DE1777292A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Lagerschalen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von LagerschalenInfo
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- Punching Or Piercing (AREA)
Description
LTC
DR. I. MAAS
DR. W. PFEIFFER
DR. F. VOITHENLEITNER
■ MÖNCHEN 29
UNMWmTR.ae.TEL.MOaM
A 71 712
FEDERAL MOGUL CORPORATION, Detroit, Michigan, V.St.A.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
Lagerschalen für Gleitlager.
Gleitlager oder Lagerschalen werden vielfach verwendet. Ein
Kauptanwendungsgebiet in der Automobilindustrie sind die Pleuellager
u.dgl. Gleitlager werden üblicherweise aus Bimetall her- '
gestellt, beispielsweise Stahl, der mit einem Lagermaterial,
Aluminium, Kupfer, Blei oder Bronze oder irgendeinem anderen geeigneten Lagermaterial belegt" ist. Die Gleitlager werden aus
halbzylinderförmigen Lagerschalen gebildet*
Bei der Herstellung von Gleitlagern wird gewöhnlich so vorgegangen, daß die Lagerschalen in einer Reihe von Arbreitsgangen
hergestellt werden, wobei sie entweder von Hand oder mechanisch
von einem Arbeitegang an einer bestimmten Stelle zu einem nächsten Arbeitsgang an einer anderen Stelle transportiert werden.
Bei jedem Arbeitsgang ist eine genaue Anordnung oder Justie-
■»«■»*■
rung der Lage der Lagerschale vor der Bearbeitung erforderlich,
da eine Fehlausrichtung zu einer ungenauen Bearbeitung
führt, was zur Folge hat, daß derjenige Teil zum Ausschuß wird. Je nehr Bearbeitungsgänge an verschiedenen Stellen erforderlich
sind, desto nehr Möglichkeiten der Fehlfluchtung sind vorhanden und desto mehr Ausschuß wird erhalten. '2a ist
eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Gleitlagern zu schaffen, wobei die
Anzahl von getrennten Arbeitsgängen, die einen Transport der Lageracha-len während der Herstellung erfordern, wesentlich
verringert wird.
Die Automobilindustrie benötigt jährlich Millionen von Gleitlagern.
Deshalb i3t eine Verringerung des Materialaufwands für die Herstellung jeder einzelnen lagerschale mit einer-bedeutenden
Kostenersparnis verbunden. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß jeder Rohling von vorneherein in
der Breite, die die endgültige lagerschale besitzt, hergestellt wird, wodurch aus einer bestimmten Materialmenge mehr
Lagerschalen erzeugt werden können als bisher möglich war.
Bei einer Vorrichtung mit gegenüberliegenden Schneidbacken zum Einschneiden von Rillen in einen Metallstreifen vor dem
Zerteilen dieses Metallstreifens in eine Vielzahl von Bohlingen mit abgeschrägten Kanten längs dieser vorgeformten
Rillen weisen gemäß der Erfindung dit Schneidbacken jeweils
nach rückwärts geneigte Flächen nahe ihren nach vorne verlaufenden
keilförmigen Kanten auf. :
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
''' .
109830/0088
ORIGINAL
l?i£ur 1 zeigt einen Aufriß rait teilweise unterbrochenen und
teilweise geschnittenen Teilen einer Mehrstufenpresse zum Herstellen von Lagerschalen aus einem Streifen lagermaterial
nach der vorliegenden Erfindung.
Pigur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Lagerschalen während
verschiedener Arbeitsgänge, die in einer in Pigur 1 darge-. stellten Vorrichtung durchgeführt werden können.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf den unteren Teil der in Pi
gur 1 dargestellten Mehrstufenpresse.
4 zeigt eine Ansicht des oberen Teils der in Pigur 1
dargestellten Kehrstufenpresse von unten.
Pigur 5 zeigt einen Schnitt durch die in Pigur 1 dargeetellte
Presse längs der Linie 5-5 iii Pigur 3·
Pigur 6 zeigt eine Endansicht der Mehrstufenpresse nach Pigur
1 längs der Linie 6-6 in Pigur 1.■
Pigur 7 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt des unteren und des oberen Teils der Presse länga der Linie 7-7 in Pigur 3«
Pigur 8 zeigt einen Schnitt durch die Mehrstufenpresse nach.
Pigur 1 längs der Linie 8-8 in Pigur 1.
Pigur 9 zeigt einen Schnitt durch die in Figur 1 dargtstellte
.Mehrstufenpresse längs der Linie 9.-9 in Pigur 1.
Pigur 10 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt durch den oberen
und den unteren Teil der Presse längs der Linie 10-10 in Pi-*
gur 3.
10983CfZOOlS
1777212
Figur 11 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt des oberen und
des unteren Teils der Presse längs der Linie 11-11 in Figur
Figur 12 zei<rt einen vergrößerten Teilschnitt des oberen und
des unteren Teil3 der Pre3oe längs der Linie 12-12 in Figur
3 und
Figur 13 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt des oberen und
des unteren Teils der Presse längs der Linie 13-13 in Figur
Ic allgemeinen arbeitet die Mehrstufenpresse nach dieser Erfindung
in kontinuierlicher Weise mit* einem Bimetallstreifen aus Lagermaterial, der kontinuierlich in die Preese an einem
Ende derselben eingeschoben wird. Am anderen Ende der Presse
werden die halbfertigen Lagerschalen ausgeworfen. Während der ersten Arbeitsgänge sind die Stanzstücke mit dem Lagermaterialstreifen
verbunden, während die restlichen Arbeitsgänge an den losgelösten freien Stanzstücken durchgeführt werden. Die Presse besitzt im allgemeinen sieben Stufen. In der ersten Stufe
werden die an dem Lagermaterialstreifen befestigten Stanzstücke nacheinander mit der Teilnummer und dem Warenzeichen
u.s.w. versehen. In der zweiten Stufe werden die dem inneren Durchmesser und dem äußeren Durchmesser zugeordneten .""Fasen
oder Abschrägungen für jedes Stanzstück gleichzeitig gebildet. In der dritten Stufe werden die immer noch mit dem Streifen
fest verbundenen Stanzstücke auf die richtige Länge abgeschnitten und ein Loch, eine Rille oder ein Sohlitz kann eingebohrt
oder eingeprägt werden. Dieses Loch wird üblicherweise als
Schmierloch oder Dübelloch verwendet. In.der vierten Stufe wird jedes noch mit dem Streifen verbundene Stanzstück längs
der Kerblinie oder Fa3enlinie abgetrennt, um einen freien Rohling
zu bilden, der die richtige Breite besitzt. In der fünf-
109830/0085 bad original
ten Stufe wird dem freien Rohling oder dem freien Stanzstück
eine im wesentlichen halbzylindrische Form gegeben, und in
der sechsten Stufe wird die Höhe und der Durchmesser der Lagerschale
geprägt. In der letzten und siebten Stufe wird schließlich eine Befestigungsnase an der halbzyllnderförr.i..
