AT221339B - Entgratungsvorrichtung - Google Patents

Entgratungsvorrichtung

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AT221339B
AT221339B AT844960A AT844960A AT221339B AT 221339 B AT221339 B AT 221339B AT 844960 A AT844960 A AT 844960A AT 844960 A AT844960 A AT 844960A AT 221339 B AT221339 B AT 221339B
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AT
Austria
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grooves
deburring tool
pliers
parallel
workpiece
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AT844960A
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Schlatter Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Entgratungsvorrichtung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der dargestellten Entgratungszange hat die eine Lippe 1 zwei miteinander fluchtende Rillen 2 und 3. Die Rillen 2 und 3 sind im Querschnitt V-förmig und verlaufen parallel zur Gelenkachse 4 der
Zange beiderseits einer Aussparung 5. Die andere Lippe der Zange ist durch ein Entgratungswerkzeug 6 ge- bildet, welches gegenüber der Aussparung 5 an der offenen Seite der Rillen 2,3 angeordnet und mittels zweier (in der Zeichnung nicht dargestellter) Bolzen am Zangenmaulteil 7 auswechselbar befestigt ist. 



     Die Rillen 2.   3 dienen dazu, je einen   derbeiderseits   an den zu entfernenden Grat angrenzenden Teile des Werkstückes aufzunehmen. Dabei bildet die Aussparung 5 einen freien Raum, in welchen der zu ent- fernende Grat mit einem Teil seines Umfanges hineinragt. Die Handgriffe der Zange sind mit 8 bezeich- net. Jeder dieser Handgriffe 8 ist in einem etwa 5/9 seiner Länge betragenden Abstand vom Zangengelenk um einen Winkel von etwa 8 bis 12  nach aussen abgewinkelt. Dadurch kann die Zange sowohl bei kleinem als auch bei grossem Öffnungswinkel bequem gehandhabt werden, und es wird insbesondere verhindert, dass die freien Enden der Handgriffe 8 bei kleinem Durchmesser des zu entgratenden Werkstückes einen zum Erfassen unbequem kleinen Abstand einnehmen. 



   Beim Gebrauch der Zange wird jeder der beiderseits an den zu entfernenden Grat angrenzenden Teile des Werkstückes in eine der Rillen 2 und 3 gelegt. Dabei ragt dann der zu entfernende Grat mit einem
Teil seines Umfangs in die Aussparung 5 hinein. Durch Zusammendrücken der Handgriffe 8 wird das Entgratungswerkzeug 6 mit seiner Schneide gegen den Grat des Werkstückes gedrückt und dieses dadurch in den Rillen 2 und 3 festgehalten. Gleichzeitig wird die Zange um die Achse des Werkstückes als Zentrum geschwenkt, wobei das Entgratungswerkzeug den Grat spanweise entfernt. 



     Fig. 4,   5 und 6 zeigen je eine Draufsicht auf den Zangenkopf beim Entgraten eines Rundstabes 9, dessen Durchmesser in   Fig. 4,   5 und 6 verschieden und dessen Grat durch eine strichpunktierte Linie 10 angedeutet ist. Wie diese Figuren zeigen, greift das Entgratungswerkzeug innerhalb eines Bereiches verschiedener Durchmesser des Werkstückes 9 mit hinreichend übereinstimmendem Freiwinkel an dem zu entfernenden Grat 10 an. Dieser Bereich ist durch den Verlauf der Flanken der Rillen 2 und 3 sowie durch den Abstand dieser Rillen und der Schneide des Entgratungswerkzeuges 6 von der Gelenkachse 4 bestimmt. 



  Durch gekrümmt verlaufende Flanken der Rillen 2 und 3 kann dieser Bereich vergrössert und die Konstanz des Freiwinkels verbessert werden. 



   In Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsformen des Entgratungswerkzeuges mit verschiedenen Frei- und Keilwinkeln gezeigt. Das Entgratungswerkzeug hat eine Bohrung 11 und ein Langloch 12, durch welche je eine (nicht dargestellte) Schraube oder ein Stift zur Befestigung am Zangenmaulteil 7   hindurchzufüh-   ren ist. 



   Das Entgratungswerkzeug kann relativ zum Zangenmaulteil 7 zur Einstellung verschiedener Freiwinkel (in nicht dargestellter Weise) verschiebbar, schwenkbar und in seiner Stellung fixierbar sein. Dadurch ist auch eine Anpassung an verschiedene Werkstücke mit verschiedenem Durchmesser möglich. Zur Anpassung an verschiedene Werkstoffe sind zweckmässig Entgratungswerkzeuge mit verschiedenem Keilwinkel gegeneinander. auswechselbar. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hat das Entgratungswerkzeug 6 eine Schneide, welche parallel zu den Rillen 2, 3 und zur Achse des Werkstückes 9 verläuft. Das Entgratungswerkzeug kann jedoch auch mehrere Schneiden haben, die auch abwechselnd in entgegengesetztem Sinne gegen die Achse des Werkstückes geneigt sein können. 



   Um den Vorschub des Entgratungswerkzeuges bis   u   der Stellung, in welcher der Grat entfernt ist, zu begrenzen, und dadurch zu verhindern, dass nach Durchführung des Entgratungsvorganges ein Span vom Werkstück selbst abgenommen wird, kann die Bewegung des Entgratungswerkzeuges in Richtung auf den Körper begrenzt sein. Diesem Zweck kann z. B. eine Schraube dienen, welche in einem Muttergewinde eines der Zangengriffe 8 sitzt und in der betreffenden Endlage an einer Anschlagfläche des andern Zangengriffes anstösst. Die Schraube kann mit einer Gegenmutter fixierbar sein, oder es kann das Muttergewinde geschlitzt und zum Fixieren der Stellung der Schraube zusammenklemmbar sein. Es kann auch ein Zangenmaulteil das Muttergewinde und der andere Zangenmaulteil die Anschlagfläche aufweisen. 



   Werkstücke innerhalb eines grösseren   Dl1rchmesserbereiches   können mit annähernd konstantem Freiwinkel des Entgratungswerkzeuges   entgratet   werden, wenn die Lage der Gelenkachse der Entgratungszangu relativ zu einer oder beiden Zangenlippen verstellbar ist (z. B. wie bei den   sogenannten"Blitzzangen").   Ein vom   Werkstück-Durchmesser   unabhängiger Freiwinkel wird (auch bei ebenen Flanken der Rillen) erzielt, wenn die Entgratungszange als Parallelzange ausgeführt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Entgratungsvorrichtung zum Entfernen eines längs einer Umfangszone eines zylindrischen Werkstük- kes verlaufenden Grates, mit einem als Führung und Widerlager dienenden, eine Aussparung für den Grat aufweisenden Körper und einem mit wenigstens einer Schneide versehenen, gegenüber der Aussparung angeordneten Entgratungswerkzeug, wobei der Körper und das Entgratungswerkzeug einander gegenüber an das Werkstück zu pressen und dabei gemeinsam um das Werkstück herum zu führen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Körper beiderseits der die maximalen Abmessungen des zu entfernenden Grates überschreitenden Aussparung zwei miteinander fluchtende, im Querschnitt wenigstens annähernd Vförmige Rillen aufweist, die je zwei Anlageflächen für einen Teil des zu entgratenden Werkstückes bilden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einschneidiges Entgratungswerkzeug, dessen Schneidkante parallel zu den Rillen verläuft.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgratungswerkzeug zur Einstellung verschiedener Freiwinkel verschiebbar, schwenkbar und in seiner Stellung fixierbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn7. cichnct, dass die Bewegung des Entgratungswerkzeu- ges in Richtung auf den Körper mittels eines verstellbaren Anschlages begrenzbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspuch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper eine Lippe und das Entgratungswerkzeug die andere Lippe einer Zange bilden, deren Gelenkachsen parallel zu den Rillen verlaufen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Gelenkachse relativ zu wenigstens einer der Lippen verstellbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Gelenkachse wenigstens annähernd parallel zu der durch die Innenkanten der Rillen verlaufenden Symmetrieebene der Rillen verstellbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange eine Parallelzange ist, deren Parallelführung das Entgratungswerkzeug parallel zu der durch die Innenkanten der Rillen verlaufenden Symmetrieebene der Rillen führt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der Rillen gekrümmte Flächen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zangengriffe in einem etwa 5/9 seiner Länge betragenden Abstand vom Zangengelenk um einen Winkel von etwa 8 bis 120 nach aussen abgewinkelt ist.
AT844960A 1959-11-17 1960-11-14 Entgratungsvorrichtung AT221339B (de)

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CH221339X 1959-11-17

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AT221339B true AT221339B (de) 1962-05-25

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