DE1677165C3 - Verfahren zur Herstellung von dünnwandigen, biegsamen Lagerauskleidungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von dünnwandigen, biegsamen Lagerauskleidungen

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DE1677165C3
DE1677165C3 DE19671677165 DE1677165A DE1677165C3 DE 1677165 C3 DE1677165 C3 DE 1677165C3 DE 19671677165 DE19671677165 DE 19671677165 DE 1677165 A DE1677165 A DE 1677165A DE 1677165 C3 DE1677165 C3 DE 1677165C3
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Norman Ernest Harrow Middlesex; Whiteside John NaphiU Buckinghamshire; Green Frederick London; Fisher (Großbritannien)
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Vandervell Products Ltd., London
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Description

Erfindung wird im folgenden anhand von in 4 Ltahnung dargestellten Ausführungsbeispielen I d Zih it
xo
4 Ltahnung darge g
*t, äher erläutert. In der Zeichnung zeigt 0^Jj1- A einen schematischen Seitenaufriß der beiden
^ litempel einer Presse einer Vorrichtung zur P^Lng des Verfahrens, zwischen denen eine Preßwerkzeugen, -eiulieiten oder -kapseln rune der aufeinanderfolgenden Bearbei- Ψ Wordnet ist,
fing?0 ^°- Draufsicht auf einen zusammenhän-
* Fl8'c-eifen der zwischen die Teile der einzelnen
831 wpiiee'aeleitet wird, wobei sine der fertigen fteßwerKzcuB β .^ nachdem djese vom
tagerausiueiu 6^w&rd^
Strerfen aögci^ ^^ nach der Linic 3.3 von
Flf·« Pfeilrichtung, mit einem Werkzeug zur
Vt iiinaderöleinfüllöffnungen,
Herstellung,der ^^ ^ Rich der
Flg·4 e"iep:g 1
F>e S line Draufsicht auf den unteren Teil einer \ιΨ, HprKaosel in der die Teile gezeigt sind, die
V änderung αεί Breite des Streifens und zur
\erminn s Vorbiegen dienen,
vorsiehendnen Teil des Werkzeuges, ,5 eS Schnitt durch einen Teil der Kapsel. Hm die fertige Lagerauskleidung vom Slriifcn U ,it wi d in einer Ebene, parallel zur Vertikal-Sn durch die' Mittellinie des Streifens, wobei auch ?Tier Einrichtung zur Ausrichtung der ^usklei-
und voneinander weg durch Führungen (nicht angegeben) begrenzt ist, die ähnlich wie die Führungen einer anderen Kapsel (F i g. 4) gestaltet sind, so daß die Kapsel, deren oberer und unterer Teil von den Druckstempeln 10 und 11 gehalten werden, aus der Presse entfernt werden kann.
Der in dieser Kapsel zuerst durchzuführende Arbeitsgang ist die Einkerbung der Oberseile der Streifen (Bezugszahl 9 in F ig. 2) mit Hilfe eines Werkzeuges 16, das in einer mit dem oberen Teil 13 der Kapsel verbundenen Halterung 17 befestigt ist. Wanrend dieses Arbeitsganges liegt der Streifen auf der oberen F!iicnc einer Halterung 18 auf, die durch ge- ^^ Nliuel ^.^ angegeben) am unteren Teil 14
der Kapsel befestigt ist. Nach einem oder mehreren Schritten der absatzweise erfolgenden Bewegung gelangt der Streifen über ein Einkerbwerkzeug 19 in der Halterung 18. Durch die Abwärtsbewegung de, Kapselteils 13 wird der zweite Arbeitsgang, nämlich die Einkerbung des Lagermetalls auf der Unterseite des Streifens, durchgeführt. Während dieses zweiten Arbeitsgänge* wird der Streifen von der Unterseite der Halterung 17 festgehalten.
