DE1655092A1 - Zug- und Schubstangenvorrichtung mit veraenderlicher Laengeneinstellung - Google Patents

Description

• Zug-» und Sehubstangenvorrichtung mit veränderlicher Längeneinstellung Die Erfindung betrifft eine Zug-- und Schubstang.envorrichtung für vorzugsweise Straßen- und Nutzfahrzeuge mit veränderlicher-Längeneinstellung.
• Bei Zug- und Schubstangenvorrichtungen i;st:e.% erforderliche daß die Vorrichtung einerseits eine genügende Länge besitzt und anderseits eine ausreichende Festigkeit gegen Druck und Biegung bei Schubarbeiten aufweist' damit ein Umkoppeln zwischen Arbeitsfahrzeug und Antriebsfahrzeug exWallen kann. Die Stabilität muß bei Zug- und Schubarbeiten sichergestellt sein und Verwindungen in genügend hohem Maße aufnehmen können. Es ist bekannt' für Zug- und Schiebearbeiten bei Straßenfahrzeugen Abschleppseile oder starre Zugstangen einzusetzen.
• Um insbesondere bei Druckstangen bzwa Schubvorrichtungexifür Bau- oder landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge eine genügende -Steifigket zu erzielen, sind schwere' lange Profile erford®rlioh. Dabei ist 3:n vielen Fällen di-e Länge der mitgeführt-en Stangen entweder zu kurz, oder zu lang und deren. BBreithaltung auf den Fahrzeugen im hoher: Maße hinderlich und platzraubend Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die-Vielzahl von Zug- und Schubstangen hinsichtlich Steifigkeit und Länge zu vermindern und die Mitführung auf Nutzfahrzeugen zu erleichtern. .
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die .Zug-- und Schub Stangenvorrichtung in seiner Länge veränderlich einstellbar aus mehreren Hohlstangenelementen, die jede für sich hergestellt und jeweils die erforderlichen Zug-Druckkräfte aufnehmend, Verwindungen absorbierend, zusammengesetzt ist.
• Um eine solche Zug-- und Schubstangenvorrichtung, die jeweils in einer unbestimmten und veränderlichen Länge mit einer entsprechenden Steifigkeit benötigt wird, auf einfache Weise auf die erforderliche Länge bringen zu können, sind nach -einer weiteren Ausbildung der Erfindung die einzelnen Hohlstangenelemente an ihren jeweiligen Enden mit Einkerbungen versehen' die in Längsrichtung Zug- und druckfest arretiert werden können, jedoch axialdrehbar bleiben. Weiterhin sind die inneren Hohlstangenelemente auswechselbar angeordnet und durch Einschraubmuttern bei gelöster Nockenverbindung gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen gesichert. Die Einkerbungen können auf den einzelnen Hohlstangen in beliebiger Anzahl. angebracht und somit eine beliebige Anzahl von. arretierbaren Zwischenstellungen bzwo Zwischenlängen erzielt werden. Ein Ausführungsbeispiel ist nach der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig,1 Grund- und Transportstellung sowie Arbeitsstellung der Schubstangenvorrichtung Figö 2 Zug- und Schuhstangenvorrichtung einseitig ausgefahrener Arbeitsstellung Fig. 3 beiderseitig ausgezogene und längste Arbeitsstellung Fig. 4 Schnitt durch die Zug- und Schubstangenvorrichtung Fig. 5 Stellringmutter mit Führungstück und Rückholf ederanordnung Der Grundkörper der Zug- und Schubstangenvorrichtung besteht aus der Hohlstange bzw. einem Rohrstück 1 , mit an beiden Enden angebrachtem Ringkörper 2, der mit einem Gewindeteil 3 und nutenförmiger Eindrehung 4- versehen ist. Die nutenförmige Eindrehung 4 nimmt die Arretierstücke 5 auf, die wiederum mit Bolzen 6 nach außen geführt, ihre Verlagerung durch Querstifte ? in dem Führungsstück 8 finden. Das Führungsstück 8 wird durch eine Stellringmutter 9 umgeben und ist damit lösbar verbunden, Die Rückholfedern 1o verbinden das Nutenstück 8 mit dem Ringkörper 2 und bewirken jeweils, daß die Stellringmutter 9 nach der Betätigung mit dem Führungsstück in die Ausgangsstellung und Arretierstellung zurückgeht und hierbei die Querstifte 7 durch die Führungsrillen 11 nach unten gedrückt werden, die Arretierstücke 5 dabei nach innen in die weiteren Einkerbungen 12-der Hohlstangenelemente 13 und 14 eingreifen. Jedes der inneren Hohlstangenelemente trägt an einem Ende den mit Einkerbungen 12 versehenen Ringkörper 15 und daran befestigte Einhängeöse 16, die als. Öse, Haken oder Lasche ausgebildet sein kann und zum Einhängen dient. Weiterhin haben die Hohlstangenelemente 13 und 14 an ihren ineinandergreifenden Enden nach innen ebenfalls entsprechende Ringkörper mit Einkerbungen aufzuweisen, die auch auf der gesamten Länge der Hohlkörperelemente 13,14 mehrfach angeordnet werden können.
