DE1658726C3 - Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine - Google Patents
Tunnel- oder StreckenvortriebsmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1086—Drives or transmissions specially adapted therefor
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Description
Werkzeugträgerbewegung von vier paarweise angeordneten
Druckzylindern erzeugt wird, empfiehlt es sich, die beiden Druckzylinderpaare um 90° versetzt
zueinander an einem gemeinsamen Werkzeugträgeransatz oder einer gemeinsamen Wellenkröpfung angreifen
zu lassen. Man erreicht so nicht nur eine gleichmäßigere Verteilung der Druckz/Hnderkräfte über dse
ganze Drehung des Werkzeugträgers und damit eine verhältnismäßig gleichförmige Trägerdrehbewegung,
sondern erreicht durch den Angriff beider Druckzy- J0
linderpaare an der gemeinsamen Weüenkröpfung auch eine weitere Verminderung der Baulänge des Antriebsmechanismus.
Die Druckzylinder können ?:vr einseitig beaufschlagbar und als Teleskopzylinder mit über die
ganze Hublänge gleichbleibender Druckkraft und Hubgeschwindigkeit ausgebildet sein. Sie sind dann in der
Lage, den zur Drehung des Werkzeugträgers erforderlichen Hub bei kleinster Baulänge zu erzeugen. Der erfindungsgemäße
Antriebsmechanismus läßt sich dann auch für Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschinen benutzen,
die Tunnel oder Strecken mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser herstellen.
Teleskopzylinder, die einseitig beaufschlagt werden und über ihrer ganzen Hublänge mit gleichbleibender
Hubgeschwindigkeit und gleichbleibender Druckkraft arbeiten, gehören zum Stand der Technik.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können die Kolbenstangenenden der Druckzylinder mit Segmentstücken
besetzt sein, die auf dem zylindrischen Ansatz des Werkzeugträgers oder der Wellenkröpfung
durch ihre seitlichen Randleisten übergreifende und die Auflagerfläche des Ansatzes bzw. der Kröpfung abschließende
Ringe gehalten werden. Da die Segmentstücke mit ihrem zylindrischen Ansatz in einer Bohrung
des Kolbenstangenendes längs verschieblich geführt sind, können die Hübe der Druckzylinder kleiner als
der Durchmesser des vom Ansatz des Werkzeugträgers bzw. von der Wellenkröpfung beschriebenen Kreises
sein. Auf diese Weise lassen sich auch die radialen Abmessungen des erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus
weiter verringern. Außerdem hat diese Ausbildung
noch den Vorteil, daß sie die unterschiedlichen Geschwindigkeitskomponenten, mit denen jeweils zwei
Druckzylinder in dem sich überschneidenden Zeitab schnitt ihrer Beaufschl?.gungsphasc auf die Wellenkröpfung
einwirken, ausgleichen.
Zweckmäßigerweise werden die radial angeordneten und schwenkbar gelagerten Druckzylinder in einem
Gehäuseansatz untergebracht, aus dessen Öffnungen sie mit ihrem hinteren Ende nach außen ragen. In die- so
ser Form lassen sich die Kolbenstangen der Druckzylinder und die mit ihnen verbundene Wellenkröpfung
geschützt anordnen, ohne daß die Zugänglichkeit der Druckzylinder beeinträchtigt wird.
Um die Beaufschlagung der Druckzylinder in ihrer zeitlichen Folge und Dauer aufeinander abzustimmen,
werden die die Beaufschlagung steuernden Magnetventile von einer Folgesteuerung geschaltet, die ihre
Steuerimpulse von an der Werkzeugträgerdrehung teilnehmenden und mit ihr gleichlaufenden Steuerkurven
empfängt.
An Hand der Abbildungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Tunnel- bzw. Streckenvortriebsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 den Antriebsmechanismus in einem Schnitt nach der Linie b-b der F i g. 3,
F i g. 3 bis 5 einen Schnitt durch den Antriebsmechanismus nach der Linie a-a der F i g. 1.
