DE54957C - Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen

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Publication number
DE54957C
DE54957C DENDAT54957D DE54957DA DE54957C DE 54957 C DE54957 C DE 54957C DE NDAT54957 D DENDAT54957 D DE NDAT54957D DE 54957D A DE54957D A DE 54957DA DE 54957 C DE54957 C DE 54957C
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DE
Germany
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bottle
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plug
tube
piston
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54957D
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English (en)
Original Assignee
H. J. WILLIAMS in Meriden, Graf- | schaft New Häven, Connecticut, V. St. A.; Ver- j treter: RUD. SCHMIDT in Dresden, Schlofsstr. 2 II. j
Publication of DE54957C publication Critical patent/DE54957C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen,, deren einzelne Theile, sowie deren Zusammenstellungs- und Wirkungsweise im Nachstehenden ausführlich beschrieben werden sollen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine perspectivische Ansicht einer Entkorkungsvorrichtung, deren einzelne Theile in der zum Gebrauch geeigneten Lage dargestellt sind. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung; die vollen Linien stellen deren einzelne Theile in der Stellung dar, die sie einnehmen, nachdem der Pfropfen aus der Flasche entfernt, während die punktirten Linien die Stellungenangeben, in denen die betreffenden Theile sich in dem Augenblicke befinden, wo der Pfropfenzieher in den Pfropfen geschraubt, aber bevor das Gleitrohr behufs Herausziehung des Pfropfens bethätigt wird oder' vielmehr bevor die Flasche vom Pfropfen abgeschoben ist. Fig. 3, 4 und 5 sind theilweise Längsschnitte, aus denen die innere Einrichtung des Mechanismus, sowie die.Stellung der einzelnen Theile bei den verschiedenen Phasen der Bewegung des Hebels bezw. der Handhabe ersichtlich sind. Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Handhabe und Fig. 7 eine gleiche Ansicht des verzahnten Segments, durch deren Zusammenwirkung mit der Handhabe der verzahnte, den Pfropfenzieher tragende Kolben bethätigt wird. Gleiche Buchstaben bezeichnen entsprechende Theile in sämmtlichen Figuren..
A ist der Support oder das Gestell, in welchem die verschiedenen Theile des Mechanismus angeordnet sind und der mit einer passenden Klemmvorrichtung oder dergleichen versehen ist, mittelst welcher derselbe an einem Tische u. s. w. festgemacht werden kann.
Innerhalb des senkrechten cylinderförmigen Theiles Al, des Supports ist ein Kolben B eingestellt, der an der einen Seite Zähne b führt und an dessen unterem Ende der Pfropfenzieher C um seine Längsachse drehbar angeordnet ist.
Am unteren Ende des cylinderförmigen Theiles Al befindet sich ein feststehendes Führungsstück JD, das mit einer den Abständen des Pfropfenzieher-Gewindes entsprechenden spiralförmigen Oeffnung versehen ist, durch welche der Pfropfenzieher geführt ist.
Man ersieht bereits aus Vorstehendem, dafs durch die Auf- und Abbewegung des Kolbens B der Pfropfenzieher unter Mitwirkung der unbeweglichen spiralförmigen Führung veranlafst wird, sich sowohl zu drehen, als in der Längs- · richtung fortzubewegen.
In einer Vertiefung A2 des Supports ist ein Segment E mit Verzahnung e gelagert und greift letztere in die entsprechenden Zähne des Kolbens, wie gezeichnet, ein. Dieses verzahnte Segment führt in der Mitte eine viereckige Oeffnung, die zur Aufnahme des entsprechend gestalteten Endes f eines Stiftes bestimmt ist, welch letzterer sich vom Kopfe der Handhabe oder des Hebels F seitlich erstreckt. Auif den entgegengesetzten Seiten des viereckigen Theiles f des Stiftes befinden sich, die
cylindrischen Stücke F1F2, die, in passenden Lagern in den Wandungen des Supports ruhend, die Drehbewegung der Handhabe nach beiden Richtungen hin ermöglichen. Bewegt man die Handhabe abwärts, so wird dadurch das verzahnte Segment veranlafst, den Kolben niederzudrücken und den Pfropfenzieher vorzuschieben und in Umdrehung zu versetzen; wird dagegen die Handhabe hinauf bewegt, so verschieben sich die übrigen Theile in der umgekehrten Richtung.
Um den cylindrischen Theil des Supports herum legt sich eine Hülse oder ein Rohr G, dessen unteres Ende am besten kegel- oder glockenförmig gestaltet ist, um den Flaschenhals aufnehmen zu können.