ßen Lagerschale geformt. Die Lagerschalen, die aus der Presse ausgestoßen werden, können innen auf eine hohe Güte weiterbehandelt
werden. Schließlich werden die Enden nachbearbeitet und ein fertiges Produkt erhalten.
In Figur 1 ist eine Mehrstufenpresse oder ein Mehrstufengesenk 15 dargestellt, das einen fest angeordneten unteren
Teil 14 und einen oberen Teil 16 aufweist, der relativ zu dem unteren Teil 14 längs dreier Führungsstäbe oder Führungsstangen 18 verschiebbar ist. Die Führungastangen sind im Abstand
voneinander auf dem unteren Teil 14 angeordnet. Die Führungsstangen
18 gleiten in drei Lagerbohrungen 20, die sich in dem oberen Teil 16 befinden, wodurch der obere Teil 16 in
axialer Richtung der Stangen 18 durch hydraulische, pneumatische, elektrische oder andere bekannte Einrichtungen (nicht
dargestellt) verschoben werden kann.
Sin Mechanismus 22 zum Vorschieben eines S.treifena aus Lagermaterial, der in Figur 1 in Form eines Blockes angedeutet ist,
wird verwendet, um den Streifen 24 aus Lagermaterial in die Presse 15 automatisch einzuführen. · Der Streifen 24 kann aus
Irgendeinem üblichen Lagermaterial/ wie z.B. aus Aluminium
oder einem auf Stahl aufgebrachten Lagermetall (Babbitt) be- · stehen. Der Vorschubmechanismus 22 ist durch noch zu beschreibende Einrichtung mit dem Heben und Senken des oberen Pressenteils 16 synchronisiert, so daß er automatisch naoh und
nach in Schritten den Streifen 24 in die Mehrstufenpresse 15
BAD
109830/0086
einführt. Der Zustand des Lagermaterialstreifens 24 während
seines Fortechreitens durch die Mehrstufenpresse 15 und seine
Form in den verschiedenen Stufen sind ±n Figur 2 dargestellt. Die Darstellungen 24 (1) bis 24 (7) bilden die Form des Lager-'
Streifens 24 am Ende eines jeder der sieben Stufen zugeordneten Arbeitsganges ab. Während der ersten drei Stufen werden
die Arbeiten an Stanzstücken durchgeführt, die mit dem Streifen 24 noch zusammenhängen.-Erst nach der vierten Arbeitsstufe sind die einzelnen Stanzstücke frei und unabhängig voneinander.
Die Arbeiten in allen sieben Stufen, ob sie an Abschnitten,
die mit dem Streifen 24 zusammenhängen oder an freien Stanzstücken vorgenommen werden, werden im wesentlichen
gleichzeitig durchgeführt, wenn der obere Pressenteil 16 sich gegen den unteren Teil 14 zu bewegt. .
Stufe I - Numerierung und Aufbringung des Warenzeichenstempels ,
In der ersten Stufe der Mehrstufenpresse 15» die allgemein durch das Bezugszeichen 26 angedeutet wird, wird der Lagermaterialstreifen
24 (Figur 3) über eine relativ flache Oberfläche 27 eines unteren Blockes (Figuren 3 und 11) geführt,
der einen rechteckigen Schlitz 30 in der ITähe eines Endes besitzt,
in dem ein Stempel 32 befestigt ist, der etwas über die
Oberfläche 27 hinausragt. Mit dem oberen Teil 16 der Presse und in vertikaler Richtung ausgefluchtet über dem flachen Block
23 ist ein oberer Block 34 angeordnet, der beim Absenken dee .j
oberen Teils 16 mit der oberen Oberfläche dee Streifens 24 in·' Eingriff kommt und dadurch das Material gegen den unteren ' j
Block 23 und gegen den Stempel 32 drückt, woduroh auf der Unterseite
des Streifens 24 die Hummer de· Teile, da· Warenseichen
und/oder andere wichtige Informationen, die der Stempel,
32 enthält, eingeprägt v/erden· Der Lagermaterial·treifen 24
BAD OBiGiNAL I
"^i 109830/00IS
wird absatzweise oder intermittierend seiner Länge nach in die
Mehrstufenpresse 15 hinein nach jeder Betätigung des oberen Pressenteils 16 um ein Stück weit hineingeschoben, das der ·
Breite jedes einzelnen Lagermantels entspricht. Auf diese Weise bewirkt der Vorschubmechaniarnus 22 automatisch, daß der
Streifen 24 in der Presse 15 bezeichnet wird, wodurch kontinuierlich
der Stufe, in der die Numerierung und die Warenzeichenkennzeichnung erfolgt, eine neue zu bestempelnde Oberfläche
dargeboten wird.
In Figur 2 ist der mit dem Streifen 24 fest verbundene Abschnitt 24 (1) in der Form abgebildet, die dieser Abschnitt
des Streifens 24 am Schluß des ersten Arbeitsgangs besitzt.
Stufe II - Bildung der ?asen oder Schrägkanten an den durch
den inneren und den äußeren Durchmesser bestimmten Rändern.
Die zweite Stufe der Mehrstufenpresse 15 ist durch das Baizugszeichen
36 angedeutet. Ein unteres Gesenk.38 (Figuren 1,3,7
und 11) ist an dem unteren Teil 14 der Presse befestigt. In
einem Schlitz in der Oberfläche 43 des Gesenke befindet sich eine auswechselbare untere Backe oder ein unterer Block 40, *
der sich quer zu der Presse 15 über eine Länge, die größer als · die Länge der fertigen Lagerhülse ist, erstreckt und die eine
nach oben vorspringende, die Form eines umgekehrten V aufweisende Schneide 42 besitzt« Die Schneide 42 erstreckt »ich über die
im wesentlichen flache Oberfläche 43 des Gesenks 38, die im wesentlichen in derselben Ebene wie die Oberfläche 27 des unteren
Stempelblocks 28 liegt. Ein oberes Gesenk ist ap dem oberen Teil 16 der Presse befestigt und nimmt eine obere Backe
auf, die ebenfalls als V-förmige Schneide 48 ausgebildet ist, welche in senkrechter Richtung genau über der unteren Schneide
42 angeordnet ist.
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Wenn der obere Teil 16 der Presse gegen den unteren Teil 14
zu abgesenkt wird, berührt die Schneide 48 der oberen Backe 46 die obere oder mit einem Überzug versehene Oberfläche des
Streifens 24 aus lagermaterial, während die Schneide 42 der
unteren Backe 40 an der Rückseite des Lagermaterialstreifens 24 anliegt. Am Ende des Hubes des oberen Teils 1.6 werden in
der oberen und unteren Fläche des Streifens 24 im weeentlichen V-förmige in vertikaler Richtung übereinanderliegende Querrillen 50 und 51 eingeprägt.