F i g. 6 und 7 den mit Steuerkurven versehenen Teil der Welle.
Die Vortriebsmaschine ist mit 1 bezeichnet Sie stützt sich mit ihren Raupenfahrwerken 2 auf der» Wänden
des kreisförmigen Tunnels 3 ab. Mit ihren Werkzeugkränzen 4, die mit nicht dargestellten Rollenmeißeln
oder Schrämmeißeln besetzt sind, löst sie das anstehende
Mineral und schafft das Haufwerk mit Hilfe des Fördermittels 5 nach hinten. Alle Werkzeugkränze 4 werden
von Gehäusen 6 getragen, die mit ihrem dem Werkzeugkranz abgewandten Ende au! dem Werkzeugträger
7 gelagert und mit ihm um die Längsachse 8 der Tunnel- bzw. Streckenvortriebsmaschine drehbar
sind. Der Werkzeugträger 7 liegt drehbar in einem vom Maschinengestell 9 getragenen rohrförmigen Gehäuse
10. in welchem auch die Welle 11 verläuft, die die Drehbewegung
in den Werkzeugträger 7 einleitet Vier Druckzylinder 12a, 126,12c, Hd. die in dem im Durchmesser
größeren hinteren Gehäuseansatz 13 des rohrförmigen Gehäuses 10 angeordnet sind, treiben die
Welle 7 aa Sie greifen mit ihren Kolbenstangenenden an der gemeinsamen Wellenkröpfung 14 an und sind
mit seitlichen Zapfen 15 am Umfang des Gehäuseansatzes 13 schwenkbar gelagert |e zwei der Druckzylinder
12 liegen sich in einer gemeinsamen Ebene diametral gegenüber, und beide in nebeneinanderliegenden
Ebenen befindlichen Zylinderpaare 12a, 12c und 12Z), I2d sind zueinander um 90° versetzt angeordnet Die
Zylinderenden ragen dabei durch Öffnungen 16 des Gehäuseansatzes 13 nach außen. Alle Druckzylinder 12
sind als Teleskopzylinder ausgebildet und werden nur einseitig beaufschlagt. Sie drücken daher nur mit den
Segmentstücken 17 ihrer Kolbenstangenenden auf die Wellenkröpfung 14. Die beiden zweiteiligen, durch
nicht dargestellte Schrauber zusammengehaltenen Ringe 18, die in die seitlichen Randleisten 19 zweier in
einer Ebene liegender Segmentstucke 17 eingreifen und
sie auf der Wellenkröpfung 14 halten, werden daher durch die Druckzylinder 12 nicht belastet Die Segmentstücke
17 r^gen m·' ihren zylindrischen Ansätzen
20 in entsprechend bemessene Bohrungen 21 der Kolbenstangenenden der Druckzylinder 12 hinein. Da die
zylindrischen Ansätze in dieser l:jhrung längs verschieblich
geführt sind, haben alle Segmentstücke 17 gegenüber ihrem Druckzylinder 12 in Zylinderlängsrichtung
eine gewisse Bewegungsfreiheit, die einerseits durch die vordere Stirnfläche der Kolbenstange und
andererseits durch die Wellenkröpfung 14 begrenzt ist.
Beim Arbeiten der Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine 1 werden die Druckzylinder 12 nacheinander
in Umlaufrichtung des Werkzeugträgers 7 beaufschlagt Der gerade beaufschlagte Druckzylinder 12a schieb!
unter dem Beaufschlagungsdruck lie sich auf einei Kreisbahn bewegende Wellenkröplung 14 vor sich hei
und führt dabei zusammen mit den anderen Druckzy lindern 12b, 12c, 12£/eine Pendelbewegung um die seit
liehen Zapfen 15 aus (F i g. 3). Wenn die Zylinderkolber ihre Totlage erreicht haben, der beaufschlagte Teles
kopzylinder 12a also ganz ausgefahren ist (F i g. 5) dann hat die Wellenkröpfung 14 noch nicht den in be
zug auf diesen Druckzylinder 12a entferntesten Punk ihrer Bewegungsbahn erreicht, in der sie sich auf dei
Verbindungsgeraden zwischen den Zapfen 15 des aus gefahrenen und des diesem ausgefahrenen Zylinder 12;
gegenüberliegenden Druckzylinders 12c befindet. In weiteren Verlauf der Wellendrehung, die durch den ir
Wellendrehrichtung folgenden, jetzt beaufschlagter
Druckzylinder 126 in Gang gehalten wird, bewegt sich
die Wellenkröpfung 14 in diese äußerste Stellung, zieht dabei den zylindrischen Ansatz 20 des ausgefahrenen
Druckzylinders 12a um ein bestimmtes Maß aus der Bohrung 21 heraus und schiebt diesen Ansatz 20, nachdem
sie die Verbindungsgerade durchlaufen hat, wieder in die Kolbenstarigenböhrung 21 hinein. Erst jetzt,
wenn der Ansatz 20 sich auf seine ganze Länge in der Bohrung 21 befindet, wird der ausgefahrene Druckzylinder
12a durch die sich weiter drehende Wellenkröpfung 14 in seine Totlage zurückgedrückt. Die nacheinander
tätig werdenden Druckzylinder 12a, 126,12c, \2d
überdecken sich in ihrem Aktionsbereich um ein gewisses Maß. Trotz dieser Überdeckung und der Gleichlaufcharakteristik
ihrer Kolben, die bei jedem einzelnen Teleskopzylinder nach der F i g. 2 gleichzeitig mit gleichem
Druck beaufschlagt sind und daher gleichzeitig aus- und einfahren, schwankt die Umlaufgeschwindigkeit
der Wellenkröpfung 14 infolge des sich fortlaufend ändernden Winkels «. In der F i g. 4 erreicht die Umlaufgeschwindigkeit
der Wellenkröpfung 14 augenblicklich ihren Höchstwert, da <x, der Winkel zwischen
der Symmetrieebene des beaufschlagten Druckzylinders 12a und der Verbindungslinie zwischen der Mitte
der Welle 11 und der Mit'e der Wellenkröpfung 14,90°
beträgt. Bevor dieser Druckzylinder 126 jedoch tätig werden kann, muß die Wellenkröpfung 14 die Verbindungslinie
zwischen seinem Schwenkzapfen 15 und der Mitte der Welle 11 passiert haben. In diesem über die
Verbindungslinie hinausgehenden Bewegungsbereich der Wellenkröpfung 14 müßten die Kolben des noch
nicht beaufschlagten Druckzylinders 12b sich bereits in Richtung auf die Wellenmitte bewegen, wenn nicht das
Segmentstück 17 gegenüber den Zylinderkolben in Kolbenlaufrichtung verschiebbar wäre. Infolgedessen
bleiben die noch nicht beaufschlagten Kolben des Druckzylinders 126 noch in ihrer äußeren Totlage, und
allein das Segmentstück 17 verschiebt sich in Richtung zur Wellenmitte, bis es von der Kolbenstange des kurze
Zeit später beaufschlagten Druckzylinders 12b wieder eingeholt und gegen die Wellenkröpfung t4 gepreß)
wird. Durch entsprechende Bemessungen der Zylinderhübe läßt sich in Verbindung mit den verschiebbar gelagerten
Verbindungsstücken 17 die Tätigkeit der Druckzylinder 12a, 126,12c, 12c/auf den für sie günstigsten
Bereich des Winkels « beschränken und dadurch eine verhältnismäßig gleichförmige Drehbewegung der
Welle 11 erzielen.
