DE1786475C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungs- oder Füllmaterial in loser Form - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungs- oder Füllmaterial in loser FormInfo
- Publication number
- DE1786475C3 DE1786475C3 DE19611786475 DE1786475A DE1786475C3 DE 1786475 C3 DE1786475 C3 DE 1786475C3 DE 19611786475 DE19611786475 DE 19611786475 DE 1786475 A DE1786475 A DE 1786475A DE 1786475 C3 DE1786475 C3 DE 1786475C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- polymer
- sieve
- length
- belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 8
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 41
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 claims description 15
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 239000004604 Blowing Agent Substances 0.000 claims description 3
- 238000009835 boiling Methods 0.000 claims description 3
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 6
- PPBRXRYQALVLMV-UHFFFAOYSA-N styrene Chemical compound C=CC1=CC=CC=C1 PPBRXRYQALVLMV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 5
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 3
- 239000004088 foaming agent Substances 0.000 description 2
- OFBQJSOFQDEBGM-UHFFFAOYSA-N pentane Chemical compound CCCCC OFBQJSOFQDEBGM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 2
- YXFVVABEGXRONW-UHFFFAOYSA-N toluene Chemical compound CC1=CC=CC=C1 YXFVVABEGXRONW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- VVQNEPGJFQJSBK-UHFFFAOYSA-N 2-methyl-2-propenoic acid methyl ester Chemical compound COC(=O)C(C)=C VVQNEPGJFQJSBK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- FEIQOMCWGDNMHM-UHFFFAOYSA-M 5-phenylpenta-2,4-dienoate Chemical compound [O-]C(=O)C=CC=CC1=CC=CC=C1 FEIQOMCWGDNMHM-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 206010000060 Abdominal distension Diseases 0.000 description 1
- PXBRQCKWGAHEHS-UHFFFAOYSA-N Dichlorodifluoromethane Chemical compound FC(F)(Cl)Cl PXBRQCKWGAHEHS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004338 Dichlorodifluoromethane Substances 0.000 description 1
- 210000004197 Pelvis Anatomy 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- NLHHRLWOUZZQLW-UHFFFAOYSA-N acrylonitrile Chemical compound C=CC#N NLHHRLWOUZZQLW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 229920001577 copolymer Polymers 0.000 description 1
- 229940042935 dichlorodifluoromethane Drugs 0.000 description 1
- 235000019404 dichlorodifluoromethane Nutrition 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 229920000620 organic polymer Polymers 0.000 description 1
- 229920002102 polyvinyl toluene Polymers 0.000 description 1
- HJWLCRVIBGQPNF-UHFFFAOYSA-N prop-2-enylbenzene Chemical compound C=CCC1=CC=CC=C1 HJWLCRVIBGQPNF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
- XTXRWKRVRITETP-UHFFFAOYSA-N vinyl acetate Chemical compound CC(=O)OC=C XTXRWKRVRITETP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff des Anspruches 2.
Während die Merkmale im ersten Teil des Oberbegriffes
auf das Hauptpatent 14 11 559 zurückgehen, sind die Merkmale im zweiten Teil des Oberbegriffes durch
die FR-PS 11 42 158 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem für Verpackungszwecke
geeignete, unregelmäßig gebogene, geschäumte Partikeln hergestellt werden können, die eine Querschnittsfläche von 8 bis 285 mm2 und ein Verhältnis von
mittlerer Länge zur Wurzel aus der Querschnittsfläche von mindestens 8:1 aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1; eine
geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Herstellung von kornigen aufgeblähten Teilchen zu Verpackungszwcckcn ist an sich durch das DT-GM
18O5 5bb bekannt, jedoch sind die Teilchen dort
kubisch, prismatisch oder unregelmäßig zugeschnitten.
wobei indessen ihre Dimensionen in allen Richtungen ungefähr gleich sind.
Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Während das bekannte aus aufgeblähten Teilchen
bestehende Verpackungs- und Füllmaterial wegen der kompakten Teilchenform keine Schubkräfte aufnehmen
kann und deshalb verpackte Gegenstände innerhalb des Verpackungsgefäßes nicht an der ursprünglichen Stelle
festzuhalten vermag, besteht das erfindungsgemäße Haufwerk aus ineinander verbogenen, verkrümmten,
verdrillten und verkringelten Partikeln und kann daher Schubkräfte aufnehmen und den verpackten Gegenstand
an der ursprünglichen Stelle halten. Trotzdem ist das spezifische Gewicht dieses Haufwerks außerordentlich
gering.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens könnte das Ausgangsmaterial
über einen Aufgäbetrichter, wie bei der bekannten Einrichtung, nicht vorteilhaft und zweckmäßig auf das
Förderband verteilt werden. Erst das mit einer speziellen Maschenweite versehene Trommelsieb nach
der Erfindung sorgt nicht nur dafür, daß bei seinem Stillstand keine Patikeln, bei seiner Umdrehung aber ein
ungestörter regelmäßiger Partikelfluß auf das Förderband gelangen, sondern die Siebanordnung bringt auch
die Partikeln im wesentlichen einzeln auf das Förderband trotz der bereits unregelmäßigen Form und sichert
dr.durüh nicht nur einen unbehinderten Aufblähvorgang
jedes Partikels sondern auch ein Haufwerk von — im aufgeblähten Zustand — ineinander verkrümmten und
verdrillten Partikeln.
Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung erläutern die erfindungsgemäße Einrichtung zur Herstellung eines
Verpackungs- und Füllmaterials.
Im einzelnen stellen dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung,
F i g. 2 eine Stirnansicht einer Zuführungssiebtrommel,
Im einzelnen stellen dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung,
F i g. 2 eine Stirnansicht einer Zuführungssiebtrommel,
Fig.3 eine Mantelansicht der Zuführungssiebtrommel
gemäß F ig. 2.
In F i g. 1 ist mit Bezugsziffer 4 ein Gestell bezeichnet;
auf diesem Gestell ist eine Zuführungssiebtrommel 5 befestigt, und zwar mittels eines Trägers 6, an dem ein
Lager 7 für eine Welle 8 befestigt ist. Ein Trichter 9 ist auf dem Gestell 4 unterhalb der Zuführungssiebtrommel
5 befestigt; ein Siebband 10 läuft unter diesem Trichter durch einen Spalt von ihm getrennt hindurch, an dem
Gestell 4 entlang über Umlenkrollen 11 und 12. Weiter
ist auf dem Gestell 4 nächst dem Trichter 9 ein Gehäuse 13 angebracht, das einen Teil des Siebbandes 10
umschließt. Eine Düse 14 ist unterhalb des Siebbandes 10 angeordnet. Durch sie strömt ein erhitztes, das
Polymerisat nicht lösendes Strömungsmittel auf das Siebband 10 und in Kontakt mit den auf diesem
geförderten Material, um dieses zu erhitzen. An dem Gehäuse 13 kann ein (nicht gezeichneter) Gasabzug
angebracht sein. Die Zuführungssiebtrommel 5 und das endlos umlaufende Siebband 10 sind durch Elektromolore,
vorzugsweise mit veränderbarem Getriebe, angetrieben. Die Zuführung der Partikeln zu der Zuführungssicbtrommel
5 erfolgt über eine Rinne 15, die zu einer Einlaßöffnung 16 der Siebtrommel führt. Die aufgeschäumten
Partikeln weiden von dem Siebband 10 ausgeworfen und in einem Behälter 20 gesammelt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die Stirnseiten 17 und 18 des
Zuführungsgerätes 5 mil der Eintrittsöffnung 16 und Längsbolzen 2·, welche die Stirnflächen in Abstand
voneinander halten. Die Längsbolzcn 21 sind Vorzugs-
weise von dem Siebmantel 19 beabstandet, so daß sie bei Rotation der Zuführungssiebtrommel die Segmente
aufrühren. Der Siebmantel 19 ist auf den Umfangen der Stirnplatten 17 und 18 befestigt. Die Maschenform des
Siebes 19 kann beliebig sein, rund, hexagonal, oktagonal, quadratisch oder rechteckig; die ivlaschenweite ist so
gewählt, daß ihre kleinste Dimension größer ist als die größte Querschnittsdimension der Partikeln, aber nicht
größer als die halbe Länge der expansionsfähigen Partikeln, die in die Zuführungssiebtrommel eingespeist
werden. Ferner ist die Maschenweite so gewählt, daß die größte Dimension der Siebmaschen kleiner ist als die
Länge der Stücke. Dadurch ist sichergestellt, daß die einzelnen Partikeln aus aufblähbarem Polymerisat
durch die Maschen hindurchfallen können, wenn die Zuführungssiebtrommel in Drehung versetzt wird.
Zum Betrieb der Einrichtung werden längliche Partikeln von aufblähbarem Polymerisat in gekrümmter,
gebogener, gedrillter und gekringelter Form mit einer Dicke von 0,25 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 bis
2,5 mm, der Einlaßöffnung 16 zugeführt. Beste Resultate werden dann erzielt, wenn man längliche Partikeln aus
aufblähbarem Polymerisat von zwischen 5 und 50 cm, vorzugsweise zwischen 5 und 20 cm Länge und
dementsprechend von 0,25 bis 2,5 mm Dicke verarbeitet.
Die Drehzahl der Zuführungssiebtrommel 5 kann zwischen einer Umdrehung pro Minute und darunter bis
zu 30 Umdrehungen pro Minute liegen; vorzugsweise liegt sie zwischen 5 und 20 U/min. Durch die Bewegung
werden die einzelnen Partikeln voneinander getrennt und durcheinander geworfen, so daß sie einzeln durch
die Maschen des Siebes 19 hindurchtreten können. Die durch die Maschen des Siebes 19 hindurchtretenden
Partikeln gelangen durch den Trichter 9 auf das endlose Siebband 10, dessen Maschengröße beliebig sein kann,
wenn sie nur klein genug ist, um die Partikeln zurückzuhalten. Beispielsweise können Dinsiebe mit
Nr. 4 —20 verwendet werden. Daneben kann auch ein perforiertes Stahlband zur Anwendung kommen, z. B.
ein Band aus rostfreiem Stahl mit einer Vielzahl von Löchern, deren Größen zwischen 0,4 und 3,27 mm
Durchmesser liegen können. Das umlaufende endlose Band 10 transportiert die Partikeln zum Gehäuse 13, wo
sie mit einem heißen nichtlösend wirkenden Behandlungsstrom, also Gas, Luft oder vorzugsweise Dampf, in
Berührung gebracht werden. In dieser Zone tritt eine Erhitzung über den Erweichungspunkt des Polymerisats
und über den Siedepunkt des flüchtigen organischen Schäumungsmittels ein. Diese Erhitzung reicht aus, um
aus den einzelnen Partikeln aufgeblähte Körper zu machen. Die Einwirkungszeit des Heißbehandlungsmediums
kann leicht dadurch reguliert werden, daß man die lineare Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 10
verändert. Gewöhnlich liegt die Behandlungszeit zwischen 3 und 30 Minuten. Die angewandten
Temperaturen liegen zwischen 90 und 1000C. Die
aufgeblähten Partikeln werden von dem Siebband 10 ausgeworfen und in dem Behälter 20 gesammelt.
Das der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Behandlung zugeführte Material besteht aus nichlline;:ien,
gekringelten, gebogenen, verdrillten länglichen P.>riikeln
aus einem thermoplastischen, aufschäumba. en Polymerisat. Diese Einzelstücke können durch F.xtriu ic·
ren nach bekannten Fxtrusionsverfahren gewonnen werden. Dabei wird das thermoplastische Polymerisat
oder Mischpolymerisat i:i Granaüenform jhiF eine
Temperatur oberhalb seines Erweichungspunktes erhitzt und in einem Mischer so lange in Bewegung
gehalten, bis eine homogene fließfähige Masse vorliegt. Diese Masse wird sodann zu verschiedenen Formen
extrudiert, so z. B. zu Strängen, Stangen und Rohren. Die extrudierten Stränge, Stangen oder Rohre werden
gekühlt und zu Partikeln geschnitten oder gebrochen.
Beispielsweise wird bei der Herstellung der ungeschäumten Stücke so vorgegangen, daß man ein Gel,
welches aus einem geschmolzenen oder wärmeplastifizierten thermoplastischen organischen Polymerisat
besteht, z. B. ein fließfähiges Gel von Polystyrol mit einem Gehalt von 5 bis 10 Gew.-% an flüchtigen
organischen Treibmitteln wie Pentan oder Dichlordifluormethan, welches unter Druck darin gelöst ist, bei
Temperaturen zwischen 90 und 1100C in eine Zone geringeren Druckes, etwa in Atmosphärendruck, auspreßt
und das ausgepreßte Material dann rasch abkühlt. Das abgekühlte Material wird schließlich in Partikeln
der gewünschten Länge zerschnitten und kann so direkt der erfindungsgemäßen Einrichtung zugeführt werden.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung weiter:
Die Zuführungssiebtrommel 5 hatte einen Durchmesser von 45,8 cm und eine Länge von 35,6 cm. Der
Siebmantel war 30,5 cm lang; die lichte Weite der Öffnungen betrug 1,27 cm χ 1,27 cm. Das endlose
Siebband 10 war 30,5 cm breit und 1,8 cm lang. Es war aus einem Drahtgewebe mit einer durchschnittlichen
Maschenweite von 0,59 mm hergestellt; das Gehäuse 13 war eine offene Kammer oder Haube mit einer Länge
von 1,2 in und erstreckte sich über einen Teil des Siebbandes 10.
Der Zuführungssiebtrommel 5 wurde eine Charge von länglichen Partikeln eines aufblähbaren Polystyrols
zugeführt. Das Polystyrol hatte eine Viskosität in einer 10%igen Toluollösung bei 25° C von 23 cps.; als
Schäumungsmittel waren in dem Polystyrol 6,5% normales Pentan enthalten. Die länglichen Partikeln
waren etwas gekrümmt, gebogen, verdrillt und gekringelt; es waren von einem Strang geschnittene Partikeln
mit einer Dicke von 0,76 mm und einer Länge von 7,6 bis 10 cm. Die Zuführungssiebtrommel wurde mit einer
Drehzahl von 6 U/h in Drehung versetzt. Dabei stellte sich eine Zuführungsrate von ungefähr 4,53 kg/h ein; die
einzelnen durch das Sieb hindurchgehenden Partikeln fielen auf das endlose Siebband 10 und wurden durch
das Gehäuse 13 mit einer Lineargeschwindigkeit von etwa 48,8 cm/min hindurchgeführt. Die Verweilzeit in
der Behandlungszone innerhalb des Gehäuses 13 war also ungefähr 2,5 Minuten. Während des Durchgangs
der Stücke mit dem Siebband 10 durch die Behandlungszone innerhalb des Gehäuses wurde Dampf mit einem
Druck von 2,8 atü an die Unterseite des Siebbandes 10 herangeführt und in Berührung mit den auf diesem
ruhenden länglichen Stücken gebracht. Die Dampfmenge war so bemessen,daß eine Erhitzung auf 95 bis 1000C
eintrat. Die Partikeln wurden so zu Zellkörpern aufgeschäumt, die während der Aufschäumung eine
weitere Verformung erfuhren. Dabei erhielt man schließlich Körper von ungefähr 6,36 mm Durchmesser
und 7,6 bis 10 cm Länge. Die aufgeschäumten Körper wurden von dem Siebband entnommen und in einem
Behälter 20 gesammelt. Die Raumwichtc der aufgeschäumten
Formkörper war 32 g/l. Ähnliche Resultate .erhielt man, wenn andere aufblähbare Polymerisate, wie
Mischpolymerisate von Styrol und Acrylnitril. Mischpolymere von Styrol und Methylmcthacrylat, Mischpolymere
von Styrol und Vinylacetat, Mischpolymere von Styrol und Vinyltoluol oder Polyvinyltoluol anstelle von
Polystyrol verarbeitet winden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Verpackungsoder Füllmaterial in loser Form, bestehend aus einer
Vielzahl von Formkörpern oder Partikeln aus aufgeblähten, synthetischen, organische ilymerisaten,
wobei die Partikeln eine Querst ,,iittsfläche
von 8 bis 285 mm2, ein Verhältnis von mittlerer Länge zur Wurzel aus der Querschnittsfläche von
mindestens 8:1 aufweisen und unregelmäßig gebogen sind, gemäß Hauptpatent 14 11 559, und wobei
in das wärmeplastifizierte Polymerisat ein Treibmittel mit unter dem Schmelzpunkt des Polymerisats
liegendem Siedepunkt eingemischt, die Mischung in Stränge von bis zu 5 mm Durchmesser extrudiert
und dabei so gekühlt wird, daß sie nicht aufschäumen kann, und wobei von den extrudieren Strängen
Partikeln abgetrennt und die Partikeln zeitlich verschoben durch Erhitzen über die Erweichungstemperatur
des Polymerisats und den Siedepunkt des Treibmittels aufgeschäumt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß Partikeln von 50 bis 500 mm Länge abgetrennt werden und daß die
Partikeln bei Temperaturen von 50 bis 700C in flüssigem Heizmedium 30 bis 360 Sekunden
heißbehandelt und sodann abgekühlt werden.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Zuführungsgerät, das die
Partikeln aus aufblähbarem Polymerisat auf ein Förderband bringt, mit einer Heißbehandlungszone
und mit einer Auswurfvorrichtung für die aufgeblähten Partikeln, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zuführungsgerät eine Siebtrommel (5) ist, deren Trommelsieb(19)-Maschenweite in der kleinsten
Dimension größer ist als die größte Querschnittsdimension der zugeführten aufblähbaren Partikeln,
aber nicht größer ist als die halbe Länge dieser Partikeln, und daß schließlich die größte Dimension
der Maschenweite kleiner ist als die Länge der Partikeln.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband ein Siebband (10) ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69316A US3066382A (en) | 1960-11-15 | 1960-11-15 | Stranded alkenyl aromatic polymer foam for loose-fill packaging |
US6931660 | 1960-11-15 | ||
US95170A US3147321A (en) | 1960-11-15 | 1961-03-13 | Method for pre-expanding elongated segments of strands of expandable styrene polymercompositions |
US9517061 | 1961-03-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1786475A1 DE1786475A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1786475B2 DE1786475B2 (de) | 1977-03-10 |
DE1786475C3 true DE1786475C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1504390C3 (de) | Vorrichtung zum Strangpressen röhrenförmiger Kollagenerzeugnisse | |
DE2158673C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Bahnen aus geschäumtem thermoplastischem Kunststoff | |
CH632420A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines zellfoermigen erzeugnisses, und anwendung desselben zur herstellung eines erzeugnisses aus schokolade. | |
CH326658A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Granulats aus thermoplastischen polymeren Materialien | |
CH686229A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Netzen von Getreide sowie Verwendung der Netzvorrichtung. | |
EP0134944A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Granulat | |
DE4419010C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von granulierbaren und/oder pelletierbaren Stoffen | |
DE2831321A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur wiedergewinnung von abfaellen aus thermoplastischem kunststoff | |
DE3417126A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen veredelung von walzgut als ausgangsprodukt fuer schokolade | |
WO2004087391A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur plastifizierung von kunststoffmaterial | |
DE2052399B2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von mit glasfaser verstaerkten thermoplastischen kunststoffen | |
DE2546870A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schaumpolymerisat hoher dichte | |
DE1813931A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Perlen aus expandiertem bzw. geschaeumten thermoplastischen Material | |
DE2830055A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von suesswaren | |
DE1786475C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungs- oder Füllmaterial in loser Form | |
DE1642992A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus Pulver | |
DE1786475B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von verpackungs- oder fuellmaterial in loser form | |
EP1417998B1 (de) | Verfahren zum Mischen von festen und flüssigen Komponenten in einer Mischvorrichtung, Anwendung des Verfahrens und Mischvorrichtung | |
DE3130968A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von beluefteten zuckermassen | |
DE927006C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse | |
EP0267975B1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Granulaten aus einem Feststoff in einem fluidisierten Gutbett | |
DE3245613C2 (de) | ||
DE3327479C1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Granulat | |
DE839017C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kontakt- und Adsorptionskoerpern in Kugelgestalt | |
DE1950817C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Extrudieren von länglichen Formkörpern, wie Kerzen |