Wenn sich die obere und die untere Schneide 48 bzw. 42 in
den Streifen 24 einsenken, wird bei der Bildung der Nuten oder Rillen 50 und 51 Material aus diesen Rillen verdrängt. Um dieses
verdrängte Material über einen größeren Teil zu verteilen, der, wie später ersehen werden wird, die endgültigen Ausmaße
der Lagerhülse bestimmt, weisen die obere und die untere Backe 46 bzw. 40 Flächen 52 bzw. 54 auf (Figuren 1 und 11),.die
schräg zu den Schneiden hin verlaufen. Die schrägen Flächen und 54 erstrecken sich nur über einen Teil der Lagerhülsenbreite
und laufen gegebenenfalls in eine gerade Fläche über. Durch das Abschrägen dieser Flächen' entsteht eine Aussparung, die
gewährleistet, daß das Material, das aus den Nuten oder Rillen 50 und 51 verdrängt wird, über einen größeren Teil der Oberfläche
der aneinander hängenden Stanzstücke des Streifens 24 verfließen kann und verteilt wird. In Figur 7 ist der schräge
Verlauf der den Schneiden benachbarten Flächen 52 und ..54· der
oberen und unteren Backen 46 und 40 aus Gründen, der besseren Veranschaulichung vergrößert dargestellt. Der obere Teil 16 ,
der Presse drückt beim Absenken die Flächen 52 und 54. mit beträchtlichem Druck gegen die beiden Seiten zweier benachbarter
Stanzstücke des Lagermaterialstreifens 2-4, so daß das Material aus den Nuten 50 und 51 verdrängt wird und sieh vollsftän-
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SAD ORIGINAL
- y τ
dig über einen größeren 'Teil der Streifen 24 zu beiden Seiten
der Xuten 50 und 51 verteilt.
Auf diese V/eise werden beim zweiten Arbeitsgang oder in der
zweiten Stufe Markierungen oder Rillen in der oberen und der unteren Oberfläche am Ende des Stanzstückes 24 (1) des Lagermaterialstreifens
gebildet, wodurch miteinander verbundene Stanzstücke 24 (2) (Figur 2) erhalten werden. Die Zentren der ·
Rillen 50 und 51 bestimmen die Enden der in einem späteren
Arbeitsgang voneinander losgelösten Stanzstücke, aus denen die "
einzelnen Lagerschalen gebildet werden.
Die miteinander verbundenen Seiten jeder der Rillen 50 und 51
bilden abgeschrägte Enden der lagerschalen, wobei die Seiten der Nut 50, die den Innendurchmesser bestimmende Fase und die
Seiten der Nut 51, die den Außendurchmesaer bestimmende Fase
bilden. Die den Innendurchmesser bestimmende Fase · schafft den Spielraum für Kehlen oder' Ausrundungen (beispielsweise bei
Kurbelwellenlagern) u.s.w. während die den Außendurchmesser bestimmende Fase die Bildung rauher Kanten verhindert. Oftmals
besitzen in der Praxis die äußeren und inneren Fasen verschiedene Absehrägungswinkel. Dies kann einfach dadurch erfolgen, ί
daß der Winkel der V-förmigen Nuten 50 und 51 verschieden ist.
Um zu gewährleisten, daß der Lagermaterialstreifen 24 richtig ausgefluchtet ist, wenn er durch die Stufen I und II der Presse
geführt wird, sind ein Paar von Führungsblöcken 56 (Figuren.
3 und 12) an der Oberfläche 27 des unteren Stempelblocks 28 und der Oberfläche 43 des unteren Gesenks 38 vorgesehen. Die
Führungen oder Führungsblöcke 56 besitzen unten einen Abstand,
der im wesentlichen gleich der quer verlaufenden Länge der aneinanderhängenden
Stanzatücke 24 (1) und 24 (2) ist. Die obe-
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ren Seitenteile der Blöcke sind etwa3 näher beieinander 'angeordnet,
30 daß sie den Streifen 24 etwas übergreifen oder überlappen. Auf diese Weise ist der Streifen 24 sowohl in vertikaler
Richtung festgehalten als auch in seiner Längsrichtung geführt. Der obere Stempelblock 34 und das obere Gesenk 46
der ersten und zweiten Stufe 26 bzw. 36 haben in Querrichtung
zuTi Streifen nur eine solche Abmessung, daß sie zwischen den
.Führungsblöcken 56 hindurchgeführt und in Kontakt mit den Streifen
24 gebracht werden können.
Wenn der La&ernaterialstreifen 24 in der Presse 15 vorgeschoben
wird, verschiebt er 3ich durch die allgemein mit dem Bezugszeichen 53 bezeichnete dritte Stufe. In dieser dritten
Stufe 53 werden die miteinander verbundenen Stanzstücke 24 (2) des Lagerraaterialstreifens 24 an beiden Seiten auf die richtige
Länge beschnitten. Sin unterer Triminblock 60 (Figuren 1, 3
und 13) ist an dem unteren Teil 14 der Presse befestigt und weist ein Pear im Abstand voneinander sich nach oben erstrekkende
Anschläge 62 auf, die an beiden Seiten und vor der flachen oberen Fläche 68 des Irimmblocks 60 angeordnet sind. Die
\ flache obere Fläche 68 liegt im wesentlichen in derselben Ebene
wie die Oberfläche 43 des unteren Gesenkes 38 und die Oberfläche 27 des unteren Stempelblocks 28. Die Anschlagblöcke 62
sind in Querrichtung mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die inneren Enden näher beieinander sind als die
quer zur Vorschubrichtung des Streifens verlaufende Länge der miteinander verbundenen Stanzetücke 24 (2). Wenn der Lagermatep
rialstreifen 24 in die Presse 15 eingeführt und von den Führunabgliedern
56 geführt wird, wird das vorderste Stanzgttick 24 (2)
an die Anschlagblöcke 62 herangeschoben, so daß dieses Stanzstück
24 (2) richtig auf der Oberfläche 68 und in Flucht mit
?■'■■;%■
109830/0085 bad obiö»nal
mm ι Ι ■■
einer oberen Schneid- oder Trimmvorrichtung 64 (Figur 4) zu liegen kömmt. Gleichzeitig sind ein noch nicht bearbeiteter
Teil des Streifens 24 und ein Stanzstück 24 (1) dieses Streifens 24 in der ersten und zv/eiten Stufe richtig eingeführt,
da die Arbeitsgeräte dieser Stufe in einem ganz bestimmten Abstand von den Anschlägen 62 angeordnet sind, Die obere
Trimm- oder Schneidevorrichtung 64 ist an dem oberen beweglichen
Teil 16 der Presse befestigt und weist ein Paar im Abstand
voneinander angeordnete Schneidblöcke 66 auf, die sich nach unten in der Vorrichtung 64 erstrecken und in Berührung
mit den beiden Enden der aneinander hängenden Stanzstücke 24 (2) des Lagermaterialstreifens 24 gebracht werden können«
Der Lagermaterialstreifen 24 liegt auf der ebenen Oberfläche 68 des unteren Trimüiblocks 60 (Figur 13)* dessen Abmessung
quer zur Vorschubrichtung des Streifens gleich dem Abstand zwischen den inneren Kanten der Schneideblöcke 66 ist, so daß
diese Schneideblöcke nach unten an der Oberfläche 68 zu beiden Seiten derselben vorbeigeschoben werden können. Die Querabmessung
der Fläche 68 ist geringer als die Querabmessung der Stanzstücke 24(2) des Lagermateriälstreifens 24. Auf diese
Weise wird bei einem Absenken der Schneidblöcke -66 nach unten an der Oberfläche 68 vorbei der Teil 24 (2) des Streifens 24
auf die Abmessung der Oberfläche 68 quer zur Vorachubriehtung
des Streifens abgelängt oder abgeschnitten.
