DE1667134A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten gleichbleibender Korngroesse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten gleichbleibender KorngroesseInfo
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- DE1667134A1 DE1667134A1 DE19671667134 DE1667134A DE1667134A1 DE 1667134 A1 DE1667134 A1 DE 1667134A1 DE 19671667134 DE19671667134 DE 19671667134 DE 1667134 A DE1667134 A DE 1667134A DE 1667134 A1 DE1667134 A1 DE 1667134A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/26—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic on endless conveyor belts
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten gleichbleibender Korngroße Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Granulaten gleichbleibender Korngröße aus feinkörnigen Stoffen und Stoffgemischen.
- Bekannt ist die Herstellung von Granulaten aus feinkörnigen Stoffen auf Granuliertellern oder in Granuliertrommeln (z. B. aus der deutschen Patentschrift 1 064 482). Hierbei bilden sich während ständiger Umwälzung des Aufgabegutes annähernd kugelförmige Granalien verschiedenen Durchmessers. Wenn es darauf ankommt, Granalien einheitlicher Korngröße herzustellen, muß das Uber-und Unterkorn abgesichtet und weiteren Behandlungen durch Breohen, Sichten und Granulieren unterworfen werden. Das Verhältnis von Granalien der gewünschten Größe und dem abgesiebten Unter-und Uberkorn liegt oft bei 1s4 und höher, d. h. auf 1 t Produktion müssen 4 t Material gesiebt, gebrochen und rUckgeführt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese weiteren Behandlungen ou vermeiden und so den Arbeitsprozeß su vereinfachen und abzukürzen.
- Die Aufgabe wird mittele eines Verfahrens golöst, bei dem der Stoff kontinuierlich in Rillen eines Laufbandea eingebettet wird und dann die go gebildeten Stränge im Bereich einer Bandumlenkstalle in gleichmäßige Absohnitte zerteilt und abfgeworfen werden.
- Es ist üblich, das Aufgabematerial durch Zusatz von Feuchtigkeit oder Bindemitteln zu behandeln. Das kann, soweit erforderlich, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bereits vor dem Aufbringen des Stoffes auf das Laufband erfolgen. Die in den Rillen des Laufbandes befindlichen Stränge können in verschiedener Weise zwischenbehandelt werden, z. B. durch Besprühen mit einem Haftmittel, durch Druck zum Zwecke der Verdichtung und durch. Wärme zur Förderung der Agglomeration der Stoffpartikel.
- Bekannte, mit Vertiefungen am Umfang versehene Brikettierwalzen sind fUr die Herstellung kleinkörniger Granulate ungeeignet, weil das Abwerfen der Presslinge nicht mit Sicherheit erreicht werden kann. Bei Anwendung der Erfindung wird demgegenüber der Vorteil erreicht, daß durch die elastische Dehnung der Bandoberfldche im Bereich der Bandumlenkstelle und das Eingreifen der Teilvorrichtung die Ablösung des fertigen Granulates vom Band mit Sicherheit erfolgt. Stark haftendes Granulat kann vom unteren Trum des Bandes-leiaht auf andere Weise, z. B. mittels Schaber oder Vibrato, abgeldst werden. Die Teilvorriohtung, die die Porm einer mit Zähnen oder Höckern versehenen Walze oder eines ebensolchen Bandes haben kann, greift zweckmäßig am Anfang des Umlenkbereiches des Laufbandes, also am Ablaufende des oberen Trums ein. Die Zähne oder Höcker der Teilvorrichtung können aus starrem oder elastiachem Werkstoff bestehen. Im erateren Palle können sie sioh in die elastisohe Oberfläche des Laufbandes eindrücken, wobei das zwischen zwei Zähnen befindliche Korn weiter verfestigt wird. Im sweiten Palle wird die Oberfläche des Laufbandes schonender behandelt. Un eine siohere Unterteilung der Stränge zu erzielen,w erden vorteilhaft Mittel angewandt, um die Teilvorrichtung mit dem erforderlichen Druck an das Laufband anzupressen.
- Beispiele fUr Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
- Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit walzenförmigem Teilapparat Fig. 2 zeigt ein Laufbandim Querschnitt Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit einem Band als Teilapparat.
- GemäB Fig. 1 ist ein endloses Laufband 1 zwischen zwei Rollen 2 gespannt, von denen eine mit einem Antrieb für den Umlauf des Bandes 1 versehen sein kann. Das zu granulierende Stoffgemisch wird am Aufl-aufende des oberen Trums aufgegeben und durch ein Streichblatt 3 in gleichmäßig dicker Schicht auf dem Band 1 verteilt and angedrückt. Zum Andrücken können, falls erforderlich, zusätzliche Einrichtungen an sich bekannter Art, z. B. eine Walz oder ein Vibrato, angeordnet sein. Einrichtungen zum Erwärmen 4 zum KUhlen oder Trocknen 5 des Stoffes können im Bereich des oberen Trums des Laufbandes 1 angebracht werden. Das Laufband ist mit Rillen la versehen, in die der zu granulierende Stoff eingebettet wird.