Auf der nächsten Stufe der schnttWe.se erfolgen-
den Bewegung wird der Streifen unter e». PragewcrKzeug 20 gebracht, das an der am oberen TeH der Kapsel angebrachten Halterung 17 beiesug ist. Durch die Abwärtsbewegung des kapsel es 3 erfolgt der dritte Arbeitsgang namhch das hmp.agen eines Warenzeichens und/oder cner e.l-Nun
insSondere auf die Herstel- 35 schmK folgen, bei den» keine Bea,l».u„f s
sssfS
sein ausgerichtet wird. .
Der Streifen wird noch ungebogen durch eme erste Kapsel geleitet, ic der er in einer Reihe von Arbeitsgängen: die nachstehend noch naher erlau.cn
ÄaieiSält einen oberen und einen unt. rPn Teil 13 bzw. 14, deren Bewegung aufeinander zu . ., η^-^ηγΜ, wird der Teil des Strcilens im 1^mt^r e„ B ei e zwisc!1Cn die Matrize eine der ^""in^rtj.n^rc Werkzcugcs 28 und de
jm^»»»» ~^g cincs am Kapselte,. 14 bcü st.gter, Werl^uges gebracht. Der mittlere
lindrisch geformt, und die äußeren Teile der Matrize Bewegung werden die unteren Ränder über die mit
verlaufen mit einer gewissen Neigung zu dem zylin- Kerben versehenen Stellen des Teils 37 gebracht,
drischen Teil. In ähnlicher Weise ist der mittlere Teil Wird dann das Matrizenweirkzeug 34 durch das
des vorstehenden Werkzeugteils 29 teilweise zylin- Kapselteil 13 der Presse nach unten bevregt (achter
drisch (Bezugszahl 30 in Fig.5), und die seitlich 5 Arbeitsgang), so kommen die Trennflächen der nun
vom Mittelteil abstehenden Teile 31 sind ähnlich wie geformten Auskleidung mit den Flächen 40, 41 und
bei der Matrize zum mittleren Teil geneigt. 42 in Eingriff, wodurch die Lagerauskleidung auf die
Die vorne liegenden Ränder der geneigten äußeren genaue Umfangslänge zwischen den Trennflächen geTeile des Matrizenwerkzeuges sind Scherkanten, die bracht wird, während gleichzeitig die bogenförmigen so angeordnet sind, daß sic mit den Scherflächen 32 io Flächen 42 auf der Innenseite der Trennflächen abam rechten Ende des Abscherorgans 25 α zusammen- gerundete Ecken bilden. Dieser achte Arbeitsgang wirken. Bei der Abwärtsbewegung des Kapselteils 13 wird als »zweite Formstufe« bezeichnet. Während wird also der fünfte und der sechste Arbeitsgang aus- dieser Formstufe wird ein vorausgegangener Teil des geführt, wobei im fünften Arbeitsgang durch die Streifens einer Prägepressung zwischen der rechten Scherkanten der Matrize Einschnitte auf beiden Sei- »5 Seite des vorstehenden Werkzeugs 34 und des Matriten des Streifens erzeugt werden, die nur einen Teil zenwerkzeugs 35 (dritte Formstufe) unterzogen, woder Breite des Streifens umfassen, während durch die durch eine axiale Verbreiterung der Lagerauskleiweitere Abwärtsbewegung des Kapselteils 13 der dung in der Bewegungsrichtung des Streifens auf der sechste Arbeitsgang ausgeführt wird, bei dem das zweiten Formstufe gesteuert wird.
Mittelstück des Streifenteils zylindrisch gebogen ao Durch die geneigten Flächen 41 der Rille (F i g. 6) wird, während die anderen Teile, die durch die Ein- im Kapselteil 37 wurden die Trennflächen einer Ausschnitte von den vorausgegangenen Teilen des Strei- kleidung mit genauen Konturcnwinkeln versehen, so fens abgetrennt sind, durch die geneigten Teile der daß die Trennflächen diametral eben sind, wenn die Werkzeuge vom Mittelstück weg nach außen und Auskleidung in ein Lagergehäuse eingepaßt wird, nach unten gedrückt werden. J5 Der Streifen wird auf der ersten und der zweiten
Auf der nächsten Stufe der absatzweise erfolgen- Formstufe durch ein bogenförmiges Auflageteil 43 den Bewegung wird der letzte Teil des im sechsten (Fig. 1) daran gehindert, sich nach oben zu verwin-Arbeitsgang geformten Streifens zwischen den linken den. Das Teil 43 besitzt eine Öffnung 44, die mit Teil 33 eines halbzylindrischen Matrizenwerkzeugs einer Druckluftquelle in Verbindung steht, so daß 34 (Fig. 1), das am Teil 13 befestigt ist. und den lin- 30 lose Teilchen, die sich zwischen den Werkzeugen 34. ken hervorstehenden Teil eines Werkzeugs 35 ge- 35 ansammeln können, weggeblasen werden,
bracht. Die axiale Länge des Matrizenteils des Werk- Der Streifen gelangt dann zu einer anderen Kapsel, zeugs 34 entspricht drei Schritten der schrittweise er- die in Fig. 1 allgemein mit 45 bezeichnet ist. Eine folgenden Bewegung des Streifens. Das hervorste- Endansicht dieser Kapsel ist in Fig.3 dargestellt. hende Werkzeug 35 ist halbzyündrisch und wird von 35 Mit Hilfe dieser Kapsel werden in einem neunten Areinem Zapfen 36 gehalten, der durch den engeren beitsgang öleinfüUöffnungen eingestanzt. Die Kapsei Teil einer abgesetzten Bohrung im oberen Teil 37 enthält eine Unterlage 46 im Druckstempel 11. Von des unteren Kapselteils 14 hindurchgeht. Der Zapfen der Unterlage gehen zwei bogenförmige Teile 47 36 trägt einen Flansch 38, der im weiteren Teil der nach oben, deren Abstand der Breite des Streifens abgesetzten Bohrung hin- und hergehen kann und 40 entspricht.
der auf der obersten einer Reihe von Federscheiben Zwischen den beiden bogenförmigen Teilen 47
39 im Kapselteil 14 sitzt. Bewegt sich der Kapselteil sind ein oder mehrere, im Winkel zueinander an-
13 bei der Ausführung des siebten Arbeitsganges geordnete Blöcke 48 (Fig. 3) angebracht, entsprenach unten, so wird der Teil des Streifens durch die chend der Zahl der auszustanzenden öleinfüllöffnunäußeren Enden des vorstehenden Teils 37 und des 45 gen. Durch Öffnungen in den Blöcken gehen die Matrizenwerkzeugs 34 in eine halbzylindrische Form Stempel 49, deren Achsen radial zu dem gekrümmgebogen. Der obere Teil 37 des unteren Kapselteils ten Teil 50 der Lagerauskleidung angeordnet sind.
14 ist bei 37 α weggeschnitten, wodurch sich die En- Die Stempel sind mit Lochdornen versehen, die mit den der gebogenen Auskleidung von der Oberseite den Einsätzen 51 α auf dem ebenfalls auf der Unterdes Teils 37 weg nach unten bewegen können. Hier- 50 lage 46 angebrachten Teil 51 zusammenwirken. Die bei bewegt sich der vorstehende Teil nach unten und Einsätze sind so geformt, daß sie beim neunten Arpreßt die Federscheiben 39 zusammen. Dieser Ar- beitsgang eine Vertiefung um die Innenseite jeder Ölbeitsgang ist nachstehend als »erste Formstufe« be- einfüllöffnung bilden. Ist kein Lochdorn vorgesehen, zeichnet. Wie Fig.6 zeigt, ist die nach oben gerich- so kann das Formwerkzeug allein eine Vertiefung tete Fläche des Kapselteils 37, an der sich der Strei- 55 bilden, in der ein Schmiermittelvorrat zur Verfügung fen während der beiden nächsten schrittweise erfol- gehalten wird. Die oberen Enden der Stempel 49 genden Bewegungen vorbeibewegt, mit Rillen an den werden von einem Ende 52 einer Wippe ergriffen, einander gegenüberliegenden Seiten des vorstehen- die bei 53 schwenkbar auf einem Teil 54 angebracht den Werkzeugs 35 versehen, wobei jede Rille verti- ist das an einem der Blöcke 48 befestigt ist Das ankale und geneigte Flächen 40 und 41 besitzt die 60 dere Ende der Wippen ist gegabelt und bei 55 abgedurch einen bogenförmigen Teil 42 verbunden sind. rundet, wobei die Schenkel der Gabel eine am Druck-Bewegt die Presse das Werkzeug 34 auf der ersten stempel 10 befestigte Stange 56 umfassen. Das abge-Formstufe nach oben, so folgt ihm das vorstehende rundete Teil hegt auf einer an der Stange 56 anee-Werkzeug 35 unter der Wirkung der Federscheiben brachten Beilagescheibe 57, die von den Muttern ~58 39 nach. Dann werden die unteren Ränder der gebo- 65 am unteren Gewindeende der Stange getragen wird, genen, teilweise geformten Auskleidung über das Ni- Man erkennt daß bei dieser Anordnung, wenn sich veau der oberen Fläche des Teils 37 angehoben, und die Druckstempel 1· und 11 auseinanderbewegen, auf der nächsten Stufe der absatzweise erfolgenden die Enden 52 der Wippen nach unten gedrückt wer-
7 8
den, wobei die bogenförmigen Teile 50 der Lageraus- kleidung schließlich abgetrennt, so haben die Teile
kleidung durchlöchert werden. Dies geschieht zu auf beiden Seiten des Zentrums die unteren Enden auf
einem Zeitpunkt, an dem die Werkzeuge, durch die den Abkantungen 73 erreicht, und die nachziehenden
der Streifen verlängert werden kann, d. h. die Werk- Ränder der Trennflächen haben die unteren Enden
zeuge 34 und 35, nicht betätigt werden, damit die 5 der Abkantungen 74 erreicht. Die Auskleidung wird
vorstehend erwähnte Längsstreckung des Streifens durch das Schubfutter vorwärtsgeschnellt, und der
von dem Anschlag 27 weg nicht stattfinden kann. vordere Rand der gebogenen Auskleidung wird ge-
Der Streifen bewegt sich schließlich zwischen die gen die Schulter 68 gedruckt.
Teile 59 und 60 (Fig. 1) einer weiteren Einheit oder Während der Abtrennung wird das Lager von
Kapsel, durch die die fertige Lagerauskleidung in io einer Unterlage 76 (Fig.4) gehalten, die ihrerseits
einem zehnten Arbeitsgang vom Streifen getrennt von einer mit Federn 78 auf dem Kapselteil 60 mon-
und mit einem Feststellvorsprung 62 versehen wird. tierten Platte 77 getragen wird. Auf dem Teil 60 ist
Die Teile 59 und 60 können sich mit Hilfe der Füh- weiterhin ein Abscher- und Biegeteil 79 angebracht,
rungsstangen 61, die von den Rückstellfedern 61 α das einen Rand des Lagerteils ergreift und, wenn das
(vgl. Fig.4) umgeben sind, gegeneinander bewegen, 15 Werkzeugteil 63 weiter nach unten geht, den Rand
und das Teil 60 ist in geeigneter Weise durch nicht nach außen gegen eine Scherkante bzw. Scherkanten
angegebene Einrichtungen am Druckstempel 11 befe- an der Stelle 80 auf dem Werkzeug 63 drückt, so daß
stjgt, der Rand der Lagerauskleidung abgeschert und eine
An dem Teil 59 ist ein Werkzeugteil 63 befestigt, Zunge nach außen gedrückt wird. Diese bildet einen das mit einer Schneidkante 64 versehen ist, die mit ao Vorsprung 62, durch den später das Lagerteil 67 in einem eingelassenen Abscherteil 65 auf einem Teil einem Lagergehäuse festgehalten wird. Diese Zunge 66 zusammenwirkt, das indirekt mit dem Teil 60 ver- bzw. der Feststellvorsprung kann entweder an einem bunden ist, wodurch die Abtrennung der Lageraus- axialen Ende der Trennflächen eines Lagers oder in kleidung vervollständigt wird (Bezugszahl 67 in einer beliebigen Lage zwischen den beiden Enden Fig.2). Das Werkzeugteil 63 ist mit einer Schulter 25 angeordnet sein. Da die vereinte Wirkung des Ab- 68 um die Bohrung versehen, wodurch eine Anlage trennschrittes und des Schrittes, bei dem der Festfür die abgetrennte Auskleidung geschaffen wird. stellvorsprung gebildet wird, eine Längsstreckung des
Es ist seh·· wichtig, daß der Feststellvorsprung 62 Streifens verhindert, werden diese Schritte zu einer
genau auf der Lagerauskleidung angebracht ist, da anderen Zeit als die Prägepressung des Streifens in
dieser die genaue axiale Ausrichtung der Ausklei- 30 den Werkzeugen 34 und 35 vorgenommen. Zu die-
dung im Lagergehäuse bestimmt. sem Zweck ist das Werkzeugteil 63 auf einem Hebel-
Zu diesem Zweck ist das Werkzeugteil 63 mit der system ähnlich dem von F i g. 3 angebracht. Nach der
Schulter 68 (Fig. 1) versehen, die während des er- Ausbildung des Feststellvorsprungs bewirkt das sich
sten Abschnittes der Abwärtsbewegung des Werk- nach oben bewegende Werkzeugteil 63, daß die
zeugteils 59 vor der Lagerauskleidung liegt. 35 Lagerauskleidung durch die Unterseite eines am Teil
Das Teil 66 trägt zwei L-förmige Schubfutter 69, 60 befestigten Teils 81 nach unten gedrückt wird,
von denen in F i g. 7 nur eines gezeigt ist und deren wobei die abgetrennte Lagerauskleidung aus dem
Abstand etwas größer ist als die Breite des Abscher- Werkzeugteil 63 ausgestoßen wird. Auf der nächsten
teils 65. An jedem Schubfutter ist ein Zapfen 70 be- Stufe der absatzweise erfolgenden Bewegung wird die
festigt, der in einer öffnung im Teil 66 hin- und her- 40 Lagerauskleidung aus der Vorrichtung gedrückt,
gehen kann und der von einem Satz von Scheibenfe- Eine halbe Lagerauskleidung ist in F i g. 8 darge-
dern 71 umgeben ist. Das eine Ende des Satzes liegt stellt. In diesem Fall wurde die Auskleidung aus
am Schubfutter an und das andere Ende an der einem Streifen aus drei Metallen, nämlich einer
Schulter 72 am Ende einer Bohrung im Teil 66. Stahlunterlage 83. einer damit verbundenen Zwi-
Die oberen Ränder der vertikalen Schenkel jedes 45 schenschicht aus Lagermetall 90 und einer dritten Schubfutters 69 sind bei 73 abgekantet, während die dünnen Lagerschicht aus einer Blei-Indiumlegierung oberen Ränder der horizontalen Schenkel bei 74 ab- 84 hergestellt. Die Auskleidung hat eine gepreßte äu-
gekantet sind. Bei dieser Anordnung wird, wenn sich ßere Zylinderfläche und eine spanabhebend bearbei-
das Werkzeugteil 63 zusammen mit der Auskleidung tete innere Teilzylinderfläche, in der eine Vertiefung nach unten bewegt, das Mittelstück der Auskleidung 50 85 mit einer gepreßten Oberfläche ausgebildet ist, an
durch das Abscherteil 65 ergriffen. Gleichzeitig deren Boden sich eine öleinfüllöffnung 86 befindet,
kommt der nachziehende Rand der Lagerauskleidung Der Innenrand jeder Trennfläche 82 besitzt eine ab-
an beiden Seiten der Abscherteile mit den Abkantun- gerundete gepreßte Oberfläche 87, und die ringför-
gen 73 in Eingriff, und die nachziehenden Ränder migen Flächen an den Rändern der Auskleidung beder Trennflächen ergreifen die Abkantungen 74 auf 55 stehen aus gepreßten, abgekanteten Teilflächen 88
den Schubfuttern, so daß diese gegen die Scheibenfe- und 89. Der FeststeUvorsprung 62 wird von der in
dem gedrückt werden. Ist das Mittelstück der Aus- F i g. 4 dargestellten Kapsel erzeugt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Rptätieune der Preßwerkzeuge zur bogenförmigen
Formung des Streifens und zur Abtrennung eines roriuuue „hogenen Teils des Streifens eine ZuPatentansprüche: sSeSung des Streifen, und damit eine Ver-
, SeCg der Lagerauskleidungen bewirkt wird „ 5 !Γ Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Ver-
1 Verfahren zur Herstellung von dünnwandi- /·;" bekannt, bei dem Lagerauskleidungsrohlmge gen, biegsamen Lagerauskleidungen, bei dem ein »n Streifen aus Lagermaterial abgetrennt wer-
Streifen aus Lagermaterial schrittweise eine ver- ^0 ^6 Lagerauskleidungsrorilinge nacheintikal zur Streifenebene hin- und herbeweghcne " Bearbeitungsplätzen zugeführt werden, an
Presse mit einer Anzahl von Bearbeitungsplätzen io anuci boger,5 gegebenenfalls mit Öleinfüll-
durchläuft und bei dem der Streifen an diesen ?L versenen und schließlich prägegepreßt wer-
Bearbejtungsplätzen während des Stillstandes """ Durch das Prägepressen wird eine sehr genaue zwischen den Schrittbewegungen bearbeitet wird, α · der oberfläche der Lagerauskleidungen auf wobei die Bearbeitungen unter anderem die ™ .|ülti_e erforderliche Form erreicht, wobei bogenförmige Formung des Streifens, über die 15 ω. & e' eadoch durch eine erhebliche Breite des Streifens gesehen, durch Pressen und cues es* F^ Lagerauskleidungen senkrecht zur das letztliche Abtrennen von Streifenteilen m £" ßrichtunp begleitet ist. Aus diesem Grunde ist es Gestalt fertiger Lager&askleidungen einschließen, ricu Rannten Verfahren erforderlich, dieses dadurch gekennzeichnet, daß du; Preß- Da un nach dem Untertenen des Streifens in vorgänge einschließenden Bearbeitungen einer- 20 J „„erauskleidungsrohlinge vorzunehmen, was jedoch seiis und die Schneidvorgänge einschließenden "g" its voraussetzt, daß geeignete Einrichtungen Bearbeitungen andererseits zu verschiedenen z,ei- ^ Führung und Ausrichtung der einzelnen Lagerten ausgeführt werden. auskleidunesrohlinge an den Bearbeitungsplätzen \ or-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ^üaduy b
kennzeichnet, daß die Schneidvorgänge einschhe- *5 g i"^ Vermeidung dieser Nachteile ist es weiterhin ßenden Bearbeitungen das Einstanzen von Öl- Laeerauskleidungen durch Walzen eines einfüllöffnungen in den bereits bogenförmig ge- ~*a""t;eckt£n Streifens mit der Breite der fertigen preßten Streifen umfassen. Lagerauskleidungen herzustellen, wobei die einzelnen
,0 Laeerauskleidungen von diesem Streifen abgetrennt werden während sich der zu einer Lagerauskleidung geformte Teil des Streifens auf einer Walze befindet. Bei diesem Verfahren wird die beim Walzen des Laeermaterialstreifens auftretende Ausdehnung des
ν Streifens durch die Schneid- und Stanzvorgänge nicht
behindert, da eine Längung des Streifens am freien Streifenende erfolgen kann. Die auf diese Weise hergestellten Lagerauskleidungen weisen jedoch eine sehr ungenaue Formgebung auf, so daß ein nach-40 folgendes Präzisionspressen erforderlich ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde em Herstellung von dünnwandigen, biegsamen Lager- Verfahren zur Hestellung von dünnwandigen, bieg- »uskleidungen, bei dem ein Streifen aus Lagermaterial samen Lagerauskleidungen der eingangs genannten ichrittweise eine vertikal zur Streifenebene hin- und Art zu schaffen, bei dem durch Preßvorgange verherbewegliche Presse mit einer Anzahl von Bearbei- 45 ursachte Verschiebungen infolge der Ausdehnung des lungsplätzen durchläuft und bei dem der Streifen an Streifens durch die Schneidvorgänge nicht behindert diesen Bearbeitungsplätzen während des Stillstandes werden. .
ewischen den Schrittbewegungen bearbeitet wird, wo- Djese Aufgabe wird erfmdungsgemafi durch die im bei die Bearbeitungen unter anderem die bogen- kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen förmige Formung des Streifens, über die Breite des 50 Verfahrensmerkmale gelöst. Auf diese Weise wird Streifens gesehen, durch Pressen und das letztliche eine unerwünschte Verformung der fertigen Lager-Abtrennen von Streifenteilen in Gestalt fertiger auskleidungen vermieden, ohne daß es erforderlich Lagerauskleidungen einschließen. ist, Lagerauskleidungsrohlinge vor den PreBvorgan-
Derartige Lagerauskleidungen werden in großer gen vom streifen abzutrennen.
Anzahl für die Lagerungen beispielsweise bei Ver- 55 Dabei kann es in vielen Fällen vorteilhaft sein brennungsmotoren benötigt. Es ist daher erwünscht, wenn dje Schneidvorgänge einschließenden Bearbeite Lagerauskleidungen möglichst fortlaufend, schnell tungen das Einstanzen von öleinfulloffnungen in der und billig herstellen zu können. bereits bogenförmig gepreßten Streifen umfassen
Es ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung In der entsprechenden Vorrichtung wird der Strei von Lagerauskleidungen bekannt, bei dem ein Strei- 6o fen absatzweise an den einzelnen Werkzeugen vorbei fen aus I agermaterial gepreßt wird, um diesen Strei- bewegt, deren gegenseitiger Abstand entlang den fen um eine in Längsrichtung des Streifens verlau- streifen der Länge der absatzweise erfolgenden Be fcnde Achse bogenförmig zu biegen und gleichzeitig wegung entspricht. Alle Arbeitsgänge, bei denen de einzelne Abschnitte in Gestalt einer Lagerauskleidung streifen gedehnt wird, weiden ausgeführt, wenn siel abzutrennen. 65 die Werkzeuge, die die anderen Bearbeitungen aus
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Pressen führen, vom Streifen gelöst haben, so daß eine Aus des Streifens eine Vergrößerung der Abmessungen dehnung des Lagermaterials ohne Behinderung statt des Streifens bewirkt, so daß bei einer gleichzeitigen finden kann.
DE19671677165 1966-06-03 1967-06-02 Verfahren zur Herstellung von dünnwandigen, biegsamen Lagerauskleidungen Expired DE1677165C3 (de)

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GB2494966 1966-06-03
GB2494966 1966-06-03
GB2774466 1966-06-21
GB2774466 1966-06-21
GB320766 1967-01-20
DEV0033778 1967-06-02

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DE1677165A1 DE1677165A1 (de) 1970-04-30
DE1677165B2 DE1677165B2 (de) 1973-01-11
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