DE1667755A1 - Verfahren zur Herstellung von Natriumphosphat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NatriumphosphatInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD 1667755 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 26. Juni I967
Ke/hvk
10 Rue du General Foy, Paris, !Frankreich
"Verfahren zur Herstellung von Natriumphosphat"
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Hatriumphosphat aus natürlichem Phosphat, insbesondere ein Verfahren, bei
dem Natriumsulfat für die Herstellung einer Natriumphosphatlauge
mit geringem Gehalt an Sulfationen SOj£~ verwendet
wird.
Ec ist bekanntlich möglich, als Rückstand bei gewissen Fabrikationen
anfallendes Natriumsulfat für die Herstellung von Natrluniphosphat zu verwenden. Das Natriumsulfat kann
in der Praxis nach zwei verschiedenen Methoden während
der Herstellung von Natriumphosphat aus natürlichem Phosphat eingeführt v/erden. Nachstehend wird für die Bezeichnung
des natürlichen Phosphats die Formel 4 CaO.PgO1- gebraucht,
aber die gleichen Erwägungen gelten natürlich auch für die Rohphosphate, die eine andere Formel haben.
Nach der ersten Methode kann das Natriumsulfat im Augenblick des Aufschlusses des Rohphosphats mit Schwefelsäure
gemäß der folgenden Gleichung (l) eingeführt werden: (1) (4 CaO,P2O ) + 3 H2SO4 + Na2SO4 - 2 HgNaPO^+4 CaSO^+HgO
Bei der zweiten Methode kann das Natriumsulfat bei einem
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erneuten Aufschluß des Roh.ph.osph.ats mit vorher hergestellter
Phosphorsäure naoh der folgenden Gleichung verwendet werden»
(2) (4 OaOP2O5)+ 6 H3PO4+- 4 Na2SO4=* 8 H2NaP04+4 OaSO4+ H2O
In beiden Fällen erhält man bei Verwendung eines genügenden Säureüberschusses in guten Ausbeuten eine flüssige Masse,
die ein Gemisch von freier Phosphorsäure und Mononatitumphosphat enthält, das lediglich neutralisiert werden muß,
um es in Mononatriumphosphat zu überführen»
Ein solches Verfahren ist somit theoretisch sehr attraktiv, denn im Vergleich zu den üblichen Verfahren zur Herstellung
von Natriumphosphat aus Rohphosphat ermöglicht es die gleichzeitige Einsparung von Schwefelsäure und Natriumkarbonat·
In der praktischen Anwendung hat ein solches Verfahren jedoch einen großen Nachteil, der dadurch bedingt
ist, daß die Lösungen, die aus einer Säure von normaler Konzentration (entsprechend einer Phosphorsäure mit JJ8-30$
P2Or) erhalten werden, immer reich an SO. - Ionen sind.
Man erhält auf diese Weise z.Ze flüssige Massen, die 4-5g SO. pro 10Og P2Or enthalten, wodurch sie in vielen
Fällen, inabesondere für die Herstellung von Natrlumtripolyphoaphat,
für das es sehr strenge Normen gibt, unbrauchbar ist·
Die bei bekannten Verfahren erhältlichen Natriumphosphatlösungen
müssen somit zumindest für gewisse Zwecke einer anschließenden Entschwefelung unterworfen werden. Biese
Maßnahme ist viel schwieriger als die Entschwefelung von Phosphorsäure und erfordert teure Reagenzien, z.B. Bariumsalze,
da die weniger teuren Calciumsalze aufgrund eines
Gleichgewichts, das sich während der Ausfällung einstellt, keine vollständige Entschwefelung ermöglichen·
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden· Sie Erfindung ermöglioht die direkte Herstellung von Natriumphoephatlöflungen,
deren Gehalt an SO, so niedrig ist, daß
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diese Lösungen direkt verwendet werden könneno
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß man für den Aufschluß des Rohphosphats i,n Gegenwart
von Natriumsulfat eine genügend konzentrieirte^öäure
-efite^eeclifind wenigstens 3896 P2Oj- ^ei· Temperaturen zwischen
etwa 50 und 950O verwendet, wobei Calciumsulfat in Form
des Halbhydrats ausgefällt wird, und direkt*Filtration*durch
dieses Halbhydrat abtrennt und eine Natriumphosphatlb'sung
mit niedrigem Gehalt an SO. erhält,
> e
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist direkt anwendbar auf eine Aufschlußreaktion von Rohphosphat mit Schwefelsäure,
deren Konzentration der Gewinnung einer Phosphorsäure mit wenigstens 38$, insbesondere 38 - 40$ P2O5 einspricht«
Die hierbei stattfindende Reaktion entspricht der bereits genannten Reaktion (I)0
Das Veifehren gemäß der Erfindung läßt sich am einfachsten
für den Aufschluß von Rohphosphat mit konzentrierter Phosphorsäure anwenden, die beispielsweise 38 - 4-0$ ^2Oc enthält
und vorher hergestellt worden ist. In diesem Fall findet die obengenannte Reaktion (2) statt. Die Arbeitsweise
ist vereinfacht, da die Halbhydratmenge (Calciumsulfat) , die abfiltriert werden muß, geringer ist als im
Falle eines direkten Aufschlusses mit Schwefelsäure·
Die Aufschlußreaktionen werden im allgemeinen bei !Temperaturen
von 50 - 950C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 55 und 800C durchgeführt.
Nachstehend werden gewisse Merkmale des Verfahrens gemäß der Erfindung sowie die Vorteile beschrieben, die sich
durch gewisse Besonderheiten des Verfahrens ergeben«
In erster Linie fällt das Calciumsulfat unter dtn obengenannten Reaktionsbedingungen in Form des Halbhydrate und
nicht in Form von Gips aus, wie dies beim Aufschluß von Rohphosphat mit einer Phosphorsäure von niedrigexar £on.~
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zentration, beispielsweise von 28 - 30% P2O5 der lall ist.
Es ist zu bemerken, daß das Halbhydrat, das im Laufe der erfindungsgemäßen Reaktion ausfällt, eine Form aufweist,
die sehr verschieden von dem Produkt ist, das beispielsweise bei der klassischen Herstellung von konzentrierter
Phosphorsäure anfällt ο Dies wird durch die beigefügten Abbildungen veranschaulicht.
Figo list eine Mikroskopaufnahme des Halbhydrats, das beim
Aufschluß in Gegenwart von Natriumsulfat gemäß der Erfindung erhalten wird.
Pig» 2 ist eine bei der gleichen Vergrößerung erhaltenen Mikroskopaufnahme des Halbhydrats, das bei der Herstellung
von konzentrierter Phosphorsäure mit etwa 40$ ^2O,- erilal~
ten wird.
Figo 3 ist eine graphische Darstellung des Gehaltes an
SO. in verschiedenen Lösungen aus dem Aufschluß von Rohphosphatβ
Die besondere Form der gemäß der Erfindung erhaltenen Kristalle stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar
(man vergleiche das Aussehen der Kristalle in Fig. 1 und 2)·
Das ausgefällte Halbhydrat, das unter den Bedingungen des Verfahrens gemäß der Erfindung ausgefällt wird, hat die
Eigenschaft, im Augenbliok seiner Bildung einen Anteil des Natriumsulfats zu binden, der bedeutend sein kann. Ferner
läßt sich dieses Halbhydrat leicht abfiltrieren und gut waschen, ohne daß Natriumsulfat mitgenommen wird. Hierbei
werden direkt Natriumphosphatlösungen mit geringer Konzentration
an Sulfationen erhalten. So ist der Gehalt an SO4
in der Phosphatlösung und im ersten Wasohwasser einer schnellen
Wäsche auf dem Filter nicht höher ale 1 - 1 , 5g/iOOgP2O,-.
Z. Z. ist nicht genau bekannt, in welcher Form dae Natriumsulfat
im ausgefällten Halbhydrat vorliegt. Eine Begrenzung
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der Erfindung durch weitere theoretische Erwägungen ist
somit nicht beabsichtigt. Es ist jedoch bekannt, daß der Zustand des Natriumsulfats nicht einer einfachen Kristallisation
entspricht, die aus einem Sattigungszustand der
Mutterlauge herrührt. In allen Fällen ist die Anwesenheit von Natriumsulfat (in der einen oder anderen Form) in der
Fällung unbestreitbar nachgewiesen worden. Das Natriumsulfat kann beispielsweise aus der Fällung freigemacht und extrahiert
werden. Der Gehalt der Fällung an Natriumsulfat kann außerdem sehr hoch sein.