- Die Teilvorrichtung 6 hat Walzenform und ist am Umfang mit quer zu den Rillen 1a des Laufbandes 1 gerichteten Zähnen oder Höckern versehen. Bine Anpressvorrichtung 7 gewährleistet den fUr das Eindringen der Zähne oder Höcker der Teilvorrichtung 6 in die eingebetteten StrEnge erforderlichen Druck. Vorteilhaft wird die Teilvorrichtung am Ablaufende des oberen Trume angeordnet, so daß die dort befindliche Umlenkrolle 2 den Anpressdruck aufnehmen kann.
- Hinter der Teilvorrichtung 6 wird das Granulat abgeworfen. Die elastische Dehnung der Bandoberfläche im Bereich der Umlenkrolle 2 am Ablaufende bewirkt, daß sich die in die Rillen la eingebetteten Körner vom Band losen, so daB sie unter Schwerkrafteinwirkung auagetragen werden können.
- Bei stärker haftendem Stoff ist es vorteilhaft, die Teilvorrichtung mit einem gezahnten Band 8 auszurüsten. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß Körner, die an der Teilvorrichtung haften geblieben sind, im Bereich der unteren Umlenk-oder Spannrolle für das Band 8 mit Sicherheit abgeworfen werden.
- Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Korngröße des zu erzeugenden Granulates durch die Abmessungen des Laufbandes 1 und der Teilvorrichtung 6, 8 festgelegt ist und somit zusätzliche Sicht-, Brech-und Granulierprozesse und dafür erforderliche Betirebseinrichtungen und Räumlichkeiten eingespart werden.
- Die KorngröBe kann durch Auawechseln der Teilvorrichtung 6, 8 in gewissen Grenzen variiert werden. Auch ist es mUglich, durch unterschiedliche Querschnitte der Rillen 1a, eine bestimmte Kombination verschiedener KorngrdBen zu erzeugen, wodurch z. B. ein hohes SchUttgewicht erzielt werden kann.
- Patentaneprüche
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Granulaten gleichbleibender KorngröBe aus feinkörnigen Stoffen und Stoffgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff kontinuierlich in Rillen eines Laufbandes eingebettet ist und die sogebildeten Stränge im Bereich einer Bandumlenkstelle in gleichmäßige Abschnitte zerteilt und abgeworfen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rillen befindlichen Stränge durch Besprühen, Druck-und/ oder Wärme behandelt werden.
- 3. Vorrichtung zur Durchftihrung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein auf seiner Oberfläche mit mehreren Längsrillen (1a) versehenes, über Rollen geführtes Laufband (1) und eine in die Langsrillen (1a) eingreifende Teilvorrichtung (6, 8) am Ablaufende des oberen Trums des Laufbandes (1).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilvorrichtung eine Walze (6) mit in die Rillen des Laufbandes eingreifenden Zähnen oder Höckern ist.
- 5. Vorrichtung naah Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da9 die Teilvorrichtung ein Uber Rollen geführtes Band (8) mit in die Rillen (1a) den Laufbandes (1) eingreifenden Zähnen oder Höckern ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel (7) zur Anpressung der Teilvorrichtung an das Laufband (1).
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch druckelastischen Bandwerkstoff.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0063029 | 1967-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667134A1 true DE1667134A1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=7230893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671667134 Pending DE1667134A1 (de) | 1967-08-04 | 1967-08-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten gleichbleibender Korngroesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1667134A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012052045A1 (de) * | 2010-10-22 | 2012-04-26 | Gala Industries, Inc. | Filtrationsvorrichtung |
WO2018129505A1 (en) * | 2017-01-09 | 2018-07-12 | The Procter & Gamble Company | Apparatus and process for forming particles |
-
1967
- 1967-08-04 DE DE19671667134 patent/DE1667134A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012052045A1 (de) * | 2010-10-22 | 2012-04-26 | Gala Industries, Inc. | Filtrationsvorrichtung |
US9962634B2 (en) | 2010-10-22 | 2018-05-08 | Gala Industries, Inc. | Filtration device |
WO2018129505A1 (en) * | 2017-01-09 | 2018-07-12 | The Procter & Gamble Company | Apparatus and process for forming particles |
US10465048B2 (en) | 2017-01-09 | 2019-11-05 | The Procter & Gamble Company | Apparatus and process for forming particles |
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