• Werden nun die beiden Befestigungsösen 16 in die Fahrzeuge, d.hö in das- schiebende und geschobene Fahrzeugeingehängt und eine der beiden Stellmuttern -9 gedreht, so werden die Querstifte 7 entlang der Führungsrillen 11 nach oben gedrückt und gleichzeitig die Arretier stücke 5: aus der Einkerbung 12 herausgehoben. Das gesamte H®hlstangenelement 13 oder 14 kann nun auf die gewünschte Länge herausgezogen werh*en und nach dem Loslassen der Stellringmutter 9 erfolgt durch di-e Rückholfedern 1 o die Arretierung, auf die eingestellte Länge. Dies kann sowohl gleichzeitig nach beiden Seiten als auch wahlweise nur einseitig mit jeder gewünschten Zwischenlänge erfolgen.
• Die =mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt -einer Vielzahl von unterschiedlichen Längen und Stärken der Zug- und Sbhubstangen für die verschiedenen Anwendungen und Fahrzeuge nur eine Zug- und Schubstangenvorrichtuni hergestellt werden mut3. Die erforderlich® Länge braucht erst an Ort und Stellender Anwendung mit wenigen Handgriffe -eingestellt werden und kann durch die Einstellbarken der Länge den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden, Die kurze Bauart der Grundstellung gestattet auch ferner die ` Mitführung in normalem PKWS, wogegen die Bereithaltung einer Zug- und Schubstange von einer Länge der möglichen maxo Arbeitslänge .nach der Erfindung -in PKWS unmöglich wäre und selbst der Transport solcher langen Stangen auf Baustellenfahrzeugen betr$chliche Schwierigkeiten verursachen würde . Die Drehbarkeit in AXialrichtung verhihdert das unbrauchbar werden der Schubstangenvarrichtung, wie es normalerweise bei starren Stangen eintreten würde.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Zug- und Schubstangenvorrichtung mit beliebig veränderlicher Länge, insbesondere für Straßen- und Nutzfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-und Schubstangenvorrichtung in seiner Länge veränderlich einstellbar, aus mehreren Hohlstangenelementen, die jede für sich hergestellt sind und jeweils die erforderlichen Zug- und Druckkräfte aufnehmend,V erwindungen absorbierend, zusammengesetzt ist. 20 -Zug--und Schubstangenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlstangenelemente an beiden. Enden mit Einkerbungen versehen,in Längsrichtung zug-und druckfest darin arretierbar, jedoch axialdrehbar bleiben. 3» Zug- und Schubstangenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlstangenelemente auswechselbar angeordnet und durch Einschraubmuttern: bei. gelöster Arretierung gegen Herausrutschen gesichert sind. 4» Zug- und Schubstangenvorr$chtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Hohlstangenelememte mit mehreren Einkerbungen auf ihrer Länge . versehen sind und zwi-schenarretierbar sind»