Es ist ferner zu bemerken, daß beim Verfahren gemäß der Erfindung ein direktes Abfiltrieren des Halbhydrats aus
dem Reaktionsgemisch vorgesehen ist» Es ist nicht möglich, beispielsweise eine Zwischenhydratisierung zu Gips nach
Zugabe von Wasser vorzunehmen, da der Gehalt an SO/"" in
der Lösung sofort steigen würde. Die direkte Abtrennung des Halbhydrats durch Filtration ist außerdem vorteilhaft,
denn die Filtration sowie die Waschung des Filterkuchens werden erleichtert. Ferner erstarrt das abgetrennte Halbhydrat
nicht bei der Umwandlung in Gips und bleibt während seiner Trocknung sehr bröckelig.
Eine weitere vorteilhafte Folgerung des Verfahrens gemäß der Erfindung, auf die nachstehend eingegangen wird, macht
einen wesentlichen Unterschied zwischen der Wirkung der bei bekannten Verfahren verwendeten Phosphorsäure mit niedriger
Konzentration (z.B. 28-30$ P2Oc) und der erfindungsgemäß
verwendeten konzentrierten Phosphorsäure (beispielsweise 38-40$ ?2°5^ deutlich. Es wurde gefunden, daß im
Verlaufe von Aufschlußreaktionen, bei denen zu Beginn unterschiedliche SO/"" - Mengen eingesetzt werden, die beim
Verfahren gemäß der Erfindung erhaltene Fällung auf Basis des Halbhydrate in irgendeiner Weise die Holle eines Puffers
spielte, denn es hält unterschiedliche Natriumsulfatmengen zurück, während der Gehalt der Lösung nur sehr wenig
schwankt (zumindest bei SO/"" - Mengen zwischen 85 und
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Die Kurven in Fig» 3 veranschaulichen diese Eigenschaft. Als
Abszissen(x) sind die pro 100g Rohphosphat eingesetzten SO. Mengen
in Gramm und als Ordinaten (y) die SO, - Mengen in
Gramm aufgetragen, die sich pro 100g P2O5 in der Natriumphosphatlösung
befinden. Die Kurve A entspricht einer Au#- schlußraktion mit 39#iger Phosphorsäure und die Kurve B einer
Aufschlußreaktion mit 28$iger Phosphorsäure. Es ist zu bemerken,
da3 diese Eigenschaft besondere Vorteile haben kann, wenn die Konzentration an SO. -Ionen der für den Aufschluß
verwendeten Phosphorsäure leicht schwankt.
™ Bei den Versuchen, die in den folgenden Beispielen beschrieben
werden, wurde die erfindungsgemäße Reaktion unter Verwendung
von Phosphorsäure durchgeführt. Alle Versuche wurden bei 6O0C unter Verwendung der folgenden Ausgangsmaterialien
durchgeführt j
Feststoffgemisoh: 75#iges marokkanisches Phosphat, auf die
für die Herstellung von Superphosphat übliche Feinheit gemahlen, und
gemahlenes Natriumsulfat (mit 52,796Na2SO.).
Phosphorsäure mit 38 - 39$ ^2 0K*
(Gehalt an freien SO4^ = 1,8g / 100 g P3O5) o
Ein kontinuierlicher Aufschluß wurde durchgeführt, indem in
einen Reaktor, der ein vorher gut bewegtes Gemisch enthielt, stündlich 793g Feststoffgemisch und 893g P3O5 in Form von
395*iger Phosphorsäure eingeführt wurden. Gleichzeitig wurde
eine gewisse Wassermenge von etwa 44-Og/Std. zugeführt, die
so berechnet war, daß dels durch den Aufsohluß löslich gemachte
PpOc In geeigneter Weise verdünnt, das dem Halbhydrat entsprechende
Hydratwasser zugeführt und die Verdampfung ausgeglichen wurde. Diese Wasserzugabe wurde ausgenutzt, um gleichzeitig
eine geringe Natriumsulfatmenge einzuführen, die so
bemessen war, daß eine Gesamtmenge an SO/"* (SOj*"" der Phosphorsäure
plus SO+-" des Ha2SO^) τοη 89</100g Gestein erhal-
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ten wurde.
