DE1671387U - Drehgriff. - Google Patents

Description

• Drehgriff Die Neuerung betrifft die Verklemmung eines Drehgriffes mit einer Welle und besteht darin, dass in der für die Welle vorgesehenen Bohrung des Drehgriffe in Längsrichtung geriefelte, gegen die Welle pressbare nemmflächen vorgesehen sind.
• Zur Anpressung der Klemmflächen an die Welle können diese Flächen innerhalb des zu befestigenden Drehgriffe radial verstellbar sein, sie können aber auch innerhalb des Griffes unverstellbar und durch eine in dem Griff radial verstellbare, sich auf der Welle abstützende Schraube o. dgl. mit der Welle verklemmbar sein.
• Weitere Merkmale der Neuerung werden nachfolgend an den in den Figuren 1 bis 10 veranschaulichten Ausführungbeispielen erläutert.
• In Figur 1 ist im Schnitt und in Figur 2 in Draufsicht ein als Knebelgriff ausgebildeter Drehgriff dargestellt, der einen aus Isolierstoff bestehenden Körper 1 aufweist, der in seinem zentralen Teil eine Klemmbuchse 2 mit einer Bohrung 3 enthält, deren Durchmesser etwas grösser ist als der Durchmesser des rufzunehmenden Wellenende. Durch eine in dem Preßkörper 1 angeordnete weitere Bohrung 4 ist eine Druckschraube 5 einführbar und in der Klemmbuchse 2 verschraubbar.
• Eine andere Form des Drehgriffes ist in Figur 3 im Schnitt und in Figur 4 in Draufsicht dargestellt. Auch bei diesem Drehgriff ist in einer Bohrung des aus Isolierpreßs-toff bestehenden Körpers 6 eine Klemmbuchse 7 mit einer Bohrung 8 für das aufzunehmende Wellenende angeordnet. Durch eine seitlich angeordnete Bohrung 9 in dem Körper 6 ist eine Druckschraube 10 einführbar, die in der Klemmbuchse verschraubbar ist.
• Die Klemmvorrichtung selbst ist in den Figuren 5 bis

  10 beispielsweise veranschaulicht.-,-- »->,

  In Figur 5 ist eine aus einem Stück bestehende, vorzugweise aus Metall gearbeitete Klemmbuchse 11 dargestellt, die eine Bohrung 12 aufweist, in der zwei Klemmflächen mit je einer in Längsrichtung verlaufenden Riefelung 13, 14 vorgesehen sind.
• Die Klemmbuchse besitzt, wie aus Figur 6 ersichtlich ist, angenähert rechteckigen, an einer Seite abgerundeten Querschnitt und ist in dem Preßkörper durch Vergießen vollkommen drehsioher befestigt. Zum Verklemmen des Drehgriffe mit dem in die Bohrung 12 eingeführten Wellenende wird eine in den Figuren 9 und 10 dargestellte Druckschraube 15 in eine mit Feingewinde versehene Bohrung 16 der Klemmbuchse 11 eingeführt. Die Druckschraube ist, wie aus Figur 10 ersichtlich ist, an ihrem mit dem Wellenende in Eingriff gelangenden Bolzenende mit einer Kraterförmigen Ausnehmung 17 versehen, während das Bolzenende eine konische Abschrägung 18 aufweist. Durch Durchdringung der Ausnehmung 17 mit der Abschrägung 18 ergibt sich ein scharfer Preßrand 19, der beim Verklemmen gegen das Wellenende gepreßt wird. Die Druckschraube besteht aus härterem Werkstoff als das Wellenende, so daß sich der Preßrand 19 mehr oder weniger tief in das Wellenende eingräbt und auf diese Weise eine vollkommen spielfreie Verklemmung des Drehgriffe mit dem Wellenende gewährleistet.
• In den Figuren 7 und 8 ist eine andere Form der Klemmbuohse dargestellt. Auch diese Buchse 20 weist eine Bohrung 21 für das aufzunehmende Wellenende auf. In dieser Buchse ist ein die Klemmflächen mit den Riefelungen 22, 23 enthaltender Teil 24 vorgesehen, der aus härterem Werkstoff gearbeitet ist, als der übrige Teil der Klemmbuchse. So kann beispielsweise die Klemmbuchse aus Messing bestehen, während der die Riefelungen aufwaisende Teil 24 aus gehärtetem Stahl bestehen kann. Die Druckschraube 15 wird in die Bohrung 25 eingeführt und in dieser mit der Klemmbuchse verschraubt.
• Um große Kräfte übertragen zu können, besteht die ruckschraube aus verhältnismäßig hartem Werkstoff, z.B. aus gehärtetem Stahl. Außerdem ist die Schraube mit Feingewinde versehen, dem in der Klemmbuchse ein entsprechendes Gegengev ? inde zugeordnet ist.

  Der Drehgriff kann für Geräte aller Art verwendet werden, 8

  bei denen von Hand verstellbare Teile vorgesehen sind, die mit

  einer durch das Handbedienungoorgan antreibbaren Drehwelle gekuppelt sind. Schutzansprtlohes 1. Mit einer Welle zu verklemmender Drehgriff, insbesondere von Schaltvorrichtungen für elektromedizinische Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Aufnahme der Welle vorgesehene Bohrung (3 bzw. 8) in Längsrichtung geriefelte, gegen die Welle preßbare, Klemmflächen (13, 14 bzw. 22, 23) aufweist.

Claims (1)

1. 2. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geriefelten Klemmflächen innerhalb des Drehgriffe radial verstellbar sind.

   3. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geriefelten Klemmflächen (13, 14 bzw. 22, 23) innerhalb des Drehgriffe unverstellbar und durch eine in dem Griff radial verstellbare, sich auf der Welle abstützende Schraube (5 bzw. 10) o. dgl., mit der Welle verklemmbar sind.

   4. Drehgriff nach einem der 4sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen in einer im Drehgriff befestigen, die Bohrung für die Welle aufweisenden Klemmbuchse (2 bzw. 7) angeordnet sind.

   5. Drehgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Klemmflächen enthaltende Teil der, vorzugsweise aus Metall bestehenden, Buchse aus härterem Stoff, z. B. gehärtetem Stahl, als der übrige Teil der Buchse gearbeitet ist.

   6. Drehgriff nach einem der AnsprUche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gertfelte Klemmflächen (13, 14 bzw. 22,23) vorgesehen sind, die, vorzugsweise um den gleichen Winkelbetrag, gegeneinander und gegen die Druckschraube versetzt angeordnet sind.

   7. Drehgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen die Welle anpreesbare Preßrand (19) der Druckschraube durch Durchdringung einer axial-konischen Ausnehmung im Schraubenbolzen mit einer konischen Abschrägung des Schraubenbolzens gebildet ist. - J- 8. Drehgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das6 die Druckschraube aus härterem Werkstoff als das Drehwellenende besteht.

   9. Drehgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube mit Feingewinde versehen ist.