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, ist der Abstand in Längsrichtung
zwischen der Anschlagsfläche der Anschläge 62 und dem
Anfang der Oberfläche 68 im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Zentren aufeinanderfolgender Rillen 50 und 51 und
daher im wesentlichen gleich der Breite des Lagerschalen-Rohlings, der erzeugt werden soll. Wie aus Figur 2 entnommen werden
kann, wird auf diese Weise der anhängende Rohling 24 (2)
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des Lagermaterialstreifens 24 länge einer Breite, die gleich
dem Abstand zwischen den Zentren aufeinanderfolgender Rillen 50 und 51 ist, quer zur Vorschubsrichtung diesee Streifens an
beiden Seiten abgeschnitten, um das Stanzstück 24 (3) (Figur 2)
zu bilden.
Sin Paar Blöcke 70, von denen jeder eine nach unten abgeschräg
te Oberfläche 72 besitzt, sind an beiden Seiten der Oberfläche
63 (Figuren 3 und 13) so befestigt, daß die Teile des Lagermaterialstreifens
24, welche abgeschnitten wurden, auf den schrägen Oberflächen 72 wegrutschen und sich deshalb nicht mehr
im Weg der Schneideblöcke 66 befinden.
An der oberen Schneidevorrichtung 64 und mit dieser verschieblich
ist ein Puffer 74 angeordnet (Figuren 1, 4 und 13), der nach unten durch vier im Abstand voneinander angeordnete Spiralfedern
76 gedrückt wird und eine Gesenkbohrung 74 aufweist, die für einen noch zu beschreibenden Zweck dient. Der Puffer
74 kommt mit der Oberfläche de3 fest angeordneten Stanzstückes 24 (2) in Eingriff und drückt dieses Stanzstück während des
Beschneidens nach unten.
Ein kreisförmiger Körner ' oder Lochstempel 78 ist an der oberen
Schneidevorrichtung 64 befestigt und erstreokt eich von dieser
aus nach unten. Dieser Körner befindet sich in vertikaler Flucht
mit der Bohrung 75 in dem Puffer 74. Ein loch 80 befindet sich
in der Oberfläche 68 auf dem unteren Block 60. In diesem Loch ist ein gehärteter ringförmiger Einsatz 81 eingesetzt, so daß
sich der Körner 70 in dieses Loch hinein erstrecken und gleichzeitig
au3 dem Stanzstück 24 (2) des Streifens 24 ein kreisför miges Loch ausstanzen kann. Eine vergrößerte Auewurföffnung
befindet sich unter dem Einsatz 81, der in dem Loch 80 angeord-
109830/0085
net ist und erstreckt sich durch den unteren Schneideblock 60, so daj3 die ausgestanzten Teile ausgeworfen werden können
und nicht die Wirkungsweise des Körners 78 beeinträchtigen.
Auf diese Weise werden während des Abschneidens die noch an den Streifen 24 hängenden Stanzstücke 24 (2) richtig abgelängt
und ein Schmier- oder Dübelloch eingestanzt.
Die an dem Lagermaterialstreifen 24 hängenden Stanzstücke
24 (3) verlassen die dritte Stufe der Vorrichtung noch al3 ' "
integraler Teil dieses Lagerstreifens und können in Längsrichtung des Streifens durch die Innenflächen der Anschläge 62
geführt werden. Nachdem der obere Teil 16 der Presse aufgehoben
wurde, wird der Lagerrcaterialstreifen 24 weitergeschoben,
wobei in der vierten Stufe jeder Stanzteil 24 (3) längs der Hitte der Nuten 50 und 51 getrennt wird, um einen freien oder
unabhängigen Rohling mit der richtigen Breite zu bilden.
In der vierten Stufe, die allgemein durch das Bezugszeichen 86 angedeutet wird, werden die Stanzstücke 24 (3) von dem
Lagermaterialstreifen abgetrennt, um freie Teile zu bilden. "
Das an dem Streifen hängende Stanzatück 24 (3) wird längs einer
ebenen Oberfläche 88 (Figur 1) eines Schneidetisches 90 vorge-'
schoben. Diese Oberfläche liegt im allgemeinen in derselben Ebene wie die ebene Fläche 68 der Ablängvorrichtung 60, die
Oberfläche 43 des Gesenks 38 und die obere Fläche 27 des unteren Stempelblock3 28. Der untere Schneidetisch 90 endigt an
seinem hinteren Ende in einer nach oben vorspringenden und Vorschubsrichtung des Streifens sich erstreckenden
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Schneide 92 (Figur 10). Die Schneide 92 besitzt im wesentlichen dieselbe Perm wie die Hälfte der Rille 51 (Figur 10). Mit
dem oberen Teil 16 der Presse ist ein oberer Schneidetisch 94 verbunden, der an seiner vorderen Kante in einer sich quer
zur Vorschubsrichtung des Streifens erstreckenden Schneide 96
endigt. Beide Schneiden 92 und 96 besitzen eine Querabmessung,
die wenigstens gleich der Länge der Stanzstücke 24 (3) ist.
Die Schneide 96 besitzt eine Form, die im wesentlichen der
Hälfte der Rille 50 entspricht und sie ist gegenüber der hinteren Fläche des unteren Schneidetisches 90 etwas versetzt angeordnet,
so daß die Schneide 96 sich frei nach unten an der . unteren Schneide 92 vorbeibewegen kann. Wenn der Streifen 24
in der Presse vorgeschoben wird, wird das an diesem Streifen 24 hängende Stanzteil 24 (2) vorgeschoben, bis wie oben erwähnt
es gegen den Anschlag 62 anschlägt, wobei der Streifen 24 sich in einer solchen Lage befindet, daß die untere Schneide 92 in
der hinteren Hälfte der unteren Nutz des Stanzte.'ils 24 (3)»
der abgetrennt werden soll, einrastet (siehe Figur 10). Dabei liegt der Lagermaterialstreifen 24 im wesentlichen satt auf
der Oberfläche 88 auf. Die obere Schneide 96 erstreckt sich nach unten von dem oberen Schneidetisch 94 aus und steht mit
der vorderen Hälfte der oberen Rille 50 im Eingriff. Die Schnei de 96 springt nach unten von der unteren Fläche 98 des oberen
Schneidetisches 94 soweit vor, daß die Schneide 96 in der oberen Rille 50 einrastet, wobei die Fläche 98 den Stanzteil 24
(3), der von dem Streifen abgetrennt werden soll, nicht berührt. Der Spielraum zwischen der Fläche 98 und dem Stanzteil 24 (3)
gewährleistet, daß dieser Stanzteil 24 (3) von den Schneiden 96 und 92 abgeschert und nicht durch den nach unten gerioht·- .
ten Druck der Fläche 98 abgebrochen wird. Durch Scheren ansteile von Brechen wird eine wesentlich sauberere Trennkante er- ':
halten.