Der Aufschluß wurde bei einer Temperatur von 600G und bei
einer Verweilzeit in der Kammer von 3»25 Std. durchgeführt.
Die abgezogene breiartige Masse wurde unter vermindertem Druck filtriert (Dicke des Kuchens 20 mm).
Die Fällung wurde anschließend auf dem Filter zuerst dreimal mit im Kreislauf geführten Waschwasser aus vorherigen Versuchen
und dann mit Wasser gewaschen. Für jede Wäsche wurde eine Flüssigkeitsmenge verwendet, die etwa 270 ml/kg breiartige
Masse entsprach. Diese Wäschen wurden bei einer Temperatur von etwa 700G vorgenommen.
Die Filtrationsdauer wurde je nach dem Fortschritt der Was chen
zwischen 2 Min. und 30 Sek. variiert. Hierbei wurden erhalten:
1) eine Lösung, die folgende Bestandteile enthielt: .*.·' P2O5 - 36,5#
Λ4" SO4-= O,96g/iOOg P2O5
CaO = 1,35g/iOOg P3O5
2) ein erstes Waschwasser, das mit der Lösung vereinigt wurde und folgende Bestandteile enthielt:
P2O5 =
4 1,05/100 g P2O5
CaO = 1,5g/100 g P2O5β
Die quantitative Bestimmung der im Kuchen festgehaltenen P2O,- ergab, daß der Gesamtverlust (Verlust beim Aufschluß plus
Verlust bei der Wäsche) 1,1$ der insgesamt eingesetztn?r>0,-betrug.
Die Untersuchung des Halbhydrats (Ermittlung des Hydratisie-·
rungsgradee und Betrachtung des Röntgendiagramms) ergab, daß
es während der Wäschen teilweise hydratisiert worden war.
Es ließ sich trotzdem sehr gut handhaben. Ein Teil dieses feuchten Halbhydrate wurde länger als einen Monat an der Luft
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liegengelassen. Es bedeckte sich mit einer Natriumsulfatschicht,
blieb aber trotz vollständiger Umwandlung in Gips äußerst bröckelig«
Der Aufschluß wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, wobei jedoch eine andere SO. Menge
verwendet wurde, nämlich (unter Berücksichtigung des SO/""* - Gehaltes der Phosphorsäure) v«* 94g/1OOg Gestein·
Die breiartige Masse wurde filtriert und die Fällung auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise gewaschen. Hierbei wurden
erhalten:
1) eine Lösung mit folgenden Bestandteilen:
W^ SO4 - 1,3g/ 100g P2O5
CaO = 1,05g/100g P3O5
2) ein erstes Waschwasser, das mit der Lösung vereinigt
wurde und folgende Bestandteile enthielt»
P2O5 e"36j6
SO4"" - 1,3g/ 100g P2O5
OaO » 1,05g/100g P3O5.
Der Gesamtverlust an P2O,- betrug etwa 1#, bezogen auf die
insgesamt eingesetzte P2O5. Das auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise getrocknete Halbhydrat blieb völlig locker und bröckelig.
Der Aufschluß und die Wäsche wurden unter den in Beispiel 1
genannten Bedingungen durchgeführt, jedoch wurde eine SO4 Menge
von 84-,5g/iOOg Gestein verwendet. Hierbei wurden erhaltent
1) eine Lösung mit folgenden Bestandteilent
SO4- = 0,85g/100g P2O5
CaO * 2,15 β/100g P3O5
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2) ein erstes Waachwasser mit folgenden Bestandteilen:
SO4"" = 0,8g/100 g P2O5
CaO = 2,2g/i00 g P3O5.
Der Gesamtverlust an P2 0C betrug 2$, bezogen auf die inagesamt
eingesetzte PpOc·
An Stelle von Phosphorsäure mit 38-39$ PpOc wur^en ^ür ^en
ersten Aufschluß Schwefelsäure von 660Be und Phosphorsäure
mit etwa 30# EpO5 ^63^611^^· Im übrigen wurde wie in Beispiel
1 verfahren, wobei kontinuierlich in einen Reaktor, der ein Gemisch aus einer vorherigen Eeaktion enthielt, stündlich
die folgenden Materialien eingeführt wurden: 793 g Feststoffgemisch wie inevorigen Beispielen.
925 g Rohphosphat zur Ergänzung.
729 g H2SO4 von 66° Be.
2100g Phosphorsäure mit 29,3# P2O5.
44-0 g Wasser mit Zugabe von Na2SO4,
Die insgesamt zugeführte SO4 -Menge betrug 89g/100gdee
in Feststoffgemisch enthaltenen Gesteins· Der Aufschluß wurde
bei einer Temperatur von 700C mit einer Verweilzeit dee GemiBches
im Reaktor von 3»5 Std· durchgeführt·
Wie in Beispiel 1 wurde die abgezogene breiartige Masse unter Vakuum filtriert und der Filterkuchen gewasohen. Aufgrund
der gebildeten größeren Menge des Halbhydrate erforderte jedoch die Filtration ungefähr die 5-fache Dauer. Im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 wurden erhalten·
Ei ist ferner zu bemerken, daß die Verwendung von Natriumsulfat
bei der Reaktion den Vorteil hat, daß eine Phoaphatlösung
erhalten wird, die aufgrund der nachstehenden bekannten Reaktion entkieselt und von Fluor befreit istt
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tf u + Na2SO4 y Na2SiP6 + H3SO4.
Bei der Reaktion gemäß der Erfindung bleibt der größte Teil des Natriumfluosilicats unlöslich im Halbhydrat. Der andere
Teil kann während der Kühlung der Lösung ausgefällt werden. Die restlichen Gehalte an Fluor betragen so beispielsweise
etwa 0,2 - 0,3$ F, bezogen auf P2 0C ln den kalten Lösungen, oder 1 - 1,j5$ E1* bezogen auf PpOc in den heißen Lösungen,
während in einer kalten und stabilisierten Säure, die ohne
Natriumsulfat erhalten wurde, der entsprechende Fluorgehalt beträgt.
etwa 0,2 - 0,3$ F, bezogen auf P2 0C ln den kalten Lösungen, oder 1 - 1,j5$ E1* bezogen auf PpOc in den heißen Lösungen,
während in einer kalten und stabilisierten Säure, die ohne
Natriumsulfat erhalten wurde, der entsprechende Fluorgehalt beträgt.
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Claims (4)
1.) Verfahren zur Herstellung von Natriumphosphat durch Aufschluß von Rohphosphat mit Schwefelsäure oder
Phosphorsäure in Gegenwart von Natriumsulfat, dadurch gekennzeichnet, daß man für den Aufschluß eine genügend
konzentrierte Säure, deren Konzentration wenigstens 38 % PpOj- entspricht, bei Temperaturen etwa zwischen 50°
und 95 C verwendet, das hierbei in Form des Halbhydrats ausgefällte Calciumsulfat direkt durch Filtrieren
abtrennt und eine Natriumphosphatlösung mit niedrigem Gehalt an SOh -Ionen gewinnt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rohphosphat mit einer Schwefelsäure aufschließt,
deren Konzentration der Gewinnung einer Phosphorsäure mit 38 bis 40 # P2O1- entspricht.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rohphosphat mit konzentrierter, 38 bis 40 %
P Op. enthaltender und vorher hergestellter Phosphorsäure
aufschließt.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß man den Aufschluß im Temperaturbereich zwischen 55 und 800C durchführt.
2 0 9 8 1 A / 1 1 9 1
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR67903A FR1508109A (fr) | 1966-07-01 | 1966-07-01 | Procédé pour la fabrication de phosphate de soude par utilisation de sulfate de soude |
FR67903 | 1966-07-01 | ||
DEU0014013 | 1967-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667755A1 true DE1667755A1 (de) | 1972-03-30 |
DE1667755B2 DE1667755B2 (de) | 1972-12-28 |
DE1667755C DE1667755C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1146131A (en) | 1969-03-19 |
ES342485A1 (es) | 1968-11-01 |
NL6709088A (de) | 1968-01-02 |
DE1667755B2 (de) | 1972-12-28 |
BE700696A (de) | 1967-12-01 |
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FR1508109A (fr) | 1968-01-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |