DE4021939A1 - Streuanlage zum streuen von spanplatten-rohmaterial - Google Patents
Streuanlage zum streuen von spanplatten-rohmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Streuanlage zum Streuen von
Spanplatten-Rohmaterial zu Preßgutmatten auf einem Form
straßen-Förderband im Zuge der Herstellung von Spanplat
ten, - mit zumindest einer Streumaschine, unter der mit
Streuabstand das Formstraßen-Förderband läuft, welche
Streumaschine mit einem Streugutbunker, einem Austragför
derband, einer Rückstreifeinrichtung, einer Austragwalze
und einem Spanplatten-Rohmaterialabwurf ausgerüstet ist,
wobei das Spanplatten-Rohmaterial Späne für die Herstel
lung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten aufweist
und wobei im Bereich des Streuabstandes eine Windsichtein
richtung für das aus dem Rohmaterialabwurf austretende
Spanplatten-Rohmaterial angeordnet ist, die in bezug auf
das Rohmaterial massenabhängige Abwurfparabeln erzeugt,
die von der Geschwindigkeit des Sichtwindes steuerbar
sind. - Bei solchen Streuanlagen kann nicht verhindert wer
den, daß sich in dem Spanplatten-Rohmaterial Leimklumpen
bilden. Diese stören die Qualität der hergestellten Span
platten insbesondere dann, wenn es sich um dünne Spanplat
ten handelt oder die Leimklumpen sich in den Deckschichten
befinden. Die Praxis bezeichnet solche Leimklumpen als
Balls. Es gilt, die Balls aus dem Spanplatten-Rohmaterial
zu entfernen, damit sie nicht in die Preßgutmatten gelan
gen. Diese Forderung ist besonders dann von Bedeutung,
wenn die Preßgutmatten zwischen den Stahlbändern von konti
nuierlich arbeitenden Pressen zur Spanplatte gepreßt wer
den, weil die Balls auch die Standzeit der Stahlbänder be
einträchtigen.
Bei der bekannten Streuanlage, von der die Erfindung aus
geht (DE 25 35 461), arbeitet der Rohmaterialabwurf auf
ein Scheibensieb aus einer Mehrzahl von gleichsinnig ro
tierend angetriebenen Scheibenwalzen, deren Scheiben mit
einander kämmen und umfangsseitig gezahnt sein können.
Zwischen den rotierenden Scheiben passieren die Späne, die
dabei nach Maßgabe des Scheibenabstandes eine Klassierung
in Feingut, Mittelgut und Grobgut erfahren. Haben sich im
Spanplatten-Rohmaterial Balls gebildet, so können diese
hinter den Scheibenwalzen abgeworfen werden. Eine zusätz
liche Windsichtung erfolgt unterhalb des Scheibensiebes,
nämlich im Bereich zwischen dem Scheibensieb und dem Form
straßen-Förderband. Das Scheibensieb wirft gleichsam in
die Windsichteinrichtung hinein ab. Dazu strömt Sichtwind
entgegen der Bewegungsrichtung des Formstraßen-Förderban
des zu einem Trennsieb hin, welches mit dem Sichtwind nur
feinste Anteile, die beim Abstreuen eine Deckschicht bil
den, passieren läßt. Das alles hat sich bewährt, jedoch
ist die Kombination eines klassierend arbeitenden Scheiben
siebes mit einer Windsichteinrichtung, die unter dem Schei
bensieb arbeitet, nicht erforderlich, wenn es sich bei dem
Spanplatten-Rohmaterial um solches handelt, welches für
die Herstellung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten
bestimmt ist. Auch in einem solchen Spanplatten-Rohmate
rial können sich jedoch Balls bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Streu
anlage des eingangs beschriebenen Aufbaus (bei der jedoch
ein klassierend arbeitendes Scheibensieb, welches gleich
sam in eine Windsichteinrichtung hinein abwirft, fehlt)
die Einrichtung und Anordnung so zu treffen, daß ein si
cheres Entfernen von Balls, die sich im Spanplatten-Roh
material gebildet haben könnten, erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß zwi
schen Spanplatten-Rohmaterialabwurf und Formstraßen-För
derband im Bereich der Abwurfparabeln eine Ball-Fangvorrich
tung angeordnet ist, die sich vom Bereich senkrecht unter
dem Spanplatten-Rohmaterialabwurf in Richtung der Abwurf
parabeln erstreckt, vor dem Ende des Bereichs der Abwurf
parabeln endet sowie die aufgefangenen Balls entgegen der
Richtung des Sichtwindes austrägt, daß die Ball-Fangvor
richtung auftreffende Späne passieren läßt und daß die
Ball-Fangvorrichtung austragseitig an eine Abführeinrich
tung angeschlossen ist. - Grundsätzlich ist es bekannt
(DE 27 35 510), bei besonderen Windsichteinrichtungen für Span
platten-Rohmaterial in dem Bereich, in dem sich Wurfpara
beln nicht oder praktisch nicht ausbilden und ein verti
kales Fallen von groben Teilen aus dem Spanplatten-Roh
material stattfindet, einen diese groben Teile auffangen
den Förderer anzuordnen, der die aufgefangenen Teile quer
zur Transportrichtung der Windsichtung und des Formstra
ßen-Förderbandes abführt. Diese bekannten Maßnahmen sind
der Kritik offen, weil einerseits Balls in die Preßgutmat
ten gelangen können, wenn sie von dem Sichtwind mitgenom
men werden, und andererseits nicht ausgeschlossen werden
kann, daß ein verhältnismäßig großer Teilmengenstrom aus
dem Spanplatten-Rohmaterial über den quer abgehenden För
derer ausgetragen wird, wenn diese Späne verhältnismäßig
schwer sind.
Erfindungsgemäß wird überraschenderweise ein sehr sicheres
Austragen der Balls erreicht. Zunächst ist für die Erfin
dung von Bedeutung, daß eine klassische Windsichtung durch
geführt wird, die so eingerichtet werden kann, wie es für
die Herstellung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten
erforderlich und in der Praxis üblich ist. Nichtsdestowe
niger gelangen störende Balls nicht in die Preßgutmatten.
Die Ball-Fangvorrichtung erstreckt sich insoweit ausrei
chend weit parallel zum Formstraßen-Förderband und fängt
Balls, die sich im Spanplatten-Rohmaterial gebildet haben
sollten, sicher auf, auch wenn sie den Sichtwindkräften
folgen, läßt aber andererseits mitaufgefangene Späne zum
Formstraßen-Förderband hin passieren. Die Klassierung, die
die Windsichteinrichtung bewirkt hat, wird dabei überra
schenderweise nicht gestört. Es versteht sich, daß die Ball-
Fangvorrichtung ihrerseits ein Sieb darstellt, und daß die
Siebspalte oder Sieböffnungen mit ihrer Geometrie bestim
men, daß eine Trennung zwischen den Balls und den Spänen
erfolgt und die Späne durchfallen können. Eine entsprechen
de Siebgeometrie läßt sich experimentell unschwer ermit
teln.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Mög
lichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung der Streu
anlage. Eine Ausführungsform mit zumindest einer weiteren
Streumaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die weitere
Streumaschine zum Streuen von (gegenüber den Spänen für
die Herstellung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten)
gröberen Spänen eingerichtet ist sowie einen Rohmaterial
abwurf aufweist, der auf einen Walzenstreukopf arbeitet,
und daß zwischen dem Rohmaterialabwurf und dem Walzenstreu
kopf eine Ball-Fangvorrichtung angeordnet ist, an die eine
Austrageinrichtung für die aufgefangenen Balls angeschlos
sen ist. Im Rahmen der Erfindung liegt es, in Laufrichtung
des Formstraßen-Förderbandes windsichtende Streumaschinen
mit Ball-Fangvorrichtungen entsprechend der Anordnung ge
mäß Patentanspruch 1 als Deckschichtstreumaschinen und zu
mindest eine Mittelschichtstreumaschine mit Ball-Fangein
richtungen entsprechend der Anordnungen gemäß Patentan
spruch 2 gereiht anzuordnen. Es versteht sich, daß dann
die Deckschichtstreumaschinen in Laufrichtung des Form
straßen-Förderbandes einerseits als erste und andererseits
als letzte Streumaschine angeordnet sind, während dazwi
schen eine oder mehrere Mittelschichtstreumaschinen ange
ordnet sind.