Ein Stift bx, mit oder ohne Schraubengewinde, ist derart am Kolben B angebracht, dafs er durch einen verticalen Schlitz α1 im cylinderförmigen Theile des Supports, sowie durch einen entsprechenden Schlitz im Rohre G hindurchgeht. Dieser Stift dient dazu, die Umdrehung des Kolbens. B zu verhindern, und wirkt zugleich in der Weise auf den oberen Rand des Schlitzes im beweglichen Rohre G, dafs er dieses beim Hochgehen des Kolbens mit hinaufbewegt.
Am Kopfe der Handhabe bezw. des Hebels ist ein Anlauf/"3 vorgesehen, der beim Niedergang der Handhabe mit dem Rohre G in Berührung kommt und dasselbe veranlafst, sich abwärts bis zur äufsersten Grenze seines Spielraumes zu bewegen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist leicht verständlich.
Soll der Pfropfen aus dem Flaschenhalse entfernt werden, ■ so wird die Handhabe zurückgeklappt, wodurch die Theile des Mechanismus -in die in den Fig. r und 3 gezeichneten Stellungen gebracht werden. Hierauf wird der Flaschenhals in das untere Ende des Rohres G eingeführt, bis der Pfrofen an die Spitze des Pfropfenziehers bezw. in unmittelbare Nähe desselben gelangt. Indem nun die Flasche in dieser Lage festgehalten wird, wird die Handhabe vorn über herabbewegt, was das Eindringen des Pfropfenziehers in den • Pfropfen, wie in Fig. 4 gezeichnet, zur Folge hat. Hierbei begegnet der an der Handhabe befindliche Anlauf f3 dem Rohre G und bewirkt somit den Niedergang des letzteren nebst der in demselben eingeführten Flasche, während der Pfropfen am Pfropfenzieher stecken bleibt.
Es genügt nun, die Handhabe in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuführen, um den Austritt des Propfenziehers aus dem Pfropfen zu bewirken; dabei wird zugleich der erstere aus dem Apparate entfernt, während der Stift b1 des Kolbens das Rohr G in seine anfängliche Lage wieder hinauf bewegt.
Um zu gleicher Zeit den etwa vorhandenen, zur Befestigung des Pfropfens dienenden Draht bezw. Schnur zu zerschneiden, ist das Rohr G innen mit einem scharfen Rande bezw. einer Schneide versehen, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Beim Gebrauch der Vorrichtung wird nun dieser scharfe Rand fest gegen den Draht oder die Schnur angedrückt und infolge der aufsergewöhnlichen Spannung, der der Pfropfen hierbei unterliegt, sowie infolge des Druckes der auf die Flasche behufs deren Entfernung ausgeübt wird, wird der besagte Draht bezw. die Schnur sehr rasch zerschnitten, so dafs der nunmehr freie Pfropfen durch die fortgesetzte Bewegung des Rohres aus dem Flaschenhälse herausgezogen werden kann.
Die Schneide kann einfach durch einen auf der Innenseite des Rohres gebildeten Kragen bezw. einen Flantsch gebildet werden. Es ist jedoch vorzuziehen, hierzu einen besonderen scharfen Ring G1 zu verwenden, der, wie gezeichnet, im unteren Ende des Rohres passend angebracht wird.
Aus vorstehender Beschreibung erhellt, dafs bei Verwendung dieser Entkorkungsvorrichtung das Zerschneiden des Drahtes oder der Schnur, das Herausziehen des Pfropfens aus dem Flaschenhalse und schliefslich die Beseitigung des gelösten Pfropfens leicht, schnell und gleichsam selbsttätig durch eine einfache Bewegung der Handhabe bezw. des Hebels bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen, bei welcher der in einem Führungsstück (B) drehbar befestigte Korkzieher (C) — durch ein Zahnstangengetriebe (b c) auf- oder niedergeführt — in einer feststehenden, mit Spiralgang versehenen Führung (D) eine drehende Bewegung erhält, worauf der das Zahnstangengetriebe bewegende Hebel (F) durch einen angesetzten Daumen (f3) ein übergeschobenes Rohr (G) als Widerlage für die Flasche niederdrückt, zu dem Zweck, den Kork aus der Flasche herauszuziehen, der sich dann beim Hochgang des Korkziehers selbstthätig von demselben wieder abdreht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54957D Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen Expired - Lifetime DE54957C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1035070A1 (de) * 1999-03-11 2000-09-13 Companyia Andorrana de Llevataps, S.L. Korkenzieher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1035070A1 (de) * 1999-03-11 2000-09-13 Companyia Andorrana de Llevataps, S.L. Korkenzieher

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