erfolgen- Formstufe durch ein bogenförmiges Auflageteil 43
den Bewegung wird der letzte Teil des im sechsten (Fig. 1) daran gehindert, sich nadi oben zu verwin-Arbeitsgang
geformten Streifens zwischen Hen linken den. Das Teil 43 besitzt eine öffnung 44, die mit
Teil 33 eines halbzylindrischen Matrizenwerkzeugs einer Druckluftquelle in Verbindung stehi, so daß
34 (Fig. 1), das am Teil 13 befestigt ist, und den lin- 30 lose Teilchen, die sich zwischen den Werkzeugen 34,
ken hervorstehenden Teil eines Werkzeugs 35 ge- 35 ansammeln können, weggeblasen werden,
bracht. Die axiale Länge des Matrizenteils des Werk- Der Streifen gelangt dann zu einer anderen Kapsel, zeugs 34 entspricht drei Schritten der schrittweise er- die in F i g. 1 allgemein mit 45 bezeichnet ist. Eine folgenden Bewegung des Streifens. Das hervorste- Endansicht dieser Kapsel ist in F i g. 3 dargestellt, hende Werkzeug 35 ist halbzylindrisch und wird von 35 Mit Hilfe dieser Kapsel werden in einem neunten Areinem Zapfen 36 gehalten, der durch den engeren beitsgang öleinfüllöffnungen eingestanzt. Die Kapsel Teil einer abgesetzten Bohrung im oberen Teil 37 enthält eine Unterlage 46 im Druckstempel 11. Von des unteren Kapselteils 14 hindurchgeht. Der Zapfen der Unterlage gehen zwei bogenförmige Teile 47 36 trägt einen Flansch 38, der im weiteren Teil der nach oben, deren Abstand der Breite des Streifens abgesetzten Bohrung hin- und hergehen kann und 40 entspricht.
bracht. Die axiale Länge des Matrizenteils des Werk- Der Streifen gelangt dann zu einer anderen Kapsel, zeugs 34 entspricht drei Schritten der schrittweise er- die in F i g. 1 allgemein mit 45 bezeichnet ist. Eine folgenden Bewegung des Streifens. Das hervorste- Endansicht dieser Kapsel ist in F i g. 3 dargestellt, hende Werkzeug 35 ist halbzylindrisch und wird von 35 Mit Hilfe dieser Kapsel werden in einem neunten Areinem Zapfen 36 gehalten, der durch den engeren beitsgang öleinfüllöffnungen eingestanzt. Die Kapsel Teil einer abgesetzten Bohrung im oberen Teil 37 enthält eine Unterlage 46 im Druckstempel 11. Von des unteren Kapselteils 14 hindurchgeht. Der Zapfen der Unterlage gehen zwei bogenförmige Teile 47 36 trägt einen Flansch 38, der im weiteren Teil der nach oben, deren Abstand der Breite des Streifens abgesetzten Bohrung hin- und hergehen kann und 40 entspricht.
der auf der obersten einer Reihe von Federscheiben Zwischen den beiden bogenförmigen Teilen 47
39 im Kapselteil 14 sitzt. Bewegt sich der Kapselteil sind ein oder mehrere, im Winkel zueinander an-
13 bei der Ausführung des siebten Arbeitsganges geordnete Blöcke 48 (F i g. 3) angebracht, entsprenach
unten, so wird der Teil des Streifens durch die chend der Zahl der auszustanzenden öleinfüllöffnunäußeren
Enden des vorstehenden Teils 37 und des 45 gen. Durch öffnungen in den Blöcken gehen die
Matrizenwerkzeugs 34 in eine halbzylindrische Form Stempel 49, deren Achsen radial zu dem gekr'mmgebogen.
Der obere Teil 37 des unteren Kapselteils ten Teil 50 der Lagerauskleidung angeordnet sind.
14 ist bei 37 α weggeschnitten, wodurch sich die En- Die Stempel sind mit Lochdornen versehen, die mit
den der gebogenen Auskleidung von der Oberseite den Einsätzen 51 α auf dem ebenfalls auf der Unterdes
Teils 37 weg nach unten bewegen können. Hier- 50 lage 46 angebrachten Teil 51 zusammenwirken. Die
bei bewegt sich der vorstehende Teil nach unten und Einsätze sind so geformt, daß sie beim neunten Arpreßt
die Federscheiben 39 zusammen. Dieser Ar- beitsgang eine Vertiefung um die Innenseite jeder ölbeitsgang
ist nachstehend als »erste Formstufe« be- einfüllöffnung bilden. Ist kein Lochdorn vorgesehen,
zeichnet. Wie F i g. 6 zeigt, ist die nach oben gerich- so kann das Formwerkzeug allein eine Vertiefung
tete Fläche des Kapselteils 37, an der sich der Strei- 55 bilden, in der ein Schmiermittelvorrat zur Verfügung
fen während der beiden nächsten schrittweise erfol- gehalten wird. Die oberen Enden der Stempel 49
g';nc*en Bewegungen vorbeibewegt, mit Rillen an den werden von einem Ende 52 einer Wippe ergriffen,
einander gegenüberliegenden Seiten des vorstehen- die bei 53 schwenkbar auf einem Teil 54 angebracht
den Werkzeugs 35 versehen, wobei jede Rille verti- ist, das an einem der Blöcke 48 befestigt ist. Das ankale
und geneigte Flächen 40 und 41 besitzt, die 60 dere Ende der Wippen ist gegabelt und bei 55 abgedurch
einen bogenförmigen Teil 42 verbunden sind. rundet, wobei die Schenkel der Gabel eine am Druck-Bewegt
die Presse das Werkzeug 34 auf der ersten stempel 10 befestigte Stange 56 umfassen. Das abge-Formstufe
nach oben, so folgt ihm das vorstehende rundete Teil liegt auf einer an der Stange 56 aige-Werkzeug
35 unter der Wirkung der Federscheiben brachten Beilagesclieibe 57, die von den Muttern 58
39 nach. Dann werden die unteren Ränder der gebo- 65 am unteren Gewindeende der Stange getragen wird,
genen, teilweise geformten Auskleidung über das Ni- Man erkennt, daß bei dieser Anordnung, wenn sich
veau der oberen Fläche des Teils 37 angehober, und die Druckstempel 10 und 11 auseinanderbewegen,
auf der nächsten Stufe der absatzweise erfolgenden die Enden 52 der Wippon nach unten gedrückt wer-
der Greifen verlängert werden kann, d.h. zeuge 34 und 35, nicht betätigt werden darni die
vorstehend erwähnte Längsstreckung des Streifens von dem Anschlag 27 weg jttjfltojj die
Der Streifen bewegt sich schließlich zwischen die Teile 59 und 60 (Fig. 1) einer weiteren Einheit oder
rungsstangen 61, die von den
(vgl. Fig.4) umgeben sind, «*'
(vgl. Fig.4) umgeben sind, «*'
erreicht. Die Auskleidung wird
^ vorwärtsgeschnellt, und der
^ Rand ^ nen Auskleidung wird ge-
ger. die Schulter 68 gedrückt.
ger Während der Abtrennung wird das Lager von
Unteriage 76 (Fig.4) gehalten, die ihrerseits
von einer mit Federn 78 auf dem Kapselteü 60 mon-
ηη ^ ^ Au{ d Teil 60 ^
ein ^^ und ßiegeteil 79 angebracht,
^ L teils ergreift und wenn das
63 ^1. ngch umen geht den Rand
nach außen gegen eine Scherkante bzw Scherkanten
«. S, « ein
66 zusammenwirkt, das .ndirekt mrt de» _
bunden ist, wodurch die Abtren™nJ °er Uigerau
kleidung vervollständigt wird ^^^"
Fig.2) Das Werkzeugteil 63 istJ^
68 um die Bohrung verse hen, «^urcf eJ 1
für die abgetrennte Auskleidung geschaffen ^
Es ist sehr wichtig, qbb uc. -"""""r;^" js° da
genau auf der Lagerauskleidung angebracht ,st aa
dieser die genaue axiale Ausrichtung der Ausklei dung im Lagergehäuse bestimmt.
Zu diesem Zweck ,st das Werkzeugte 1 63 m der
Schulter 68 (Fig. I) ^^KbeweZg des Werksten
Abschnittes der Abwar.t,s^w^^e g st
zeugteils 59 vor der Lagerauskleidung hegt
Das Teil 66 trägt zwei L-formige Schubfutter W,
von denen in F i g. 7 nur eines gezeigt ist^ und^ deren
Abstand etwas größer ist a^Is die B «Jeto Ab«her
teils 65. An jedem Schubfutter lsi; ein Zapwn /
festigt, der in einer öffnung »m Te 1 66 hin unJ ^"_
gehen kann und der von einem Satt von Scnabenle
dem 71 umgeben ist. Das eine End Mies Satz«Mieg
am Schubfutter an und das andere Ende an
Schulter 72 am Ende einer Bohrung,m WJ
Die oberen,Rande,.der vertAaler,
Schubfutters 69 sind bei 73 3^~
oberen Ränder der honontalen ^
kantet sind. Bei dieser Anordnung
das Werkzeugteil 63 zusamm"t der
nach unten bewegt, das^rttelstod^er
74abge
Ende der Trennflächen eines Lagers oder in
beliebigen Lage zwischen den beiden Enden
a5 angeordnet sein. Da die vereinte Wirkung des Abtrennschrittes
und des Schrittes, bei dem der Feststellvorsprung gebildet wird, eine Längsstreckung des
Streifens verhindert, werden diese Schritte zu e.ner
anderen Zeit als die Prägepressung aes Mreuens, ,.,
^ ^ ^ v0 mmen>
z„ jie-
gem Zweck isf das Werkzeugteil 63 auf einem Hebelähnlich dem von F
j 3 angebracht. Nach der
V des Feststellvorsprungs bewirkt das sich
nach oben bewegende Werkzeugteil 63. daß die
Lagerauskleidung durch die Unterseite eines am Teil
8 ^ gl nach umen gedrüc,t rd,
B abgetrennte Lagerauskleidung aus dem |3 toBen wird. Auf der nächsten
der\bsatzWeise erfolgenden Bewegung wird die
Lagerauskleidung aus der Vorrichtung gedruckt |ine nalbe Lagerauskleidung ist in F1 g. 8 darge-
diesem Fall wurde die Auskleidung aus n ^ ^. ^^^ hch
Stahlunterlage 83, einer damit verbundenen Zmschenschicht
aus Lagermetall 90 und einer dr.tten dünnen Lagerschicht aus einer Blei-Indmmleg.erung
^ hergestellt. Die Auskleidung hat eme gepreßte au-
^ z g ylinderilMdie und eine spanabhebend bearbeitete
J^6n. Teilzylinderfläche, in der eine Vertefuni
^n oberfläche «agÄMet ist, ai
Boden sich eine öleinfüllöffnung 86 befindet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209582/1
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von dünnwandi- kleidung abzutrennen.
gen, biegsamen Lagerauskleidungen, bei dem ein 5 Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Pressen
Streifen aus Lagermaterial schrittweise eine An- des Streifens eine Vergrößerung der Abmessungen
zahl von Bearbeitungsplätzen durchläuft und an des Streifens bewirkt, so daß bei einer gleichzeitigen
Applications Claiming Priority (7)
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GB2774466 | 1966-06-21 | ||
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2740469A1 (de) * | 1976-09-28 | 1978-03-30 | Miba Gleitlager Ag | Vorrichtung zum formen von lagerhalbschalen aus platinen |
DE19603149A1 (de) * | 1996-01-29 | 1997-07-31 | Roto Frank Ag | Verfahren zum Herstellen von Scharnierbändern, Scharnierband sowie Maschine für die Bearbeitung von Scharnierbändern |
DE19702445A1 (de) * | 1997-01-24 | 1998-07-30 | Kolbenschmidt Ag | Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von Flachlagerschalen |
DE19702444A1 (de) * | 1997-01-24 | 1998-07-30 | Kolbenschmidt Ag | Verfahren zum Herstellen von Flachlagerschalen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2740469A1 (de) * | 1976-09-28 | 1978-03-30 | Miba Gleitlager Ag | Vorrichtung zum formen von lagerhalbschalen aus platinen |
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DE19603149C2 (de) * | 1996-01-29 | 1998-08-13 | Roto Frank Ag | Verfahren zum Herstellen von Scharnierbändern, Scharnierband-Anordnung, sowie Maschine für die Bearbeitung von im Strangpreßverfahren hergestellten Scharnierbändern |
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DE19702444A1 (de) * | 1997-01-24 | 1998-07-30 | Kolbenschmidt Ag | Verfahren zum Herstellen von Flachlagerschalen |
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NL6707709A (de) | 1967-12-04 |
SE338701B (de) | 1971-09-13 |
BE768597Q (fr) | 1971-11-03 |
CH476928A (fr) | 1969-08-15 |
BE699408A (de) | 1967-12-04 |
JPS4927027B1 (de) | 1974-07-13 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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