Die Ball-Fangvorrichtungen können im Rahmen der Erfindung
auf verschiedene Weise ausgestaltet sein. Eine bevorzugte
und bewährte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Ball-Fangvorrichtung in der windsichtenden Streu
maschine bzw. in den windsichtenden Streumaschinen aus ei
nem Scheibensieb mit einer Mehrzahl von gleichsinnig ro
tierend angetriebenen Scheibenwalzen mit kämmenden Schei
ben besteht, deren Scheibenabstand auftreffende Späne pas
sieren läßt, und daß die Abführeinrichtung aus einem Ab
führförderer besteht, der an der Abwurfseite des Scheiben
siebes angeordnet ist. Andererseits lehrt die Erfindung,
daß die Ball-Fangvorrichtung in der weiteren Streumaschine,
bzw. in der Mittelschichtstreumaschine, aus einem Schei
bensieb mit einer Mehrzahl von gleichsinnig rotierend an
getriebenen Scheibenwalzen mit kämmenden Scheiben besteht,
deren Scheibenabstand auftreffende Späne passieren läßt
und auf einen Förderer abwirft, der zum Walzenstreukopf
führt, während die Balls auf den Scheibenwalzen nach Maß
gabe der Rotationsbewegung der Scheiben transportierbar
sind, und daß die Austrageinrichtung für die Balls im Be
reich oberhalb des Walzenstreukopfes angeordnet ist. Han
delt es sich um Spanplatten-Rohmaterial für die Herstel
lung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten, so kann
der Scheibenabstand in Längsrichtung der Scheibensiebe
und quer von Scheibe zu Scheibe stets so gewählt werden,
daß alle auftreffenden Späne passieren, nichtsdestoweniger
jedoch die Balls wie beschrieben abgeworfen werden. Das
gilt aber auch dann, wenn es sich um Streumaschinen für
die gröberen Späne, beispielsweise für die Mittelschicht
einer Spanplatte handelt. Hier wird der Abstand der quer
nebeneinander angeordneten Scheiben ebenfalls so fein ge
wählt, daß die Balls nicht passieren können und abtranspor
tiert werden. Der Abstand der miteinander kämmenden Schei
ben von Scheibenwalze zu Scheibenwalze kann stets so ge
wählt werden, daß die Späne passieren können. Im Ergebnis
ist überraschenderweise ein sicheres Auffangen und Abfüh
ren der Balls möglich, ohne daß eine Störung der durch
Windsichtung herbeigeführten Klassierung bei der Ausfüh
rungsform mit windsichtenden Streumaschinen oder andere
Störungen in Kauf genommen werden müßten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer Streumaschine für eine er
findungsgemäße Streuanlage mit Windsichteinrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Streumaschine für eine er
findungsgemäße Streuanlage ohne Windsichteinrich
tung und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Streuanlage in der Seitenan
sicht.
Die in den Figuren bezüglich einzelner Streumaschinen und
insgesamt dargestellte Streuanlage dient zum Streuen von
Spanplatten-Rohmaterial zu Preßgutmatten auf ein Formstra
ßen-Förderband 1 im Zuge der Herstellung von Spanplatten.
Das Formstraßen-Förderband 1 wurde lediglich angedeutet.
Die Streuanlage besitzt zumindest eine Streumaschine 2a
bzw. 2b. Die Streumaschine 2 ist ausgerüstet mit einem
Streugutbunker 3, einem Austragförderband 4, einer Rück
streifeinrichtung 5, einer Austragwalze 6 und einem Span
platten-Rohmaterialabwurf 7. Das Spanplatten-Rohmaterial
besitzt Späne für die Herstellung von dünnen Spanplatten
oder von Deckschichten.
In den Fig. 1 und 3 erkennt man, daß eine Streumaschine
2a vorgesehen ist, die im Bereich des Streuabstandes A eine
Windsichteinrichtung 8 für das aus dem Spanplatten-Rohma
terialabwurf 7 austretende Spanplatten-Rohmaterial auf
weist, wobei die Windsichteinrichtung 8 in bezug auf das
Rohmaterial massenabhängige Abwurfparabeln 9 erzeugt, die
über die Geschwindigkeit des Sichtwindes steuerbar sind.
Insbesondere aus der Fig. 1 entnimmt man, daß zwischen
Spanplatten-Rohmaterialabwurf 7 und Formstraßen-Förderband
1 im Bereich der Abwurfparabeln 9 eine Ball-Fangvorrich
tung 10 angeordnet ist, die sich vom Bereich senkrecht un
ter dem Spanplatten-Rohmaterialabwurf 7 in Richtung der
Abwurfparabeln 9 erstreckt, vor dem Ende des Bereichs der
Abwurfparabeln 9 endet sowie die Balls entgegen der Rich
tung des Sichtwindes austrägt. An die Ball-Fangvorrichtung
10 ist austragseitig eine Abführeinrichtung 11 für die
Balls angeschlossen. Die Ball-Fangvorrichtung 10 ist so
eingerichtet, daß sie aufgefangene Späne passieren läßt,
so daß diese auf dem Formstraßen-Förderer 1 abgelegt wer
den, und zwar so, daß sich dadurch die Klassierung nicht
ändert, die durch die Windsichtung erzeugt wurde, während
jedoch die aufgefangenen Balls abtransportiert werden. Die
Länge der Ball-Fangvorrichtung 10 in Richtung der Abwurf
parabeln 9 kann so lang gewählt werden, daß sich in der
Preßgutmatte störende Balls nicht mehr finden. Eine be
vorzugte Ausführungsform einer solchen Ball-Fangvorrich
tung 10 ist in der Fig. 1 erkennbar und wird weiter unten
erläutert.
In der Fig. 2 erkennt man eine weitere Streumaschine 2b
zum Streuen von gegenüber den Spänen für die Herstellung
von dünnen Spanplatten oder Deckschichten gröberen Spänen.
Sie weist einen Rohmaterialabwurf 7 auf, der auf einen Wal
zenstreukopf 12 arbeitet. Die Anordnung ist so getroffen,
daß zwischen dem Rohmaterialabwurf 7 und dem Walzenstreu
kopf 12 eine Ball-Fangvorrichtung 10 angeordnet ist, an
die eine Austrageinrichtung 11 für die aufgefangenen Balls
angeschlossen ist.
In der Fig. 3 erkennt man in Laufrichtung des Formstra
ßen-Förderbandes 1 gereiht angeordnet windsichtende Streu
maschinen 2a mit Ball-Fangvorrichtung 10, wie sie vorste
hend in Fig. 1 beschrieben worden sind, die als Deck
schichtstreumaschinen arbeiten, und eine Mittelschicht
streumaschine 2b mit Ball-Fangvorrichtung 10, wie sie vor
stehend in Fig. 2 bereits beschrieben sind. So entstehen
Spanplatten mit einer Mittelschicht und einer unteren so
wie einer oberen Deckschicht.
In der Fig. 1 erkennt man Einzelheiten der Ball-Fangvor
richtung 10, zu der im übrigen auf die DE 25 35 461 ver
wiesen wird. Die Ball-Fangvorrichtung 10 in der windsich
tenden Streumaschine 2a bzw. in den windsichtenden Streu
maschinen 2a besteht aus einem Scheibensieb mit einer Mehr
zahl von gleichsinnig rotierend angetriebenen Scheibenwal
zen 13 mit kämmenden Scheiben, deren Scheibenabstand auf
treffende Späne passieren läßt, wobei die Abführeinrich
tung aus einem Abführförderer 11 besteht, der an der Ab
wurfseite des Scheibensiebes angeordnet ist. Ähnlich ist
die Ball-Fangvorrichtung 10 bei dem Gegenstand nach Fig.
2 aufgebaut. Man erkennt, daß die Ball-Fangvorrichtung hier
in der Mittelschichtstreumaschine 2b ebenfalls aus einem
Scheibensieb aus einer Mehrzahl von gleichsinnig rotierend
angetriebenen Scheibenwalzen 13 mit kämmenden Scheiben be
steht, deren Scheibenabstand auftreffende Späne passieren
läßt und auf einen Förderer 14 abwirft, der zum Walzen
streukopf 12 führt, während die Balls auf den Scheibenwal
zen 13 nach Maßgabe der Rotationsbewegung der Scheiben
transportierbar sind, wobei die Austrageinrichtung 11 für
die Balls im Bereich oberhalb des Walzenstreukopfes 12 an
geordnet ist.
Claims (5)
1. Streuanlage zum Streuen von Spanplatten-Rohmaterial zu
Preßgutmatten auf einem Formstraßen-Förderband im Zuge der
Herstellung von Spanplatten, - mit zumindest einer Streu
maschine, unter der mit Streuabstand das Formstraßen-För
derband läuft,
welche Streumaschine mit einem Streugutbunker, einem Austragförderband, einer Rückstreifeinrichtung, einer Austragwalze und einem Spanplatten-Rohmaterialabwurf ausgerüstet ist,
wobei das Spanplatten-Rohmaterial Späne für die Herstel lung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten aufweist und wobei im Bereich des Streuabstandes eine Windsichtein richtung für das aus dem Rohmaterialabwurf austretende Spanplatten-Rohmaterial angeordnet ist, die in bezug auf das Rohmaterial massenabhängige Abwurfparabeln erzeugt, die von der Geschwindigkeit des Sichtwindes steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spanplatten-Rohmaterialabwurf (7) und Formstraßen-Förder band (1) im Bereich der Abwurfparabeln (9) eine Ball-Fang vorrichtung (10) angeordnet ist, die sich vom Bereich senk recht unter dem Spanplatten-Rohmaterialabwurf (7) in Rich tung der Abwurfparabeln (9) erstreckt, vor dem Ende des Bereichs der Abwurfparabeln (9) endet sowie die aufgefan genen Balls entgegen der Richtung des Sichtwindes aus trät, daß die Ball-Fangvorrichtung (10) auftreffende Spä ne passieren läßt und daß die Ball-Fangvorrichtung (10) austragseitig an eine Abführeinrichtung (11) für die Balls angeschlossen ist.
welche Streumaschine mit einem Streugutbunker, einem Austragförderband, einer Rückstreifeinrichtung, einer Austragwalze und einem Spanplatten-Rohmaterialabwurf ausgerüstet ist,
wobei das Spanplatten-Rohmaterial Späne für die Herstel lung von dünnen Spanplatten oder Deckschichten aufweist und wobei im Bereich des Streuabstandes eine Windsichtein richtung für das aus dem Rohmaterialabwurf austretende Spanplatten-Rohmaterial angeordnet ist, die in bezug auf das Rohmaterial massenabhängige Abwurfparabeln erzeugt, die von der Geschwindigkeit des Sichtwindes steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spanplatten-Rohmaterialabwurf (7) und Formstraßen-Förder band (1) im Bereich der Abwurfparabeln (9) eine Ball-Fang vorrichtung (10) angeordnet ist, die sich vom Bereich senk recht unter dem Spanplatten-Rohmaterialabwurf (7) in Rich tung der Abwurfparabeln (9) erstreckt, vor dem Ende des Bereichs der Abwurfparabeln (9) endet sowie die aufgefan genen Balls entgegen der Richtung des Sichtwindes aus trät, daß die Ball-Fangvorrichtung (10) auftreffende Spä ne passieren läßt und daß die Ball-Fangvorrichtung (10) austragseitig an eine Abführeinrichtung (11) für die Balls angeschlossen ist.
2. Streuanlage nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit
zumindest einer weiteren Streumaschine, dadurch gekenn
zeichnet, daß die weitere Streumaschine (2b) zum Streuen
von (gegenüber den Spänen für die Herstellung von dünnen
Spanplatten oder Deckschichten) gröberen Spänen eingerich
tet ist sowie einen Rohmaterialabwurf (7) aufweist, der
auf einen Walzenstreukopf (12) arbeitet, und daß zwischen
dem Rohmaterialabwurf (7) und dem Walzenstreukopf (12)
eine Ball-Fangvorrichtung (10) angeordnet ist, die auftref
fende Späne passieren läßt und an die eine Austrageinrich
tung (11) für die aufgefangenen Balls angeschlossen ist.
3. Streuanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in Laufrichtung des Formstraßen-Förderbandes (1) wind
sichtende Streumaschinen (2a) mit Ball-Fangeinrichtungen
entsprechend der Anordnung gemäß Patentanspruch 1 als Deck
schichtstreumaschinen und zumindest eine Mittelschicht
streumaschine (2b) mit Ball-Fangeinrichtung entsprechend
der Anordnung gemäß Anspruch 2 gereiht angeordnet sind.
4. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Ball-Fangvorrichtung (10)
in der windsichtenden Streumaschine bzw. in den windsicht
enden Streumaschinen (2a) aus einem Scheibensieb mit
einer Mehrzahl von gleichsinnig rotierend angetriebenen
Scheibenwalzen (13) mit kämmenden Scheiben besteht, deren
Scheibenabstand auftreffende Späne passieren läßt, und daß
die Abführeinrichtung (11) aus einem Abführförderer be
steht, der an der Abwurfseite des Scheibensiebes angeord
net ist.
5. Streuanlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ball-Fangvorrichtung (10) in der
weiteren Streumaschine bzw. in der Mittelschichtstreuma
schine (2b) aus einem Scheibensieb mit einer Mehrzahl von
gleichsinnig rotierend angetriebenen Scheibenwalzen (13)
mit kämmenden Scheiben besteht, deren Scheibenabstand auf
treffende Späne passieren läßt und auf einen Förderer (14)
abwirft, der zum Walzenstreukopf (12) führt, während die
Balls auf den Scheibenwalzen (13) nach Maßgabe der Rota
tionsbewegung transportierbar sind, und daß die Austrag
einrichtung (11) für die Balls im Bereich oberhalb des Wal
zenstreukopfes (12) angeordnet ist.
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