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Es sind zwar die Schneiden 92 und 96, was ihre Form betrifft,
ins Verhältnis zu den entsprechenden Nuten oder Rillen 50 bzw. 51 gesetzt, es ist jedoch klar, daß dieselben Beziehungen auch
su den Schneiden 48 und 42 bestehen.
Der 3-tanzteil 24 (3), der abgetrennt werden soll, wird von seiner
Unterseite her nicht unterstützt. Nach dec Abscheren durch
die Schervirkung der Schneiden 96 und 92 (siehe Figur 2) wird
das nunmehr freie Stanzstück 24 (4) nach unten durch die Abwärtsbevegung
der Unterseite 98 de3 oberen Schneidetisches 94 verschoben. Direkt unterhalb dem oberen Schneidetisch 94 und
mit der, unteren Teil 14 der Presse verbunden sind ein Paar verschiebbare
Führungsteile oder Führungen 100 (Figuren 3 und 5) angeordnet. Jede dieser Führungen 100 besitzt einen Flanschteil
102, der gleitbar in einem von zwei Schlitzen 104 an jeder Seite angeordnet ist. Jeder dieser Schlitze befindet sich in
einem von zv/ei im Abstand angeordneten Blöcken 106, die mit dem unteren Teil 14 der Presse verbunden sind. Die Flanachteile 102
sind etwas schmäler als die Breite der Schlitze 104, so daß die Führungen 100 aufeinander zu und voneinander weg in den Schlitzen
104 verschoben werden können. Jede der verschiebbar angeordneten Führungen 100 wird von einer Feder in Richtung auf
die andere Führung hin und gegen die innere Seite des entsprevhenden Schlitzes 104 vorgespannt. Jede der Führungen besitzt
an seiner Innenseite eine schräge Oberfläche 108. Wenn die obere Schneide 94 sich nach unten bewegt, und das Stanzstück 24 (3) abschert,
wird dieses nach unten gegen die gleitbaren Führungen 100 verschoben. Bei einer weiteren Verschiebung nach unten kommen
die Enden der oberen Schneide 94 mit den geneigten oder schrägen Oberflächen 108 der Führungen 100 in Eingriff und drükken
diese Führungen nach außen gegen die Kraft der Federn 107 auseinander, so daß das nunmehr von dem Streifen losgelöste
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Stanzstück 24 (4) sich nach unten zwischen die Führungen verschieben und auf der Oberfläche 111 der im Abstand voneinander
angeordneten Blöcke 106 liegen kann. Die untere Schneide 94 besitzt an ihrer unteren Fläche 98 ein Paar von Auswerfern 109,
von denen jeder nach unten über die Fläche 98 hinaus durch eine Feder vorgedrückt wird. Wenn der obere Teil 16 der Matrize
und deshalb die obere Schneide 94 nach oben verschoben wird,
verhindern die Auswerfer 109, daß das nunmehr freie Stanzstück
24 (4) an der Fläche 98 haftet und sich mit dieser nach oben mit verschiebt.
Ein Paar von Führungsblöcken 84 sind an beiden Querseiten des
unteren Schneidetisches 90 angeordnet und ragen nach innen aufeinander zu vor (Führungsblock 56 in Figur 12 stellt eine
ähnliche Konstruktion dar), um den an dem Streifen hängenden
24 (3), der als nächster von dem Streifen 24 abgetrennt werden soll, teilweise zu überlappen oder zu überdecken, so daß bei
der Aufwärtsbewegung der oberen Schneide 94 dieser Teil 24 (3) nicht nach oben mitgerissen werden kann.
Wenn die obere Schneide 94 über die Führungen 100 hinaus nach
oben angehoben wird, verschieben sich diese Führungen aufeinan der zu nach innen und halten das neu gebildete Stanzetück
24 (4) fest. Um zu verhindern, daß das Stanzatück 24 (4) eich
aus der Horizontalebene herausdreht, wenn es zwischen die Führungen 100 geschoben wird, sind ein Paar sich nach unten erstreckende Teile 110 vorgesehen, die mit dem oberen Teil 16
der Presse verbunden sind und die sich nach unten von diesem Teil aus erstrecken und etwas nach unten über die untere Fläche
98 des oberen Schneidetisches 94 hervorstehen. Auf diese Weise wird jede Neigung des freien Stanzstückes 24 (4), sich aus der
Horizontalebene zu verdrehen, infolge der Wirkung des Absche-
109830/0085
rens, durch diese Teile 110 vermieden und das Stanzstück
24 (4) fest von den Führungen oder Führungsblöcken 100, die sich über den Oberflächen 111 der Blöoke 106 befinden, gehalten.
Jeder Pührungsblock 100 besitzt einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Falz 113, der über das Stanzatück 24 (4)
greift und es an einer Vertikalverschiebung hindert. Jeder Führungsblock 100 ist andererseits an einer Vertikalverschiebung
durch eine Platte 105 gehindert, die an der oberen Begrenzungsfläche
des Blocks 107 befestigt ist und teilweise die Oberfläche des entsprechenden Führungsblocks 100 übergreift ' ™
oder überlappt. " ·,
ITachdem der obere Teil 16 der Presse seine Arbeit getan hat
und sich wieder nach oben bewegt, transportiert ein Transportblock 112 (Figur 1), der gleitbar zwischen den Blöcken 106 angeordnet
ist und einen Absatz 114 besitzt, der mit dem Stanz-, stück 24 (4) in Eingriff kommt, dieses Stanzstück zu der fünften
Stufe, in der es halbzylinderförmig verformt wird. Der Tran3-pcrtolock
112 ist an einer Stange 116 befestigt, die gleitbar in einer sich In Längsrichtung erstreckenden Bohrung 118 in
einem Halter 120 befestigt ist, der wiederum von dem unteren
Teil 14 der Presse gehalten wird. Die Stange 116 kann in der i
Bohrung 113 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, indem sie durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Einrichtungen
122 betätigt wird. Diese, die Stange 116 betätigenden Einrichtungen sind an sich in bekannter Weise ausgebildet. Der
Transportblock 112 wird in Übereinstimmung mit der n*ch oben
gerichteten Bewegung des oberen Teils 16 der Presse vorgeschoben. Auf diese Wei3e wird das Stanzetück 24 (4) zur näoheten
oder fünften Stufe verschoben.
BAD
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Stufe V - Formung des freien Stanzstückes zu einem Halbzylinder
Der Tranaportblock 112 schiebt da3 freie Stanzstück 24 (4)
längs der Oberfläche 111 der Blöcke 106 auf eine ebene Oberfläche 114, die zu beiden Seiten einer Ausnehmung oder eines
Hohlraums 136 in einer unteren Matrize oder einem unteren aufnehmenden
Teil 126 in der allgemein mit dem Bezugszeichen 125 bezeichneten fünften Stufe angeordnet ist. Die Ausnehmung 136
besitzt eine im Querschnitt über einen Halbkreis hinausgehende kreisförmige ?orm. Ein Paar von Führungsblöcken 128 und 129
(Figuren 3 und 9) sind auf der oberen Fläche 124 an beiden Seiten der Matrize 136 befestigt und verhindern eine transversale
Verschiebung des freien Stanzstückes 24 (4) über die Matrize 136 auf der Oberfläche 124. Die Führungsblöcke 128 und 129 besitzen
jeweils im Querschnitt gebogene Pührungsflächen I3I» die
das Stanzstück 24 (4) an beiden Enden überlappen, so daß dieses in vertikaler Richtung festgehalten ist. Jeder der Führungsblöcke 128 und 129 besitzt einen sich quer zur Vorschubsrichtung
der 3tanzstücke orientierten Anschlag I30, gegen den die
Stanz3tücke 24 (4) verschoben werden, so da3 in Längsrichtung . deren Lage relativ zur Matrize 136 eindeutig bestimmt ist. In
den Figuren 3 und 9 ist zu sehen, daß der Führungsblock 129 gegen den Führungsblook 128 zu mit einer Feder 133 vorgespannt
ist und daß die Führung 128 mittels einer Stellschraube 135 in Querrichtung verstellt werden kann. Durch genaue Einstellung
des Pührungsblocks 128 mittels der Stellschraube 135 können die
Pührungsfläohen 131 eo im Abstand voneinander eingestellt werden, daß das Stanzstück 24 (4) richtig über dtr Matrize I36 ·
angeordnet ist. Die Feder 133 drückt die Führung 129 gegen das
freie Stanzstück 24 (4), to daß dieses zwischen den gekrümmten
Flächen I3I fest sitzt..
109830/008S badoriq.nal
Direkt über der Matrize 126 ist eine halbkreisförmige Patrize 134 angeordnet. Wie bereits oben erwähnt, unifaßt der Querschnitt
der Ausnehmung 136 einen Kreisabschnitt, der größer
als ein Halbkreis ist und besitzt einen Durchmesser im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser der zu bildenden Lagerschale.
Der Durchmesser der Patrize 134 ist in wesentlichen gleich dem inneren Durchmesser der lagerschale und deshalb
kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 136· Deshalb kann
der lir.eare Abstand zwischen den Begrenzungen der öffnung der Ausnehmung 136 in Querrichtung kleiner sein als der Durchmes- ' I
ser der Ausnehmung 136, wenn nur dieses Haß größer als der
Durchmesser der Patrize 134 ist, um deren Durchtritt durch die
Öffnung zu ermöglichen. Die Patrize 134 ist an einem mit einer Druckfeder 140 nach unten vorgespannten Stempel 138 befestigt.
Dadurch, daß die Patrize 134 federnd vorgespannt ist, kann die Belastung auf das Stanzstück 24 (4) nach und nach erfolgen,
was zu besseren Ergebnissen führt. Wenn der obere Teil 16 der Presse sich absenkt, kommt die Patrize 134 mit der oberen Fläche
des Stanzstückes 24 (4) in Berührung. Wenn der obere Teil der Presse seine Bewegung nach unten fortsetzt, erreicht die
Druckkraft der Peder 140 einen Betrag, der ausreicht, um das
Stanzstück 24 (4) in die Ausnehmung 136 hineinzudrücken. An
Ende der nach unten gerichteten Bewegung des oberen Teils 16 der Presse ist das freie Stanzstück 24 (4) vollständig in die
Ausnehmung 136, wie in Figur 9 dargestellt, hineingedrückt.
Die bogenförmig gekrümmten Oberflächen 131 der Führungsblöcke
128 und 129 erlauben, daß sich die Enden des S.tanzatückes 24
(4) bogenförmig nach oben aufstellen, wenn dae Stanzstück 24 (4) in die Ausnehmung 136 hineingedrückt wird. Daduroh, dass
die Ausnehmung eine Kontur, die größer ale ein Halbkreis ist, besitzt, wird das freie Stanzstück 24 (4) beim Einsetzen in die
Ausnehmung 136 anfänglich mehr verbogen als schließlich nötig
ist. Dadurch wird teilweise die Neigung der Lagerschale, in ihre
109830/008S bad
ursprüngliche Fora zurückzuspringen und sich zu strecken, kompensiert. Ebenso wird durch die Formung der Ausnehmung
erreicht, daß die Patrize 134 das Stanzstück 24 (5) abstreift,
wenn sie aus der Ausnehmung 136 herausgezogen wird.
Wie in Figur 2 zu sehen, besitzt nach diesem Arbeitsgang die Lagerschale eine im wesentlichen halbzylindrische Fora. Sie
ist mit dem Bezugszeichen 24 (5) angedeutet.
Wenn sich der obere Teil 16 der Presse nach oben bewegt, wird
der hin- und hergehende Mechanismus 122 betätigt, um einen unteren Vorsprung 142 auf dem Transportblock 112, der sich im
Eingriff mit der Lagerschale 24 (5) befindet, zu verschieben und damit diese Lagerschale in die nächste oder sechste Stufe,
die allgemein mit dem Eezugszeichen 143 angedeutet ist, zu befördern. In dieser Stufe wird die Höhe und der Durchmesser
der Lagerschale 24 (5) geprägt.
Wie aus ?igur 8 zu ersehen ist, ist ein Block 144 mit einer
Prägematrize oder eine Ausnehmung für die Prägung mit dem unteren Teil 14 der Presse fest verbunden. Die Prägematrize 146 besitzt
einen unteren Teil 148 mit halbkreisförmigem Querschnitt, der in einen oberen Teil mit tangential zu dem unteren sich erstreckenden
geraden Flächen übergeht. Der Durchmesser des halbzylinderförmigen
Teils 148 ist gleich dem gewünschten Auflendurchmesser der Lagerschale, die erzeugt werden soll und dieser
Durchmesser ist direkt in Flucht mit der Ausnehmung 136 der Matrize 126. Nach Betätigung des hin- und hergehenden Mechanismus
122 kommt der untere Vorsprung 142 mit der Lagerschale 24 (5) in Bingriff und verschiebt diese Lagerschale in den halbzylinderförmigen
Teil 148, der Prägematrize 144.
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'Ait dem oberen Teil 16 der Presse direkt über der Ausnehmung
146 ist eine Pragepatrize 150 befestigt, die an ihrem unteren
Ende einen Teil 152 besitzt. Die in Querrichtung verlaufenden beiden Känder 154· des Teils 152 sind gekrümmt und bestimmen zusammen
einen Teil einer Zylinderfläche mit einem Durchmesser, der gleich den Innendurchmesser der Lagerschale 24 (5) ist.
Der Teil 152 ist an einem im allgemeinen rechteckförmigen Patrizenteil
156 befestigt, dessen Kanten sich quer über die beiden Ränder des Teils,152 hinaus erstrecken, wodurch der Abstand
in Querrichtung zwischen diesen Kanten oder Rändern im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Lagerschale 24 (5)
ist. Wenn der obere Teil 16 der Presse gegen den unteren Teil 14 abgeeenkt wird, wird die Prägeνorrichtung 150 nach unten
gegen die Ausnehmung 146 zu verschoben, bis die Unterseite der Prägepatrize 156 mit den Kanten der Lagerachale 24 (5) in Eingriff
kennt. Wenn ein Druck auf die beiden Kanten oder Ränder
angewandt wird (der, wie noch beschrieben werden wird, im wesentlichen die Teilungslinien des kompletten Gleitlagers bestimmt),
wird die Lagerschale 24 (5) in den halbzylinderförrcigen Teil 148 der Ausnehmung 146 gepreßt und dadurch die HaIbzylinderform
der Lagerochale 24 (5) fixiert. Der Teil 154 pai3t
sich dabei eng der Innenseite der Lagerschale 24 (5) neben den beiden Bändern derselben an und verhindert, daß diese Kanten
während des Prägens sich verwerfen. Um ein Verwerfen der Lagerschale 24 (5) an ihrer untersten Stelle zu vermeiden, ist ein
Mittelteil 158 vorgesehen, der sich in Längariohtung über die
gesamte Breite der Lagerschale 24 (5) erstreckt und dadurch den unteren Teil während des Prägens festhält und am Verwerfen
hindert. Der Mittelteil 158 ist über dem halbkreisförmigen Teil
148 gerade hinreichend hoch angeordnet, um eine Aufnahme der Lagerschale 24 (5) zu gewährleisten und besitzt eine abgeschrägte
vordere Kante, so daß keine Beschädigung der Lagerschale
109830/0085
24 (5) erfolgen kann, wenn der Teil 153 in die Ausnehmung 148
durch den Beförderungsblock 112 eingeschoben wird. Nach Vollendung der Prägung besitzt die geprägte Lagerschale genau die
Form eines Halbzylindere und ist mit dem Bezugezeichen 24 (6)
versehen.
Wenn eine in der fünften Stufe gebildete Lagerschale 24 (5)
aus der Ausnehmung 136 herau8genommen werden würde, würde die
se Schale 24 (5) teilweise in ihre frühere Form zurückspringen und nicht länger eine wirkliche halbzylindrische Form besitzen.
Durch die Prägung der Lagerschale 24 (5) wird diese weiter deformiert,
so daß sie permanent die genaue halbzylindrische . ?orm beibehält.
Der Mittelteil 158 ist ein Teil des Blockes 160, der sich in
der siebten und letzten Stufe der Mehrstufenpresse 15 befindet.
In dioser siebten Stufe, die allgemein mit dem Bezugszeichen
161 angedeutet wird, wird eine Befestigungenaee gebildet.
Wenn der obere Teil 14 der Presse sich nach einem Arbeitstakt
nach oben bewegt, wird der hin- und hergehende Keohanismus 122
betätigt, um den Vorschubblock 112 vorzuschieben, eo daß die
Nase oder der Vorsprung 142 die halbzylinderförmige Lagerschale
24 (5) in der fünften Stufe ergreift und sie in die Ausnehmung 146 der sechsten Stufe verschiebt. Dadurch kommt diese Lagerschale
in Eingriff mit der geprägten Lagerschale 24 (6) und verschiebt diese in eine halbzylinderförmige Ausnehmung 162
(Figur 6), deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem· äußeren
Durchmesser der geprägten Lagerschale 24 (6) ist. Die Ausnehmung 162 befindet sich in einem unteren Block 164, der mit
dem unteren Teil 14 der Presse verbunden ist. Diese Ausnehmung
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ist in Flucht mit der Ausnehmung 148 der Prägematrize 144
und xit der Ausnehmung *36 der foragebenden Matrize 126 angeordnet.
Bei der bevorzugten Auaführungeform verschiebt der Transportblock 112 in Wirklichkeit die gerade gebildete Lagerschale
24 (5) und die geprägte Lagerechale 24 (6) um ein solches Maß, daß die zuletzt geprägte Lagerechale 24 (6) in die
siebte Stufe anfangs etwas über das Ende der Ausnehmung 162
hinaus geschoben wird aus Gründen, die weiter unten beschrieben werden.
Wenn die Lagerschale in die Ausnehmung 162 eingeschoben ist, wird sie von einer Deckplatte 160 abgedeckt, die einen Querteil
161 besitzt. Die Deckplatte liegt auf der oberen öffnung der Ausnehmung 162, so daß die Ränder der geprägten Lagerschale
24 (6) nahe der unteren Oberfläche der Deckplatte 161 zu liegen kommen. Der Mittelteil 158 ist mit der Deckplatte 161
verbunden und erstreckt sich nach unten in die Ausnehmung 162 de3 Blocks 164 und in die Ausnehmung 146 der Prägematrize 144
und hält auf diese Weise den unteren Teil der geprägten Lagerschale
24 (6) während der Anformung der Nase (siehe Figur 6), Der Querteil 161, der die Ausnehmung 162 überdeckt, besitzt
einen Schlitz (siehe Figuren 3 und 6) 166, wodurch ein Teil der Ausnehmung 162 von oben her zugänglich ist. Die Ausnehmung
162 besitzt an derselben Seite wie der Schlitz 166 eine nach außen ausgebuchtete Aussparung 168 (Figur 6). Ein Teil 170
(Figur 1) ist an dem oberen Teil 16 der Presse befestigt und erstreckt sich von diesem Teil aus nach unten und ist an seinem
unteren Ende bei 172 abgeschrägt, so daß, wenn der obere Teil 16 der Presse nach unten bewegt wird, die abgeschrägte. Fläche
172 die geprägte Lagerschale 24 (6), die anfänglich über die Ausnehmung 162 hinausgeschoben wurde, nach rückwärts in diese
Ausnehmung 162 hinein verschiebt, so daß sie an der richtigen
109830/0085
Stelle in dieser Ausnehmung sitzt. Da die geprägte Lagerschale 24 (6) mit einer geformten Lagerschale 24 (5) in der Prägestufe
in Verbindung steht, wird diese Lagerschale 24 (5) ebenfalls nach hinten verschoben und in der Ausnehmung 146 richtig
zentriert. Der Teil 170, der die Lage der Lagerschalen bestimmt, erstreckt sich hinreichend weit nach unten, so daß
die Zentrierung oder Ausrichtung der Lagerschalen 24 (5) und 24 (6) vor dem Prägen und Anformen der Nase erfolgt.
Sine Stanze 174, die an dem oberen Teil der Presse 16 befestigt
ist, erstreckt sich nach unten direkt über dem Schlitz 166 und weist eine Abschrägung 176 am unteren Ende auf, die
mit der Aussparung 168 in der Ausnehmung 162 in Eingriff korrat, wenn die Stanze 174 mit ihrem unteren Rand durch den
Schlitz 166 in den quer verlaufenden Teil 161 geschoben wird, komr.t die die Form gebende Fläche 176 mit dem Rand der geprägten
Lagerschale 24 (6) in Berührung und preßt diesen Teil des Randes, mit dem sie in Berührung kommtt in die Aussparung
168, so daß eine mit einer Nase versehene und allgemein mit den Bezugszeichen 24 (7) bezeichnete Lagerschale entsteht
(Figuren 2 und 6). Der Querteil oder der Querriegel 161 verhindert eine Drehung der geprägten Lagerschale 24 (6) innerhalb
der Ausnehmung.162, während der Mittelteil 158 ein Verwerfen
des unteren Teils der geprägten Lagerechale 24 (6) während des Anformens der Nase verhindert.
Bei der oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform wird die Nase an einer Kante längs der
Trennlinie der geprägten Lagerschalen 24 (6) eines Gleitlagers voneinander angeformt. Die Nase kann natürlich auch an einer
anderen Stelle längs der Teilungslinie angeformt werden. Ebenso ,können mehrere Nasen an verschiedenen Formen länge der Tei-
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lungslinien an beiden Snden der geprägten Lagerschalen 24 (6)
angeformt werden. Die Teilungslinien werden natürlich durch die Flächen jeder Lagerschale bestimmt, die an gleichen Flächen
einer anderen Lagerschale eines vollständigen Gleitlagers anliegen.
Wenn der obere Teil 16 der Presse nach einem vollständigen Arbeitstakt angehoben wird, wird der hin- und hergehende Teil
122 betätigt, um den Transportblock so zu verschieben, daß der 7ortsatz 142 mit der halbzylindrisch geformten Lagerschale
24 (5) in Zin^riff kommt, diese aus der fünften Stufe in die
sechste Stufe verschiebt, wodurch die gerade geprägte Lagerschale
24 (6) von der sechsten in die siebte Stufe verschoben wird und v/odurch die gerade mit einer Nase versehene Lagerachale 24 (7) aus dem Ende der Presse 15 ausgeworfen wird. Die
mit einer Nase versehene Lagerschale 24 (7) kann ausgestoßen werden, da der Teil 170 zum Ausrichten der Lagerschalen, der
an den oberen Teil 16 der Presse befestigt ist, von dem Ende der Ausnehmung 162 weggeschoben wird.
'.Vie oben bei der Erläuterung der zweiten Stufe erwähnt wurde,
in der das Lagermaterial 24 mit Rillen versehen wurde, sind der obere Block 46 und der untere Block 40 mit Flächen 52 bzw.
54 versehen, die von den Schneiden weg divergieren. Wann die Oberflächen 52 und 54 nicht auf diese Weise auegebildet wären,
könnte das Material, das bei der Bildung der Rillen 50 und 51
verdrängt wird, sich nicht über einen größeren Teil dea Stanzstückes
neben den Rillen 50 und 51 verteilen. Bei Bildung einer
Lagerachale mit halbzylindrischer Form würde dies, wie oben erwähnt wurde, die Neigung zum Verwerfen über die Breite der
Lagerschale hinaus zur Folge haben. Diese Tendenz würde auftreten, da, wenn der Materialfluß auf einen engen Rand begrenzt
i3t, das Material beträchtlich mehr an den Rändern der Lager-
109830/0085
schalen gehärtet wird als im Hittelteil. Wenn eolohe Schalen
.24 (5) aus einem losgelösten Stanzstück 24 (4) mit demselben Aufwand an Verformung hergestellt werden würden, würden sich
die äußeren Kanten nicht so gut lagemäQig fixieren lassen als
der Kittelteil und daher mehr dazu neigen, in ihre ursprüngliche Form zurückzufedern. Der Mittelteil« der dann eine geringere Härte hätte, würde bei der gleichen Deformation eine grössere Neigung zeigen, diese Deformation beizubehalten und weniger stark seine ursprüngliche Form wieder annehmen. Als Ergebnis würden Lagerschalen mit einer verzogenen Kontur Über die
Breite der Lagerschalen erhalten werden. Durch die schräg verlaufenden Flächen, wie sie beispielsweise in Figur 7 dargestellt
sind, wird das Material, das bei der Bildung der Rillen 50 und 51 verdrängt wird, über einen größeren Teil der Stanzstücke verteilt, wodurch die Härtung der Ränder und damit die Unterschiede der Fixierbarkeit der halbzylindriachen Form der Lagersohalen über ihren Umfang vermieden werden.
Wie oben erwähnt, besitzen die Rillen 50 und 51 einen V-förmigen Querschnitt und die Schneiden 96 bzw. 92 besitzen eine
Form, die eine Hälfte dieser Rillen ausfüllt. Nach Beendigung des Abscherens längs der Mitte der Nuten oder Rillen 50 und
bilden die schrägen Kanten jeder Hälfte dieser Rillen 50 und 51 die obere und die untere abgeschrägte Fasenfläche der Lagerschale.· Die Fasenflächen werden üblicherweise in getrennten
Arbeitsvorgängen erzeugt. Duron die Bildung der Fasenflächen auf die beschriebene Art und Weise werden dies·.Arbeitegänge
überflüssig und jede Möglichkeit der Beschädigung der Teile beim Transport und bei der Ausfluchtung u.s.w. ist beseitigt,
Sine Meßvorrichtung A176 bekannter Art wird durch ein Glied
178, das an dem oberen Teil 16 der Fresse befestigt ist, betätigt, so da3, wenn der obere Teil der Fresse eich nach einem
109830/008S bad original
Arbeitstakt hebt, diese Vorrichtung A176 betätigt wird, um
dadurch den Vorschubmechanismus 22 zu betätigen, so daß der Lagermaterialstreifen 24 automatisch in die Presse 15 geschoben
wird und der hin- und hergehende Mechanismus 122 die freien Stanzstücke in der oben beschriebenen Weise weiter fördert.
Zusätzliche Vorrichtungen bekannter Art können verwendet werden, um den oberen Teil 16 der Presse automatisch gegen den
unteren Teil 14 abzusenken und ihn wieder zu heben.
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Claims (3)
1. Vorrichtung mit gegenüberliegenden Schneidbacken zum Einschneiden
von Rillen in einen Metallstreifen vor dem Zerteilen dieses Metallstreifen in eine Vielzahl von Rohlingen,
insbesondere Lagerschalen-Rohlingen mit abgeschrägten Kanten längs dieser vorgeformten Rillen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidbacken (40, 46) jeweils nach rückwärts geneigte Flächen (52, 54) nahe ihren nach vorne
verlaufenden, keilförmigen Kanten (43, 42) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.3 die einander gegenüberliegenden Schneidbacken (40, 46) und
wie an sich bekannt, gegenüberliegende Schneidetische (SO, 94) jeweils von Gesenkteilen (16, 14) getragen werden,
welche ebenfalls eine Prägepatrize (150) und eine dieser gegenüberliegende Prägematrize (146) aufweisen, um die abgetrennten
Rohlinge in die gewünschten halbzylindrischen Formen zu verformen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anschlüge (62), welche von äinem der Gesenkteile (14, 60) getragen
werden, und die den Streifen in Längsrichtung in bezug auf die Schneidkanten (96, 90) während des Schneidens ausrichten.
109830/0085
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