DE1670100A1 - Herbizide - Google Patents

Herbizide

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Zschocke Dr Albrecht
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D273/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D261/00 - C07D271/00
    • C07D273/02Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D261/00 - C07D271/00 having two nitrogen atoms and only one oxygen atom
    • C07D273/04Six-membered rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG 1670100
Unser Zeichen: O.Z. 24 325 Schs/Gn Ludwigshafen am Rhein, den 1.7.1966
Herbizide
Es ist bekannt, 4,6-Dinitro-2-sek.butylphenylacetat und 2-Ohlor-4,6-bis-(äthylamino)-s-triazin als herbizide Wirkstoffe zu verwenden. Ihre Wirkung befriedigt jedoch nicht.
Es wurde gefunden, daß Oxadiazine der formel
in der X Halogen oder eine Nitro-, Trifluormethyl-, niedere Alkyl-, Methoxy- oder Methylsulfonylgruppe, η die Zahlen 0 bis 3, R1 Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Rest, einen Aralkyl oder Cyclohexylrest, Rg Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R, Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest oder einen gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder Methyl substituierten Phenylrest bedeuten, eine gute herbizide Wirkung haben. 2
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- 2 - O.Z. 24 325
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Oxadiazine werden in einfacher Weise durch Abspaltung von Wasser aus den entsprechenden N-Phenyl-N'-carboxyalkoxyharnstoffen hergestellt, wobei die Harnstoffderivate durch Umsetzung von Alkali- oder Erdalkalisalzen von N'-Hydroxyharnstoffderivaten mit «-^Halogencarbonsäuren hergestellt werden können.
Bevorzugt gelingt der Ringschluß der N-Phenyl-N'-carboxyalkoxyharnstoffe zu den Oxadiazinen durch Einwirkung von Thionylchlorid, Phosgen oder Phosphorderivaten.
Beispielsweise erhält man durch Umsetzung von N-3,4-Dichlorphenyi-N'-metbyl-N'-hydroxyharnstoff mit Chloressigsäure in Wasser oder wässerigem Äthylalkohol den N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-carboxymethoxyharnstoff bzw. aus dieser Substanz durch Behandeln mit Thionylchlorid das 3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin.
Die erfindungsgemäß zn verwendenden Oxadiazine können auch durch Abspaltung von Alkohol aus den entsprechenden N-Phenyl-F'-alkoxycarbonylalkoxyharnstoffen hergestellt werden, wobei die Harnstoffderivate durch Umsetzung von Alkali oder Erdalkalisalzen von N1-Hydroxyharnstoffderivaten mit «t-Halogencarbonsäureestern hergestellt werden können.
Die folgende Versuchsangabe soll die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen erläutern.
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- 3 - O.Z* 24 325
47 Gewichtsteile (Gwtle.) N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-Nfhydroxyharnstoff werden in 200 Gwtln, Wasser suependiert und bei Raumtemperatur unter gutem Rühren mit 12 Gwtln. Kaliumhydroxyd,die in 20 Gwtln. Wasser gelöst sind, vermischt. Zu der so erhaltenen Lösung setzt man tropfenweise bei Raumtemperatur eine Lösung von 20 Gwtln. Chloressigsäure in 50 Gwtln. Wasser, die man vorher bei 10 bis 150C mit der berechneten Menge NatriumcarbonatlÖsung neutralisiert hat. Anschließend rührt man das Reaktionsgemisch noch mehrere Stunden bei einer Temperatur von 40 bis 500C und läßt das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Die Lösung wird mit verdünnter Salzsäure (1:1) unter Kühlung angesäuert, der entstandene Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus wässerigem Äthanol erhält man 46 Gwtle. N-3,4-Diohlorphenyl-N'-methyl-N'-carboxymethoxyharnstoffι Pp = 185 bis 1860C.
Zu 15 Gwtln. N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-carboxymethoxyharnstoff gelöst in 60 ml Tetrahydrofuran werden unter Rühren bei 60 bis 700C 12 Gwtle. Thionylchlorid getropft und die Mischung anschließend noch 2 Stunden bei 700C gerührt. Nach dem Abkühlen wird die Lösung im Vakuum zur Trockne eingeengt, der verbleibende Rückstand in Toluol unter Zusatz von Tierkohle aufgekocht, heiß filtriert und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Man erhält 12 Gwtle. 3,5-Dioxo-2~methyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin; Pp = 1090C. -4-
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- 4 - O.Z. 24
Die anderen erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen werden analog erhalten.
Als Ausgangamaterial zur Herstellung der substituierten 3,5~Dioxo-4-phenyl-1,2,4-oxadiazine kommen zum Beispiel folgende substituierte N-Hydroxyharnstoffe in Frage, wobei die N-Hydroxyharnstoffe ihrerseits z.B. aus den entsprechenden Isocyanaten und substituierten Hydroxylaminen hergestellt werden können:
N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N·-hydroxyharnetoff N-3,4-Dichlorphenyl~N'-isopropyl~N'-hydroxyharnstoff N-3,4-Dichlorphenyl-N'-cyclohexyl-N'-hydroxyharnstoff N-3-Trifluormethylphenyl-N1-methyl-N'-hydroxyharnstoff N-3-Chlorphenyl-N·-benzyl-N·-hydroxyharnstoff N-Phenyl-N1-2-methylcyclohexyl-N'-hyd roxyharnstoff N-3-Nitrophenyl-N1-methyl-N'-hydroxyharnstoff N-4-Fluorphenyl-N1-methyl-N1-hydroxyharnstoff N-4-Methoxyphenyl-N'-isopropyl-N'-hydroxyharnstoff N-4-Methylsulfonylphenyl-N'-methyl-N1-hydroxyharnstoff
Als ο»·-Halogencarbonsäuren bzw. ihre Eeier bei der Herstellung der Oxadiazine kommen z.B. in Präge:
ofc-Chl or essigsäure, oC-Bromessigsäure, «t-Chlorpropionsäure, oi-Brompropionsäure, ei-Chlor- und et-Brombuttersäure, oi-Chlor- und cL-Bromisobuttersäure und et-Chlor- und ot-Bromphenylessigsäure. -5-
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- 5 - O8Z0 24 325
Die Umsetzung der et-Halogencarbonsäuim-Cester) mit den Alkali- bzw. Erdalkalisalζen der Hydroxyharnstoffe kann bei einer Temperatur zwischen 0 und 1300C, vorzugsweise im Temperaturbenäch zwischen 25 und 800G9 vorgenommen werden. Es kann mit äquivalenten Mengen an Alkali und Halogencarbonsäuren- (ester) gearbeitet werden, vorteilhafter ist es, einen geringen Überschuß an beiden gegenüber dem Hydroxyharnstoff zu verwenden.
Wenn man bei der Umsetzung von N-Hydroxyharnstoffen mit ^-Halogencarbonsäuren -(ester) 3,5-Dioxo-4-phenyl-1,2,4-oxadiazine erhält, die in 2-Stellung unsubstituiert sind, so kann man einen gewünschten Rest R.. auch über die Metallsalze dieser Verbindungen und ihre Umsetzung mit Alkylhalogeniden oder Alkylsulfaten in das Oxadiazinmolekül einführen.
Von den als erfindungsgemäße Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums in Frage kommenden Verbindungen werden die folgenden genannt s
3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazinj Pp 1090C,
3,5-D1OXO-2-methyl-4-(3' 14'-dichlorphenyl)-6-methyl-T,2,4-oxadiazin; Fp 107 bis 1080C,
3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-6-phenyl-1,2,4-
-6-
oxadiazin; Fp 155 bis 1560C.
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Die erfindungsgemäßen Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums können als lösungen, Emulsionen, Suspensionen oder Stäubemittel angewendet werden. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken. Sie sollen in jedem Fall eine feine Verteilung der wirksamen Substanz gewährleisten.
Die Wirkstoffe können Düngemitteln beigemischt werden und in granulierter Form zur Anwendung gelangen. Außerdem können diese Herbizide mit anderen Herbiziden, z.B. Triazinen, Dichloralkylcarbonsäurederivaten, Harnstoffen, Uracilen, Pyridazonen , gemeinsam zur Anwendung gelangen.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen kommen Mineralölfraktionen von mittlerem bis hohem Siedepunkt, wie Kerosen oder Dieselöl, ferner Kohlenteeröle sowie öle pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, außerdem cyclische Kohlenwasserstoffe, wie Tetrahjdronaphthalin, und alkylierte Naphthaline in Betracht.
Wässerige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder netzbaren Pulvern (Spritζpulvern) durch Zusatz von Wasser bereitet werden. Zur Herstellung von Emulsionen können die Substanzen als solche oder in einem Lösungsmittel gelöst, mittels Netz- oder Dispergiermitteln in Wasser homogenisiert werden. Es können aber auch aus wirksamer
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Substanz, Emulgier- oder Dispergiermittel und evtl. Lösungsmittel bestehende Konzentrate hergestellt werden, die zur Verdünnung mit Wasser geeignet sind.
Stäubemittel können durch Mischen oder gemeinsames Vermählen der wirksamen Substanzen mit einem festen Trägerstoff hergestellt werden.
Sie folgenden Beispiele erläutern die Anwendung der erfindungsgemäßen Herbizide.
Beispiel 1
Im Gewächshaus wurden die Pflanzen Zea mays (Mais), Hordeum vulgäre (Gerste), Tritioum vulgäre (Weizen), Sinapis arvensie (Ackersenf), Chenopodium album (weißer Gänsefuß), Urtica urens (kleine Brennessel), Stellaria media (Vogelmiere), Bidens pilosa (Zweizahn), Kochia soorparia (Kochia), Avena fatua (Flughafer), Poa annua (einj. Rispengras) und Alopecurus myosuroides (Ackerfuchsschwanz) bei einer Wuchshöhe von 4 bis 17 cm mit 3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin (I) und im Vergleich dazu mit 4,6-Dinitro-2-iek.butylphenylacetat (II) jeweils mit einer Aufwandmenge von 2 kg Wirkstoff je ha, diapergiert in 500 1 Wasser je ha behandelt. Naoh 3 bis 4 Wochen wurde festgestellt, daß die Verbindung I im Vergleich zu II eine stärkere herbizide Wirkung besaß. -8-
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- 8 - OcZo 24 325
Die Versuchsergebnisse sind aus nachfolgender Tabelle zu ersehen;
I 0 Wirkstoff II
0
Nutzpflanzen? 0 20 bis 30
Hais 10
Gerste 100 0
Weizen 100
Unerwünschte Pflanzen: 100 90
Ackersenf 90 90
Gänsefuß 100 90 bis 100
Brennessel 90 80 bis 90
Vogelmiere 60 bis 100 80
Zweizahn 80 80
Kochia 90 bis 100 10
Flughafer bis 70 0
einj. Rispengras bis 90 0
AckerfuchBschwanz bis 100
0 β keine Schädigung, 100 = totale Schädigung
Biologisch gleich wirksam wie I in den Beispielen 1 bis 4 sind:
3,5-Dioxo-2-benzyl-4-(3'-chlor-^'-bromphenyl)-!,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2-methyl-4-(4'-methyleulfonylphenyl)-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2-isopropyl-4-(3'-chlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin
-9-
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- 9 - O0Zo 24 325
3,5~Dioxo-2~isopropyl-4'~(3 '~trifluormethylphenyl)-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2-methyl-4~(4 '-chlorphenyl)-6-isopropyl~1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2-terto-butyl"4-(3t~methylphenyl).-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2-methyl-4-(4 ?-methoxyphenyl)-1,2,4-oxadiazin 3,5"Dioxo-2-methyl-4-(3'-nitrophenyl)-1,2,4™oxadiazin 3,5-Moxo-2-methyl-4~(4'-fluorphenyl)-1,2,4-oxadiazin 3,5-Moxo~2~cyclohexyl-4·-(3 ', 4' -dichlorphenyl )-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3·,4'-dichlorphenyl)-6-methyl-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo-2~-methyl~4-(3 ' -trif iuormethylphenyl)-6-äthyl-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dio3co-2-methyl-4-(3' ,4'-diohlorphenyl)-6-plienyl-1,2,4-oxadiazin
3,5-Dioxo~2-isopropyl-4~(3',4 ' -dichlorptienyl)-6,6-dimethyl-1,2,4-oxadiazin
Beispiel 2
Eine landwirtschaftliche Nutzfläche, die mit Ackersenf (Sinapis arvensis), Chenopodium album (Gänsefuß), kleiner Brennessel (Urtica urens), Vogelmiere (Stellaria media), Zweizahn (Bidens pilosa), Kochia (Kochia scorparia), 'JTlughafer (Avena fatua), einj. Rispengras (Poa annua) und Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides) "bewachsen war, wurde mit 3,5-Dioxo-2-methyl-4~(3',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin (I) und im Vergleich dazu mit 2-Chlor-4,6-bis-
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(äthylamino)-s-triazin (II) behandelt. Die Pflanzen hatten zur Zeit der Spritzung eine Wuchshöhe von 3 bis 8 cm erreicht. ."Die Aufwandmengen betrugen jeweils 5 kg Wirkstoff je ha, dispergiert in 500 1 Wasser je ha. Nach einigen Tagen konnte man beobachten, daß die mit I behandelten Unkräuter und Ungräser eine stärkere Schädigung zeigten als die mit der Verbindung II behandelten Pflanzen. Nach 3 Wochen waren fast alle Pflanzen vollkommen abgestorben.
Beispiel 3
Im Gewächshaus wurden in Kunststofftöpfen von 8 cm Durchmesser Samen von Mais (Zea mays), Gerste (Hordeum vulgäre), Weizen (Iriticum vulgäre), Baumwolle (Gossypium sp.), Ackersenf (Sinapis arvensis), Franzosenkraut (Galinsoga parviflora), kleiner Brennessel (Urtica urens), Vogelmiere (Stellaria media), Kamille (Matricaria chamomilla) und einj. Rispengras (Poa annua) eingesät und anschließend der so vorbereitete Boden mit 3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin (I) in einer Menge von 6 kg Wirkstoff je ha dispergiert in 500 1 Wasser je ha gespritzt. Nach 4 Wochen wurde festgestellt,' daß die Pflanzen Ackersenf (Sinapis arvensis), Franzosenkraut (Galinsoga parviflora), kleine Brennessel (Urtiea urens), Vogelmiere (Stellaria media), Kamille (Matricaria chamomilla) und einj. Rispengras (Poa annua) vollkommen abgestorben waren, während Mais (Zea mays), Gerste (Hordeum vulgäre), Weizen (Triticum vulgäre) und Baumwolle (Gossypiüm sp.) ohne
Schaden weiterwuchsen. -11-
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Beispiel 4
Eine Versuehsflache, die mit Ackersenf (Sinapis arvensis), Gänsefuß (Ohenopodium album), kleiner Brennessel (ürtica urens), Vogelmire (Stellaria media), Kamille (Matricaria chamomilla), Franzosenkraut (Galinsoga parviflora), einj. Rispengras (Foa annua) besät war, wurde am Tag der Einsaat mit 3,5-Dioxo-2-methyl-4-(3l,4l-dichlorphenyl)-1,2,4-oxadiazin (I) behandelt. Die Aufwandmenge betrug 10 kg Wirkstoff je ha dispergiert in 500 1 Wasser je ha. Nach 4 bis 5 Wochen waren alle Pflanzen vollkommen abgestorben.
-12-
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Claims (1)

  1. - 12 - O.Zc 24 325
    Pat ent ans pruc h
    Herbizid, enthaltend ein 1,2,4-Oxadiazin der Formel
    in der X Halogen oder eine Nitro-, Trifluormethyl-, niedere Alkyl-, Methoxy- oder Methylsulfonylgruppe, η die Zahlen O "bis 3, R1 Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Rest, einen Aralkyl- oder Cyclohexylrest, R2 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R, Wasserstoff, einen niederen Alkylrest oder einen gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder Methyl substituierten Phenylrest bedeuten.
    BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG
    fr
    00 9833/1949
DE19661670100 1966-07-02 1966-07-02 Herbizide Withdrawn - After Issue DE1670100A1 (de)

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