Die Beaufschlagungsfolge und die Beaufschlagungsdauer der Druckzylinder 12 kann mittels nicht dargestellter
Magnetventile gesteuert werden, die von einer Folgesteuerung (nicht dargestellt) geschaltet werden
Letztere erhält ihre Steuerimpulse von Steuerkurve^ 22 (F i g. 6), die in verschiedenen Ebenen hintereinan
derliegen und an der Werkzeugträgerdrehung oder der Wellendrehung teilnehmen und mit ihr gleichlaüfen
also beispielsweise an der dem Werkzeugträger 7 abgewandten Wellenstirnseite angeordnet sind oder sich
wie in der F i g. 6 dargestellt, auf dem Wellenurr.fsng befinden. Jede dieser Steuerkurven 22 betätigt einer
radial verschiebbar gelagerten Fühler 23, der untei Federdruck auf ihnen gleitet und erzeugt so den vor
der Folgesteuerung benötigten Steuerimpuls.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Tunnel- oda- Streckenvortriebsmaschine, die
mt einem in Richtung der Tunnelachse verfahrbaren Maschinengestell und einem um die Lingsachse
des MaschinengesteUs drehbar gelagerten Werkzeugträger ausgerüstet ist, in welchem ein od«r
mehrere mit Rollen- oder Schrämmeißeln besetzte Werkzeugkränze außerhalb der Längsachse des
Maschinengestells drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Werkzeugträgers (7) durch mindestens
vier schwenkbar gelagerte Druckzylinder (12a, 12ft. t2c 12a) erzeugt wird, die an Ansätzen des Werkzeugträgers (7) oder Kröpfungen (14) der den
Werkzeugträger tragenden Welle (11) des MascbinengesteJäs (9), versetzt zueinander liegend, angreifen.
2. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach
Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (12a, 126. 12c I2d) paarweise, mit
sich diametral gegenüberliegenden Schwenkachsen (15), in gemeinsamen Ebenen angeordnet sind.
3. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, deren Werkzeugträgerbewegung von vier paarweise angeordneten Druckzylinder· erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet daß
beide Druckzylinderpaare (12a. \2c) und (12& \2d)
um 90° versetzt zueinander an einem gemeinsamen Werkzeugträgeransatz oder einer gemeinsamen
Wellenkröpfung (14) angreifen.
4. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckzylinder (12a. 126. 12c, 12o) nur einseitig beaufschlagbar und als Teleskopzylinder mit
über der ganzen Hublänge gleichbleibender Druckkraft und Hubgeschwindigkeit ausgebildet sind.
5. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangenenden der Druckzylinder (12a. 126. 12c, 12a) mit Segmentstücken (17) besetzt
sind, die auf dem zylindrischen Ansatz des Werkzeugträgers oder der Wellenkröpfung (14) durch
ihre seitlichen Randleisten (19) übergreifende und die Auflagerfläche des Ansatzes bzw. der Kröpfung
(14) abschließende Ringe (18) gehalten sind.
6. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentstücke (17) mit ihrem zylindrischen Ansatz (20) in einer Bohrung (21) des Kolbenstangenendes längs verschieblich geführt sind und daß
die Hübe der Druckzylinder (12a, 126,12c I2d) kleiner als der Durchmesser des vom Ansatz des Werkzeugträgers (7) bzw. von der Wellenkröpfung (14)
beschriebenen Kreises ist.
Ί. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach
den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Gehäuseansatz (13), aus dessen öffnungen
(1β) die radial angeordneten, schwenkbar gelagerten Druckzylinder (12a. 12b, 12c, \2d) mit ihrem hinteren Ende nach außen ragen.
8. Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Beaufschlagung der Druckzylinder (12a, \2b, 12c, \2d) steuernden Magnetventile von einer
Folgesteuerung geschaltet werden, die ihre Steuerimpulse von an der Werkzeugträgerdrehung teil
Es sind Strtckenvortriebsmaschinen bekannt, die mit
einem in Richtung der Tunnelachse verfahrbaren Maschinengestell und einem um die Längsachse des Ma-
schinengesteUs drehbar gelagerten Werkzeugträger ausgerüstet sind Auf dem Werkzeugträger drehbar gelagerte, mit Schrämmeißeln besetzte Werkzeugkränze,
die außerhalb der Längsachse des Gestells liegen, lösen das anstehende Mineral- Sie werden von dem sich mit
langsamer Bewegung drehenden Werkzeugträgern um die Längsachse des MaschinengesteUs herumgeführt
und bestreichen dabei in zur Tunnelachse konzentrischen Bahner» du: Ortsbrust Infolge der langsamen
Drehbewegung des Werkzeugträgers muß die Drehbe-
wegung des Antriebsmotor« sehr stark untersetzt werden. Das daher sehr aufu-endige Untersetzungsgetriebe
verteuert nicht nur die Streckenvortriebsmaschine er heblich, sondern beansprucht auch zusätzlichen Raum
und vergrößert somit die Maschinenabmessungen.
Bei Gewinnungsmaschinen für Kohle oder andere Mineralien, die an einem an den Strebenden festgelegten Zugmittel in Streblängsrichtiing bewegbar sind und
ein in das Zugmittel eingreifendes Kettenrad aufweisen, hat man bereits vorgeschlagen, die das Kettenrad
drehende Winde hydraulisch anzutreiben. Als Antriebsorgane werden dabei schwenkbar gelagerte hydraulische Zylinder benutzt die mit ihren doppeltwirkenden
Kolben versetzt zueinander angeordnet sind und auf die mit dem Kettenrad der Winde verbundene Kurbel
welle einwirken.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für Tunneloder Streckenvortriebsmaschinen einen Antriebsmechanismus zu schaffen, der die Drehbewegung des
Werkzeugträgers erzeugt ihn also langsam, aber mit
großer Kraft um die Längsachse des MaschinengesteUs herumführt
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine aus, die
mit einem in Richtung der Tunnelachse verfahrbaren
Maschinengestell und einem um die Längsachse des Maschinengestells drehbar gelagerten Werkzeugträger
ausgerüstet ist in welchem ein oder mehrere mit Rollen oder Schrämmeißeln besetzte Werkzeugkränze
außerhalb der Längsachse des Maschinengestells dreh-
bar gelagert sind, und schlägt vor, die Drehbewegung
des Werkzeugträgers durch mindestens vier schwenkbar gelagerte Druckzylinder zu erzeugen, die an Ansätzen des Werkzeugträgers oder Kröpfungen der den
Werkzeugträger tragenden Welle des Maschinengc-
SS stells, versetzt zueinander liegend, angreifen. Mit Hilfe
der Druckzylinder läßt sich der Werkzeugträger langsam mit der erforderlichen niedrigen Drehzahl von
etwa 1 bis 2 U/min und der großen etwa 401 betragenden Umfangskraft drehen, ohne daß besonders aufwen-
dige, die Vortriebsmaschine verteuernde Untersetzungsgetriebe erforderlich wären. Zweckmäßigerweise
sind die Druckzylinder mit sich diametral gegenüberliegenden Schwenkachsen paarweise in gemeinsamen
Ebenen angeordnet In dieser Form läßt sich die Zahl
der Wirkungsebenen der Druckzylinder und damit auch die Anzahl der Wellenkröpfung sowie die Baulänge des
Antriebsmechanismus reduzieren.
Bei Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine», deren
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0033503 | 1967-03-02 |
Publications (3)
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---|---|
DE1658726A1 DE1658726A1 (de) | 1970-11-05 |
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DE1658726C3 true DE1658726C3 (de) | 1975-08-28 |
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ID=7076247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658726 Expired DE1658726C3 (de) | 1967-03-02 | 1967-03-02 | Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658726C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2939201B2 (ja) * | 1997-04-09 | 1999-08-25 | 大豊建設株式会社 | 地中掘削装置 |
DE102006048823A1 (de) * | 2006-10-09 | 2008-04-10 | Robbins Gmbh | Tunnelbohrmaschine sowie Anordnung einer Tunnelbohrmaschine mit einem Transportsystem |
-
1967
- 1967-03-02 DE DE19671658726 patent/DE1658726C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1658726B2 (de) | 1975-01-16 |
DE1658726A1 (de) | 1970-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |